Handelsregister - IHK Lüneburg-Wolfsburg
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INDUSTRIE UND HANDELSKAMMER<br />
6/2003<br />
Titelthema<br />
Beauty, Wellness,<br />
Fitness – Eintagsfliege<br />
oder Dauerbrenner?<br />
Schwerpunktthema<br />
Neuorientierung der<br />
Verpackungspolitik gefordert<br />
<strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />
Resolutionen zur A39 und zu<br />
den Rahmenbedingungen<br />
für Ausbildung verabschiedet<br />
Standortpolitik<br />
Gemeindefinanzreform:<br />
Weniger Staat<br />
hilft auch Kommunen<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Berufsbildungsgesetz:<br />
Novellierung mit Fallstricken<br />
A 5113 E<br />
Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
21332 <strong>Lüneburg</strong><br />
WIRTSCHAFT<br />
INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG
Titelthema<br />
Tourismustag: Beauty, Wellness, Fitness –<br />
Eintagsfliege oder Dauerbrenner? 5<br />
Schwerpunktthema: Verpackung<br />
Neuorientierung der Verpackungspolitik gefordert 7<br />
Pappe packt’s! 10<br />
Aus den Unternehmen<br />
Redaktion vor Ort: Rebel Creations AG 12<br />
Hagebau, Wipak, Staples, Meyer, Volkswagen 14–15<br />
Firmen- und Arbeitsjubiläen 16<br />
Standort aktuell<br />
Soltau-Fallingbostel:<br />
Neues Profil für einen Heidekreis 18<br />
Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Vollversammlung tagte:<br />
Resolutionen zur A39 und zu den Rahmenbedingungen 16<br />
für Ausbildung verabschiedet 20- 22<br />
Banken-, Versicherungs- und Immobilienausschuss:<br />
Zur Rolle der Kreditinstitute 23<br />
Neue <strong>IHK</strong>-Organisationsstruktur: Service/<strong>IHK</strong>24 25<br />
Berichte aus den Geschäftsbereichen<br />
• Standortpolitik:<br />
Gemeindefinanzreform:<br />
Weniger Staat hilft auch Kommunen<br />
• Starthilfe und Unternehmensförderung:<br />
Interim Management: Statt Durchwursteln<br />
26<br />
wirkungsvolle Kontrolle 28<br />
• Aus- und Weiterbildung:<br />
Berufsbildungsgesetz: Novellierung mit Fallstricken 30<br />
Landkreis Harburg bezuschusst Ausbildungsplätze<br />
In der Heftmitte als Beihefter finden Sie<br />
„Konjunktur im <strong>IHK</strong>-Bezirk“<br />
31<br />
• Innovation und Umwelt:<br />
Patentanmeldungen gingen zurück 32<br />
BioWend für Deutschen Umweltpreis nominiert 33<br />
• International:<br />
Außenwirtschaftsdatei: Relevante Daten gefragt<br />
• Recht und Fair Play:<br />
0190er- und 0900er-Nummern: Missbrauch<br />
34<br />
wird beendet<br />
Service und Amtliches<br />
35<br />
Messen und Ausstellungen, Buchtipps, Börsen 36–38<br />
Amtliche Bekanntmachung 38<br />
<strong>Handelsregister</strong> 39<br />
TITELBILD: Durch das breitgefächerte<br />
Angebot im Bereich Wellness-Tourismus<br />
hat Niedersachsen hervorragende Chancen<br />
sich erfolgreich am Markt zu positionieren.<br />
Foto: SaLü-Salztherme <strong>Lüneburg</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
Am Sande 1, 21335 <strong>Lüneburg</strong><br />
Korrespondenzanschrift:<br />
21332 <strong>Lüneburg</strong><br />
Telefon (0 41 31) 742-0, Telefax (0 41 31) 742-180<br />
E-Mail: service@lueneburg.ihk.de<br />
Internet: www.ihk24-lueneburg.de<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Celle<br />
Südwall 26, 29221 Celle<br />
Telefon (0 51 41) 91 96-0, Telefax (0 51 41) 91 96-54<br />
E-Mail: service-ce@lueneburg.ihk.de<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle <strong>Wolfsburg</strong><br />
Am Mühlengraben 22-24, 38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />
Telefon (0 53 61) 29 54-0, Telefax (0 53 61) 29 54-54<br />
E-Mail: service-wob@lueneburg.ihk.de<br />
Verantwortlich:<br />
Hauptgeschäftsführer Jens Petersen<br />
Redaktion: Martin Exner<br />
Ingeborg Brunzel<br />
WIRTSCHAFT<br />
INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG<br />
ist das offizielle Organ der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> und wird den<br />
Kammerzugehörigen im Rahmen ihrer Mitgliedschaft<br />
ohne besonderes Bezugsentgelt geliefert.<br />
Erscheinungsweise: 11 Ausgaben jährlich mit einer<br />
Auflage von 29.150 Exemplaren<br />
(35. Jahrgang, vormals „Mitteilungen“)<br />
ISSN 1439-829X<br />
Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Auffassung der<br />
Kammer wieder.<br />
Nachdruck – auch auszugsweise – mit Quellenangaben<br />
gestattet.<br />
Verlag und Anzeigenverwaltung: Francis v. Wels<br />
Marschnerstieg 2, 22081 Hamburg<br />
Telefon (0 40) 29 80 03-0, Telefax (0 40) 29 80 03-90<br />
E-Mail: info@wels-verlag.de<br />
Internet: www.wels-verlag.de<br />
Anzeigenschluss ca. am 4. des Vormonats.<br />
Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 28<br />
Litho: Ebeling & Blumenbach, <strong>Lüneburg</strong><br />
Satz + Druck: v. Stern´sche Druckerei GmbH & Co KG,<br />
Zeppelinstraße 24, 21337 <strong>Lüneburg</strong><br />
Gedruckt auf Recyclingpapier, matt, vollgestrichen,<br />
aus 100% Sekundärfasern<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 03<br />
Inhaltsverzeichnis
Daten & Termine<br />
Ausschreibungsänderung<br />
8. Benefiz-Golfturnier<br />
der <strong>IHK</strong><br />
Am Freitag, dem 18. Juli, ist es wieder so<br />
weit: Die <strong>IHK</strong> ruft alle Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer sowie Golf spielende<br />
Mitarbeiter aus den <strong>IHK</strong>-zugehörigen Unternehmen<br />
zur Teilnahme am diesjährigen<br />
Benefiz-Golfturnier auf. Der Kanonenstart<br />
soll um 13.00 Uhr erfolgen. In diesem Jahr<br />
ist der Golfclub Bad Bevensen e.V. gastgebender<br />
Club. Beachten Sie bitte, dass<br />
das Turnier jetzt auf der Golfanlage des<br />
Golfclub Bad Bevensen e. V. in Secklendorf<br />
ausgetragen wird. Der Erlös der Veranstaltung<br />
wird wie immer einem guten<br />
Zweck zugeführt.<br />
Weitere Informationen sowie die<br />
Wettspielausschreibung erhalten Sie<br />
bei Eckhard Welzel unter der Tel.-Nr.<br />
(04131) 742-129.<br />
WIRTSCHAFTLICHE ECKDATEN<br />
Produzierendes Gewerbe<br />
(2000 = 100)<br />
Febr. März1) Auftragseingang (2)<br />
insgesamt 99,8 95,9<br />
aus dem Inland 97,4 91,9<br />
aus dem Ausland<br />
Produktion (1995 = 100)<br />
102,9 100,8<br />
insgesamt ohne Bau 118,8 116,5<br />
Investitionsgüter 135,1 130,4<br />
Verbrauchsgüter 104,7 103,0<br />
(1) vorläufig<br />
(2) verarbeitendes Gewerbe ohne Nahrungsund<br />
Genußmittelgewerbe<br />
Verbraucherpreisindex für Deutschland<br />
(vormals: Alle privaten Haushalte in Deutschland)<br />
2000 = 100 März April<br />
104,6 104,3<br />
Ländersprechtag<br />
Arbeitsmarkt<br />
April ‘02 April ‘03<br />
Arbeitslose i. 1000 4.024 4.495<br />
offene Stellen i. 1000 537 419<br />
Arbeitslosenquoten<br />
insgesamt: 10,5 12,0<br />
alte Bundesländer 8,4 9,5<br />
neue Bundesländer 19,1 20,7<br />
Niedersachsen 10,1 11,1<br />
Arbeitsamtbezirke:<br />
<strong>Lüneburg</strong> 9,2 10,7<br />
Celle 9,3 10,0<br />
Uelzen 11,9 13,4<br />
Gifhorn-<strong>Wolfsburg</strong> 10,0 10,1<br />
Index der Einzelhandelspreise für den privaten Verbrauch<br />
2000 = 100 März April<br />
102,3 102,1<br />
Erfolgreich in den USA<br />
expandieren<br />
Die <strong>IHK</strong> veranstaltet am 27. Juni um 9.30<br />
Uhr in der Hauptgeschäftsstelle in <strong>Lüneburg</strong><br />
einen USA-Sprechtag. Referenten<br />
sind der deutsche Anwalt einer amerikanischen<br />
Kanzlei und der Vertreter eines<br />
deutsch-amerikanischen Beratungsunternehmens.<br />
Neben Informationen über<br />
Marketing in den USA werden die Teilnehmer<br />
des Sprechtages eingehend über<br />
die Themen Recht und Steuern informiert.<br />
Im Einzelnen werden angesprochen:<br />
Rechtsfragen zum Vertrieb (Export, Vertreter,<br />
Vertriebsniederlassungen), Vertriebsniederlassungen(Gründungsformalitäten,<br />
Aufbau einer U.S.-Gesellschaft,<br />
Entsendung von Mitarbeitern, US Arbeitsrecht),<br />
Besteuerung (Einkommen- und<br />
Körperschaftsteuern, Steuersparmodelle),<br />
Unternehmensübernahme und Joint Ventures<br />
(Gründe für einen Unternehmenskauf,<br />
Ablauf eines Kaufes, Rechts und<br />
Steuerproblematik, Joint Ventures –<br />
Chancen und Risiken).<br />
Die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit<br />
den Referenten besteht. Das Teilnahmeentgelt<br />
für diese Veranstaltung beträgt<br />
60 EUR pro Person. Anmeldung und weitere<br />
Informationen unter Tel. (04131)<br />
742-127 (Ralf Bock), Fax (04131) 742-<br />
180 oder E-Mail: bock@lueneburg.ihk.de.<br />
Innovationsförderung<br />
Alle Informationsquellen<br />
nutzen<br />
Jeden ersten Dienstag im Monat findet<br />
der „Runde Tisch für Innovationsfördermittel“<br />
statt. Er wendet sich an Unternehmer,<br />
Existenzgründer und Erfinder.<br />
Experten informieren über Fördermöglichkeiten,<br />
bieten Beratungsgespräche<br />
und suchen gemeinsam nach<br />
den passenden Wegen der Förderung.<br />
Außerdem bietet die <strong>IHK</strong> regelmäßig<br />
eine Sprechstunde für Patent- und<br />
Schutzrechte an.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.ihk24-lueneburg.de und Terminvereinbarung<br />
unter<br />
Telefon: (04131) 742-142<br />
Landkreis Lüchow-Dannenberg<br />
Existenzgründer-Infos<br />
Am 12. Juni um 10.00 Uhr findet der<br />
nächste Informationstag für Existenzgründer<br />
statt. Veranstaltungsort ist die<br />
Möbel Wolfrath GmbH in Grabow. Die<br />
Teilnehmer werden in mehreren Vorträgen<br />
u.a. über die einzelnen Schritte der Existenzgründung,<br />
öffentliche Finanzierungshilfen,<br />
gewerberechtliche Aspekte der<br />
Gründung, soziale Absicherung, Steuern<br />
und Firmenrecht informiert. Darüber hinaus<br />
wird umfangreiches Informationsmaterial<br />
zum Thema Selbständigkeit ausgelegt.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung<br />
stehen die Referenten für Einzelgespräche<br />
zur Verfügung. Wer sich für diese kostenlose<br />
Veranstaltung interessiert, kann sich<br />
bei Angelika Harre, Tel. (04131) 742-193,<br />
E-Mail: harre@lueneburg.ihk.de, anmelden.<br />
Partnerland Polen<br />
Aufbruch in die<br />
Europäische Union<br />
Am Donnerstag, dem 12. Juni, beginnt<br />
um 9 Uhr in der Handelskammer Hamburg<br />
eine Informationsveranstaltung zum Thema<br />
„Aufbruch in die Europäische Union:<br />
Partnerland Polen“. Ein Jahr vor dem EU-<br />
Beitritt Polens stehen folgende Fragen auf<br />
dem Programm: Wie weit ist die Integration<br />
in den EU-Binnenmarkt schon fortgeschritten,<br />
welche Kooperationschancen<br />
gibt es? Es sprechen Staatssekretär<br />
Truszczynski und ein Vertreter der staatlichen<br />
Investitionsförderungsagentur<br />
PAIZ. Aus der Kooperationspraxis von drei<br />
Unternehmen wird berichtet.<br />
Das detaillierte Programm der Veranstaltung<br />
erhalten Sie bei Cornelia Kahl, Tel.:<br />
(040) 36 138-283, Fax: (040) 36 138-494,<br />
E-Mail: Cornelia.Kahl@hk24.de.<br />
04 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Rund 200 Tourismusexperten trafen sich auf dem 10. Tourismustag in der Oldenburger Weser-Ems-Halle.<br />
Tourismustag Niedersachen<br />
Beauty, Wellness, Fitness – Eintagsfliege<br />
oder Dauerbrenner?<br />
Mit dem Leitthema ‘Beauty, Wellness, Fitness – Eintagsfliege oder Dauerbrenner?’<br />
