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Business Guide Bregenz - Wirtschaftsservice Bregenz

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BUSINESS GUIDE BREGENZ<br />

Ein Leitfaden für UnternehmerInnen<br />

www.bregenz.sparkasse.at<br />

24h Service Tel.: 05 0100 - 20601<br />

Informationen aus erster Hand:<br />

Erfolgreiche Unternehmen vertrauen<br />

auf einen starken Partner aus der Region.<br />

Eine Bank, die vor Ort entscheidet.<br />

Rasch und unbürokratisch.<br />

Unternehmer brauchen eine Bank, die weiß, was ihr Unternehmen benötigt. Eine Bank, die<br />

Ihre Branche versteht und rasch entscheidet. Und zwar dort, wo Sie sind: vor Ort, in Ihrer Region.<br />

Weil man Sie hier am besten kennt. Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch bei Ihrem Kommerz-<br />

kundenbetreuer oder unter der Tel. 05 0100 - 75115.<br />

Öffnungszeiten<br />

Ansprechpartner<br />

<strong>Business</strong> <strong>Guide</strong> <strong>Bregenz</strong> 2. Auflage<br />

etzwerke<br />

Gründungsberatung<br />

Wirtschaft<br />

Fakten<br />

Marketing<br />

International<br />

Stadt<br />

Rechtsform<br />

Jungunternehmer<br />

<strong>Business</strong><br />

<strong>Guide</strong><br />

Daten<br />

Immobilien<br />

Kontakte<br />

Wirtschaftsstandort<br />

Genehm<br />

Kunde<br />

Kunde<br />

<strong>Bregenz</strong><br />

Leitfaden<br />

G<br />

Zahlen<br />

<strong>Wirtschaftsservice</strong><br />

Standort


Sehr geehrte Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />

wir haben ihn ausgelegt, den roten Teppich. Für unsere Kunden, die Könige<br />

sind. Auch UnternehmerInnen sind KundenInnen von uns und herzlich<br />

willkommen. Neben einer persönlichen Betreuung fördern wir aktiv die<br />

Ansiedlung neuer Betriebe und Branchen. Wir möchten, dass Sie sich hier<br />

wohlfühlen, Erfolg haben – und <strong>Bregenz</strong> weiterempfehlen.<br />

Attraktive Standortpolitik im globalen Wettbewerb bedeutet für uns, bestmögliche<br />

Grundlagen und Rahmenbedingungen zu schaffen. Daher haben<br />

wir 2007 innerhalb unseres Stadtmarketings den <strong>Wirtschaftsservice</strong> gegründet,<br />

der Ihnen als zentraler Ansprechpartner für alle Standortfragen<br />

gerne zur Verfügung steht. <strong>Bregenz</strong> unterstützt aktiv ExistenzgründerInnen<br />

wie auch bestehende Unternehmen. Gleichzeitig investiert die Stadt regelmäßig<br />

in die Infrastruktur: Nach der Modernisierung des weltbekannten<br />

Festspielhauses <strong>Bregenz</strong> und der Neugestaltung des Hafens stehen nun<br />

mit dem Ausbau des Landesmuseums und der Entwicklung des innerstädtischen<br />

Seestadtareals weitere Großprojekte an.<br />

Der Wirtschaftsstandort <strong>Bregenz</strong> zählt heute zu den innovativsten und attraktivsten<br />

Europas. Neben seiner besonderen Lage zwischen Bodensee<br />

und Pfänder im Vierländereck Deutschland – Österreich – Schweiz – Liechtenstein<br />

punktet er durch ein großes Kulturangebot, die hohe Lebensqualität<br />

in einem der sichersten Länder der Welt, ein hochentwickeltes Sozialsystem<br />

und das hohe Qualifikationsniveau seiner ArbeitnehmerInnen.<br />

Viele <strong>Bregenz</strong>er Unternehmen sind daher heute weltweit erfolgreich tätig,<br />

darunter bekannte Marken wie Schoeller und Wolford oder Rhomberg<br />

Bau, die Glatz Gruppe und Glas Marte. <strong>Bregenz</strong> bietet in - und ausländischen<br />

Investoren wie auch Arbeitssuchenden vielfältige Chancen. Es verbindet<br />

die Annehmlichkeiten einer Kleinstadt mit denen wesentlich größerer<br />

Metropolen, insbesondere im wirtschaftlichen und kulturellen Bereich.<br />

Dieser <strong>Business</strong> <strong>Guide</strong> gibt Ihnen einen Überblick über Ansprechpartner,<br />

Förder möglichkeiten und die wichtigsten Daten und Fakten unserer Stadt.<br />

Zugleich kann er mit seinen wertvollen Links als Leitfaden durch die Verwaltung<br />

dienen.<br />

Sie haben Fragen oder benötigen Informationen? Als Stadt stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Verfügung. Informationen aus einer Hand erhalten Sie vom<br />

<strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong>, der diesen Leitfaden zusammengestellt hat.<br />

Viel Erfolg am Wirtschaftsstandort <strong>Bregenz</strong> wünscht Ihnen<br />

Dipl.-Ing. Markus Linhart<br />

Bürgermeister der Landeshauptstadt <strong>Bregenz</strong><br />

Dipl.-Ing. Markus Linhart<br />

Bürgermeister <strong>Bregenz</strong><br />

„Der Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Bregenz</strong><br />

zählt heute zu<br />

den innovativsten<br />

und attraktivsten<br />

Europas.“<br />

1


2<br />

Eric Thiel, Geschäftsführer<br />

<strong>Bregenz</strong> Tourismus &<br />

Stadtmarketing GmbH<br />

Niklas Keller,<br />

<strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong><br />

Sehr geehrte Unternehmerin, sehr geehrter Unternehmer!<br />

Der <strong>Business</strong> <strong>Guide</strong> <strong>Bregenz</strong> ist ein Leitfaden für alle Selbstständigen<br />

in <strong>Bregenz</strong> und die, die es noch werden wollen. Auf 96 Seiten sind alle<br />

wesentlichen Daten und Fakten über den Wirtschaftsstandort <strong>Bregenz</strong><br />

zusammengefasst. Zudem erhalten Sie Hinweise und Tipps zu wichtigen<br />

Dienstleistern und Ansprechpartnern.<br />

Ziel des <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> ist es, Unternehmer und Existenzgründer<br />

bei allen standortspezifischen Angelegenheiten zu unterstützen.<br />

Das Team des <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> steht für folgende Aufgabenbereiche<br />

gerne zur Verfügung:<br />

• Bestehende Betriebe in allen Standortfragen zu betreuen<br />

und zu beraten<br />

• Genehmigungsmanagement: Der <strong>Wirtschaftsservice</strong> ist Dienstl eister<br />

für Betriebe, u. a. bei Bau- und Genehmigungsverfahren<br />

• Flächenmanagement und -börse: Der <strong>Wirtschaftsservice</strong> bringt<br />

Anbieter und Nachfrager freier Gewerbeflächen zusammen<br />

• Starthilfe: Existenzgründer und Jungunternehmer<br />

beraten & unterstützen<br />

• Aufbau und Intensivierung von Netzwerken zur Stärkung<br />

des Standortes<br />

• Attraktivitätssteigerung des Wirtschaftsstandortes <strong>Bregenz</strong>,<br />

u. a. durch gezielte Werbung<br />

• Kompetente Informationsstelle bei Erstberatung und Bereitstellung<br />

wirtschafts spezifischer Daten und Fakten<br />

Der <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> bietet Ihnen Auskunft und Vermittlung<br />

der wichtigen AnsprechpartnerInnen – schnell und effizient.<br />

Rufen Sie uns an oder senden Sie uns eine Email – wir beraten Sie<br />

gerne.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Eric Thiel<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Bregenz</strong> Tourismus & Stadtmarketing GmbH<br />

<strong>Bregenz</strong> Tourismus & Stadtmarketing GmbH<br />

Abteilung <strong>Wirtschaftsservice</strong><br />

Rathausstraße 35 a, A-6900 <strong>Bregenz</strong><br />

T +43 (0)5574 4959-21, F +43 (0)5574 4959-59<br />

niklas.keller@bregenz.at, www.bregenz.ws


Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Bregenz</strong><br />

1. Leben & Arbeiten in <strong>Bregenz</strong> 4<br />

2. <strong>Bregenz</strong> in Zahlen 6<br />

3. <strong>Bregenz</strong>er Wirtschaft im Überblick 7<br />

4. <strong>Bregenz</strong>er Tourismus & Kultur 10<br />

Existenzgründer – <strong>Business</strong>plan für <strong>Bregenz</strong><br />

1. Erste Überlegungen 12<br />

2. Kostenlose Gründungs- , Finanzierungs- &<br />

Rechtsberatung 14 14<br />

3. Rechtliche Rahmenbedingungen 15<br />

4. Wirtschaftliche Grundlagen 23<br />

5. Alternativen zur Betriebsneugründung 32<br />

Niederlassungen & Grenzüberschreitende Geschäfte<br />

1. Gründung einer Filiale 34<br />

2. Rahmenbedingungen für<br />

grenzüberschreitende Geschäfte 34<br />

Ansiedlung in <strong>Bregenz</strong> – interessante Informationen für alle<br />

1. Standortwahl 38<br />

2. Förderungen 39<br />

3. Gebühren & Steuern 45<br />

4. Genehmigungen – Verfahren – Formulare 45<br />

5. Werbung & Öffentlichkeitsarbeit in <strong>Bregenz</strong> 47<br />

6. Veranstaltungen in <strong>Bregenz</strong> 51<br />

7. Parken & Verkehr 58<br />

8. Öffnungszeiten in <strong>Bregenz</strong> 59<br />

9. Formulardatenbanken 60<br />

Netzwerke & Kontakte<br />

1. Unternehmernetzwerke in <strong>Bregenz</strong> 62<br />

2. Wirtschaftsnetzwerke in Vorarlberg 65<br />

3. Österreichweite Wirtschaftsnetzwerke 67<br />

4. Branchenspezifische Netzwerke 68<br />

5. Kontakte zur Verwaltung 68<br />

6. Kontakte zu Sicherheitsinstitutionen 69<br />

7. Konsulate in <strong>Bregenz</strong> 70<br />

8. Flughäfen in der Region 72<br />

9. Österreichische Bundesministerien 74<br />

Lexikon – A wie Abgaben bis Z wie Zuständigkeit 75<br />

Förderprogramm für die Vorarlberger Wirtschaft 80<br />

Hotelliste 94<br />

Stadtplan 97<br />

3


4<br />

<strong>Bregenz</strong><br />

1. Leben & Arbeiten<br />

<strong>Bregenz</strong> ist der hochwertige Wirtschaftsstandort für Dienstleistungen, Handel,<br />

Kongresse und Veranstaltungen am Bodensee. Seine besonderen Stärken<br />

sind die einzigartige Anziehungskraft durch die Lage zwischen See und<br />

Berg, das exzellente Natur- und Kulturangebot und die zahlreichen, faszinierenden<br />

Veranstaltungen, beispielsweise auf der größten Seebühne der Welt.<br />

<strong>Bregenz</strong> ist ein wirtschaftsfreundlicher Standort:<br />

• <strong>Bregenz</strong> schafft optimale Rahmenbedingungen, damit Unternehmen<br />

wachsen und expandieren können.<br />

• Der Bestandspflege und -entwicklung der zahlreich ansässigen Betriebe<br />

kommt eine zentrale Rolle zu.<br />

• Die Ansiedlung neuer, zukunftsorientierter Unternehmen wird systematisch<br />

betrieben.<br />

• Die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes wird<br />

kontinuierlich verbessert.<br />

• Die Stadt sucht den Kontakt mit Unternehmern, fördert den Informationsaustausch<br />

untereinander und baut Netzwerke auf und aus.<br />

Die Landeshauptstadt von Vorarlberg liegt zwischen Bodensee und dem Hausberg<br />

Pfänder. International bekannt ist <strong>Bregenz</strong> für die weltgrößte Seebühne,<br />

die renommierten Festspiele, das Kunsthaus <strong>Bregenz</strong> (KUB) und zahlreiche<br />

hochwertige Events (unter anderem Fussball EM 2008).


Als „Stadt der kurzen Wege“ verbindet <strong>Bregenz</strong> die Annehmlichkeiten einer<br />

Kleinstadt mit denen wesentlich größerer Metropolen, beispielsweise im kulturellen<br />

Bereich. Der sehr hohe Wohn- und Freizeitwert ist ein wesentlicher<br />

Standortfaktor, um auch künftig hoch qualifizierte Arbeitskräfte für <strong>Bregenz</strong><br />

zu gewinnen.<br />

Eine Modernisierung des Erscheinungsbildes von <strong>Bregenz</strong> hat in den letzten<br />

Jahren mit dem Umbau der Seepromenade, der Neugestaltung des Molos und<br />

des Hafens begonnen. Diese Entwicklung wird sich in den nächsten Jahren<br />

fortsetzen. 2010 hat die Umgestaltung des Vorarlberger Landesmuseums und<br />

des daran angrenzenden Kornmarktplatzes begonnen. Und in nur zwei bis drei<br />

Jahren wird auf dem Seestadtareal ein modernes Einkaufs-, Büro- und Wohnquartier<br />

in der direkten Verlängerung der Fußgängerzone entstehen.<br />

Bildungseinrichtungen in <strong>Bregenz</strong> und Umgebung<br />

Für rund 10.000 SchülerInnen bietet <strong>Bregenz</strong> insgesamt 24 Bildungseinrichtungen!<br />

• Handelsakademie (HAK)<br />

• Höhere technische Lehranstalt (HTL)<br />

• Handelsschule (HAS)<br />

• Gymnasium Blumenstraße<br />

• Gymnasium Gallusstraße<br />

• Privatgymnasium Riedenburg<br />

• Privatgymnasium Mehrerau<br />

• Wirtschaftsschule Marienberg<br />

• Hauptschulen<br />

• Volksschulen<br />

• Fachschule für Altendienst und Pflege<br />

• Landesberufschule<br />

• Lehranstalt für Sozialberufe<br />

• Polytechnische Schule<br />

• Akademie für Sozialarbeit<br />

• Schule für allgemeine Gesundheit und Krankenpflege<br />

• Euro Study Center <strong>Bregenz</strong><br />

Generell verzeichnet die Region Vorarlberg ein hohes Bildungsniveau. Neben<br />

der Erziehung von Kindern und Jugendlichen ist auch die Weiterbildung von Erwachsenen<br />

von entsprechender Bedeutung. Die bedeutendsten Einrichtungen<br />

in der <strong>Bregenz</strong>er Umgebung stellen dabei das Wissenschafts- und Weiterbildungszentrum<br />

Schlosshofen und die Fachhochschule Vorarlberg dar. Für 2012<br />

ist zusätzlich eine Privatuniversität nahe <strong>Bregenz</strong> in Planung.<br />

5


6<br />

2. <strong>Bregenz</strong> in Zahlen<br />

• Fläche im Stadtgebiet: 29,51 km²<br />

• Bodensee (gesamt): 582 km², drittgrößter Binnensee Europas,<br />

österreichischer Uferanteil: 28 km<br />

Bevölkerung<br />

• Bevölkerung: 27.319 (per 31.12.2008)<br />

• Geschlecht: M: 48 %, W: 52 %<br />

• Lebenserwartung: M: 77,62 Jahre, W: 82,97 Jahre<br />

• Haushaltsgröße: rund 2,4 Personen<br />

• Haushaltsanzahl: rund 11.500<br />

• Altersstruktur: siehe Grafik<br />

Alter<br />

101<br />

91<br />

81<br />

71<br />

61<br />

61<br />

51<br />

41<br />

31<br />

21<br />

1<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Anzahl<br />

50<br />

100<br />

150<br />

200<br />

250<br />

300<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Wirtschaftsdaten<br />

• Wirksame Kaufkraft <strong>Bregenz</strong>: 193,6 Mio. Euro (Stand 2009)<br />

• Preisentwicklung Österreich (VPI): Jahresinflation 2009: 0,5%; Prognose für<br />

2010 (WKO): 1,4%<br />

Weitere Daten und Fakten im Bezug auf <strong>Bregenz</strong> erhalten Sie bei der Dienststelle<br />

Statistik der Landeshauptstadt <strong>Bregenz</strong> oder beim <strong>Wirtschaftsservice</strong><br />

<strong>Bregenz</strong>, +43 (0)5574/4959-21<br />

Webtipps: www.statistik.at +++ www.wko.at +++ www.bregenz.ws


3. <strong>Bregenz</strong>er Wirtschaft im Überblick<br />

Wirtschaftlich profitiert <strong>Bregenz</strong> durch seine zentrale Lage im Vierländereck<br />

Deutschland – Liechtenstein – Österreich – Schweiz. Weltweit tätige Unternehmen,<br />

u. a. der Textilhersteller Wolford, der Beschlägehersteller Blum, der<br />

Glaskonzern Glas Marte und die Rhomberg Bau GmbH, haben ihren Sitz in<br />

<strong>Bregenz</strong>. Seit vielen Jahren schätzen auch Dienstleister aus der Finanz- und<br />

Versicherungsbranche die Vorzüge der hervorragenden Standortbedingungen<br />

und den internationalen Kontext.<br />

Als traditionsreiche Handels- und Kulturstadt mit guten Wachstumsmöglichkeiten<br />

im Dienstleistungssektor hat <strong>Bregenz</strong> folgende Kompetenz - und Wachstumsfelder<br />

definiert: Handel, Kreativwirtschaft, Unternehmens- und personenbezogene<br />

Dienstleistungen, Tourismus, Kongress - und Freizeitwirtschaft.<br />

<strong>Bregenz</strong> entwickelt sich – aufgrund der gewählten Schwerpunkte – in Richtung<br />

einer hochwertigen Dienstleistungsstadt und lässt Raum für innovative Wachstumsbranchen.<br />

Kompetenz- und Wachstumsfelder von <strong>Bregenz</strong><br />

• Handel<br />

• Kreativwirtschaft<br />

• Unternehmens- und personenbezogene Dienstleistungen<br />

• Tourismus, Kongress- und Freizeitwirtschaft<br />

Wirtschaft<br />

• Ca. 1.550 Betriebe<br />

• Erwerbstätige: ca. 17.500<br />

• Arbeitslosenquote (2010): 6,9 % (Quelle: ams.at)<br />

7


8<br />

Laut der aktuellen Einzelhandelsstrukturanalyse der CIMA aus dem Jahr<br />

2009 zählt <strong>Bregenz</strong><br />

• 253 Einzelhandlesbetriebe (+15% im Vergleich zu 2001)<br />

• 46.441 m² Verkaufsfläche (+15,3% im Vergleich zu 2001)<br />

Mit rund 85% aller Betriebe dominieren Fachgeschäfte die <strong>Bregenz</strong>er Handelslandschaft.<br />

Insgesamt stehen die Fachgeschäfte für 45 % der gesamten<br />

Verkaufsfläche und für 74 % der Innenstadt-Verkaufsfläche.<br />

Top Unternehemen in <strong>Bregenz</strong><br />

Unternehmen Beschäftigte in Vlbg. Umsatz in Mio €<br />

(2007)<br />

Illwerke VKW 1.263 528<br />

Wolford AG 1.184 155<br />

Rhomberg Gruppe 425 269<br />

Schoeller GmbH & Co KG 219 76<br />

Glas Marte 200<br />

Vorarlberger Landesversicherung<br />

VaG<br />

195 68<br />

Intersky Luftfahrt GmbH 120 23<br />

Hinteregger Bau- und<br />

Projektentwicklung<br />

70* 24*<br />

<strong>Bregenz</strong>er Festspiele<br />

*Daten aus dem Jahr 2006<br />

40* 23*<br />

Gewerbe immobilien<br />

Wie in jeder Stadt sind die Immobilienpreise auch in <strong>Bregenz</strong> von der Lage<br />

und dem Zustand abhängig. Bei der Verpachtung/Vermietung reichen sie bei<br />

• Büroflächen von EUR 5,30 (einfacher Nutzwert) bis EUR 8,80 pro Quadratmeter<br />

und Monat (sehr guter Nutzwert). In Top -Lagen (zum Beispiel mit<br />

Seeblick) sind Überschreitungen möglich.<br />

• Handelsflächen von EUR 6,50 (Randlagen) bis EUR 21,00 pro Quadratmeter<br />

und Monat (1A- Lage, < 100 m²), Durchschnitt Innenstadt bei kleineren<br />

Einzelhandelsflächen: 19,00 Euro/m².<br />

Die Verfügbarkeit von Handels- und Gastronomieflächen in der Innenstadt ist<br />

derzeit eher gering. Im Innenstadtbereich sind in der Regel maximal sechs bis


acht freie Handelsflächen mit schätzungsweise insgesamt 600 Quadratmetern<br />

bekannt. Diese befinden sich in B- Lagen. Die Nachfrage nach 1A- Lagen im Handelsbereich<br />

ist hoch und kann in der Regel nicht sofort bedient werden. Eine<br />

Verbesserung der Situation wird durch die Entwicklung des Seestadtareals und<br />

die Erweiterung der innerstädtischen 1A- Lagen erwartet. Entspannter stellt<br />

sich der Bürobereich dar. Schätzungsweise stehen rund 2.000 Quadratmeter<br />

in 15 bis 20 Objekten im Stadtgebiet derzeit zur Verfügung.<br />

Die Kaufpreise bei gewerblich nutzbaren Grundstücken reichen von<br />

EUR 120,00 (einfacher Nutzwert) bis über EUR 200,00 (sehr guter Nutzwert).<br />

Top -Lagen im Innenstadtbereich (Seestadtareal, Kornmarkt) können über<br />

EUR 1.400,00 pro Quadratmeter kosten.<br />

Quelle: Immobilienpreisspiegel, Stand September 09<br />

Top Banken in <strong>Bregenz</strong><br />

Unternehmen Beschäftigte in Vlbg. Bilanzsumme<br />

Vorarlberger Landes- und<br />

Hypothekenbank AG<br />

710 14,5 Mrd.<br />

Sparkasse <strong>Bregenz</strong> 93 575 Mio.<br />

Raiffeisenlandesbank Vlbg. 621 10 Mrd.<br />

Volksbank Vlbg. 519 2,4 Mrd.<br />

9


10<br />

4. <strong>Bregenz</strong>er Tourismus & Kultur<br />

<strong>Bregenz</strong> gilt als Kulturhauptstadt der Bodenseeregion. Im Tourismusjahr<br />

2008/2009 konnten rund 167.000 Ankünfte und 296.000 Nächtigungen gezählt<br />

werden. Dabei setzte sich in dieser Periode der positive Aufwärtstrend<br />

bei den Ankünften fort.<br />

• Ankünfte 2006: 151.504 (+2,2%)<br />

• Ankünfte 2007: 162.834 (+7,5%)<br />

• Ankünfte 2008: 165.071 (+1,4%)<br />

• Ankünfte 2009: 169.865 (+2,9%)<br />

(Anm.: Die überdurchschnittliche Steigerung im Jahre 2007 resultierte aus der<br />

Gymnaestrada, die in Vorarlberg abgehalten wurde)<br />

• Nächtigungen 2006: 270.925 (+3,2%)<br />

• Nächtigungen 2007: 314.835 (+16,2%)<br />

• Nächtigungen 2008: 297.041 (-5,7%)<br />

• Nächtigungen 2009: 295.381 (-0,6%)<br />

Nationen der Touristen in der Bodensee-Vorarlberg Region (2008)<br />

Österreich 34,7%<br />

Deutschland 37,8%<br />

Schweiz 7%<br />

Niederlande 3,4%<br />

Frankreich 3%<br />

Sonstige 14,1%


Bettenstatistik<br />

• 4 Sterne: 7 Hotels<br />

• 3 Sterne: 6 Hotels<br />

• 2 Sterne: 8 Hotels<br />

Hinzu kommen 24 nicht kategorisierte Pensionen und private Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Stadtgebiet von <strong>Bregenz</strong> (einschließlich Jugendherberge und<br />

Campingplätze).<br />

In <strong>Bregenz</strong> finden pro Jahr durchschnittlich über 650 Veranstaltungen statt.<br />

Ausstellungen international tätiger Galerien, das Tanzfestival <strong>Bregenz</strong>er Frühling,<br />

die Meisterkonzerte und zahlreiche Großveranstaltungen (beispielsweise<br />

„Lange Nacht der Musik“, New Orleans Festival, Stadt - und Hafenfest) bieten<br />

das gesamte Jahr Abwechslung in <strong>Bregenz</strong>.<br />

Das Highlight im Sommer sind die weltberühmten <strong>Bregenz</strong>er Festspiele<br />

auf der größten Seebühne der Welt. Das „Kunsthaus <strong>Bregenz</strong> (KUB)“, das<br />

MAGAZIN4 und die Theater bieten das ganze Jahr ein umfangreiches Kultur-<br />

Programm. Aktuelle Informationen erhalten Sie rund um die Uhr unter<br />

www.bregenz.ws.<br />

Notizen:<br />

11


12<br />

Existenzgründer – <strong>Business</strong>plan für <strong>Bregenz</strong><br />

Sie tragen gerne Verantwortung und wollen Ihr eigener Chef werden? Für Erfolg<br />

sind Sie bereit, mehr zu leisten als andere? Dann hat es sich als sinnvoll<br />

erwiesen, folgende Punkte genauer zu betrachten.<br />

1. Erste Überlegungen<br />

Idee & Konzept<br />

Gut überlegt zum Erfolg: Schreiben Sie Ihre Idee auf und entwickeln Sie ein<br />

Geschäftskonzept. Auch wenn Sie Ihre Firma bereits deutlich vor Augen haben:<br />

Die Schriftform zwingt zur durchdachten, systematischen Überlegung.<br />

Grundsätzlich hilft ein klarer <strong>Business</strong>plan bei Verhandlungen mit Banken, Förderstellen<br />

und Lieferanten. Für Kapitalgeber ist er heute unabdingbare Voraussetzung.<br />

Doch nicht nur für andere ist ein <strong>Business</strong>plan interessant: Gründlich<br />

ausgearbeitet lässt sich daraus erkennen was Sie für den Start benötigen<br />

werden, welche Chancen und Risiken der Markt bietet und wo die Erfolgsaussichten<br />

des Unternehmens liegen. Eine wichtige Entscheidungsgrundlage für<br />

jeden Unternehmensgründer!<br />

Eine kostenlose Software mit ausführlichem Handbuch zur Erstellung<br />

Ihres <strong>Business</strong> Plans erhalten Sie unter<br />

www.gruenderservice.at/businessplan.<br />

Nehmen Sie sich auch die Zeit zu überlegen wie Sie andere Menschen in so<br />

kurzer Zeit wie möglich von Ihrer Geschäftsidee überzeugen können. Fassen<br />

Sie dazu im Sinne eines „Elevator Pitch“ Fakten, Emotionen und Kundennutzen<br />

in einem 30-sekündigen Statement zusammen und üben Sie dies solange bis<br />

sie sich dabei sicher und überzeugend fühlen. Das Gespräch mit Freunden und<br />

Bekannten hilft, zusätzliche Chancen aber auch bisher nicht beachtete Risiken<br />

zu erkennen.


