Informationen zum Thema Durchblutungsstörungen der ...
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TherapieStenosen o<strong>der</strong> Verschlüsse <strong>der</strong> Viszeralarterien bleiben oft asymptomatisch. Dies betrifftinsbeson<strong>der</strong>s den isolierten Verschluss bzw. Stenose des Tr. coeliacus, <strong>der</strong> daher<strong>zum</strong>eist nicht behandelt werden muß.Die Indikation zur invasiven Therapie sollte nur beizweifelsfrei symptomatischen Patienten gestellt werden. Zirkumskripte Stenosen desTr.coeliacus und <strong>der</strong> A.mes. sup. können dabei interventionell behandelt werden(PTA/Stent). Längerstreckige Stenosen o<strong>der</strong> Verschlüsse müssen operativ überbrücktwerden. Nicht selten liegt zusätzlich eine höhergradige Stenose <strong>der</strong> Aorta vor, die ingleicher Sitzung mitbehandelt werden kann. Operative Verfahren sind dieThrombendarterektopmie <strong>der</strong> Aorta, des Tr.coelicas und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> AMS, dieTransposition <strong>der</strong> AMS in die infrarenale Aorta sowie Bypass-Anlagen (z.B. aortomesenterialerBypass). Die Indikation zur Revaskularisation <strong>der</strong> A.mesenterica inf. ergibtsich aufgrund <strong>der</strong> guten Kollateralisation des linken Hemicolons über die A.iliaca internaeigentlich nur im Rahmen <strong>der</strong> operativen Therapie aorto-iliacaler Aneurysmen.Chronisches Verschlußsyndrom: Ergebnisse operativer TherapieOperationstechnik Op. - Letalität Früherfolge SpäterfolgeReplantation AMS 3,5 % 94 % 80 %Autologes Venentransplantat 4 % 75 %( retrograd )Kunststoffbypass ( antegrad ) 5 % 95 %