haben die Verantwortlichen des 10. Tourismustages Niedersachsen die Aufmerksamkeit<br />
auf ein Marktsegment gelenkt, welches in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
an wirtschaftlicher Bedeutung gewonnen hat.<br />
„Die Zielgruppe der Wellnessurlauber ist<br />
eine besonders interessante Klientel: Sie<br />
sind entweder unter 30 oder zwischen 40<br />
und 60 Jahre alt und verfügen über ein<br />
durchschnittliches Einkommen von über<br />
2.550 Euro. Allein im Jahr 2000 haben die<br />
Deutschen über 38 Milliarden Euro für<br />
Wellnessprodukte und -dienstleistungen<br />
ausgegeben. 2001 wurden von den Bundesbürgern<br />
rund 3,9 Millionen gesundheitsorientierte<br />
Urlaube im eigenen Land<br />
gemacht“, machte der Präsident der Oldenburgischen<br />
Industrie- und Handelskammer,<br />
Dr. Karl Harms, bei seiner Begrüßung<br />
der rund 200 Teilnehmer am 24.<br />
April in der Weser-Ems-Halle deutlich.<br />
Megatrend Gesundheit<br />
Ganzheitliche, nachhaltige Gesundheit ist<br />
eines der größten Zukunfts- und Gewinnfelder<br />
des 21. Jahrhunderts. Dies war die<br />
zentrale Aussage des 10. Niedersächsischen<br />
Tourismustages, auf dem sich Tourismusexperten<br />
am 24. und 25. April 2003<br />
in Oldenburg mit den Themengebieten<br />
Beauty, Wellness und Fitness beschäftigten.<br />
Die psychosoziale Gesundheit werde,<br />
so Dr. Beat Krippendorf, Dozent für Unternehmensführung<br />
in Bern, zum ‘Kernwert<br />
dieses Jahrhunderts’. Auf Dauer<br />
könnten sich am Markt aber nur jene Unternehmen<br />
behaupten, die mit viel Professionalität<br />
und durch innovatives Denken<br />
und Handeln das Vertrauen der Kunden<br />
erreichten. Es gehe darum, Menschen<br />
emotional zu berühren und gute Stimmung<br />
zu vermitteln: Je besser die Stim-<br />
mung, desto eher die Zustimmung. Vor<br />
diesem Hintergrund sehen die niedersächsischen<br />
Tourismusexperten gute<br />
Chancen für den Erfolg wellness-orientierten<br />
Urlaubs in Niedersachsen.<br />
Herausforderung für die<br />
Tourismuswirtschaft<br />
Bereits heute führen von allen gesundheitsorientierten<br />
Reisen in Deutschland<br />
21 Prozent nach Niedersachsen, wie Carolin<br />
Ruh, Geschäftsführerin der TourismusMarketing<br />
Niedersachsen (TMN), hervorhob.<br />
Einig waren sich die Teilnehmer<br />
des Tourismustages, dass das Land Niedersachsen<br />
mit seinem ausgesprochen<br />
breit gefächerten Angebot im Bereich des<br />
Wellness-Tourismus hervorragende<br />
Chancen besitze, sich erfolgreich am<br />
Markt zu positionieren. Angebot und<br />
Marketing müssten zielgruppenspezifisch<br />
weiterentwickelt werden. Wer den Tenor<br />
seines Angebots beispielsweise auf Ayurveda,<br />
Thalasso oder auch Anti Aging ausrichte,<br />
besitze gute Marktchancen, so<br />
auch Mehdi Langanke von der TUI, Hannover.<br />
Trends und Moden<br />
In fünf Workshops befassten sich die Teilnehmer<br />
unter der Moderation von ausgewiesenen<br />
Tourismusfachleuten mit Einzelthemen.<br />
Zum Thema ‘Trend- und Funsportarten<br />
– wohin geht die Reise?’ gab<br />
der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Christian<br />
Wopp, Universität Osnabrück, einen<br />
Einblick in die Entwicklungen im Sport<br />
und dessen touristische Entwicklungsperspektiven.<br />
Wichtig sei eine Differenzierung<br />
zwischen Trends und Moden. Die<br />
Tourismuswirtschaft müsse ihre Investitionen<br />
langfristig planen und sich daher<br />
eher an dauerhaften Trends orientieren. Er<br />
empfahl den Tourismusregionen, sich auf<br />
einzelne zukunftsorientierte Themenfelder,<br />
wie z.B. die Wassersportarten Kanu,<br />
Rudern und Segeln zu konzentrieren.<br />
Neue Zielgruppen erschließen<br />
Dr. Rainer Kottkamp vom Niedersächsischen<br />
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Verkehr, stellte die enorme Wirtschaftskraft<br />
des Gesundheitstourismus<br />
auf der einen Seite und den massiven<br />
Nachfragerückgänge aufgrund geänderter<br />
gesetzlicher Rahmenbedingungen, des<br />
demographischen Wandels sowie sonstiger<br />
Verhaltensänderungen auf der anderen<br />
Seite dar. Damit seien die niedersächsischen<br />
Gesundheitsdienstleister vor die<br />
Aufgabe gestellt, neue gesundheitstouristische<br />
Zielgruppen zu erschließen, deren<br />
Bedürfnisstrukturen sich stark von den<br />
Wünschen herkömmlicher Kurgäste unterscheiden.<br />
Angesprochen sei hier auch<br />
das Beherbergungsgewerbe, das in den<br />
letzten Jahren auch mit Unterstützung<br />
des Landes Niedersachsen erhebliche Investitionen<br />
im Rahmen des Hotelförderprogramms<br />
von insgesamt rund 50 Millionen<br />
Euro seit September 2001 erhalten<br />
habe. Aufgefordert sind aber auch die<br />
über 50 prädikatisierten Kurorte und Heilbäder<br />
Niedersachsens, für die eine konsequente<br />
Orientierung an den spezifischen<br />
Kernkompetenzen der Orte und eine zielgruppenorientierte<br />
Weiter- und Neuentwicklung<br />
gesundheitstouristischer Angebote<br />
erforderlich sein wird. Er verwies in<br />
diesem Zusammenhang auf die ‘Vergleichende<br />
Kurortanalyse Niedersachsen’, mit<br />
der dieser Prozess unterstützt werden soll.<br />
Eines der nächsten Ziele werde sein, niedersächsische<br />
Premiumstandorte zu entwickeln<br />
bzw. Angebote für Kur und Well-<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 05<br />
Titelthema
Titelthema<br />
Dr. Karl Harms, Präsident der<br />
Oldenburgischen Industrieund<br />
Handelskammer<br />
ness international wettbewerbsfähig zu<br />
machen.<br />
Qualitätssiegel sinnvoll<br />
‘Ist ein Qualitätssiegel für Wellnessbetriebe<br />
sinnvoll?’ – unter dieser zentralen Frage<br />
stand der von Dirk Schmücker von der<br />
PROJECT M Marketingberatung Professor<br />
Kreilkamp & Co. GmbH, <strong>Lüneburg</strong>, geleitete<br />
Workshop. Die beinahe inflationäre<br />
Verwendung des Labels ‘Wellness’ verwirre<br />
die Kunden. Zentrale Anforderungen an<br />
ein Qualitätssiegel seien die Messbarkeit<br />
und Nachvollziehbarkeit der zugrunde liegenden<br />
Kriterien sowie die Orientierung<br />
der Kriterien an der jeweiligen Zielgruppe.<br />
Diese Anforderungen werden nur erfüllt<br />
werden können, wenn eine Themenorientierung,<br />
z.B. ‘Beauty’ oder ‘Seele und<br />
Geist’, bei der Vergabe berücksichtigt<br />
werde. Die Workshop-Teilnehmer hielten<br />
ein Qualitätssiegel für Wellnessbetriebe<br />
für sinnvoll. Das Siegel müsse sich aber<br />
auf den einzelnen Betrieb beziehen, nicht<br />
auf Tourismusorte.<br />
Vom Kurort zur Wellnessoase<br />
Unter der Moderation von Prof. Dr. Heinz-<br />
Dieter Quack von der Fachhochschule<br />
Braunschweig/Wolfenbüttel befassten<br />
sich die Teilnehmer damit, wie Kur- und<br />
Erholungsorte am Wellnesstrend teilhaben<br />
können. Diesem Ziel stehe vielfach<br />
das bisherige Image der Kurorte entgegen.<br />
Zudem gebe es Zielgruppenkonflikte, weil<br />
die Orte bisher eher Kranke als Gesunde<br />
betreut hätten. Nach Auffassung der<br />
Workshop-Teilnehmer sollten sich die<br />
Kur- und Erholungsorte am Wellnessmarkt<br />
der Zukunft beteiligen, ihre Kernkompetenz,<br />
den medizinischen Markt,<br />
aber nicht aufgeben. Die Mineral- und<br />
Moorbäder sollten sich dem Medical-<br />
Wellness zuwenden. Heilklimatische Kurorte<br />
mit ihrem natürlichen Umfeld seien<br />
für eine Angebotsausrichtung ‘Back to the<br />
nature’ geeignet und die Seeheilbäder<br />
Dr. Rainer Kottkamp, Niedersächsisches<br />
Ministerium für<br />
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />
Carolin Ruh, Geschäftsführerin<br />
der Tourismusmarketing<br />
Niedersachsen (TMN)<br />
und Küstenbadeorte für Familienwellness-Urlaube.<br />
Die Kneippheilbäder könnten<br />
sich als Wellnessoasen für Natürlichkeit<br />
und für eine ‘neue Langsamkeit’<br />
empfehlen.<br />
Gesundheit vermarkten<br />
Trends zu Individualismus, Sinnstiftung,<br />
Seniorität und ‘Stress-Gesellschaft’ verstärkten<br />
die Neigung der Urlauber zum<br />
Wellness- und Gesundheitstourismus, so<br />
Mehdi Langanke, Produktmanager bei TUI<br />
Vital, in dem von ihm geleiteten Workshop<br />
‘Gesundheit – professionell vermarktbar?’.<br />
Die Ausgaben im Gesundheitsmarkt<br />
verdreifachten sich einer aktuellen<br />
Studie zufolge in den nächsten 15<br />
Jahren. „Wer sich mit Angeboten darauf<br />
einstellt, wird zu den Gewinnern auf dem<br />
deutschen Markt zählen.“ Acht Millionen<br />
Deutsche interessierten sich bereits für<br />
entsprechende Angebote. Zukunftsorientiert<br />
seien weniger konsumorientierte<br />
Wellness- und Gesundheitsangebote, so<br />
Langanke. Vielmehr entwickle sich der<br />
Markt zu Angeboten, die den Urlaubern<br />
helfen, die Balance zwischen Arbeit und<br />
Freizeit, den Einklang von Körper, Geist<br />
und Seele wiederherzustellen und entsprechende<br />
Kompetenz für den Alltag<br />
vermitteln.<br />
Kundenorientierung nach Maß<br />
In einem weiteren Workshop diskutierten<br />
die Teilnehmer zentrale Erfolgsfaktoren<br />
für Wellnessangebote und eine optimierte<br />
Kundenorientierung. Vor dem Hintergrund<br />
der herrschenden Begriffs- und Angebotsvielfalt<br />
empfahl Moderator Andreas<br />
Lorenz, Unternehmensberatung<br />
Reppel & Lorenz, Berlin, klar definierte<br />
Angebotsbausteine am Markt zu platzieren.<br />
Das Angebot müsse sich ganzheitlich<br />
an den Bedürfnissen der Gäste und am<br />
Kunden-Nutzen ausrichten. Aktuellen<br />
Umfrageergebnissen zufolge assoziierten<br />
Urlauber mit Wellness vor allem die Be-<br />
Dr. Beat Krippendorf, ibk –<br />
institut beat krippendorf<br />
+ partner, Bern<br />
griffe Entspannen, Stressabbau, Wohlfühlen<br />
und Beauty. Als wichtigste Angebotsbausteine<br />
würden heute Sport, Fitness,<br />
Bewegung, Gymnastik und Massagen<br />
erwartet. Mit Familien, Bevölkerungsschichten<br />
mit mittlerem<br />
Einkommen, Gästen aus ländlichen Regionen<br />
und gesundheitsbewussten Gästen<br />
aus dem Ausland seien neue Zielgruppen<br />
für den Wellnessmarkt identifiziert<br />
worden. Die Angebote sollten unter<br />
einem Thema stehen, ein klares Profil besitzen<br />
und einen hohen Zusatznutzen bieten.<br />
Erfolg versprechend seien auch Angebotskombinationen,<br />
wie z. B. Golf und<br />
Wellness oder spezialisierte Nischenangebote,<br />
wie Wellnessangebote für gestresste<br />
Manager, die an Kompetenz, Bekanntheit<br />
und Image des vorhandenen<br />
Angebotes vor Ort anknüpften.<br />
Veranstalter des Tourismustages waren<br />
die niedersächsischen Industrie- und<br />
Handelskammern und die touristischen<br />
Spitzenorganisationen Niedersachsens<br />
(DEHOGA Niedersachsen, Heilbäderverband<br />
Niedersachsen, TourismusMarketing<br />
Niedersachsen GmbH, Tourismusverband<br />
Niedersachsen, Verband der Campingplatzunternehmer<br />
Niedersachsen, Kommunale<br />
Spitzenverbände Niedersachsens).<br />
„Die große Resonanz und das positive<br />
Feedback dieser Veranstaltung machen<br />
deutlich, dass erhebliche Potenziale<br />
für den niedersächsischen Tourismus in<br />
diesem Bereich liegen“, so Hartmut Schöberl,<br />
stellv. Hauptgeschäftsführer und Leiter<br />
