03.12.2012 Aufrufe

Download - Jugendzeitung Sakristei

Download - Jugendzeitung Sakristei

Download - Jugendzeitung Sakristei

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ewiger Gott, Herr Jesus Christus,<br />

In allem Wechsel dieser Welt<br />

bleibst Du der Gleiche von Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />

In jedem Aufhören und in jedem Anfangen<br />

bleibst du der,<br />

der uns begleitet und trägt.<br />

Wir danken Dir für jeden Augenblick,<br />

in dem wir das spüren,<br />

wenn wir neuen Mut und frische Kraft schöpfen,<br />

wenn Ideen verwirklicht werden<br />

und Pläne Gestalt annehmen.<br />

Wir danken Dir, dass wir in einem sicheren Land leben dürfen,<br />

das sich im Wechsel der Jahre<br />

immer noch des Friedens und des Wohlstandes erfreuen kann.<br />

Wir danken dir für die Zeit,<br />

die du jedem und jeder von uns schenkst –<br />

unsere Lebenszeit, die wir füllen dürfen.<br />

Ewiger Gott,<br />

im Wechsel der Zeiten bewegt und bedrückt uns so vieles:<br />

Herausforderungen und Prüfungen, die auf uns zukommen<br />

oder in denen wir bereits mitten drin stecken:<br />

unser Leben, unsere Familien, die Gemeinschaft unseres Staates:<br />

all das legen wir in deine Hände.<br />

Dir trauen wir zu, dass Du uns das gibst,<br />

was wir brauchen: Mut und Kraft,<br />

Trost und Hoffnung, Liebe und Vertrauen.<br />

Begleite uns alle Tage unseres Lebens,<br />

denn du bist bei uns –<br />

von Ewigkeit zu Ewigkeit.<br />

Amen.


Inhalt<br />

2<br />

Hier könnt ihr schauen, wo was steht!<br />

Inhalt der 174. Ausgabe der <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong><br />

Ankündigungen<br />

Berichte<br />

Rubriken<br />

3 Termine der Ministranten<br />

4 Omiwort von Markus<br />

5 Ankündigungen im Juli und August<br />

17 Firmung 2009<br />

11 Jugendtag Untermarchtal<br />

14 Waffelverkauf Straßenfest<br />

15 Zum Nachdenken<br />

16 Fronleichnam in Christkönig<br />

33 Patrozinium in St. Johannes<br />

34 Vision Gemeindehaus St. Johannes<br />

7 Fotostory der Minis Joh<br />

19 Vorstellung der Firmgruppen<br />

24 Abschiedsworte Michael Ziegler<br />

29 Abschiedsworte Stefan Fischer<br />

31 Abschiedsworte Ulrike Arlt-Herberts<br />

32 Vorstellung Sebastian Heeß<br />

37 Vorstellung Alexander Verhufen<br />

38 Test: Knäckebrot<br />

42 25 Fragen an Matthias Jungerth<br />

45 Witze<br />

46 Lästerseite


Termine der Ministranten Backnang<br />

09.07.09 17.45 Uhr<br />

Planeinteilung im Jugendraum mit anschließendem<br />

Sommerfest der Ministranten<br />

09.07.09 18.00 Uhr Gruppenstunden in St. Johannes<br />

09.07.09 19.30 Uhr Gemeinsame Sitzung von KiFamJu und Juleru<br />

11.07.09 11.00 Uhr Ministranten-Probe für die Firmung<br />

12.07.09 15.00 Uhr Firmung mit der Band Taktwechsel<br />

16.07.09 17.45 Uhr Gruppenstunde in Christkönig<br />

16.07.09 18.00 Uhr Gruppenstunden in St. Johannes<br />

23.07.09 17.45 Uhr Gruppenstunde in Christkönig<br />

23.07.09 18.00 Uhr Sommerfest der Ministranten in St. Johannes mit Eltern<br />

25.07.09 19.00 Uhr VERABSCHIEDUNG VON ULRIKE ARLT-HERBERTS<br />

26.07.09 10.30 Uhr VERABSCHIEDUNG VON MICHAEL ZIEGLER<br />

31.07.09<br />

-<br />

06.08.09<br />

Minifreizeit in Egg<br />

15.08.09 19.00 Uhr VERABSCHIEDUNG VON STEFAN FISCHER<br />

Das nächste Gesamttreffen für St. Johannes...<br />

... findet am 17.09. um 18.00 Uhr im Clubraum im Gemeindehaus statt.<br />

Der Miniplan geht dann bis zum 25.10.2009!<br />

Die nächste Planeinteilung für Christkönig...<br />

...findet am 17.09. um 18.45 Uhr im Jugendraum in Christkönig statt.<br />

Auch hier geht der Miniplan bis zum 25.10.2009!<br />

Termine<br />

3


Omiwort<br />

4<br />

Omiwort aus St. Johannes<br />

Hallo liebe Ministranten,<br />

nach längerer Abstinenz bin<br />

nun ich mal wieder an der der<br />

Reihe das Omiwort zu schreiben.<br />

Als erstes gehen selbstverständlich<br />

meine Glückwünsche<br />

an die vielen Ministranten, die<br />

gefirmt wurden.<br />

Auch ein großes Dankeschön<br />

an alle Ministranten, die uns<br />

auf dem Straßenfest geholfen<br />

haben. Sei es als Betreuer der<br />

Hüpfburg,beim Spielmobil, als<br />

eifrige Waffelbäcker, Kassierer<br />

oder die einfach mit ihren<br />

Eltern vorbeigeschaut und<br />

eine Waffel gekauft haben!<br />

Ihr wart super! Dankeschön!<br />

Unser Gewinn wird um die<br />

600€ betragen, was, wie ich<br />

finde, gigantisch ist.<br />

Auch ein herzliches Dankeschön<br />

an die vielen Ministranten<br />

an Fronleichnam. Das Fest<br />

war trotz schlechten Wetters<br />

echt toll. Wir können wirklich<br />

stolz auf uns sein, dass wir die<br />

einzige Prozession hier in der<br />

Umgebung hatten, die dem<br />

Wetter getrotzt hat.<br />

Fast genauso schön war das<br />

Patrozinium bei uns in St. Johannes, auch hier<br />

ein herzliches Dankeschön fürs Ministrieren.<br />

Leider nicht so schön waren die Anmeldezahlen<br />

für den Dekatag. Da wir diesen auch teilweise<br />

wegen so wenigen Teilnehmern verschieben<br />

mussten, hoffe ich und bitte ich euch, euch im<br />

September zur Neuauflage ganz zahlreich anzumelden!<br />

Wir müssen die Ministranten Backnang<br />

würdig vertreten.<br />

Demnächst steht außerdem unsere Minifreizeit<br />

an, welche ja schon nach einem Tag restlos belegt<br />

war. Ich hoffe, ihr freut euch genauso darauf<br />

wie ich.<br />

Aber davor stehen noch die Sommerfeste in beiden<br />

Gemeinden an, wo wir uns natürlich freuen<br />

würden, wenn möglichst viele Ministranten<br />

kommen. Hier sollten sich vor allem die Ministranten<br />

von St. Johannes angesprochen fühlen,<br />

da wir ja auch Gruppenleiter und eine OMI verabschieden.<br />

Ich denke, ich kann mich im Namen<br />

von euch allen hier schon mal Bedanken:<br />

Ein herzliches Dankeschön für euren gigantischen,<br />

ehrenamtlichen Einsatz für Ministranten<br />

geht an: Susi Süßmeier, Thomas Leitermann,<br />

Maria Schröder und Alexander Bausch.<br />

Verabschieden müssen wir nun auch unseren Ex-<br />

Omi Christian Verhufen, der nach den Sommerferien<br />

zum Studieren nach Tübingen geht. Alles<br />

Gute und danke für dein tolles Engagement!<br />

Aber der Verabschiedungsreigen geht weiter:<br />

Leider verabschieden wir uns auch von unserem<br />

Gemeindereferenten Michael Ziegler und unserem<br />

Vikar Stefan Fischer. Michael, ein ganz<br />

großes Dankeschön für die 11 Jahre unermüdlichen<br />

Einsatz in der Mini- und Jugendarbeit.<br />

Danke auch dir, Stefan, und alles Gute in Friedrichshafen!<br />

Euch allen dann schon mal schöne Sommerferien!<br />

Euer Markus


Ankündigungen im Juli und im August<br />

Für Schüler ist die Stimmung „Endspurt“ - die Sommerferien stehen schon<br />

bald vor der Tür. Auch bei den Minis geht es dem Endspurt entgegen, deshalb<br />

ist in den nächsten zwei Monaten noch einmal Einiges geboten in unserer Kirchengemeinde.<br />

Auch Ankündigungen zum Vormerken sind dieses Mal dabei.<br />

Gemeinsame Sitzung der beiden<br />

Jugendausschüsse KiFamJu und<br />

Juleru<br />

Am Donnerstag 9. Juli kommen die Mitglieder<br />

beider Jugendausschüsse um 19.30 Uhr im zu einer<br />

gemeinsamen Sitzung zusammen, bei der es<br />

um den Zusammenschluss beider Ausschüsse<br />

geht. Die Einladung geht allen vorher per Mail<br />

zu. mz<br />

Sommerfeste der Ministranten<br />

Das Wetter wird wärmer, das Freibad immer<br />

voller und die Grillsaison erreicht ihren Höhepunkt.<br />

Deshalb ist es auch nicht verwunderlich,<br />

dass die beiden Sommerfeste der Ministranten<br />

wieder vor der Tür stehen.<br />

In St. Johannes heißt es am 23. Juli ab 18.00<br />

Uhr wieder Grillen was das Zeug hält, Spiele<br />

machen und einfach nur Spaß haben. Denn so<br />

ein Sommerfest lebt von seinen Teilnehmern,<br />

deshalb wäre es schön wenn umso mehr Minis<br />

aus St. Johannes dabei wären.<br />

Es ist ja schon lange Tradition, dass eure Eltern<br />

auch mitkommen dürfen und so laden wir eure<br />

Eltern auch dieses Jahr wieder herzlich zum<br />

Sommerfest ein.<br />

Ihr müsst nur euer Grillsach und gute Laune selber<br />

mitbringen. Für Getränke ist gesorgt. Und<br />

vielleicht findet sich ja die ein oder andere<br />

Mutter, die einen Salat fürs Salat-Buffet macht.<br />

In Christkönig findet das diesjährige Sommerfest<br />

direkt nach der Planeinteilung am 9. Juli statt.<br />

Deshalb wäre es auch in Christkönig schön,<br />

wenn nicht nur einige Minis<br />

zur Planeinteilung kommen,<br />

sondern auch ganz viele zum<br />

anschließenden Sommerfest<br />

da bleiben und die Gemeinschaft<br />

der Minis erleben. Zum<br />

Programm in Christkönig wird<br />

noch nicht viel verraten, aber<br />

es lohnt sich auf jeden Fall zu<br />

kommen.<br />

Eure Omis<br />

Minifreizeit in Egg<br />

Schon seit über einem halben<br />

Jahr angekündigt, jetzt kam<br />

sie raus. Die Ausschreibung<br />

für die Minifreizeit dieses Jahr<br />

im österreichischen Egg. Doch<br />

es konnten leider nur 18 Ministranten<br />

mit.<br />

Deshalb war es auch nicht<br />

verwunderlich, als nach etwas<br />

mehr als einem Tag alle freien<br />

Plätze belegt waren. Das<br />

ist natürlich auf der einen Seite<br />

schade, für die die jetzt<br />

nicht mit können. Aber es<br />

wird nicht die einzige Mini-Aktion<br />

im nächsten halben Jahr<br />

sein.<br />

Für die Teilnehmenden heißt<br />

es dann vom 31. Juli bis zum<br />

6. August auf nach Egg!!!<br />

chv<br />

Ankündigungen Juli/August<br />

5


Ankündigungen Juli/August<br />

6<br />

Taizé-Treffen in<br />

Stuttgart<br />

Pilgerweg des Vertrauens auf<br />

der Erde<br />

10.10.2009 in Stuttgart<br />

19.30 Uhr Abendgebet<br />

in der Stiftskirche und der<br />

Konkathedrale St. Eberhard<br />

mit Frère Alois und anderen<br />

Brüdern<br />

An dem Abendgebet nehmen<br />

auch Landesbischof Frank O.<br />

July und Diözesanbischof Gebhard<br />

Fürst teil.<br />

Zu dem gemeinsamen Gebet<br />

sind alle Generationen eingeladen.<br />

Viele haben vor über zehn<br />

Jahren beim Europäischen Jugendtreffen<br />

in Stuttgart mitgeholfen,<br />

das Menschen in<br />

ganz Europa noch in bester Erinnerung<br />

ist.<br />

Für einzelne Jugendliche und<br />

junge Erwachsene oder Jugendgruppen,<br />

für Schülergruppen<br />

(ab 14 Jahren), Konfirmanden-<br />

und Firmgruppen<br />

und deren Begleiter sind ab<br />

Mittag gemeinsame Stunden<br />

zur Einstimmung auf den<br />

Abend vorgesehen.<br />

Für Jugendliche und junge Erwachsene<br />

(und deren Begleiter)<br />

gibt es jetzt schon ein<br />

vorläufiges Programm:<br />

12.30 Uhr Mittagsgebet in einer Innenstadtkirche<br />

(für alle Generationen)<br />

danach Mittagessen (jeder bringt etwas mit,<br />

Tee wird für alle gekocht)<br />

14.00 Uhr gemeinsames Singen für alle<br />

15.00 Uhr Verschiedene Möglichkeiten, den<br />

Nachmittag in der Innenstadt zu verbringen<br />

- Einüben der Gesänge für das Abendgebet, als<br />

Kleiner Chor mit Instrumenten<br />

- Bibeleinführung durch einen Bruder, dann Gespräch<br />

in Kleingruppen<br />

- Besuche an „Orten der Hoffnung“, wo sich<br />

Menschen für andere engagieren<br />

- Gespräch über den „Brief aus Kenia“ in Kleingruppen<br />

- YouTubeMyVideo.TAIZE<br />

- „Taizé in 90 Minuten“, besonders für jüngere<br />

Jugendliche, zum Mitmachen<br />

18.00 Uhr Abendessen (Eintopf wird für alle gekocht)<br />

19.00 Uhr Einsingen, gleichzeitig in beiden Kirchen<br />

(für alle Generationen)<br />

Ulrike Arlt-Herberts<br />

Noch mehr Infos auch im Internet unter<br />

www.sakristei-online.de


Fotostory - dieses Mal aus St. Johannes<br />

In der vorletzten Ausgabe der <strong>Sakristei</strong> hatten die Minis aus der Gruppenstunde<br />

Christkönig eine Fotostory für die <strong>Sakristei</strong> gemacht. Das ließen die Mädchen<br />

der Gruppenstunde aus St. Johannes natürlich nicht auf sich sitzen und<br />

haben ihr eigene Fotostory gemacht. Das Ergebnis könnt ihr auf den nächsten<br />

drei Seiten sehen und dann vergleichen, welche besser war! Viel Spaß!<br />

Am gleichen Tag hielten die<br />

Jünger Ausschau nach einem<br />

Esel für Jesus, da dieser am jenem<br />

Tag in Jerusalem einziehen<br />

wollte.<br />

Als sie keinen Esel rechtzeitig finden konnten,<br />

fanden sie die Kuh und nahmen diese als<br />

Reittier.<br />

Da sie aber so schwer einzufangen<br />

war, freuten sich die Jünger<br />

umso mehr, als sie es geschafft<br />

hatten.<br />

Es war einmal eine hungrige<br />

Kuh, die nichts anderes zu<br />

fressen fand, als einen dreckigen,<br />

harten Stein.<br />

Fotostory Gruppenstunde St. Johannes<br />

7


Fotostory Gruppenstunde St. Johannes<br />

8<br />

Beim Jerusalem-Einzug freuten sich alle Leute<br />

über Jesus und die Kuh und jubelten ihnen<br />

zu!<br />

Und weiter geht's, ab<br />

durch die Stadt!<br />

Hosianna!!!<br />

Jesus ist da!!!<br />

In der Innenstadt ist noch<br />

viel mehr los und noch<br />

mehr Jubel!