Von B bis Z ist alles was zählt. <strong>Business</strong><br />

in der Stadt. Zukunft in <strong>Bregenz</strong>.<br />

Wenn’s um <strong>Bregenz</strong> geht,<br />

ist nur eine Bank meine Bank.<br />

In jeder Hinsicht richtungsweisend. Als<br />

Wirtschaftsbank schaffen wir gemeinsam<br />

mit den Unternehmen dieser Stadt eine<br />

erfolgreiche Zukunft.<br />

www.raibabregenz.at<br />

13


14<br />

Persönliche Voraussetzung<br />

Sind Sie bereit, als Unternehmer am Anfang auf Freizeit, Geld und Sicherheit zu<br />

verzichten? Ihr (familiäres) Umfeld auch?<br />

Wenn ja, dann erwartet Sie in der Regel eine große Entscheidungs- und Handlungsfreiheit,<br />

hohe Arbeitszufriedenheit und die Möglichkeit, selbstständig<br />

und unabhängig etwas auf - und auszubauen.<br />

Sie sind sich noch nicht 100prozentig sicher, ob Sie der richtige Typ dafür sind?<br />

Dann machen Sie den kostenlosen Test unter www.gruenderservice.at! In nur<br />

20 Minuten erhalten Sie interessante und wertvolle Hinweise.<br />

2. Kostenlose Gründungs- , Finanzierungs- & Rechtsberatung<br />

Sprechen Sie mit Experten der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Banken, Steuerberatern<br />

und sonstigen Institutionen über Ihr Projekt. Holen Sie sich zur Finanzierung<br />

Ihres Unternehmens Angebote mehrerer Banken ein. Achten Sie<br />

darauf, dass Ihnen der Effektivzinssatz genannt wird. Nur dieser ermöglicht<br />

den direkten Kostenvergleich.<br />

Nutzen Sie öffentliche Fördermittel, die den Beratern in Banken, der Wirtschaftskammer<br />

und den Vertretern der Wirtschaftsabteilungen der Landesregierung<br />

bekannt sind.<br />

Ab Seite 24 und 80 finden Sie einen Überblick über die Förderkulisse.<br />

Tipp: Bereiten Sie sich auf die Gespräche möglichst gut vor. Bringen Sie fundierte<br />

Unterlagen mit. Je überzeugender Sie auftreten und je mehr Informationen<br />

Sie über Ihre Unternehmung liefern können, desto besser können die<br />

Fachleute Sie beraten. Dies hat beispielsweise bei den Banken wiederum Auswirkungen<br />

auf die Kreditkonditionen.<br />

Sie möchten sich kostenlos beraten lassen?<br />

In <strong>Bregenz</strong> unterstützt Sie kostenlos gerne Niklas Keller vom<br />

<strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong>, +43(0)5574/4959-21.<br />

Seitens der Wirtschaftskammer steht Ihnen der Gründerservice<br />

unter +43 (0)5522 305 1144 für eine Beratung zur Verfügung.


3. Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

Gewerbeanmeldung<br />

Um ein Gewerbe auszuüben, benötigen Sie eine Gewerbeanmeldung. Ihr Gewerbe<br />

melden Sie persönlich oder schriftlich bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

<strong>Bregenz</strong>, Abteilung „Wirtschaft und Umweltschutz“, Bahnhofstraße 41, an.<br />

Das gilt auch für Freie Gewerbe, für die kein Befähigungsnachweis (Prüfung<br />

oder Ausbildung) erforderlich ist. In welche Kategorie die von Ihnen gewählte<br />

Tätigkeit fällt, erfahren Sie bei der Bezirkshauptmannschaft. Eine grobe Auflistung<br />

finden Sie auch auf Seite 17.<br />

Grundsätzliche Voraussetzungen für die Gewerbeausübung<br />

(lt. Gewerbeordnung):<br />

• Eigenberechtigung (18. Lebensjahr)<br />

• österreichische Staatsbürgerschaft oder EWR -Staatsangehörigkeit und<br />

nicht EWR -Staatsangehörige mit einer Niederlassungsbewilligung bzw.<br />

Reisepass<br />

• keine Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder<br />

einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen und mehr<br />

• keine Verurteilungen wegen eines Finanzvergehens<br />

• keine betrügerische Krida, Schädigung fremder Gläubiger, Begünstigung<br />

eines Gläubigers, grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen,<br />

betrügerisches Vorenthalten von Sozialversicherungsbeiträgen<br />

und Zuschlägen nach dem Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz,<br />

organisierte Schwarzarbeit<br />

• geeigneter Betriebsstandort im Stadtgebiet von <strong>Bregenz</strong><br />

15


16<br />

Die Anmeldung muss folgende Daten enthalten:<br />

• genaue Bezeichnung des Gewerbes<br />

• persönliche Angaben des/der Antragstellers/stellerin<br />

• Angaben zu eventuellen GeschäftsführerInnen<br />

• gewünschter Standort<br />

Folgende Unterlagen müssen beigelegt werden:<br />

• gültiger Reisepass<br />

• eventuell NeugründerInnenbestätigung der Wirtschaftskammer<br />

• Unterlagen über den Befähigungsnachweis bei reglementierten Gewerben<br />

(Lehrabschlusszeugnis, Meisterprüfung etc.)<br />

• alle ausländischen Staatsangehörigen, die noch nicht fünf Jahre in Österreich<br />

gemeldet sind, müssen einen Strafregisterauszug ihres Herkunftslandes<br />

in der Amtssprache vorlegen; die Übersetzung durch einen gerichtlich<br />

beeideten Sachverständigen ist erforderlich<br />

• bei Gesellschaften sind ein aktueller Firmenbuchauszug, Unterlagen über<br />

die GesellschafterInnen und den/die gewerberechtlichen GeschäftsführerIn<br />

beizulegen<br />

Hinweis: Jedes Unternehmen mit einem Standort in Österreich ist Mitglied in<br />

der Wirtschaftskammer. Diese Mitgliedschaft ist kostenpflichtig und gesetzlich<br />

vorgeschrieben.<br />

Die Mitgliedschaft wird durch die Gewerbeanmeldung begründet und endet<br />

u.a. bei Zurücklegung der Berechtigung bei der Behörde (Löschung). Sie können<br />

Ihr Unternehmen auch ruhend melden. Ihre Mitgliedschaft bleibt dann<br />

zwar aufrecht, aber die Grundumlage verringert sich.<br />

Durch Ihre Mitgliedschaft haben Sie die Möglichkeit, verschiedenste Serviceleistungen<br />

wie Vermittlung von Informationen sowohl rechtlicher als auch<br />

branchenspezifischer Art, Auskünfte über Kollektivverträge und Arbeitsrecht,<br />

Unterstützung bei Ihren Tätigkeiten, Neugründerberatungen, Informationen<br />

hinsichtlich Events und Preisverleihungen u.v.m. in Anspruch zu nehmen.<br />

Kosten<br />

Die Gewerbeanmeldung ist mit der Inanspruchnahme der Neugründungsförderung<br />

der WKO in der Regel gebührenfrei. Dazu muss vorab ein Beratungsgespräch<br />

bei der Wirtschaftskammer in Feldkirch erfolgen. Die Kosten für alle<br />

anderen richten nach Art des Gewerbes.


Allgemeine Gebühren:<br />

• Gebühr für die Gewerbeanmeldung EUR 43,60<br />

• für eine allfällige Geschäftsführerbestellung EUR 13,20<br />

• für Beilagen jeweils EUR 3,60<br />

• für die Ausfertigung des Registerauszuges EUR 6,60<br />

• für die Ausfertigung des Bescheides (bei Gewerben, die nicht bei Anmeldung<br />

ausgeübt werden dürften; z.B. Baumeister, Brunnenmeister etc.)<br />

EUR 77,00<br />

Weitere Verwaltungsabgaben bei natürlichen Personen:<br />

• für die Zurkenntnisnahme der Gewerbeanmeldung EUR 2,10<br />

• bei Gewerben, die nicht bei Anmeldung ausgeübt werden dürften; z.B.<br />

Baumeister etc. zusätzlich EUR 54,50<br />

Weitere Verwaltungsabgaben bei juristischen Personen,<br />

Personengesellschaften des Handelsrechtes etc:<br />

• für die Zurkenntnisnahme der Gewerbeanmeldung EUR 2,10<br />

• bei Gewerben, die nicht bei Anmeldung ausgeübt werden dürften<br />

(z.B. Baumeister, Brunnenmeister etc.) zusätzlich EUR 109,00<br />

Diese Daten wurden im Oktober 2009 recherchiert. Aktuelle Gebühren<br />

und Informationen erhalten Sie rund um die Uhr unter<br />

www.vorarlberg.at/bhbregenz<br />

Gewerbeordnung<br />

Für eine gewerbliche Tätigkeit benötigen Sie eine Gewerbeberechtigung.<br />

Diese wird von der Bezirkshauptmannschaft ausgestellt. Tipp: Klären Sie die<br />

Gewerbeberechtigung unbedingt im Voraus ab, da dies elementare haftungsrechtliche<br />

und finanzielle Folgen hat. Die Art der Berechtigung ist abhängig<br />

von der Tätigkeit:<br />

Freie Gewerbe (ohne Befähigungsnachweis, ca. 90 Prozent), beispielsweise:<br />

• Dienstleistungen in der automatisierten Datenverarbeitung/EDV<br />

• Handelsgewerbe<br />

• Marktfahrer<br />

• Tankstellen<br />

• Werbeagenturen<br />

Reglementierte Gewerbe und Handwerke (Befähigungsnachweis – z.B.<br />

Meisterprüfung – erforderlich, ca. 7 Prozent der Anmeldungen), u.a.<br />

• Heizungsinstallateur<br />

• Kosmetikerin<br />

• Tischler, aber auch<br />

• Unternehmensberater<br />

17


18<br />

Reglementierte Gewerbe (besondere Bewilligungspflicht erforderlich), u.a.<br />

• Baumeister<br />

• Drogist<br />

• Pyrotechnikunternehmen<br />

• Vermögensberater<br />

Teilgewerbe (reduzierte Bewilligungspflicht), u. a.<br />

• Änderungsschneiderei<br />

• Autoverglasung<br />

• Fahrradtechnik<br />

• Nagelstudio<br />

Ein vollständige Auflistung der jeweiligen Kategorie finden Sie im Internet<br />

unter www.bmwa.gv.at (Schwerpunkte > Unternehmen > Gewerbe<br />

> Gewerbeordnung). Zuständig für Prüfung und Erteilung ist die Bezirkshauptmannschaft,<br />

+43 (0)5574 4951 0.<br />

Rechtsformen<br />

Wenn Sie eine Firma gründen, ist die Frage nach der Rechtsform eine der wichtigsten<br />

Entscheidungen.<br />

„Wie viel Steuern muss ich zahlen?“, „Wie hoch muss mein Grundkapital sein?“<br />

„Wie hoch ist mein Haftungsrisiko und wer haftet wofür?“ Fragen wie diese<br />

beeinflussen die Rechtsformentscheidung maßgeblich. Auch die geplante Unternehmensgröße<br />

und der –zweck sind wichtige Faktoren.<br />

Wofür Sie sich entscheiden, hängt vom Ergebnis der Gespräche mit Ihrem/<br />

Ihrer SteuerberaterIn sowie den Beratern der Wirtschaftskammer ab. Bei der<br />

Gründung stehen Ihnen drei Kategorien zur Verfügung:<br />

• Einzelunternehmen<br />

• Personengesellschaften<br />

• Kapitalgesellschaften<br />

Eine Übersicht über die wichtigsten Rechtsformen sowie deren Inhalte finden<br />

Sie in der Tabelle auf den beiden nachfolgenden Seiten.<br />

EU-Rechtsformen: Des Weiteren besteht seit 2004 die Möglichkeit der Gründung<br />

einer Societas Europaea (SE) die auch als Europa-AG bezeichnet wird.<br />

Zurzeit wird der Entwurf für die Europäische Privatgesellschaft (EPG oder SPE)<br />

vom Europäischen Rat geprüft.<br />

Allein oder mit Partner(n)?<br />

Eine zentrale Frage ist, ob Sie den Weg in die Selbstständigkeit allein oder mit<br />

einem bzw. mehreren Partner gehen wollen. Beides hat Vor- und Nachteile.


Einzelunternehmer<br />

Vorteile<br />

• Als Einzelunternehmer können Sie komplett selbst entscheiden; Sie sind<br />

dadurch schnell und flexibel.<br />

• Die Verwaltung ist kostengünstig und überschaubar.<br />

• Da nur Ausgaben für Ihre eigene Lebensführung getragen werden müssen,<br />

sind die Entnahmen gering.<br />

• Die Gründung ist einfach und kostengünstig.<br />

• Der Gewinn gehört Ihnen allein.<br />

Nachteile<br />

• Die gewerberechtliche Befähigung muss nachgewiesen werden, sonst ist<br />

die Anstellung eines gewerberechtlichen Geschäftsführers erforderlich.<br />

• Höheres Ausfallrisko (z.B. durch Krankheit).<br />

• Unbeschränkte, persönliche Haftung.<br />

19


K APITALGESSELLSCHAFT P ERSONENGESSELLSCHAFT<br />

EU<br />

RECHTS -<br />

FORM<br />

Einzel -<br />

unternehmen<br />

Gesellschaft<br />

nach bürger -<br />

lichem Recht<br />

(GesbR)<br />

O�ene<br />

Gesellschaft<br />

(OG)<br />

Kommanditgesellschaft<br />

(KG)<br />

GmbH<br />

& Co KG<br />

Gesell -<br />

schaft mit<br />

beschränkter<br />

Haftung<br />

(GmbH)<br />

Aktien -<br />

gesellschaft<br />

(AG)<br />

Genossen -<br />

schaft<br />

60 20 <strong>Business</strong> <strong>Guide</strong><br />

S TEUERRECHT G EWERBERECHT SOZIALVERSICHE -<br />

RUNG<br />

Einkommensteuerpflicht<br />

des Inhabers<br />

Einkommensteuerpflicht<br />

jedes einzelnen<br />

Gesellschafters<br />

Einkommensteuerpflicht<br />

jedes einzelnen<br />

Gesellschafters<br />

Einkommensteuerpflicht<br />

jedes einzelnen<br />

Gesellschafters<br />

Körperschaftsteuerpflicht<br />

(25 %) der GmbH;<br />

Gewinnausschüttung<br />

der GmbH: Kapitalertrag -<br />

steuer (25 %) endbesteuert;<br />

Einkommensteuerpflicht<br />

der Kommanditisten<br />

Körperschaftsteuerpflicht<br />

(25 %) der GmbH;<br />

Gewinnausschüttung<br />

der GmbH: Kapitalertrag -<br />

steuer (25 %) endbesteuert;<br />

Mindestkörperschaftsteuer<br />

E 1.750,– p. a.; bei mitar -<br />

beitenden Gesellschaftern<br />

Kommunalsteuer (3 % vom<br />

Bruttobezug)<br />

Körperschaftsteuerpflicht<br />

(25 %) der AG;<br />

Dividendenzahlung<br />

an die Aktionäre:<br />

Kapitalertragsteuer (25 %)<br />

endbesteuert;<br />

Mindestkörperschaftsteuer<br />

E 3.500,– p. a.<br />

Körperschaftsteuerpflicht<br />

(seit 2005 25 %) der Genos -<br />

senschaft Dividendenzahlung<br />

an Genossenschafter:<br />

Kapitalertragsteuer (25 %)<br />

endbesteuert bei natürlicher<br />

Person<br />

Inhaber muss<br />

Gewerbeberechtigung haben<br />

Jeder einzelne Gesellschafter,<br />

der nach außen in Erscheinung<br />

tritt, muss die Gewerbe -<br />

berechtigung haben<br />

Die Gesellschaft ist Träger<br />

der Gewerbeberechtigung;<br />

ein Gesellschafter oder ein<br />

versicherungspflichtiger<br />

Arbeitnehmer hat die Voraus -<br />

setzungen zu erfüllen (AN mit<br />

20 Wochenstunden)<br />

Die Gesellschaft ist Träger der<br />

Gewerbeberechtigung; ein<br />

voll haftender Gesellschafter<br />

(Komplementär) oder ein<br />

versicherungspflichtiger<br />

Arbeitnehmer hat die Voraus -<br />

setzungen zu erfüllen<br />

Die KG ist Gewerberechts -<br />

träger; der handelsrechtliche<br />

Geschäftsführer oder ein<br />

versicherungspflichtiger<br />

Arbeitnehmer hat die Voraus -<br />

setzungen zu erfüllen<br />

Die GmbH ist Gewerberechts -<br />

träger; der handelsrechtliche<br />

Geschäftsführer oder ein<br />

versicherungspflichtiger<br />

Arbeitnehmer hat die<br />

Voraussetzungen zu erfüllen<br />

Die AG ist Gewerberechts -<br />

träger; der handelsrechtliche<br />

Geschäftsführer oder ein<br />

versicherungspflichtiger<br />

Arbeitnehmer hat die<br />

Voraussetzungen zu erfüllen<br />

Die Genossenschaft ist<br />

Gewerberechtsträger; der<br />

gewerberechtliche Geschäfts -<br />

führer, der Mitarbeiter gemäß<br />

den Bestimmungen des<br />

§ 39 GewO oder Mitglied des<br />

Vorstandes sein muss, hat die<br />

Voraussetzungen zu erfüllen.<br />

Pflichtversicherung<br />

nach GSVG<br />

Pflichtversicherung<br />

nach GSVG<br />

Pflichtversicherung<br />

nach GSVG<br />

jedes Gesellschafters<br />

Pflichtversicherung<br />

nach GSVG<br />

ASVG-Versicherung für<br />

Kommanditisten mit<br />

Arbeitnehmertätigkeit<br />

Pflichtversicherung nach<br />

GSVG der geschäftsführen -<br />

den Gesellschafter der<br />

Kom ple men tär-GmbH nur bei<br />

ge sonderter Gewerbeberech -<br />

tigung der GmbH möglich;<br />

ASVG-Versicherung für<br />

Kom manditisten mit Arbeit -<br />

nehmer tätigkeit<br />

Bei Beteiligung < 25 %<br />

ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter nach ASVG,<br />

ansonsten nach GSVG<br />

versicherungspflichtig<br />

Vorstand ist nach ASVG<br />

versicherungspflichtig<br />

Vorstand ist nach ASVG<br />

versicherungspflichtig<br />

A NWENDUNGS -<br />

FÄLLE<br />

• keine Beschränkung<br />

auf bestimmte Arten<br />

von Ge werben<br />

• Betrieb einer Land-<br />

und Forstwirtschaft<br />

• Gelegenheits -<br />

gesellschaft<br />

• Vorgründungs -<br />

gesellschaft<br />

• jede erlaubte Tätig -<br />

keit, sodass Rechts -<br />

form zu gewerblichen,<br />

freiberuflichen,<br />

sonstigen wirtschaftl.<br />

oder bloß vermögens -<br />

erw. Tätigkeiten zur<br />

Verfügung steht<br />

• jede erlaubte Tätig -<br />

keit, sodass Rechts -<br />

form zu gewerblichen,<br />

freiberuflichen,<br />

sonstigen wirtschaftl.<br />

oder bloß vermögens -<br />

erw. Tätigkeiten zur<br />

Verfügung steht<br />

• jede erlaubte Tätig -<br />

keit, sodass Rechts -<br />

form zu gewerblichen,<br />

freiberuflichen,<br />

sonstigen wirtschaftl.<br />

oder bloß vermögens -<br />

erw. Tätigkeiten zur<br />

Verfügung steht<br />

• GmbH kann zu jedem<br />

ge setzlich zulässigen<br />

Zweck errichtet<br />

werden (Ausnahme:<br />

Versicherungs- und<br />

Beteiligungsfondsge -<br />

schäfte, Pensions -<br />

kasse)<br />

• AG kann zu jedem<br />

ge setzlich zulässigen<br />

Zweck errichtet<br />

werden<br />

• Die Genossenschaft<br />

kann grundsätzlich zu<br />

jedem gesetzlich<br />

zulässigen Zweck<br />

errichtet werden.


H AFTUNG FIRMENBUCH F IRMENNAME V ORTEILE N ACHTEILE<br />

Inhaber<br />

haftet voll<br />

(auch mit Privat -<br />

vermögen)<br />

Gesellschafter<br />

haften voll nach<br />

der Quote ihrer<br />

Beteiligung<br />

(auch mit Privat -<br />

vermögen)<br />

Gesellschafter<br />

haften voll<br />

(auch mit Privat -<br />

vermögen)<br />

Komplementär<br />

haftet voll;<br />

Kommanditis -<br />

ten haften nur<br />

bis zur Höhe<br />

der Kommandit -<br />

einlage<br />

Komplementär<br />

(= GmbH)<br />

haftet voll mit<br />

Gesellschafts -<br />

ver mögen;<br />

Kom manditisten<br />

haften<br />

nur bis zur<br />

Höhe der Kom -<br />

manditeinlage<br />

GmbH<br />

haftet mit dem<br />

Stammkapital<br />

(mindestens<br />

E 35.000,00)<br />

AG haftet<br />

mit dem<br />

Grundkapital<br />

(mindestens<br />

E 70.000,00)<br />

Die Regel ist<br />

beschränkte<br />

Haftung<br />

mit dem<br />

Geschäftsanteil<br />

und einem<br />

(mindestens)<br />

weiteren Betrag<br />

in der Höhe<br />

desselben.<br />

Eintragung zwingend<br />

ab E 400.000,–<br />

Jahresumsatz,<br />

darunter Wahlrecht<br />

Keine Eintragung,<br />

ab E 400.000,– Jahres -<br />

umsatz Eintragung<br />

als OG zwingend<br />

gem. § 189 UGB<br />

Eintragung<br />

zwingend; Gesell -<br />

schaft entsteht<br />

mit Eintragung<br />

Eintragung<br />

zwingend; Gesell -<br />

schaft entsteht<br />

mit Eintragung<br />

Eintragung<br />

zwingend; Gesell -<br />

schaft entsteht<br />

mit Eintragung<br />

Eintragung<br />

zwingend; GmbH<br />

entsteht erst<br />

mit Eintragung<br />

Eintragung<br />

zwingend; AG<br />

entsteht erst<br />

mit Eintragung<br />

Die Firmenbuch -<br />

eintragung ist<br />

notwendig. Die<br />

Genossenschaft<br />

entsteht erst mit der<br />

Eintragung<br />

Bei Eintragung Namens-,<br />

Sach- und Fantasiefirma<br />

möglich, Rechtsform -<br />

zusatz „eingetragene(r)<br />

Untermer(in)“ oder<br />

„e.U.“<br />

Vor-und Zuname sämt -<br />

licher Gesellschafter;<br />

Zusatz für Geschäftsbe -<br />

zeichnung möglich<br />

Namens-, Sach- und<br />

Fantasiefirma möglich,<br />

Rechtsformzusatz<br />

„o�ene Gesellschaft“,<br />

„OG“, „Partnerschaft“<br />

oder „und (&) Partner“<br />

Namens-, Sach- und<br />

Fantasiefirma möglich,<br />

Rechtsformzusatz „Kom -<br />

manditgesellschaft“,<br />

„KG“ oder „Kommandit-<br />

Partnerschaft“<br />

Namens-, Sach- und<br />

Fantasiefirma möglich,<br />

Rechtsformzusatz „&<br />

Co KG“<br />

Namens-, Sach- und<br />

Fantasiefirma möglich,<br />

Rechtsformzusatz<br />

„Gesellschaft mbH“,<br />

„GesmbH“ oder<br />

„GmbH“<br />

Namens-, Sach- und<br />

Fantasiefirma möglich,<br />

Rechtsformzusatz<br />

„Aktiengesellschaft“<br />

oder „AG“<br />

Hinweis auf den Gegen -<br />

stand des Unternehmens<br />

mit dem Zusatz „regis -<br />

trierte Genossenschaft<br />

mit beschränkter<br />

Haftung“<br />

• kein vorgeschriebenes<br />

Mindestkapital<br />

• niedrige Gründungskosten (kein<br />

Vertrag erforderlich)<br />

• Verlustausgleich<br />

mit anderen Einkünften<br />

möglich<br />

• einfache Generationenfol -<br />

ge durch Versorgungsrente<br />

• Keine Publizitäts- bzw. Ver -<br />

ö�entlichungspflichten wie<br />

bei Kapitalgesellschaften<br />

• Steuerbelastung für thesaurierte<br />

Gewinne mit 25% begrenzt<br />

• Gehälter und sonstige<br />

angemessene Vergütungen für<br />

Leistungen der Gesellschafter sind<br />

Betriebsausgabe<br />

• Leichtere Kapitalbescha�ung<br />

möglich<br />

• Altersversorgung durch Betriebs -<br />

pension möglich<br />

• Anteilsveräußerung berührt nicht<br />

die Spähre der Gesellschaft<br />

(Veräußerungsgewinn nur<br />

steuerpflichtig, wenn Beteiligung<br />

im Betriebsvermögen bzw.<br />

Spekulationstatbestand oder<br />

Verkauf von Anteilen ab 1,00 %<br />

• minimale Gründungskosten<br />

• -<br />

zeitiger Ein- und Austritt möglich<br />

• Steuerbelastung für thesaurierte<br />

Gewinne mit 25 % begrenzt<br />

• leichtere Kapitalbescha�ung<br />

möglich, keine Gesellschaftsteuer<br />

• Altersversorgung durch Betriebs -<br />

pension möglich<br />

• keine Mindestkörperschaftsteuer<br />

• kein Mindestkapital<br />

• Organisationsgrad ist autonom<br />

zu gestalten<br />

• Kapitalaufbringung, Risiko allein<br />

• Haftung unbeschränkt (auch mit<br />

Privatvermögen)<br />

• Gehalt, Zinsen und<br />

Mieten an Gesellschafter<br />

sind immer Gewinnbe -<br />

standteil<br />

• Keine Abzugsfähigkeit<br />

eines Unternehmer -<br />

gehaltes<br />

• Anteilsveräußerung<br />

berührt Unternehmens -<br />

sphäre, daher Bilanz<br />

notwendig<br />

• rel. hohe Gründungskosten<br />

• Verluste sind nicht in der<br />

Gesellschaftersphäre verwertbar<br />

(aber in Gesellschaft unbegrenzt<br />

vortragsfähig und mit späteren<br />

Gewinnen ausgleichsfähig)<br />

•<br />

mit 1% Kapitalverkehrsteuer<br />

belastet<br />

•<br />

GF-Bezügen<br />

• Einreichung des Jahresab -<br />

schlusses beim FB-Gericht u.<br />

Verö�entlichung notwendig<br />

• Mindestkörperschaftsteuer ist<br />

auch bei Verlusten zu entrichten<br />

(jedoch unbegrenzt auf künftige<br />

Steuerzahlungen anrechenbar)<br />

• Verluste in Genossen -<br />

schaftersphäre nicht verwertbar<br />

Entnommen aus dem <strong>Business</strong> <strong>Guide</strong> 2009/2010, <strong>Business</strong> BMWFJ<br />

<strong>Guide</strong> 61 21


22<br />

!<br />

Mit Partnern<br />

Vorteile<br />

• Leichtere Kapitalaufbringung sowie geringeres Gründungsrisiko.<br />

• Gegenseitige Ergänzung in Erfahrung, Wissen und Können.<br />

• Gegenseitiges Vertreten, Entlasten und Zeitersparnis.<br />

• In der Regel dynamischeres Unternehmenswachstum.<br />

• Höhere Erfolgschancen.<br />

Nachteile<br />

• Gemeinsame Entscheidungen sind erforderlich.<br />

• Konfliktpotenzial unter Gesellschaftern.<br />

• Halbes Risiko – aber auch nur halber Gewinn.<br />

• Je mehr Gesellschafter, desto mehr Entnahmen aus dem Unternehmen.<br />

• Bei einigen Gesellschaftsformen müssen Sie auch für Verschulden von<br />

Mitgesellschaftern unbeschränkt haften.<br />

• Für den Abschluss eines Gesellschaftsvertrages wenden Sie sich bitte direkt<br />

an eine/n NotarIn, SteuerberaterIn oder Fachrechtsanwalt bzw. Anwältin.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.gruenderservice.net.<br />

Finanzamt informieren<br />

Innerhalb eines Monats nach Eröffnung der Firma durch den/die UnternehmerIn<br />

muss die Anmeldung beim zuständigen Finanzamt <strong>Bregenz</strong>,<br />

Brielgasse 19, +43 (0)5574 692, erfolgen.<br />

Im Anschluss wird eine verbindliche Steuernummer für die betriebliche Veranlagung<br />

sowie eine Umsatzsteueridentifikations-Nummer für den innergemeinschaftlichen<br />

Waren- und Dienstleistunsgverkehr ausgegeben, die ab da an<br />

grundsätzlich zu verwenden ist. In der Regel übersendet das Finanzamt nach<br />

Kenntnis der Gewerbeanmeldung einen Fragebogen zur Betriebseröffnung zur<br />

Erfassung des Steuerpflichtigen. Hier sind bereits Angaben zur Person, Art der<br />

Tätigkeit, Umsatz und Gewinn sowie Personal zu machen. Dem Finanzamt haben<br />

Sie in späterer Folge auch die Einkommenssteuer abzuführen. Infos dazu<br />

finden Sie unter dem Punkt „Gebühren & Steuern“ ab Seite 40.<br />

Sozialversicherungen anmelden<br />

Gewerbetreibende sind in der Kranken- , Pensions- und Unfallversicherung<br />

pflichtversichert. Hingegen besteht keine Arbeitslosenversicherung (über<br />

Alternativen informiert die Wirtschaftskammer). Nach der Gewerbeanmeldung<br />

sollten Sie sich bei der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen<br />

Wirtschaft anmelden unter www.sva.or.at.<br />

Wichtige Informationen zu Sozialversicherungen (u.a. Beitragshöhe,<br />

Kleinunternehmerregelung, Versicherungsumfang etc.) erhalten Sie<br />

unter www.wko.at/sozialversicherung.


