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Geburt - gesundheit.bs.ch - Basel-Stadt

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Stillen: Übung ma<strong>ch</strong>t die Meisterin<br />

Bereits wenige Stunden na<strong>ch</strong> der <strong>Geburt</strong> produziert die Brust die so genannte<br />

Vormil<strong>ch</strong> (Kolostrum), die wi<strong>ch</strong>tige Inhaltsstoffe zur Abwehr von<br />

Krankheiten enthält. Der eigentli<strong>ch</strong>e Mil<strong>ch</strong>eins<strong>ch</strong>uss erfolgt ein bis drei<br />

Tage na<strong>ch</strong> der <strong>Geburt</strong> und kann mit S<strong>ch</strong>merzen verbunden sein. Hier helfen<br />

das häufige Anlegen des Babys, warme Ums<strong>ch</strong>läge vor dem Stillen<br />

und kalte Ums<strong>ch</strong>läge na<strong>ch</strong> dem Stillen.<br />

Ihre Hebamme oder die Pflegefa<strong>ch</strong>frau im Spital zeigt Ihnen die vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Stillpositionen und Te<strong>ch</strong>niken, wie Sie das Kind an die Brust legen<br />

können. Passen Sie si<strong>ch</strong> dem Trinkrhythmus des Kindes an und stillen Sie<br />

ihr Kind so oft es hungrig ist. Sie können davon ausgehen, dass das Baby<br />

genügend Mil<strong>ch</strong> bekommt, wenn es regelmässig volle Windeln hat und<br />

na<strong>ch</strong> dem Trinken entspannt wirkt.<br />

Muttermil<strong>ch</strong> ist die beste Säuglingsnahrung und enthält zudem Abwehrstoffe<br />

gegen Krankheiten. In den ersten vier bis se<strong>ch</strong>s Monaten brau<strong>ch</strong>t das<br />

Baby ni<strong>ch</strong>ts anderes. Für die Mutter ist eine ausgewogene Ernährung mit<br />

vitamin- und mineralstoffrei<strong>ch</strong>en Lebensmitteln wie Frü<strong>ch</strong>ten, Gemüse,<br />

Salat, Vollkorn- und Mil<strong>ch</strong>produkten wi<strong>ch</strong>tig. Meiden Sie Alkohol und<br />

Tabak und trinken Sie nur wenig koffeinhaltige Getränke. Medikamente<br />

sollten Sie nur in A<strong>bs</strong>pra<strong>ch</strong>e mit dem Arzt einnehmen. Eine Diät, um die<br />

S<strong>ch</strong>wangers<strong>ch</strong>aftspfunde loszuwerden, ist während der Stillzeit ni<strong>ch</strong>t zu<br />

empfehlen.<br />

Haben Sie zu viel oder zu wenig Mil<strong>ch</strong> und/oder s<strong>ch</strong>merzen die Brüste?<br />

Oftmals pendelt si<strong>ch</strong> die Mil<strong>ch</strong>produktion mit dem regelmässigen Stillen<br />

ein. Ein spezieller Stilltee aus der Drogerie oder Apotheke kann helfen, die<br />

Mil<strong>ch</strong>produktion anzuregen. Au<strong>ch</strong> sollten Sie auf eine genügende Flüssigkeitszufuhr<br />

a<strong>ch</strong>ten und si<strong>ch</strong> körperli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t überanstrengen. Bei zu viel<br />

Mil<strong>ch</strong>, wunden Brustwarzen oder einer beginnenden Brustentzündung<br />

erhalten Sie Hilfe von der Hebamme, der Stillberatung oder der Mütter-<br />

und Väterberatung. Stillen muss geübt sein, seien Sie geduldig mit si<strong>ch</strong><br />

und dem Kind, wenn es ni<strong>ch</strong>t auf Anhieb klappt.<br />

20 <strong>Geburt</strong>: Beginn einer Beziehung fürs Leben<br />

<strong>Geburt</strong>: Beginn einer Beziehung fürs Leben<br />

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