Nachdem Jesus von der Kuh<br />

auf herzlose Weise abgeworfen<br />

wurde fand er schließlich einen<br />

Esel.<br />

Aber was ist das??<br />

Kaum sind sie aus<br />

der Stadt draußen,<br />

wird die Kuh<br />

bockig und<br />

schmeißt den<br />

armen Jesus<br />

einfach ab.<br />

Aber was macht der denn da??<br />

Und wo kommen die ganzen<br />

Ostereier her an denen sich<br />

die Leute vergreifen?<br />

Fotostory Gruppenstunde St. Johannes<br />

9


Fotostory Gruppenstunde St. Johannes<br />

10<br />

Vor lauter Freude warfen die<br />

Leute die Ostereier in die<br />

Luft.<br />

Uiii, gaaanz viele Ostereier!<br />

LECKER!!!<br />

So, das war die Fotostory der Mädchen Gruppenstunde aus St. Johannes. Die Geschichte<br />

orientierte sich, wie ihr bestimmt gemerkt habt, an dem Einzug von Jesus<br />

in Jerusalem (vgl. Joh 12, 13-15). Aber mit einem besonderen Ende, das nicht<br />

so in der Bibel vorkommt. :).<br />

Wir hoffen, euch hat die Fotostory gefallen und vielleicht wird es ja irgendwann<br />

einmal wieder eine solche Geschichte in der <strong>Sakristei</strong> geben.<br />

Die Mädels-Gruppenstunde aus St. Johannes


Löscht den Geist nicht aus...<br />

...erhebt die Stimme macht euch auf euren Weg. Du bist nicht allein. Gott<br />

geht ihn mit dir, verlass dich darauf! - So, oder zumindest so ähnlich, machten<br />

es auch die Wallfahrer aus Backnang.<br />

Die zweite Woche der Pfingstferien, Donnerstagabend,<br />

in einer vollkommen durchschnittlichen<br />

Backnanger Familie. Wortfetzen wie:<br />

„Maaama, wo hast du denn das Haarshampoo<br />

hin geräumt, gestern stand´s noch genau hier,<br />

ich hab´s da doch selber hingestellt, ham wir irgendwelche<br />

„Shampoofresser“ im Haus oder<br />

was?!“, darauf die schon etwas genervte Mutter:<br />

„Ach Kindchen, die Butter ist im Kühlschrank...!“.<br />

„Na toll, mein Schlafsack und meine<br />

Isomatte sind auch verschwunden...“.<br />

Wenig später war dann doch noch alles aufgetaucht<br />

und die bisher größte Gruppe Wallfahrer<br />

aus Backnang, stolze 26 Stück an der Zahl,<br />

konnten sich endlich beruhigt ins Reich der<br />

Träume verabschieden.<br />

Der nächste Morgen begann für alle Wallfahrer<br />

gegen halb 8 mit dem altbekannten Weckergedudel.<br />

Punkt 9 Uhr waren alle Teilis am Pfarrbüro<br />

St. Johannes versammelt und es konnte in<br />

die Kirche zu einem, von Michael vorbereiteten,<br />

Impuls gehen. Nachdem das geschafft war,<br />

stimmte sich die Gruppe mit ersten, zaghaften<br />

Gesangsversuchen auf den Jugendtag ein und<br />

setzte sich langsam in Richtung Bahnhof in Bewegung.<br />

Jetzt ging es mit dem Zug zum Startpunkt<br />

der Wallfahrt, Blaubeuren. Der wichtigste<br />

Teil der Wallfahrt, der Verpflegungsbus, hatte<br />

bereits die Lebensmittelvorräte am Tagesziel,<br />

Allmendingen, abgeladen.<br />

16km anstrengende Strecke lagen vor den Wallfahrern,<br />

keine guten Aussichten, aber mit viel<br />

guter Laune, Singsang und netten Gesprächen,<br />

war schnell die erste Rast in Sicht. Mit Vesperbrot<br />

in der Hand, sollte sich die Gruppe besser<br />

kennen lernen und praktischerweise hatte sich<br />

Michael hierzu etwas überlegt. Jeder bekam<br />

eine Flamme und sollte einige Eigenschaften<br />

und Hobbys darauf schreiben.<br />

Dann wurden die Flammen getauscht<br />

und vorgelesen.<br />

Nach der Stärkung und nachdem<br />

nun jeder sein gegenüber<br />

auch per Namen kannte, ging<br />

es weiter, immer mit Blick auf<br />

das Tagesziel. Eine Weile später<br />

stand die Gruppe vor einem<br />

mittelschweren Problem.<br />

Ein Elektrogatter versperrte<br />

ihnen den Weg. Matthias J.<br />

störte dies hingegen bescheiden<br />

wenig und er nahm als<br />

Einziger den direkten Weg<br />

über die Wiese, was sich allerdings<br />

schnell als lebensgefährlich<br />

herausstellte. Unterdessen<br />

bahnte sich die Gruppe<br />

einen Weg durch das Dickicht<br />

um wieder auf den Weg zu gelangen.<br />

Als die Wallfahrer erfolgreich<br />

den eigentlichen<br />

Weg erreichten und Matthias<br />

lebendig dazu stieß, kam ihnen<br />

ein Traktor entgegen.<br />

Nichts Böses ahnend, fragte<br />

die Gruppe den Bauer, ob das<br />

denn der richtige Weg sei. Tosend<br />

meinte der Bauer nur,<br />

sinngemäß, ob wir denn noch<br />

zu retten, geschweige denn<br />

bei Sinnen wären, denn auf<br />

der Wiese laufe ein Bulle frei<br />

herum und der sei verdammt<br />

schnell und vor allem hungrig...“.<br />

Mit gemischten Gefühlen<br />

Jugendtag in Untermarchtal<br />

11


Jugendtag in Untermarchtal 12<br />

kämpften sich die Wallfahrer,<br />

mittlerweile mit netten Gesprächen<br />

mit der Magengegend,<br />

die sich mehrmals lautstark<br />

zu Wort meldete, vorran.<br />

Weiter ging´s über Bach<br />

und Tal. Gegen 17 Uhr traf<br />

die völlig erschöpfte Gruppe<br />

endlich im ersten Checkpoint,<br />

dem Allmendinger Gemeindehaus<br />

ein. Wie jedes Jahr, an<br />

dieser Stelle unseren herzlichsten<br />

Dank, hatten die Allmendinger<br />

schon den halben<br />

Wald abgeholzt, zu Kohle verarbeitet<br />

und den Monster-Grill<br />

angefeuert. Bis dieser durchgeglüht<br />

war, blieb noch ausreichend<br />

Zeit, die heißgelaufenen<br />

Körper abzukühlen. Es<br />

ging mit „Michael´s Bussshuttle“<br />

zum dorfeigenen<br />

Freibad.<br />

Erfrischt und mit Loch im Magen,<br />

fielen die Wallfahrer<br />

über Würste, Fleisch und Co.<br />

her. Bis heute finde ich es total<br />

faszinierend, dass es möglich<br />

ist, innerhalb von maximal<br />

2 Minuten rund 20 Würste<br />

und 15 Steaks bei gefühlten<br />

1000 Grad außerhalb des Feuertopfes,<br />

schmackhaft zu grillen.<br />

Nach dem Essen fuhren Alex<br />

B. und Seba, wie zu erwarten<br />

war, mit Gitarre und E-Piano<br />

auf und es wurde lange Musik<br />

gemacht und fleißig gesungen.<br />

Die Nacht erstaunlich schlafreich<br />

überstanden, blies das<br />

„Sonder-Einsatz-Kommando-<br />

Frische-Brötchen-vom-Sky“<br />

zum Frühstück. Es gibt auch so ein Paar Phänomene,<br />

die eigentlich auf jeder Freizeit auftauchen.<br />

Eines davon ist, dass, sobald man einen<br />

Schluck schwarzen Zaubertrank konsumiert,<br />

plötzlich wieder hellwach und gut gelaunt ist.<br />

Jenes Phänomen tauchte auch an diesem Morgen<br />

auf ;-). An diesem Tag lagen nochmal etwas<br />

weniger als 20km Strecke vor der Gruppe.<br />

Das Wetter sah schon beim Startschuss nicht sicher<br />

aus, was sich auch eine Minute später bestätigen<br />

sollte, es fing an, wie aus Kübeln bzw.<br />

aus Badewannen zu schütten. Völlig durchnässt<br />

beschloss die Gruppe rund eine Stunde Marsch<br />

später, nun doch als Paddelgruppe in Umatal<br />

einzurudern. Na gut, ein bisschen geflunkert,<br />

aber solche Ausmaße hatten die Wassermassen.<br />

Es heiß eine Entscheidung zu fällen, entweder<br />

mit dem Zug nach Umatal oder mutig weiter<br />

Schwimmen. Die Gruppe teilte sich an dieser<br />

Stelle rund zur Hälfte. Der Teil, der sich mühsam<br />

vorankämpfte, sollte dafür schon schnell<br />

belohnt werden. Nach einer Stunde Marsch,<br />

klarte der Himmel wieder auf und die Gruppe<br />

spürte wieder Weg unter ihren Füßen. Weg ist<br />

schon gleich das richtige Stichwort, denn dank<br />

den Navigationskünsten der hochgeschätzten<br />

Allmendingern, die uns begleiteten, liefen die<br />

Wallfahrer sogar einen, laut Markus´ N95, das<br />

die Gruppe allerdings später wieder auf den


ichtigen Weg führte, einen rund 4km langen<br />

Umweg. Dies war indes nicht weiter schlimm,<br />

da die Wanderer so interaktive Fans eines Radrennens<br />

wurden, das auf der Strecke, die die<br />

Gruppe entlang ging, lief. Dank der feurigen Unterstützung<br />

der Gruppe, hat Hubert dann doch<br />

noch die Spitzenposition errungen und den<br />

Zweikampf mit Gerd für sich entschieden ;-).<br />

Letztendlich kamen die Wallfahrer, welche die<br />

Hoffnung anzukommen schon fast aufgegeben<br />

hatten, in den Genuss eines wohlverdienten<br />

Stückes Torte im Schloss, der letzten Rast.<br />

Noch schnell ein Liedchen und den Einzug geprobt,<br />

hielt die inzwischen wieder vollständige<br />

Gruppe Einzug im Untermarchtaler Hof – Der Jugendtag<br />

hatte begonnen. Zugegeben, der Jugendtag<br />

begann für die Meisten erst nach dem<br />

traditionellen Jugendtagsessen „Reis bzw. Nudeln<br />

mit Sch**ß“ am Abend. Nach dem Nachtmahl<br />

hieß es dann beim abendlichen Konzert<br />

mit der Band „Donnersöhne“ abrocken und feiern.<br />

Etwas schwierig wurde es dann bei der<br />

Komplet um 23 Uhr, denn man verstand den<br />

Gottesdienst leider nicht so gut...<br />

Als die Komplet zu Ende war, wollten alle nur<br />

noch das Eine, nämlich ins Bett.<br />

Noch angefügt, die Untermarchtaler sind die<br />

Einzigen, die Traditionen so pflegen, wie keine<br />

Zweiten, was sich am Abend und am nächsten<br />

Morgen schon gegen halb 7 Uhr erneut bestäti-<br />

gen sollte.<br />

Übersüßter Kaba, schwarzer<br />

Kaffee?? und ein Stück „hefezopfänliches“<br />

Etwas. Eigentlich<br />

ganz lecker, aber macht<br />

halt nicht so ein richtiges Völlegefühl.<br />

Jetzt brach die Gruppe zum<br />

musikalischen Morgenlob und<br />

zu den Workshops am Vormittag<br />

auf. Dabei errangen wir<br />

die Erkenntnis, dass man(n),<br />

wenn man die Theologieprüfung<br />

erst äußerst spät besteht,<br />

einfach Sektenexperte<br />

bei der Diözese wird ;-).<br />

Um 15 Uhr wurde der Höhepunkt<br />

des Jugendtages, die<br />

Eucharistiefeier mit unserem<br />

Bischof Fürst, musikalisch eröffnet.<br />

Diese endete nach gefühlten<br />

200 Wiederholungen<br />

des Vinzenzliedes.<br />

Nun heiß es sich, nach einem<br />

netten Smalltalk mit Bischof<br />

Fürst, mit ungefähr 2000 anderen<br />

Jugedlichen in zwei<br />

Sonderzüge zu zwängen. Die<br />

Heimreise verlief, nicht zuletzt<br />

aufgrund der überwiegenden<br />

Müdigkeit, relativ unspektakulär.<br />

So kam die Gruppe erschöpft<br />

und todmüde gegen 20 Uhr an<br />

der St. Johannes Kirche ein.<br />

Noch einmal den Einmarsch<br />

gesungen und alle gedrückt,<br />

stand dem heimischen Bettchen<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Abschließend kann man sagen,<br />

NEIN, wir haben den Geist<br />

ganz sicher NICHT ausgelöscht!<br />

seb<br />

Jugendtag in Untermarchtal<br />

13


Waffelverkauf auf dem Straßenfest<br />

14<br />

Waffelverkauf auf dem Straßenfest<br />

Egal, ob’s regnet oder die Sonne scheint, die Minis backen immer wundervolle<br />

Waffeln, Jahr für Jahr.<br />

Auf dem diesjährigen Straßenfest<br />

war wieder einiges los. So<br />

durfte natürlich auch unser<br />

Waffelstand hinter dem Drogeriemarkt<br />

Müller nicht fehlen.<br />

Und damit auch alles<br />

klappte, brauchten wir zum<br />

einen zahlreiche Waffelkäufer,<br />

aber auch ganz viele fleißige<br />

Minis, die diese goldbraun<br />

gebacken und mit Puderzucker,<br />

Nutella, Zimt und<br />

Zucker, Marmelade, Apfelmus<br />

oder gar allem zusammen als<br />

Miniwaffel belegt haben.<br />

Doch fangen wir mal von vorne<br />

an. Als Erstes mussten die<br />

Zutaten eingekauft werden,<br />

natürlich wieder alles Bio! =)<br />

Am Freitag stand für die vier<br />

Omis aus St. Johannes dann<br />

das Teigmachen auf dem Programm.<br />

Nun war der Teig fertig<br />

und auch die Omis konnten<br />

aufs Straßenfest gehen. Am<br />

Samstag war es dann soweit.<br />

Schon morgens ging es mit<br />

dem Kühlschrank aus dem Jugendraum,<br />

dem Teig, zahlreichen<br />

Waffeleisen und anderen<br />

Backutensilien zum Aufbauen<br />

in die Stadt. Wenn man zum<br />

Himmel schaute, musste man<br />

leider feststellen, dass es sehr<br />

nass aussah. Aber man soll ja<br />

immer optimistisch denken.<br />

Zum Glück hatten wir einen<br />

Schirm über dem Kopf, sodass<br />

zumindest unser Stand nicht nass wurde. Gegen<br />

Nachmittag kam dann doch noch die Sonne heraus.<br />

Um 13.30 Uhr ging es endlich los mit dem<br />

Waffelbacken! Dank Familie Schildknecht durften<br />

wir auch zwei neue Waffeleisen einweihen,<br />

herzlichen Dank! Anfangs lief der Verkauf noch<br />

etwas schleppend, aber bald war der Andrang<br />

so groß, dass wir nach einiger Zeit Teig nachbestellen<br />

mussten. Trotz des Regens verlief der<br />

Tag relativ erfolgreich. Abends wurde bei Markus<br />

noch der Teig für Sonntag gerührt und dann<br />

ging es für alle fleißigen Helfer ab aufs Straßenfest.<br />

Am Sonntag fingen wir wieder um 13.30 Uhr an<br />

mit dem Waffelbacken. Da für heute wieder etwas<br />

Regen angesagt war, war unsere Teigmenge<br />

auch entsprechend kalkuliert, wie wir nach einiger<br />

Zeit bei dem doch schönen Wetter bemerken<br />

mussten. So wurde wieder nach Teig telefoniert.<br />

Und leider mussten einige Waffelkäufer<br />

aus diesem Grund lange warten oder später<br />

nochmals kommen. An dieser Stelle ein großes<br />

Dankeschön an die Omi-Eltern, die uns den<br />

Teignachschub lieferten! Im Endeffekt war dies<br />

wieder ein erfolgreicher Waffelverkauf.<br />

Und während die jüngeren Minis und Omis Waffeln<br />

backten, passten die Älteren auf die spielenden<br />

Kinder in der Hüpfburg auf oder spielten<br />

mit ihnen am Spielmobil. Dadurch wurde unser<br />

Gewinn noch mal erhöht. Am Ende des Wochenendes<br />

hatten wir dann stolze ca. 600€ Gewinn<br />

gemacht, wovon ein Teil der diesjährigen Minifreizeit<br />

zu Gute kommen wird. Zu guter Letzt<br />

ein großes Lob und DANKE!!! an alle fleißigen<br />

Minis. Wir hoffen, ihr seid nächstes Jahr wieder<br />

fleißig mit am Start!<br />

Franziska Hillebrand


Mein Altersruheplan...<br />

…denn man macht sich ja so seine Gedanken. Beim Stöbern im Internet ist mir<br />

dieser Text über den Weg gelaufen. Humorvoll, aber dennoch sollte er einen<br />

zum Nachdenken anregen. Lest selbst, vielleicht seid ihr ja auch dabei?<br />

Ich habe soeben beschlossen: „ Ich gehe nicht ins<br />

Altersheim!“<br />

Wenn ich einmal in später Zukunft alt und klapprig<br />

bin, werde ich bestimmt nicht ins Altersheim<br />

gehen, sondern auf ein Kreuzfahrschiff.<br />

Die Gründe dafür hat mir unsere Gesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt geliefert: „Die durchschnittlichen<br />