4. Wirtschaftliche Grundlagen<br />

Finanzierung<br />

Eine solide Finanzierung ist die Basis für den erfolgreichen Aufbau Ihres<br />

Unternehmens. Folgende Vorgehensweise hat sich sowohl bei Expansion,<br />

Verlagerung als auch bei Neugründung als sinnvoll erwiesen:<br />

• Ermitteln Sie die benötigten Mittel exakt.<br />

• Planen Sie ausreichend Liquiditätsreserven ein.<br />

• Reduzieren Sie Ihren Betriebsmitteleinsatz durch sofortige<br />

Rechnungsstellung.<br />

• Stellen Sie dies in Ihrem Organigramm und im Tagesgeschäft sicher.<br />

• Vergleichen Sie die Angebote von mindestens vier verschiedenen Banken.<br />

• Prüfen Sie unterschiedliche Finanzierungsarten, u.a. Leasing,<br />

Kredite/Darlehen, Venture -Capital -Finanzierung, Factoring etc.<br />

• Prüfen Sie die Fördermöglichkeiten von Land, Bund und EU.<br />

Informationen zum Thema Gründer- und Jungunternehmerförderung finden Sie<br />

auf der folgenden Seite. Weitere Informationen zur Förderprogrammen für die<br />

Vorarlberger Wirtschaft im Anhang ab Seite 80.<br />

23


GRÜN D ER - U N D J U N GU NTERNE HM ER F ÖR D ER U N G<br />

V OR-<br />

GR Ü NDUNG<br />

24<br />

GR Ü NDUNG<br />

H IGH -TECH<br />

GR Ü NDUNGEN<br />

V OR GR Ü NDUNG<br />

74 <strong>Business</strong> <strong>Guide</strong><br />

FÖRDERUNGSPROGRAMM ZIELGRUPPE F ÖRDERUNGSART<br />

Gründungs-/Nachfolgebonus Personen, die sich auf die Selbstständigkeit<br />

vorbereiten<br />

„Junge innovative technologieorientierte<br />

Unternehmen“ JITU mit dem Modul<br />

PreSeed<br />

Vorgründungsphase bis zum<br />

Unternehmensaufbau<br />

Jungunternehmerförderung JungunternehmerInnen und ÜbernehmerInnen<br />

bis max. 3 Jahre nach Gründung<br />

Bonus i. S. von Zuschuss<br />

PreSeed-Zuschuss<br />

a) Zuschuss<br />

b) Haftungsübernahme<br />

für Gründungs- und<br />

Übernahmekredite“<br />

Mikrokredite EPU und kleine Unternehmen Haftungsübernahme für<br />

Kleinkredite<br />

Eigenkapitalgarantien (EKG) Innovations und Wachstumsprojekte; Junge<br />

Unternehmen bis max. 5 Jahre nach Gründung<br />

oder Übernahme<br />

Haftungen für<br />

Eigenkapital<br />

Double Equity-Garantiefonds Junge Unternehmen Haftungsübernahme für<br />

Gründungskredite<br />

„Junge innovative technologieorientierte<br />

Unternehmen“ JITU mit den Modulen<br />

Seed-financing und Management auf Zeit<br />

Gründung und Unternehmensaufbau bis max.<br />

6 Jahre nach Gründung<br />

Seedfinancing<br />

– Zuschuss mit<br />

Rückzahlungs -<br />

verpflichtung<br />

AplusB Akademische Gründer und Gründungswillige Zuschuss, Beratung,<br />

Infrastruktur<br />

Jungunternehmerförderung JungunternehmerInnen und ÜbernehmerInnen<br />

bei Übernahme Einreichung vor Gründung!<br />

Jungunternehmerförderung JungunternehmerInnen und ÜbernehmerInnen<br />

bei Übernahme Einreichung vor Gründung!<br />

Haftung JungunternehmerInnen und ÜbernehmerInnen<br />

bei Übernahme Einreichung vor Gründung!“<br />

Startkapital JungunternehmerInnen und ÜbernehmerInnen<br />

bis max. 3 Jahre nach Gründung“<br />

Start-Up Förderung Unternehmen in Gründung<br />

bis max 6 Jahre nach Gründung<br />

Zuschuss<br />

Zuschuss<br />

Haftung<br />

ERP-Darlehen<br />

Zuschuss Darlehen<br />

Feasibility Studie<br />

Venture Foren<br />

i2 - <strong>Business</strong> Angels Börse KMU Vermittlung von<br />

Investoren<br />

Innovationsvermittlung KMU Unterstützung bei natio -<br />

naler und internationa -<br />

ler Patentverwertung<br />

Venture Capital-Initiative VC-Fonds Bereitstellung von<br />

Beteiligungskapital<br />

<strong>Business</strong> pro Austria innovations- und technologieorientierte KMU <strong>Business</strong> Coaching<br />

Tecnet - Markt- und Technologierecherchen innovations- und technologieorientierte<br />

Gründer und KMU<br />

Innovationsscheck KMU Scheck<br />

Recherchetätigkeit<br />

zu markt- und<br />

technolgie relevanten<br />

Fragestellungen mit<br />

Abschlussbericht<br />

aws -– Austria <strong>Wirtschaftsservice</strong> GmbH FFG -– Forschungsförderungsgesellschaft


FÖR D ER U N G EN & F I N A NZEN<br />

HÖHE R ICHTLINIE FÖRDERBARE K OSTEN<br />

14 % der Ansparleistung<br />

max e 8.400,–<br />

Kasten fett<br />

kastenbody<br />

Jungunternehmer- und<br />

Innovationsförderung für KMU<br />

max. e 100.000,– JITU immaterielle Investitionen<br />

10 % der Neuinvestitionen<br />

max e 30.000,–<br />

80 % Haftung für Kredit von<br />

max. e 800.000,–<br />

80 % Haftung für Kredit von<br />

max. e 25.000,–<br />

50–75 % Haftung für Kredit von<br />

max. e 1,0 Mio<br />

80 % Haftung für Kredit von<br />

max. e 2,0 Mio<br />

Jungunternehmer- und<br />

Innovationsförderung mfür KMU<br />

Jungunternehmer- und<br />

Innovationsförderung für KMU<br />

Jungunternehmer- und<br />

Innovationsförderung für KMU<br />

Jungunternehmer- und<br />

Innovationsförderung für KMU<br />

Jungunternehmer- und<br />

Innovationsförderung für KMU<br />

zitat<br />

3 zeilen<br />

zitat?<br />

angesparte und ins Unternehmen eingebrachte Mittel<br />

materielle/immaterielle Kosten<br />

materielle/immaterielle Investitionen; Übernahmekosten<br />

Investitionskredite, Betriebsmittelkredite,<br />

kein Bearbeitungsentgelt<br />

Eigenmittel externer Investoren; materielle/immaterielle<br />

Investitionen, Betriebsmittelkredite<br />

verdoppelungsfähiges Eigenkapital sonst wie EKG<br />

max. e 1 Mio JITU Übernahme schwieriger Managementaufgaben<br />

in der Frühphase<br />

max e 75.000,– AplusB Richtlinie BMVIT Unterstützung im Gründungsprozess<br />

5 der Übernahms-<br />

und Neuinvestitionskosten<br />

Jungunternehmerförde-rung in der<br />

Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

25 % der immateriellen Kosten Jungunternehmerförde-rung in der<br />

Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

70 % der Darlehensnominale Übernahme von Haftungen für die<br />

Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

25 % der förderbaren materiellen<br />

Kosten<br />

Jungunternehmerförde-rung in der<br />

Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

materielle Kosten<br />

immaterielle Kosten<br />

materielle Kosten<br />

materielle Kosten<br />

70 % der Projektkosten FFG-Rahmenrichtlinie – BMWFJ nachhaltige Stütze zur Umsetzung von technisch<br />

riskanten und wirtschaftlich interessanten Projekten<br />

max. 50 % der Projektkosten Jungunternehmer- und<br />

Innovationsförderung für KMU<br />

e 5.000,– Sonderrichtlinie Innovationsscheck<br />

BMVIT<br />

öht – Österr. Tourismusbank<br />

Beauftragung durch BMWFJ „<strong>Business</strong> Angels“ bringen unternehmerische Erfahrung<br />

und Kontakte sowie Kapital ein<br />

Patentanmeldung- und verwertungskosten<br />

WE I TERE IN F OR MA T I ONEN<br />

geplant Beteiligung an Venture Capital-Fonds<br />

VTÖ business coaching, Erfahrungs- und Know-how,<br />

Austausch<br />

Firma<br />

Beauftragung durch BMWFJ Unterstützung im Gründungs- und Unternehmensprozess<br />

A-xxxx , Straße<br />

Tel.: +43 (0) 1/<br />

Fax: +43 (0) 1/<br />

erste Kooperation mit Forschungseinrichtungen<br />

E-Mail: xxx<br />

vtö – Verband der Technologiezentren Österreichs<br />

Entnommen aus dem <strong>Business</strong> <strong>Guide</strong> 2009/2010, BMWFJ<br />

<strong>Business</strong> <strong>Guide</strong> 75<br />

25


26<br />

Marketing<br />

Unter Marketing bezeichnet man die Ausrichtung aller Unternehmenstätigkeiten<br />

an den Anforderungen des Marktes (Kunden, Anspruchsgruppen,<br />

etc.) mit dem Ziel, einzigartigen Nutzen zu bieten und somit ein USP<br />

(Unique Selling Proposition; zu deutsch: Alleinstellungsmerkmal) zu schaffen.<br />

Grundüberlegung eines jeden Marketingkonzepts soll sein, mindestens einen<br />

Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz zu schaffen und zu erhalten.<br />

Von einem komparativen Wettbewerbsvorteil spricht man, wenn ein<br />

Leistungsmerkmal einen dauerhaften für den Kunden substanziellen und<br />

wahrnehmbar überlegenen Wert stiftet. Marketing ist somit eine Geisteshaltung<br />

bzw. Führungsphilosophie und zielt darauf ab die Kundenzufriedenheit<br />

und gleichzeitig den Erfolg des Unternehmens nachhaltig zu steigern.<br />

In Ihrem <strong>Business</strong>plan sollten Sie auch Ihre Gedanken und Ideen zum Marketingkonzept<br />

festhalten. Dazu gehört unter anderem sich genau zu überlegen<br />

warum ein Kunde gerade Ihr Produkt kaufen soll.<br />

Haben Sie definiert,<br />

• wem Ihr Produkt nutzt und wer es braucht?<br />

• welche Wünsche Ihre Kunden haben?<br />

• ob Sie Ihre Zielgruppen bereits gut kennen?<br />

• wie Sie an Ihren Kunden herankommen und Sie bzw. Ihr Produkt<br />

bekannt werden?<br />

• wie hoch der Preis sein darf, damit der Kunde bereit ist, es zu erwerben?<br />

• welche zusätzlichen Angebote den Absatz Ihres Produkts verbessern?<br />

• wie viel Ihre Werbung kosten wird?<br />

• wer Ihre Mitbewerber sind?<br />

Ehrliche und möglichst exakte Antworten auf diese Fragen sind wichtig für<br />

Ihren Unternehmenserfolg.<br />

Marketingplan<br />

Der Inhalt eines erfolgreichen Marketingplans lässt sich im Grunde durch die<br />

Kombination der 4Ps des Marketingmix beschreiben:<br />

• Product (Produktpolitik): Da die Produkte oder Dienstleistungen die Sie<br />

anbieten den Kern Ihrer Unternehmenstätigkeiten darstellen, bilden sie die<br />

Basis für den Unternehmenserfolg. Die Produktpolitik umfasst alle Überlegungen,<br />

die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Kombination und<br />

Variation der Eigenschaften des Produktes oder der Dienstleistung stehen.<br />

Hierzu zählen vor allem Entscheidungen über Sortimentplanung, Qualität<br />

und Service, aber auch Verpackung, Markierung und Produktgestaltung.<br />

• Price (Preispolitik): Darunter fallen alle Entscheidungen über vertragliche<br />

Konditionen, die in Zusammenhang mit einem Angebot stehen. Neben<br />

der eigentlichen Höhe des Preises für eine Leistung zählen hierzu Rabatte,


Liefer- und Zahlungsbedingungen. Die Festlegung des Preises sollte kosten-,<br />

kunden- und wettbewerbsorientiert stattfinden.<br />

• Place (Distributionspolitik): Hier gilt es zu definieren, auf welchem Weg die<br />

Produkte von Ihrem Unternehmen zum Kunde kommen. Welche Vertriebswege<br />

Sie nutzen, hängt stark vom Wesen Ihrer Produkte ab.<br />

• Promotion (Kommunikationspolitik): Das Ziel ist die Vermittlung von<br />

Informationen über die anderen Punkte des Marketingmix an den Kunden<br />

mit dem Hintergrund Botschaften (wie z.B. den Kundennutzen) klar zu positionieren.<br />

Dies kann über die verschiedensten Wege erfolgen (klassische<br />

Werbung, Public Relations, Sponsoring, Messen, etc.). Informationen zu<br />

den Möglichkeiten in <strong>Bregenz</strong> finden Sie ab Seite 47.<br />

Des Weiteren sind folgende Fragestellungen in einem Marketingplan<br />

zu berücksichtigen:<br />

• Marketingziele des Unternehmens<br />

• Analyse der Ressourcen des eigenen Unternehmens<br />

(Stärken & Schwächen)<br />

• Analyse der Umfeldgegebenheiten (Chancen & Risiken)<br />

• Ableitung möglicher Maßnahmen zur Leistungsgestaltung und -vermittlung<br />

Wie Sie die Produkt- , Preis- , Kommunikations- und Distributionspolitik im<br />

Detail aufeinander abstimmen und den Marketingmix erfolgreich gestalten,<br />

kann in diesem kompakten Leitfaden nicht erschöpfend behandelt werden.<br />

Vertiefende Informationen und eine Checkliste zu Marketinginstrumenten<br />

und dem Marketingmix erhalten Sie im Internet auf www.gruenderservice.at<br />

unter: Betriebsgründungen > Markt > Marketing > Checkliste.<br />

Füllen Sie für sich die einzelnen Felder aus und diskutieren Sie diese mit<br />

einigen Personen Ihres Vertrauens. Sie werden nach wenigen Gesprächen<br />

erfahren, ob Ihr Konzept schlüssig ist.<br />

Firmenname<br />

Ein weiterer wichtiger Schritt ist sich einen „griffigen“, unverwechselbaren Firmennamen<br />

zu überlegen. Je prägnanter der Name Ihrer Firma ist, desto eher<br />

verankert er sich in den Köpfen Ihrer Kunden.<br />

Prüfen Sie vorab, dass keine andere Firma bereits diesen oder einen sehr<br />

ähnlichen Namen verwendet (u.a. Internetrecherche).<br />

Der Eintrag ins Firmenbuch ist verpflichtend für EinzelunternehmerInnen, die<br />

ein kaufmännisches Unternehmen betreiben und für Gesellschaften.<br />

27


28<br />

Markenregistrierung<br />

Haben Sie einen passenden Namen für Ihre Firma bzw. Ihr Produkt gefunden,<br />

besteht die Möglichkeit diesen schützen zu lassen. Kritische Punkte dabei sind<br />

die Unterscheidungskraft der Marke und das Freihaltungsbedürfnis des Zeichens<br />

für die Allgemeinheit. Dabei muss im ersten Schritt entschieden werden,<br />

ob die Marke als reine Wortmarke oder als Wortbildmarke (inkl. gestalterischen<br />

Elementen) und für welche Warenklassen diese registriert werden soll.<br />

Im nächsten Schritt wird entschieden für welchen geografischen Raum die<br />

Markenanmeldung gelten soll. Folgende Varianten stehen zur Auswahl:<br />

Nationale Marke – Markenschutz für Österreich kann man durch die Anmeldung<br />

einer nationalen Marke erreichen.<br />

Gemeinschaftsmarke – Markenschutz in der EU. Hier wird der Markenschutz<br />

in allen Mitgliedstaaten der EU angemeldet. Wenn in einem EU-Mitgliedsstaat<br />

eine Registrierung/Anmeldung nicht möglich ist, kann die Gemeinschaftsmarke<br />

nicht genehmigt werden.<br />

Internationale Marke – Voraussetzung ist eine nationale Marke oder zumindest<br />

eine Anmeldung für eine Basismarke.<br />

Die Anmeldung einer internationalen Marke ermöglicht eine Auswahl von<br />

Staaten durch den Antragsteller. Im Rahmen des Madrider Systems, dem derzeit<br />

weltweit 80 Staaten angehören (zentrale Registrierung), gibt es ein Bündel<br />

an Schutzrechten, mit Wirkung in den vom Antragsteller benannten Staaten.<br />

Weitere hilfreiche Informationen sowie Kosten, Gebühren etc. sind der<br />

Website des Österreichischen Patentamtes zu entnehmen. Vorinformationen<br />

können via E-Mail eingeholt werden.<br />

Kontakt:<br />

Österreichisches Patentamt<br />

Dresdner Straße 87, 1200 Wien<br />

Tel: +43 (1) 53424 77<br />

Fax: +43 (1) 53424 78<br />

www.patentamt.at, info@patentamt.at


30<br />

Buchhaltung & Rechnungswesen<br />

Sie sind als UnternehmerIn verpflichtet, Belege zu sammeln und Aufzeichnungen<br />

nach den Grundsätzen kaufmännischer Ordnung zu führen.<br />

Folgende Gewinnermittlungsarten stehen abhängig von Rechtsform und Umsatzvolumen<br />

als Berechnungsgrundlage für das Finanzamt zur Verfügung:<br />

• Doppelte Buchführung bzw. Bilanzierung<br />

• Einnahmen-Ausgaben-Rechnung<br />

• Pauschalierung<br />

Einnahmen und Ausgaben sind zu dokumentieren, ein Wareneingangsbuch,<br />

ein Anlageverzeichnis für nicht sofort abschreibbare Anschaffungen und Lohnkonten<br />

und Arbeitszeitaufzeichnungen der Mitarbeiter sind zu führen. Hinzu<br />

kommen Unterlagen zur Erstellung der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung oder<br />

– je nach Rechtsform und Umsatzgröße – der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung,<br />

ein Kassabuch und bei Lagerhaltung Inventurlisten. Alle Belege<br />

und Unterlagen sind mindestens sieben Jahre aufzubewahren für Belege<br />

in Verbindung mit Grundstücken bestehen längere Aufbewahrungsfristen.<br />

Eine sorgsame Buchhaltung hilft Ihnen darüber hinaus bei der strategischen<br />

Entwicklung Ihres Unternehmens!<br />

Tipp: Stellen Sie Rechnungen schnellstmöglich, um den Betriebsmittelbedarf<br />

zu minimieren. Wichtig sind zudem eine konsequente Zahlungsüberwachung<br />

und ein effizientes Mahnwesen. Nirgendwo sonst können Sie so schnell und so<br />

unsinnig Einnahmen verlieren wie bereits geleistete Arbeit nicht abzurechnen<br />

oder Zahlungsverweigerungen Ihrer Kunden zu ignorieren. Welche Art der Gewinnermittlung<br />

für Ihren Betrieb gesetzlich vorgeschrieben oder wirtschaftlich<br />

sinnvoll ist, besprechen Sie bitte direkt mit Ihrem Steuerberater.


Mitarbeitersuche<br />

Die Auswahl Ihrer Mitarbeiter bedingt einen Großteil Ihres künftigen Erfolges.<br />

Daher sollten Sie sich bei der MitarbeiterInnensuche und –anstellung Zeit<br />

nehmen und sorgfältig vorgehen.<br />

Zu beachten ist zudem Folgendes:<br />

• Bei öffentlichen Ausschreibungen eines Arbeitsplatzes müssen Sie laut<br />

Gleichbehandlungsgesetz die Stelle geschlechtsneutral ausschreiben. Ausnahme:<br />

Wenn das weibliche/männliche Geschlecht unverzichtbar für die<br />

ausgeschriebene Stelle ist.<br />

• Arbeitgeber, die mehr als 25 Personen beschäftigen, sind verpflichtet, auf<br />

je 25 ArbeitnehmerInnen einen begünstigten Behinderten aufzunehmen.<br />

Unterlässt man es, sind Ausgleichsbeträge zu zahlen.<br />

• Beschäftigen Sie MitarbeiterInnen, müssen diese vor der Einstellung bei<br />

der Gebietskrankenkasse angemeldet werden.<br />

• Abfertigung neu: Seit 1. 1. 2003 müssen Betriebe 1,53 Prozent der Lohnsumme<br />

des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin in eine Mitarbeitervorsorgekasse<br />

einzahlen. Einhebungsorgan ist die Gebietskrankenkasse.<br />

Wichtig: Binnen eines Monats ab Firmeneröffnung muss der/die ArbeitgeberIn<br />

bzw. UnternehmerIn seine/ihre Anmeldung bei der Sozialversicherungsanstalt<br />

vornehmen. In der Regel erfolgt dies durch die Bezirkshauptmannschaft.<br />

Eine telefonische Nachfrage ist jedoch – wegen der Haftung – sinnvoll.<br />

Alles weitere unter www.sva.or.at<br />

!<br />

31


32<br />

5. Alternativen zur Betriebsneugründung<br />

Warum das Rad neu erfinden? Es gibt auch bereits eingeführte und bewährte<br />

Konzepte, die sich für den Einstig in die Selbständigkeit eignen:<br />

Eine mögliche Alternative zur Neugründung einer Firma ist die Betriebsübernahme<br />

bzw. Betriebsnachfolge.<br />

Dabei handelt es sich um die verbindliche Übergabe der Eigentumsrechte sowie<br />

der strategischen und operativen Unternehmensbelange an einen neuen<br />

Unternehmer/eine neue Unternehmerin. Ein Unternehmen besteht aus materiellen<br />

und immateriellen Betriebswerten. Betriebsnachfolge heißt, dass<br />

das Unternehmen oder ein eigenständig überlebensfähiger Teilbetrieb dieser<br />

Betriebswerte übernommen wird. Eine Betriebsnachfolge liegt vor, wenn die<br />

geschäftliche Tätigkeit ohne wesentliche zeitliche Unterbrechung fortgeführt<br />

wird.<br />

Der <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> stellt gerne den Kontakt zu potenziellen Unternehmen<br />

her. Wichtige Informationen erhalten Sie von der Wirtschaftkammer<br />

z.B. unter www.wko.at/vlbg/betriebsnachfolge oder bei Frau Schoch,<br />

+43 (0)5574 53535.<br />

Eine andere Alternative stellt Franchising dar. Hier steigen Sie in bewährte<br />

Konzepte ein, haben Gebietsschutz und arbeiten so mit „Netz“.<br />

Dabei stellt ein Franchise -Geber einem Franchise -Nehmer (in diesem Fall Ihnen)<br />

die regionale Nutzung seines bewährten Geschäftskonzeptes – angefangen<br />

von seinem Marketingkonzept und Waren und/oder Geschmacksmustern<br />

bis zur Geschäftsausstattung – gegen Entgelt zur Verfügung. Der Franchise-<br />

Nehmer ist in der Regel ein Händler/Gastronom im eigenen Namen und auf<br />

eigene Rechnung.<br />

Typische Franchiseunternehmen sind beispielsweise Benetton, Burger King,<br />

McDonalds, Wienerwald und Aral. Siehe auch www.franchise.at.<br />

In der Phase der Existenzgründung und Existenzsicherung beratet und begleitet<br />

Niklas Keller vom <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> Sie jederzeit gerne.<br />

+43 (0)5574 4959-21, wirtschaftsservice@bregenz.ws


Hypo Immobilien:<br />

Wo Erfahrung und Kompetenz dahinter steht.<br />

Die seriöse Adresse in <strong>Bregenz</strong>.<br />

Die Hypo Immobilien - mit Büros in <strong>Bregenz</strong>,<br />

Bludenz und Dornbirn, managt<br />

das gesamte Immobilienportfolio der<br />

Hypo Landesbank Vorarlberg. Vor dem<br />

Hintergrund dieser Erfahrung und Kompetenz<br />

werden für Kunden erfolgreiche<br />

Lösungen in der Vermittlung von Wohn-<br />

und Gewerbeimmobilien erarbeitet.<br />

Umfassend seriös<br />

Auch im <strong>Bregenz</strong>er Büro hat sich Hypo Immobilien<br />

auf die Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />

spezialisiert. Geschäftsführer<br />

Wolfgang Bösch: „In unserer Zentrale in<br />

Dornbirn haben wir ein Team von Objekt- und<br />

Hausverwaltungsmanagern, Bautechnikern<br />

und Immobilienmaklern sowie eine Abteilung<br />

für Liegenschaftsbewertungen. Von diesem<br />

gebündelten Expertenwissen und unserer<br />

großen Verantwortung im Umgang mit den<br />

vom Hypo-Konzern anvertrauten Immobilien<br />

profitieren Kunden auch am Standort in <strong>Bregenz</strong>.“<br />

Entscheidungen fürs Leben<br />

Ganz nach dem Motto „Alles unter einem<br />

Dach“ erhalten Immobilieninteressierte<br />

einen seriösen Service an einem Ort.<br />

„Sowohl die Veräußerung wie auch der<br />

Kauf einer Immobilie sind mit unzähligen<br />

Fragen und hohen Risiken verbunden“,<br />

so Markus Maier, Bereichsleiter der Hypo<br />

Immobilien-Makler. Schon deshalb lohnt<br />

sich eine professionelle Unterstützung.<br />

Die Immobillien-Experten der Hypo Immobilien in Vorarlberg.<br />

Das beginnt bei der Bewertung der Liegenschaft,<br />

dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Energieausweis, einer seriösen Vermittlung<br />

bis hin zur sicheren Kaufabwicklung.<br />

� Wollen Sie den genauen Wert Ihrer<br />

Immobilie wissen?<br />

� Ein Objekt verkaufen oder vermieten?<br />

� Sie suchen eine Wohn- oder Gewerbeimmobilie?<br />

� Sie wollen in Immobilien investieren?<br />

Ihre Bedürfnisse sind individuell und jede Immobilie<br />

ist ein Unikat.<br />

Wenden Sie sich mit Ihren Fragen vertrauensvoll<br />

an unser Team!<br />

Immobilien-Richtpreise<br />

In unserer handlichen Broschüre können Sie<br />

sich rasch einen Überblick zum Vorarlberger<br />

Wohnimmobilien- und Grundstücksmarkt verschaffen.<br />

Gratis in allen Hypo-Banken und in den Büros<br />

der Hypo Immobilien sowie im Internet unter<br />

www.hypoimmobilien.at.<br />

Hypo Immobilien GmbH<br />

Dornbirn | Bludenz | <strong>Bregenz</strong><br />

Büro <strong>Bregenz</strong>, Römerstr. 2/GWL<br />

T +43 (0)5572/32937-0<br />

office@hypoimmobilien.at<br />

www.hypoimmobilien.at<br />

© Hypo Immobilien GmbH<br />

33


34<br />

Niederlassungen & grenzüberschreitende Geschäfte<br />

1. Gründung einer Filiale<br />

Wenn Sie eine Filiale in <strong>Bregenz</strong> gründen wollen, gelten im Großen und Ganzen<br />

die in Seite 15 beschriebenen Informationen. Als Unternehmen mit Sitz<br />

in einem anderen EU-Land bzw. Schweiz/Liechtenstein gelten in bestimmten<br />

Bereichen jedoch andere Regelungen.<br />

Juristische Person<br />

Ist das Unternehmen in einem anderen Land bereits als juristische Person registriert<br />

und plant die Eröffnung einer Zweigniederlassung in <strong>Bregenz</strong> müssen<br />

folgende Schritte eingehalten werden:<br />

1) Eintragung der Zweigniederlassung im Firmenbuch am Landesgericht<br />

Feldkirch<br />

2) Anmeldung des Gewerbes auf diese eingetragene Zweigniederlassung.<br />

Natürliche Person<br />

Betreiben Sie Ihr Unternehmen im Ausland als natürliche Person und möchten<br />

eine Filiale in <strong>Bregenz</strong> eröffnen, gelten für Sie dieselben gewerberechtlichen<br />

