Geburt - gesundheit.bs.ch - Basel-Stadt
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Für den zukünftigen Vater sind vor allem zu Beginn der S<strong>ch</strong>wangers<strong>ch</strong>aft<br />
die kommenden Veränderungen no<strong>ch</strong> wenig konkret. Viele Väter informieren<br />
si<strong>ch</strong> aber mit grossem Interesse über die Entwicklung des ungeborenen<br />
Babys; dazu gibt es gut erklärende Bü<strong>ch</strong>er und spannende We<strong>bs</strong>ites.<br />
Diese Bes<strong>ch</strong>äftigung kann Ihnen als Vater helfen, si<strong>ch</strong> mit der neuen Rolle<br />
auseinanderzusetzen und si<strong>ch</strong> darüber Gedanken zu ma<strong>ch</strong>en, wie Sie si<strong>ch</strong><br />
in Bezug auf Babypflege und -betreuung künftig einbringen wollen und<br />
können.<br />
Erkundigen Sie si<strong>ch</strong> bei Ihrem Arbeitgeber, wie viele Tage Vaters<strong>ch</strong>aftsurlaub<br />
Ihnen zur Verfügung stehen. Überlegen Sie au<strong>ch</strong>, ob Sie für die Zeit<br />
na<strong>ch</strong> der <strong>Geburt</strong> Ferien nehmen können. Falls Sie die Mögli<strong>ch</strong>keit haben,<br />
die ersten Tage oder Wo<strong>ch</strong>en na<strong>ch</strong> der <strong>Geburt</strong> zu Hause zu sein, ermögli<strong>ch</strong>t<br />
Ihnen dies, viel Zeit mit Ihrem Kind zu verbringen, es kennenzulernen<br />
und die Mutter zu entlasten.<br />
Sind Sie und Ihre Partnerin unverheiratet, dann ist es ratsam, si<strong>ch</strong> frühzeitig<br />
um eine Vaters<strong>ch</strong>aftsanerkennung beim Zivilstandsamt Ihrer Wohngemeinde<br />
zu bemühen (siehe Seite 32).<br />
Bringen Sie Ihre Ideen au<strong>ch</strong> bei der Einri<strong>ch</strong>tung des Kinderzimmers ein<br />
oder helfen Sie bei der Auswahl des Kinderwagens. Oder Sie übernehmen<br />
4 <strong>Geburt</strong>: Beginn einer Beziehung fürs Leben<br />
den Entwurf der <strong>Geburt</strong>sanzeige. So können Sie jetzt s<strong>ch</strong>on Verantwortung<br />
für Ihr Kind übernehmen, Ihre Partnerin unterstützen und die Umstellung<br />
auf ein Leben mit einem Kind wird Ihnen lei<strong>ch</strong>ter fallen.<br />
Haben Sie bereits Kinder, so sollen diese spüren, dass sie ein wi<strong>ch</strong>tiger<br />
Teil der Familie sind und bleiben. Erklären Sie Ihrem Kind, wie ein Baby<br />
im Bau<strong>ch</strong> wä<strong>ch</strong>st und wie es zur Welt kommt. Spre<strong>ch</strong>en Sie au<strong>ch</strong> darüber,<br />
dass Sie na<strong>ch</strong> der <strong>Geburt</strong> viel Arbeit mit der Pflege des Babys haben<br />
werden. Dazu gibt es viele s<strong>ch</strong>öne Kinderbü<strong>ch</strong>er, die diese Themen auf<br />
ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong>e Weise erklären. Beziehen Sie das Ges<strong>ch</strong>wisterkind au<strong>ch</strong> in<br />
die Vorbereitungen für das Baby mit ein; viellei<strong>ch</strong>t darf es ein Kus<strong>ch</strong>eltier<br />
aussu<strong>ch</strong>en oder ein buntes Mobile basteln, das über den Wickeltis<strong>ch</strong> gehängt<br />
wird.<br />
Spital, <strong>Geburt</strong>shaus oder zu Hause<br />
Sie können in einem Spital, in einem <strong>Geburt</strong>shaus oder zu Hause gebären.<br />
Wenn Sie mö<strong>ch</strong>ten, dürfen Sie die ersten Tage na<strong>ch</strong> der <strong>Geburt</strong> im Spital<br />
bleiben. Wenn alles problemlos verlaufen ist, können Sie aber au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on<br />
wenige Stunden na<strong>ch</strong> der <strong>Geburt</strong> wieder na<strong>ch</strong> Hause zurückkehren. Ihr/-e<br />
Frauenarzt/-ärztin oder Ihre Hebamme können Ihnen nützli<strong>ch</strong>e Informationen<br />
und Kontakte angeben. Spitäler und <strong>Geburt</strong>shäuser bieten zudem<br />
regelmässig Informationsveranstaltungen an. Die Anmeldung zur <strong>Geburt</strong><br />
erfolgt in der Regel über Ihre Frauenärztin.<br />
Die meisten Kinder werden auf natürli<strong>ch</strong>e Weise dur<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>eide geboren;<br />
man nennt dies eine Spontangeburt. Es gibt vers<strong>ch</strong>iedene <strong>Geburt</strong>spositionen<br />
(im Stehen, im Liegen, auf einem Gebärhocker sitzend oder in<br />
der Gebärbadewanne), wel<strong>ch</strong>e Sie idealerweise unter der Anleitung der<br />
Hebamme ausprobieren, um die für Sie angenehmste Gebärposition zu<br />
finden. Au<strong>ch</strong> gibt es vers<strong>ch</strong>iedene Mögli<strong>ch</strong>keiten zur S<strong>ch</strong>merzlinderung.<br />
Mehr Informationen darüber finden Sie auf Seite 14.<br />
In bestimmten Situationen wird die Frauenärztin einen Kaisers<strong>ch</strong>nitt empfehlen,<br />
vor allem dann, wenn <strong>Geburt</strong>skomplikationen befür<strong>ch</strong>tet werden.<br />
Mehr Informationen zum Kaisers<strong>ch</strong>nitt finden Sie auf Seite 14.<br />
<strong>Geburt</strong>: Beginn einer Beziehung fürs Leben<br />
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