Kosten für ein Altersheim betragen<br />

200 Euro pro Tag!“ Ich habe eine Reservierung<br />

für das Kreuzfahrschiff „AIDA“ geprüft und muss<br />

für eine Langzeitreise als Rentnerin/Rentner 135<br />

Euro pro Tag zahlen. (kein Witz!!!) Nach Adam<br />

Riese bleiben mir dann noch 65 Euro pro Tag übrig.<br />

An Bord habe ich mindestens 10 freie Mahlzeiten,<br />

wenn ich in eines der Bordrestaurants<br />

wackle oder mir das Essen vom Room Service<br />

aufs Zimmer in die Kabine bringen lasse. Das<br />

heißt mit anderen Worten, ich kann mein Frühstück<br />

jeden Tag im Bett einnehmen.<br />

Die „AIDA“ hat drei Swimmingpools, einen Fitnessraum,<br />

freie Benutzung der Waschmaschine<br />

und Trockner und sogar jeden Abend Shows. Es<br />

gibt auf dem Schiff kostenlos Zahnpasta, Rasierer,<br />

Seife und Shampoo.<br />

Das Personal behandelt mich wie einen Kunden,<br />

nicht wie einen Patienten. Für 15 Euro Trinkgeld<br />

lesen mir die Stuarts jeden Wunsch von den Augen<br />

ab. Alle 8 – 14 Tage lerne ich neue Leute<br />

kennen.<br />

Fernseher defekt, Glühlampe durchgebrannt? Die<br />

Bettmatratze zu hart oder zu weich? Kein Problem,<br />

das Personal wechselt es kostenlos und<br />

bedankt sich noch für mein Verständnis. Frische<br />

Bettwäsche und Handtücher jeden Tag sind<br />

selbstverständlich und ich muss nicht einmal danach<br />

fragen.<br />

Wenn ich im Altersheim falle und mir die Rippen<br />

breche, komme ich in ein Krankenhaus und muss<br />

gemäß Gesundheitsreform täglich<br />

dick drauf zahlen. Auf der<br />

„AIDA“ bekomme ich für den<br />

Rest der Reise eine größere<br />

Suite und werde vom Bordarzt<br />

kostenlos behandelt. Ich habe<br />

noch keinen Fall gehört, bei<br />

dem zahlende Passagiere eines<br />

Kreuzfahrtschiffes vom Personal<br />

bedrängt oder gar misshandelt<br />

worden sind. Auf Pflegeheime<br />

trifft das nicht immer<br />

im vollen Umfang zu.<br />

Und nun das Beste:<br />

Mit der „AIDA“ kann ich nach<br />

Südamerika, Afrika, Australien,<br />

Japan, Asien… wohin auch<br />

immer ich will. Darum sucht<br />

mich in Zukunft nicht in einem<br />

Altersheim, sondern „just call<br />

shore to ship“. Auf der „AIDA”<br />

spare ich jeden Tag 50 Euro<br />

und muss nicht einmal mehr<br />

für meine Beerdigung sparen.<br />

Mein letzter Wunsch ist dann<br />

nur: „Werft mich einfach über<br />

die Reling.“ Das ist nämlich<br />

auch kostenlos.<br />

PS: Falls der ein oder andere<br />

schlaue Rechner bzw. die eine<br />

oder andere Rechnerin mit von<br />

der Partie sind, besetzen wir<br />

einfach den ganzen Kutter.<br />

chv<br />

Zum Nachdenken...<br />

15


Fronleichnam in Christkönig<br />

16<br />

Die einzige Prozession...<br />

...im Altdekanat Backnang fand in Backnang selbst statt.<br />

Durch das schlechte Wetter<br />

fielen viele Fronleichnamsprozessionen<br />

buchstäblich ins<br />

Wasser. Die Backnanger hatten<br />

mehr Mut und mehr<br />

Glück.<br />

Der gut besuchte Gottesdienst<br />

wurde von einer Bläserband<br />

begleitet, die Herr Schulte zusammengestellt<br />

hatte. Danach<br />

wagte sich die versammelte<br />

Gemeinde mit den Kommunionkindern,<br />

der Band, den<br />

Ministranten und natürlich mit<br />

Pfarrer Kloos und Vikar Fischer<br />

vor die Tür.<br />

Zunächst ging es von der<br />

Christkönigskirche zur Tausschule,<br />

wo die Firmgruppe<br />

von Frau Czukewitz und der<br />

Kindergarten einen Altar zum<br />

Thema „Wenn das Brot, das<br />

wir teilen, als Rose blüht“ gestaltet<br />

hatten. Wegen des<br />

starken Windes wurde der Altar<br />

nicht an gewohnter Stelle,<br />

vor, sondern unter dem Dach<br />

der Tausschule aufgebaut.<br />

Von der Tausschule ging es<br />

über den Häfnersweg zur Matthäuskirche.Freundlicherweise<br />

wurde uns das Gemeindehaus<br />

zur Verfügung gestellt,<br />

wodurch der Altar, zum Thema<br />

„Ich bin das Brot des Lebens“,<br />

geschützt vor Wind<br />

und Regen von der Gruppe<br />

„Weibsbilder“ aufgebaut werden<br />

konnte. Außerdem konnten<br />

sich so alle etwas aufwär-<br />

men, bevor es wieder hinaus in die nasse Kälte<br />

ging.<br />

Von der Matthäuskirche ging es über den Schulhof<br />

des Tausgymnasiums und den Zopoterweg<br />

wieder zurück in die Christkönigskirche, wo der<br />

letzte Altar mit dem Thema „Ich bin der Weg“<br />

von dem Familienkreis Christkönig dekoriert<br />

wurde.<br />

Anschließend an die Prozession wurde zum Gemeindefest<br />

eingeladen. Es wurden Spätzle mit<br />

Geschnetzeltem, ein Salatbuffet und Hot Dogs<br />

angeboten. Wie immer verkauften die Ministranten<br />

ihre Waffeln, bis sie keinen Waffelteig<br />

mehr hatten. Zum Kaffee gab es dann eine<br />

große Auswahl an Kuchen und Torten.<br />

Nach dem Mittagessen lud der KGR aus Christkönig<br />

zu einer Präsentation über die Umgestaltung<br />

der Werktagskapelle und des Foyers ein. Dazu<br />

erklärte der Architekt Herr Müller-Steudte sein<br />

Modell der umgebauten Kirche und Pläne, die er<br />

an Stellwänden in der Kirche präsentierte. Nach<br />

einer allgemeinen Information konnten individuell<br />

Fragen gestellt werden. Ab 15 Uhr war noch<br />

einmal Zeit Fragen zum geplanten Umbau zu<br />

stellen. Diese geplante „Frage-Antwort-Runde“<br />

wurde zu einer Diskussion, bei der viele Meinungen<br />

untereinander ausgetauscht wurden. Sowohl<br />

von Befürwortern, als auch von „Gegnern“ des<br />

Umbaus. Die gesammelten Fragen wurden anschließend<br />

vom Vertreter des KGR, Herrn Hottinger,<br />

dem Kirchenpfleger Herrn Kurschatke<br />

und dem Architekten Herrn Müller-Steudte beantwortet.<br />

Trotzdem, oder wegen der Antworten<br />

wurde die Diskussion sehr wortgewandt und<br />

manchmal auch emotional weitergeführt. Wer<br />

seine Meinung nicht öffentlich sagen wollte,<br />

konnte diese auf grüne Zettel schreiben, die<br />

vom KGR ausgewertet werden.<br />

Es war also ein rundum gutes Fronleichnamsfest<br />

in Christkönig. chh


Auf den Spuren des heiligen Geistes<br />

Nach einem guten halben Jahr endet mit der Firmung am 12. Juli der Weg der<br />

Firmlinge in unseren beiden Gemeinden.<br />

F reiheit – Freude – Freunde<br />

I nteresse und Neugierde an<br />

Gott und Welt<br />

R ichtung in meinem Leben<br />

M ut und Stärkung zum Leben<br />

U nterwegs als Einzelner und in<br />

Gemeinschaft<br />

N eue Schritte wagen<br />

G laube – Gottvertrauen – Ge<br />

meinde<br />

Am Sonntag 12. Juli feiern wir um 15.00 Uhr in<br />

der Christkönigskirche den diesjährigen Firmgottesdienst.<br />

Domkapitular Dr. Uwe Scharfenecker<br />

wird 52 Jugendlichen und einer Erwachsenen<br />

das Sakrament der Firmung spenden.<br />

Den Gottesdienst gestalten musikalisch die<br />

Band „Taktwechsel“ und Herr Schulte an der<br />

Orgel.<br />

Die Kollekte geht je zur Hälfte an unser Eine-<br />

Welt-Projekt, das AIDS-Waisen-Projekt in Tariro<br />

in Simbabwe und an das Aktionsbündnis Amoklauf<br />

Winnenden.<br />

Folgende Jugendlichen waren in den Firmgruppen<br />

in Christkönig:<br />

Lisa Biederer, Luigi Caruso, Jessica Diehl, Sebastian<br />

Fritz, Anna-Katharina Gantner, Raphael<br />

Goerisch Schereder, Jacqueline Görlich, Marc<br />

Gommel, Philipp Heller, Verena<br />

Kirchhauser, Luigi Leone,<br />

Antonio Mariani, Anna-Marie<br />

Ritzl, Dominik Schreiber, Lisa-<br />

Marie Schweizer, Armin Segert,<br />

Julia Soloveva, Kevin Srpak,<br />

Julia Stähler, Fabian<br />

Stanzel, Jessika Toporski,<br />

Kimberley Weindel und Carolin<br />

Zeller.<br />

In den Firmgruppen in St. Johannes<br />

waren:<br />

David Alcaina Ruano, Matthias<br />

Aucello, Robert Ax, Daniel<br />

Bäuerle, David Cerchez, Tim<br />

Czukewitz, Marcel Eisemann,<br />

Sina Hägele, Robert Heiser,<br />

Victor Kappel, Lukas Klenk,<br />

Alexander Komp, Cornelia<br />

Komp, Alexandra Kraus, Maren<br />

Kurr, Victoria Leonov, Fabio<br />

Moreira Almeida, Annika<br />

Nachtmann, Magdalena Reim,<br />

Nadja Rodriguez, Sebastian<br />

Schell, Andreas Schildknecht,<br />

Kim Schillinger, Oliver<br />

Schroth, Nikolas Schwartz<br />

Adrian Stumpf, Dennis Tränkle,<br />

Nadine Uhl und Florian<br />

Zehb.<br />

Am Mittwoch 8. Juli ist um<br />

19.00 Uhr in der St. Johannes-<br />

Kirche die Bußfeier vor der<br />

Firmung, zu der auch Eltern<br />

und Gemeinde eingeladen<br />

sind. Am Freitag 10. Juli ist<br />

um 19.15 Uhr in Christkönig<br />

die Probe für die Firmlinge<br />

und am Samstag 11. Juli ist<br />

Firmung 2009<br />

17


Firmung 2009 18<br />

um 11.00 Uhr die Ministrantenprobe.<br />

An dieser Stelle schon einen<br />

ganz herzlichen Dank den<br />

Firmbegleiter/innen Eva Biederer,<br />

Beate Czukewitz, Monika<br />

Groll-Schell, Josef Klein-<br />

Schwartz, Claudia Leonov,<br />

Henrike Ritter-Kurr, Angelika<br />

Schildknecht, Karin Schreiber,<br />

die zusammen mit mir die sieben<br />

Gruppen begleitet haben<br />

und viel an Engagement und<br />

Zeit aufgebracht haben.<br />

Seit Januar sind die Jugendlichen<br />

in den Firmgruppen miteinander<br />

einen Weg gegangen,<br />

etwa die Hälfte war beim<br />

Wochenende im Februar dabei,<br />

wir haben mit allen Firmlingen<br />

den Jugendkreuzweg<br />

gestaltet und einen Nachmittag<br />

zu den Zeichen der Firmung.<br />

Außerdem hatte jede<br />

Gruppe ein Projekt. Doch<br />

dazu schreiben die Firmgruppen<br />

ja selber etwas in ihren<br />

Gruppen-Berichten in dieser<br />

Ausgabe der <strong>Sakristei</strong>.<br />

An der Firmung ruft der<br />

Firmspender den Heiligen<br />

Geist auf die Jugendlichen<br />

herab, damit sie als geist-begabte<br />

Menschen leben und<br />

wirken können, damit sie<br />

Kraft für das bekommen, was<br />

vor ihnen liegt. Wir wünschen<br />

den Jugendlichen, dass sie immer<br />

wieder diese Kraft des<br />

Geistes Gottes spüren dürfen.<br />

mz<br />

Vielleicht habt<br />

ihr es schon<br />

mitbekommen.<br />

Wir wollten in<br />

der letzten Ausgabe<br />

den neuen<br />

Pastoralreferenten<br />

Andreas<br />

Winkler in der<br />

<strong>Sakristei</strong> vorstellen.<br />

Sicher ist euch dann aufgefallen, dass<br />

das eben nicht der Fall war. Das war auch<br />

(leider) kein Versehen von uns. Denn Andreas<br />

Winkler wird die Stelle des Pastoralreferenten<br />

aus privaten und familiären Gründen in Backnang<br />

leider nicht antreten. Er wird sich auch<br />

nicht vom Bischof beauftragen lassen und<br />

wird wahrscheinlich wieder zurück in seine<br />

alte Heimat bei Weimar gehen. Wir wünschen<br />

ihm auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg<br />

alles Gute und Gottes Segen.<br />

Somit bleibt die Stelle des Pastoralreferenten<br />

leider erst einmal vakant. Wann diese freie<br />

Stelle besetzt wird, kann noch nicht abgesehen<br />

werden. Sollte sich dort etwas ergeben,<br />

werdet ihr es von uns natürlich sofort in einer<br />

Ausgabe lesen oder könnt es im Internet unter<br />

www.sakristei-online.de lesen.<br />

Doch bei allem "Negativen" können wir uns als<br />

Gemeinde auf Carmen Walter freuen, die ab<br />

dem neuen Schuljahr die Stelle als Gemeindereferentin<br />

in Backnang antreten wird. Wir<br />

wünschen ihr einen guten Einstieg!<br />

Die <strong>Sakristei</strong> Redaktion<br />

Kurzmeldung


Firmgruppen-Vorstellung<br />

Am 12. Juli werden diese jungen Menschen gefirmt und hier stellen sie sich<br />

