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Wildäsungsmischungen für Hoch- und Niederwild

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46500 Rübe – Steckrübe / Kohlrübe (Brassica napus var. Napobrassica)<br />

Bildet als Verwandte des Rapses eine<br />

riesige Knolle, die als Gemüse <strong>und</strong><br />

Futter genutzt wird. Mit Erträgen von<br />

500 dt / ha <strong>und</strong> mehr ist die Steckrübe<br />

<strong>für</strong> <strong>Hoch</strong>wildreviere geradezu ideal. Alle<br />

Teile der Pflanze werden vom Wild<br />

genutzt; im Herbst zunächst die Blätter,<br />

nach den ersten Frösten die winterharten<br />

Knollen. Für den Anbau gibt es zwei<br />

Methoden: die Samen werden wie<br />

Runkeln mit Drillmaschine oder<br />

Einzelkornsägerät in Reihen gesät <strong>und</strong><br />

Große Knollen – gerne <strong>und</strong> ständig beäst<br />

vereinzelt oder man sät die Saatkörner (1 kg / ha) zunächst in ein Pflanzenbeet, um die<br />

Jungpflanzen im Juni hinterm Pflug im Abstand von 40 x 50 zu pflanzen.<br />

54100 Rübe – Winterrübse<br />

(Brassica rapa ssp. oleifera)<br />

50050 + 50100 + 50200 Senf - Gelbsenf (Sinapis alba)<br />

Die Ackersenfsorten „Aba“ + „Litember“<br />

spielen im Zwischenfruchtanbau eine sehr<br />

positive Rolle als dankbar genutzte<br />

Deckungspflanzen.<br />

Die Sorte „Rizo“ ist Erucasäure-frei <strong>und</strong><br />

wird von Beginn der Blüte an vom Wild<br />

in der Notzeit sehr gerne beäst. Zu frühe<br />

Aussaaten sind allerdings nicht zu<br />

empfehlen, da auf diese Weise ausgereifte<br />

Senfsamen oft über Jahre im Boden<br />

liegen können <strong>und</strong> sie dann zu einer<br />

Überwucherung der nachfolgend<br />

geschaffenen Kulturen führen können.<br />

Die einjährige Winterrübse fand ursprünglich<br />

als reiner Gründünger im Zwischenfruchtanbau<br />

Verwendung.<br />

Die heutigen Sorten, wie z. B. „Buko“ +<br />

„Lenox“ werden zwar im Sommer nicht beäst,<br />

doch haben sich diese winterharten<br />

Futterpflanzen bestens als Notzeitbrücke im<br />

Spätwinter bewährt.<br />

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