RMC 2011 - ROTAX MAX Challenge
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[ <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> CHALLENGE ]<br />
In der Klasse JUNIOR-Cup<br />
führte kein Weg an Tobias<br />
Dauenhauer vorbei<br />
JUNIOR-Cup: Doppelsieg<br />
für Tobias Dauenhauer<br />
Das Feld der 30 JUNIOR-Cup-<br />
Fahrer stand ganz im Zeichen der<br />
Intrepid-Farben. Schon im Zeittraining<br />
fanden sich mit Florian<br />
Janits und Tobias Dauenhauer<br />
DD2-Masters-SiegerAndreas Matis im Duell mit Thomas Piert<br />
zwei orangefarbene Falken in der<br />
ersten Startreihe. Und das sollte<br />
sich auch in den Rennen nicht<br />
ändern: Dauenhauer war ab dem<br />
Prefinale das Maß der Dinge und<br />
enteilte der Konkurrenz um Längen.<br />
Sowohl im Prefinale, als auch<br />
EVA wo man hinsieht!<br />
Der neue elektronische<br />
Verarbeitungs Assistent - kurz EVA<br />
- hat sich bei seinem ersten Einsatz<br />
bewährt. Egal ob Membercard, Reifen,<br />
Motoren oder Chassis - alles wurde<br />
während der technischen Abnahme<br />
und Registrierung eingelesen<br />
und zentral gespeichert.<br />
im Finale hatte der Mörlenbacher<br />
fast fünf Sekunden Vorsprung!<br />
Der Kampf um die Ehrenplätze<br />
gestaltete sich weitaus offener.<br />
Hier hatte im Prefinale Lena Plattner<br />
(CRG) das beste Händchen<br />
Die <strong>RMC</strong>-Spitze, Karin und Peter Kessler,<br />
hat ganze Arbeit geleistet und einen<br />
perfekten Saisonauftakt auf die Beine<br />
gestellt. Organisationsleiter Uwe Jäger<br />
war aus gesundheitlichen Gründen<br />
noch nicht mit von der Partie. Die <strong>RMC</strong><br />
wünscht schnelle Genesung!<br />
Robin Diers holte<br />
den Finalsieg in der<br />
Klasse <strong>MAX</strong>-Cup<br />
und holte sich vor Leon Wippersteg<br />
(EA) den zweiten Platz. Im<br />
Finale musste sie dann aber zurückstecken<br />
und sah als undankbare<br />
Vierte die Zielflagge, während<br />
Fabio Katzor (Haase) als<br />
Zweiter vor Leon Wippersteg auf<br />
drei den Sprung aufs Siegerpodest<br />
schaffte.<br />
JUNIOR-World: Oberhand<br />
für Oberheim<br />
Christopher Dreyspring (Energy)<br />
diktierte im Zeittraining noch das<br />
Tempo der JUNIOR-World-Piloten,<br />
doch das Prefinale wirbelte<br />
das Klassement schon zu Beginn<br />
kräftig durcheinander. Eine rund<br />
zehnköpfige Meute versuchte das<br />
Infield im Parallelflug zu durchfahren;<br />
mit dem Ergebnis zahlreicher<br />
Kollisionen und Rangeleien.<br />
Als sich das Feld sortiert<br />
hatte, avancierte Moritz Oberheim<br />
(Energy) zum Pacemaker.<br />
Der amtierende JUNIOR-Vizemeister<br />
ließ danach auch nichts mehr<br />
anbrennen und fuhr den Sieg<br />
knapp vor seinen Verfolgern Fabian<br />
Eisinger (Intrepid), Moritz<br />
Kremer (Intrepid), Christopher<br />
Dreyspring und Lukas Wenig (M-<br />
Tec) nach Hause.<br />
Weniger dramatisch verlief das<br />
Finale: Oberheim fuhr ein kontrolliertes<br />
Rennen und feierte<br />
nach 15 Runden mit über drei<br />
Sekunden Vorsprung einen sau-<br />
beren Start-Ziel-Sieg. Dahinter<br />
ging es enger zur Sache, lieferten<br />
sich doch Moritz Kremer, Lukas<br />
Wenig, Christopher Dreyspring<br />
und Nico Müller (Intrepid) einen<br />
sehenswerten Schlagabtausch<br />
um die Podiumsplätze. Erst auf<br />
den letzten Metern fiel die Entscheidung<br />
und so kreuzten Wenig<br />
und Müller auf den Positionen<br />
zwei und drei den Zielstrich in<br />
einem packenden Finish.<br />
<strong>MAX</strong>-Cup: Siege für<br />
Rosenbach und Diers<br />
Robin Diers (Kosmic) sicherte sich<br />
im Zeittraining die erste Bestzeit<br />
des Jahres vor Niklas Rosenbach<br />
(Energy). Letzterer erwischte im<br />
Prefinale den besten Start und<br />
konnte sich aufgrund zahlreicher<br />
Positionskämpfe im Verfolgerfeld<br />
fast spielerisch absetzen. Sein<br />
Sieg stand somit nicht mehr in<br />
Frage. Dahinter konnte sich Fabian<br />
Erle (Maranello) nach zähen<br />
Auseinandersetzungen gegen<br />
Robin Diers und Alessio Curto<br />
(CRG) behaupten.<br />
Für Prefinalsieger Rosenbach<br />