und ihre Firmgruppen und die Projekte ihrer Firmgruppen vor.<br />

Firmgruppe Biederer/Schreiber (CK)<br />

Wir sind die Firmgruppe von Frau Biederer und<br />

Frau Schreiber. In unserer Firmgruppe waren 8<br />

Firmlinge, jetzt sind es leider nur noch 6.<br />

Dann wollen wir uns mal vorstellen: Carolin Zeller;<br />

Philipp Heller; Marc Gommel; Luigi Leone;<br />

Anna-Marie Rizl und Lisa Biederer<br />

Startnachmittag:<br />

Wir fuhren mit dem Zug nach Oppenweiler und<br />

haben dort die Jakobskirche besichtigt. Anschließend<br />

sind wir zurück zur Christkönigskirche<br />

gelaufen. Auf dem Rückweg haben wir verschiedene<br />

Impulse und Spiele gemacht. Danach<br />

besuchten wir gemeinsam den Jugendgottesdienst.<br />

Firmlingstag:<br />

Morgens waren wir in verschiedenen Gesprächskreisen.<br />

Am Nachmittag standen tolle, aufregende<br />

Workshops (Schwarzlichttheater, Electicboogy<br />

und Klettern ...) auf dem Programm. Den<br />

Abschluss bildete eine Gedenkfeier über die<br />

schrecklichen Ereignisse in Winnenden.<br />

Ostergarten:<br />

Anstelle einer Gruppenstunde<br />

waren wir im Ostergarten der<br />

Liebenzeller Gemeinde. Wir<br />

nahmen an einer Führung teil<br />

und bekamen die Ostergeschichte<br />

nochmals genau erklärt.<br />

Dabei konnten wir das<br />

Gefühl der Menschen von früher<br />

genau nachempfinden.<br />

Am 3. April fand der Jugendkreuzweg<br />

statt. Jede Frimgruppe<br />

stellte ein Bild vor und<br />

las einen Text dazu. Dieser<br />

Text wurde in den beiden<br />

letzten Gruppenstunden erarbeitet.<br />

Unser Projekt an Fronleichnam:<br />

An Fronleichnam organisierten<br />

wir einen Stand mit Produkten<br />

aus fairem Handel. Dafür bekommen<br />

die Arbeiter dort<br />

einen gerechten Lohn. Der Erlös<br />

aus dem Verkauf betrug<br />

25,31€, der zur Hälfte einem<br />

caritativen Zweck, sowie unserer<br />

neuen Werktagskapelle<br />

zugute kommt. Auch für die<br />

Kinderbetreuung waren wir<br />

zusändig.<br />

Den Abschluss unserer Firmtreffen<br />

bildet die Firmung am<br />

12. Juli 2009.<br />

Firmgruppe Czukewitz (CK)<br />

Hallo Leute!<br />

Wir sind die Firmgruppe unter<br />

der Leitung von Beate Czuke-<br />

Firmgruppen-Vorstellung<br />

19


Firmgruppen-Vorstellung<br />

20<br />

witz. Unsere Firmgruppenmitglieder<br />

sind: Jaqueline Görlich,<br />

Kimberley Weindel, Lisa<br />

Schweizer, Julia Stähler, Verena<br />

Kirchhauser, Jessika Toporski,<br />

Jessica Diehl, Luigi Caruso,<br />

Armin Segert, Julia Soloveva.<br />

Wir haben uns alle gesucht<br />

und gefunden, und ins<br />

Herz geschlossen. Für uns war<br />

es sofort klar, dass wir das<br />

eine Weltprojekt machen. Da<br />

unser Projekttag an Fronleichnam<br />

war, hatten wir noch Zeit<br />

bis dahin uns noch mit anderen<br />

Dingen zu beschäftigen.<br />

Diese waren: eine Faschingsparty,<br />

eine Collage<br />

zum Thema „Gott“; Vorbereitung<br />

eines Gottesdienstes zum<br />

Hungertuch; Gestaltung eines<br />

Gottesdienst; Gestaltung einer<br />

Kerze auf Ostern; Teilnahme<br />

am Jugendkreuzweg; ein<br />

Gesprächskreis am Firmlingstag<br />

zum Thema „Eine Welt“;<br />

Test von Produkten aus dem<br />

Weltladen; Gestaltung eines<br />

Blumenteppich an Fronleichnam;<br />

Verkauf von Produkten<br />

an Fronleichnam und eine<br />

Duftcreme (zum Thema Salbung).<br />

Zum Abschluss gingen<br />

wir noch ins Kino und waren<br />

Pizza essen.<br />

Unsere Gruppe ist sehr offen<br />

und selbstbewusst. Schade,<br />

dass es so schnell vorbei war.<br />

Wir haben uns alle sehr gut<br />

verstanden. Die Gruppenstunden<br />

waren lustig, spaßig, aktiv-<br />

kreativ.<br />

Wir hatten die einzigen zwei<br />

Jungs in der Gruppe im Griff. Außerdem hatten<br />

wir auch die beste Gruppenleiterin überhaupt.<br />

„PASST SCHON!“ (Zitat Armin Segert).<br />

Firmgruppe Ziegler (CK)<br />

Hallo, wir sind die Firmgruppe von Michael Ziegler<br />

in Christkönig. Wir, das sind Anna-Katharina,<br />

Antonio, Dominik, Fabian, Kevin, Raphael und<br />

Sebastian. Fast wöchentlich „tagten“ wir in der<br />

Kinderarche, dem schönsten Raum des Gemeindehauses<br />

Christkönig.<br />

Unser Projekt war das Benefiz-Essen am 3. Mai<br />

im Gemeindehaus St. Johannes, bei dem wir<br />

Maultaschen mit Kartoffelsalat anboten. Der Er-


lös ging an die Vesperkirche, dem monatlichen<br />

Mittagessen für „Bedürftige“, bei dem einige<br />

von uns ein paar Wochen davor auch geholfen<br />

hatten.<br />

Die Zeit der Vorbereitung war unterhaltsam und<br />

interessant.<br />

Was uns am besten gefallen hat:<br />

Anna-Katharina: Firm-Wochenende in Fornsbach;<br />

Dominik: Themennachmittag im Mai und<br />

Dekanatsfirmlingstag in Backnang; Raphael: Benefiz-Essen<br />

und Dekanatsfirmlingstag; Antonio,<br />

Fabian, Kevin und Sebastian: Benefiz-Maultaschen-Essen.<br />

Firmgruppe Groll-Schell/Leonov (Joh)<br />

Wir waren eine muntere Truppe von neun Firmlingen.<br />

Immer samstags trafen wir uns für 1,5<br />

Stunden im Gemeindehaus von St. Johannes. Bei<br />

uns wurde viel gelacht und erzählt aber natürlich<br />

auch ernsthaft gearbeitet.<br />

Unser Projekt stand unter dem Thema „ Schutz<br />

der Schöpfung “ und befasste sich schwerpunktmäßig<br />

mit Natur- und Tierschutz . Wir besuchten<br />

für einen Tag das Tierheim in Erlach und<br />

konnten dort nach einer Einweisung mithelfen<br />

oder mit den Tieren spazieren gehen. Um ihnen<br />

eine Spende zukommen zulassen, haben wir uns<br />

am 21. Juni 2009 beim Fest zum Patrozinium<br />

von St. Johannes mit einem Stand präsentiert<br />

und Kuchen verkauft.<br />

Unsere Gruppe wird sich auch nach der Firmung<br />

mit Sicherheit nicht ganz aus den Augen verlie-<br />

ren, da sich viele schon aus<br />

der Grundschulzeit kennen.<br />

Firmgruppe Klein-Schwarz (Joh)<br />

Hallo, wir sind die Firmgruppe<br />

Klein-Schwartz. Wir trafen uns<br />

immer jeden Mittwoch im Gemeindehaus<br />

St. Johannes von<br />

14:30-16.00 Uhr. Zu unserer<br />

Firmgruppe zählen folgende<br />

neun Jugendliche: Robert Ax,<br />

Daniel Bäuerle, Robert Heiser,<br />

Victor Kappel, Alexander<br />

Komp, Andreas Schildknecht,<br />

Oliver Schroth, Adrian Stumpf<br />

und Dennis Tränkle.<br />

Unser Projekt ist der Verkauf<br />

von fair gehandelten Bananen<br />

aus ökologischem Anbau. Diese<br />

verkauften wir am 11. sowie<br />

auch am 21. Juni in beiden<br />

Gemeinden. Wir haben<br />

uns dafür entschieden, weil<br />

den Bauern mehr Geld für ihr<br />

Obst zusteht. Denn sonst<br />

reicht es nicht mal zum Überleben.<br />

Robert Ax<br />

Wir haben fair gehandelte<br />

Waren zu unserem Projektthema<br />

gemacht. Wir wollen uns<br />

und der Gemeinde bewusst<br />

machen, dass billig gekaufte<br />

Waren nicht das Ziel sein können.<br />

Wichtig ist, dass die<br />

Menschen von ihren Produkten,<br />

die sie herstellen und<br />

verkaufen, leben können. Zu<br />

leben können zählt: die Familie<br />

ernähren, die Kinder in die<br />

Schule schicken, in der Gemeinde<br />

öffentliche Maßnah-<br />

Firmgruppen-Vorstellung<br />

21


Firmgruppen-Vorstellung 22<br />

men (Strom, Wasser, Lagerhallen)bauen.<br />

Bei fair gehandelten<br />

Bananen sieht es dann<br />

so aus, dass eine Kiste Bananen<br />

nach Weltmarktpreisen<br />

etwa 1 Dollar einbringt. Eine<br />

Kiste fair bezahlte Bananen<br />

kostet 5 Dollar, oder ein Kilo<br />

Bananen kostet im Weltladen<br />

dann 2,70 Euro.<br />

Josef Klein-Schwarz<br />

Firmgruppe Ritter-Kurr /<br />

Schildknecht (Joh)<br />

Die gemeinsame Pilgerwanderung<br />

zum Firmstart war zwar<br />

ziemlich lang, aber doch irgendwie<br />

auch gut zum sich<br />

gegenseitig ein bisschen kennen<br />

zu lernen.<br />

In unserer Montag-Firmgruppe<br />

waren wir vier Jungen (David,<br />

Fabio, Flo und Lukas) und drei<br />

Mädchen (Annika, Cornelia<br />

und Kim) und es ging meist<br />

sehr lustig zu.<br />

Es hat Spaß gemacht mit unseren<br />

Firmbegleiterinnen. Neben<br />

den üblichen Firmthemen<br />

wie Gott, Jesus, Hl. Geist haben<br />

wir auch gespielt (z.B.<br />

Reli-Tabu) und gekegelt. Zu<br />

Beginn des Firmunterrichts<br />

haben wir immer eine Steine-<br />

Runde gemacht und jeder<br />

konnte etwas von sich erzählen,<br />

was er zum Beispiel so<br />

die ganze Woche über gemacht<br />

hat. Zum Abschluss hat<br />

dann immer abwechselnd einer<br />

ein Gebet vorgelesen.<br />

Im Rahmen von unserem Pro-<br />

Firmgruppe Klein-Schwarz<br />

Firmgruppe Ritter-Kurr/Schildknecht<br />

jekt haben wir auch einen Ausflug zum Aids-<br />

Truck gemacht. Das war sehr interessant und<br />

das Thema „Aids“ hat uns doch sehr berührt.<br />

Viel Spaß hat uns dann der Kuchenverkauf am<br />

Fastensonntag im März im Gemeindehaus gemacht,<br />

bei dem wir 100 Euro für die Aidswaisen<br />

in Simbabwe spenden konnten.<br />

Auch der Besinnungsnachmittag im Mai war wieder<br />

eine gute Gelegenheit sich untereinander<br />

besser kennen zu lernen.<br />

Alles in allem war es eine schöne Zeit und das<br />

halbe Jahr ging wieder Erwarten doch sehr<br />

schnell vorbei.


Firmgruppe Ziegler (Joh)<br />

Wir, Marcel, Maren, Nadine und Sina fanden unser<br />

Eine-Welt-Projekt interessant und aufschlussreich.<br />

Wir haben uns im Weltladen Backnang<br />

umgeschaut und wurden von Frau Ludwig<br />

über den fairen Handel und die Produkte informiert.<br />

Beim Fastenessen in St. Johannes hatten<br />

wir einen Verkaufsstand mit Eine-Welt-Artikeln.<br />

Die drei Mädchen aus unserer Gruppe waren in<br />

Untermarchtal beim Jugendtag dabei und warn<br />

„voll begeistert“ (Zitat Marcel, der leider nicht<br />

mit konnte.). Das Programm und die Stimmung<br />

in Untermarchtal waren toll, das Wetter hatte<br />

uns an einem Tag leider etwas im Stich gelassen.<br />

Zum Abschluss unserer Firmgruppe trafen<br />

wir uns zum Kegeln und Pizza-Essen.<br />

In eigener Sache<br />

Wer mit offenen Augen diese<br />

Ausgabe der <strong>Sakristei</strong> bestaunt<br />

hat, dem wird es<br />

schon aufgefallen sein: Das<br />

zum wiederholten Male farbige<br />

Titelblatt.<br />

Nachdem in den vorangegangen<br />

Ausgaben auch einige<br />

Ausgaben mit farbigem<br />

Titelblatt aufgewartet hatten,<br />

gab es in den letzten<br />

Ausgaben wieder das übliche<br />

einfarbige Titelblatt.<br />

Doch mit der jetzigen Ausgabe<br />

will die Redaktion den<br />

Versuch starten etwas mehr<br />

Farbe in die <strong>Sakristei</strong> zu<br />

bringen. Da ein kompletter<br />

Farbdruck nach wie vor leider<br />

nicht zu finanzieren ist,<br />

soll zumindest das Titelblatt<br />

und die dazugehörige<br />

Rückseite in vielen Farben<br />

erstrahlen.<br />

Durch Kontakte und die Mithilfe<br />

eines ehemaligen Redakteurs<br />

wird der Druck des<br />

Titelblattes in Farbe finanzierbar.<br />

Wenn es nun der Redaktion<br />

gelingt in Zukunft das Titelblatt<br />

rechtzeitig zu entwerfen,<br />

so darf sich die Leserschaft<br />

von nun an jedes Mal<br />

auf ein farbiges Titelblatt<br />

freuen. Wir geben unser<br />

Bestes, dass dies klappen<br />

wird – Versprochen!<br />

die <strong>Sakristei</strong> Redaktion<br />

Firmgruppen-Vorstellung<br />

23


Abschied Michael Ziegler<br />

24<br />

Abschiedsworte von Michael Ziegler<br />

11 ½ Jahre! - Abschied, Sabbatjahr und Neue Stelle! Michael Ziegler verlässt<br />

