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ausgestattet ist und somit Profi lspitze und Schutzgasdüseseparat fl üssigkühlen kann.Eine sichere Stromkontaktierung wird durch die speziellekonstruktive Gestaltung der Profi lspitze erreicht.4 AusblickWerksfoto: Dinse GmbHBild 14. Vergleich von Rund- (d = 1,6 mm) undFlachdrähten (4,0 x 0,5 mm)3.3.3 MAG-Hochleistungsschweißen mit FlachdrahtelektrodeEine neue Technologie stellt das MAG-Hochleistungsschweißenmit Flachdraht dar. Im Unterschied zu dentypischen Runddrähten kommen hierbei Drähte mitrechteckigem Querschnitt zur Anwendung, Bild 14.Der Vorteil des Flachdrahts besteht darin, dass erdie positiven Eigenschaften des MAG-Hochleistungsschweißenssowohl mit einer als auch mit zwei Runddrahtelektrodenauf sich vereinigen kann.Zum einen sind die Leistungskennwerte des Flachdrahtsin Bezug auf Schweißgeschwindigkeit und Einbringvolumenanwendungsabhängig in etwa mit denen derZweidraht-Technik zu vergleichen. Auf der anderen Seitewird der Aufwand zur Ermittlung der optimalen Schweißparameterund für die schweißtechnische Ausrüstungenorm reduziert. Zudem sorgt die Lichtbogencharakteristikder Flachdrahtelektroden für eine Verbesserungder Fertigungssicherheit, da sie Schwankungen derFügespalte besser als Runddrahtelektroden tolerieren.Als Lichtbogenart ist neben dem Sprühlichtbogenauch der Impulslichtbogen möglich.Je nach Anwendung kann die Anstellung des Flachdrahtszur Schweißfuge von parallel bis quer variieren.Besondere Aufmerksamkeit muß beim MAG-Hochleistungsschweißenmit Flachdrahtelektroden derDrahtzuführung gewidmet werden. Eine kompletteSchweißpistole, bestehend aus Drahtvorschub undSchweißbrenner, Bild 15, sichert in diesem Fall einekonstante Flachdrahtförderung.Die hohen thermischen Belastungen des MAG-Hochleistungsschweißensmit Flachdrähten erfordern eineSchweißpistole die mit einem Zweikreis-KühlsystemDas MAG-Hochleistungsschweißen wird seinen Marktanteilzukünftig ausbauen. Besonders in der vollmechanischenund automatischen Schweißproduktion sindHochleistungsverfahren gefragt, die die Abschmelzleistungerhöhen, um die Produktivität zu verbessern.Der Anwender muß sich auf immer schneller änderndeMarktsituationen einstellen und spezielle Kundenwünscheerfüllen. Durch die vielfältigen Lichtbogenvariantendieser Hochleistungstechnologie verfügt er über fl exibleWerkzeuge, die unterschiedliche Schweißanwendungenzulassen.Eine interessante Herausforderung stellt für dasMAG-Hochleistungsschweißen die Kopplung mit demLaserstrahlschweißen dar. Kombinierte Schweißmodulekönnen bei bereits vorhandenen oder neuen Laserstrahlschweißanlagensowohl Leistungs- als auchQualitätssteigerungen bewirken.Vor allem aber entscheidet die Weiterentwicklung einfacherBedienkonzepte zur Einstellung der Schweißprozesseüber den erfolgreichen Einsatz in der Industrie.Dem MAG-Flachdrahtschweißen fällt dabei einewichtige Rolle zu.Werksfoto: Dinse GmbHBild 15. Schweißkopf zum MAG-Flachdrahtschweißen inder Roboter- und Automatenanwendung9/10

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