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auditorium - DEKRA Certification

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16|17INTERVIEW„Unsere Kreativitätwird gefragt sein“Zum 1. Januar 2004 ist der Bereich<strong>DEKRA</strong> Industrial Services, vormals Teilder <strong>DEKRA</strong> Automobil GmbH, in eineeigenständige Gesellschaft überführtworden. Geschäftsführer der neu gegründeten<strong>DEKRA</strong> Industrial ServicesTesting & Inspection GmbH ist JoachimTrommler. Gemeinsam mit Stephan Baus,dem Leiter der Gesamt-Unit Industrial,gibt er einen Ausblick auf die weiteregeplante Marschroute.Stephan Baus: Noch nicht ganz.Wir müssen noch die Aufgabe zuEnde bringen, Überschneidungenvon Dienstleistungen innerhalb derUnit und des Konzerns zu beseitigenoder zukunftsweisend zu regeln.AUDITORIUM: Wie erhalten Kundender drei anderen Gesellschaften künftigZugang zu den Leistungen im BereichAnlagen- und Betriebssicherheit?Joachim TrommlerStephan Bausunser Ding. Kundennutzen ist gefragt:mit dem Ziel, dass Anlagen und Einrichtungensicher und wirtschaftlichbetrieben werden können.AUDITORIUM: Herr Trommler, welcheRolle spielt die GmbH-Gründung inIhrem Zeitplan?Joachim Trommler: Der Schritt in die„Selbstständigkeit“ ist für uns eine ganzwichtige Etappe auf dem Weg zumsicherheitstechnischen Systemlieferanten.Zugleich ist sie eine wichtige Voraussetzung,um die im Jahr 2004 beginnendenVerfahren zur Akkreditierungals zugelassene Überwachungsstellefür die Prüfung überwachungsbedürftigerAnlagen ab 2006 optimalvorbereiten zu können. Nachdem wirfast drei Jahre lang die guten Rahmenbedingungenunserer „Mutter“ <strong>DEKRA</strong>Automobil GmbH für die Entwicklungam Markt und auch in der Prozessgestaltungintensiv nutzen konnten, giltes jetzt eine eigene Identität als Dienstleisterfür industrielle Kunden zu findenund mit schlanken, „mittelständischen“Prozessen und Abläufen eine wettbewerbsfähigeKostenstruktur zu sichern.AUDITORIUM: Herr Baus, diese Ausgründungaus dem Automotive-Bereichbedeutet zugleich eine engere Einbindungin die Business Unit Industrial.Hat die Unit damit ihre endgültigeStruktur erreicht?Stephan Baus: Unsere zukünftige Vertriebsorganisationwird sicherstellen,dass dieser Zugang über alle Bereichemöglich ist. Das AUDITORIUM als gemeinsameKundenzeitschrift ist ein ersterSchritt dorthin – und das gemeinsameInfo-Desk für unsere Kunden, dasbereits mitten in der Realisierung ist,wird der nächste sein. Am wichtigstenist aber die Einstellung in den Köpfenaller Mitarbeiter. Im Interesse unsererKunden müssen wir es schaffen, unsquer durch die Business Unit ganz automatischdie Bälle so zuzuspielen, dassder Kunde es gar nicht mehr wahrnimmt,wenn er es mit unterschiedlichenRechtspersonen zu tun hat. Darinliegt eine echte Herausforderung.AUDITORIUM: Wo sehen Sie besondereStärken der neuen <strong>DEKRA</strong> IndustrialServices Testing & Inspection GmbH?Joachim Trommler: Kundenorientierungund Flexibilität sind zwei zentralePunkte. Wir haben den Ehrgeiz, mitunseren Dienstleistungen – egal ob Prüfungen,Beratung oder Begutachtungensicherheitstechnischer Sachverhalte –einen echten Beitrag in der Wertschöpfungsketteunserer Kunden zu leisten.Prüfen um des Prüfens willen ist nichtAUDITORIUM: Wodurch werden dieBetriebe in Deutschland konkret vombevorstehenden Ende des TÜV-Monopolsprofitieren?Joachim Trommler: Unternehmenkönnen künftig sicherheitstechnischeKomplettlösungen von einem Dienstleisterihrer Wahl und ihres Vertrauensin Anspruch nehmen. Die beste Lösungfür den eigenen, individuellen Bedarfwählen zu können, das hat Charme.Unsere Kreativität wird gefragt sein, umDienstleistungspakete zu schnüren,die den inhaltlichen und qualitativenAnforderungen des Kunden genauentsprechen.AUDITORIUM: Die Business Unit decktschon heute ein sehr breites Spektruman technischen Prüfungen für Betriebeab. Ist darüber hinaus eine Erweiterungdes Leistungsangebots geplant, umeventuelle Lücken zu schließen?Stephan Baus: Strategische Lückensehen wir derzeit keine. Wir werdenaber natürlich dicht an den Bedürfnissenunserer Kunden bleiben undüberall dort, wo Nachfragen entstehen,markt- und zukunftsorientiert erweitern.

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