als Gemeindereferent die Seelsorgeeinheit Backnang.<br />

Wenn Sie und ihr, liebe <strong>Sakristei</strong>-Leser/innen,<br />

diese Zeilen<br />

lest, dann ist es tatsächlich<br />

fast 11½ Jahre her, dass ich<br />

meine Arbeit hier in den beiden<br />

Backnanger Gemeinden<br />

begonnen habe. 11½ Jahre<br />

mit vielen Begegnungen, mit<br />

neuen Menschen und neuen<br />

Erfahrungen, mit neuen Aufgaben<br />

(z.B. Beerdigungen, Seniorenarbeit)<br />

und wechselnden<br />

Aufgabengebieten. Auf all<br />

das blicke ich in diesen Wochen,<br />

wo es mit großen<br />

Schritten ans Abschiednehmen<br />

geht, zurück.<br />

Ende des Monats werde ich offiziell<br />

verabschiedet, im August<br />

dann noch ein paar Tage<br />

arbeiten und u.a. mein Büro<br />

räumen und meine Arbeitsfelder<br />

hinterlassen. Ich werde<br />

erst im Herbst oder gegen<br />

Jahresende an meine neue<br />

Wirkungsstätte Metzingen ziehen,<br />

sobald ich dort eine<br />

Wohnung gefunden habe.<br />

Für viele kommt mein Wechsel<br />

überraschend, manche<br />

wussten schon etwas länger<br />

davon. Ich hatte mich ja<br />

schon länger mit dem Gedanken<br />

getragen, nochmals die<br />

Stelle zu wechseln und so hatte<br />

ich schon vor drei Jahren<br />

eine Sabbatregelung mit der<br />

Diözese getroffen.<br />

Woher kommt dieses Sabbatjahr? In der Schöpfungserzählung<br />

wird erzählt, dass Gott am siebten<br />

Tag nach der Schöpfung ruhte. Der jüdische<br />

Sabbat und später unser Sonntag sind daraus ja<br />

dann abgeleitet. In Israel gab es in der Landwirtschaft<br />

den Brauch, das Feld sechs Jahre<br />

lang zu bestellen und im siebten Jahr brachliegen<br />

zu lassen (Ex 23, 10.11 und Lev 25, 1-7),<br />

damit sich der Boden erholen konnte.<br />

In der Diözese Rottenburg-Stuttgart kann die<br />

Zeit des Ansparens recht frei gewählt werden;<br />

ich hatte eine Regelung über vier Jahre geschlossen<br />

d.h. drei Jahre voll arbeiten bei reduziertem<br />

Gehalt und dann das vierte Jahr frei haben,<br />

in dem ich aber trotzdem Gehalt bekomme.<br />

Die Möglichkeit einer solchen „Brachzeit“<br />

gibt es inzwischen ja in manchen Berufen z.B.<br />

auch bei Lehrern.<br />

Viele haben mich gefragt, was ich denn in dem<br />

freien Jahr alles machen werde. Nach dem Umzug<br />

nach Metzingen und dem Einrichten werde<br />

ich viel Zeit haben aufzutanken, ich kann mal<br />

ganz ohne Kalender leben und spontan Vereinbarungen<br />

treffen, ich kann für mich schauen,<br />

was wirklich notwendig ist, ich werde sicher<br />

auch verreisen (vielleicht mal wieder nach Israel<br />

oder nach Assisi o.ä.), ich werde sicher<br />

wieder mal für ein paar Wochen in ein Kloster<br />

gehen; ich kann mich z.B. computermäßig etwas<br />

weiterbilden.... - all das werde ich ab September<br />

2009 sicher ausgiebig tun und dann im<br />

September 2010 an der neuen Stelle mit hoffentlich<br />

neuem Elan beginnen.<br />

In den letzten Wochen habe ich u.a. in alten<br />

Kalendern geblättert. Ich kann das gar nicht<br />

aufzählen, was mir da so alles in den Sinn kam


an Veranstaltungen, an Begegnungen und an Erinnerungen<br />

vielfältiger Art.<br />

Da fallen mir zuallererst die Ministranten ein,<br />

für die ich bis vor 2 Jahren zuständig war. Heute<br />

schier unvorstellbar, dass bis 1999 die Minis<br />

beider Gemeinden sich überhaupt nicht kannten.<br />

Seit dem ersten gemeinsamen Wochenende<br />

im Jahr 2000 ist da sehr viel gewachsen. Neben<br />

der Chorgemeinschaft können sicher die Minis<br />

von sich behaupten, dass sie für das Zusammenwachsen<br />

beider Gemeinden viel getan haben<br />

und Vorreiter waren. Viele Minis habe ich da in<br />

den Jahren kommen und gehen sehen, etliche<br />

Oberminis wurden gewählt und verabschiedet.<br />

Ich möchte da stellvertretend in St. Johannes<br />

Christoph Batzel, Alessa Koch und Christian Verhufen<br />

sowie in Christkönig Lukas und Moritz<br />

Hagmanns nennen. Was die Oberministranten<br />

und Ministranten-Gruppenleiter/innen und natürlich<br />

die vielen Minis das ganze Jahr über an<br />

Diensten in den Gottesdiensten tun, was sie alles<br />

leisten, ist toll und kann sich sehen lassen!<br />

Ich denke sehr gerne an viele Freizeiten zurück,<br />

die ich mit initiiert, mit vorbereitet und zuschussmäßig<br />

abgerechnet habe. Angefangen<br />

1998 von der ersten (von insgesamt sieben) Radfreizeiten<br />

bis hin zur Wanderung und Sternwallfahrt<br />

zum Jugendtag ins Kloster Untermarchtal<br />

(seit 2001), an Skifreizeiten in Egg, an die Rodelfreizeiten<br />

im Schwarzwald und in Egg u.v.a.<br />

Ich habe mir kürzlich mal den Spaß gemacht,<br />

alle Freizeiten und Wochenenden für Kinder,<br />

Jugendliche, Ministranten, Firmlinge zu zählen<br />

und bin da doch tatsächlich auf 68 Freizeiten<br />

und Wochenenden mit insgesamt 1482 Teilnehmer/innen<br />

gekommen! Und darin sind die vielen<br />

Leiter/innen, ohne die die Freizeiten nicht hätten<br />

stattfinden können, noch nicht enthalten.<br />

Für diese Freizeiten habe ich insgesamt 21.392<br />

DM und 25.830 € Zuschüsse beantragt und abgerechnet.<br />

Zwölf Firmkurse habe ich in<br />

den Jahren in Backnang begleitet.<br />

Insgesamt 667 Firmlinge<br />

wurden durch 99 Firmbegleiter/innen<br />

auf den Tag<br />

der Firmung vorbereitet. Seit<br />

2002 gibt es die jährliche Firmung<br />

in Christkönig mit einem<br />

Firmkurs, einem Firmbegleiter/innen-Team<br />

und jeweils<br />

Gruppen in den beiden Gemeinden.<br />

Wo viele der Gefirmten<br />

nach der Firmung geblieben<br />

sind, das habe ich<br />

mich jedes Jahr gefragt. An<br />

der Firmung ist Volkskirche<br />

noch spürbar, danach sind wir<br />

eher wieder die „kleine Herde“<br />

(zumindest an vielen<br />

Sonntagen des Jahres).<br />

Vor fast zwei Jahren bin ich in<br />

der Seniorenarbeit eingestiegen<br />

und war bei etlichen Seniorennachmittagen<br />

dabei.<br />

Ganz neue Erfahrungen konnte<br />

ich dort machen, die mir<br />

als einem, der ja auch bald<br />

zum „Alter ab 50“ gehört, sicher<br />

hilfreich sind.<br />

Ein Highlight im Jahr war immer<br />

das Wochenende der<br />

Wortgottesdienst- und Familiengottesdienst-Leiterinnen<br />

meistens im Kloster Schöntal.<br />

Solch ein gut vorbereitetes<br />

und tolles Wochenende, gestaltet<br />

allein mit eigenen Mitarbeiter/innen<br />

und ohne auswärtige<br />

Referenten, das gibt<br />

es sicher in der Diözese nicht<br />

so oft.<br />

Abschied Michael Ziegler<br />

25


Abschied Michael Ziegler<br />

26<br />

Ich denke gerne an das Jubiläum<br />

der Christkönigskirche im<br />

Jahr 2005 zurück, zu dem verschiedene<br />

Veranstaltungen für<br />

verschiedene Zielgruppen geplant<br />

und durchgeführt wurden.<br />

Auch die jährlichen Mitarbeiterabende<br />

in beiden Gemeinden<br />

waren schöne Erfahrungen.<br />

Immer so viele zu sehen,<br />

die das ganze Jahr über wichtige<br />

Dienste in der Gemeinden<br />

tun, dass war schön und dort<br />

war wirklich Gemeinde auch<br />

sichtbar.<br />

Mir sind Gottesdienste in den<br />

Sinn gekommen z.B. mit Mini-<br />

Aufnahme, mit den Sternsingern<br />

oder auch die ökumenischenSchulanfangsgottesdienste<br />

in der Markuskirche<br />

(zusammen mit Pfarrer Günter<br />

Koschel und Marlies Schröder)<br />

oder die der Tausschule,<br />

an der ich ja auch unterrichtete.<br />

Seit 1999 haben Ulrike Arlt-<br />

Herberts und ich auch Trauerfeiern<br />

gehalten und beerdigt.<br />

Insgesamt 168 mal bin ich in<br />

den 10 Jahren dazu auf einem<br />

der Friedhöfe gewesen.<br />

Sechs Praktikantinnen und<br />

Praktikanten durfte ich von<br />

sechs Wochen bis zu einem<br />

Jahr bei ihren Schritten in die<br />

und in den Gemeinden begleiten.<br />

Zu fast allen habe ich bis<br />

heute recht guten Kontakt und einige von ihnen<br />

haben auch noch Kontakte zu einzelnen Gemeindemitgliedern.<br />

Geschätzte 2.500-3.000 Stunden Religionsunterricht<br />

an der GHWRS in der Taus bildeten neben<br />

der Arbeit in den beiden Gemeinden den Anteil<br />

Religions-Unterricht an meinem Dienstauftrag.<br />

Unzählige Sitzungen galt es in all den Jahren<br />

natürlich auch zu besuchen: in einem der beiden<br />

Kirchengemeinderäte und Jugendausschüsse,<br />

im Gesamt-KGR, im Gemeinsamen Ausschuss,<br />

im Liturgieausschuss oder auch zur Vorbereitung<br />

einzelner Veranstaltungen oder Freizeiten.<br />

Noch weitere einzelne Felder könnte ich jetzt<br />

hier aufzählen, aber dann liest niemand mehr<br />

meinen Artikel, weil er zu lang wird.<br />

Beim Zusammenwachsen der beiden Gemeinden<br />

durfte und konnte ich ein wenig mithelfen. Ich<br />

denke, das muss auch in den kommenden Jahren<br />

das Anliegen vieler sein. Die noch bestehende<br />

Trennung in zwei katholische Gemeinden in<br />

Backnang, deren regelmäßige Besucher/innen<br />

weniger werden, in Zeiten, wo z.B. Grundschüler<br />

gar nicht mehr wissen, wo überhaupt die<br />

Kirche ist, wo Firmlinge nicht mehr wissen, zu<br />

welcher Gemeinde sie gehören..... hat in meinen<br />

Augen keine lange Zukunft mehr. Es muss<br />

(und das ist mir in der Diskussion an Fronleichnam,<br />

als es um die Umgestaltung der Werktagskapelle<br />

in Christkönig ging, deutlich geworden)<br />

darauf geschaut werden, was Menschen von der<br />

„Kirche“ brauchen, die nicht mehr zu unseren<br />

Gottesdiensten kommen, die sich aus der Gemeinde<br />

still und leise verabschiedet haben. Ändern<br />

muss sich das Denken in Gruppen, die natürlich<br />

alle offen sind, aber tatsächlich für neue<br />

Leute so abgeschlossen sind, dass sie niemandem<br />

empfohlen werden können. Der Blick über


den eigenen Kirchturm und auch über die nächsten<br />

fünf Jahre hinaus muss geweitet werden.<br />

Und es kann nicht nur nach dem gehen, was einige<br />

Alteingesessene meinen, was schon „immer<br />

so war“. Wenn es nach diesen geht, dann müsste<br />

alles beim Alten bleiben und dürfte sich gar<br />

nie etwas ändern. Doch wir leben als Kirche<br />

eben nicht in einem Umfeld, das statisch bliebt.<br />

Auch Kirche muss sich wandeln, sonst spielt sie<br />

irgendwann gar keine Rolle mehr in unserer Gesellschaft.<br />

Was bleibt nun von den 11 ½ Jahren, das habe<br />

ich mich gefragt. Es ist schwer, da ein Fazit zu<br />

ziehen. An dieser Stelle in der „<strong>Jugendzeitung</strong><br />

<strong>Sakristei</strong>“, für die ich ja auch im Laufe der Jahre<br />

auch manche Artikel geschrieben habe und<br />

die ich auch künftig sicher mit Interesse lesen<br />

werde, möchte ich ein herzliches Dankeschön<br />

und Vergelt´s Gott sagen. Ich möchte mich für<br />

alle gute Zusammenarbeit, bei allen, die meinen<br />

Weg in Backnang gekreuzt haben, die mich<br />

begleitet haben und die ich ein Stück begleiten<br />

durfte, für all das, das ich hier im Laufe von<br />

11½ Jahren erleben durfte; ganz ganz herzlich<br />

bedanken. Alle weniger guten Erfahrungen, die<br />

es auch gab, möchte ich hier nicht erwähnen.<br />

Und für alle Dinge, bei denen ich versagt habe,<br />

allem, dem ich nicht gerecht werden konnte<br />

oder wollte, bitte ich um Nachsicht. Alle, die<br />

ich in irgendeiner Weise verletzt habe, bitte ich<br />

um Entschuldigung.<br />

Ich wünsche Ihnen allen künftig noch mehr Zusammenarbeit<br />

in den beiden Gemeinden, immer<br />

einen offenen Blick auch über die eigenen<br />

Kirchtürme hinaus und natürlich bei allem Tun<br />

und Handeln Gottes Geist und seinen reichen<br />

Segen.<br />

Meiner Nachfolgerin Carmen<br />

Walter wünsche ich hoffentlich<br />

ebenso viele gute Jahre in<br />

Backnang. Und sicher wird<br />

mein Weggang auch kein totaler<br />

Abschied; bei irgendeinem<br />

Anlass werde ich wohl mal<br />

wieder hier auftauchen (vielleicht<br />

bei der Einweihung der<br />

Werktagskapelle in Christkönig,<br />

die ich übrigens sehr befürworte,<br />

auch wenn sie bei<br />

vielen keine Zustimmung findet).<br />

Meine neue Wirkungsstätte<br />

Metzingen, das „Mekka des<br />

Fabrikverkaufs“ die „Schnäppchenstadt“<br />

(wie sich Metzingen<br />

auf deren städtischer Homepage<br />

selber nennt) liegt<br />

auch nicht so aus der Welt,<br />

als das man dort nicht hinkommen<br />

könnte. Über Besuche<br />

oder gelegentliche Mail-<br />

Kontakte freue ich mich natürlich.<br />

Im Pfarramt sind dann<br />

meine neue Adresse und Telefonnummer<br />

zu erfahren, sobald<br />

sie bekannt sind.<br />

Michael Ziegler<br />

Abschied Michael Ziegler<br />

27


Rostiger Drahtesel – Tschüss Michael<br />

28<br />

Liebe Leser und Leserinnen,<br />

heute Morgen ging ich aus meiner Haustüre hinaus und sah mir meinen dort<br />

stehenden silbernen Drahtesel genauer an. Abgesehen von den vielen<br />

Rostflecken, die er in den letzten Wochen durch den Regen bekommen hat,<br />

sieht er noch ganz brauchbar aus.<br />

Als ich dann während der<br />

Fahrt in die Firma beim Bremsen<br />

hörte, wie schon Metall<br />

auf Metall schleifte, musste<br />

ich nachdenken, wann ich<br />

meinen letzten Bremswechsel<br />

hatte.<br />

Dabei schweiften meine Gedanken<br />

zunächst einmal zu<br />

den Anfangsjahren des silbernen<br />

Flitzers ab. Damals war<br />

Michael Ziegler gerade neu in<br />

Backnang und rief 1998 die<br />

erste Radfreizeit ins Leben.<br />

Kurz zuvor hatte ich das silberne<br />

Fahrrad bekommen.<br />

Zwei Jahre später saß ich<br />

nicht nur im Sattel meines<br />

Rads, sondern auch im Leitungsteamboot<br />

mit Michael<br />

und Alexander Hornauer. In<br />

den darauf folgenden Jahren<br />

arbeiteten Michael und ich<br />

viel zusammen, organisierten<br />

verschiedene Freizeiten und<br />

machten uns gemeinsam Gedanken<br />

über die Ministranten-<br />

und Jugendarbeit. Bei der<br />

Umsetzung unserer Gedanken<br />

hatte ich immer sehr viel<br />

Spaß. Und auch kleinere<br />

Probleme, wie beispielsweise<br />

ein verlegtes Videokabel zum<br />

Anschauen der Bilder bei der<br />

ersten Skifreizeit warfen<br />

unsere gute Zusammenarbeit<br />

nur für kurze Zeit aus der<br />

Bahn. Als ich dann nach vielen<br />

Freizeiten und verschiedenen Veranstaltungen<br />

mein Amt als Oberministrant niederlegte und<br />

mich Richtung Bodensee verabschiedete, endete<br />

für mich eine Zeit, die ohne Michael so nicht<br />

möglich gewesen wäre. In den vergangen Jahren<br />

bekam ich bei sämtlichen Aktionen immer die<br />

volle Unterstützung von ihm. Nur für Überfälle<br />

war er nicht zu begeistern, übersah allerdings<br />

immer gekonnt die Vorbereitungen, sodass die<br />

Überfälle trotzdem stattfinden konnten. Ich<br />

selber habe durch die kirchliche Jugendarbeit<br />

mit Michael zusammen viel für mein Leben<br />

gelernt und kann in meinem heutigen<br />

Arbeitsumfeld davon profitieren. Ich weiß<br />

genau, dass ich ihm viel zu verdanken habe, und<br />

möchte ihm deshalb einfach Danke sagen.<br />

Wie lange Michael jetzt in Backnang war, ist mir<br />

heute wirklich anhand meines Rads bewusst geworden.<br />

Nicht das hier einer was Falsches<br />

denkt: Ich möchte keinesfalls hier einen Vergleich<br />

zwischen Michael und meinem alten Rad<br />

ziehen! So alt und verrostet - bei Menschen<br />

spricht man da von Verkalkung - ist er nicht!<br />

Allerdings, das muss ich nun doch noch<br />

anmerken, hat so ein verschrammtes, rostiges<br />

und verbeultes Drahtgestell, also nicht Michael,<br />

auch so seinen Vorteil: es klaut dir keiner!<br />

Als ich dann in der Firma eintraf wurde mir bewusst,<br />

dass nicht nur Michael nach so langer<br />

Zeit in Backnang ein Wechsel bevorsteht, sondern<br />

meine Bremsen es auch nötig haben.<br />

Abschließend möchte ich dir, Michael, eine<br />

schöne, erholsame Zeit im kommenden Jahr und<br />

viel Elan und vor allem Freude bei deinen kommenden<br />

Aufgaben wünschen. Du wirst mir und<br />

den Backnanger Ministranten und Jugendlichen<br />

sehr fehlen.<br />

Euer Ex-Omi Christoph


„Da berühren sich Himmel und Erde...“<br />

Ein Bericht über himmlische Höhenflüge, irdische Anstrengungen und die<br />

Kunst, als Vikar nicht die Bodenhaftung zu verlieren...<br />

Es ist wie immer: Ich bin (zu) spät dran, um diese<br />

Abschiedsworte zu schreiben. Und doch ist<br />

auch das irgendwie symptomatisch.<br />

Bis zuletzt habe ich diese Zeilen hinausgeschoben.<br />

Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr: Ich<br />

muss mich dem Abschied stellen.<br />

Vor ziemlich genau zwei Jahren, am 7. Juli<br />

2007, wurde ich in Neresheim durch Bischof<br />

Gebhard Fürst zum Priester geweiht. Ein Resümee<br />

meiner ersten beiden Jahre als Priester<br />

ziehen?<br />

Das würde ganz sicher den Rahmen sprengen!<br />

Ich will es vielmehr bei Blitzlichtern belassen,<br />

die ein Licht auf das werfen, was mich bewegt<br />

hat.<br />

Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich als<br />

Neupriester gefühlt habe. Es war irgendwie<br />

„himmlisch“. Zu schön, um war zu sein!<br />

Ich war irgendwie voller Leben und Begeisterung<br />

für Gott und seine Kirche. Mit dieser Euphorie<br />

und einer Menge Idealismus schickte<br />

mich unser Bischof zu Euch nach Backnang.<br />

Hier sollte es für mich konkret werden, als<br />

Priester zu leben und zu arbeiten. Ihr Backnanger<br />

habt mich gewissermaßen geerdet. Der<br />

Landstrich Erde in und um die Murr-Metropole<br />

war mir zugewiesen worden und den galt es zu<br />

bereiten.<br />

Hier sollte ich für zwei Jahre ackern und säen.<br />

Und so machte ich mich an die Arbeit.<br />

Manchmal ging's leicht von der Hand, ein ander<br />

Mal war der Boden steinig, gelegentlich bin ich<br />

beim Pflügen stecken geblieben.<br />

Hier in Backnang durfte und sollte ich die Erfahrung<br />

machen, dass man sich manchmal auch<br />

ganz schön plagen und mühen muss. Zunächst<br />

einmal muss man etwas investieren – und zwar<br />

sich selbst.<br />

Das war und ist nicht immer einfach, aber die<br />

eigene Person ist wohl das<br />

größte Kapital, das uns von<br />

Gott her mitgegeben ist.<br />

Ich denke, diese Investition<br />

meiner selbst konnte ich im<br />

Vertrauen auf Gott immer<br />

wieder tun und dabei wertvolle<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

