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Inhaltsverzeichnis des Fachbeitrags<br />

1 Entstehung und Aufgaben der Grundwasserdatenbank<br />

Wasserversorgung 2<br />

2 Nitratkonzentrationen in Rohwässern Baden-Württembergs 3<br />

2.1 Entwicklung der Nitratkonzentrationen seit 1990 3<br />

2.2 Entwicklung der Nitratkonzentrationen seit 2007 6<br />

3 Pflanzenschutzmittel und Metaboliten 11<br />

3.1 Allgemeine Übersicht 11<br />

3.2 N,N-Dimethylsulfamid 13<br />

3.3 Desphenyl-Chloridazon 14<br />

3.4 Zusammenarbeit mit der Rohwasserdatenbank<br />

Wasserversorgung 15<br />

4 Zusammenfassung 16<br />

5 Literatur 18<br />

1 Entstehung und Aufgaben der Grundwasserdatenbank Wasser-<br />

versorgung<br />

Die Belastung der Gewässer mit Schadstoffen insbesondere mit Nitrat und Rückständen<br />

von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen beschäftigt die baden-württembergischen<br />

Wasserversorger bereits seit Jahrzehnten. Bis in die 1980er Jahre waren die Wasserversorgungsunternehmen<br />

auf nur wenig vorhandene, zum Großteil fremd erhobene<br />

Daten zu den Grundwasserbelastungen angewiesen, um Entscheidungen zum Rohwasserschutz<br />

treffen zu können. Im Jahre 1992 wurde aus diesen Beweggründen heraus<br />

die Grundwasserdatenbank Wasserversorgung (GWD-WV) von den badenwürttembergischen<br />

Wasserversorgungsunternehmen ins Leben gerufen. Da diese die<br />

Erfassung eigener, landesweiter Rohwasserbeschaffenheitsdaten ermöglicht, können<br />

seither neben den Parametern Nitrat, Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe und deren Abbauprodukte<br />

weitere Daten zur Grundwasserbeschaffenheit von den Wasserversorgern<br />

auf freiwilliger Basis an die Grundwasserdatenbank übermittelt werden. Die GWD-<br />

WV bietet somit die Möglichkeit, langfristige Entwicklungen zu beobachten. Aufgrund<br />

der hohen Bedeutung als Ressource für die Trinkwasserversorgung gibt die Grund-<br />

und Quellwasserqualität in Baden-Württemberg trotz nachweisbarer Verbesserung in<br />

den letzten Jahren immer noch Anlass zur Aufmerksamkeit.<br />

Im Rahmen der seit 1984 bestehenden Kooperationsvereinbarung mit dem Land Baden-Württemberg<br />

[Beirat "Erfassung und Überwachung der Grundwasserbeschaffenheit"<br />

beim Ministerium für Umwelt Baden-Württemberg (Hrsg.) (1989)] werden für das<br />

Grundwasserüberwachungsprogramm des Landes die erhobenen Daten von rund 750<br />

Rohwassermessstellen zur Verfügung gestellt. Für über 2000 Messstellen erhalten die<br />

Unteren Wasserbehörden des Landes die zum Vollzug der Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung<br />

(SchALVO) erforderlichen Rohwasserdaten zu Nitrat und Pflanzenschutzmitteln<br />

(PSM) auf der Basis einer weiteren Kooperationsvereinbarung mit dem<br />

Land Baden-Württemberg aus dem Jahr 2003 [Anonymous (2003)]. Diese Daten werden<br />

zur Einstufung der Wasserschutzgebiete in Nitrat- und PSM-Klassen gemäß den<br />

GWD WV<br />

2

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