des Geschäftsbereiches Standortpolitik<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> und Federführer für<br />
das Sachgebiet Tourismus des N<strong>IHK</strong>.<br />
Nähere Informationen sind bei der für das<br />
Sachgebiet Tourismus federführenden<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> unter<br />
Tel. (04131) 742-174, E-Mail: tourismus<br />
tag@lueneburg.ihk.de, Birke Schreiber,<br />
oder im Internet unter www.ihk24lueneburg.de/Tourismus<br />
erhältlich.<br />
06 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
SCHWERPUNKTHEMA<br />
Forderungen des D<strong>IHK</strong><br />
Neuorientierung der deutschen<br />
Verpackungspolitik<br />
Mitte der 80-Jahre wurde die deutsche Verpackungspolitik zum Testfall für eine<br />
neue produktbezogene Verantwortung der Unternehmen und bestand ihre Bewährungsprobe.<br />
Die deutsche Wirtschaft hat sich der umweltpolitischen Herausforderung<br />
gestellt, sie angenommen und zu einem Bestandteil ihrer Unternehmensstrategien<br />
gemacht. Inzwischen gilt die deutsche Verpackungspolitik jedoch<br />
eher als Relikt vergangener Umweltpolitik und wegen der veränderten Rahmenbedingungen<br />
kaum noch als zukunftsgeeignet und zielführend. Das Regelwerk ist<br />
zu träge, zu kompliziert, zu intransparent geworden und verursacht – gemessen<br />
an Alternativen und der weltweiten Wettbewerbssituation – zu hohe Kosten.<br />
Notwendig ist nun eine umfassende Neuorientierung<br />
der deutschen Verpackungspolitik:<br />
Das seit Jahren anhaltende Vertragsverletzungsverfahren<br />
zwischen der<br />
Europäischen Kommission und der Bundesrepublik<br />
Deutschland, die Auseinandersetzungen<br />
zwischen der DSD AG und<br />
der Europäischen Kommission, dem EuGH<br />
und dem Bundeskartellamt sowie das<br />
Zwangspfand-Chaos seit dem 1. Januar<br />
2003 zeigen den Handlungsbedarf.<br />
Bereits mit dem Positionspapier ‘Privatisierung<br />
der Abfallwirtschaft’ vom Mai<br />
2001 fordert der D<strong>IHK</strong> mehr Privatisierung<br />
und Wettbewerb in der Abfallwirtschaft<br />
und lehnt es ab, umweltpolitische<br />
Anforderungen immer mit zusätzlicher<br />
Regulierung erreichen zu wollen. Dies gilt<br />
auch für die Verpackungspolitik.<br />
Deutsche Verpackungspolitik<br />
EU-konform gestalten<br />
Die deutsche Verpackungspolitik darf<br />
nicht zu Verzerrungen im Binnenmarkt<br />
führen. Eine EU-weite Harmonisierung<br />
der Standards und der Infrastruktur in den<br />
Mitgliedstaaten ist sinnvoller als ein<br />
deutscher Sonderweg mit ehrgeizigen,<br />
komplizierten und konfliktträchtigen Regelungen,<br />
die die deutsche Wettbewerbsfähigkeit<br />
gefährden. Die Bundesregierung<br />
darf die Umsetzung von EU-Richtlinien in<br />
deutsches Recht nicht ständig überbieten,<br />
wenn sie den europäischen Binnenmarkt<br />
nicht gefährden will.<br />
Effiziente Verpackungspolitik –<br />
Deregulieren und Entbürokratisieren<br />
Politik und Gesetzgeber müssen sich auf<br />
die Vorgabe klarer, verlässlicher und<br />
nachhaltiger Ziele beschränken. Industrie,<br />
Handel und Verbrauchern muss eigenverantwortlich<br />
überlassen bleiben, wie sie<br />
diese Ziele effizienter, d.h. mit wettbewerbskonformen<br />
Mitteln, erreichen.<br />
Die Verpackung ist mehr als ein Werbeträger: Verpackungen schützen das Produkt vor<br />
Licht, Temperatur und Feuchtigkeit und gewährleisten Haltbarkeit und Geschmack der<br />
Ware. Darüber hinaus erleichtern sie den Transport und geben wichtige Informationen<br />
zu Inhaltsstoffen, Verfallsdatum, Herkunft und Preis. Foto: Duales System Deutschland AG<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 07<br />
Schwerpunktthema
Schwerpunktthema<br />
Folien für die Verpackung von z. B. Lebensmitteln oder medizinische Einmalverpackungen<br />
sind High-Tech-Produkte mit vielfältigen, einsatzspezifischen Eigenschaften. Im<br />
<strong>IHK</strong>-Bezirk werden sie von dem Bomlitzer Unternehmen Wipak GmbH hergestellt, das<br />
gerade eine neue, hochmoderne Folien-Extruder-Anlage in Betrieb genommen hat<br />
(siehe auch S. 14). Foto: Wipak<br />
Soviel Individualität wie möglich, soviel<br />
Kollektivität wie nötig zulassen<br />
Die Vorgaben der Verpackungsverordnung<br />
müssen von den betroffenen Unternehmen<br />
in erster Linie unternehmensindividuell<br />
erfüllbar sein. Kollektive Regelungen<br />
sind ergänzend sinnvoll; dürfen aber nicht<br />
unternehmerische Innovationen und den<br />
Wettbewerb beeinträchtigen.<br />
Verpackungen nur nach Anfallort<br />
unterscheiden<br />
Die derzeitige Einteilung in Transport-,<br />
Um-, Verkaufs- und Getränkeverpackungen<br />
ist zu vereinfachen unter Berücksichtigung<br />
bestehender Entsorgungsstrukturen.<br />
Sinnvoller ist eine Unterscheidung<br />
zwischen Verpackungen, die beim Gewerbe<br />
oder in Privathaushalten anfallen. Die<br />
Entsorgung der gewerblichen Verpackungen<br />
ist ausschließlich den Unternehmen<br />
zu überlassen. Die in den Privathaushal-<br />
ten anfallenden Verpackungen sind bei<br />
den Haushalten oder haushaltsnah im<br />
Wettbewerb privatwirtschaftlich zu entsorgen.<br />
Die Sonderstellung für Getränkeverpackungen<br />
ist politisch motiviert; diese<br />
Stigmatisierung eines einzelnen<br />
Marktbereiches muss beendet werden.<br />
Handel von der Rücknahmepflicht<br />
befreien<br />
Auch der Handel ist, insbesondere nach<br />
den produktbezogenen Regelungen des<br />
Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes,<br />
in der Verantwortung für die Entsorgung<br />
von Verpackungen. Eine physische Rücknahme-<br />
und Entsorgungspflicht im Laden<br />
ist aber der falsche Weg. Dies führt zu hohen<br />
Kosten im Handel – mit einer überproportionalen<br />
Belastung von insbesondere<br />
kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
und ist unzumutbar für den<br />
Verbraucher.<br />
Gleiche Rahmenbedingungen für Duale<br />
Systeme und Selbstentsorger schaffen<br />
An Entsorgungssysteme sind – unabhängig<br />
davon, ob es sich um individuelle oder<br />
kollektive Systeme handelt – einheitliche<br />
Anforderungen zu stellen. Markteintrittsbarrieren<br />
für Entsorgungsunternehmen –<br />
z. B. Flächendeckung und kommunale Abstimmung<br />
– sind ersatzlos zu streichen;<br />
der Mengenstromnachweis ist deutlich zu<br />
entschlacken. Eine flächendeckende Entsorgung<br />
ist bundesweit insofern zu gewährleisten,<br />
als jedes Gebiet in die Entsorgung<br />
einzubeziehen ist. Dafür sind geeignete<br />
räumliche Losgrößen zu bestimmen.<br />
Über die Zuteilung wird im<br />
Wettbewerb entschieden, d.h. durch Ausschreibung.<br />
Kein Zwangspfand auf Getränkeverpackungen<br />
– Einwegverpackungen<br />
nicht diskriminieren<br />
Der kontraproduktive Lenkungseffekt, die<br />
sehr geringe abfallwirtschaftliche Relevanz<br />
von Getränkeverpackungen und das<br />
geänderte Käuferverhalten sprechen gegen<br />
das Zwangspfand. Grundsätzlich sind<br />
die Verwendung von Mehrweg-Verpackungen<br />
und das umweltverträgliche<br />
Recycling von Einweg-Verpackungen<br />
gleichwertige Maßnahmen zur Reduzierung<br />
von Abfall. Littering ist durch kommunale<br />
Satzungen und Landes- und Bundesrecht<br />
verboten und kein Abfall-, sondern<br />
ein Aufklärungs- und Erziehungsproblem.<br />
Keine Abgabe auf Verpackungen<br />
einführen<br />
Die deutsche Wirtschaft braucht Entlastungen<br />
statt Belastung und Deregulierung<br />
anstatt zusätzlicher Abgabenbürokratie.<br />
Eine Verpackungsabgabe wäre<br />
auch ein falsches wirtschaftspolitisches<br />
Signal und Dammbruch für weitere Abgabenforderungen.<br />
Innovative Entsorgungskonzepte<br />
aufgreifen<br />
Für eine Fortentwicklung der Verpackungspolitik<br />
sind marktgerechte Instrumente,<br />
wie beispielsweise ein Lizenzmodell,<br />
zu diskutieren. Innovative Konzepte<br />
sind auf Basis der bisherigen Entwicklung<br />
und Erfahrungen zu prüfen und<br />
weiter zu entwickeln.<br />
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seit 35 Jahren der Spezialist für Verpackungspapiere und technische Spezialpapiere in Rolle und Bogen<br />
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08 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Chronik<br />
Die Geschichte der<br />
modernen Verpackung<br />
Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V.<br />
hat eine Chronik der letzten 40 Jahre herausgegeben.<br />
Das Buch nimmt den Leser<br />
mit auf eine Reise durch die Geschichte<br />
der modernen industriellen Verpackung.<br />
Jedem Jahrgang vorangestellt ist der ausführliche<br />
Kommentar der Jury des Verpackungswettbewerbes,<br />
wobei sich auch<br />
gesamtpolitische Ereignisse wie das bereits<br />
in den späten 70-er Jahren aufkeimende<br />
ökologische Bewusstsein in der<br />
Prämierung niederschlagen. In 25 Verpackungswettbewerben<br />
wurden fast<br />
1.000 Verpackungen aus Glas, Papier, Karton,<br />
Wellpappe, Metall, Holz und Kunststoff<br />
für genauso viele verschiedene Produkte<br />
prämiert. Seit 1996 wird auch die<br />
Kategorie Verpackungsmaschinenkonzepte<br />
bewertet. Bei der Lektüre des Buches ist<br />
es oft überraschend zu sehen, wie lange<br />
es schon so manche Marke und die dazugehörige<br />
Verpackung gibt. Und manche<br />
Verpackung, die uns heute als Neuheit<br />
verkauft wird, wurde bereits vor vielen<br />
Jahren prämiert. Das Buch ist ausschließlich<br />
zu beziehen über das Deutsche Verpackungsinstitute.<br />
V., Hohenzollernstraße<br />
12, 14163 Berlin, Tel. (030) 80 49 68 11,<br />
E-Mail: info@verpackung.org, www.verpackung.org.<br />
Preis: 45 Euro<br />
Facit-Studie<br />
Verpackung entscheidet<br />
Ein neuer Ansatz – und überraschende Ergebnisse:<br />
Erstmals untersuchte eine Anfang<br />
des Jahres vom Münchener Marktforschungsinstitut<br />
‘facit’ durchgeführte<br />
Studie in ausführlichen Interviews mit<br />
Verbrauchern und Experten, welchen<br />
Stellenwert und welches Image die Pro-<br />
duktverpackung im Vergleich zu anderen<br />
Werbeformen hat. Die Verpackungen erhielten<br />
dabei unter anderem in puncto<br />
Aufmerksamkeit, Wiedererkennung, Anmutung,<br />
Informationswert, Glaubwürdigkeit<br />
und Bedeutung für die Kaufentscheidung<br />
hervorragende Noten und übertrafen<br />
in mehreren Bewertungskategorien<br />
selbst reichweitenstarke, hoch akzeptierte<br />
Medien wie etwa Print und TV. Ergebnis:<br />
War die Verpackung noch vor einigen<br />
Jahren überwiegend ein notwendiges<br />
Transport- und Schutzmittel – ist sie heute<br />
ein vom Verbraucher hochakzeptiertes,<br />
eigenes Medium. Bei den Materialien<br />
schnitt Karton am besten ab, dessen<br />
Funktionalität und Vielseitigkeit ebenso<br />
gelobt wurde wie die Umweltfreundlichkeit.<br />
Im Rahmen der Studie wurden 300<br />
Männer und Frauen aller Altersgruppen<br />
sowie 31 Experten wie Marketingleiter,<br />
Werbekreative oder Einkäufer im Handel<br />
zu ihren Erwartungen und Erfahrungen<br />
mit allen relevanten Medien befragt. Die<br />
Studie wurde im Auftrag der Pro Carton,<br />
der Europäischen Vereinigung von Karton-Produzenten<br />
und Herstellern von<br />
Verkaufsverpackungen aus Karton und<br />
deren Zulieferindustrie durchgeführt.<br />