Manches hat mich stark hinterfragt,<br />

vieles hat mich aufgebaut.<br />

Es hat mich in jedem<br />

Fall als Mensch, als Christ und<br />

als Priester reifen lassen.<br />

Ich kann viele himmlische<br />

Gipfelerlebnisse mitnehmen:<br />

beglückende Stunden mit<br />

Euch, mit Menschen, die mir<br />

ans Herz gewachsen sind. Es<br />

sind Erfahrungen von Nähe,<br />

Geborgenheit, Versöhnung<br />

und gerade darin Momente<br />

der Gotteserfahrung – vor allem<br />

in den vielen Gottesdiensten,<br />

die wir miteinander feiern<br />

konnten. Immer wieder<br />

neu war das für mich ein<br />

Stück Himmel auf Erden.<br />

Ein herzliches „Vergelt’s<br />

Gott“ dafür!<br />

Mein besonderer Dank gilt<br />

meinem Prinzipal Pfarrer Ulrich<br />

Kloos, dem ganzen Pastoralteam<br />

und allen, mit denen<br />

ich zusammen in Gruppen,<br />

Gremien und Teams das Reich<br />

Gottes suchen und daran mitbauen<br />

konnte.<br />

Abschiedsworte Stefan Fischer<br />

29


Abschiedsworte Stefan Fischer 30<br />

„So schön, schön war die<br />

Zeit…!“<br />

Liebe Ministrantinnen und Ministranten,<br />

liebe Jugendliche!<br />

Ihr habt diese beiden Jahre<br />

für mich zu einer besonderen<br />

Zeit gemacht. Ich bin sehr,<br />

sehr dankbar für die Art und<br />

Weise, wie Ihr mich vom ersten<br />

Tag an aufgenommen<br />

habt, wie wir miteinander unterwegs<br />

waren. Ich bin dankbar<br />

für die vielen Gesprächen<br />

bei einem Kaffee oder auch<br />

einmal bei einem Bier am<br />

glockhellen Tag und in stockdunkler<br />

Nacht, bei den unterschiedlichstenVeranstaltungen<br />

und Festen.<br />

Ich denke an die vielen Begegnungen<br />

in der <strong>Sakristei</strong> vor<br />

und nach Gottesdiensten,<br />

beim Mini-Club, beim Mini-<br />

Konzil und last but not least<br />

beim Erstellen und Drucken<br />

dieser genialen <strong>Jugendzeitung</strong><br />

SAKRISTEI.<br />

Besonders schön war es immer,<br />

wenn wir miteinander<br />

unterwegs waren: beim Blutritt<br />

in Weingarten, beim Mini-<br />

Wochenende in Karsee, bei<br />

der Geistlichen Jugendfahrt in<br />

Assisi und beim Mini-Ausflug<br />

ins Lego-Land. Deshalb kommt<br />

auch schon Vorfreude auf die<br />

diesjährige Mini-Freizeit in<br />

Egg auf.<br />

Unvergessen wird für mich<br />

ganz sicher auch die gemeinsam<br />

gestemmte 72-Stunden-<br />

Aktion bleiben!<br />

Ich bin dankbar und froh, dass ich gerade auch<br />

mit Euch jungen Menschen unseren christlichen<br />

Glauben leben und feiern konnte – beim gemeinsamen<br />

Musizieren zur Ehre Gottes in der<br />

Band TAKTWECHSEL, bei den Andachten<br />

„KREUZ-WEISE“ und „ALTARNATIVE“ und bei Jugendgottesdiensten.<br />

Respekt für all das, was Ihr macht und wie Ihr<br />

es macht. Bleibt einfach so, wie Ihr seid! Mein<br />

Herz und meine Türen werden auch am Bodensee<br />

für Euch offen sein.<br />

Ich sag einfach DANKE dafür, dass ich in diesen<br />

beiden Jahren Euer „vicario“ sein durfte!<br />

stf<br />

Abschiedsworte der Redaktion<br />

Lieber Stefan!<br />

„Jedem Ende wohnt auch ein neuer Anfang<br />

inne“ dieses bekannte Sprichwort passt auch<br />

bei deinem Abschied aus Backnang. Das Ende<br />

der zweijährigen Vikarszeit in Backnang ist<br />

bald erreicht, deine Ministrantenarbeit, deine<br />

Organisation von Jugendveranstaltungen und,<br />

für die <strong>Sakristei</strong> besonders wichtig, das<br />

Schreiben deiner Artikel nehmen leider ein<br />

Ende.<br />

Doch die <strong>Sakristei</strong>-Redaktion weiß um den<br />

oben angesprochenen neuen Anfang, und<br />

„freut“ sich dich als treuen Leser, wenn auch<br />

in etwas weiterer Entfernung, begrüßen zu<br />

dürfen und dich durch die <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong><br />

über allerlei Wichtiges (und manchmal<br />

auch weniger Wichtiges) in und um Backnang<br />

zu informieren und dadurch den Kontakt mit<br />

dir zu halten, der sicherlich durch den ein<br />

oder anderen Besuch auch gerne intensiviert<br />

werden wird. =)<br />

Alles Liebe und Gute und Gottes Segen für<br />

den weiteren Weg wünscht dir<br />

die <strong>Sakristei</strong> Redaktion


Zum Abschied...<br />

Liebe <strong>Sakristei</strong>leserInnen<br />

ab dem neuen Schuljahr werde ich als Pastoralreferentin<br />

ganz in den Schuldienst gehen (am<br />

Friedrich-Schiller-Gymnasium in Marbach und<br />

am Gymnasium in der Taus in Backnang).<br />

Nach insgesamt 14 Jahren in der Pastoral (in<br />

Esslingen und in Backnang) ist der Zeitpunkt gekommen,<br />

einen neuen Akzent zu setzen, gerade<br />

auch wegen der Familie.<br />

Mit zeitlichem Abstand möchte ich da und dort<br />

in der Gemeinde im Ehrenamt weiter mitwirken<br />

(Ökumene, Weltgebetstag).<br />

Toll fände ich es auch, wenn unsere beiden<br />

Töchter, Johanna und Clara Susanna, Ministrantinnen<br />

würden.<br />

Ich wünsche euch alles Gute und Schöne. Die<br />

Kirche braucht euch junge Menschen, auch deswegen,<br />

damit die unseligen Piusbrüder nicht das<br />

letzte Wort haben.<br />

Auch möchte ich mich für die Zusammenarbeit<br />

da und dort bedanken, und ich würde mich sehr<br />

freuen, wenn die Kinderfreizeit 2010 wieder<br />

stattfinden könnte.<br />

Mit den besten Wünschen und Gottes Segen auf<br />

all euren Wegen verbleibe ich,<br />

Ulrike Arlt-Herberts<br />

Abschiedsworte<br />

der Redaktion<br />

Liebe Ulrike!<br />

Auch bei dir steht nun leider<br />

der Abschied aus der<br />

Pastoralarbeit in unserer<br />

Seelsorgeeinheit an.<br />

Die <strong>Sakristei</strong> Redaktion<br />

sieht dies mit einem weinendem<br />

und einem lachenden<br />

Auge.<br />

Das weinende Auge steht<br />

dabei für den Abschied aus<br />

der Pastoralarbeit, bei der<br />

du, zusammen mit vielen,<br />

auch ehemaligen <strong>Sakristei</strong><br />

Redakteuren, viel erlebt<br />

hast. Vor allem die Kinderfreizeiten<br />

werden uns dabei<br />

in Erinnerung bleiben.<br />

Das lachende Auge erfreut<br />

sich daran, dass du unserer<br />

Seelsorgeeinheit als Gemeindemitglied<br />

und damit<br />

auch als treue <strong>Sakristei</strong>-Leserin<br />

erhalten bleibst. Denn<br />

die <strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong><br />

lebt von ihren vielen Unterstützern,<br />

zu denen auch du<br />

schon lange Zeit zählst.<br />

Alles Liebe und Gute, viele<br />

liebe Schülerinnen und<br />

Schüler und Gottes Segen<br />

für den weiteren Weg<br />

wünscht dir<br />

die <strong>Sakristei</strong> Redaktion<br />

Abschiedsworte Ulrike Arlt-Herberts<br />

31


Redakteurvorstellung - seb<br />

32<br />

Redakteursvorstellung die Erste<br />

An dieser Stelle darf ich mich nun endlich vorstellen und dir, liebe(r)<br />

Leser(in), ein bisschen was über mich erzählen.<br />

Wer verdammt ist „seb“?!<br />

Dir das ausführlich zu erklären<br />

würde ziemlich lange dauern,<br />

deshalb hier jetzt „nur“ eine<br />

kleine, exklusive Vorstellung.<br />

Alle Artikel, die bisher und<br />

natürlich auch in Zukunft mit<br />

dem Kürzel „seb“ vollendet<br />

wurden, stammen von mir,<br />

Sebastian Heeß.<br />

Du wirst mich wahrscheinlich<br />

auch als Oberministrant in St.<br />

Johannes nur zu gut kennen.<br />

Angefangen mit dem Tippen<br />

für die <strong>Sakristei</strong> habe ich vor<br />

einem guten dreiviertel Jahr<br />

als freier Mitarbeiter. Ich<br />

möchte aber mit einem Vorurteil<br />

gegenüber dem Verhalten<br />

der alt-eingesessenen Redaktion<br />

zu ihren freien Mitarbeitern<br />

aufräumen. Nämlich jenem,<br />

dass die freien Mitarbeiter<br />

als „rechte Hand“ der Redaktion<br />

behandelt werden –<br />

also, keine Angst haben und unbedingt auch Redakteur(in)<br />

werden, es lohnt sich!<br />

Während der 72-Stunden-Aktion wurden Alex V.<br />

und ich letztendlich Redakteure, nachdem wir<br />

hart und sehr, sehr lange für die Sonderausgabe<br />

der <strong>Sakristei</strong> geackert und getippt hatten und<br />

unsere Nerven aufs Äußerste unter Belastung<br />

standen.<br />

Das war also mein Werdegang bis mein bisher<br />

größter Wunsch, nämlich diese Vorstellung<br />

schreiben zu dürfen, endlich Realität wurde :-).<br />

Noch nicht exklusiv genug, OK, dann lese doch<br />

einfach weiter...<br />

Ich komme auch schon so langsam in das Alter,<br />

in dem man jenes nicht so gerne preisgibt, aber<br />

an dieser Stelle will ich es dir natürlich verraten.<br />

Stolze 15 zähle ich mittlerweile und besuche,<br />

mal mehr und mal weniger häufig ;-), die<br />

9. Klasse des Albertus-Magnus-Gymansium Stuttgart.<br />

Selbstverständlich will ich auch deine bestimmt<br />

brennendste Frage beantworten!<br />

Meine Hobbys sind...<br />

Ich fange mal lieber anders an, dass du weiter<br />

liest :-). Wenn ich mal unerwartet etwas Zeit<br />

für mich habe, dann mache ich für mein Leben<br />

gerne Musik, ob am Klavier, in der Band Taktwechsel<br />

oder als Organist. Mit den Minis und<br />

Kumpels mache ich liebend gerne Quatsch und<br />

Blödsinn. Ich glaube, dass ich kontaktfreudig,<br />

„löstisch“ und natürlich super liebenswert<br />

bin ;-). Ach so, hätte ich fast vergessen, ich<br />

habe seit über einem Jahr zudem noch ein weiteres,<br />

nervenaufreibendes „Hobby“ ;-).<br />

Und, zu viel versprochen, exklusiv genug?!<br />

Um zum Ende zu kommen, hoffe ich natürlich,<br />

dass ich dich, liebe(r) Leser(in), in Zukunft mit<br />

noch mehr unterhaltsamen Artikeln bei Laune<br />

halten kann. In diesem Sinne - Wir lesen uns!<br />

seb


Alles Gute zum Namenstag, St. Johannes!<br />

Der 21. Juni stand ganz im Zeichen von Johannes dem Täufer. Denn an diesem<br />

Tag wurde das Patrozinium unserer Kirche gefeiert.<br />

Petrus meinte es gut mit der Gemeinde, denn<br />

am Namenstag unserer Kirche strahlte die Sonne<br />

aus voller Kraft, wobei es dadurch nicht zu<br />

heiß wurde. So stand einem feierlichen Gottesdienst<br />

mit anschließender Gemeinde-Hocketse<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Pünktlich um 10.30 Uhr zogen die Minis mit Fahnen<br />

und Kreuz voraus in die fast volle Kirche<br />

ein. Festlich umrahmt wurde der Gottesdienst<br />

von der Chorgemeinschaft aus Christkönig und<br />

St. Johannes unter der Leitung von Barbara Unselt.<br />

Dieser gestaltete den Gottesdienst zusammen<br />

mit dem Flötenensemble der Jugendmusikschule<br />

aus Backnang unter der Leitung von XX<br />

und Prof. XX Schnieders an der Orgel.<br />

Nach der Feier des Glaubens, war es nun an der<br />

Zeit für die Feier des Lebens, bzw. für den gemütlichen,<br />

gesellschaftlichen Teil. Anders gesagt,<br />

es hieß anstellen beim Essen, um eine rote<br />

Wurst im Brötchen oder mit Kartoffelsalat zu<br />

ergattern. Doch da das Wetter wieder mitspielte,<br />

war es kein Problem und der Platz hinter der<br />

Kirche war im Nu mit Gemeindemitgliedern gefüllt.<br />

Neben dem Grill und den Getränken gab es auch<br />

noch zwei Firmgruppen, die sich beim Patrozinium<br />

am Vorplatz eingefunden hatten. Die eine<br />

Gruppe hatte fleißig Kuchen gebacken und verkaufte<br />

diesen nach dem „Hauptgang“ an die Gemeindebesucher.<br />

Die andere Gruppe stellte noch einmal ihr Projekt<br />

vor, dass sich mit fair gehandelten Bananen<br />

aus biologischen Anbau befasste. So war es auch<br />

nicht verwunderlich, dass es dort fair gehandelte<br />

Bananen und einen frisch gemixten Bananenshake<br />

zu erwerben gab. Mit einer kurzen<br />

Vorstellung machten die Beteiligten darauf aufmerksam,<br />

dass die Bauern mehr Geld für Ihr<br />

Obst verdient haben, denn sonst reicht es Ihnen<br />

zum Überleben nicht mehr<br />

aus.<br />

Der zweite Punkt drehte sich<br />

um eine Vision der Jugend aus<br />

St. Johannes und dem KGR St.<br />

Johannes. Die Jugend stellt<br />

ihre Vision, die sie zusammen<br />

mit dem KGR erarbeitet hatte<br />

den anwesenden Gemeindemitgliedern<br />

vor. So hatten<br />

diese die Möglichkeit darüber<br />

zu diskutieren und der Jugend<br />

und auch den KGR-Mitgliedern<br />

ihre Meinung kund zu tun.<br />

Doch um was es sich letztendlich<br />

handelt, könnt ihr auf den<br />

nachfolgenden zwei Seiten genauer<br />

nachlesen und euch ein<br />

Bild davon machen.<br />

Auf die kurze Vorstellung der<br />

Vision folgten etliche Gespräche<br />

und Diskussionen mit den<br />

Anwesenden. Zusammenfassend<br />

kann der KGR und auch<br />

die Jugend positiv auf diese<br />

Präsentation zurück schauen,<br />

denn es wurden viele fruchtbare<br />

Gespräche geführt.<br />

Nachdem dann auch die letzten<br />

Diskussionen beendet worden<br />

waren, ging es noch kurz<br />

an das Aufräumen, bevor das<br />

Fest zu Ende war. Besonders<br />

durch das strahlende Wetter<br />

konnte der Namenstag unserer<br />

Kirche gut gefeiert und begangen<br />

werden und trug zu einer<br />

guten Atmosphäre bei der<br />

Hocketse bei. chv<br />

Patrozinium in St. Johannes<br />

33


Vision Gemeindehaus<br />

34<br />

Infos über die Vision im Gemeindehaus<br />

Vielleicht war der ein oder die andere am Patrozinium in St. Johannes. Dort<br />

haben wir, die Jugend St. Johannes, zusammen mit dem KGR St. Johannes unsere<br />

