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schwerpunkt - Midrange Magazin

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22<br />

SCHWERPUNKT<br />

ja über die zeitliche Verschiebung der<br />

Steuerzahlung, womit der Effekt vom<br />

jeweiligen Zinssatz abhängig ist. Da<br />

dieser derzeit sehr niedrig ist, ist der<br />

Anreiz der degressiven Afa für ein einzelnes<br />

Unternehmen gering.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

Die einschneidendsten steuerlichen<br />

Veränderungen gibt es im Bereich der<br />

geringwertigen Wirtschaftsgüter, deren<br />

Grenze für die sofortige Absetzbarkeit<br />

von bisher 401 Euro auf 150 Euro<br />

gesenkt wird. Künftig müssen Wirtschaftsgüter<br />

mit einem Anschaffungswert<br />

zwischen 150 Euro und 1.000 Euro<br />

in einem Pool zusammengefasst und<br />

gemeinsam über fünf Jahre hinweg abgeschrieben<br />

werden. Dieser Abschreibungs-Pool<br />

ist nicht veränderbar. Das<br />

bedeutet, dass weder Veräußerungen,<br />

Entnahmen oder Wertminderungen<br />

den gebildeten Abschreibungs-Pool verändern.<br />

Alle darin enthaltenen Wirtschaftsgüter<br />

werden über 5 Jahre mit<br />

20 Prozent amortisiert. Wer beispielsweise<br />

ein Wirtschaftsgut für 500 Euro<br />

erwirbt und es zwei Jahre später verkauft,<br />

muss zwar den Erlös buchen, darf<br />

aber andererseits das im Pool stehende<br />

entsprechende Wirtschaftsgut nicht<br />

ausbuchen. Betroffen sind alle Güter,<br />

die nach dem 31. Dezember 2007 angeschafft<br />

beziehungsweise hergestellt<br />

werden.<br />

Im Hinblick auf die Abschreibungsmodalitäten<br />

ist das OGSid-Modul „Anlagenbuchhaltung“<br />

in seiner Grundstruktur<br />

bereits so aufgebaut, dass sich<br />

die steuerlichen Änderungen damit<br />

problemlos abbilden lassen. Durch<br />

Einrichtung von Tabellen im Abschreibungsbereich<br />

ist das System auf die<br />

neuen Gegebenheiten einstellbar. Der<br />

Anwender kann dies selbstständig anhand<br />

eines entsprechenden OGS-Leitfadens<br />

und ohne Kosten vornehmen.<br />

Lothar Graef ó<br />

OgS gmbH, Koblenz<br />

www.ogs.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 02/2008<br />

FIBu, KORE, CONTROLLINg<br />

Kosten sparen durch effizientes Vertragsman<br />

Wissen Sie, was Ihre Ve<br />

Auf detaillierte Vertragsinformationen schnell zugreifen und<br />

auf Fragen zu Inhalten ad hoc zu antworten, ist ein Wunsch,<br />

den viele Unternehmen haben. Doch welche Firmen können<br />

diesen Wunsch heutzutage auch tatsächlich umsetzen?<br />

Im Arbeitsalltag werden viele Verträge<br />

geschlossen. Doch was geschieht,<br />

wenn diese nicht übersichtlich strukturiert<br />

abgelegt werden? Intransparenz,<br />

zeitaufwendige Recherchen und unnötige<br />

Vertragsverlängerungen wären die<br />

Folgen. Mit einer bloßen Verwaltung<br />

der Verträge in einer Ablage ist es nicht<br />

getan. Nur durch aktives Vertragsmanagement<br />

mit einer Lösung, die Analyse-<br />

und Steuerungsfunktionen bietet,<br />

erzielen Unternehmen hohe Einsparungen<br />

bei Zeit und Geld.<br />

Überblick behalten<br />

Beim Umgang mit Verträgen geht es<br />

vor allem darum, den Überblick zu behalten<br />

über Vertragslaufzeiten, Kündigungsfristen,<br />

Zahlungsverpflichtungen<br />

oder über das Vertragsvolumen in<br />

einem bestimmten Zeitfenster. Wenn<br />

mehrere Verträge mit einem Geschäftspartner<br />

abgeschlossen worden sind,<br />

dann ist es bei genauer Kenntnis der<br />

Vertragsinhalte möglich, über die Zusammenfassung<br />

der Vereinbarungen in<br />

einem Vertrag zu verhandeln und dabei<br />

bessere Konditionen auszuhandeln.<br />

Gleich ob Dienstleistungs-, Miet-,<br />

Leasing-, Personal-, Darlehens-, Immobilien-<br />

und Kfz-Verträge – stets lauten<br />

die zentralen Fragen: Wie viele Verträge<br />

gibt es? Welche Laufzeit haben sie?<br />

Welche Verträge können gekündigt<br />

werden? Welche inhaltlichen und finanziellen<br />

Risiken sind in den Verträgen<br />

verborgen? Tauchen Fragen zu Vertragsinhalten<br />

auf oder werden plötzlich<br />

detaillierte Informationen benötigt,<br />

erfordert die manuelle Suche nach Antworten<br />

einen hohen administrativen<br />

Aufwand.<br />

Grünes Licht für Basel II<br />

Unternehmen, die auf ein gezieltes Vertragsmanagement<br />

mithilfe einer speziellen<br />

IT-Lösung setzen, schaffen die notwendige<br />

Klarheit und Transparenz, um<br />

die Planungs- und Steuerungsfähigkeit<br />

ihres Unternehmens zu steigern. Sie<br />

können zielgerichtete Entscheidungen<br />

treffen und auf Basis der Informationen<br />

über bestehende Vertragsinhalte bei<br />

neuen Verhandlungen bessere Konditionen<br />

aushandeln. Gleichzeitig stellen<br />

sie die Wahrung der gesetzlichen Vorschriften<br />

sicher, wie sie das Gesetz zur<br />

Kontrolle und Transparenz (KonTraG)<br />

vorschreibt. Im Kern sieht das KonTraG<br />

vor, dass Unternehmen ein unternehmensweites<br />

Früherkennungssystem<br />

für Risiken einführen, betreiben und<br />

zudem über vertragliche Verpflichtungen<br />

zum Jahresabschluss Auskunft<br />

geben.<br />

Erhebliche Vorteile bringt ein professionelles<br />

Vertragsmanagement auch<br />

in Bezug auf das Rating nach Basel II.<br />

Bei einem Rating werden Einrichtung<br />

und Betrieb eines unternehmensweiten<br />

Risikomanagementsystems von<br />

den Banken kritisch hinterfragt und<br />

geprüft. Wird daher durch ein transparentes<br />

Vertragsmanagement das<br />

Risiko für Kreditinstitute und Banken<br />

überschaubar, gestehen diese günstigere<br />

Konditionen bei der Kreditvergabe<br />

zu. Wer dagegen keine oder nur

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