Weitere Informationen unter www.procarton.de.<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 09<br />
Schwerpunktthema
Schwerpunktthema<br />
Die Fabrikation der Cartoflex GmbH in <strong>Lüneburg</strong> unterhält eines der leistungsfähigsten<br />
Wellpapp-Verarbeitungswerke in Norddeutschland. Foto: Cartoflex<br />
Verpackungsmarkt<br />
Pappe packt’s!<br />
Verpackungen sind in hohem Maße von vielfältigen, kundenspezifischen Anforderungen,<br />
aber auch rechtlichen Vorgaben wie der Verpackungsverordnung betroffen.<br />
Die Verpackung steht im Spannungsfeld zwischen Verpackungsleistungen,<br />
Kosten, Umwelt und sogar sozialer Verträglichkeit. Gleichzeitig hat sie sich<br />
in immer stärkerem Maße auch zum Marketinginstrument und Imageträger<br />
entwickelt. ‘Unsere Wirtschaft’ befragte Karl-Heinz Hebrok, Geschäftsführer der<br />
Cartoflex GmbH, zur aktuellen Lage und zur zukünftigen Entwicklung seiner<br />
Branche.<br />
Herr Hebrok, mit der Cartoflex GmbH<br />
gehören Sie in <strong>Lüneburg</strong> zu den<br />
größeren Arbeitgebern mit zurzeit 105<br />
Beschäftigten. Sie können in diesem<br />
Jahr das 25-jährige Bestehen Ihres Un-<br />
ternehmens feiern. Der Hauptgegenstand<br />
Ihres Unternehmens sind der Vertrieb<br />
und die Herstellung von Verpackungsmaterialen<br />
und Kartonagen.<br />
Als Hersteller von Verpackungen sind<br />
Sie ein typischer ‘Dienstleister’ für die<br />
produzierende Wirtschaft. Wie stellt<br />
sich die Wettbewerbssituation in der<br />
Branche dar?<br />
Die momentane Wettbewerbssituation ist<br />
geprägt durch die allgemein schwierige<br />
wirtschaftliche Lage. Dies hat Auswirkung<br />
auf das Preisniveau und lässt dringend<br />
notwendige Preisanpassung nur eingeschränkt<br />
zu. Wir begegnen dieser Entwicklung<br />
durch verstärkte Investitionen<br />
in neue, technisch ausgereifte Anlagen<br />
und der Ausweitung unserer Bemühungen<br />
im Bereich der Dienstleistung. Dies<br />
bedeutet höhere Leistungsfähigkeit im<br />
technischen Bereich und hohe Flexibilität<br />
bei der Belieferung. Dies beginnt mit der<br />
Belieferung ‘just in time’ und endet mit<br />
der Vernetzung der Bestell- und Auftragsdaten.<br />
Unsere eigene, mit hochwertiger Technik<br />
ausgestattete Einwicklungsabteilung,<br />
verschafft uns schon in der Angebotsphase<br />
die nötige Kompetenz, um auch gegen<br />
große, überregional tätige Unternehmen<br />
bestehen zu können. Grundsätzlich wird<br />
auch unsere Branche durch die Aktivitäten<br />
dieser Unternehmen stark geprägt<br />
und eine vormals, mittelständisch geprägte<br />
Branche, kontinuierlich umstrukturiert.<br />
Die Kundenanforderungen an die Verpackung<br />
werden immer umfangreicher.<br />
Welche Entwicklungstrends sehen Sie<br />
zurzeit und wie reagieren Sie darauf?<br />
Hier hat sich eine interessante Entwicklung<br />
ergeben. Auf der einen Seite wird die<br />
Verpackung als Kostenfaktor rein kalkulatorisch<br />
betrachtet. Auf der anderen Seite<br />
erwartet der Kunde eine möglichst optimale<br />
Darstellung seines Produktes – verbunden<br />
mit den spezifischen Informationen<br />
für den Verbraucher. Man erwartet<br />
daher von uns eine möglichst preiswerte<br />
Problemlösung verbunden mit einer<br />
hochwertigen Bedruckung. Diesem Trend<br />
müssen und wollen wir uns, insbesondere<br />
im Bereich des klassischen Einzelhandels<br />
stellen. In anderen Industriebereichen<br />
geht es in erster Linie um den<br />
Schutz, teilweise hochwertiger Güter.<br />
Hier können wir, durch den Einsatz spezieller<br />
Konstruktionen und Materialien zur<br />
Problemlösung beitragen.<br />
10 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Geschäftsführer Karl-Heinz Hebrok ist<br />
Seniorchef der <strong>Lüneburg</strong>er Cartoflex<br />
GmbH. Foto: Cartoflex<br />
Das Deutsche Verpackungsinstitut erwartet<br />
umwälzende Veränderungen für<br />
die Verpackungsmärkte zum Bespiel<br />
durch den Einsatz von weniger und anderem<br />
Packstoff, den Wegfall von Umverpackung,<br />
die Minimierung der<br />
Transportverpackung bis hin zu Mehrwegsystemen<br />
und die absolute Vermeidung<br />
von Verpackungen. Wo sehen Sie<br />
die stärksten Veränderungen?<br />
Wir sehen diese in regelmäßigen Abständen<br />
formulierten Trendmeldungen nach<br />
wie vor nicht mit dem notwendigem Realismus<br />
unterlegt. Es hat im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels<br />
umfangreiche<br />
Versuche gegeben, Mehrwegsysteme zu<br />
forcieren. Davon ist, außer in Teilbereichen,<br />
nicht viel übrig geblieben. Wir erwarten<br />
aber eine Verstärkung der Ausrichtung<br />
hin zu Materialien, die problemlos<br />
recycelt werden können, und die einen<br />
optimalen Schutz des zu verpackenden<br />
Produktes gewährleisten. So gesehen befinden<br />
wir uns mit dem Produkt Wellpappe,<br />
das inzwischen einen Anteil von 70<br />
Prozent Altpapier enthält, in einem zukunftsträchtigen<br />
Bereich.<br />
www.kartonagen.de<br />
Verpackungsforum<br />
im Internet<br />
Kartonagen.de ist ein unabhängiges Forum,<br />
das Kontakte zwischen Anbietern<br />
und Interessenten von Kartonagen aller<br />
Art herstellt. Den Besuchern von kartonagen.de<br />
steht eine umfangreiche Unternehmens-Datenbank<br />
mit verschiedenen<br />
Suchmöglichkeiten zur Verfügung. Die<br />
Recherche innerhalb dieses Internetforums<br />
und die Veröffentlichung von<br />
Firmennamen sowie Anschriften sind kostenlos.<br />
Außerdem kann diese Internetseite<br />
als Portal zu Verpackungsthemen genutzt<br />
werden. Eine ausführliche Link-Liste<br />
führt den Internet-Surfer direkt zu Fachzeitschriften,<br />
Verbänden und Messen.<br />
WIRTSCHAFT<br />
INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG<br />
VORSCHAU<br />
SCHWERPUNKTTHEMEN<br />
7-8/2003 Werbung und Marketing<br />
09/2003 Personal/<br />
Personalentwicklung<br />
10/2003 Spedition/Logistik/<br />
Nutzfahrzeuge<br />
11/2003 Outsourcing<br />
12/2003 Holz – Vom Rohstoff<br />
zum fertigen Produkt<br />
ANZEIGENVERMITTLUNG:<br />
Francis v. Wels<br />
Marschnerstieg 2, 22081 Hamburg<br />
Telefon (0 40) 29 80 03-0,<br />
Telefax (0 40) 29 80 03-90<br />
www.wels-verlag.de<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 11<br />
Schwerpunktthema
Aus den Unternehmen<br />
REDAKTION VOR ORT<br />
Rebel Creations AG<br />
Von Müden an der Örtze in die weite Welt<br />
„Von jedem Punkt überall hin“, das wünscht sich jeder Computernutzer – und<br />
genau diese Strategie steckt hinter den innovativen Software-Produkten der<br />
Rebel Creations AG. Die Geschichte der Aktiengesellschaft begann 1999. Heute<br />
erstellen rund 20 junge Leute in Müden Multimedia-Produktionen für das Internet,<br />
offline-basierte Medien und mobile Endgeräte.<br />
„Geht nicht – gibt’s nicht“, meint Michael<br />
Gebers, der zusammen mit seiner Frau<br />
Vanessa und Brian Chenier das Unternehmen<br />
vor vier Jahren gründete. „Bei jedem<br />
Produkt streben wir eine möglichst übersichtliche<br />
Navigationsstruktur an. Der<br />
Nutzer soll außerdem von jedem Punkt<br />
der Anwendung überall hin gelangen<br />
können,“ erläutert Projekt-Manager Jan<br />
Irrgang.<br />
Für fünf Produktbereiche hält Rebel Creations<br />
Basislösungen bereit, die auf die jeweiligen<br />
Kundenanforderungen angepasst<br />
werden. Der Anwaltmedienservice ist<br />
eine dieser Lösungen, die auf die Leistungsbedürfnisse<br />
von Anwaltskanzleien<br />
zugeschnitten ist. Bereits über 300 Kanzleien<br />
nutzen diese Präsentationstechnologie.<br />
Rebel Creations ist damit Marktführer<br />
unter den Multimedia-Serviceanbietern<br />
im Bereich Recht. Mit ‘Vector<br />
Shop’ bietet Rebel Creations eine E-Commerce-Anwendung<br />
mit der diverse Produkte<br />
virtuell kombiniert werden können.<br />
Ein eindrucksvolles Beispiel eines E-Shops<br />
für Musikinstrumente (Drums) kann über<br />
die Website von Rebel Creations eingesehen<br />
werden. Auch die Software-Lösung<br />
‘Smart Catalogue’ beschäftigt sich mit<br />
Produktpräsentationen in verschiedenen<br />
Formen. Alle Entwicklungen der Rebel<br />
Creations AG können miteinander kombiniert<br />
werden. Darüber hinaus sind die<br />
meisten Anwendungen einerseits im Internet<br />
und andererseits in der internen<br />
Unternehmenskommunikation einsetzbar.<br />
„Mit diesen so genannten Hybrid-Produkten<br />
erreichen wir einen enormen Kostenvorteil,“<br />
freut sich Michael Gebers.<br />
Neben kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
zählen auch international renommierte<br />
Vereinigungen und Gesellschaften<br />
zu den Kunden der Rebel Creations<br />
AG. Die Branchenschwerpunkte liegen<br />
in den Bereichen der Assekuranz- und<br />
Finanzdienstleistung (z. B. Deutscher Ring<br />
Versicherung, Baseler Versicherung), der<br />
Medizintechnik (Edwards Lifesciences),<br />
Non-Governmental Organisationen (European<br />
Partnership for Energy and the Environment<br />
EPEE) sowie im Sportmarketingbereich<br />
(SV Werder Bremen). Einige<br />
Referenzprodukte finden sich unter den<br />
Internetadressen www.diechefsache.de,<br />
www.epeeglobal.org und<br />
www.opti-serv.de.<br />
Besonders erfreut war Michael Gebers<br />
über den Erfolg eines Projektes mit der<br />
Sozietät CMS Hasche Sigle: „Als Neuling<br />
am Markt erhielten wir den Zuschlag für<br />
ein 400.000 DM-Projekt. Diese Entwicklung<br />
wurde später zur Grundlage der<br />
Kooperation mit dem Anwaltsuchservice<br />
des Dr. Otto Schmidt Verlages.“ Laut dem<br />
31-jährigen Gebers fällt heute ein Drittel<br />
des Umsatzes der Rebel Creations AG auf<br />
den Anwaltsservice, ein weiteres Drittel<br />
auf Vertriebssoftware Lösungen für die<br />
Medizintechnik und das letzte Drittel auf<br />
den Versicherungsbereich und Organisationen<br />
wie die EPEE, sowie für branchenübergreifende<br />
Produktionen.<br />
Bei allen Produkten strebt Rebel Creations<br />
eine extrem übersichtliche Navigationsstruktur,<br />
geringe Datenformate und eine<br />
hohe Kosteneffizienz an. „Für die nächste<br />
Entwicklungsstufe unseres Unternehmens<br />
haben wir derzeit eine eigene Lizenzsoftware<br />
in Planung. Diese bildet die<br />
Grundlage zur effizienten Bewältigung<br />
des anstehenden Transformations- und<br />
Migrationsprozesses in der heterogenen<br />
IT-Landschaft in Unternehmen. Die Kunden<br />
haben mit dieser Software die Möglichkeit,<br />
unternehmensübergreifend ihre<br />
Softwaresysteme zentral zu verwalten<br />
und zu erweitern. So können die internen<br />
Softwareanwendungen, aber auch Inter-,<br />
Intra- und Extranetangebote, CD-Kataloge<br />
kostengünstig und anwenderfreundlich<br />
erstellt, bearbeitet und aktualisiert<br />
werden. Die plattformübergreifende<br />
Technologie vereint dabei alle Medienformate<br />
von Schrift bis Video in einem Ausgabeformat,<br />
das heute auf über 95 Prozent<br />
aller Windows- und Apple-Systemen<br />
vorinstalliert ist. So können Unternehmen<br />
intelligente Angebote in fernsehähnlicher<br />
Qualität einsetzen. Auch im Hinblick auf<br />
die neuen und schnelleren Datennetze<br />
(z.B. DSL, UMTS) und mobilen Endgeräte<br />