Vision eines größeren Jugendraums und weiteren Räumen im Gemeindehaus<br />

St. Johannes vorgestellt. Damit auch alle informiert sind, möchten wir<br />

auch in dieser Ausgabe der <strong>Sakristei</strong> diese Vision vorstellen.<br />

Der Anlass<br />

Es ist vielleicht ein dreiviertel<br />

Jahr her, als bei uns, der Jugend,<br />

der Wunsch nach mehr<br />

Flexibilität im Jugendraum<br />

aufkam.<br />

Denn immer wieder kommt es<br />

vor, dass zum Beispiel ein Miniclub<br />

am Donnerstagabend<br />

mit bis zu 20 Teilnehmern den<br />

Jugendraum an den Rand seiner<br />

Kapazitäten bringt.<br />

Unter anderem aus diesem<br />

Grund machten wir uns Gedanken,<br />

wie wir unser Platzproblem<br />

angehen konnten.<br />

Unser erster Gedanke war<br />

eine Tür vom Jugendraum<br />

nach draußen auf die, bis dahin<br />

wenig genutzte, Wiese.<br />

Diesen Vorschlag machten wir<br />

dem KGR, doch ein Kostenvoranschlag<br />

des Architekten für<br />

diesen Umbau zusammen mit<br />

der Erneuerung der Fenster<br />

um UG ließ das Projekt ins<br />

Wanken geraten.<br />

Deshalb mussten Alternativen<br />

gesucht werden. Hierbei<br />

machte der KGR den Vorschlag<br />

über die Nutzung der<br />

Kegelbahn im Gemeindehaus<br />

St. Johannes nachzudenken.-<br />

Der KGR beschloss daraufhin<br />

dieses Thema zusammen mit der Jugendleiterrunde,<br />

dem Gemeindehausausschuss und dem<br />

Bauausschuss in einer außerordentlichen Sitzung<br />

zu diskutieren.<br />

Die momentane Situation<br />

Zuerst wurde in dieser Sitzung der Belegungsstand<br />

der Kegelbahn vorgestellt. Es gibt zur Zeit<br />

sechs Kegler-Gruppen, die 14-tägig kegeln und<br />

zwei Gruppen, die monatlich kegeln. Bei den<br />

sechs Gruppen sind drei aus der Gemeinde und<br />

die anderen drei von außerhalb. Hinzu kommen<br />

noch ca. 1-2 Einzelbuchungen im Monat.<br />

Aus diesen Gruppen ergeben sich Einnahmen<br />

von ca. 200 € im Monat und Getränkeeinnahmen<br />

von ca. 150 €, wobei der Gewinn aus den Getränken<br />

ca. 15 € beträgt.<br />

Die kegelnden Gruppen benutzen hauptsächlich<br />

nur eine Bahn, die andere wird so gut wie gar<br />

nicht mehr genutzt.<br />

Die Einnahmen von der Kegelbahn sind von ca.<br />

4.100 € im Jahr 2002 auf ca. 2.400 € im Jahr<br />

2007 zurückgegangen. Ob in diesen Einnahmen<br />

auch die Einnahmen aus den Getränken berücksichtigt<br />

sind, kann man momentan noch nicht<br />

sagen, dazu müssen die Unterlagen genauer gesichtet<br />

werden.<br />

Zu den Ausgaben der Kegelbahn zählen neben<br />

Heizung, Strom und Reparaturen auch anteilsmäßige<br />

Ausgaben von Hausmeister und Reinigungskraft.<br />

Dementsprechend hoch sind die Ausgaben.<br />

Die Ausgaben haben sich von ca. 8.000 €<br />

im Jahr 2002 auf ca. 8.900 € im Jahr erhöht. Im<br />

folgenden Schaubild ist beides noch einmal ver-


deutlicht und zusätzlich mit den geplanten Zahlen<br />

in den Haushaltsjahren 2008-2010 versehen.<br />

Aus diesen Fakten konnten sich alle ein gutes<br />

Bild zum Thema Kegelbahn machen. Als Nächstes<br />

haben wir in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten<br />

einen Vorschlag erarbeitet, der die zukünftige<br />

Nutzung der Kegelbahn enthielt. Denn<br />

der Platzbedarf besteht nicht nur bei den Ministranten.<br />

Wenn ab dem neuen Schuljahr die Bibliothek<br />

als Gruppenraum für die kroatische<br />

Erstkommuniongruppe wegfällt, brauchen diese<br />

Ersatz. Denn auch jetzt ist es Mittwoch und<br />

Freitagnachmittag im Gemeindehaus der Fall,<br />

dass akuter Platzmangel besteht. Denn alle<br />

Erstkommuniongruppen haben mittwochs ihre<br />

Gruppenstunde und freitags sind es viele Firmgruppen.<br />

Mittlerweile weichen manchen Gruppen<br />

schon auf die Kegelbahn aus und benutzen<br />

diese als Gruppenraum. Und kommt ab September<br />

eine weitere Gruppe ins Gemeindehaus ist<br />

es nur noch sehr schwer möglich alle unter<br />

einen Hut zu bringen.<br />

Die Vision<br />

Die Vision die daraus entstand sieht Folgendes<br />

vor: Die im Jahre 1992 im Jugendraum eingezogene<br />

Wand zur Kegelbahn soll wieder entfernt<br />

werden und die Wand auf der Schrankseite zur<br />

Kegelbahn hin verlängert werden. So entsteht<br />

ein fast doppelt so großer Jugendraum.<br />

Die Tür von der jetzigen Kegelbahn wird die<br />

neue Eingangstür zum Raum Nr. 1, der einen<br />

weiteren Ausgang nach außen zur Tischtennisplatte<br />

bekommen soll. Direkt an Raum Nr. 1 soll<br />

ein kleiner Abstellraum entstehen, da die Möglichkeiten<br />

Dinge im Gemeindehaus zu lagern<br />

sehr begrenzt sind.<br />

Neben dem Abstellraum soll<br />

dann der Raum Nr. 2 entstehen,<br />

der auch einen Ausgang<br />

nach draußen zum Innenhof<br />

bekommen soll.Raum Nr. 1<br />

und Raum Nr. 2 sollen jeweils<br />

eine Tür zum Abstellraum bekommen.<br />

Damit man auch eine Vorstellung<br />

hat, wie groß die Räume<br />

werden, haben wir die Kegelbahn<br />

ausgemessen und die<br />

neuen Räume eingezeichnet<br />

und danach ihre ungefähre<br />

Größe berechnet. Zum Vergleich,<br />

der aktuelle Jugendraum<br />

hat eine Größe von ca.<br />

31,5 m 2 . Der Bastelraum im<br />

hinteren Teil des Gemeindehauses<br />

hat eine ungefähre<br />

Größe von 28 m². Der neue<br />

Teil des Jugendraumes hat<br />

eine Größe von ca. 34,2 m 2 .<br />

Der Raum Nr. 1 wird sich in<br />

der Größenordnung von ca.<br />

50,6 m 2 bewegen. Der Abstellraum<br />

soll ca. 13,8 m 2 groß<br />

sein und der Raum Nr. 2 ca.<br />

39,2 m 2 .<br />

Selbstverständlich sind wir<br />

und auch der KGR uns im Klaren,<br />

dass ein Kegeln danach<br />

nicht mehr möglich ist und somit<br />

auch die drei Gruppen aus<br />

der Gemeinde nach dem Umbau<br />

nicht mehr im Gemeindehaus<br />

kegeln können. Dennoch<br />

ist der Bedarf an Räumen offensichtlich<br />

und wird in den<br />

kommenden Jahren nicht geringer<br />

werden.<br />

Vision Gemeindehaus<br />

35


Vision Gemeindehaus<br />

36<br />

Der Grundriss der Vision des KGRs und der Jugend<br />

Das weitere Vorgehen<br />

In den kommenden Wochen<br />

und Monaten wird es Gespräche<br />

mit den Keglern und dem<br />

KGR geben. Des Weiteren wird<br />

ein Architekt beauftragt, um<br />

die Durchführbarkeit dieses<br />

Vorhabens zu prüfen und<br />

einen Kostenvoranschlag zu<br />

erstellen.<br />

Zum Schluss noch ein wichtiges Anliegen von<br />

uns Jugendlichen. Wie ihr euch sicher denken<br />

könnt, kostet solch eine Baumaßnahme auch<br />

Geld.<br />

Deshalb werden wir Jugendlichen uns anbieten<br />

an verschiedenen Stellen tatkräftig zu unterstützen<br />

und Eigenarbeit zu leisten.<br />

Zusätzlich werden wir in naher Zukunft eine<br />

Spendenaktion starten, um Geld für die Inneneinrichtung<br />

unseres Jugendraumes zu sammeln,<br />

um so den Etat des Bauvorhabens entlasten zu<br />

können. chv<br />

Die Vision in einem 3D-Modell zur besseren Veranschaulichung


Redakteurvorstellung – die Zweite<br />

Hier kommt nun die Vorstellung des zweiten neuen Redakteurs bei der <strong>Jugendzeitung</strong><br />

<strong>Sakristei</strong>, Alexander Verhufen. Wer mehr über ihn wissen will, ist<br />