Regelungen und Anforderungen wie für Neugründer, da Sie dafür ein neues<br />

Unternehmen in Österreich gründen müssen. Wie Sie die beiden Unternehmen<br />

buchhalterisch verknüpfen, klären Sie am besten mit Ihrem Steuerberater<br />

direkt.<br />

2. Rahmenbedingungen für grenzüberschreitende Geschäfte<br />

Im Rahmen der EU-Angleichung werden Vorschriften mehr und mehr<br />

vereinheitlicht. Auch im gewerblichen Bereich hat sich in den letzten<br />

Jahren sehr viel verändert, dennoch sind bei grenzüberschreitendem<br />

Handel und Dienstleistungen einige Punkte zu berücksichtigen.<br />

Eine umfassende Zusammenstellung von relevanten Informationen bietet unter<br />

anderem die Broschüre „Unternehmen ohne Grenzen – Aufträge abwickeln<br />

in der Bodenseeregion“, die auch online unter www.jobs-ohne-grenzen.org,<br />

Menüpunkt Publikationen abrufbar ist. Weitere Informationen bieten Handelskammern<br />

und die Wirtschaftskammer Österreich.<br />

OSEC – <strong>Business</strong> Network Switzerland<br />

Das Kompetenzzentrum der Schweizer Außenwirtschaftsförderung<br />

contact@osec.ch, www.osec.ch


Auswärtiges Amt – Deutschland<br />

Tel: +49 (0) 30-5000-3853<br />

business@diplo.de, www.auswaertiges-amt.de<br />

Herüberarbeiten ist das Ausführen bestellter gewerblicher Tätigkeiten (Arbeiten)<br />

durch (ausländische) Unternehmer, die über keinen Sitz oder Niederlassung<br />

in Österreich verfügen.<br />

Achtung! Auftragsakquisition und Auftragsbearbeitung müssen vom Sitz des<br />

ausländischen Unternehmers in seinem Niederlassungsstaat aus erfolgen. Die<br />

Einrichtung eines ständigen „Bestell- oder Kundenbetreuungsbüros“ in Österreich<br />

stellt bereits eine Niederlassung dar und setzt eine entsprechende Gewerbeberechtigung<br />

voraus.<br />

Hinweis: Als gewerbliche Tätigkeiten sind hier nur Dienstleistungen zu verstehen.<br />

Warenlieferungen ausländischer Händler und Erzeuger nach Österreich<br />

sind ohne Einschränkungen gewerberechtlicher Art möglich.<br />

Die Wirtschaftskammer bietet unter www.wko.at, Suchbegriff „Herüberarbeiten<br />

nach Österreich“ detaillierte Informationen.<br />

Voraussetzungen<br />

Der EWR- bzw. Schweizer Unternehmer muss<br />

• in seinem Heimatstaat die betreffende gewerbliche Tätigkeit<br />

befugt ausüben<br />

und<br />

• soweit es sich um Tätigkeiten reglementierter Gewerbe handelt, den<br />

Befähigungsnachweis entsprechend der österreichischen Gewerbeordnung<br />

erbringen.<br />

Befähigungsnachweis<br />

Die Erbringung des Befähigungsnachweises ist auf folgende Weise möglich:<br />

• Vorhandensein des durch Befähigungsnachweisverordnung festgelegten<br />

„inländischen“ Befähigungsnachweises oder Feststellung des individuellen<br />

Befähigungsnachweises.<br />

• Anerkennung des in einem EWR-Vertragsstaat ausgeübten gewerblichen<br />

selbstständigen Tätigkeit entsprechend der EWR-Anerkennungsverordnung<br />

(u.a. Handwerke, Gastronomie, handwerksähnliche Berufe)<br />

• Gleichhaltung einer in einem EWR-Vertragsstaat erworbenen Berufsqualifikation<br />

(z.B. Diplom) mit dem entsprechenden österreichischen Befähigungsnachweis<br />

(z.B. Technische Büros, Unternehmensberatung usw.)<br />

35


36<br />

Hinweis: Anerkennung bzw. Gleichhaltung ist beim Bundesministerium für Arbeit<br />

und Wirtschaft zu beantragen. Der positive rechtskräftige Bescheid muss<br />

bei der erstmaligen Erbringung der Dienstleistung in Österreich bereits vorliegen!<br />

Gleiches gilt für den Bescheid über die „individuelle“ Befähigung.<br />

Meldung der Entsendung<br />

Hierbei ist zu unterscheiden ob Sie eine liberalisierte oder reglementierte<br />

Dienstleistung in Österreich anbieten wollen und ob der Sitz des Unternehmens<br />

in einem „neuen“ oder „alten“ EU-Land liegt. Unter gewissen Voraussetzungen,<br />

die Sie unter www.bmf.gv.at unter dem Suchbegriff „EU-Entsendemeldungen“<br />

finden, müssen Sie eine Tätigkeit in Österreich spätestens eine Woche<br />

vor Arbeitsaufnahme mit dem Formular KIAB 3 melden. Sie sind als Unternehmer<br />

dann dafür verantwortlich, dass diese Meldung während der Ausführung<br />

des Auftrags von Ihren Mitarbeitern mitgeführt wird.<br />

Hinweis: Bei Arbeiten auf Baustellen gelten weitere Sonderregelungen.<br />

Beschränkungen für Unternehmer aus Drittstaaten<br />

Für Unternehmer mit Sitz in oder Staatsangehörigkeit zu einem Drittstaat<br />

(Staat außerhalb des EWR) gelten folgende Regelungen:<br />

• Unternehmer aus einem Drittstaat, der Mitgliedstaat des Abkommens über<br />

die Errichtung der Welthandelsorganisation (WTO-Abkommen) ist: Diese<br />

sind derzeit nur berechtigt Geschäfte „anzubahnen“, dürfen aber weder eine<br />

Verkaufstätigkeit noch eine Dienstleistungstätigkeit in Österreich ausführen.<br />

Sie können nur über eine inländische Zweigniederlassung einer juristischen<br />

Person oder eine österreichische Tochtergesellschaft tätig werden, wobei<br />

dort lediglich Schlüsselkräfte (Personen mit Leitungsfunktion oder besondere<br />

Know-How-Träger) des Unternehmers beschäftigt werden dürfen.<br />

• Staatsangehörige bzw. Gesellschaften mit Sitz in einem Drittstaat, der nicht<br />

WTO-Mitglied ist: Diese bedürfen einer Gleichstellung mit Bescheid des Landeshauptmannes<br />

mit Staatsangehörigen bzw. Gesellschaften eines WTO-<br />

Mitgliedstaates. Für sie gelten dann aber die gleichen Beschränkungen wie<br />

für Unternehmer aus WTO-Staaten.<br />

Besteuerung des Gewinnes<br />

Gewinne, die ein EU-Unternehmer aus Dienstleistungsaufträgen in Österreich<br />

macht, werden grundsätzlich im Sitzstaat des Unternehmens besteuern. Österreich<br />

darf den Gewinn allerdings dann voll besteuern, wenn der ausländische<br />

Unternehmer in Österreich eine Betriebsstätte hat (z.B. eine Repräsentanz, ein<br />

Büro). Es besteht allerdings Ausnahmeregelungen für Gewinne aus kaufmännischer<br />

oder technischer Beratung, aus Lizenzgebühren und aus Überlassung<br />

von Arbeitskräften ins Inland. Der inländische Auftraggeber muss in diesen<br />

Fällen vom Dienstleistungsentgelt eine Quellensteuer einbehalten. Wie hoch<br />

diese ist, muss anhand des individuellen Falles geprüft werden.


Lohnsteuer<br />

Auf Grund des Einkommensteuergesetzes darf Österreich die Arbeitslöhne besteuern,<br />

die für eine inländische Tätigkeit gezahlt werden. Unter Berücksichtigung<br />

der Doppelbesteuerungsabkommen darf Österreich aber im Regelfall nur<br />

dann besteuern, wenn der Arbeitnehmer in einer inländischen Betriebsstätte<br />

des ausländischen Arbeitgebers arbeitet oder in Österreich seinen Wohnsitz<br />

hat oder sich länger als 183 Tage pro Jahr in Österreich aufhält.<br />

Umsatzsteuer<br />

Der Umsatzsteuer unterliegen Lieferungen und Leistungen, die ein Unternehmer<br />

im Inland gegen Entgelt ausführt. Liegt also der Ort der Dienstleistung<br />

im Inland, sind für die Besteuerung die Vorschriften des österreichischen Umsatzsteuergesetzes<br />

anzuwenden. Das ausländische Unternehmen ist im Zuge<br />

dessen auch berechtigt die Vorsteuern abzuziehen.<br />

Ab dem 1. 1. 2010 wurde der Ort der Dienstleistungen im Umsatzsteuergesetz<br />

neu geregelt. Nunmehr ist zu unterscheiden, ob die sonstige Leistung an<br />

einen steuerpflichtigen Unternehmer oder an einen Privaten erbracht wird.<br />

Bei einer Dienstleistung an einen Unternehmer (B2B-Leistung) gilt das Empfängerortprinzip.<br />

Die sonstige Leistung ist am Ort des Leistungsempfängers<br />

steuerpflichtig, wobei gleichzeitig ein Übergang der Steuerschuld auf den<br />

Leistungsempfänger stattfindet (Reverse Charge) und der Erbringer der grenzüberschreitenden<br />

Dienstleistung diese in seine zusammenfassende Meldung<br />

aufnehmen muss. Bei einer Dienstleistung an Nichtsteuerpflichtige (Endverbraucher,<br />

Private, B2C-Leistung) kommt grundsätzlich das Unternehmerortprinzip<br />

zur Anwendung. Die sonstige Leistung ist am Ort des leistenden Unternehmers<br />

steuerpflichtig.<br />

Seit 1. 1. 2010 müssen im übrigen Gemeinschaftsgebiet ansässige Unternehmer<br />

den Vorsteuererstattungsantrag auf elektronischem Weg über das in dem<br />

jeweiligen Mitgliedstaat, in dem sie ansässig sind, eingerichtete elektronische<br />

Portal einbringen (somit auch bereits für das Jahr 2009). Die Frist zur Einbringung<br />

dieses Antrags beträgt nunmehr neun Monate (anstelle von bisher sechs<br />

Monaten). Die inländische Abgabenbehörde hat innerhalb von vier Monaten<br />

und zehn Werktagen nach Eingang des Erstattungsantrags den Erstattungsbetrag<br />

auszuzahlen.<br />

Über die genaue Vorgehensweise informiert Sie das zuständige Finanzamt<br />

oder Ihr Steuerberater.<br />

Bundesministerium für Finanzen<br />

Servicestelle Finanzamt <strong>Bregenz</strong>, Brielgasse 19, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 692 , Fax: +43 (0)5574 692 5949000<br />

www.bmf.gv.at<br />

37


38<br />

Ansiedlung in <strong>Bregenz</strong> -<br />

interessante Informationen für alle<br />

1. Standortwahl<br />

Der Standort ist für viele Unternehmen ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Überlegen<br />

Sie sich genau, welcher Standort im <strong>Bregenz</strong>er Stadtgebiet die besten<br />

Voraussetzungen für Ihr Unternehmen bietet.<br />

Wichtige Standortfaktoren sind unter anderem:<br />

• Kosten, insbesondere Miet- und Grundstückskosten<br />

• Verkehrslage (u.a. Erreichbarkeit, Parkplätze, Ladezone, Zufahrt)<br />

• Flächenwidmung des ausgewählten Grundstücks<br />

• Wettbewerbslage<br />

• Infrastruktur<br />

Achten Sie neben den klassischen Standortfaktoren darauf, dass die Fixkosten<br />

(insbesondere Miete, Nebenkosten) in den ersten Jahren nicht zu hoch sind.<br />

Eine Übersicht über die verfügbaren Gewerbeobjekte finden Sie rund<br />

um die Uhr auf www.immo.bregenz.ws. Nehmen Sie zudem direkt Kontakt<br />

mit dem <strong>Wirtschaftsservice</strong> auf, da dieser in der Regel auch über in<br />

Zukunft frei werdende Büros und Ladenlokale gut informiert ist.<br />

Zur Information: Ein Existenzgründerzentrum befindet sich in Planung. Informieren<br />

Sie sich, ob dort Räumlichkeiten für Sie in Frage kommen.


2. Förderungen<br />

Förderung bedeutet, dass Sie im Rahmen bestimmter Landes- , Bundes- und<br />

EU- Programme entsprechend den jeweiligen Richtlinien Zuschüsse, Darlehen<br />

bzw. Kredite, Übernahme von Haftungen und Beratungen erhalten können.<br />

Nationale und EU- Förderprogramme gibt es für folgende Bereiche:<br />

• Arbeitsmarktpolitik<br />

• Aus- und Weiterbildung<br />

• Außereuropäische Kooperationen<br />

• Forschung und Entwicklung<br />

• Gesundheit und Ernährung<br />

• Information, Kommunikation, Multimedia<br />

• Internationalisierung<br />

• Produktions- und Materialtechnologie<br />

• Regionalentwicklung und –kooperation<br />

• Tourismus, Kultur, Sport, Umwelt und Verkehr<br />

• Unternehmensneugründungen und –kooperation<br />

Einen aktuellen Überblick bietet die Wirtschaftskammer rund um die<br />

Uhr unter wko.at/foerderungen und das Land Vorarlberg unter<br />

www.vorarlberg.at.<br />

Eine Übersicht über die Vorarlberger Förderkulisse finden Sie auch im Anhang<br />

ab Seite 80.<br />

Weitere Förderprogramme werden beim Austria <strong>Wirtschaftsservice</strong>, der<br />

Förderungsbank für den österreichischen Mittelstand, angeboten. Neben<br />

Zuschüssen für die Unternehmensgründung werden auch Haftungen für Investitionen<br />

sowie zinsgünstige ERP-Kredite gewährt. Details sind nachzulesen<br />

unter www.awsg.at, Anträge für Förderungen sind immer mit der Hausbank<br />

zu koordinieren.<br />

Tipps:<br />

• Förderanträge müssen immer VOR der Investition bzw. dem Start des<br />

Projekts gestellt und genehmigt werden<br />

• Förderungen sind grundsätzlich nur finanzielle Unterstützungsleistungen<br />

und sollten daher nicht ausschlaggebend bei der Entscheidung sein, ob Sie<br />

eine Geschäftsidee verwirklichen oder nicht.<br />

Weitere Informationen und persönliche Beratung durch: Wirtschaftskammer<br />

Vorarlberg, Förderservice & <strong>Wirtschaftsservice</strong> und AMS.<br />

www.wkv.at, www.ams.at/vbg/, www.wko.at<br />

39


40<br />

3. Gebühren & Steuern<br />

Als Unternehmer müssen Sie kein Steuerexperte sein. Da Unwissenheit jedoch<br />

nicht vor Strafe schützt, empfiehlt es sich, über ein solides Basiswissen zu verfügen<br />

und einen regelmäßigen Informationsaustausch mit Ihrem Steuerberater<br />

zu vereinbaren.<br />

Eine Einführung und ersten Überblick bietet das Bundesministerium für Finanzen<br />

mit dem „Selbstständigenbuch – Steuerleitfaden für neugegründete<br />

Unternehmen“, den Sie im Internet auf www.bmf.gv.at/publikationen unter<br />

Downloads im Bereich „Broschüren und Ratgeber“ finden.<br />

Umsatzsteuer<br />

Die Umsatzsteuer wird in der Regel für sämtliche Lieferungen und Leistungen,<br />

die ein Unternehmen gegen Entgelt erbringt, an das Finanzamt abgeführt. Betragen<br />

die jährlichen Umsätze eines Unternehmens nicht mehr als EUR 30.000<br />

gilt man als KleinunternehmerIn und muss keine Umsatzsteuer an das Finanzamt<br />

entrichten. Das bedeutet auch, dass die Rechnungen ohne Umsatzsteuer<br />

ausgestellt werden müssen und dass kein Vorsteuerabzug geltend gemacht<br />

werden kann. Auf diese Befreiung kann mit einem „Antrag auf Regelbesteuerung“<br />

verzichtet werden. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn hohe Vorsteuerbeträge<br />

anfallen, die vom Finanzamt zurückgefordert werden können.


Einkommensteuer<br />

Selbstständige UnternehmerInnen bezahlen Einkommensteuer. Dabei sind<br />

vierteljährliche Vorauszahlungen an das Finanzamt zu leisten. Die Vorauszahlung<br />

für das erste und folgende Geschäftsjahr basiert auf den Schätzungen<br />

über Umsatz und Gewinn für diese Jahre. Bis zum 30. April des<br />

Folgejahres muss jeder Unternehmer eine Einkommensteuererklärung<br />

abgeben, wonach die endgültige Steuerbelastung unter Berücksichtigung<br />

der Vorauszahlungen ermittelt wird. Diese kann auf folgende Art erfolgen:<br />

A) In Papierform: Das Formular E1 sowie die Ausfüllhilfe E2 finden Sie in der<br />

Formulardatenbank des Bundesministeriums für Finanzen unter www.bmf.<br />

gv.at/service/formulare.<br />

B) Online, das heißt über FINANZOnline unter finanzonline.bmf.gv.at (fordern<br />

Sie frühzeitig Ihre Pin Nummer an). Bei dieser Variante verlängert sich die<br />

Einreichfrist bis zum 30. Juni.<br />

Das Einkommen wird vom Steuerpflichtigen selbst ermittelt. Die Gewinnermittlung<br />

kann über Einnahmen-Ausgabenrechnung, Betriebsvermögensvergleich<br />

oder Pauschalierung erfolgen. Der Gewinn ermittelt sich aus dem Überschuss<br />

der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben.<br />

Seit dem 1. Jänner 2010 bestehen höhere Grenzen für die Buchführungspflicht<br />

nach dem Unternehmensgesetzbuch. So sind nun Einzelunternehmer mit einem<br />

Umsatz von mehr als EUR 700.000,00 rechnungslegungspflichtig.<br />

Betriebsausgaben sind sämtliche Aufwendungen und Ausgaben, die durch<br />

den Betrieb veranlasst sind.<br />

Daneben können auch noch Freibeträge, z.B. für Forschungsaufwendungen<br />

oder Investitionen oder ein allgemeiner Gewinnfreibetrag, geltend gemacht<br />

werden. Ab 2010 steht jedem Einzelunternehmer ein Gewinnfreibetrag in<br />

Höhe von 13 % des Gewinnes bis maximal EUR 100.000 zu, bis EUR 30.000<br />

entfällt die Verpflichtung zur Vornahme von Investitionen in dieser Höhe.<br />

Als Betriebsausgaben gelten auch Spenden in Höhe von maximal 10 % des Gewinnes<br />

an begünstigte Spendenempfänger, welche auf der Seite des Finanzministeriums<br />

(www.bmf.gv.at unter dem Suchbegriff „Liste der begünstigten<br />

Spendenempfänger“) angeführt sind.<br />

Anstelle von tatsächlichen Betriebsausgaben können u.U. auch pauschalierte<br />

Aufwendungen geltend gemacht werden, wenn diese höher sind. Das Pauschale<br />

beträgt dann 12 % (Gewerbetreibende) bzw. 6 % (Berater, Schriftsteller,<br />

Geschäftsführer) der Einnahmen, wenn der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr<br />

EUR 220.000,00 nicht überschritten hat, maximal EUR 26.400,00.<br />

Pauschalierung ist nur möglich, wenn keine Buchführungspflicht besteht.<br />

41


42<br />

Neben den pauschalierten Ausgaben kann der Steuerpflichtige jedoch auch<br />

noch andere Ausgaben absetzen, etwa für Sozialversicherungsbeiträge, Waren,<br />

Rohstoffe, Löhne etc.<br />

Zur Ermittlung der Steuerbemessungsgrundlage werden noch Sonderausgaben<br />

und außergewöhnliche Belastungen in Abzug gebracht.<br />

Sonderausgaben sind diejenigen Ausgaben eines Steuerpflichtigen, die nicht<br />

beruflich sondern privat veranlasst sind und steuerlich trotzdem geltend gemacht<br />

werden können. Sonderausgaben sind teilweise in unbeschränkter<br />

Höhe, teilweise in begrenzter Höhe absetzbar. Auch die Höhe des Einkommens<br />

ist entscheidend. Eine Auflistung finden Sie unter www.arbeiterkammer.at/beratung<br />

in der Rubrik Steuer & Geld unter > Steuer sparen > Sonderausgaben<br />

Außergewöhnliche Belastungen<br />

Dazu zählen all jene Aufwendungen, die nicht zu den Werbungskosten oder<br />

den Sonderausgaben zählen und außergewöhnlich sind, zwangsläufig erwachsen<br />

und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen.<br />

Als Zusammenfassung des geltenden Steuerrechts und Auslegungsbehelf bzw.<br />

Nachschlagewerk für die Verwaltungspraxis und die betriebliche Praxis hat die<br />

Finanzverwaltung (Bundesministerium für Finanzen) diverse Richtlinien erlassen.<br />

Diese sind auf der Seite des Finanzministeriums einsehbar: findok.bmf.<br />

gv.at<br />

Neben Bundes - und Landesabgaben gibt es Gebühren und Steuern auf kommunaler<br />

Ebene, die von Unternehmen, die im Stadtgebiet angesiedelt sind, zu<br />

entrichten sind:<br />

Kommunalsteuer<br />

• Bemessungsgrundlage: 3 Prozent der Bruttolohnsumme<br />

• Rechtsgrundlage: Kommunalsteuergesetz (Bundesgesetz)<br />

• Formular erhältlich unter help.gv.at<br />

(Formulare/Online Amtswege >„Kommunalsteuer“)<br />

Abgabenamt der Stadt <strong>Bregenz</strong>: +43 (0)5574 410 1443


Mag. Dr. Gebhard Nägele<br />

Steuerberater<br />

Mag. Wolfgang Schertler<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater<br />

Internationales Steuerrecht im Dreiländereck<br />

Beratung von Jungunternehmern<br />

Unternehmensplanung, Budgetierung<br />

Betriebswirtschaftliche Beratungen<br />

Unternehmensnachfolge<br />

Erstellen von Jahresabschlüssen<br />

Buchhaltung, Lohnverrechnung<br />

Steuerplanung und Steuererklärungen<br />

Beratung und Organisation Rechnungswesen<br />

Vereinbaren Sie mit uns ein kostenloses<br />

Erstgespräch!


44<br />

Tourismusabgabe<br />

• Rechtsgrundlage: Tourismusabgabengesetz (Landesgesetz)<br />

• Die Höhe der Tourismusabgabe ist von der Branchenzugehörigkeit sowie<br />

der Klassifizierung des Standortes als Tourismusort abhängig.<br />

Abgabenamt der Stadt <strong>Bregenz</strong>: +43 (0)5574 410 1444<br />

Kanalbenützungsgebühr<br />

• Bemessungsgrundlage: tatsächlicher Wasserverbrauch (wenn Wasserzähler<br />

vorhanden) ansonsten Schätzung, abhängig von der Größe des Objektes<br />

• Rechtsgrundlage: Kanalabgabenordnung (Verordnungen der Stadt <strong>Bregenz</strong>)<br />

• Betriebliches Abwasser: Indirekteinleiterverordnung<br />

Abgaben und Wasseramt der Stadt <strong>Bregenz</strong>: +43 (0)5574 410 1443<br />

Notizen:


4. Genehmigungen – Verfahren – Formulare<br />

Sie haben sich für ein Büro, Ladenlokal oder ein Grundstück entschieden?<br />

Dann sind folgende weitere Schritte erforderlich:<br />

• Antrag auf Baugrundlagenbestimmung stellen (wenn Neubau geplant)/<br />

Baubewilligung einholen (bei Neu- und Umbau, Erweiterung, Änderung des<br />

Verwendungszwecks)<br />

• Betriebsanlagengenehmigung beantragen<br />

(erforderlich bei Gewerbe & Gastronomie)<br />

• Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchführen lassen<br />

(wenn erforderlich)<br />

• Bei Neubau sollte auch die Flächenwidmung frühzeitig geprüft werden<br />

Auskunft erteilt Ihnen gerne das Bauamt der Stadt <strong>Bregenz</strong>,<br />

+43 (0)5574 410 1311. Wichtige Informationen finden Sie zudem auf<br />

www.bregenz.at im Menüpunkt „Planen, Bauen, Wohnen“ unter „Bauen<br />

von A -Z“.<br />

Baugrundlagenbestimmung/Baubewilligung<br />

Sie möchten um- oder neubauen? Dann ist im ersten Schritt beim Bauamt ein<br />

Antrag auf Baugrundlagenbestimmung zu stellen.<br />

Dabei ist wichtig, dass Sie Ihre Unterlagen vollständig und nach den Vorgaben<br />

des Vorarlberger Baugesetzes möglichst frühzeitig einreichen. Die wichtigsten<br />

Formulare erhalten Sie unter www.bregenz.at im Menüpunkt „Formulare“. Bitte<br />

informieren Sie sich besonders über das Baubewilligungsverfahren (Stichpunkt<br />

„Baubewilligung“).<br />

45


46<br />

Tipp: Lassen Sie sich bei Vertragsabschluss von den bisherigen Eigentümern<br />

eine Kopie der wichtigsten Pläne mitgeben. Liegen diese nicht vor, so lassen Sie<br />

sich eine schriftliche Einverständniserklärung unterzeichnen, dass Sie die Pläne<br />

im Bauamt der Stadt einsehen und kopieren lassen dürfen.<br />

Betriebsanlagengenehmigung<br />

Dies ist eine der wichtigsten Genehmigungen. Die Errichtung, der Betrieb und<br />

die Änderung gewerblicher Betriebsanlagen sind grundsätzlich genehmigungspflichtig.<br />

Gewerbliche Betriebsanlagen befinden sich beispielsweise in Gasthäusern,<br />

Hotels, Verkaufslokalen und Werkstätten. Erkundigen Sie sich daher<br />

bei der Bezirkshauptmannschaft oder dem <strong>Wirtschaftsservice</strong> VOR der Unterzeichnung<br />

von Miet oder Pachtverträgen, ob Sie eine Betriebsanlagengenehmigung<br />

brauchen.<br />

Eine Checkliste zur Betriebsanlagengenehmigung finden Sie unter<br />

www.vorarlberg.at > Anträge/Formulare > unter dem Buchstaben B).<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

Für bestimmte Branchen ist der Nachweis der Umweltverträglichkeit erforderlich,<br />

beispielsweise Abfallbehandlungsanlagen, Freizeitparks, Einkaufszentren<br />

und Industrieanlagen. Für andere Branchen ist dies nur selten notwendig.<br />

Tipp: Das Bauamt der Stadt <strong>Bregenz</strong> hilft Ihnen gerne weiter.<br />

Informationen bieten unter anderem auch die Landesregierung unter<br />

www.vorarlberg.at und www.help business.gv.at sowie das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Innovation und Technologie sowie das Bundesministerium<br />

für Land und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

auf der Seite www.lebensministerium.at, Suche: Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

Weitere Genehmigungen, die unter Umständen erforderlich sein können:<br />

• Geeignete Flächenwidmung<br />

• Abfallrechtliche Bewilligungen<br />

• Wasserrechtliche Bewilligungen<br />

• Naturschutzrechtliche Bewilligungen<br />

• evtl. Bewilligungen nach dem Bundesstraßengesetz<br />

• Auch diese sollten frühzeitig in Absprache mit dem Bauamt abgeklärt<br />

werden.<br />

Eine Aufstellung von relevanten Formulardatenbanken finden Sie ab Seite 60.