ist die Zukunftsfähigkeit der Systeme und<br />
Anwendungen sichergestellt. Weitere<br />
Module dieser Business-Suite sind<br />
E-Mail-Response- und Kampagnenmanagementsysteme.<br />
Die Vollversion beinhaltet<br />
alle Anwendungen die zur Steigerung<br />
der Vertriebsleistung eines Unternehmens<br />
führen und dabei die IT-Fixkosten drastisch<br />
senkt. Diese Zusammenhänge sind in<br />
unterschiedlichen Studien wie beispielsweise<br />
von Accenture verdeutlicht. Wir<br />
rechnen mit Entwicklungskosten in Höhe<br />
von 2,5 Millionen Euro. Zur Zeit sind wir<br />
dabei, möglichst im Vorfeld Unternehmen<br />
für diese von uns intern ‘Alpha Projekt’<br />
genannte Business Suite zu gewinnen“,<br />
beschreibt Michael Gebers die Unternehmensziele<br />
der kommenden Jahre. Mit der<br />
gewählten Unternehmensform, der Aktiengesellschaft,<br />
fühlt sich der Drei-Personen-Vorstand,<br />
bestehend aus Michael<br />
und Vanessa Gebers sowie dem gebürtigen<br />
Nordamerikaner Brian Chenier, gut<br />
gerüstet für die Zukunft. „Die Form der<br />
kleinen Aktiengesellschaft ist eine schöne<br />
Gesellschaftsform. Man lernt frühzeitig<br />
wie ein großes Unternehmen zu arbeiten<br />
und ist so für ein gesundes Wachstum<br />
gerüstet. Ein übersichtliches Controlling<br />
und das Zusammenspiel mit dem Aufsichtsrat<br />
hat uns in der Vergangenheit sicherlich<br />
vor größeren Fehlern bewahrt“,<br />
gibt Michael Gebers zu verstehen. Der<br />
Aufsichtsrat ist mit erfahrenen Männern<br />
aus der Wirtschaft besetzt:<br />
12 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Aus den Unternehmen<br />
Hellmut Wendtland (Unternehmensberater<br />
aus Soltau), Dr. Peter Hennig (Executive<br />
Vice President / Commerzbank AG) und<br />
schließlich dem Vertriebsdirektor der internationalen<br />
Companhia Vale do Rio Doce<br />
aus Brasilien, Eduardo de Barros Faria.<br />
Der Mitarbeiterstamm setzt sich aus insgesamt<br />
14 festangestellten, jungen Leuten<br />
und darüber hinaus aus vier Auszubildenden<br />
und einem Umschüler zusammen.<br />
„Unsere Mitarbeiter haben große Freiräume<br />
– im Gegenzug verlangt das Unternehmen<br />
hohe Qualität und das genaue<br />
Einhalten von Terminen“, erläutert<br />
Michael Gebers, der auch stolz darauf ist,<br />
dass Rebel Creations bisher noch keinen<br />
ihrer Kunden verloren hat.<br />
Für die Unternehmenszukunft wünscht<br />
sich das Rebel Creations-Team insbesondere<br />
auch ein stärkeres Fußfassen in der<br />
Region. Denn nach wie vor kommen die<br />
meisten Kunden weder aus dem Celler<br />
Raum noch aus Norddeutschland. „Wir<br />
erbringen eine ortsunabhängige Dienstleistung,<br />
so können wir gut mit dieser Situation<br />
leben, doch von mehr Kunden aus<br />
der Region und einer möglichen Ansiedlung<br />
weiterer Firmen unserer Branche, erhoffen<br />
wir uns Synergie-Effekte“, so Gebers<br />
weiter. Weitere Information unter<br />
www.rebelcreations.com.<br />
AUS DEN UNTERNEHMEN<br />
Die Unternehmensgruppe Hagebau mit<br />
ihrem Hauptsitz in Soltau betreibt 239<br />
Holz-Standorte. Foto: Hagebau<br />
hagebau Handelsgesellschaft mbH & Co.<br />
KG<br />
Die Nummer 1<br />
im Holzhandel<br />
Der Gruppenumsatz des Soltauer Baustoffhandels<br />
lag mit 2,94 Milliarden Euro<br />
(2002) um 0,4 Prozent über dem Vorjahresniveau.<br />
In Deutschland blieb der Zentralumsatz<br />
mit 2,63 Milliarden Euro unverändert,<br />
in Österreich verbuchte die hagebau<br />
einen Zuwachs von 4,0 Prozent auf<br />
0,31 Milliarden Euro. Geschäftsführer<br />
Hans-Joachim Hoewner teilte mit, dass<br />
die hagebau in 2003 mit einem Umsatzzuwachs<br />
von sechs Prozent rechne. Der<br />
Unternehmensgruppe gehörten im Bundesgebiet<br />
zum Ende des Berichtsjahres<br />
244 (Vorjahr: 248) Gesellschafter mit 931<br />
(929) Standorten an, in Österreich waren<br />
wie im Vorjahr 29 Gesellschafter an 149<br />
Standorten aktiv. Die hagebau Handelsgesellschaft<br />
für Baustoffe mbH & Co. KG,<br />
Soltau, sei jetzt nicht nur Marktführer im<br />
deutschen Baustoff-Fachhandel, sondern<br />
nun auch im Holzhandel die Nummer 1.<br />
Für das Jahr 2003 erwartet die Unternehmensgruppe<br />
an nunmehr 239 Holz-<br />
Standorten einen Außenumsatz von über<br />
1,6 Milliarden Euro. Diese Zahlen gab die<br />
hagebau bekannt. Die Spitzenposition erreichte<br />
hagebau durch die Beteiligung an<br />
der ZEUS GmbH, Wuppertal: Zum Jahresbeginn<br />
2003 kamen so zu den 98 hagebau<br />
Holz-Standorten die 141 ZEUS Holzhandelsbetriebe<br />
hinzu.<br />
www.hagebau.de<br />
Wipak Walsrode GmbH & Co. KG<br />
Neuer Hochleistungs-<br />
Extruder angelaufen<br />
Mit einem symbolischen Startschuss<br />
nahm Geschäftsführer Harri Pursiainen<br />
von Wipak Walsrode vor kurzem einen
weiteren Hochleistungs-Extruder in Betrieb.<br />
Damit stellt sich Wipak in diesem<br />
Bereich weltweit mit an die Spitze der<br />
Technologie. Zur Herstellung von High-<br />
Tech-Verbundfolien arbeiten 9 Extruder in<br />
dieser Blasfolienanlage; das ergibt Folien<br />
mit 9 Schichten. Mit Hilfe entsprechender<br />
Dosierungssysteme lassen sich bei Bedarf<br />
sogar gleichzeitig mehr als 30 verschiedene<br />
Granulatsorten zu einer Folie verarbeiten.<br />
Mit der neuen Anlage wird bei Wipak<br />
die Kapazität der seit 1998 laufenden 8-<br />
Schichten-Anlage mehr als verdoppelt.<br />
Damit ist Wipak noch besser als bisher für<br />
die gesamte Bandbreite der Folienproduktion<br />
– von hauchdünnen bis zu hochfesten<br />
Verpackungssystemen - gerüstet.<br />
www.wipak.de.<br />
STAPLES (Deutschland) GmbH<br />
Büro-Megamarkt in<br />
<strong>Lüneburg</strong> eröffnet<br />
Anfang Mai startete der Büro-Discounter<br />
STAPLES im <strong>Lüneburg</strong>er Gewerbegebiet<br />
Goseburg mit einem Megamarkt. Nach<br />
acht Monaten Bauzeit ist der neue Gebäudekomplex<br />
fertiggestellt. Auf 1.100<br />
Quadratmetern werden über 7.000 Artikel<br />
von Büromaterial über Büromöbel bis zur<br />
Bürotechnik angeboten. 11 Mitarbeiter<br />
nahmen ihre Tätigkeit in Voll- und Teilzeit<br />
in dem neuen Markt auf. Auf den Standort<br />
Goseburg fiel die Wahl u.a. wegen der direkten<br />
Verkehrsanbindung zur A 250.<br />
Thomas G. Stemberg gründete 1986 in<br />
den USA den ersten STAPLES ‘Office Superstore’.<br />
Mittlerweile ist STAPLES mit<br />
mehr als 1.400 Märkten in den USA, Kanada,<br />
England, Deutschland, den Niederlanden<br />
und Portugal vertreten. Mit rund<br />
53.000 Mitarbeitern erwirtschaftete das<br />
Unternehmen in Filialen sowie durch Katalogbestellungen<br />
und E-Commerce einen<br />
Gesamtumsatz von 11,6 Milliarden<br />
US-Dollar im Jahr 2002. In Deutschland<br />
betreibt die Büromarktkette derzeit mehr<br />
als 50 Megamärkte. Weitere Informationen<br />
unter www.staples.de.<br />
Harald Meyer, Adelheidsdorf<br />
HM Software erstmalig<br />
auf der ACHEMA<br />
HM-Software aus Adelheidsdorf bei Celle<br />
ist in diesem Jahr erstmalig auf der<br />
ACHEMA in Frankfurt vertreten. Die<br />
ACHEMA wird auch als Weltforum für die<br />
Prozessindustrie bezeichnet, parallel zur<br />
Messe findet der Internationale Kongress<br />
für Chemische Technik, Umweltschutz<br />
und Biotechnologie statt.<br />
HM-Software wurde 1990 von Harald<br />
Meyer mit der Zielsetzung gegründet,<br />
leistungsstarke Standard- und Individualprodukte<br />
auf Basis von SQL-Datenbanken<br />
zu entwickeln und vermarkten. Derzeit<br />
beschäftigt HM-Software 12 Mitarbeiter,<br />
die 130 Kunden betreuen.<br />
www.hm-software.de<br />
Volkswagen AG<br />
Hoffen auf das<br />
zweite Halbjahr<br />
Sowohl die Zahlen, die die VW AG auf der<br />
Hauptversammlung am 24. April präsentierte,<br />
als auch die Ergebnisse des ersten<br />
Quartals, die Anfang Mai veröffentlicht<br />
wurden, machten deutlich, dass es dem<br />
größten deutschen Automobilbauer zurzeit<br />
nicht gelingt, sich von der allgemeinen<br />
schwachen konjunkturellen Entwicklung<br />
abzukoppeln. So gingen die Umsatzerlöse<br />
von rd. 88,5 Mrd. Euro in 2001 auf<br />
rd. 87 Mrd. Euro im abgelaufenen Jahr<br />
zurück, das Ergebnis nach Steuern sank<br />
von rd. 2,9 Mrd. Euro auf 2,6 Mrd. Euro,<br />
die Umsatzrendite vor Steuern von 5,0<br />
Prozent auf 4,6 Prozent. Neben hohen Anlauf-<br />
und Markteinführungskosten –<br />
2003 wird VW durchschnittlich alle drei<br />
Wochen ein neues Modell auf den Markt<br />
bringen – wurden insbesondere Wech- f<br />
Aus den Unternehmen
Aus den Unternehmen<br />
Das Familienauto Touran soll unter den<br />
neuen VW-Modellen die höchsten Stückzahlen<br />
bringen: 170.000 Autos allein in<br />
2003. Foto: VW AG<br />
selkursschwankungen und Abschreibungen<br />
auf Wertpapiere als Ursachen genannt.<br />
Gleichwohl betonte Vorstandsvorsitzender<br />
Dr. Bernd Pischetsrieder, dass<br />
2002 ein erfolgreiches Jahr in der Unternehmensgeschichte<br />
gewesen sei, da man<br />
– u. a. durch Kosteneinsparungen in der<br />
Größenordnung von rd. 1 Mrd. Euro – „das<br />
Unternehmen wetterfest“ gemacht habe<br />
und man so „trotz kurzfristig eher trüber<br />
Aussichten zuversichtlich weiter nach<br />
vorne schauen“ könne. Anlass zu diesem<br />
Optimismus gibt aber auch z. B. die Entwicklung<br />
des chinesischen Marktes: Dort<br />
konnte VW seinen Absatz im ersten Quartal<br />
2003 um 94 Prozent auf über 162.000<br />
Fahrzeuge steigern.<br />
Allerdings setzten sich im Übrigen im ersten<br />
Quartal erst einmal die Tendenzen aus<br />
2002 fort. Zwar konnten die Auslieferungen<br />
an Kunden um 1,4 Prozent auf fast 1,2<br />
Mio. Einheiten gesteigert werden, die Umsatzerlöse<br />
gingen aber um 2,7 Prozent auf<br />
rd. 20,7 Mrd. Euro, das Ergebnis nach<br />
Steuern um 66,8 Prozent auf nur noch 331<br />
Mio. Euro zurück. Zur Begründung weist<br />
der Konzern in seinem Anfang Mai vorgelegten<br />
Quartalsbericht neben dem schwachen<br />
Automobilmarkt erneut auf die Anlaufkosten,<br />
Wertberichtigungen von 143<br />
Mio. Euro bei Wertpapieren und die negativen<br />
Folgen der Wechselkursentwicklungen<br />
hin. So sank z. B. das operative Ergebnis<br />
für Nordamerika von 362 Mio. Euro auf<br />
58 Mio. Euro, die Umsatzerlöse aufgrund<br />
von Volumenrückgängen von 4,26 Mrd.<br />
Euro auf 3,45 Mrd. Euro.<br />
Trotz dieser Quartalsergebnisse ging Pischetsrieder<br />
bereits bei der Hauptversammlung<br />
davon aus, dass der Konzern im<br />
laufenden Jahr wieder mehr als 5 Mio.<br />
Fahrzeuge weltweit absetzen wird. Dabei<br />
hofft man auf steigende Absatzzahlen bei<br />
der erweiterten und erneuerten Modellpalette<br />
– vom Touran und Touareg über<br />
den Audi A3 und den Multivan bis zum<br />
neuen Golf, der im September auf der IAA<br />
präsentiert und im Oktober auf den Markt<br />
gebracht werden soll. Wie formulierte ein<br />
Analyst? „Durchhalten, bis der neue Golf<br />
kommt!“<br />
Firmenjubiläen Arbeitsjubiläen<br />
Die <strong>IHK</strong> gratuliert folgenden Betrieben zu<br />
ihrem Jubiläum und wünscht ihnen für<br />
ihre weitere Tätigkeit guten Erfolg:<br />
75 Jahre:<br />
29. 6. 1928 – Ilse Eggers,<br />
Einzelhandel mit Brennstoffen<br />
Drennhäuser Elbdeich 15, 21423 Drage<br />
13. 7. 1928 – Corinna Neumann-<br />
