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Dental Geräte - St. Jude Medical

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<strong>St</strong>. <strong>Jude</strong> <strong>Medical</strong> GmbHHelfmann-Park 165760 EschbornTel. 06196 7711-0Fax 06196 7711-177info_germany@sjm.comHerstellerinformation Defibrillator zu <strong>Dental</strong>geräteDie folgende Information betrifft <strong>Dental</strong>geräte, mit denen Träger von implantierbarenKardioverter-Defibrillatoren (ICDs) von <strong>St</strong>. <strong>Jude</strong> <strong>Medical</strong> beim Zahnarzt häufig in Berührungkommen.Ultraschallreiniger: Einige Ultraschallreiniger können eine Inhibierung der <strong>St</strong>imulationauslösen; der Anwendungsbereich solcher Reiniger liegt jedoch im Mund und eine hoheFrequenz, die vom Gerät ggf. aufgenommen wird, dürfte durch den Meßkreisabgeschwächt werden. Außerdem liegen <strong>St</strong>. <strong>Jude</strong> <strong>Medical</strong> keine Berichte über klinischeKomplikationen bei Ultraschallreinigern vor. Wir empfehlen dem Zahnarzt, generell keineKabel über die Brust des Patienten oder in der Nähe der Implantationsstelle verlaufen zulassen.Röntgen: Bei herkömmlichen Röntgengeräten ist nicht von einer Interferenz mit ICDsauszugehen; aus Gründen der allgemeinen Sicherheit empfehlen wir jedoch, die Brust desPatienten, wie üblich, mit einer Bleischürze abzudecken.Bohrer: Weder Luft- noch elektrisch betriebene Bohrer dürften ein Problem darstellen oderden ICD beeinträchtigen. Generell sollte jedoch darauf geachtet werden, dass über Brustund Implantationsstelle keine elektrischen Kabel verlaufen.Elektrochirurgisches Gerät: Wie bei Elektrokautern werden bei elektrochirurgischenGeräten elektrische Signale in das Gewebe des Patienten geleitet, die vom Gerätwahrgenommen werden könnten. Die elektrischen Signale können entweder als<strong>St</strong>örgeräusche interpretiert werden, was zu einer <strong>St</strong>örschutzumschaltung des Gerätes mittemporärer Unterdrückung der Tachykardie-Therapie führt, oder als kardiale Ereignisseeingeordnet werden, was zu einer unangemessenen Therapieabgabe führen kann.Bei Einsatz eines elektrochirurgischen Gerätes empfiehlt <strong>St</strong>. <strong>Jude</strong> <strong>Medical</strong>, für die Dauerdes Verfahrens die Auflage eines Magneten über dem Gerät, um die Arrhythmie-Erkennung auszuschalten. Sobald das Gerät einem konstanten Magnetfeld ausreichender<strong>St</strong>ärke ausgesetzt wird, wird eine Magnetumschaltung getriggert, welche die Arrhythmie-Erkennung ausschaltet. Sobald das Magnetfeld entfernt wird, ist die Arrhythmie-Erkennungwieder möglich.Die Bradykardiefunktion des Gerätes wird durch die Magnetreversion nicht beeinflusst. DesWeiteren kann der Arzt es vorziehen, nur kurze <strong>St</strong>öße beim Kautern abzugeben oder dasGerät auf asynchronen Modus zu programmieren, wenn es sich um einenschrittmacherabhängigen Patienten handelt. Auch hierbei sollte vermieden werden, Kabelüber der Brust des Patienten verlaufen zu lassen.ATRIAL FIBRILLATION CARDIAC RHYTHM MANAGEMENT CARDIAC SURGERY CARDIOLOGY NEUROMODULATION…


- 2 -Apex-Locator: Der Apex-Locator ist batteriebetrieben und dürft zu keinen Interferenzen mitICDs führen.Bitte beachten Sie, dass die Magnetauflage für eine temporäre Inhibierung derTachyarrhythmie-Therapie gedacht ist. Sollte eine Inhibierung für einen Zeitraum von mehrals 8 <strong>St</strong>unden erforderlich sein, programmieren Sie das Gerät auf eine Konfiguration ohneTachyarrhythmie-Erkennung. Solange die Tachyarrhythmie-Therapien ausgeschaltet sindempfiehlt es sich, den Patienten zu beobachten und einen externen Defibrillator bereit zuhalten.Bei weiteren Fragen oder Bedenken wenden Sie sich bitte an unseren technischenKundendienst unter der Rufnummer 01803 66 65 46.ATRIAL FIBRILLATION CARDIAC RHYTHM MANAGEMENT CARDIAC SURGERY CARDIOLOGY NEUROMODULATION

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