5. Werbung & Öffentlichkeitsarbeit in <strong>Bregenz</strong><br />

An dieser Stelle setzen wir voraus, dass Sie bereits über ein Marketingkonzept<br />

verfügen (für Existenzgründer: siehe auch ab Seite 26), da dieses umfassende<br />

Thema in diesem kurzen Leitfaden nicht vertiefend behandelt werden kann.<br />

Grundsätzlich gilt: Machen Sie Ihr Unternehmen und Ihre Produkte bekannt.<br />

Und das regelmäßig. Gerne unterstützen wir Sie dabei. Für die Werbung in<br />

der Öffentlichkeit gibt es in <strong>Bregenz</strong> einige „Spielregeln“, die zu beachten sind:<br />

Werbemöglichkeiten im öffentlichen Raum<br />

Jede Werbemaßnahme (z.B. Ankündigungen, Promotion, Schilder) im öffentlichen<br />

Raum ist bewilligungspflichtig.<br />

Schilder im öffentlichen Raum<br />

Firmentafeln, Hinweisschilder und Leuchtreklame (Anbringung des Objekts an<br />

Hauswänden o.ä.): Für Schilder an Gemeindestraßen ist die Abteilung „Planung<br />

und Bau“ zuständig.<br />

Ansprechpartner ist Clemens Gössler, +43 (0)5574 410 1370,<br />

clemens.goessler@bregenz.at<br />

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48<br />

Verkaufsflächen im öffentlichen Raum<br />

Für eine Bewilligung von Verkaufsflächen (etwa mobile Verkaufsstände, Schirme,<br />

Marktstände etc.) im öffentlichen Raum sind folgende Stellen zu kontaktieren:<br />

• Für die straßenpolizeiliche Bewilligung ist bei der Verwaltungspolizei<br />

Helmut Gassner, +43 (0)5574 410 2230, verwaltungspolizei@bregenz.at<br />

zuständig.<br />

• Für die privatrechtliche Bewilligung steht Ihnen das Liegenschaftsamt zur<br />

Verfügung, Ansprechpartner: Peter Erath unter +43 (0)5574 410 1160.<br />

Werbemedien im öffentlichen Raum<br />

Folgende Werbeflächen stehen Ihnen in <strong>Bregenz</strong> zur Verfügung:<br />

• Transparente an verschiedenen Stellen in der Fußgängerzone<br />

• Rollingboards an den Durchzugsstraßen in <strong>Bregenz</strong><br />

• Großplakate in verschiedenen Formaten<br />

Kosten, Informationen und Kontaktdaten finden Sie unter<br />

www.werbeflaechen.org<br />

• Dreiecksständer an den <strong>Bregenz</strong>er Hauptstraßen (zi-Werbegestaltung:<br />

Heinz Zimmermann, +43 664 2636 333, zi.werbung@gmx.at).<br />

Des weiteren:<br />

• Pircher-Info-Kanal: TV-Rollprogramm in <strong>Bregenz</strong> und Umgebung<br />

• Infoscreens: Ein Netz aus Bildschirmen in Hotels und öffentlichen<br />

Gebäuden<br />

• Bannerwerbung auf der Homepage www.bregenz.ws<br />

Ihr Ansprechpartner: Peter Kaufmann unter<br />

peter.kaufmann@bregenz.at oder +43 (0)5574 4959-16<br />

Zudem stehen Ihnen als Unternehmen in <strong>Bregenz</strong> zu bestimmten Anlässen<br />

(Firmeneröffnung, Erweiterung, Jubiläen etc.) verschiedene Medien des Stadtmarketings<br />

(Newsletter, TV- Kanal) zur Verfügung. Informationen erhalten Sie<br />

beim <strong>Wirtschaftsservice</strong>. Ihr Ansprechpartner:<br />

Niklas Keller, +43 (0)5574 4959-21, wirtschaftsservice@bregenz.at<br />

Tipp: Laut Mediengesetz muss auf jedem Medienwerk der Name des Inhabers<br />

bzw. Veranstalters bzw. Herstellers angegeben sein.


PR & Medien<br />

Ohne die Medien ist Ihr Unternehmen in der breiten Öffentlichkeit weitgehend<br />

unsichtbar. Eine gezielte Pressearbeit kann den Erfolg Ihres Unternehmens wesentlich<br />

unterstützen. Anbei erhalten Sie eine Auflistung der wichtigsten Medien<br />

in <strong>Bregenz</strong> und Vorarlberg:<br />

Antenne Vorarlberg +43 (0)5572 501-607 redaktion@antenne.vol.at<br />

Bodensee Radio +49 (0)7541 3746 0 bodenseeradio.rv@swr.de<br />

<strong>Bregenz</strong>er Blättle +43 (0)5522 72 3 30 blaettle@rzg.at<br />

Mein kleines Blatt +43 (0)5574 48 7 80 redaktion@kleinesblatt.at<br />

hybreb +43 (0)5574 64 367 kontakt@hybreb.com<br />

Die Wirtschaft +43 (0)5522 305-382 scalet.andreas@wkv.at<br />

Gemeindeblatt für den Bezirk <strong>Bregenz</strong> +43 (0)5574 44 3 70<br />

gemeindeblatt.bregenz@ aon.at<br />

Heimat <strong>Bregenz</strong> +43 (0)5572 501-0 heimat.bregenz@vn.vol.at<br />

Kontur +43 (0)5572 501-630 jennifer.guardo@medienhaus.at<br />

Mein Einkauf +43 (0)5574 52 2 25 einkauf@einkauf.vol.at<br />

NEUE Vorarlberger Tageszeitung +43 (0)5572 501 850<br />

neue-redaktion@neue.vol.at<br />

NEUE am Sonntag +43 (0)5572 501-850 redaktion@neueamsonntag.at<br />

ORF Vorarlberg +43 (0)5572 301 radio.vorarlberg@orf.at<br />

Ländle TV +43 (0)5523 55422 info@laendletv.com<br />

Vorarlberger Nachrichten +43 (0)5572 501 993 redaktion@vn.vol.at<br />

week Vorarlberg +43 (0)5572 501-106 office@week vorarlberg.at<br />

Weekend Magazin +43 (0)5574 20010 663 a.riedmann@weekendmagazin.at<br />

Wann & Wo +43 (0)5572 501-623 redaktion@ww.vol.at<br />

Weitere Informationen sowie detaillierte und aktuelle Medienkontakte<br />

finden Sie auf der Homepage der Landespressestelle Vorarlberg unter<br />

www.vorarlberg.at/presse > Medienverzeichnis. Hier können Sie auch<br />

Ihre Pressekonferenzen anmelden um zu garantieren, dass parallel<br />

keine anderen Journalistenveranstaltungen stattfinden und dass Ihre<br />

Ankündigung bevorzugt von den Medienvertretern behandelt wird.<br />

> Mediendaten zu den meisten oben genannten Medien finden Sie<br />

unter www.medienhaus.at/produkte<br />

49


50<br />

Promotion Aktionen<br />

Sie möchten Passanten ansprechen, informieren oder Warenmuster verteilen?<br />

Dann ist ein Antrag mit der Beschreibung des Vorhabens (inklusive Datum, Ort<br />

und Anzahl der Verteiler) mindestens vier Wochen im Voraus bei der Verwaltungspolizei<br />

<strong>Bregenz</strong> einzureichen.<br />

Kosten: An Gebühren und Verwaltungsabgaben sind insgesamt EUR 43,20<br />

zu entrichten. Je nach Art der Aktion können zusätzliche Kosten anfallen:<br />

• EUR 5,80 pro benötigtem m² bei der Errichtung eines Verkaufsstandes<br />

• Entgelt für die Sondernutzung von öffentlichen Verkehrsflächen<br />

• Entgelt für die Bereitstellung von Verkehrsleiteinrichtungen oder Absperrmaßnahmen,<br />

wenn z.B. Teile einer Straße gesperrt werden müssen.<br />

Aktuelle Informationen unter +43 (0)5574 410 2230 oder unter<br />

verwaltungspolizei@bregenz.at.<br />

Bei Verteilaktionen im öffentlichen Raum ist zusätzlich Kontakt mit dem Liegenschaftsamt<br />

aufzunehmen.<br />

Ansprechpartner ist Peter Erath, +43 (0)5574 410 1160.<br />

Notizen:


6. Veranstaltungen in <strong>Bregenz</strong><br />

Events sind eine gute Gelegenheit sich und Ihr Unternehmen bei Kunden und<br />

Interessenten in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Sie schaffen zudem einen<br />

Anlass sich für Medienberichterstatter interessant darzustellen und somit<br />

eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.<br />

Bitte berücksichtigen Sie, dass bei öffentlichen Veranstaltungen, d.h. die für die<br />

Allgemeinheit zugänglichen Events, eine Reihe von Vorschriften zu beachten ist.<br />

Auskunft gibt Helmut Gassner von der Verwaltungspolizei <strong>Bregenz</strong>,<br />

+43 (0)5574 410 2230<br />

Zu beachten ist unter anderem die Straßenverkehrsordnung. So muss die<br />

Leichtigkeit, Sicherheit und Flüssigkeit des Verkehrs gegeben sein.<br />

Tipp: Unbedingt rechtzeitig (mind. vier Wochen vor der Veranstaltung, bei<br />

eventuellen Feiertagen entsprechend früher) mit Herrn Gassner Kontakt aufnehmen.<br />

Der Veranstalter<br />

Firma, Anschrift, Geschäftsführer, Nachweise wie Meldeschein und Gewerbeberechtigung<br />

müssen in der Regel angegeben werden. Die Veranstalter<br />

kommen für alle anfallenden Gebühren auf. Des Weiteren muss der Verantwortliche,<br />

der während der Veranstaltung am Veranstaltungsort anwesend<br />

ist, genannt werden (Name, Mobiltelefonnummer, Anschrift, Geburtsdaten<br />

sowie Kopie vom Lichtbildausweis). Bei großen Veranstaltungen sind vorab die<br />

Feuerwehr, Polizei und das Rote Kreuz o.ä. zu informieren und gegebenenfalls<br />

ausgebildete Ordner in erforderlicher Zahl bereitzustellen. Der Veranstalter ist<br />

für die sichere Durchführung der Veranstaltung verantwortlich und trägt das<br />

Haftungsrisiko.<br />

51


52<br />

Genehmigungsantrag<br />

Für größere Veranstaltungen im öffentlichen Raum muss mindestens vier Wochen<br />

im Voraus bei der Verwaltungspolizei ein Genehmigungsantrag gestellt<br />

werden. Art, Umfang, Start und Dauer der Veranstaltung sind unter anderem<br />

anzugeben. Das Formular dazu finden Sie auf www.bregenz.at unter dem<br />

Punkt Formulare unter „Veranstaltungskoordination öffentlicher Bereich“.<br />

Musik und Künstler<br />

• Schall: Die Lärmbegrenzung wird je nach Art der Veranstaltung festgelegt.<br />

• Urheberrecht: Verwenden Sie bei Veranstaltungen Musik und literarische<br />

Werke, müssen dafür Gebühren bezahlt werden. Die AKM (www.akm.co.at)<br />

nimmt kollektiv die urheberrechtlichen Nutzungsrechte für alle Künstler<br />

wahr und ist zentrale Ansprechstelle. Die Tarife richten sich nach Art und<br />

Größe der Veranstaltungen.<br />

Abfallentsorgung<br />

Der Veranstalter hat für die Sauberkeit während und nach der Veranstaltung<br />

zu sorgen. Je nach Art und Größe der Veranstaltung können im Rahmen des<br />

Bewilligungsverfahrens Auflagen von der Stadt erfolgen.<br />

Sollten Sie als Veranstalter nicht in der Lage sein, den Abfall selbst zu<br />

entsorgen, empfiehlt es sich dies über den Bauhof <strong>Bregenz</strong> abzuwickeln<br />

(+43 (0)5574 410 1340 und bauhof@bregenz.at).<br />

Die Inanspruchnahme dieses Services ist mit Kosten verbunden.


Vergnügungssteuer<br />

Für Veranstaltungen, die geeignet erscheinen die Teilnehmer zu unterhalten,<br />

ist vom Veranstalter eine Abgabe zu entrichten. Veranstaltungen, die<br />

ausschließlich religiösen, politischen, weltanschaulichen, wissenschaftlichen,<br />

belehrenden oder beruflichen Zwecken sowie Zwecken der Wirtschaftswerbung<br />

dienen, gelten nicht als Vergnügungen. Die Höhe richtet sich nach Art<br />

der Veranstaltung und variiert zwischen 5,236%, 11,1% und 17,7% vom Eintrittsgeld.<br />

Ebenso ist bei gewissen Veranstaltungen eine Kriegsopferabgabe in<br />

der Höhe von 5% bzw. 10% abzuführen.<br />

Auskunft über die eventuell zu entrichtende Vergnügungssteuer oder<br />

Kriegsopferabgabe gibt Helmut Braudisch vom Abgabenamt der Stadt<br />

<strong>Bregenz</strong> unter +43 (0)5574 410 1443<br />

Sonstiges<br />

Bei der Nutzung von Grünflächen, öffentlichen Flächen und oder bei größeren<br />

Aufbauten muss die Zustimmung des Liegenschaftsamtes eingeholt werden.<br />

Eine Haftpflichtversicherung in ausreichender Höhe ist abzuschließen. Es hat<br />

sich als sinnvoll erwiesen, die direkten Anwohner über die geplante Veranstaltung<br />

vorab zu informieren.<br />

> Auf den folgenden Seiten finden Sie <strong>Bregenz</strong>er Veranstaltungsorte.<br />

Öffentlicher Platz Quadratmeter Personen<br />

Bahnhofstraße 2072 m² 410<br />

Ehregutaplatz 1172 m² 2000<br />

Fußgängerzone (Kaiserstraße, Kaspar-Hagen-<br />

Str., Schulgasse)<br />

3560 m² 7000<br />

Hafengelände 1400 m² 2500<br />

Karl-Tizian-Platz (KUB-Vorplatz) 784 m² 1400<br />

Leutbühel 1820 m² 3000<br />

Martinsplatz 368 m² 750<br />

Sparkassenplatz 440 m² 800<br />

Vorplatz Festspielhaus 8400 m² 12000<br />

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54<br />

Veranstaltungsort Adresse Max. Personen pro Raum<br />

Austriahaus Belruptstraße 21 10-130<br />

Berghaus Pfänder Pfänder Bergstation 20-250<br />

<strong>Bregenz</strong>er Festspiel- und Kongresshaus<br />

Platz der Wiener Symphoniker 1 120-6900<br />

<strong>Bregenz</strong>er Salon Anton Schneider Straße 11 30<br />

Buongustaio Anton Schneider Straße 10 50<br />

Burgrestaurant Gebhardsberg Gebhardsberg 1 14-200<br />

Deuring Schlössle Ehregutaplatz 4 60-170<br />

Freizeithaus der städtisch Bediensteten<br />

Meinradgasse 8 40-140<br />

Gasthaus Pfänderdohle Pfänder-Bergstation 25-145<br />

Gasthof Kornmesser Kornmarktstraße 5 20-40<br />

Gasthof Lamm Mehrerauerstraße 51 20-100<br />

Gasthof Pension Matt Wuhrbaumweg 36 30-45<br />

Gösserbräu Anton Schneider Straße 1 50-400<br />

GWL Cafe-Restaurant Römerstraße 2 25-170<br />

Hotel Germania Am Steinenbach 9 20-50<br />

Hotel Mercure Platz der Wiener Symphoniker 2 30-250<br />

Hotel Messmer Kornmarktstraße 16 30-240<br />

Hotel Schwärzler Landstraße 9 15-100<br />

Hotel Weisses Kreuz Römerstraße 5 30<br />

Hypo-Landtagssaal Hypo-Passage 1 130<br />

Jugend & Familiengästehaus Mehrerauerstraße 5 10-120<br />

Kapuzinerkloster <strong>Bregenz</strong> (Schlosshofen)<br />

Kirchstraße 38 25-100


Ausstattung Ansprechpartner Email<br />

Saal, Seminarraum 1+2, Jugendraum<br />

+43 (0)5574 48631 austriahaus@utanet.at<br />

2 Etagen Familie F. Kinz, +43 (0)5574<br />

42184-0<br />

kinz.pfaender@aon.at<br />

Seebühne, Großer Saal, Werk- Veranstaltungsleitung, +43 information@festspielhausbregenz.at<br />

stattbühne, Seestudio, Seefoyer,<br />

Saal 1+2, Saal propter homines<br />

(0)5574 413-0<br />

2 Räume für geschlossene Veran- Ursula Hillbrand, +43 (0)676 373 ursula@hillbrand.be<br />

staltungen<br />

87 17<br />

Montags, 2 Etagen Michaela Wiesner, +42 (0)5574<br />

58129202, +43 (0)664 7804700<br />

michaela.wiesner@buongustaio.cc<br />

3 Räume für geschlossene Veran- Greber Gastronomie, +43 (0)5574 gebhardsberg@greber.cc<br />

staltungen<br />

42515<br />

Turmzimmer, Rittersaal, Raum 1-3 Familie Huber, +43 (0)5574 47800 rezeption@deuring-schloessle.at<br />

Saal, 1 Raum, 2 Kegelbahnen Egon Pehr, +43 (0)664 5211290 pehr.egon@bregenz.net<br />

3 Räume für geschlossene Veranstaltungen<br />

2 Räume für geschlossene Veranstaltungen<br />

Saal, 3 Räume für geschlossene<br />

Veranstaltungen<br />

2 Räume für geschlossene Veranstaltungen<br />

Silvana Friedrich, +43 (0)5574<br />

430 73<br />

Michael Salzgeber, +43 (0)5574 salzgeber@kornmesser.at<br />

548540<br />

Familie Schenk, +43 (0)5574 office@gasthof-hotel-lamm.at<br />

71701<br />

+43 (0)5574 71777 info@gasthofmatt.at<br />

Gössersaal, <strong>Bregenz</strong>erstube Caspar Greber, +43 (0)5574 42467 goesser@greber.cc<br />

Saal, 2 Räume für geschlossene<br />

Veranstaltungen<br />

Andrea Kinz, +43 (0)5574 42612 leutbuehel@kinz.at<br />

2 Räume für geschlossene Veran- Hans Fesenmayr, +43 (0)5574 office@hotel-germania.at<br />

staltungen<br />

42766<br />

Saal, 3 Räume für geschlossene<br />

Veranstaltungen<br />

+43 (0)5574 461000 H0799@accor.com<br />

Saal, 6 Räume für geschlossene<br />

Veranstaltungen<br />

Jürgen Heim, +43 (0)5574 42356 office@hotel-messmer.at<br />

2 Säle, 2 Räume für geschlossene Maria Kofler/Birgit Stiastny, +43 schwaerzler@s-hotels.com<br />

Veranstaltungen<br />

(0)5574 4990<br />

1 Raum für geschlossene Veranstaltungen<br />

Andrea Kinz, +43 (0)5574 49880 hotelweisseskreuz@kinz.at<br />

Saal Karlheinz Wehinger, +43 (0)5574<br />

414-218<br />

materialverwaltung@hypovbg.at<br />

Saal, 6 Räume für geschlossene Gerhard Krump, +43 (0)5574 bregenz@jfgh.at<br />

Veranstaltungen<br />

42867<br />

Raum Atrium, Brigantium, Ober- Ingrid Jäger, +43 (0)5574 43046- ingrid.jaeger@schlosshofen.at<br />

stadt, Panorama<br />

75<br />

55


56<br />

Veranstaltungsort Adresse Max. Personen pro Raum<br />

Kloster Mehrerau - Aula Bernadi Mehrerauerstraße 72 190<br />

Kolpinghaus <strong>Bregenz</strong> Kolpingplatz 9 30-160<br />

Pfarrheim Herz Jesu Kolpingplatz 1 24-100<br />

Pfarrheim St. Gallus Kapuzinergasse 6 25<br />

Pfarrheim St. Gebhard Wuhrwaldstraße 24 70-150<br />

Raddampfer Hohentwiel Anton Schneider Straße 1 150<br />

Raiffeisenbank Veranstaltungszentrum<br />

Kornmarktstraße 14 40<br />

shed8 - schoeller 2welten Mariahilfstraße 29 40-700<br />

Sonnenkönigin Seestraße 5 300-1000<br />

Sozialzentrum Mariahilf Mariahilfstraße 42 60<br />

Theater am Kornmarkt Seestraße 2 60-560<br />

Verein Lebensraum Clemens Holzmeister Gasse 2 16-70<br />

Villa Raczyinski Schlossbergstraße 11 100<br />

VORARLBERG LINES -<br />

Bodenseeschifffahrt<br />

Seestraße 4<br />

Wirtshaus am See Seepromenade 2 35-300<br />

Wolford AG Wolfordstraße 1 150


Ausstattung Ansprechpartner Email<br />

Saal (Groß- bzw. Ballveranstal- Clemens Obwegeser, +43 (0)5574 klosterkeller@mehrerau.at<br />

tungen)<br />

86770<br />

Turnsaal, Kolpingsaal, Kolpin- Anita Kalbrecht, +43 (0)5574 kalbrecht.anita@kolping-bregenz.at<br />

graum, Besprechungsraum,<br />

Meditationsraum<br />

42569-72<br />

Saal, 3 Räume für geschlossene<br />

Veranstaltungen<br />

+43 (0)5574 48631 austriahaus@utanet.at<br />

1 Raum für geschlossene Veranstaltungen<br />

+43 (0)5574 52115 pfarrbuero@sanktgallus.at<br />

Saal, 2 Räume für geschlossene Jakob Rhomberg, +43 (0)664 43<br />

Veranstaltungen<br />

35 074<br />

Vor- und Mittelschiff, Hecksalon, Greber Gastronomie, +43 (0)5574 hohentwiel@greber.cc<br />

Sonnendeck<br />

48930<br />

1 Raum für geschlossene Veran- Alexander Lau, +43 (0)5574 alexander.lau@raiba.at<br />

staltungen<br />

405-231<br />

Black Box, Foyer, Proberaum Verena Bilgeri, +43 (0)5574 verena.bilgeri@festspielhausbregenz.<br />

413-300<br />

at<br />

3 Etagen +43 (0)5574 53700 info@sonnenkoenigin.cc<br />

Saal (Groß- bzw. Ballveranstaltungen)<br />

Anton Haller, +43 (0)5574 79646 verwaltung.mariahilf@st.anna-hilfe.at<br />

Probebühne, Saal, Foyer Silvia Rheinberger, +43 (0)5574<br />

410-1511<br />

silvia.rheinberger@bregenz.at<br />

2 Räume für geschlossene Veran- Magdalena Meraner, +43 (0)5574 magdalena.meraner@lebensraumstaltungen<br />

525700<br />

bregenz.at<br />

2 Räume für geschlossene Veranstaltungen<br />

Frau Bauer, +43 (0)5574 43305-0 marienberg@inode.at<br />

Schiffe der Bodenseeflotte +43 (0)5574 42868 info@vorarlberg-lines.at<br />

1 Raum für geschlossene Veranstaltungen,<br />

Gastgarten<br />

Martin Bertold, +43 (0)5574<br />

42210<br />

Tagungsräume Günter Grabher, +43 (0)5574<br />

690-1144<br />

info@wirtshausamsee.at<br />

grgu@wolford.com<br />

Die Angaben zur Teilnehmerzahl dienen der groben Orientierung. Die exakte<br />

Anzahl ist abhängig von der gewünschten Bestuhlung, der benötigten Technik<br />

(z.B. Bühne) und sonstigen platzbedingenden Faktoren. Bitte nehmen Sie<br />

direkten Kontakt zum Vermieter auf.<br />

57


58<br />

7. Parken & Verkehr<br />

<strong>Bregenz</strong> verfügt über eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur. Zu Stoßzeiten<br />

kommt es auf den Hauptzugangs und Ausfahrtsstraßen gelegentlich zu Engpässen.<br />

Verglichen zu Großstädten sind diese jedoch als gering einzustufen. Zur<br />

Ferienzeit können temporär Stauungen entstehen. Lösungsansätze wurden im<br />

„Räumlichen Entwicklungskonzept 2001“ entwickelt und stellen bis heute die<br />

Grundsätze der Planung dar.<br />

Mit rund 2.400 öffentlichen Parkplätzen steht eine große Anzahl an Parkplätzen<br />

in der <strong>Bregenz</strong>er Innenstadt zur Verfügung (u.a. Seestadtareal, Garage am<br />

Hafen, Landhausgarage). Ein städtisches Parkleitsystem vereinfacht die Parkplatzsuche.<br />

Es besteht ein Parkraumbewirtschaftungskonzept. Einen Überblick<br />

über die Parkmöglichkeiten im Innenstadtbereich zeigt die Karte am Ende der<br />

Broschüre.<br />

Als erste Stadt Österreichs setzte <strong>Bregenz</strong> das zukunftsweisende „HANDY<br />

Parken“ – Projekt um. Unabhängig, komfortabel und zu den üblichen Parkgebühren<br />

kann der Parkschein direkt mit dem Handy gelöst werden. Wenn Ihr<br />

Einkauf oder Termin länger dauern sollte, verlängern Sie Ihren Parkschein ganz<br />

einfach von unterwegs! Natürlich mit Ihrem Handy.<br />

Infos zum Handyparken erhalten Sie unter www.handyparken.at<br />

Die Parkmöglichkeiten im Zentrum (inkl. Preisen):<br />

Parkzone A: Mo-Fr 8:00-12:00 und 13:30-18:00; Sa 8:00-12:00:<br />

Pro Stunde EUR 0,80, Tagesgebühr EUR 5,20.<br />

Parkzone B: Mo-Fr 8:00-12:00 und 13:30-18:00; Sa 8:00-12:00:<br />

Pro Stunde EUR 0,50, Tagesgebühr EUR 3,50.<br />

Parkhaus am<br />

Hafen: Mo -So 7:00-19:00, pro angefangener 1/2 Stunde: EUR 0,90<br />

Nachttarif: 19 :00 Uhr, pro angefangener Stunde: EUR 0,90<br />

max. Nachttarif: EUR 4,00, Tagesmaximum: EUR 11,70<br />

Auch für jene, die umweltbewusste Mobilität schätzen bietet <strong>Bregenz</strong> einiges:<br />

Ein gut ausgebautes Fuß- und Radwegenetz, ein Park&Ride System am Bahnhof<br />

<strong>Bregenz</strong>, Carsharing Angebote und eine sehr gute Anbindung durch öffentliche<br />

Verkehrsmittel. Online Fahrplanauskunft und weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter www.vmobil.at.