Fahje,<br />
Hotel-Restaurant „Zur Waldschänke“<br />
<strong>Lüneburg</strong>er Str. 187, 29614 Soltau<br />
50 Jahre:<br />
1. 7. 1953 – Karl-Heinz Weese GmbH<br />
& Co. KG<br />
Marktstr. 15, 21423 Winsen<br />
10. 7. 1953 – Autohaus Flindt GmbH<br />
Eichholzer Str. 2, 21436 Marschacht<br />
25 Jahre:<br />
26. 6. 1978 – Hannelore Baars e.K.<br />
Celler Str. 22, 29664 Walsrode<br />
28. 6. 1978 – Stadt-Apotheke,<br />
Inh. Wolfgang Eimer<br />
Verdener Str. 13, 29614 Schneverdingen<br />
30. 6. 1978 – Drogerie zur Post,<br />
Inhaber Heinz-Günter Werner<br />
Rathausstr. 12, 21423 Winsen/Luhe<br />
1. 7. 1978 – Westlund & Co. KG<br />
Zur Amtsheide 4, 29549 Bad Bevensen<br />
1. 7. 1978 – Walter Schierhorn<br />
Mineralöl-Handel GmbH<br />
Eckeler Str. 1, 21224 Rosengarten<br />
1. 7. 1978 – Friedrich Niehoff,<br />
Versicherungsvertreter<br />
Am Kuhlenberg 2, 38518 Gifhorn<br />
1. 7. 1978 – Walter Duggen,<br />
Wirtschaftsberatungen<br />
Riepshofer Weg 66, 21255 Tostedt<br />
1. 7. 1978 – WEMA GmbH<br />
Werkzeugbau, Maschinenbau<br />
Schlosserstr. 4, 38550 Isenbüttel<br />
1. 7. 1978 – Mulden-Raab,<br />
Inh. Thomas Börger e.K.<br />
Finkenweg 5, 21385 Amelinghausen<br />
3. 7. 1978 – Apotheke in Seevetal,<br />
Eckart Warstat<br />
Glüsinger Str. 20, 21217 Seevetal<br />
12. 7. 1978 – Mühlen-Apotheke,<br />
Heide Deisting<br />
Niedersachsenweg 2, 21244 Buchholz<br />
19. 7. 1978 – Helmut Rosenbrock,<br />
Taxi- und Busunternehmen<br />
Georg-Haccius-Str. 10, 29320 Hermannsburg<br />
25. 7. 1978 – GFA-Dichtungstechnik<br />
Joachim Hagemeier GmbH<br />
Hauptstr. 62 – 66, 21439 Marxen<br />
Die <strong>IHK</strong> hat folgenden Jubilaren im Monat<br />
Mai eine Urkunde für langjährige Betriebszugehörigkeit<br />
ausgestellt:<br />
40 Jahre:<br />
Helga Flindt (Dr. Scholze Confiserie KG,<br />
<strong>Lüneburg</strong>)<br />
Erwin Nowosadtko (Keller Grundbau<br />
GmbH, Offenbach am Main / Zweigniederlassung<br />
Fallingbostel)<br />
Manfred Büch (Wolff Walsrode Aktiengesellschaft,<br />
Bomlitz)<br />
25 Jahre:<br />
Gerd Sonnwald (Aldi GmbH & Co. KG,<br />
Seevetal)<br />
Horst Becker, Günter Pahl (Baker Hughes<br />
INTEQ GmbH, Celle)<br />
Ulrich Drüphake (Cameron GmbH, Celle)<br />
Srecko Pecjak (Ciril Petric, Holzeinschlag,<br />
Soltau)<br />
Ingrid Henneicke, Anastasios Thanos<br />
(Continental Teves AG & Co. OHG, Gifhorn)<br />
Rüdiger Mandel (Friedrich Vorwerk KG<br />
[GmbH & Co.], Tostedt)<br />
Horst Bärwinkel, Dietmar Wrede, Uwe<br />
Gottschalk (H. Butting GmbH & Co. KG,<br />
Knesebeck)<br />
Ursula Kamlah (Meumann & Spengler<br />
GmbH, Winsen/Luhe)<br />
Roland Kaeding (Nestlé Deutschland Aktiengesellschaft,<br />
<strong>Lüneburg</strong>)<br />
Holger Schulenburg (Rheinmetall Landsysteme<br />
GmbH, Unterlüß)<br />
Gerhard Präßler, Wilhelm Wittmann,<br />
Werner Schlagmann, John Donoghue,<br />
Achim Soltendieck (Rheinmetall W & M<br />
GmbH, Unterlüß)<br />
Murat Kahraman (Stankiewicz Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Adelheidsdorf)<br />
Hermann Thien (TUBOSCOPE VETCO<br />
[Deutschland] Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Celle)<br />
Klaus-Dieter Böttcher (Wilhelm Bruns<br />
Kranvermietung Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, <strong>Lüneburg</strong>)<br />
Klaus Rother, Herbert Berger, Jürgen<br />
Bloch (Wipak GmbH & Co. KG, Bomlitz)<br />
Dr. Gunter Weber, Ralf Berndt, Wolfgang<br />
Ehlers, Hartmut Sommer, Haydn-Douglas<br />
Jones, Horst Hasselbring (Wolff Cellulosics<br />
GmbH & Co. KG, Bomlitz)<br />
16 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Standort aktuell<br />
STANDORT AKTUELL<br />
STANDORT AKTUELL – mit dieser Rubrik bietet die <strong>IHK</strong> Städten und Landkreisen<br />
ein Forum, sich und die Wirtschaftsförderung vorzustellen.<br />
Ein „Zentroid im Dreieck der norddeutschen<br />
Verdichtungsräume“ sagen die einen,<br />
weniger vornehm behaupten die anderen,<br />
„wie eine Spinne im Netz“ säße die<br />
Region Soltau-Fallingbostel zwischen den<br />
drei dynamischen Wirtschaftsräumen<br />
Hannover, Hamburg und Bremen. Da<br />
müsste doch die ein oder andere ‘Fliege’<br />
Beschäftigtenentwicklunginsgesamt<br />
in Westdeutschland,<br />
in<br />
Niedersachsen<br />
und im<br />
Landkreis<br />
Soltau-<br />
Fallingbostel<br />
seit Anfang<br />
der 80-er Jahre.<br />
Quelle: NIW<br />
Niedersächsisches<br />
Institut für<br />
Wirtschaftsforschung<br />
e.V., Hannover.<br />
Kreisentwicklungskonzept Soltau-Fallingbostel – Einstieg in ein Regionalmarketing<br />
NEUES PROFIL FÜR EINEN HEIDEKREIS<br />
75 Einwohner pro Quadratkilometer, über 70 Prozent Landwirtschafts- und Forstflächen,<br />
fast 20 Prozent Landschafts- und Naturschutzflächen. Der Landkreis Soltau-Fallingbostel<br />
ein typischer ‘Ländlicher Raum’ Niedersachsens. Nichts würde<br />
die ländliche Heide-Idylle stören, die das Niedersächsische Landesraumordnungsprogramm<br />
1998 nur zu gern konservieren möchte – läge nicht 30 Kilometer<br />
südlich der Kreisgrenze die Landeshauptstadt Hannover, 45 Kilometer nördlich der<br />
Kreisgrenze die Millionenstadt Hamburg und ca. 50 Kilometer westlich der Kreisgrenze<br />
die Freie und Hansestadt Bremen.<br />
...und wären da nicht 90 Kilometer Bundesautobahnen im Kreisgebiet mit insgesamt<br />
9 Anschlussstellen, die immer wieder ins Fadenkreuz standortsuchender<br />
Wirtschaftsbetriebe geraten.<br />
...und wären da nicht rührige Kommunen, die eine so attraktive Wohn- und<br />
Lebensqualität zu erschwinglichen Preisen bieten, dass die Nachfrage nach Bauland<br />
immens ist.<br />
hängen bleiben? Das haben sie in der Vergangenheit<br />
auch durchaus getan. Und<br />
nach Meinung der Kritiker könnten noch<br />
ein paar ‘dicke Brummer’ mehr im Netz<br />
Soltau-Fallingbostel kleben – wären da<br />
nicht die einschränkenden Vorgaben der<br />
niedersächsischen Raumordung und Landesplanung.<br />
Zu viele leidvolle, kräfte- und<br />
geldzehrende Erfahrungen mussten<br />
investitionswillige Großunternehmen bei<br />
den Bemühungen machen, sich im ‘Heidekreis’<br />
anzusiedeln – gegen landesraumordnerische<br />
Argumentationen!<br />
Wirtschaft contra Raumordnung?<br />
So gab es denn auch bei der Neuaufstellung<br />
des Regionalen Raumordnungsprogramms<br />
(RROP) des Landkreises Soltau-<br />
Fallingbostel 2000 und im Beteiligungsverfahren<br />
zum Landesraumordnungsprogramm<br />
2001 deutliche Kritik vor allem<br />
durch Kommunen und Wirtschaftsvertreter<br />
an den entwicklungshemmenden Regelungen<br />
der Raumordnung. Insbesondere<br />
das Zentrale-Orte-Konzept des LROP<br />
erschwere bzw. verhindere z. B. die von<br />
Wirtschaftsfachleuten immer wieder geforderte<br />
Steigerung urbaner Qualitäten<br />
im Landkreis.<br />
Diese Bedenken wurden in der Regel<br />
‘weggewogen’, Anregungen nur selten<br />
berücksichtigt. Deshalb haben der Kreis,<br />
alle seine Städte und Gemeinden sowie<br />
die Kreissparkassen Soltau und Walsrode<br />
ein ‘Integriertes Entwicklungskonzept’ für<br />
die Kreisregion erarbeiten lassen, in der<br />
Hoffnung, dass wissenschaftlich fundierte<br />
Beiträge eher Gehör und Eingang finden<br />
werden in Diskussionen und konzeptionelle<br />
Prozesse auf Landes- und regionaler<br />
Ebene. Projektbearbeiter sind das<br />
Institut für Entwicklungsplanung und<br />
Strukturforschung der Universität Hannover<br />
(IES) und das Niedersächsische Institut<br />
für Wirtschaftsforschung Hannover<br />
(NIW).<br />
Das Konzept soll längerfristige Entwicklungsperspektiven<br />
für den Kreis eröffnen,<br />
die den neuen Anforderungen und Erwartungen<br />
des wirtschaftlichen Strukturwandels<br />
entsprechen.<br />
Der Weg ist ein Ziel<br />
Nur wenige Konzepte können die in sie<br />
gesetzten Erwartungen erfüllen. Häufig<br />
enthält das Schriftwerk zwar wertvolle<br />
Theorie, eine Umsetzung in konkrete<br />
18 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Maßnahmen bleibt jedoch auf der<br />
Strecke. Wichtige Untersuchungsergebnisse<br />
veralten, ohne je angemessene Beachtung<br />
gefunden zu haben.<br />
Damit ihr Entwicklungskonzept eine<br />
Chance hat, diesem traurigen Geschick zu<br />
entrinnen, setzten IES und NIW auf eine<br />
„aktivierende“ Strategie. Kein jahrelanges<br />
Brüten hinter verschlossenen Institutstüren,<br />
sondern ein straffer, offener Prozess<br />
in den nicht nur die Auftraggeber,<br />
sondern zahlreiche weitere handelnde<br />
Personen aus dem Landkreis direkt einbezogen<br />
wurden. Von Auftragsvergabe bis<br />
Abschlussveranstaltung ein Jahr (April<br />
2002 bis April 2003)!<br />
Und viele konnten mitwirken! Unternehmensvertreter<br />
und landkreisinterne und<br />
-externe Experten der Wirtschaft, Hauptverwaltungsbeamte<br />
und Mitarbeiter aller<br />
Städte und Gemeinden konnten in einzelnen<br />
Gesprächsrunden ihre speziellen Positionen<br />
und Vorstellungen zu Entwicklungs-,<br />
Konflikt- und Handlungsfeldern<br />
einbringen.<br />
Durch diese Strategie wurde der Inhalt<br />
des Konzeptes auf eine fachkundige aktive<br />
Basis gestellt. Niemand kann heute sagen,<br />
er sei nicht informiert, nicht gefragt<br />
worden. Daher dürften die Ergebnisse<br />
auch eine breite Akzeptanz erfahren.<br />
Ganz nebenbei wurde dank dieser Methode<br />
auch bereits der erste Schritt zum Aufbau<br />
eines Netzes von Akteuren aus Wirtschaft,<br />
Gesellschaft, Politik und Kultur<br />
vollzogen, mit dessen Hilfe die Umsetzung<br />
des Konzeptes erfolgen soll.<br />
Perspektiven des ländlichen Raumes<br />
In der Analyse der Perspektiven des ländlichen<br />
Raumes und seine Rolle in der<br />
Raumordnung bestätigen die Untersu-<br />
chungen grundsätzlich die Kritik an der<br />
‘bewahrenden Haltung’ der Landesplanung<br />
gegenüber den ländlichen Räumen.<br />
Das Zentrale-Orte-Prinzip, als grundlegendes<br />
Gestaltungsprinzip benachteilige<br />
die ländlichen Räume gegenüber den<br />
Zentren des Landes und verwehre ihnen<br />
die Ansiedlung von öffentlichen und privaten<br />
Einrichtungen hoher Zentralität<br />
von großflächigen Einzelhandelsprojekten.<br />
Das IES schließt diese Untersuchung mit<br />
einer Empfehlung an die Kommunen im<br />
ländlichen Raum: Vermeiden Sie es, sich<br />
mit ihren Entwicklungskonzepten auf die<br />
wenigen Bereiche zu konzentrieren, in denen<br />
es zu Konflikten mit der Landesplanung<br />
kommen kann. Nehmen Sie vielmehr<br />
die umfangreichen Entwicklungschancen<br />
wahr, die seitens der<br />
Raumordnung uneingeschränkt zu realisieren<br />
sind oder sogar gefördert werden.<br />
Lagegunst, Tourismus,<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Für das Entwicklungskonzept ergeben<br />
sich aus den Basisuntersuchungen drei<br />
Schwerpunkthemen:<br />
• Dank seiner Lagegunst bietet der Kreis<br />
für sechs Wirtschaftsgruppen (Logistik,<br />
Gewerbeverbünde, großflächiger Einzelhandel,<br />
Tourismus, Gesundheit und<br />
Weiterbildung) besonders geeignete<br />
Voraussetzungen. Zwei Impuls-Projekte<br />
empfiehlt das IES: Entwicklung eines<br />
großflächigen Logistikstandorts mit<br />
überregionaler Bedeutung an der BAB<br />
A7 bei Soltau und Entwicklung von<br />
Standorten für Gewerbeverbünde, sog.<br />
