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Download - Jugendzeitung Sakristei

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Löscht den Geist nicht aus...<br />

...erhebt die Stimme macht euch auf euren Weg. Du bist nicht allein. Gott<br />

geht ihn mit dir, verlass dich darauf! - So, oder zumindest so ähnlich, machten<br />

es auch die Wallfahrer aus Backnang.<br />

Die zweite Woche der Pfingstferien, Donnerstagabend,<br />

in einer vollkommen durchschnittlichen<br />

Backnanger Familie. Wortfetzen wie:<br />

„Maaama, wo hast du denn das Haarshampoo<br />

hin geräumt, gestern stand´s noch genau hier,<br />

ich hab´s da doch selber hingestellt, ham wir irgendwelche<br />

„Shampoofresser“ im Haus oder<br />

was?!“, darauf die schon etwas genervte Mutter:<br />

„Ach Kindchen, die Butter ist im Kühlschrank...!“.<br />

„Na toll, mein Schlafsack und meine<br />

Isomatte sind auch verschwunden...“.<br />

Wenig später war dann doch noch alles aufgetaucht<br />

und die bisher größte Gruppe Wallfahrer<br />

aus Backnang, stolze 26 Stück an der Zahl,<br />

konnten sich endlich beruhigt ins Reich der<br />

Träume verabschieden.<br />

Der nächste Morgen begann für alle Wallfahrer<br />

gegen halb 8 mit dem altbekannten Weckergedudel.<br />

Punkt 9 Uhr waren alle Teilis am Pfarrbüro<br />

St. Johannes versammelt und es konnte in<br />

die Kirche zu einem, von Michael vorbereiteten,<br />

Impuls gehen. Nachdem das geschafft war,<br />

stimmte sich die Gruppe mit ersten, zaghaften<br />

Gesangsversuchen auf den Jugendtag ein und<br />

setzte sich langsam in Richtung Bahnhof in Bewegung.<br />

Jetzt ging es mit dem Zug zum Startpunkt<br />

der Wallfahrt, Blaubeuren. Der wichtigste<br />

Teil der Wallfahrt, der Verpflegungsbus, hatte<br />

bereits die Lebensmittelvorräte am Tagesziel,<br />

Allmendingen, abgeladen.<br />

16km anstrengende Strecke lagen vor den Wallfahrern,<br />

keine guten Aussichten, aber mit viel<br />

guter Laune, Singsang und netten Gesprächen,<br />

war schnell die erste Rast in Sicht. Mit Vesperbrot<br />

in der Hand, sollte sich die Gruppe besser<br />

kennen lernen und praktischerweise hatte sich<br />

Michael hierzu etwas überlegt. Jeder bekam<br />

eine Flamme und sollte einige Eigenschaften<br />

und Hobbys darauf schreiben.<br />

Dann wurden die Flammen getauscht<br />

und vorgelesen.<br />

Nach der Stärkung und nachdem<br />

nun jeder sein gegenüber<br />

auch per Namen kannte, ging<br />

es weiter, immer mit Blick auf<br />

das Tagesziel. Eine Weile später<br />

stand die Gruppe vor einem<br />

mittelschweren Problem.<br />

Ein Elektrogatter versperrte<br />

ihnen den Weg. Matthias J.<br />

störte dies hingegen bescheiden<br />

wenig und er nahm als<br />

Einziger den direkten Weg<br />

über die Wiese, was sich allerdings<br />

schnell als lebensgefährlich<br />

herausstellte. Unterdessen<br />

bahnte sich die Gruppe<br />

einen Weg durch das Dickicht<br />

um wieder auf den Weg zu gelangen.<br />

Als die Wallfahrer erfolgreich<br />

den eigentlichen<br />

Weg erreichten und Matthias<br />

lebendig dazu stieß, kam ihnen<br />

ein Traktor entgegen.<br />

Nichts Böses ahnend, fragte<br />

die Gruppe den Bauer, ob das<br />

denn der richtige Weg sei. Tosend<br />

meinte der Bauer nur,<br />

sinngemäß, ob wir denn noch<br />

zu retten, geschweige denn<br />

bei Sinnen wären, denn auf<br />

der Wiese laufe ein Bulle frei<br />

herum und der sei verdammt<br />

schnell und vor allem hungrig...“.<br />

Mit gemischten Gefühlen<br />

Jugendtag in Untermarchtal<br />

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