8. Öffnungszeiten in <strong>Bregenz</strong><br />

Handel<br />

Nach der Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten gilt Folgendes: Verkaufsstellen<br />

dürfen Werktags von montags bis freitags von 6:00 – 21:00 öffnen. An<br />

Samstagen gilt eine maximale Öffnungszeit von 6:00 – 18:00 Uhr.<br />

Ausnahme Bäckereibetriebe: Diese dürfen montags bis samstags bereits ab<br />

5:30 Uhr offen halten. Allgemein gilt, dass die Gesamtoffenhaltezeit von 72<br />

Stunden pro Kalenderwoche nicht überschritten werden darf.<br />

Gastgewerbe<br />

Sperrstunde ist generell für gastgewerbliche Betriebe um 1:00 Uhr und für Barbetriebe<br />

um 02:00 Uhr. Antrag auf Verlängerung kann bei der Verwaltungspolizei<br />

<strong>Bregenz</strong> (Tel: +43 (0)5574 410-2230) gestellt werden. Anzugeben sind der<br />

gewünschte Zeitraum, der Grund für die Verlängerung und die persönlichen<br />

Daten inklusive Telefonnummer.<br />

Hinweis: Bitte weisen Sie Ihre Gäste, z.B. durch ein Schild, darauf hin, dass<br />

beim Verlassen des Lokals Lärm zu vermeiden und in angemessener Lautstärke<br />

zu kommunizieren ist. Klagen von Anwohnern haben in der Vergangenheit<br />

bereits zu massiven Problemen – bis zur Schließung von Betrieben – geführt.<br />

Sonderregelung für Gastgärten<br />

Öffnungszeiten: Derzeit ist im Sommer der Betrieb von Gastgärten bis 24:00<br />

Uhr gestattet (Verordnung des Bürgermeisters, Stand 2007). Die Verwaltung<br />

überprüft die Öffnungszeiten jährlich und legt diese gegebenenfalls neu fest.<br />

59


60<br />

9. Formulardatenbanken<br />

Die wichtigsten Online-Datenbanken, in denen Sie Formulare finden sind:<br />

EAP – Einheitlicher Ansprechpartner für Vorarlberg<br />

Kernaufgaben dieser Stelle sind die Bereitstellung von Informationen und Hilfe<br />

bei der Verfahrensabwicklung, beispielsweise bei Betriebsgründungen, der<br />

Übernahme oder Erweiterung eines Betriebs. In erstinstanzlichen Verfahren<br />

können Ansuchen zukünftig auch über den EAP eingebracht werden. Dieser<br />

leitet sie an die zuständigen Stellen weiter.<br />

Aus der EU-Dienstleistungsrichtlinie ergeben sich darüber hinaus einige wesentliche<br />

Neuerungen, die Unternehmen die grenzüberschreitende Erbringung<br />

von Dienstleistungen bzw. die Niederlassung in anderen EU-Staaten<br />

erleichtern sollen. Dazu zählen Vereinfachungen bei den Genehmigungsanforderungen,<br />

Erleichterungen bei den Behördenverfahren und eine verstärkte<br />

Zusammenarbeit zwischen den Behörden der EU-Mitgliedstaaten.<br />

Anmerkung: Da diese Richtlinie zum Zeitpunkt der Fertigstellung des <strong>Business</strong><br />

<strong>Guide</strong> <strong>Bregenz</strong> in Österreich noch nicht umgesetzt wurde, dient die Plattform<br />

http://eap.vorarlberg.gv.at derzeit als umfangreiche Informationsquelle und<br />

Formulardatenbank.<br />

Formulare der Stadt <strong>Bregenz</strong><br />

Unter www.bregenz.at Menüpunkt „Formulare“ finden Sie relevante Formulare<br />

der Landeshauptstadt, wie zum Beispiel Hinweise zum Antrag auf Einleitung<br />

eines Baubewilligungsverfahrens oder den Antrag auf Verlängerung der<br />

Sperrstunde.<br />

Formulare des Landes Vorarlberg<br />

Auf www.vorarlberg.at unter „Anträge/Formulare“ sind unter anderem Formulare<br />

für diverse Förderungsanträge sowie für gewerberechtliche Angelegenheiten<br />

bereitgestellt.<br />

Formulare des AMS – Service für Unternehmen<br />

Unter www.ams.at/vbg „Service für Unternehmen“ unter dem Punkt<br />

Download & Formulare sind diverse Formulare und Merkblätter zum Thema<br />

Personal etc. zu finden.<br />

Formulare der Wirtschaftskammer<br />

Auch die WKO (www.wkv.at) bietet einen umfangreichen Downloadbereich in<br />

dem diverse Formulare und Merkblätter zur Verfügung stehen.


Formulare des Bundesministeriums für Finanzen<br />

Auf www.bmf.gv.at unter Services „Formulare“ finden Sie alle Formulare der<br />

österreichischen Finanzverwaltung. Von Einkommen- bis Umsatzsteuererklärungen.<br />

Formulare des Bundesministeriums für Wirtschaft<br />

Unter www.bmwfj.gv.at in der Rubrik Downloads > Unternehmen finden Sie<br />

unter anderem das Formular zur Dienstleistungsanzeige.<br />

Help.gv<br />

Auch auf www.help.gv.at unter Formulare/Online-Amtswege finden Sie eine<br />

Sammlung aller Österreichweit gültigen Onlineformulare und eine umfangreiche<br />

Erklärung bzw. Ausfüllhilfe in den meisten Fällen.<br />

Formulare des Austria Wirtschaft Service<br />

Unter www.awsg.at sind Formulare zu österreichweiten Wirtschaftsförderungen<br />

zu finden.<br />

Notizen:<br />

61


62<br />

Netzwerke & Kontakte<br />

Für Unternehmer in <strong>Bregenz</strong> gibt es zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten<br />

und Gelegenheiten zum Informationsaustausch.<br />

1. Unternehmernetzwerke in <strong>Bregenz</strong><br />

<strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong><br />

Ziel des <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> ist es, Unternehmern und Existenzgründern<br />

bei allen standortspezifischen Angelegenheiten kostenfrei zu unterstützen.<br />

Die Aufgaben sind unter anderem wie folgt definiert:<br />

• Betreuung und Beratung der bestehenden Betriebe in allen Standortfragen<br />

• Genehmigungsmanagement<br />

• Flächenmanagement und -börse<br />

• Beratung und Unterstützung von Existenzgründern und Jungunternehmern<br />

• Aufbau und Intensivierung von Netzwerken zur Stärkung des Standortes<br />

• Attraktivitätssteigerung des Wirtschaftsstandortes <strong>Bregenz</strong>, u. a. durch<br />

gezielte Bewerbung<br />

• Kompetente Informationsstelle für wirtschaftsspezifischen Daten & Fakten<br />

Der <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> organisiert regelmäßig das <strong>Bregenz</strong>er Unternehmerfrühstück.<br />

Aktuelle Informationen und Termine erhalten Sie unter<br />

www.bregenz.ws (Menüpunkt „<strong>Wirtschaftsservice</strong>“). Ihr Ansprechpartner<br />

Niklas Keller steht Ihnen unter wirtschaftsservice@bregenz.at oder<br />

unter +43 (0)5574 4959-21 gerne zur Verfügung.


64<br />

WIGEM – Wirtschaftsgemeinschaft <strong>Bregenz</strong><br />

Die Wirtschaftsgemeinschaft <strong>Bregenz</strong> (WIGEM) ist eine Interessensgemeinschaft,<br />

die die beruflichen und wirtschaftlichen Interessen von Gewerbetreibenden<br />

in <strong>Bregenz</strong> unterstützt und fördert.<br />

Die WIGEM besteht seit Generationen und war stets Motor für Bewegungen in<br />

der Stadt <strong>Bregenz</strong>. Citybus, Platz- und Straßengestaltung, Märkte, Weihnachtsbeleuchtung,<br />

Veranstaltungen, Verkehr, Parkleitsystem, Parkraum, Umbau<br />

Fußgängerzone, Öffnungszeiten, Gastgartenregelung, Werbeaktionen uvm.<br />

Vieles was heute selbstverständlich ist, hat seinen Entwicklungsursprung aus<br />

Initiativen der WIGEM <strong>Bregenz</strong>. Mit rund 200 Unternehmen ist sie die stärkste<br />

parteipolitisch unabhängige Kraft in <strong>Bregenz</strong>.<br />

Sie setzt sich für die Interessen der Mitglieder bei den Behörden des Landes<br />

Vorarlberg und der Stadt <strong>Bregenz</strong> ein und vertritt deren Anliegen nachhaltig.<br />

Die WIGEM steht für die Sicherung und den Ausbau des Wirtschaftsstandortes<br />

<strong>Bregenz</strong> in der Gegenwart und in der Zukunft. So ist die WIGEM nicht<br />

nur Gründungsmitglied sondern, nach der Stadt <strong>Bregenz</strong>, größter Gesellschafter<br />

der <strong>Bregenz</strong> Tourismus & Stadtmarketing GmbH und nimmt so direkten<br />

Einfluss auf das wirtschaftliche und touristische Geschehen. Für den Kunden<br />

selbst signalisieren der WIGEM zugehörige Betriebe Servicekompetenz, Innovation<br />

und Konsumvorteile.<br />

Zum beliebten Geschenk avanciert, nehmen rund 150 WIGEM Unternehmen<br />

aus allen Branchen (Handel, Gastro, Freizeit) gerne Ihre WIGEM Gutscheine<br />

entgegen. Erhältlich sind diese bei <strong>Bregenz</strong> Tourismus (Rathausstraße 35a).<br />

Ihr Ansprechpartner Thomas Häckel steht Ihnen unter office@wigem.at oder<br />

unter Tel: +43 (0)5574 4959-27, Fax: +43 (0)5574 4959-59, www.wigem.at<br />

gerne zur Verfügung.


2. Wirtschaftsnetzwerke in Vorarlberg<br />

SVAX<br />

SVAX bedeutet Social VAlue and EXchange und ist eines der größten Social<br />

<strong>Business</strong> Netzwerke für UnternehmerInnen und EntscheiderInnen in Vorarlberg.<br />

SVAX bietet Unternehmenskooperationen, Marketingideen, rechtliche<br />

Unterstützung und vieles mehr.<br />

Rheinstraße 26-27, 6890 Lustenau<br />

Tel: +43 (0)5572 890160<br />

service@svax.com, www.svax.com<br />

Industriellenvereinigung<br />

Millennium Park 4, 6890 Lustenau<br />

Tel: +43 (0)5577 630 30-0<br />

Fax: +43 (0)5577 630 30-6<br />

iv.vorarlberg@iv-net.at, www.iv vorarlberg.at<br />

Junge Wirtschaft Vorarlberg<br />

Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch<br />

Tel: +43 (0)5522 305-452<br />

Fax: +43 (0)5522 305-108<br />

junge.wirtschaft@jwv.at, www.jwv.at<br />

SfU<br />

Service für Unternehmen Vorarlberg<br />

Rheinstraße 33, 6901 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 691 0<br />

sfu.vorarlberg@ams.at, www.ams.at/sfu.html<br />

Wifi<br />

Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Bahnhofstraße 24, 6850 Dornbirn<br />

Tel: +43 (0)5572 3894 425<br />

Fax: +43 (0)5572 3894 171<br />

info@vlbg.wifi.at, www.vlbg.wifi.at<br />

Wirtschaftsabteilung der Vorarlberger Landesregierung<br />

Landhaus, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0) 5574 511-26105<br />

Fax: +43 (0) 5574 511-92619<br />

wirtschaft@vorarlberg.at, www.vorarlberg.at<br />

65


66<br />

WISTO<br />

Wirtschafts standort Vorarlberg GmbH<br />

Stadtstraße 33, CCD, 6850 Dornbirn<br />

Tel: +43 (0)55 72 552 52 0<br />

Fax: +43 (0)5572 552 52-6<br />

wisto@wisto.at, www.wisto.at<br />

Vorarlberger Wirtschaftsverband<br />

Reichsstraße 175, 6800 Feldkirch<br />

Tel: +43 (0)5522 73581<br />

office@wirtschaftsverband-vorarlberg.at<br />

WKV<br />

Wirtschaftskammer Vorarlberg<br />

Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch<br />

Tel: +43 (0)5522 305 0<br />

Fax: +43 (0)5522 305 100<br />

info@wkv.at, www.wkv.at<br />

3. Österreichweite Wirtschaftsnetzwerke<br />

AWS<br />

Austria <strong>Wirtschaftsservice</strong> GmbH<br />

Ungarstraße 37, 1030 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 501 75 0<br />

Fax: +43 (0)1 501 75 900<br />

office@awsg.at, www.awsg.at<br />

Kammer für Arbeiter und Angestellte<br />

Widnau 2-4, 6800 Feldkirch<br />

Tel: +43 (0)50 258-0<br />

Fax: +43 (0)50 258-1001<br />

kontakt@ak-vorarlberg.at, vbg.arbeiterkammer.at<br />

Österreichischer Gewerkschaftsbund<br />

ÖGB Landesorganisation Vorarlberg<br />

Widnau 2, 6800 Feldkirch<br />

Tel: +43 (0)5522 3553-0<br />

Fax: +43 (0)5522 3553-13<br />

vorarlberg@oegb.or.at, www.oegb.or.at<br />

Österreichischer Wirtschaftsbund<br />

Mozartgasse 4, 1041 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 5054796<br />

Fax: +43 (0)1 5054796-40<br />

office@wirtschaftsbund.at, www.wirtschaftsbund.at


„Unsere Dienstleistungen – Ihr Unternehmenserfolg“<br />

Das AMS Vorarlberg bietet Unternehmen fundierte Beratung und maßgeschneiderte<br />

Lösungen in allen Personalfragen an.<br />

AMS-Recruiting Service<br />

Dieser Service unterstützt Sie aktiv bei der Personalsuche: rasch, treffsicher,<br />

zuverlässig und kostenlos.<br />

Flexibilitätsberatung für Betriebe<br />

Die Beratung unterstützt mittlere und größere Unternehmen bei der Optimierung<br />

des Personalmanagements im Zuge von Umstrukturierungen.<br />

Qualifizierungsförderung für Beschäftigte (QfB)<br />

Für alle Beschäftigten über 45 Jahre und für alle Frauen mit Lehre als höchster<br />

abgeschlossener Ausbildung in einem aufrechten Dienstverhältnis.<br />

Förderung der Lehrausbildung<br />

Pauschalierter Zuschuss an Unternehmen oder Ausbildungseinrichtungen zu<br />

den Kosten der Lehrausbildung.<br />

Tipps:<br />

Alle Förderungen müssen VOR Beginn mit dem AMS vereinbart bzw. beim<br />

AMS eingereicht werden. Nutzen Sie unser 24 Stunden Online-Service unter<br />

www.ams.at/vbg<br />

Kontaktieren Sie das AMS persönlich, um einen umfassenden Überblick über<br />

das Leistungsangebot zu erhalten und Fragen abzuklären!<br />

Service für Unternehmen in Vorarlberg<br />

Tel: 05574/691-0<br />

sfu.vorarlberg@ams.at<br />

www.ams.at/vbg<br />

„AMS-Ihr Partner in Personalfragen“<br />

67


68<br />

4. Branchenspezifische Netzwerke<br />

Ärztekammer Vorarlberg<br />

www.aekvbg.or.at<br />

Dentistenkammer<br />

Adolf Rhomberg Straße 3, 6850 Dornbirn<br />

+43 (0)5572 22321<br />

Kammer für Arbeitnehmer in der Land und Forstwirtschaft<br />

www.landarbeiterkammer.at<br />

Kammer für Architekten und Ingenieure<br />

www.archwest.at<br />

Kammer der Wirtschaftstreuhänder<br />

www.kwt.or.at<br />

Notariatskammer<br />

www.notar.at<br />

Österreichische Apothekerkammer<br />

www.apotheker.or.at<br />

Rechtsanwaltskammer<br />

www.rechtsanwaelte vorarlberg.at<br />

Tierärztekammer<br />

www.tieraerztekammer.at<br />

5. Kontakte zur Verwaltung<br />

Stadt <strong>Bregenz</strong><br />

Belruptstraße 1, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 410-0<br />

Fax: +43 (0)5574 410-504<br />

buergerservice@bregenz.at, www.bregenz.at<br />

Stadtwerke<br />

Stadtwerke <strong>Bregenz</strong> GmbH<br />

Reutegasse 33, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 74100 0<br />

Fax: +43 (0)5574 74100 22<br />

info@stadtwerke-bregenz.at


Amt der Vorarlberger Landesregierung<br />

Römerstraße 15, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 511 0<br />

Fax: +43 (0)5574 511 920095<br />

land@vorarlberg.at, www.vorarlberg.at<br />

VGKK<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse (Servicestelle <strong>Bregenz</strong>)<br />

Heldendankstraße 10, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5 08455 2420<br />

Fax: +43 (0)5 08455 2040<br />

vgkk@vgkk.at<br />

Landesgericht Feldkirch<br />

Schillerstraße 1, 6800 Feldkirch<br />

Tel: +43 (0)5522 302 0<br />

Fax: +43 (0)5522 317 79<br />

Landesregierung Vorarlberg<br />

ÖBB<br />

ÖBB, Bahnhof <strong>Bregenz</strong><br />

Fritz Mayer Platz 1, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)512 930 00 0<br />

Österreichisches Patentamt<br />

Dresdner Straße 87, Postfach 95, 1200 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 53424 0<br />

Fax: +43 (0)1 53424 535<br />

info@patentamt.at<br />

6. Kontakte zu Sicherheitsinstitutionen<br />

Feuerwehr <strong>Bregenz</strong>-Stadt<br />

Belruptstraße 4, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 410-1220<br />

Fax: +43 (0)5574 410 528<br />

info-stadt@feuerwehr.bregenz.at<br />

Feuerwehr Fluh<br />

Fluh 103, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 43806<br />

69


70<br />

Feuerwehr Rieden<br />

Dorf Rieden 15, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 71168<br />

Fax: +43 (0)5574 71168 6<br />

feuerwehr.rieden@bregenznet.at<br />

Feuerwehr Vorkloster<br />

Ilgagasse 7, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 42616 0<br />

Fax: +43 (0)5574 42616 17<br />

vorkloster@fw.bregenz.at<br />

Polizei<br />

Bezirkspolizeikommando<br />

Bahnhofstraße 45, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5 9133 8120305<br />

Polizeiinspektion<br />

Bahnhofstraße 45, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5 9133 8120<br />

Sicherheitsdirektion für Vorarlberg<br />

Bahnhofstraße 45, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 4950 0<br />

Verwaltungspolizei<br />

Bahnhofstraße 51, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 410 2230<br />

verwaltungspolizei@bregenz.at<br />

Rotes Kreuz<br />

Rotes Kreuz Vorarlberg (Dienststelle <strong>Bregenz</strong>)<br />

Arlbergstraße 109, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 77300 0<br />

Fax: +43 (0)5574 77300 85<br />

kdt.bregenz@v.roteskreuz.at<br />

7. Konsulate in <strong>Bregenz</strong><br />

Belarus/Weißrussland<br />

Honorarkonsulin Marianne Mathis<br />

In der Holzbündt 8/3, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)664 1438162<br />

Fax: +43 (0)5574 82650<br />

honoraryconsul@mamkom.com


Deutschland<br />

Honorarkonsul Walter Heinz Rhomberg<br />

Mariahilfstraße 29, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 43180<br />

Fax: +43 (0)5574 47083<br />

deutscher.honorarkonsul.bregenz@vol.at<br />

Frankreich<br />

Honorarkonsul Stefan Delacher<br />

Seestraße 6, Postfach 15, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 58195 15<br />

Fax: +43 (0)5574 58195 13<br />

honorarkonsul@delacher.cc<br />

Norwegen<br />

Honorarkonsul Ing. Michael Doppelmayr<br />

BTV <strong>Bregenz</strong>, Kaiserstraße 33, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)505 3336 000<br />

Fax: +43 (0)505 3336 005<br />

vorarlberg.unterland@btv.at<br />

Schweiz<br />

Honorarkonsul Hubert Gähwiler<br />

Arlbergstraße 111a, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 73624<br />

Fax: +43 (0)5574 73624<br />

hubert.gaehwiler.at<br />

Türkei<br />

Generalkonsulin Ayse Nilüfer Feyizoglu<br />

Arlbergstraße 117, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 42083 0<br />

Fax: +43 (0)5574 42441<br />

turkkons@aon.at<br />

Ungarn<br />

Honorarkonsul Vincenz Nemes<br />

Belruptstraße 20, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 42943 0<br />

Fax: +43 (0)5574 43549<br />

nemes@nemes textil.at<br />

Weitere Vertretungen:<br />

Alle ausländischen Vertretungen in Österreich finden Sie auf der Homepage<br />

des Außenministeriums (www.bmeia.gv.at) unter dem Punkt „Bürgerservice“<br />

– „Ausländische Vertretungen in Österreich“<br />

71


72<br />

8. Flughäfen in der Region<br />

Flughafen Altenrhein (PEOPLEs <strong>Business</strong> Airport)<br />

Flughafenstraße 11, 9423 Altenrhein, Schweiz<br />

Tel: +41 (0)71 858 51 65<br />

Fax: +41 (0)71 858 51 44<br />

info@stgallen-airport.ch, www.peoples.ch<br />

Flughafen Friedrichshafen (Bodensee Airport)<br />

Am Flugplatz 64, 88046 Friedrichshafen, Deutschland<br />

Tel: +49 (0)7541 284 01<br />

Fax: +49 (0)7541 284 119<br />

info@fly away.de, www.fly-away.de<br />

Flughafen Memmingen (Allgäu Airport)<br />

Postfach 11 25, 87681 Memmingen, Deutschland<br />

Tel: +49 (0)8331 984 200 0<br />

Fax: +49 (0)8331 984 200 19<br />

info@allgaeu airport.de, www.allgaeu-airport.de<br />

Flughafen Zürich<br />

8058 Zürich Flughafen, Schweiz<br />

Tel: +41 (0)43 816 22 11<br />

Fax: +41 (0)43 816 50 10<br />

info@flughafen zuerich.ch, www.flughafen-zuerich.ch<br />

Flughafen Stuttgart<br />

Flughafenstraße 43, 70629 Stuttgart, Deutschland<br />

Tel: +49 (0)1805 948 444<br />

Fax: +49 (0)711 948 2241<br />

www.flughafen-stuttgart.de


Flughafen München<br />

Nordallee 25, 85356 München, Deutschland<br />

Tel: +49 (0)89 975 00<br />

Fax: +49 (0)89 975 5 79 06<br />

info@munich airport.de, www.munich airport.de<br />

Flughafen Innsbruck<br />

Fürstenweg 180, 6020 Innsbruck<br />

Tel: +43 (0) 512 22525-0<br />

Fax: +43 (0)512 22525 102<br />

info@innsbruck-airport.com, www.innsbruck-airport.com<br />

73


9. Österreichische Bundesministerien<br />

Bundesministerium für Land und Forstwirtschaft, Umwelt- und<br />

Wasserwirtschaft<br />

Stubenring 1, 1011 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 71100 0<br />

Fax: +43 (0)1 711 00 2140<br />

office@lebensministerium.at, www.lebensministerium.at<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie<br />

Radetzkystraße 2, 1030 Wien<br />

Tel: +43 (0)1 7116265 0<br />

info@bmvit.at, www.bmvit.gv.at<br />

Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend<br />

Stubenring 1, 1011 Wien<br />

Tel: + 43 (0)800 240258<br />

service@bmwfj.gv.at, www.bmwfj.gv.at<br />

Bundesministerium für Finanzen<br />

Servicestelle Finanzamt <strong>Bregenz</strong><br />

Brielgasse 19, 6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel: +43 (0)5574 692<br />

Fax: +43 (0)5574 692 5949000<br />

www.bmf.gv.at<br />

Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung<br />

Minoritenplatz 5, 1014 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 531 20-0<br />

infoservice@bmwf.gv.at ,www.bmwf.gv.at<br />

Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />

Stubenring 1<br />

1010 Wien<br />

Tel.: +43 (0)1 711 00-0<br />

briefkasten@bmask.gv.at, www.bmask.gv.at<br />

Weitere Ministerien in Österreich:<br />

Alle österreichischen Ministerien finden Sie auf www.austria.gv.at unter dem<br />

Menüpunkt „Bundesregierung“ Unterpunkt „Bundesministerien“.


Lexikon – A wie Abgaben bis Z wie Zuständigkeit<br />

Dieses Handbuch wurde mit dem Ziel verfasst, komplexe Behördenverfahren<br />

und gesetzliche Vorgaben einfach und verständlich darzustellen. Nicht immer<br />

konnten im „Amtsdeutsch“ übliche Begriffe entsprechend „übersetzt“ werden.<br />

Das nachfolgende „Amtsdeutsch Lexikon“ dient als kleiner Sprachführer,<br />

um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen.<br />

A bgaben: „Abgabe“ ist der Oberbegriff für Beiträge, Gebühren und Steuern.<br />

Diese sind in der Regel an staatliche Organe (> Behörde) für bestimmte Leistungen<br />

oder aufgrund von gesetzlichen Vorgaben zu zahlen.<br />

Akteneinsicht: Im Verwaltungsverfahren besteht ein Anspruch auf Akteneinsicht<br />

für die Parteien (wer Parteistellung besitzt), soweit dies zur Wahrnehmung<br />

ihrer Rechte erforderlich ist. Ausnahmen gibt es bei gebotener Geheimhaltung<br />

oder wenn Interessen des Bundes oder eines Landes verletzt oder die<br />

Behörde in der Erfüllung ihrer Aufgaben beeinträchtigt würde.<br />

Amt: Siehe „Behörde“<br />

Amtsstunden: Synonym – Öffnungszeiten. In <strong>Bregenz</strong> stehen Ihnen die Ämter<br />

von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr zur<br />

Verfügung. Während dieser Zeit ist gewährleistet, dass die Ämter erreichbar<br />

sind. Für längere Beratungsgespräche empfiehlt sich eine Terminvereinbarung.<br />

Antrag: Im Verwaltungsrecht ist ein Antrag, die an eine Behörde gerichtete,<br />

ein bestimmtes Begehren enthaltende Erklärung eines/einer Beteiligten (z. B.<br />

Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung).<br />

Anzeigepflicht: Anzeigepflicht im Verwaltungsrecht besteht, wenn der zuständigen<br />

Behörde ein Ereignis mitgeteilt werden muss, oder wenn eine Handlung<br />

zwar keiner Genehmigung, wohl aber der förmlichen Anzeige bei der Behörde<br />

bedarf (z. B. die beabsichtigte Ausführung bestimmter Baumaßnahmen).<br />

Arbeitnehmerveranlagung: Siehe „Steuerausgleich“<br />

Behörde: Synonyme – Amt, Dienststelle. Eine Behörde ist eine rechtlich geregelte<br />

Einrichtung, die zur Durchführung bestimmter öffentlicher Aufgaben<br />

bestimmt ist.<br />

Beiträge: Geld oder Sachleistungen, welche für die Bereitstellung einer Leistung<br />

unabhängig von ihrer tatsächlichen Inanspruchnahme eingehoben werden.<br />

Diese dienen in der Regel der Errichtung oder Erhaltung von öffentlichen<br />

Einrichtungen (z. B. Straßenerrichtung, Straßenreinigung, Beiträge zur Sozialversicherung).