Cluster, wobei Kooperationen mit vorhandenen<br />
Betrieben genutzt werden<br />
sollen, z. B. Standort Industriepark<br />
Walsrode in Bomlitz.<br />
• Im Wirtschaftszweig Tourismus stellen<br />
sich den Verantwortlichen vor allem<br />
zwei Hauptaufgaben: aktives Erleben<br />
und ruhige Erholung müssen weiterhin<br />
störungsfrei nebeneinander gefördert<br />
werden, die Tourismusorganisation<br />
muss gestrafft und neu verteilt werden.<br />
• Für die Wirtschaftsförderung im Kreis<br />
ergeben sich folgende Kernaufgaben<br />
und Impuls-Projekte: profilierte Entwicklungsplanung<br />
für den Wirtschaftsraum<br />
Soltau-Fallingbostel, ‘One-stopagency’<br />
als zentrale Anlaufstelle bei<br />
der Info-Vermittlung, Beratung und<br />
Koordination, Fördermittelakquisition,<br />
Beratungsnetzwerk für Existenzgründer<br />
und Betriebsnachfolger sowie<br />
Standortmarketing für den Gesamtkreis.<br />
Aktives Handeln ist notwendig!<br />
„Grau, mein Freund,... ist alle Theorie...“, so<br />
ließ Goethe es seinen Mephisto sagen,<br />
‘Schubladisiert’ nannte es Prof. Dr. Stefan<br />
Hartke vom Niedersächsischen Ministerium<br />
für Wirtschaft auf der Abschlussveranstaltung<br />
des IES am 29. April 2003 in<br />
Bad Fallingbostel. Die Grundlagen für eine<br />
Kreisentwicklung sind gesetzt. Fazit: Es<br />
reicht eben nicht aus, wie eine Spinne im<br />
Netz zu hocken – und zu warten, bis eine<br />
Fliege sich verfängt! Aktives Handeln ist<br />
notwendig! Nur dann bleibt dem ‘Integrierten<br />
Kreisentwicklungskonzept Soltau-Fallingbostel<br />
2003’ ein ‘schubladisiertes’<br />
Schicksal erspart!<br />
Dr. Almut Willenbockel<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 19<br />
Standort aktuell
Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />
AUS DER ARBEIT DER <strong>IHK</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />
A39 und Situation auf Ausbildungsmarkt standen im Mittelpunkt<br />
(v.l.n.r.) <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd Hansmann, Hartmut B. Wegner (Celler Allianz-Generalagentur), Dr. Michael Polewsky (Sparkasse<br />
Celle), <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Jens Petersen, Staatssekretärin Dr. Gabriele Wurzel (Niedersächsische Staatskanzlei) und die<br />
<strong>IHK</strong>-Vizepräsidenten Peter H. Holm (DREWSEN Spezialpapiere, Lachendorf), Tristan Bötnagel (Uelzen), Eberhard Manzke<br />
(Manzke GmbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>). Foto: Foto Haas<br />
Noch einmal hat die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />
ihren Standpunkt in Sachen ‘Autobahnbau<br />
in der Region’ bekräftigt. In einer<br />
Resolution, die jetzt anlässlich der Tagung<br />
der Vollversammlung im Hotel Celler<br />
Tor verabschiedet wurde, fordert das<br />
Parlament der Wirtschaft, dass die A39 in<br />
ihrer gesamten Länge von <strong>Lüneburg</strong> bis<br />
<strong>Wolfsburg</strong> in den ‘Vordringlichen Bedarf’<br />
des neuen Bundesverkehrswegeplans<br />
(BVWP) 2003 aufgenommen wird. Damit<br />
bezieht die Wirtschaft Stellung gegen den<br />
derzeit vorliegenden Entwurf des BVWP<br />
aus dem Bundesverkehrsministerium, der<br />
den Abschnitt Uelzen – <strong>Wolfsburg</strong> nicht<br />
in diese oberste Dringlichkeitsstufe aufgenommen<br />
hatte – im Gegensatz zu allen<br />
anderen Teilen der Autobahnplanung<br />
A14/A39 in der Form der sog. ‘Hosenträger-Lösung’.<br />
Ebenfalls mit einer Resolution wandte<br />
sich die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung in Sachen<br />
‘Situation auf dem Ausbildungsmarkt’ an<br />
Politik und Öffentlichkeit. Dabei bekannte<br />
sich die Wirtschaft zur Ausbildung als<br />
gesellschaftspolitische Aufgabe ersten<br />
Ranges und appellierte an die Unternehmen,<br />
sich dieser Verantwortung durch ein<br />
Mehr an Ausbildungsplätzen in 2003<br />
zu stellen. Gleichzeitig bemängelten<br />
die Unternehmer aber, dass die Rahmenbedingungen<br />
alles andere als ausbildungsfreundlich<br />
seien. In diesem Zusammenhang<br />
wurden u. a. die zu hohen<br />
Ausbildungsvergütungen, die sich verschlechternde<br />
Ausbildungsreife und die<br />
oft zu hohen Anforderungen an, die Ausbildungsberufe<br />
an Wirtschaft und Schulabgänger<br />
stellen, angemahnt. Gleichzeitig<br />
lehnten die Unternehmer die Einführung<br />
einer Ausbildungsplatzabgabe<br />
ab, da diese die Ausbildung verteuern und<br />
außerdem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt<br />
voneinander abkoppeln würde.<br />
Als Gast konnte <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd<br />
Hansmann auf der Vollversammlung u. a.<br />
die Staatssekretärin in der Niedersächsischen<br />
Staatskanzlei, Dr. Gabriele Wurzel,<br />
begrüßen. Wurzel, die zum Thema<br />
‘Schwerpunkte der Landespolitik unter<br />
der neuen Landesregierung’ sprach, plädierte<br />
für eine Politik mit und für die Wirtschaft.<br />
„Wir wollen uns mit verlässlichen<br />
Rahmenbedingungen gegen den aktuellen<br />
Abwärtstrend stellen. Dazu müssen<br />
wir u. a. den Zusammenhang von Wirtschafts-,<br />
Finanz- und Sozialpolitik wieder<br />
deutlich werden lassen“, konstatierte die<br />
Staatssekretärin, die auch auf die Kernpunkte<br />
der Vollversammlungssitzung –<br />
Ausbildung und Verkehrsinfrastruktur –<br />
einging. „Ich appelliere an Sie, mehr Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung zu f<br />
20 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Zum Autobahnprojekt A39 / A14<br />
Resolution der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
vom 15. Mai 2003 in Celle<br />
Am 21. März 2003 hat das Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau- und<br />
Wohnungswesen den Referentenentwurf<br />
zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans<br />
‘92 (BVWP) den<br />
Bundesländern zur Stellungnahme<br />
vorgelegt. Dieser Referentenentwurf<br />
enthält aus Sicht der <strong>IHK</strong> eine Vielzahl<br />
von Vorhaben, die positive Auswirkungen<br />
für unseren Bezirk haben<br />
werden. Dies gilt insbesondere für<br />
den Ausbau des Schienennetzes sowie<br />
für zahlreiche Ortsumgehungen.<br />
Nicht akzeptabel allerdings ist, dass<br />
für den Bereich des Ausbaues der<br />
Straßeninfrastruktur der Abschnitt<br />
Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> der A39 nicht, wie<br />
die übrigen Teile des Gesamtprojektes<br />
der A39 / A14, das in Form der sogenannten<br />
I-Variante (‘Hosenträger-Lösung’)<br />
im BVWP enthalten ist, in die<br />
erste Dringlichkeit mit aufgenommen<br />
wurde. Für diesen Abschnitt besteht<br />
zwar ein Planungsauftrag, dieser gibt<br />
jedoch noch keine Garantie, dass dieser<br />
Abschnitt letztlich auch gebaut<br />
werden wird.<br />
Die Vollversammlung der Industrieund<br />
Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<br />
<strong>Wolfsburg</strong> fordert deshalb das Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bauund<br />
Wohnungswesen nachdrücklich<br />
auf, die A39 in ihrer gesamten Länge<br />
von <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> als<br />
Teil des Gesamtprojektes A39 / A14<br />
in den Vordringlichen Bedarf des<br />
neuen Bundesverkehrswegplans<br />
2003 aufzunehmen und beide Autobahnen<br />
bei Planung und Bau<br />
gleich zu behandeln.<br />
Es ist nach Auffassung der Vollversammlung<br />
für die Wirtschaft des nordost-niedersächsischen<br />
Raumes nicht länger hinzunehmen,<br />
dass dieser Raum, der infolge<br />
der Teilung Deutschlands außerordentliche<br />
verkehrsinfrastrukturelle Defizite aufweist,<br />
in seiner verkehrlichen Grundausstattung<br />
nicht mit anderen Teilräumen<br />
der Bundesrepublik Deutschland gleich<br />
gestellt wird. Es ist deshalb unerlässlich,<br />
dass mit dem neuen Bundesverkehrswegeplan,<br />
der die verkehrsinfrastrukturellen<br />
Aus- und Neubaumaßnahmen für Straße,<br />
Schiene und Wasserstraße bis zum Jahre<br />
2015 festlegt, diese Defizite nunmehr<br />
endlich beseitigt werden. Die Vollversammlung<br />
nimmt insoweit mit Befriedigung<br />
zur Kenntnis, dass das Teilstück <strong>Lüneburg</strong>-Uelzen<br />
der A39 im Referentenentwurf<br />
in erster Dringlichkeit enthalten<br />
ist. Unabdingbar ist aber für die weitere<br />
wirtschaftliche Entwicklung dieses Gesamtraumes<br />
und insbesondere für die<br />
Volkswagen AG, dass auch der Abschnitt<br />
Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> in die erste Dringlichkeit<br />
aufgenommen wird.<br />
Die Vollversammlung begrüßt, dass das<br />
Land Niedersachsen nunmehr die Forderungen<br />
der Wirtschaft unterstützt und in<br />
seine Stellungnahme zum vorliegenden<br />
Referentenentwurf gegenüber dem Bundesministerium<br />
für Verkehr, Bau- und<br />
Wohnungswesen einbringen wird. Dazu<br />
gehört auch, dass die Querverbindung<br />
zwischen der A39 und A14 nicht nur mit<br />
gleicher Dringlichkeit, sondern auch in<br />
ihrem Regelquerschnitt mit vier Fahrstreifen<br />
in den BVWP 2003 aufgenommen<br />
wird.<br />
stellen! Es ist ihr eigener Fachkräftenachwuchs,<br />
um den es geht“, so Dr.<br />
Wurzel wörtlich. Und in Sachen A39 / A14<br />
machte die Staatssekretärin deutlich,<br />
dass die Landesregierung den vorgelegten<br />
Entwurf des Bundesverkehrswegeplans<br />
für unakzeptabel hält. „Auch das Teilstück<br />
Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> muss in den vordringlichen<br />
Bedarf aufgenommen werden. Und<br />
die zeitgleiche Realisierung der gesamten<br />
‘Hosenträger-Lösung’ muss sichergestellt<br />
werden!“ lauteten die klaren Forderungen<br />
der Staatssekretärin an die Berliner<br />
Adresse.<br />
Zuvor waren <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd Hansmann<br />
und <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />
Jens Petersen bereits auf Arbeitsschwerpunkte<br />
und Ereignisse der letzten Monate<br />
eingegangen. Der Bogen spannte sich<br />
dabei vom Jahresempfang der <strong>IHK</strong> mit<br />
D<strong>IHK</strong>-Präsident Ludwig Georg Braun und<br />
die <strong>IHK</strong>-Wirtschaftsgespräche im Schloss<br />
in Celle mit Bundesverteidigungsminister<br />
Dr. Peter Struck über die Unterstützung<br />
der Hamburger Olympia-Bewerbung bis<br />
hin zu den Themen Niedersächsische Investitionsbank,<br />
DOC Soltau, FOC <strong>Wolfsburg</strong>,<br />
Tourismustag Niedersachsen und<br />
Entwicklungen im Bereich der Aus- und<br />
Weiterbildung, wie z. B. das zusammen<br />
mit der Auto 5000 GmbH / VW entwickelte<br />
Qualifizierungskonzept ‘Automobilbauer<br />
(<strong>IHK</strong>)’.<br />
Und auch mit personellen Veränderungen<br />
beschäftigte sich die Vollversammlung:<br />
Das Parlament der Kaufleute dankte dem<br />
ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der<br />
Celler Sparkasse, Dr. Michael Polewsky, für<br />
sein langjähriges Wirken in der Vollversammlung<br />
und anderen <strong>IHK</strong>-Gremien, wie<br />
dem Finanz- und Kreditausschuss. Als<br />
Nachrücker wurde für den Wahlbezirk<br />
Celle in der Wahlgruppe ‘Banken, Sparkassen,<br />
Versicherungen und Vermittlungsgewerbe’<br />
der Inhaber der Celler Allianz-Generalagentur<br />