hier genau richtig.<br />

Ich heiße Alexander Verhufen und bin 15 Jahre<br />

alt. Am 7. März erblickte ich im Waiblinger<br />

Krankenhaus das Licht der Welt. Welch ein Segen<br />

für meine Familie. Endlich kam Stimmung in<br />

das Alltagsleben. Nichts war mehr so, wie es<br />

war. Alles wurde schöner.<br />

Ich wohne in Backnang und habe noch einen<br />

Bruder, den ihr bestimmt schon alle kennt,<br />

denn er ist auch <strong>Sakristei</strong> Redakteur und das<br />

schon ziemlich lange. Er heißt Christian.<br />

Momentan besuche ich die neunte Klasse der<br />

Max-Eyth-Realschule und werde da hoffentlich<br />

2010 meinen Realschulabschluss machen Meine<br />

Mutter hofft das auch. Danach wird sich zeigen,<br />

was ich machen werde. Man wird sehen. Alles<br />

liegt in Gottes Hand.<br />

In meiner Freizeit spiele ich Fußball, treffe<br />

mich mit Freunden, esse sehr gerne und mache<br />

im Moment schon mal das Freibad unsicher. Natürlich<br />

bin ich auch immer zu irgendwelchen<br />

Späßen aufgelegt. Man kann also viel Freude mit<br />

mir haben.<br />

Nach meiner Kommunion 2003 entschied ich<br />

mich einer der Ministranten zu werden. Dort<br />

mache ich in meiner Freizeit auch sehr viel. Das<br />

macht einfach Spaß mit anderen Minis zusammenzuarbeiten<br />

oder miteinander zu reden.<br />

Mittlerweile bin ich schon über fünf Jahre ein<br />

glücklicher Ministrant und fühle mich sehr wohl<br />

dabei.<br />

Da mein Bruder ja auch Redakteur ist und nur<br />

Gutes von der <strong>Sakristei</strong> erzählt hat, habe ich<br />

mir gedacht, dass ich einfach mal freier Mitarbeiter<br />

werde. So kam aber wieder eins zum An-<br />

dern und plötzlich bin ich<br />

auch schon fester Redakteur.<br />

So schnell kann das manchmal<br />

gehen.<br />

Beim Zusammenlegen der <strong>Sakristei</strong><br />

habe ich schon öfter<br />

mal geholfen. Dort habe ich<br />

bereits meine Schnelligkeit<br />

unter Beweis gestellt. Jetzt<br />

darf ich dann plötzlich auch<br />

schon einen Artikel schreiben.<br />

Mal schauen, was ich euch<br />

noch so alles anbieten werde.<br />

So, nun habt ihr mich ein wenig<br />

kennengelernt und ich<br />

freue mich auf meine weiteren<br />

Artikel, Witze, Tests oder<br />

die Lästerseite.<br />

ave<br />

Redakteurvorstellung - ave<br />

37


Knäckebrot-Test<br />

38<br />

„Knusper, knusper, knasa...<br />

...wer knabbert an min WASA?“ Dieser Spruch von Otto Waalkes könnte man<br />

diesmal als Motto des Testes ansetzen, denn es geht um Knäckebrot, genauer<br />

um Roggen-Knäckebrot. Aber ob nun WASA gewonnen hat oder nicht, das<br />

könnt ihr in diesem Artikel nachlesen.<br />

Produkt: Burger Urtyp<br />

Inhalt: 250 g<br />

Stückzahl: 29 Stk.<br />

Preis: 0,75 €<br />

Produkt: Leicht&Cross<br />

Inhalt: 125 g<br />

Stückzahl 19 Stk.<br />

Preis: 0,75 €<br />

6. Platz: Burger Urtyp<br />

Die bekannte Marke Burger verspricht dem Genießer<br />

ein ausgeglichenen vollmundigen Geschmack<br />

eines knusprigen Knäckebrots. Der „Urtyp“<br />

nach alter Tradition gibt einem zwar das<br />

gute Gefühl, aber die Verpackung ist doch sehr<br />

rustikal und ist nicht gerade appetitlich. Dafür<br />

ist sie umweltfreundlich und damit jeder die<br />

Verpackung auf bekommt ist eine Anleitung aufgedruckt.<br />

Als kleine Besonderheit hat die Verpackung<br />

einen wiederverschließbaren Verschluss.<br />

Wenn man sich nun dem eigentlichen Brot zuwendet<br />

wird man enttäuscht. Das Knäckebrot<br />

schmeckt wirklich wie aus alter Zeit, genau genommen<br />

nach gar nichts. Es schmeckt sehr<br />

mehlig und erinnert an einen Pappdeckel. Das<br />

ändert sich auch nicht wenn man Butter darauf<br />

streicht. Dadurch dass kein richtiger eigener<br />

Geschmack da ist, bleibt einzig die Butter auf<br />

der Zunge. Genauso verhält es sich mit dem<br />

Frischkäse.<br />

5. Platz: Leicht&Cross<br />

Die orange Verpackung von Leicht&Cross sticht<br />

einem sofort ins Auge. Genauso fällt auf, dass<br />

es sich nicht um normales, bekanntes Knäckebrot<br />

handelt, sondern um eine „luftige Rezeptur“.<br />

Auf der Packung steht auch eine Anleitung<br />

bzw. Hinweise zur optimalen Ernährung und Balance.<br />

Zwar gibt es eine Lasche, um den Karton zu öffnen,<br />

allerdings bricht dieser leicht ab, so dass<br />

man nicht um etwas Gewalt beim Öffnen der<br />

Packung herum kommt.<br />

In der Schachtel sind die Scheiben nochmal in


einer Plastikfolie eingepackt.<br />

Ganz besonders ist uns dabei aufgefallen, dass<br />

in der Packung eine Menge Freiraum herrscht.<br />

Das fällt natürlich negativ auf. Aber zu eigentlichen,<br />

dem Geschmack:<br />

Man merkt den Unterschied der Rezeptur, es<br />

schmeckt sehr leicht. Aber eigentlich erinnert<br />

es an Cornflakes in einer großen quadratischen<br />

Form. Den Roggen schmeckt sehr aus dem Knusperbrot<br />

heraus, aber es ist nicht unangenehm.<br />

Wenn man allerdings einen Belag, also Butter<br />

oder Frischkäse aufträgt, dann schmeckt das<br />

Brot nicht sonderlich heraus.<br />

Doch am unangenehmsten, an dem Knusperbrot<br />

sind die Reste die an den Zähnen kleben bleiben.<br />

Diese kommen nach jedem Kauen vor.<br />

4. Platz: Finn Crisp<br />

Durch den ersten Blick auf die Finn Crisp sehen<br />

sie etwas sonderbar aus, äußerst schmal.<br />

Auch die Verpackung ist sonderbar. Statt wie<br />

gewöhnlich von oben, wir diese von der Vorderseite<br />

aufgemacht mit einer Reißklappe.<br />

Auf der Packung gibt es noch ein Angebot über<br />

ein 14 Tage Probetraining beim Fitnessstudio IN-<br />

Joy.<br />

Innen befinden sich die Scheiben wieder in einer<br />

Plastikfolie.<br />

Die dünnen Scheiben schmecken etwas bitter,<br />

aber eher fade. Das liegt vor allem daran, dass<br />

die Scheiben so dünn sind. Ein bleibender Geschmack<br />

bleibt dann nicht auf der Zunge. Mit<br />

Belag (Butter/Frischkäse) schmecken die Scheiben<br />

aber nicht schlecht.<br />

Damit man aber sich auch satt essen kann haben<br />

wir den Tipp: zwei Scheiben als Doppeldecker<br />

benutzen.<br />

Produkt: Finn Crisp<br />

Inhalt: 200 g<br />

Stückzahl 19 Stk.<br />

Preis: 1,09 €<br />

Knäckebrot-Test<br />

39


Knäckebrot-Test 40<br />

Produkt: Wasa<br />

Inhalt: 275 g<br />

Stückzahl 18 Stk.<br />

Preis: 1,29 €<br />

Produkt: Burger Bio-Knäcke<br />

Inhalt: 200 g<br />

Stückzahl 23 Stk.<br />

Preis: 0,99 €<br />

3. Platz: Wasa<br />

Die wohl zweit bekannteste Marke Schwedens<br />

nach Ikea ist eindeutig Wasa. Doch trotzdem<br />

hat der große Hersteller nicht bei unserem Test<br />

gewonnen.<br />

Die Verpackung ist sehr umweltfreundlich und<br />

das Design ist sehr ansprechend. Gute Beispiele<br />

des Inhalts sowohl vorne, als auch hinten. Aber<br />

man muss die Verpackung aufreißen, ähnlich<br />

wie beim Burger Urtyp, doch hier ohne Anleitung<br />

und wiederverschließbare Öffnung.<br />

Die Scheiben sind besonders dick, wodurch man<br />

viel im Mund hat. Mit 15g pro Scheibe ist das<br />

Wasa-Brot fast doppelt so schwer als alle anderen<br />

Probanden.<br />

Der Geschmack ist überzeugend vollmundig. Mit<br />

Butter und Frischkäse schmecken die Scheiben<br />

gut, aber man muss größere Mengen aufbringen,<br />

wenn man nicht nur Brot im Mund haben will.<br />

2. Platz: Burger Bio-Knäcke Roggen<br />

Weiter oben auf dem Siegestreppchen befindet<br />

sich nochmal ein Produkt von Burger. Das Bio-<br />

Knäcke steht bei unserem Test als ein biologischer<br />

Kandidat und man sieht, er hat es weit<br />

gebracht. Die Verpackung ist schön gemacht mit<br />

einem blauen Himmel und einem Getreidefeld.<br />

(Auch wenn auffällt, dass kein Roggenfeld dargestellt<br />

ist). Das abgebildete Brot sieht<br />

schmackhaft aus und entspricht der Wahrheit.<br />

Das Öffnen zeigt sich auch hier wieder als<br />

schwierig. Man muss etwas reißen, dann ist die<br />

Packung offen. Die Scheiben sind in Papier eingepackt<br />

was den Bio-Flair fördert. Leider ist uns<br />

bei herausnehmen das Knäckebrot abgebrochen,<br />

aber das sollte nicht die Regel sein.<br />

Die Scheibe sieht gut und schmackhaft aus und<br />

schmeckt auch so. Das Brot ist relativ trocken,


aber dass liegt im Auge des Betrachters.<br />

Mit Belag schmeckt das Knäckebrot wirklich<br />

überzeugend, erst recht mit Butter.<br />

Aber als kleines Manko bleibt: die Scheiben haben<br />

keinen vollen Roggengeschmack. Eher erinnert<br />

der Geschmack an Weizen. Das hat dem<br />

Bio-Knäcke Roggen von Burger den 1.Platz gekostet.<br />

1. Platz: Country Knäcke Roggen<br />

Der 1.Platz wurde diesmal von dem eigentlich<br />

vermuteten Außenseiter erobert. Country<br />

Knäcke, die den Testern unbekannte Marke, hat<br />

diese dann aber voll überzeugt. Die Verpackung<br />

ist eigentlich nicht sonderlich einladend, sehr<br />

wenige Farben und eine kleine schmale Packung.<br />

Das Muster auf der Packung ist nicht<br />

schön und zeigt auch nicht die Wahrheit, sondern<br />

wieder Weizen statt, wie der Packungsinhalt,<br />

Roggen. Dafür sind die Angaben deutlich<br />

aufgedruckt und die Produkttexte sind in 4<br />

Sprachen abgedruckt. Die Packung war sehr gut<br />

zu öffnen und die Scheiben sind sehr gut zu entnehmen.<br />

Aber man muss sagen, dass die Scheiben<br />

etwas kleiner sind als, die der anderen.<br />

Der Geschmack ist äußerst gut und vor allem<br />

lang anhaltend. Der Roggen schmeckt deutlich<br />

aber angenehm heraus. Und das ändert sich<br />

auch nicht, wenn man Butter oder Frischkäse<br />

aufträgt.<br />

Durch den einfach besten Geschmack hat Country<br />

Knäcke eindeutig gewonnen.<br />

Zwar sind die Scheiben kleiner, so ist aber auch<br />

der Preis der niedrigste. Man kann hier wieder<br />

sehen, auch die kleinen Unscheinbaren können<br />

die Größten, also die Testsieger beim <strong>Sakristei</strong>-<br />

Test, werden.<br />

aba<br />

Produkt: Country Knäcke<br />

Inhalt: 250 g<br />

Stückzahl 34 Stk.<br />

Preis: 0,49 €<br />

Knäckebrot-Test<br />

41


25 Fragen an Matthias Jugnerth<br />

42<br />

25 Fragen an Matthias Jungerth<br />

Die wichtigen, interessanten und informierenden 25 Fragen der <strong>Sakristei</strong> wurden<br />

in dieser Ausgabe Matthias gestellt. Er ist Ministrant in St. Johannes und<br />

hier kann man nun mehr über ihn erfahren<br />

1. Warum bist du Ministrant<br />

geworden?<br />

Weil ich dazugehören und in<br />

der Kirche dem Pfarrer helfen<br />

wollte.<br />

2. Was sind deine positiven<br />

Eigenschaften?<br />

Meistens nett, kann gut mit<br />

kleinen Kindern umgehen (siehe<br />

Bild mit meinem kleinen<br />

Cousin) und kann gut zupacken.<br />

3. Was ist besser: McDonalds<br />

oder BurgerKing und warum?<br />

McDonalds, weil es in Backnang<br />

keinen BurgerKing gibt.<br />

4. Wie sieht dein perfekter Tag aus?<br />

Morgens um 10 Uhr Aufstehen, Frühstücken,<br />

Chillen, Musik Hören und abends dann richtig<br />

fett weggehen und es krachen lassen.<br />

5. Was ist dein Traumberuf?<br />

Mein Traumberuf ist Landschaftsgärtner.<br />

6. Was geht dir so richtig auf die Nerven?<br />

Manchmal mein Bruder und meine Eltern.<br />

7. Was ist dein Lieblingsradiosender?<br />

Ich höre am liebsten Sunshine live und BIGfm<br />

8. Was würdest du als deine größten Macken<br />

bezeichnen?<br />

Dass ich angefangen habe zu rauchen und<br />

manchmal dickköpfig bin.<br />

9. Welche Gegenstände würdest du mit auf<br />

eine einsame Insel mitnehmen und welche Insel<br />

sollte es sein?<br />

Mein Bett, Verpflegung und ein Handy mit Radio<br />

würde ich auf die Seychellen mitnehmen.


10. Was machst du zur Zeit beruflich?<br />

Ich mache eine Ausbildung als Gärtner, Fachrichtung<br />

Landschaftsbau<br />

11. Liest du regelmäßig ein Buch und wenn ja,<br />

welche Richtung?<br />

Nein ich lese nicht regelmäßig, aber ab und zu<br />

Fantasy-Bücher.<br />

12. In welches Land würdest du gerne mal<br />

verreisen und warum gerade dorthin?<br />

Ich würde gerne nach Peru reisen, nach Lima,<br />

um dort meinen Großonkel Pater Alois zu treffen.<br />

13. Was war das Beste was du bei den Ministranten<br />

bisher erlebt hast?<br />

Die Minifreizeiten in Egg (ich war schon mehrmals<br />

dabei) und in diesem Jahr die Sternwallfahrt<br />

nach Untermarchtal und der Jugendtag.<br />

14. Was würdest du mit einer Million Euro machen?<br />

Ich würde richtig fett Urlaub machen, den Rest<br />

des Geldes anlegen, um mir später ein Auto und<br />

ein Haus kaufen zu können.<br />

15. Was würdest du dir wünschen,<br />

wenn du drei Wünsche<br />

frei hättest?<br />

Verkürzte Arbeitszeiten (z.B.<br />

5 Stunden am Tag), so dass<br />

niemand mehr arbeitslos<br />

wäre.<br />

Mehr Urlaub, statt 30 Tage<br />

z.B. 60 Tage Urlaub<br />

Nie mehr Krieg auf der ganzen<br />

Welt.<br />

16. Liest du auf dem Klo?<br />

Ja, manchmal lese ich, am<br />

liebsten Zeitung J<br />

17. Wie sieht für dich das<br />

Paradies aus?<br />

Ich habe noch nicht darüber<br />

nachgedacht.<br />

18. Was würdest du am Ministrantensein<br />

ändern?<br />

Eigentlich gar nichts.JJ<br />

25 Fragen an Matthias Jungerth<br />

43


25 Fragen an Matthias Jungerth<br />

44<br />

19. Was ist dein Lieblingsessen<br />

und kochst du es auch<br />

selber?<br />

Meine Lieblingsessen sind Pizza<br />

und Lasagne, ich koche es<br />

aber sehr selten, habe es aber<br />

schon gemacht.<br />

20. Wie soll deine Traumfrau<br />

später aussehen?<br />

Das wird nicht verraten, denn<br />

es gibt sie schon.<br />

21. Wo siehst du dich in<br />

zehn Jahren?<br />

Eigener Landschaftsbaubetrieb<br />

mit 3 Mitarbeitern<br />

(Christian Verhufen, Thomas<br />

Leitermann, Alex Bausch).<br />

22. Welche Hobbys hast du?<br />

Theater spielen in der Theaterwerkstatt der<br />

Matthäusgemeinde, Freunde treffen.<br />

23.Wie verbringst du deine Sommerferien?<br />

Ich habe nur 3 Wochen Urlaub, dafür kurz und<br />

heftig!!!!<br />

24.Isst du gern Kaugummi?<br />

Ja, manchmal.<br />

25. Was wolltest du schon immer ein mal anmerken?<br />

Macht weiter so, es gibt nichts zu ändern.<br />

Vielen Dank für das Beantworten der 25 Fragen.<br />

fra<br />

Die Redaktion der <strong>Sakristei</strong> beim Schreiben ihrer<br />

Artikel.


Heute schon gelacht?<br />

Eine Blondine, eine Brünette und eine Rothaarige<br />

sitzen auf einer einsamen Insel fest. Eines<br />

Tages wird eine Flasche angeschwemmt und als<br />

die Drei sie öffnen, erscheint ein Flaschengeist.<br />

Er sagt: "Da ihr mich befreit habt, hat jede von<br />

euch einen Wunsch frei."<br />

Die Brünette sagt: "Ganz klar! Ich will nach Hause."<br />

- Schwupps! - Und weg ist sie.<br />

Die Rothaarige: "Ich auch, nur heim." -<br />

Schwupps! - Und weg ist sie.<br />

Die Blondine: "Ohne die beiden ist es so langweilig<br />

hier. Ich wünschte, sie wären wieder da!"<br />

Steht eine dicke Frau vorm Spiegel: "Spieglein,<br />

Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im<br />

ganzen Land?" Antwortet der Spiegel: "Geh mal<br />

zur Seite, ich kann nichts sehen!"<br />

Steht ein Mann am Meer und guckt wie verdutzt<br />

aufs Wasser und sagt immer wieder: "Unglaublich,<br />

es ist wirklich unglaublich!" Kommt ein<br />

Spaziergänger vorbei und der Mann wieder: "Unglaublich,<br />

es ist wirklich unglaublich." Der Spaziergänger<br />

guckt aufs Wasser... guckt den Mann<br />

an und fragt: "Was ist denn da so unglaublich,<br />

da ist doch gar nichts?"<br />

Sagt der Mann: "Unglaublich, es ist wirklich unglaublich,<br />

meine Frau hat erst seit einem Tag<br />

ihren Freischwimmer. Und jetzt taucht sie<br />

schon über eine Stunde!"<br />

Ein Priester und eine Nonne spielen Tischtennis.<br />

Der Priester ist etwas aus der Übung, und schon<br />

bald erwischt er den Ball nicht und schimpft:<br />

"Scheiße, daneben!"<br />

Die Nonne ermahnt den Popen, weil der liebe<br />

Gott das Schimpfen ja so gar nicht mag. Nach<br />

einer Weile jedoch entfährt<br />

es dem Popen nach einem<br />

misslungenen Schmetterball<br />

wiederum: "Scheiße,<br />

daneben!" Nun wird die Nonne<br />

aber sehr streng und verbittet<br />

sich diese gottlose Schimpferei.<br />

Der Priester nimmt sich<br />

auch zusammen, jedoch nach<br />

einem weiteren Fehlschlag<br />

entfährt es ihm wieder:<br />

"Scheiße, daneben!" Daraufhin<br />

erhebt sich ein gewaltiges Gewitter,<br />

es stürmt und donnert,<br />

und schließlich wird die<br />

Nonne von einem Blitz getroffen.<br />

Es ertönt eine Stimme<br />

von oben: "Scheiße, daneben!"<br />

Englischunterricht. Es sollen<br />

Sätze mit "Timbuktu" gebildet<br />

werden.<br />

Rüdiger: "My father and me<br />

went to Timbuktu".<br />

Lehrer: "Na ja, nicht eben<br />

fantasievoll, aber sonst in<br />

Ordnung."<br />

Thorsten: "On our holidays,<br />

we travelled to Timbuktu."<br />

Lehrer: "Na ja, etwas besser<br />

aber immer noch etwas farblos."<br />

Carsten: "Tim and me to Brisbane<br />

went, where we met<br />

some girls in a tent, they<br />

were three and we were two,<br />

so i booked one and Tim<br />

booked two..."<br />

Witzeseite<br />

45


Lästerseite<br />

46<br />

Lästerseite – Die lustige Seite<br />

Stimmt es, dass ...<br />

… es die Redaktion nicht geschafft<br />

hat ihren eigentlichen<br />

Drucktermin einzuhalten<br />

und ihn auf einen Mittwoch<br />

Nachmittag verlegen<br />

musste?<br />

… stf in seiner neuen Gemeinde<br />

in Friedrichshafen viel<br />

mehr Fahrrad fahren wird?<br />

… stf zu seinem Geburtstag<br />

eine Fahrradtour geschenkt<br />

bekommen hat?<br />

… seb in seinem Artikel konsequent<br />

"Wallfahrtler"<br />

schrieb, statt, richtiger<br />

weiße, "Wallfahrer"? Ohne<br />

die Top-Korrekturlesung der<br />

übrigen <strong>Sakristei</strong>redaktion<br />

wäre dieser faux pas beinahe<br />

in die fertige Ausgabe<br />

gelangt<br />

… seb in seinem Artikel konsequent<br />

"Wallfahrtler"<br />

schrieb, statt, richtiger-<br />

weise, "Wallfahrer"? Ohne<br />

die Top-Korrekturlesung der<br />

übrigen <strong>Sakristei</strong>-Redaktion<br />

wäre dieser faux pas beinahe<br />

in die fertige Ausgabe<br />

gelangt<br />

Das Schattendasein eines einsamen Fahrrads<br />

Zwischenbericht zum „König der Lästerseite“<br />

Nach dem ein halbes Jahr vergangen ist (und die<br />

Lästerseite sonst nicht voll geworden wäre) haben<br />

wir uns entschlossen einen Zwischenbericht<br />

zum König der Lästerseite herauszugeben.<br />

Dabei werden die ersten 3 Plätze vorgestellt.<br />

1.Platz Stefan Fischer 8 Einträge<br />

2.Platz Franziska Kutteroff 4 Einträge<br />

3.Platz Sebastian Heeß und<br />

Alexander Bausch je 3 Einträge


Seitenzahl: 48 Seiten<br />

Auflage: 350 Exemplare<br />

Drucktermin: 08.07.2009<br />

Kontaktadresse:<br />

<strong>Jugendzeitung</strong> <strong>Sakristei</strong><br />

z. Hd. Thomas Leitermann<br />

Ossiacher Weg 5<br />

71522 Backnang<br />

E-Mail:<br />

redaktion@sakristei-online.de<br />

Internetauftritt:<br />

www.sakristei-online.de<br />

Redakteure:<br />

Alexander Bausch aba<br />

Stefan Fischer stf<br />

Sebastian Heeß seb<br />

Christine Heuckeroth chh<br />

Franziska Kutteroff fra<br />

Katharina Kutteroff kat<br />

Thomas Leitermann thl<br />

Markus Schildknecht mps<br />

Alexander Verhufen ave<br />

Christian Verhufen chv<br />

Michael Ziegler mz<br />

Wir nehmen gerne Leserbriefe<br />

und andere Beiträge<br />

an. Für die nächste Ausgabe<br />

ist der Einsendeschluss<br />

Mittwoch, der 26.08.2009!<br />

Alle Texte, die mit Namen<br />

gekennzeichnet sind, entsprechen<br />

nicht zwingend<br />

der Meinung der Redaktion.<br />

Wer Rechtschreibfehler findet,<br />

kann sie gerne behalten!<br />

Impressum<br />

47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!