wurde das Finale zum Waterloo.<br />
Schon in der zweiten Kurve fand<br />
er sich in der Wiese wieder und<br />
war damit um alle Siegchancen<br />
gebracht. Ähnlich erging es Curto,<br />
der ebenfalls frühzeitig einen<br />
Abstecher ins Grüne machen<br />
musste. Somit meldeten Fabian<br />
Erle und Robin Diers ihre Ansprü-<br />
che auf den Sieg an. Sie duellierten<br />
sich jedoch dermaßen, dass<br />
ihr komfortabler Vorsprung in<br />
wenigen Runden dahin schmolz.<br />
Philipp Hummel (Maranello) und<br />
Marco Bassendowski (Intrepid)<br />
konnten davon profitieren und<br />
mischten sich gegen Rennende<br />
in den Spitzenkampf ein. Letztlich<br />
rettete Diers den Sieg noch vor<br />
Hummerl und Bassendowski ins<br />
Ziel, während Erle noch bis auf<br />
Position sechs zurückgereicht<br />
wurde.<br />
<strong>MAX</strong>-World: Österreich<br />
gegen Ungarn<br />
Die beiden Gaststarter Stefan<br />
Riener und Ferenc Kancsar aus<br />
dem Intrepid Force Rotax Team<br />
waren die Hauptdarsteller in der<br />
31-köpfigen Königsklasse. Während<br />
Riener im Zeittraining die<br />
Spitze inne hatte und mit Simon<br />
Wagner (M-Tec) im Schlepptau<br />
für eine rein österreichische erste<br />
Startreihe sorgte, drehte Kancsar<br />
im Prefinale auf. Mit taktischem<br />
Geschick legte sich der Ungar mit<br />
österreichischer Lizenz seine<br />
Konkurrenten einen nach dem<br />
anderen zurecht und gewann das<br />
Rennen in eindrucksvoller Manier.<br />
Riener und Wagner liefen in<br />
Schlagdistanz auf den Plätzen<br />
zwei und drei ein. Bester Deutscher<br />
wurde Christopher Friedrich,<br />
der sich als Vierter gegen<br />
den amtierenden JUNIOR-World-<br />
Champion Larry ten Voorde (EA)<br />
behaupten konnte.<br />
Im Finale wechselten sich Kancsar<br />
und Wagner zu Beginn mit<br />
der Führungsarbeit ab. Doch in<br />
Runde vier beendete Riener das<br />
Wechselspiel an der Spitze, eroberte<br />
Platz eins und hielt die<br />
Verfolger, Kancsar und Wagner,<br />
bis zum Fallen der Zielflagge in<br />
Schach. Friedrich und ten Voorde<br />
waren erneut die Protagonisten<br />
im Duell um den vierten Platz,<br />
welches aber nach einem Verbremser<br />
des Niederländers für<br />
beide in einer Kollision endete.<br />
Die vierte Position erbte mit Julian<br />
Wagner (M-Tec) letztlich ein<br />
weiterer Österreicher, während<br />
Sebastian Michels (Intrepid) auf<br />
Platz fünf die Ehre des besten<br />
Deutschen zuteil wurde.<br />
DD2-Masters: Wer stoppt<br />
Piert und Matis?<br />
Das DD2-Masters ging im vergangenen<br />
Jahr noch als Cup-Gruppe<br />
an den Start. Nach internationalem<br />
Vorbild entschied sich die<br />
<strong>RMC</strong>-Organisation dieses Jahr<br />
zu einer Umstrukturierung dieser<br />
Klasse. Ab <strong>2011</strong> ist das DD2-<br />
Masters nur noch für Piloten über<br />
32 Jahren reserviert. Am Ende<br />
des Jahres winkt dem besten<br />
Gentleman-Driver zudem ein<br />
Weltfinal-Ticket. Ein solches hatte<br />
sich Thomas Piert (M-Tec) 2010<br />
bereits gesichert. Und damit dies<br />
keine Eintagsfliege bleibt, setzte<br />
er beim Saisonauftakt schon im<br />
Zeittraining das erste Ausrufezeichen<br />
in Form der Pole-Position.<br />
Und auch im Prefinale war der<br />
letztjährige Weltfinalteilnehmer<br />
schnell unterwegs, geriet aber<br />
zunehmend unter Druck von Andreas<br />
Matis (Zanardi) – seines<br />
Zeichens ebenfalls erfahrener<br />
Weltfinal-Pilot (2006). Das heiße<br />
Duell der beiden verlief hart aber<br />
fair, jedoch nicht ohne Lackaustausch.<br />
Am Ende konnte Piert die<br />
Spitze bis ins Ziel verteidigen.<br />
Matis lief als Zweiter vor Thomas<br />
Schumacher (CRG) ein.<br />
Auch das Finale stand ganz im<br />
Zeichen den Duells Piert/Matis.<br />
Zunächst hatte sich Piert einen<br />
respektablen Vorsprung herausfahren<br />
können. Diesen konnte<br />
Matis ab der Rennmitte jedoch<br />
egalisieren. Es folgte ein Führungswechsel<br />
nach dem anderen.<br />
Nach einigen Feindkontakten und<br />
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