Download - Jugendzeitung Sakristei
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Jugendtag in Untermarchtal 12<br />
kämpften sich die Wallfahrer,<br />
mittlerweile mit netten Gesprächen<br />
mit der Magengegend,<br />
die sich mehrmals lautstark<br />
zu Wort meldete, vorran.<br />
Weiter ging´s über Bach<br />
und Tal. Gegen 17 Uhr traf<br />
die völlig erschöpfte Gruppe<br />
endlich im ersten Checkpoint,<br />
dem Allmendinger Gemeindehaus<br />
ein. Wie jedes Jahr, an<br />
dieser Stelle unseren herzlichsten<br />
Dank, hatten die Allmendinger<br />
schon den halben<br />
Wald abgeholzt, zu Kohle verarbeitet<br />
und den Monster-Grill<br />
angefeuert. Bis dieser durchgeglüht<br />
war, blieb noch ausreichend<br />
Zeit, die heißgelaufenen<br />
Körper abzukühlen. Es<br />
ging mit „Michael´s Bussshuttle“<br />
zum dorfeigenen<br />
Freibad.<br />
Erfrischt und mit Loch im Magen,<br />
fielen die Wallfahrer<br />
über Würste, Fleisch und Co.<br />
her. Bis heute finde ich es total<br />
faszinierend, dass es möglich<br />
ist, innerhalb von maximal<br />
2 Minuten rund 20 Würste<br />
und 15 Steaks bei gefühlten<br />
1000 Grad außerhalb des Feuertopfes,<br />
schmackhaft zu grillen.<br />
Nach dem Essen fuhren Alex<br />
B. und Seba, wie zu erwarten<br />
war, mit Gitarre und E-Piano<br />
auf und es wurde lange Musik<br />
gemacht und fleißig gesungen.<br />
Die Nacht erstaunlich schlafreich<br />
überstanden, blies das<br />
„Sonder-Einsatz-Kommando-<br />
Frische-Brötchen-vom-Sky“<br />
zum Frühstück. Es gibt auch so ein Paar Phänomene,<br />
die eigentlich auf jeder Freizeit auftauchen.<br />
Eines davon ist, dass, sobald man einen<br />
Schluck schwarzen Zaubertrank konsumiert,<br />
plötzlich wieder hellwach und gut gelaunt ist.<br />
Jenes Phänomen tauchte auch an diesem Morgen<br />
auf ;-). An diesem Tag lagen nochmal etwas<br />
weniger als 20km Strecke vor der Gruppe.<br />
Das Wetter sah schon beim Startschuss nicht sicher<br />
aus, was sich auch eine Minute später bestätigen<br />
sollte, es fing an, wie aus Kübeln bzw.<br />
aus Badewannen zu schütten. Völlig durchnässt<br />
beschloss die Gruppe rund eine Stunde Marsch<br />
später, nun doch als Paddelgruppe in Umatal<br />
einzurudern. Na gut, ein bisschen geflunkert,<br />
aber solche Ausmaße hatten die Wassermassen.<br />
Es heiß eine Entscheidung zu fällen, entweder<br />
mit dem Zug nach Umatal oder mutig weiter<br />
Schwimmen. Die Gruppe teilte sich an dieser<br />
Stelle rund zur Hälfte. Der Teil, der sich mühsam<br />
vorankämpfte, sollte dafür schon schnell<br />
belohnt werden. Nach einer Stunde Marsch,<br />
klarte der Himmel wieder auf und die Gruppe<br />
spürte wieder Weg unter ihren Füßen. Weg ist<br />
schon gleich das richtige Stichwort, denn dank<br />
den Navigationskünsten der hochgeschätzten<br />
Allmendingern, die uns begleiteten, liefen die<br />
Wallfahrer sogar einen, laut Markus´ N95, das<br />
die Gruppe allerdings später wieder auf den