76<br />

Bescheide: Von Verwaltungsbehörden erlassene Anordnungen und Entscheidungen<br />

an bestimmte Personen, u.a.:<br />

• Erteilung einer Baubewilligung<br />

• Verhängung einer Verwaltungsstrafe<br />

• Bescheide müssen den BürgerInnen zugestellt werden, in der Regel in<br />

schriftlicher Form. Gegen einen Bescheid kann meist ein Rechtsmittel (z. B.<br />

Berufung) erhoben werden. Eine Information über die Art der möglichen<br />

Rechtsmittel ist in der Regel im Bescheid enthalten.<br />

Betriebsanlagen: Alle Gebäude, Räume, Flächen, betrieblichen Einrichtungen<br />

und Anlagen, die eine Einheit darstellen und der Gewerbeausübung regelmäßig<br />

dienen, bilden eine Betriebsanlage. Für diese benötigen Sie eine Betriebsanlagengenehmigung.<br />

Zum Beispiel: Produktionsstätten, Werkstätten, Lager, Verkaufsstätten,<br />

Garagen oder Gastgewerbebetriebe.<br />

Dienststelle: Siehe „Behörde“<br />

Dokumente: Siehe „Urkunden“<br />

Fristen: Wenn von der Verwaltungsbehörde oder vom Gericht eine Frist gesetzt<br />

wird, so ist diese unbedingt einzuhalten. In der Regel beginnt eine Frist<br />

mit Zustellung eines bestimmten Schriftstückes zu laufen. Als „zugestellt“ gilt ein<br />

Schriftstück auch, wenn dieses nicht persönlich zugestellt werden konnte, sondern<br />

bei der Post zur Abholung bereitliegt. Oft beginnen Fristen auch mit mündlicher<br />

Verkündigung (eines Urteiles, eines Beschlusses oder eines Bescheides) zu<br />

laufen.<br />

Gebühren: Geldleistungen, die als Entgelt für unmittelbar in Anspruch genommene<br />

Dienste eingehoben werden (z. B. Ausstellung eines Dokumentes, Kanalanschlussgebühr,<br />

Müllabfuhrgebühr).<br />

Genehmigungspflicht: In den Vorschriften der Verwaltung sind gewisse Verfahren<br />

gesetzlich so geregelt, dass eine behördliche Bewilligung/Genehmigung notwendig<br />

ist (Baugesetz, Gewerbeordnung etc.). Bestimmte Tätigkeiten dürfen erst<br />

nach Vorliegen einer behördlichen Bewilligung ausgeübt werden (z. B. Errichtung<br />

eines Hauses).<br />

Gewerbeberechtigung: Um eine Tätigkeit, die der Gewerbeordnung unterliegt,<br />

selbstständig, regelmäßig und mit Gewinnabsicht ausüben zu können, muss bei<br />

der nach dem Betriebsstandort zuständigen Behörde die Gewerbeberechtigung<br />

beantragt werden. Für die Erteilung der Gewerbeberechtigung müssen bestimmte<br />

Voraussetzungen gegeben sein.


Juristische Person: Nach unserer Rechtsordnung können nicht nur Menschen<br />

Träger von Rechten und Pflichten sein, sondern auch so genannte „juristische<br />

Personen“.<br />

Krida<br />

Betrügerische Krida, oft auch nur als Krida bezeichnet (von mlat. crida „öffentlicher<br />

Ausruf, Zusammenrufen [der Gläubiger]“, zum Verb cridare „schreien“), ist ein Straftatbestand<br />

im österreichischen Strafgesetzbuch. Nach dessen § 156 wird wegen Betrügerischer<br />

Krida bestraft, wer die Befriedigung eines seiner Gläubiger durch die Verheimlichung<br />

oder Verringerung seines Vermögens vereitelt oder schmälert. Erforderlich ist<br />

mithin ein Erfolg, d.h. ein Forderungsausfall bei einem Gläubiger. Der Täter wird seltener<br />

als „Kridatar“ bezeichnet<br />

Das deutsche Strafrecht kennt ähnliche, jedoch nicht identische Vorschriften mit dem<br />

Bankrott (§ 283 StGB), der Gläubigerbegünstigung (§ 283c StGB) und der Vereitelung<br />

der Zwangsvollstreckung (§ 288 StGB).<br />

Körperschaften: zur juristischen Person erhobene Personenmehrheiten (z. B.<br />

Bund, Länder, Hochschülerschaften und Kammern) bzw. zur juristischen Person<br />

erhobene Vermögensmassen (z. B. Fonds und Stiftungen)<br />

Konkurs: Konkurs ist ein gerichtliches Verfahren, welches bei Zahlungsunfähigkeit<br />

unter gewissen Voraussetzungen (u.a. kostendeckendes Vermögen) eröffnet<br />

werden kann. Dabei wird das gesamte vorhandene Vermögen von einem Masseverwalter<br />

auf die GläubigerInnen aufgeteilt. Dieses Verfahren bietet die Möglichkeit<br />

eines wirtschaftlichen Neubeginns.<br />

Ladung: Eine Ladung bzw. Vorladung ist die Aufforderung des Gerichts oder<br />

einer Behörde, zu einem bestimmten Termin und einer bestimmten Uhrzeit an<br />

einem bestimmten Ort zu erscheinen. Der (Vor )Ladung sollte unbedingt nachgekommen<br />

werden. Die weiteren Rechtsfolgen der (Vor )Ladung können der Rechtsmittelbelehrung<br />

entnommen werden, welche der (Vor )Ladung beigefügt ist.<br />

Davon zu unterscheiden ist die Ladung als Partei in einem Behördenverfahren.<br />

Hier ist die Teilnahme freiwillig. Nimmt eine Partei trotz Aufforderung jedoch<br />

nicht teil, so ist sie vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (Präklusion). Daher<br />

sollte einer Ladung immer gefolgt werden.<br />

77


78<br />

Ombudsmann/Ombudsfrau: Mann bzw. Frau, der/die Rechte der BürgerInnen<br />

gegenüber den Behörden wahrnimmt, berät, unterstützt und auch nach außen<br />

hin vertritt.<br />

Organe: Organe sind rechtlich geregelte Einrichtungen, deren Funktionen durch<br />

Menschen (Amts und OrganwalterIn) wahrgenommen werden.<br />

Beispiele für Organe sind:<br />

• GeschäftsführerIn<br />

• Vorstand einer AG<br />

• Bezirkshauptmann/Bezirkshauptfrau<br />

• Organe der Stadt <strong>Bregenz</strong> sind u. a. der Bürgermeister, der Stadtrat<br />

Parteienstellung: Diese hat je nach Verfahrensart AntragstellerIn und AntragsgegnerIn,<br />

KlägerIn und Beklagte/r. Im Verwaltungs und Finanzverfahren<br />

entspricht die Partei dem/der Beteiligten. Beteiligte/r in einem förmlichen Verwaltungsverfahren<br />

ist, wer – ohne das Verfahren zu führen – eine bestimmte<br />

Funktion wahrnimmt und deshalb berechtigt ist, Anträge zu stellen, Rechtsmittel<br />

einzulegen und sonstige Verfahrenshandlungen vorzunehmen.<br />

Parteienverkehr: (=Öffnungszeiten) Diese sind für jedes Amt individuell geregelt.<br />

Während dieser Zeit kann der/die BürgerIn persönlich mit dem Amt in Kontakt<br />

treten. Die Zeiten dafür muss jede Abteilung durch Anschlag bekannt geben.<br />

Säumnisbeschwerde: Diese Beschwerde an den Verwaltungsgerichtshof richtet<br />

sich gegen die Untätigkeit einer Verwaltungsbehörde. Eine solche Verletzung der<br />

Entscheidungspflicht kann nur jemand geltend machen, der als Partei in einem<br />

Verwaltungsverfahren Anspruch auf die Erlassung eines Bescheides hat. Dies ist<br />

nur möglich, wenn die zuständige oberste Behörde nicht binnen sechs Monaten<br />

entschieden hat.<br />

Steuerausgleich: Synonym – Arbeitnehmerveranlagung Lohnsteuerpflichtige<br />

(Angestellte, ArbeiterInnen, BeamtInnen, PensionistInnen) werden vom Finanzamt<br />

im Rahmen des Steuerausgleiches zur Einkommensteuer erfasst. Wer eine<br />

Lohnsteuergutschrift erwartet, kann von sich aus beim Finanzamt die Arbeitnehmerveranlagung<br />

einreichen und kann so zuviel bezahlte Steuern rückfordern.<br />

Steuern: Geldleistungen, denen keine unmittelbare Gegenleistung gegenübersteht,<br />

sondern die in das allg. Budget zur Finanzierung staatlicher Leistungen<br />

fließen (z. B. zur Finanzierung von Schulen, LehrerInnen und PolizistInnen).


Urkunden: Synonym – Dokumente; grundsätzlich kann zwischen öffentlichen<br />

und öffentlich beglaubigten Urkunden unterschieden werden:<br />

Öffentliche Urkunden sind Urkunden,<br />

• die von der dazu befugten österreichischen Behörde in der vorgeschriebenen<br />

Form errichtet werden.<br />

• die von einer mit öffentlichem Glauben versehenen Urkundsperson (NotarInnen,<br />

ZivilingenieurInnen, ArchtektInnen, IngenieurkonsulentInnen) innerhalb<br />

ihres Geschäftskreises in der vorgeschriebenen Form errichtet werden.<br />

• die durch andere gesetzliche Vorschriften als öffentliche Urkunden erklärt<br />

werden bzw.<br />

• die ausländische öffentliche Urkunden sind.<br />

Alle anderen Urkunden sind Privaturkunden.<br />

Öffentlich beglaubigte Urkunden: Sind Privaturkunden, bei denen Gericht oder<br />

NotarIn bestätigen, dass sie von dem/der AusstellerIn unterschrieben worden<br />

sind. Durch die Beglaubigung der Unterschrift gelten sie als öffentliche Urkunden<br />

und haben die Vermutung der Echtheit der Unterschrift für sich („qualifizierte<br />

Echtheitsvermutung“).<br />

Verwaltungsübertretung: Eine Verwaltungsübertretung begeht jemand, der<br />

gegen Verwaltungsvorschriften verstößt. Die zuständige Verwaltungsbehörde<br />

kann dann Verwaltungsstrafen verhängen. Beispiele wären: Falschparken,<br />

Geschwindigkeitsüberschreitungen, Lärmbelästigung, Nichteinhaltung der Stellungspflicht,<br />

Meldepflicht.<br />

Von Amtswegen: Eine Behörde oder ein Gericht wird von sich aus, das heißt<br />

ohne Antrag einer Privatperson, tätig.<br />

Zuständigkeit: Unter Zuständigkeit versteht man den Aufgabenkreis eines<br />

Staatsorgans. Eine Rechtssache gehört beispielsweise vor ein bestimmtes Gericht<br />

(z. B. Bezirksgericht, Landesgericht, Handelsgericht) oder eine bestimmte<br />

Behörde.<br />

79


80<br />

Förderprogramm für die Vorarlberger Wirtschaft<br />

Aktion zur Stärkung<br />

der Wirtschaftsstruktur<br />

Die besten Lösungen für die besten Ziele<br />

Die Vorarlberger Wirtschaft ist in hohem Maße auf internationalen Märkten tätig und<br />

damit einem starken Wettbe werbsdruck ausgesetzt. Mit gezielten In vestitionen im<br />

Produktionsbereich stärken Industrie- und Gewerbebetriebe ihre Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für lang fristigen Erfolg, für die Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen und damit für die Sicherung des Wohlstands der Be völkerung.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Unternehmen der Bereiche Industrie, Gewerbe oder produktionsnahe Dienstleistungen.<br />

Was wird gefördert?<br />

Investitionen im Zusammenhang mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze, mit Produkt-<br />

oder Verfahrensinnovationen, mit der Überleitung von F&E- Ergebnissen, mit Maßnahmen<br />

zur Rationalisierung innerbetrieblicher Abläufe, Umweltinvestitionen, immaterielle<br />

Investitionen, Schaffung zusätzlicher Fertigungskapazitäten.<br />

Wie wird gefördert?<br />

Zinszuschuss in Höhe von 2 % pro Jahr auf die Dauer von 5 Jahren<br />

Zuschuss von 10 % bei Schaffung zusätzlicher Arbeits- und/oder Ausbildungsplätze<br />

maximale Darlehenshöhe € 750.000,–


Förderung von<br />

Interna tionalisierungsaktivitäten<br />

Die Zukunft in neuen Märkten<br />

Die Vorarlberger Wirtschaft ist stark export orientiert. Mehr als die Hälfte des Brutto-<br />

Regionalprodukts wird im Export abgesetzt. Dennoch bestehen für viele Vorarlberger<br />

Unternehmen Chancen auf internationalen Märkten, die noch nicht genutzt werden.<br />

Der Aufbau neuer Märkte ist allerdings mit Kosten und Risiken verbunden, die vor<br />

allem für kleine und mittlere Unternehmen eine erhebliche Hürde dar stel len. Um den<br />

Schritt in neue Märkte auch für solche Unternehmen zu erl eichtern, fördert das<br />

Land Vorarlberg diese Aktivitäten.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Kleine und mittlere Unternehmen, die Mitglied der Wirtschafts kammer Vorarlberg sind.<br />

Was wird gefördert?<br />

Externe und interne Projekt leistungen<br />

Wie wird gefördert?<br />

Zuschuss von 30 % für externe und interne Kosten im Zusammenhang<br />

mit der Erschließung neuer Märkte, maximal € 10.000,– pro Jahr.<br />

Die Förderung kann für 2 Jahre gewährt werden.<br />

81<br />

7


82<br />

Förderung von Jung unterneh mer<br />

innen<br />

und -unternehmern<br />

Die Unterstützung beim Start<br />

Neue Unternehmerinnen und Unternehmer tun der Wirtschaft gut – sie bringen<br />

frische Impulse und Innovationskraft mit.<br />

Der Start in die Selbstständigkeit ist aber auch mit großem Risiko verbunden. Eine<br />

Starthilfe für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer ist daher für alle von Vorteil.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Personen, die sich erstmals hauptberuflich selbstständig machen<br />

Juristische Personen, wenn mehr als 50 % der Gesellschaftsanteile<br />

von Personen gehalten werden, die sich erstmals hauptberuflich<br />

selbstständig machen<br />

Was wird gefördert?<br />

Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe<br />

Umbauten, Modernisierungen<br />

Ablösen, Übernahme von Darlehensverpflichtungen bei Betriebsübernahmen<br />

Wie wird gefördert?<br />

Zuschuss von 10 % für Darlehen von bis zu € 50.000,–, maximal € 5.000,–.<br />

Die Förderung wird als Einmalprämie ausbezahlt.


Beratung und Qualifizierung<br />

von Unternehmen<br />

Gute Beratung schafft Erfolg<br />

In einer sich sehr rasch verändernden Wirtschaftswelt ist es notwendig, sich mit<br />

neuen Technologien und Marktstrategien auseinanderzusetzen, um daraus neue<br />

Erkenntnisse für die strategische Unternehmensplanung ableiten zu können.<br />

Für kleine und mittlere Unternehmen kann es nützlich sein, sich von Ex perten<br />

beraten zu lassen – Wissensvorsprünge können Wett bewerbsvorteile sein.<br />

Um diesen Prozess zu erleichtern, gewährt das Land Vorarlberg Zuschüsse<br />

für externe Beratungsleistungen.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Kleine und mittlere Unternehmen, die Mitglied der Wirtschaftskammer Vorarlberg sind.<br />

Was wird gefördert?<br />

Externe Beratungsleistungen in den Bereichen<br />

neue Technologien und Prozesse<br />

Marktstrategien<br />

strategische Unternehmensplanung, Organisationsentwicklung<br />

Wie wird gefördert?<br />

Zuschuss von 30 % der Kosten für Beratungsleistungen.<br />

Der förderbare Tagsatz beträgt maximal € 650,–, es können<br />

bis zu 25 Tagsätze gefördert werden.<br />

83<br />

9


84<br />

Kleingewerbeförderung<br />

Arbeitsplätze in allen Bereichen der Wirtschaft<br />

In Vorarlberg sind eine Vielzahl kleinerer Be triebe eine wichtige Voraussetzung für<br />

regionale Wertschöpfung und die Bereit stellung eines attraktiven Arbeitsplatzangebots.<br />

Sie bilden die Grundlage für eine funktionierende Wirtschaft.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Kleine Unternehmen, die Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg sind.<br />

Was wird gefördert?<br />

Errichtung, Erweiterung und Modernisierung von Betrieben<br />

Produkt- und Verfahrensinnovationen<br />

Umweltinvestitionen<br />

Wie wird gefördert?<br />

Zuschuss von 7,5 % zu einem Darlehen bis zu maximal € 100.000,–,<br />

bei der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze beträgt der Zuschuss 10 %.


Förderung von Kooperationen<br />

Durch Zusammenarbeit mehr erreichen<br />

Gemeinsam können kleinere und mittlere Unternehmen vieles erreichen, was ihnen<br />

sonst nicht möglich wird. Es erhöht die Chance, neue Märkte zu erschliessen und<br />

neue Exportchancen zu nützen. Zusammen ist man stärker gegenüber größeren<br />

Konkurrenten und kann sich daher im internationalen Wettbewerb besser behaupten.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Unternehmen, welche Mitglieder der Wirtschaftskammer Vorarlberg sind<br />

und Arbeitsgemeinschaften von Unternehmen.<br />

Was wird gefördert?<br />

Kooperationen von Unternehmen mit dem Ziel,<br />

gemeinsam neue Produkte, Dienstleistungen und Verfahren zu entwickeln,<br />

die auf Grund ihres Innovationsgrades neue Marktchancen eröffnen, oder<br />

eine wesentliche Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten<br />

Unternehmen durch Nutzung von Synergieeffekten zu erreichen.<br />

Wie wird gefördert?<br />

Zuschuss von 25 % der Kosten, maximal jedoch € 25.000,– pro Jahr.<br />

Die Förderung wird für eine Laufzeit von maximal 3 Jahren gewährt.<br />

85<br />

11


86<br />

Förderung der betrieblichen<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Mut zu Innovation schafft qualifizierte Arbeitsplätze<br />

Innovation ist entscheidend für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit eines Wirt-<br />

schaftsstandortes. Durch gezielte Massnahmen konnte die Forschungsquote Österreichs<br />

in den vergangenen Jahren deutlich erhöht werden. Dieser Weg soll konsequent weiter<br />

verfolgt werden, da Innovationen die Basis für den Erfolg von morgen sind.<br />

Deshalb forcieren Bund und Land Vorarlberg die Förderung betrieblicher Aktivitäten im<br />

Zusammenhang mit der Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Diese Förderung<br />

erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).<br />

Wer wird gefördert?<br />

Einzelforscher, Unternehmen, Forschungsge meinschaften<br />

Was wird gefördert?<br />

Entwicklung neuer oder wesentliche Verbesse rung bestehender Produkte,<br />

Leistungen und Verfahren<br />

Wie wird gefördert?<br />

Förderung durch die FFG bis zu 50 % der anerkannten Projektkosten in Form<br />

von Zuschüssen und zinsgünstigen Darlehen.<br />

Auf stockung dieser Förderung durch das Land um bis zu 25 %; die Förderung<br />

wird in Form von Zuschüssen bzw. zinslosen, endfälligen Darlehen gewährt.<br />

Bei der Antragstellung bietet die Wirtschaftsstandort Vorarlberg GmbH den<br />

Unter nehmen kostenlose Unterstützung an.<br />

Kontaktadresse:<br />

Wirtschaftsstandort Vorarlberg GmbH<br />

Dr. Helmut Steurer<br />

Competence Center Dornbirn<br />

Stadtstraße 33<br />

6850 Dornbirn<br />

Tel.Nr. +43(0)5572/55252-0


Chancenkapitalmodell Vorarlberg<br />

Jung – dynamisch – innovativ!<br />

Die Marktumsetzung innovativer Produkt- und Dienstleistungsideen scheitert oft<br />

an fehlendem Kapital. Die Bereitstellung von Eigenkapital durch Investoren soll<br />

die Voraussetzung dafür schaffen, Marktchancen innovativer Betriebe mit<br />

Wachstumspotential gezielt zu nutzen.<br />

Langfristig soll damit auch die Finanzierungsstruktur kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen in Vorarlberg verbessert werden.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Investoren, Klein- und Mittelbetriebe<br />

Was wird gefördert?<br />

Die Bereitstellung von Eigenkapital an Unternehmen mit Standort in Vorarlberg.<br />

Wie wird gefördert?<br />

Übernahme einer Garantie durch das Land Vorarlberg in Höhe von 50 % des<br />

zugeführten Eigenkapitals oder Übernahme einer Kredit garantie (Bank oder<br />

Gesellschafterdarlehen) in Höhe des zugeführten Eigenkapitals.<br />

Die Haftungsübernahme ist mit maximal € 2 Mio. begrenzt.<br />

87<br />

13


88<br />

Förderung der Lebensmittel-Nahversorgung<br />

Lokale Lebensräume mit Werten erhalten<br />

Nahversorgung mit Waren, die man täglich braucht, ist Lebensqualität – nicht nur<br />

für solche Menschen, die kein Auto haben. Mit der gezielten Unterstützung von<br />

Betrieben, die zur Sicherung der Lebensmittel-Nahversorgung beitragen, will das<br />

Land Vorarlberg einen Beitrag zur Aufrechterhaltung dieser Strukturen leisten.<br />

Förderbar sind aber auch verschiedene Maßnahmen zur Stärkung von Ortszentren.<br />

Wer wird gefördert?<br />

Kleinere Nahversorger mit einem Vollsortiment an Gütern des täglichen Bedarfs,<br />

Gemeinden, öffentliche Institutionen, Werbegemeinschaften und Errichtungsgesell-<br />

schaften.<br />

Was wird gefördert?<br />

Errichtung, Erweiterung und Modernisierung von Nahversorgungsbetrieben<br />

Betriebskosten, sofern dies für die Erhaltung der Lebensmittel nahver sorgung<br />

notwendig ist<br />

Regelmäßige Zustelldienste in Gemeinden mit gefährdeter Nahversorgung<br />

Marketingaktivitäten von Werbegemeinschaften<br />

Errichtung von Parkplätzen in Kerngebieten bzw. Eignungszonen, unter der<br />

Voraussetzung einer Parkraumbewirtschaftung<br />

Investitionen zur Entwicklung innerörtlicher Handels- und Dienstleistungsstandorte<br />

mit dem Ziel der Verbesserung der Nutzbarmachung potentieller Handelsflächen<br />

Erstellung von Strategiekonzepten und Studien zur Entwicklung innerörtlicher<br />

Handels- und Dienstleistungsstandorte


Förderung der Lebensmittel-Nahversorgung<br />

Wie wird gefördert?<br />

Zuschuss von 20 % für Investitionen bis insgesamt maximal € 500.000,–,<br />

davon maximal € 250.000,– für bewegliches Anlagevermögen und<br />

maximal € 250.000,– für bauliche Investitionen.<br />

Betriebskostenzuschuss bis zu maximal € 12.500,– pro Jahr<br />

Zuschuss von 30 % für Marketingaktivitäten von Werbegemeinschaften,<br />

maximal € 15.000,- pro Jahr.<br />

Für die Errichtung von Parkplätzen und Investitionen zur Entwicklung<br />

innerörtlicher Handels- und Dienstleistungsstandorte werden Zinszuschüsse<br />

zu Darlehen von maximal € 1 Mio. gewährt. Der Zinszuschuss beträgt 3 %<br />

in den ersten 3 Jahren und 2 % in den nächsten 3 Jahren.<br />

Für Konzepte und Studien beträgt der Zuschuss 20 %, maximal € 10.000,–.<br />

89<br />

15


90<br />

Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes<br />

Allgemeine Förderungsbestimmungen<br />

1. Zielsetzungen des Landes<br />

Das Land Vorarlberg fördert unternehmerische Aktivitäten, die die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Betriebe stärken und Arbeitsplätze sichern oder neue schaffen. Damit will das Land<br />

einen Beitrag zur Entwicklung und Sicherung zukunftsfähiger Unternehmen leisten. Ziel<br />

ist es, den Wohlstand der Bevölkerung des Landes zu sichern und in allen Landesteilen<br />

möglichst gleichwertige Lebensbedingungen zu schaffen.<br />

2. Allgemeines<br />

(1) Die Förderung darf nur nach Maßgabe der im Voranschlag des Landes<br />

bereitgestellten Mittel erfolgen und muss im Einklang mit der Widmung<br />

der betreffenden Voranschlagstelle stehen.<br />

(2) Der Einsatz der Landesmittel nach den Grundsätzen der Sparsamkeit,<br />

Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit muss gewährleistet sein.<br />

(3) Auf die Gewährung einer Förderung besteht kein Rechtsanspruch.<br />

3. Förderungsansuchen<br />

(1) Förderungen dürfen nur auf Grund schriftlicher Ansuchen mit den dafür<br />

erforderlichen Beilagen gewährt werden.<br />

(2) Im Antragsformular hat der Förderungswerber zu bestätigen, dass<br />

a) er vor Antragstellung beim Land nach Möglichkeit andere<br />

Förderungsaktionen (z.B. des Bundes) in Anspruch genommen hat,<br />

b) er den Organen des Landes und/oder den Organen der EU<br />

Überprüfungen des Förderungsvorhabens durch Einsicht in die<br />

betreffenden Bücher, Belege und Unterlagen und durch Besichtigungen an<br />

Ort und Stelle zu gestatten und die erforderlichen Auskünfte zu erteilen hat,<br />

c) er der für die Gewährung der Förderung zuständigen Abteilung oder<br />

Dienststelle über die Ausführung des Vorhabens zu berichten sowie den


Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes<br />

Allgemeine Förderungsbestimmungen<br />

schriftlichen Verwendungsnachweis der Förderung mit einer Rechnungs-<br />

zusammenstellung über das geförderte Vorhaben zu übermitteln hat,<br />

d) er neben den Angaben über beabsichtigte, laufende oder erledigte Förderungs -<br />

ansuchen zum gleichen Vorhaben auch künftige Förderungsansuchen bei<br />

anderen Rechtsträgern oder Dienststellen der für die Gewährung der<br />

Förderung zuständigen Abteilung oder Dienststelle gleichzeitig mit der<br />

jeweiligen Antragstellung mitzuteilen hat,<br />

e) er sich verpflichtet, bei unvollständig eingebrachten Förderungsanträgen die<br />

ausstehenden Unterlagen nach Möglichkeit innerhalb von 6 Monaten nach<br />

Antragstellung nachzureichen, da ansonsten der Antrag ausser Evidenz<br />

genommen werden kann,<br />

f) er sich verpflichtet, das Auftreten von Gründen, die zum Widerruf der<br />

Förderung führen können, dem Amt der Vorarlberger Landes regierung,<br />

Abteilung Allgemeine Wirtschaftsangelegenheiten, unverzüglich schriftlich<br />

bekannt zu geben und über wesentliche Änderungen während der<br />

Förderungslaufzeit (z.B. Nichteinhaltung der Höchstzinssatzgrenze)<br />

zu informieren.<br />

(3) Weiters nimmt der Förderungswerber im Antragsformular zur Kenntnis, dass<br />

a) die Förderungszusage ihre Wirksamkeit verliert und Geldzuwendungen<br />

zurückzuzahlen oder sonst gewährte Förderungen zurück zuerstatten sind, wenn<br />

