innovativ - bluebox - auf Bohmann
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Rainer<br />
Henning<br />
Rainer Henning, CEO<br />
der Wiener Fibrex Medical<br />
Research & Development<br />
GmbH bestätigte<br />
gegenüber AUS-<br />
TRIA INNOVATIV die<br />
professionelle Ausrichtung<br />
der Messe: „Ich<br />
hatte einen prall gefüll-<br />
ten Terminkalender für Gespräche mit<br />
potenziellen Partnern unseres Unternehmens.<br />
Die gingen sowohl um mögliche<br />
Entwicklungspartnerschaften, als auch<br />
um externe Dienstleistungen, die wir<br />
uns zu Nutze machen wollen. Wir<br />
konnten bestehende Kontakte pflegen<br />
und vielversprechende neue Kontakte<br />
<strong>auf</strong>bauen“. Fibrex entwickelt unter anderem<br />
<strong>innovativ</strong>e Arzneimittel <strong>auf</strong> Basis<br />
eines neuartigen Wirkprinzips im Bereich<br />
der akuten Entzündung. Das derzeit<br />
am weitesten entwickelte Produkt<br />
„FX06MRI“ befindet sich gegenwärtig<br />
in der klinischen Prüfung der Phase II<br />
zur Verbesserung der Folgeschäden eines<br />
Herzinfarkts. Erwartet wird, dass<br />
dieses Produkt bei erfolgreicher weiterer<br />
Entwicklung ein Marktpotenzial von<br />
mehr als einer Milliarde Euro erreicht.<br />
Bei der Intercell AG<br />
seien zwar mit wenigen<br />
Ausnahmen die<br />
meisten Technologieplattformen<br />
bereits in<br />
kommerziellen und<br />
strategischen Partnerschaften,<br />
dennoch<br />
nutzte Prof. von Ga-<br />
bain die Bio Europe als Plattform: „Die<br />
Messe hat uns ermöglicht, <strong>auf</strong> multiplen<br />
Ebenen bestehende Partnerschaften<br />
zu pflegen und zu erweitern. Außerdem<br />
ist es gelungen, neue strategische<br />
Beziehungen mit den großen<br />
Pharmafirmen und jungen Biotechfirmen<br />
herzustellen“.<br />
Peter Amersdorfer, Oridis-Biomed: „Die<br />
BIO Europe war ein<br />
großer Erfolg für uns.<br />
Wir erzielten beispielsweise<br />
enormes Interesse<br />
für unser etabliertes<br />
Know-how im Bereich<br />
Peter<br />
Amersdorfer<br />
Alexander von<br />
Gabain<br />
‚Personalisierte Medizin’<br />
seitens der pharmazeutischen<br />
und dia-<br />
gnostischen Arzneimittelkonzerne. Damit<br />
ist uns ein wichtiger Schritt in der<br />
Positionierung und Umsetzung von Forschungs<strong>auf</strong>trägen<br />
für das kommende<br />
Geschäftsjahr gelungen. In unserem<br />
Partnering-Geschäft konnten wir erfolgreich<br />
unser TISSOMICS (TM) -Verfahren für<br />
die Validierung von Biomarkern mit<br />
Top-Diagnostikfirmen einsetzen. Hier<br />
werden neue diagnostische Verfahren<br />
überprüft, von denen wir annehmen<br />
können, dass sie den Patienten nach<br />
kürzest möglicher Entwicklungszeit zur<br />
Verfügung stehen werden. Weiters können<br />
wir mit Hilfe der personalisierten<br />
Medizin die medizinischen Optionen<br />
in Zukunft wesentlich effizienter einsetzen.<br />
Medikamente sollen dann zum<br />
■<br />
Michaela<br />
Fritz, LISA Vienna<br />
Region: „Unser<br />
langfristiges Ziel ist,<br />
Wien als Standort für<br />
die Bio Europe<br />
ins Spiel zu<br />
bringen“<br />
■<br />
Einsatz kommen, wenn ihre Wirkung<br />
voraussehbar ist – gegenüber der heutigen<br />
Medizin wäre dies ein gewaltiger<br />
Vorteil, denn das Wissen um die<br />
Wirksamkeit von Therapien beruht bisher<br />
meist <strong>auf</strong> Statistiken, welche die gesamte<br />
Bevölkerung gleich behandeln.“<br />
Rodger Novak, von<br />
der Nabriva Therapeutics<br />
GmbH hat zwar<br />
nach eigener Aussage<br />
„lediglich einige wenige<br />
Gespräche“ ge-<br />
führt, erklärt dies aber<br />
mit dem Umstand,<br />
dass Nabriva eine der-<br />
Rodger<br />
Novak<br />
zeit ausreichende Finanzierung habe,<br />
sowie seiner Strategie, in den nächsten<br />
beiden Jahren wesentliche Projekte<br />
ohne Partner voranzutreiben. Novak:<br />
„Wir gehen übrigens davon aus, dass<br />
in diesem Zusammenhang unsere Pleu-<br />
BIOTECH<br />
romutilin Antibiotikaprojekte die<br />
schnellsten Fortschritte erzielen werden.“<br />
LISA-Geschäftsführerin Michaela Fritz<br />
abschließend: „Die Kontakte zur Bio<br />
Europe sollen in den nächsten Jahren<br />
weiter intensiviert werden. Unser<br />
langfristiges Ziel ist, Wien als möglichen<br />
Standort für diese Life Science-<br />
Messe ins Spiel zu bringen. „Österreich<br />
und besonders auch die Wiener<br />
Region haben als Biotechstandort<br />
mittlerweile international Anerkennung<br />
gefunden."<br />
Erste Gespräche mit den Veranstaltern<br />
in Bezug <strong>auf</strong> den traditionellen<br />
Messestandort Wien hätten durchaus<br />
Interesse geweckt. Zur Unterstützung<br />
des internationalen Standortmarketings<br />
hat LISA unlängst erst ihre neue<br />
Homepage unter www.lisavr.at online<br />
gestellt. Ergänzt wird das Informationsangebot<br />
mit dem österreichischen<br />
Biotech-Verzeichnis unter www.lifesciencesdirectory.at.<br />
NEED2KNOW<br />
JOSEF SCHRAMM<br />
Folgende Firmen aus Österreich wurden<br />
von LISA Vienna Region <strong>auf</strong> einem eigenem<br />
Stand präsentiert:<br />
■ Eucodis Forschungs- und Entwicklungs<br />
GmbH<br />
■ CSC Pharmaceuticals Handels GmbH<br />
■ Biovertis – Information Driven Drug<br />
Design AG<br />
■ Baxter<br />
■ f-star Biotechnologische Forschungsund<br />
Entwicklungsges.m.b.H.<br />
■ Fibrex Medical Research & Development<br />
GmbH<br />
■ Intercell AG<br />
■ LISA VR<br />
■ Nabriva Therapeutics Forschungs GmbH<br />
■ Oridis Biomed Forschungs- und Entwicklungs<br />
GmbH<br />
■ Pelias Biomedizinische Entwicklungs<br />
AG<br />
■ ProtAffin Biotechnology AG<br />
■ Sanochemia Pharmazeutika AG<br />
■ ugichem GmbH – chemistry for drug<br />
discovery<br />
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WWW.AUSTRIAINNOVATIV.AT • 6 / 2006