1. die Förderung auf Grund unrichtiger oder unvollständiger Angaben des<br />

Förderungswerbers erlangt wurde, oder<br />

2. die geförderte Leistung aus Verschulden des Förderungswerbers nicht oder<br />

nicht rechtzeitig ausgeführt wurde oder ausgeführt wird, oder<br />

3. die Förderung widmungswidrig verwendet wird, oder<br />

4. Überprüfungen durch Organe des Landes und/ oder der EU verweigert<br />

oder behindert werden, oder<br />

5. über das Vermögen des Förderungswerbers ein Insolvenzverfahren<br />

eröffnet bzw. mangels Deckung abgewiesen wurde, oder<br />

91


92<br />

Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes<br />

Allgemeine Förderungsbestimmungen<br />

(2) Verordnung 6. der allenfalls (EG) Nr. geförderte 1998/2006 Kredit der Kommission nicht vertragsgemäß vom 15. Dezember getilgt wird, 2006 oder über<br />

die 7. Anwendung die vorgeschriebenen der Artikel 87 Bedingungen und 88 EG-Vertrag und Auflagen auf „De-minimis“-Beihilfen,<br />

aus Verschulden des<br />

ABl L Förderwerbers 379 vom 28.12.2006 nicht erfüllt werden.<br />

b) Geldzuwendungen, die gemäß Abs. 3 lit. a zurückzuzahlen sind, vom Tage<br />

Im Sinne der des Auszahlung EU-Wettbewerbsrechts an bis zur gänzlichen können Rückzahlung an Unternehmen mindestens (auch Großunter mit dem für nehmen)<br />

De-minimis-Förderungen diesen Zeitraum jeweils (Bagatellförderungen) geltenden Referenzzinssatz innerhalb von gemäß 3 Jahren Art. 1 in § Höhe 1 von<br />

insgesamt Abs. maximal 2 des 1. € Euro-Justiz-Begleitgesetzes, 200.000,– gewährt werden. BGBl. Der Förderungswerber I Nr. 125/1998, muss daher<br />

alle Förderungen, kontokorrentmäßig die innerhalb verzinst dieser werden, Rahmenrichtlinie und und/oder von anderen öffentlichen<br />

Förderungsstellen c) sich derjenige, innerhalb der eine der ihm letzten gewährte drei Jahre Förderung ab Antragstellung missbräuchlich gewährt zu anderen wurden,<br />

bekannt Zwecken geben. als Auf zu Basis jenen dieser verwendet, Angaben zu und denen den sie für gewährt Kumulierungen worden ist, von gemäß „De-minimis-<br />

Förderungen“ § 153 b geltenden des Strafgesetzbuches Bestimmungen strafbar wird geprüft, macht. ob und in welchem Ausmaß eine<br />

Förderung innerhalb dieser Rahmenrichtlinie gewährt werden kann. Das Land Vorarlberg<br />

behält sich demgemäß vor, das Ausmaß der Förderungshöhe auf Grundlage der<br />

4. Kumulierungsobergrenzen Förderungszusage zu kürzen.<br />

Die Förderungszusage erfolgt schriftlich und kann Bedingungen und Auflagen enthalten.<br />

6. Kennzeichnung von Unterlagen<br />

Sollten für die Gewährung der Förderung Originalrechnungen und sonstige Original-<br />

5. unterlagen EU-Wettbewerbsrecht<br />

vorgelegt werden, so sind diese in geeigneter Weise zu kennzeichnen,<br />

Diese um unzulässigen Richtlinien stützen Mehrfachförderungen sich auf folgende entgegenzuwirken.<br />

europarechtliche Grundlagen:<br />

(1) Verordnung (EG) Nr. 70/2001 der Kommission vom 12. Jänner 2001 über die<br />

7. Verwendung Anwendung der von Artikel Begriffen 87 und 88 EG-Vertrag auf staat liche Beihilfen an kleine und<br />

Soweit mittlere in dieser Unternehmen, Richtlinie veröffentlicht Begriffe verwendet im Amtsblatt werden, der kommt Europäischen ihnen keine Gemeinschaften<br />

geschlechts-<br />

spezifische („ABL“) L Bedeutung 10/33 vom zu. 13.1.2001, Sie sind bei geändert der Anwendung durch die Verordnung auf bestimmte (EG) Personen Nr. 1976/2006 in der<br />

jeweils der Kommission geschlechtsspezifischen vom 20.12.2006, Form ABl zu verwenden.<br />

L 368 vom 23.12.2006.<br />

Als kleines und mittleres Unternehmen im Sinne der Richtlinien gelten nach dem<br />

EU-Wettbewerbsrecht 8. Gültigkeit dieser Unternehmen, Richtlinien die nicht mehr als 250 Personen beschäftigen,<br />

einen Die Richtlinien Jahresumsatz treten von mit höchstens 1.1.2007 in € Kraft 50.000.000,– und sind erzielen bis zum oder 31.12.2013 eine Jahresbilanz-<br />

gültig.<br />

summe von höchstens € 43.000.000,– erreichen und die Bedingung der Unabhängig -<br />

keit erfüllen. Als unabhängig gilt ein Unternehmen, das zu höchstens 25 % im Besitz<br />

eines oder mehrerer diese Definition nicht erfüllenden Unternehmen(s) ist.<br />

19


Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes<br />

Allgemeine Förderungsbestimmungen<br />

(2) Verordnung (EG) Nr. 1998/2006 der Kommission vom 15. Dezember 2006 über<br />

die Anwendung der Artikel 87 und 88 EG-Vertrag auf „De-minimis“-Beihilfen,<br />

ABl L 379 vom 28.12.2006<br />

Im Sinne des EU-Wettbewerbsrechts können an Unternehmen (auch Großunter nehmen)<br />

De-minimis-Förderungen (Bagatellförderungen) innerhalb von 3 Jahren in Höhe von<br />

insgesamt maximal € 200.000,– gewährt werden. Der Förderungswerber muss daher<br />

alle Förderungen, die innerhalb dieser Rahmenrichtlinie und/oder von anderen öffentlichen<br />

Förderungsstellen innerhalb der letzten drei Jahre ab Antragstellung gewährt wurden,<br />

bekannt geben. Auf Basis dieser Angaben und den für Kumulierungen von „De-minimis-<br />

Förderungen“ geltenden Bestimmungen wird geprüft, ob und in welchem Ausmaß eine<br />

Förderung innerhalb dieser Rahmenrichtlinie gewährt werden kann. Das Land Vorarlberg<br />

behält sich demgemäß vor, das Ausmaß der Förderungshöhe auf Grundlage der<br />

Kumulierungsobergrenzen zu kürzen.<br />

6. Kennzeichnung von Unterlagen<br />

Sollten für die Gewährung der Förderung Originalrechnungen und sonstige Original-<br />

unterlagen vorgelegt werden, so sind diese in geeigneter Weise zu kennzeichnen,<br />

um unzulässigen Mehrfachförderungen entgegenzuwirken.<br />

7. Verwendung von Begriffen<br />

Soweit in dieser Richtlinie Begriffe verwendet werden, kommt ihnen keine geschlechts-<br />

spezifische Bedeutung zu. Sie sind bei der Anwendung auf bestimmte Personen in der<br />

jeweils geschlechtsspezifischen Form zu verwenden.<br />

8. Gültigkeit dieser Richtlinien<br />

Die Richtlinien treten mit 1.1.2007 in Kraft und sind bis zum 31.12.2013 gültig.<br />

93


94<br />

Hotelliste <strong>Bregenz</strong><br />

Gourmethotel<br />

Deuring Schlössle ****<br />

Ehre-Guta-Platz 4<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 47800<br />

Fax +43 (0)5574 / 47800-80<br />

rezeption@deuring-schloessle.at<br />

www.deuring-schloessle.at<br />

Hotel-Restaurant Germania ****<br />

Am Steinenbach 9<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 42766-0<br />

Fax +43 (0)5574 / 42766-4<br />

office@hotel-germania.at<br />

www.hotel-germania.at<br />

Hotel-Garni Kaiser ****<br />

Kaiserstraße 2<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 52980<br />

Fax +43 (0)5574 / 52982<br />

office@kaiser-hotel.at<br />

www.kaiser-hotel.at<br />

Hotel Mercure City ****<br />

Platz d. Wr. Symphoniker 2<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 46100-0<br />

Fax +43 (0)5574 / 47412<br />

h0799@accor-hotels.com<br />

www.mercure.at<br />

Hotel Messmer am Kornmarkt ****<br />

Kornmarktstraße 16<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 42356<br />

Fax +43 (0)5574 / 42356-6<br />

office@hotel-messmer.at<br />

www.hotel-messmer.at<br />

Hotel-Restaurant Schwärzler ****<br />

Landstraße 9<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 4990-0<br />

Fax +43 (0)5574 / 47575<br />

schwaerzler@s-hotels.com<br />

www.hotelschwaerzler.com<br />

Best Western Premier<br />

Hotel Weisses Kreuz ****<br />

Römerstraße 5<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 4988-61<br />

Fax +43 (0)5574 / 4988-67<br />

hotelweisseskreuz@kinz.at<br />

www.hotelweisseskreuz.at<br />

Hotel-Garni Bodensee ***<br />

Kornmarktstraße 22<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 42300-0<br />

Fax +43 (0)5574 / 45168<br />

info@hotel-bodensee.at<br />

www.hotel-bodensee.at<br />

Hotel-Garni Central ***<br />

Kaiserstraße 26<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 42947<br />

Fax +43 (0)5574 / 42947-6<br />

office@central-bregenz.at<br />

www.central-bregenz.at<br />

Touring 4-Länder<br />

Hotel Deutschmann ***<br />

Rheinstraße 83a<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 6774-0<br />

Fax +43 (0)5574 / 6774-12<br />

deutschmann@<br />

deutschmann.vol.at<br />

www.deutschmann-bregenz.at<br />

Hotel-Garni Helvetia<br />

(Nichtraucherhotel)<br />

Montfortstraße 13<br />

Tel. +43 (0)5574 / 42860<br />

Fax +43 (0)5574 / 4286042<br />

Mobil +43 (0)676 / 4952995<br />

info@ hotel-helvetia-bregenz.at<br />

www.hotel-helvetia-bregenz.at


Hotel Ibis ***<br />

Sankt-Anna-Straße 11<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 52450<br />

Fax +43 (0)5574 / 52450-555<br />

h5210@accor.com<br />

www.ibishotel.com<br />

Hotel-Gasthof Lamm **<br />

Mehrerauerstraße 51<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 71745 o.<br />

71701<br />

Fax +43 (0)5574 / 71745-4<br />

office@gasthof-hotel-lamm.at<br />

www.gasthof-hotel-lamm.at<br />

Hotel-Garni<br />

Zum Grauen Bären **<br />

Reichsstraße 8<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 42823<br />

Fax +43 (0)5574 / 42823-8<br />

hotel_baeren@aon.at<br />

www.members.aon.at/zumgrauenbaeren<br />

Gasthof-Pension Matt ***<br />

Wuhrbaumweg 36<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 71777<br />

Fax +43 (0)5574 / 71777-9<br />

info@gasthofmatt.at<br />

www.gasthofmatt.at<br />

Gasthof Linde **<br />

Arlbergstraße 54<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 42949<br />

Fax +43 (0)5574 / 44511<br />

www.gasthof-linde-vlbg.at<br />

gasthof.linde@a1.net<br />

Gasthof-Pension Seehof **<br />

Seehofweg 1<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 42824<br />

Fax +43 (0)5574 / 42824-1<br />

Pension Sonne **<br />

Kaiserstraße 8<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 42572<br />

Fax +43 (0)5574 / 42572-4<br />

sonne@bbn.at<br />

www.bbn.at/sonne<br />

Pension-Café Weidach **<br />

Landstraße 17<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 74142<br />

Fax +43 (0)5574 / 74142-3<br />

weidach@inode.at<br />

Pension Gunz<br />

Anton-Schneider-Straße 38<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 43657<br />

Fax +43 (0)5574 / 43657-31<br />

pension_rest_gunz@aon.at<br />

Hotel Falken<br />

Quellenstraße 49<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5574 / 53816<br />

Fax +43 (0)5574 / 53816<br />

falken@bregenz.cccmail.at<br />

Jugend & Familiengästehaus<br />

Mehrerauerstraße 5<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

Tel. +43 (0)5 / 7083-540<br />

Fax +43 (0)5 / 7083-541<br />

bregenz@jufa.at<br />

www.jufa.at<br />

95


Achgasse<br />

Achsiedlungsstraße<br />

Achsiedlungsweg<br />

Achweg<br />

Agathe-Fessler-Straße<br />

Albert-Bechtold-Weg<br />

Alte Jugendherberge<br />

Altgasse<br />

Altreuteweg<br />

Am Bächle<br />

Am Brand<br />

Ammianusstraße<br />

Am Stein<br />

Am Steinenbach<br />

Am Tannenbach<br />

Amtsplatz<br />

Amtstorstraße<br />

An der Heufurt<br />

Andreas-Hofer-Park<br />

Angelika-Kauffmann-Straße<br />

Ankergasse<br />

Anton-Bochstraße<br />

Anton-Renz-Weg<br />

Anton-Schneider-Straße<br />

Anton-Walser-Gasse<br />

Apothekergässele<br />

Arlbergstraße<br />

Äschenweg<br />

Auf der Matte<br />

Auf der Reute<br />

Augasse<br />

August-Grube-Weg<br />

Aureliastraße<br />

Babenwohlweg<br />

Bachgasse<br />

Badgässele<br />

Bahnhofstraße<br />

Barbenweg<br />

Beerenwiesweg<br />

Beergasse<br />

Belruptstraße<br />

Berg-Isel-Weg<br />

Bergmannstraße<br />

Bergstraße<br />

Bezeggstraße<br />

Blodigweg<br />

Blumensteig<br />

Blumenstraße<br />

Bodangasse<br />

Brachsenweg<br />

Brandgasse<br />

Brielgasse<br />

Broßwaldengasse<br />

Bruder-Benno-Weg<br />

Carl-Pedenz-Straße<br />

Claudiusweg<br />

Clemens-Holzmeister-Gasse<br />

Cosmus-Jenny-Straße<br />

Deuringstraße<br />

Diedogasse<br />

Dorf Rieden<br />

Druckergasse<br />

Drususgasse<br />

Ebnergasse<br />

Ehregutaplatz<br />

Eichholzstraße<br />

Eponastraße<br />

Eragasse<br />

Ernst-Volkmann-Stiege<br />

Färbergasse<br />

Felchenstraße<br />

Feldmoosgasse<br />

Feldweg<br />

Ferdinand-Kinz-Weg<br />

Firststraße<br />

Fischergasse<br />

Fluherstraße<br />

Forellenweg<br />

Forumgasse<br />

Franz-Jos.-Weizenegger-Weg<br />

Friedhofgasse<br />

Fritz-Krcal-Weg<br />

Fritz-Mayer-Platz<br />

Fritzstraße<br />

Froschauerstraße<br />

Funkenbühel<br />

Gablerstraße<br />

Gallusstraße<br />

Gebhard-Flatz-Straße<br />

Gebhardsbergstraße<br />

Gebhard-Weiß-Gasse<br />

Georgenschildstraße<br />

Gerberstraße<br />

Geserstraße<br />

Gilmgasse<br />

Gletscherstraße<br />

Glockengieße<br />

Gotengasse<br />

Graf-Wilhelm-Straße<br />

Grundreuteweg<br />

Gulbranssonweg<br />

Hadrianweg<br />

Haldenweg<br />

Hauengasse<br />

Hechtweg<br />

Heinrich-Wachter-Weg<br />

Heldendankstraße<br />

Herbert-Reyl-Gasse<br />

Heustraße<br />

Hinterfeldgasse<br />

Holzackergasse<br />

Holzgasse<br />

Hugo-Lunardon-Weg<br />

Hypo-Passage<br />

Ilgagasse<br />

Im Breitenacker<br />

Im Dorf<br />

Im Mösle<br />

Im Rebgärtle<br />

Im Roßhimmel<br />

Im Vesenhag<br />

Im Wingat<br />

In der Braike<br />

In der Holzbündt<br />

Inselstraße<br />

Jahnstraße<br />

Jodok-Fink-Straße<br />

Johann-Jörg-Weg<br />

Josef-Huter-Straße<br />

Kaiser-Josef-Straße<br />

Kaisermannstraße<br />

Kaiserstraße<br />

Känzeleweg<br />

Kapuzinergasse<br />

Karl-Tizian-Platz<br />

Karoline-Redler-Gasse<br />

Karpfenweg<br />

Kaspar-Hagen-Straße<br />

Kaspar-Moosbrugger-Platz<br />

Kaspar-Schoch-Straße<br />

Kassian-Haid-Gasse<br />

Kehlerstraße<br />

Kennelbacherstraße<br />

Kirchplatz<br />

Kirchstraße<br />

Klostergasse<br />

Kolpingplatz<br />

Kolumbanstraße<br />

Kornmarktplatz<br />

Kornmarktstraße<br />

Kronhaldenweg<br />

Kuengasse<br />

Kummenweg<br />

Laimgrubengasse<br />

Landstraße<br />

Landwehrstraße<br />

Langenerstraße<br />

Lastenstraße<br />

Lauringasse<br />

Lehenweg<br />

Leutbühel<br />

Liberat-Hundertpfund-Straße<br />

Lipburgerstraße<br />

Loherhofweg<br />

Losergasse<br />

Magnusgasse<br />

Manliusweg<br />

Mariahilfstraße<br />

Maria-Stromberger-Weg<br />

Martinsgasse<br />

Maurachgasse<br />

Max-Haller-Straße<br />

Mehrerauerstraße<br />

Meinradgasse<br />

Meißnerstiege<br />

Merbodgasse<br />

Metzgerbildstraße<br />

Michael-Gaismayr-Straße<br />

Michl-Felder-Straße<br />

Mildenbergstraße<br />

Montfortstraße<br />

Moosweg<br />

Nepomukgasse<br />

Neu Amerika<br />

Neugasse<br />

Nideggegasse<br />

Obere Burggräfl ergasse<br />

Oberst-Bilgeri-Straße<br />

Ölrainstraße<br />

Ore-Ore-Gässele<br />

Ovidstraße<br />

Peter-Schenk-Weg<br />

Pfänderweg<br />

Plattenstraße<br />

Platz der Wiener Symphoniker<br />

Prälatendammstraße<br />

Pratostraße<br />

Pulverturmgasse<br />

Quellenstraße<br />

Radbahngasse<br />

Ranspergstraße<br />

Rathausstraße<br />

Reichsstraße<br />

Reutegasse<br />

Rhäticusstraße<br />

Rheinstraße<br />

Riedener Bahnsteig<br />

Riedergasse<br />

Römerstraße<br />

Rudolf-Wacker-Straße<br />

Rummergasse<br />

Sachsenheimstraße<br />

Sackgasse<br />

Sägergasse<br />

Samuel-Spindler-Weg<br />

Sandgrubenweg<br />

St.-Anna-Straße<br />

St.-Gallenstein-Weg<br />

St.-Gebhard-Straße<br />

Säntisstraße<br />

Schäferweg<br />

Schedlerstraße<br />

Scheffelstraße<br />

Scheibengasse<br />

Schendlingerstraße<br />

Schillerstraße<br />

Schloßbergstraße<br />

Schlossergasse<br />

Schloßgasse<br />

Schloßsteig<br />

Schnabelgässele<br />

Schoellergasse<br />

Schoellerplatz<br />

Schöllersteig<br />

Schulgasse<br />

Schulsteig<br />

Schwerzenbachstraße<br />

Sebastian-Kneipp-Weg<br />

Seepromenade<br />

Seestadtareal<br />

Seestraße<br />

Seglerweg<br />

Seyffertitzstraße<br />

Sparkassenplatz<br />

Sonnenstraße<br />

Stadionstraße<br />

Stadtsteig<br />

Staig<br />

Staudachgasse<br />

Staufenweg<br />

Steinachstraße<br />

Steinbruchgasse<br />

Stockachgasse<br />

Stoppelfeldgasse<br />

Strabonstraße<br />

Strandweg<br />

Stülzstraße<br />

Südtirolerplatz<br />

Thalbachbergstraße<br />

Thalbachgasse<br />

Theatergasse<br />

Theodor-Schertler-Weg<br />

Thermenstraße<br />

Thumbstraße<br />

Thurn-und-Taxis-Park<br />

Tiberiusstraße<br />

Trüschenstraße<br />

Untere Burggräfl ergasse<br />

Viktor-Kleiner-Straße<br />

Viktoriaweg<br />

Vorklostergasse<br />

Wälderstraße<br />

Weidachstraße<br />

Weihersteig<br />

Weiherstraße<br />

Weißenreuteweg<br />

Wiesenweg<br />

Wildeggstraße<br />

Willimargasse<br />

Wolfeggstraße<br />

Wolf-Huber-Straße<br />

Wolfordstraße<br />

Wuhrbaumweg<br />

Wuhrwaldstraße<br />

Zanderstraße<br />

Zehenderstraße<br />

Zehenderweg<br />

* außerhalb des Planquadrats<br />

D4-C4<br />

C4-B4<br />

B3*<br />

B4<br />

G5-H5<br />

G2-G3<br />

J2<br />

H2<br />

J1<br />

E2<br />

J2-J3<br />

D5-D4<br />

E5-D5<br />

J1<br />

J1<br />

J3<br />

H3-J3<br />

D5-D6<br />

E4/5<br />

J2<br />

F2-E3<br />

F5<br />

C4-E6,F6<br />

H2-J2<br />

G4-H4<br />

H2<br />

F3-F6<br />

B4-B2<br />

E3<br />

J1*<br />

G3<br />

F3<br />

G4<br />

H4<br />

F2<br />

F2<br />

H2-G2<br />

B4<br />

E5<br />

E2<br />

H2-J1<br />

J3<br />

H2-J2<br />

J2<br />

G4-G5<br />

J3<br />

G3<br />

G3-H3<br />

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F3-C4<br />

D5<br />

H3-F5<br />

H2-F3<br />

F6<br />

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D5-C5<br />

D4<br />

F2<br />

F3<br />

E4-F3<br />

Straßenverzeichnis<br />

A<br />

B<br />

C<br />

G2-H2<br />

H4-H5<br />

D4<br />

G5<br />

D4-D3<br />

J3<br />

J2<br />

J2<br />

E4-D4<br />

J2<br />

H3-H4<br />

H2<br />

F5-E5<br />

H4-H5<br />

F5<br />

F3-F4<br />

E4/F4<br />

F4<br />

H2<br />

G3<br />

G4<br />

D2-C3<br />

H1-G2<br />

G2-H2<br />

G2-H2<br />

D2<br />

F4-F5<br />

H2<br />

F4-G4<br />

F2<br />

H2-H3<br />

F5<br />

G5<br />

G5<br />

C5-D5<br />

J2<br />

E2<br />

D3<br />

D4-D6<br />

G2-E1-B2<br />

G4-F4<br />

C4<br />

J3<br />

H3<br />

H2<br />

G5-H5<br />

G3<br />

G5<br />

H3<br />

G3<br />

C2-C4<br />

D4<br />

E5<br />

C2<br />

F3-F2<br />

F6-E6<br />

F5-H5<br />

H3<br />

H2-G2<br />

J2<br />

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G4<br />

H3-G3<br />

F5-F6<br />

C4<br />

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96


Die am häufigsten gestellten Fragen<br />

Wo melde ich mein Gewerbe an?<br />

Zuständig ist die Bezirkshauptmannschaft <strong>Bregenz</strong>, Abteilung Wirtschaft und Umweltschutz,<br />

Bahnhofstraße 14, Ansprechpartner: Wilfried Natter, T: +43 (0)5574 4951-52207<br />

¨ Seite 15<br />

Welche Förderungen gibt es für Unternehmen?<br />

Eine Übersicht bietet der <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong>, Rathausstraße 35a, Ansprechpartner:<br />

Niklas Keller, T: +43 (0)5574 4959-21<br />

¨ Seite 24, Seite 39 & Seite 80<br />

Welche Gebühren und Steuern sind zu zahlen?<br />

Beim Finanzamt <strong>Bregenz</strong> muss die Anmeldung des Gewerbes innerhalb eines Monats erfolgen.<br />

Es fallen Gebühren und Steuern auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene an.<br />

¨ Seite 16 & Seite 40<br />

Wo finde ich ein geeignetes Ladenlokal/Grundstück?<br />

Unter www.immo.bregenz.ws erhalten Sie einen Überblick über derzeit verfügbare Immobilien.<br />

¨ Seite 62<br />

Wann ist eine Betriebsanlagen-Genehmigung erforderlich?<br />

Bestimmte Betriebsanlagen benötigen eine Genehmigung, beispielsweise Gastronomiebetriebe,<br />

Hotels, Gewerbe und Verkaufslokale. Zuständig ist die Bezirkshauptmannschaft <strong>Bregenz</strong>.<br />

¨ Seite 45<br />

Wo kann ich mit anderen Unternehmern Erfahrungen austauschen?<br />

Der <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> organisiert regelmäßig das „<strong>Bregenz</strong>er Unternehmerfrühstück“.<br />

Auch Informationen zum Wirtschaftsstandort erhalten Sie beim Wirtschafts service. Ansprechpartner:<br />

Niklas Keller, T: +43 (0)5574 4959-21<br />

¨ Seite 62<br />

Hinweis<br />

Dieser Leitfaden für Unternehmerinnen und Unternehmer wurde Anfang des Jahres 2010 entwickelt und<br />

stellt daher in einigen Bereichen (z.B. bei Gebühren) eine Momentaufnahme dar. Er wurde nach bestem<br />

Wissen und Gewissen erstellt, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine Haftung für eventuelle<br />

Nachteile oder Schäden, die aus den in diesem Ratgeber gegebenen Hinweisen resultieren, wird ausgeschlossen.<br />

Da sich der Wirtschaftsstandort <strong>Bregenz</strong> in ständigem Wandel befindet, empfehlen wir zusätzlich<br />

zu diesem Leitfaden die direkte Kontaktaufnahme zum <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong>.<br />

Aktuelle Informationen bieten die offiziellen Internetseiten der Stadt <strong>Bregenz</strong> (www.bregenz.at), vom <strong>Wirtschaftsservice</strong><br />

<strong>Bregenz</strong>/<strong>Bregenz</strong> Tourismus und Stadtmarketing (www.bregenz.ws), der Bezirkshauptmannschaft<br />

<strong>Bregenz</strong> (www.vorarlberg.at/bhbregenz), der Wirtschaftskammer Vorarlberg (www.wkv.at) sowie<br />

zahlreiche Internetadressen in diesem Handbuch. Da diese Seiten kontinuierlich gepflegt werden, haben sie<br />

die größere Aktualität und Verbindlichkeit. Die Veröffentlichung oder teilweise Veröffentlichung der Inhalte<br />

des <strong>Business</strong> <strong>Guide</strong> <strong>Bregenz</strong> ist nur mit schriftlicher Genehmigung des <strong>Wirtschaftsservice</strong> <strong>Bregenz</strong> zulässig.<br />

Impressum<br />

<strong>Bregenz</strong> Tourismus & Stadtmarketing GmbH<br />

Abteilung <strong>Wirtschaftsservice</strong><br />

Rathausstraße 35a<br />

6900 <strong>Bregenz</strong><br />

FN 182165 s, LG Feldkirch<br />

Geschäftsführer: Eric Thiel<br />

Redaktion, inhaltliche Gestaltung:<br />

Eric Thiel; Niklas Keller; Alexandra Ritter, BA<br />

Druck: Druckerei Berger, 3580 Horn<br />

Auflage: 2.700 Stück<br />

(2010-2011)

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