Hartmut B. Wegner<br />
verpflichtet.<br />
Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong>
Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />
Ausbilden – Zukunft sichern!<br />
Mehr Ausbildung durch bessere Rahmenbedingungen<br />
Resolution der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
vom 15. Mai 2003 in Celle<br />
Ausbildung ist eine gesellschaftspolitische<br />
Aufgabe ersten Ranges, für die die<br />
Wirtschaft eine besondere Verantwortung<br />
hat. Die Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> appelliert daher an<br />
alle <strong>IHK</strong>-Mitgliedsunternehmen im Jahre<br />
2003 mehr auszubilden. Zwischen 1995<br />
und 2002 haben die <strong>IHK</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />
ihr Ausbildungsangebot kontinuierlich<br />
erweitert. Wurden 1995 noch<br />
knapp 8000 Ausbildungsplätze angeboten,<br />
waren es Ende letzten Jahres fast<br />
10500. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl<br />
der aktiv ausbildenden Betriebe von 1850<br />
auf rund 2300 gestiegen. Gemessen an<br />
der Zahl der Betriebe, die ausbilden können,<br />
beträgt damit die Quote heute 55<br />
Prozent. 1995 lag der Vergleichswert bei<br />
45 Prozent. Die Wirtschaft im <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />
steht unverändert zur gesellschaftspolitischen<br />
Verantwortung, mehr auszubilden.<br />
Sie unterstützt und begrüßt deshalb<br />
die von der <strong>IHK</strong> eingeleiteten Sonderaktionen<br />
zur Schaffung von zusätzlichen<br />
Ausbildungsplätzen. Gleichzeitig weist<br />
die Vollversammlung aber darauf hin,<br />
dass nicht nur Wirtschaft und <strong>IHK</strong> Verantwortung<br />
tragen. Auch die Rahmenbedingungen<br />
müssen stimmen, damit mehr<br />
Ausbildungsplätze geschaffen werden<br />
können:<br />
• Die Ausbildungsvergütungen sind, gemessen<br />
an dem Nutzen eines Ausbildungsverhältnisses,<br />
oft zu hoch. Das<br />
Kosten-/Nutzenverhältnis muss verbessert<br />
werden, wenn das Lehrstellenangebot<br />
steigen soll. Dabei gehört<br />
auch der Angemessenheitsbegriff des<br />
Berufsbildungsgesetzes für Ausbildungsvergütungen<br />
bei nicht tarifgebundenen<br />
Ausbildungsunternehmen<br />
auf den Prüfstand, weil er Betriebe<br />
zwingt, mindestens 80 Prozent des Referenztarifes<br />
an Vergütung zu zahlen.<br />
• Ausbildung geht vor Übernahme. Auch<br />
tariflich geregelte Übernahmeverpflichtungen<br />
verteuern die Ausbildung<br />
und erschweren eine Ausbildung über<br />
Bedarf. Die Sozialpartner werden deshalb<br />
aufgefordert, die Tarifverträge<br />
entsprechend zu ändern.<br />
• Weniger Berufsschule. Die Einführung<br />
des zweiten Berufsschultages ist zu<br />
Lasten der Ausbildungszeit der Wirtschaft<br />
gegangen. Dadurch hat sich die<br />
Kosten/Nutzen-Relation verschlechtert.<br />
Diese Fehlentwicklung muss korrigiert<br />
werden, ohne dass die Ausbildungsdauer<br />
verlängert wird.<br />
• Die Ausbildungsreife der Schulabgänger<br />
hat nachgelassen. Nach einer Umfrage<br />
der <strong>IHK</strong>s müssen über 60 Prozent<br />
der Unternehmen kostenintensiv im<br />
Unternehmen nachschulen, damit das<br />
Ausbildungsziel erreicht wird. Maßnahmen<br />
zur Verbesserung der Qualität<br />
der Schulabgänger dulden deshalb<br />
keinen weiteren Aufschub.<br />
• Die Probezeit ist mit ein bis drei Monaten<br />
zu kurz. Sie muss ein halbes<br />
Jahr betragen, wie bei Beschäftigungsverhältnissen<br />
üblich.<br />
• Die Anforderungen der Ausbildungsberufe<br />
sind insbesondere für kleine<br />
und mittlere Unternehmen und viele<br />
Schulabgänger oft zu hoch. Ausbildungsordnungen<br />
müssen deshalb inhaltlich<br />
entschlackt werden. Dadurch<br />
könnten zusätzliche Ausbildungsplätze<br />
geschaffen werden und würden<br />
auch schwächere Schulabgänger eine<br />
Chance erhalten.<br />
• Eine Ausbildungsabgabe darf nicht<br />
eingeführt werden. Sie verteuert die<br />
Ausbildung und entkoppelt den Ausbildungs-<br />
vom Arbeitsmarkt. Sie ist<br />
auch kein Instrument zur Sicherung<br />
eines ausreichenden von der Konjunktur<br />
unabhängigen Ausbildungsangebotes.<br />
Das Beispiel der Baubranche<br />
belegt das. Dort sind im übrigen<br />
die Ausbildungsvergütungen überdurchschnittlich<br />
hoch.<br />
• Eine Änderung des Berufsbildungsgesetzes<br />
ist nicht notwendig. Die damit<br />
verfolgten Ziele der Bundesregierung<br />
(Stärkung der dualen Ausbildung,<br />
mehr Durchlässigkeit zwischen den<br />
Bildungswegen, Internationalisierung<br />
der beruflichen Bildung, Modernisierung<br />
des Prüfungswesens, Schaffung<br />
neuer Berufe, flexibel gestaltete Ausbildungsordnungen)<br />
sind auch ohne<br />
Gesetzesänderungen zu erreichen.<br />
Die Vollversammlung verlangt im Fall<br />
einer Novellierung eine Stärkung der<br />
Wirtschaft, die Absicherung der<br />
Kopplung des Ausbildungsmarktes an<br />
den Arbeitsmarkt, den Fortbestand<br />
der Qualitätssicherung als Selbstverwaltungsaufgabe<br />
der Wirtschaft und<br />
eine Reduzierung der Regelungsdichte<br />
und Gremienvielfalt. Mehr staatlicher<br />
oder gewerkschaftlicher Einfluss<br />
auf die Ausbildung werden abgelehnt.<br />
Mehr Ausbildung hängt schließlich insbesondere<br />
von der Verbesserung der allgemeinen<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
ab. Die Vollversammlung fordert<br />
die Bundesregierung deshalb auf,<br />
die dazu notwendigen Reformen endlich<br />
durchzuführen und durchzusetzen.<br />
22 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
4. <strong>Lüneburg</strong>er Sicherheitsforum<br />
Notfall- und<br />
Krisenmanagement<br />
Am 18. Juni wird in einzelnen Vorträgen<br />
das Notfall- und Krisenmanagement im<br />
Katastrophenfall aus landespolitischer<br />
Sicht durch Ministerialrat Günter Heiß<br />
(Niedersächsisches Innenministerium),<br />
aus Sicht der Polizei durch Polizeioberrat<br />
Klaus-Dieter Tietz (Polizeiführungsakademie<br />
Münster-Hiltrup) und aus Sicht des<br />
Kommunalbereichs durch Dr. Stefan Porwol<br />
(1. Kreisrat des Landkreises <strong>Lüneburg</strong>)<br />
dargestellt. Ministerpräsident Christian<br />
Wulff ist Schirmherr des diesjährigen<br />
Sicherheitsforums.<br />
Die Veranstaltung unter dem Thema ‘Notfall-<br />
und Krisenmanagement im Katastrophenfall<br />
– mit Empfehlungen für die<br />
Wirtschaft’ findet am Mittwoch, dem<br />
18. Juni von 17 bis 21 Uhr im Hörsaal 2<br />
auf dem Campus der Universität <strong>Lüneburg</strong>,<br />
Scharnhorststraße1 statt. Die Teilnahme<br />
ist nur mit schriftlicher Anmeldung<br />
möglich. Die Anmeldung kann über<br />
das ZWW der Universität <strong>Lüneburg</strong>, Fax<br />
(04131) 78-1282, E-Mail: zww@uni-lueneburg.de<br />
erfolgen. Die Teilnahme ist<br />
gebührenfrei.<br />
www.uni-lueneburg.de/zww/sicherheitsforum<br />
BVI-Ausschuss<br />
Kreditinstitute<br />
zunehmend Handlanger<br />
der öffentlichen Hand<br />
Eines machten die Vertreter des Kreditgewerbes<br />
in der letzten Sitzung des BVI-<br />
(Banken-, Versicherungs- und Immobilienwirtschaft)<br />
Ausschusses der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
deutlich, als unter dem<br />
Stichwort ‘Aushöhlung des Bankgeheimnisses’<br />
der zunehmende Datenfluss von<br />
Kreditinstituten in Richtung Staat diskutiert<br />
wurde: Man ist nicht bereit, eine<br />
weitere Vereinnahmung durch die Behörden<br />
hinzunehmen. „Wir sind ja heute bereits<br />
Dienstleister des Finanzamtes und<br />
Handlanger der öffentlichen Hand“, formulierte<br />
ein Teilnehmer. Es wurde auch<br />
darauf hingewiesen, dass der Bankkunde<br />
noch nicht einmal in jedem Fall davon erfährt,<br />
wenn Informationen über ihn abgefragt<br />
werden. Die Banken müssen die Daten<br />
zwar zur Verfügung stellen, haben<br />
aber keinen Einfluss darauf und keine<br />
Kenntnis davon, wenn z. B. Steuerbehörden<br />
Informationen bei der Kontenevidenzzentrale<br />
abrufen. Der Ausschuss appellierte<br />
an die <strong>IHK</strong>, sich dafür einzusetzen,<br />
dass einer weiteren Inanspruchnahme<br />
durch die öffentliche Hand der Riegel<br />
„KulturKontakte 2003“ wird am<br />
Freitag, dem 5. Dezember, in Celle<br />
stattfinden. Wichtigstes Ziel von<br />
„KulturKontakte“ ist es, den<br />
Dialog zwischen Wirtschaft und<br />
Kultur zu fördern und zu stärken.<br />
vorgeschoben und eine weitere Aushöhlung<br />
des Bankgeheimnisses gestoppt<br />
wird.<br />
Zuvor hatte der Ausschuss sich bereits<br />
über die Einrichtung des ‘Niedersachsen-<br />
Fonds’ und die durch EU-Recht vorgesehene<br />
Registrierungspflicht für Versicherungsvermittler<br />
informiert. Der Geschäftsführer<br />
der Niedersachsen-Fonds f<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 23<br />
Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong>
Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />
GmbH & Co. KG, Volker Prenzler, führte<br />
aus, dass dieser 2002 aufgelegte Beteiligungsfonds<br />
zum Ziel hat, primär niedersächsische<br />
Unternehmen durch offene<br />
oder stille Beteiligungen verbunden mit<br />
einem professionellen Beratungsmanagement<br />
in ihrer Wachstumsphase oder bei<br />
einem sog. turn-around zu unterstützen.<br />
Auf diese Weise würden auch Steuereinnahmen<br />
des Staates und Arbeitsplätze<br />
gesichert. Dabei wendet man sich mit<br />
dem Beteiligungsangebot von in der<br />
Regel 0,5 bis 3 Mio. Euro speziell an<br />
kleine und mittelständische Betriebe.<br />
Infos: www.niedersachsen-fonds.de<br />
Die Registrierungspflicht für Versicherungsvermittler<br />
war das Thema von Sönke<br />
Feldhusen, Leiter des <strong>IHK</strong>-Bereichs<br />
‘Starthilfe und Unternehmensförderung’<br />
bei der <strong>IHK</strong>. Feldhusen erläuterte, dass<br />
nach der bis 2005 umzusetzenden EU-<br />
Versicherungsvermittler-Richtlinie bald<br />
nur noch derjenige seine Tätigkeit als Versicherungsvertreter<br />
oder -makler ausüben<br />
darf, der in einem noch einzurichtenden<br />
nationalen Register eingetragen ist. Die<br />
Eintragung sei u. a. auch an den Nachweis<br />
angemessener Fachkenntnisse geknüpft.<br />
Durch wen das Register in Deutschland<br />
geführt werde, stehe aber derzeit noch<br />
nicht fest.<br />
Aber auch wichtige personelle Entscheidungen<br />
traf der Ausschuss, der auf Einladung<br />
der <strong>Lüneburg</strong>er Sparkasse in <strong>Lüneburg</strong><br />
tagte. Zum neuen Vorsitzenden wurde<br />
der Uelzener Unternehmer und <strong>IHK</strong>-<br />
Vizepräsident Tristan Bötnagel gewählt.<br />
Der Inhaber einer Versicherungsagentur<br />
trat die Nachfolge des <strong>Wolfsburg</strong>er Volksbank-Vorstandsvorsitzenden<br />
Hermann<br />
Riegelmeyer an, der nicht erneut für das<br />
Amt kandidierte. Zu seinem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden wählte der Ausschuss<br />
Bernd Ahlbrecht, Mitglied des Vorstandes<br />
der Sparkasse Gifhorn-<strong>Wolfsburg</strong>.<br />
PERSONALIE<br />
Tristan Bötnagel<br />
(2.v.r.) wurde zum<br />
neuen Vorsitzenden<br />
des BVI-Ausschusses<br />
gewählt. Zu den<br />
Gratulanten gehörten<br />
Hermann Riegelmeyer<br />
(2.v.l.) und Bernd<br />
Ahlbrecht (M.)<br />
Foto: Behns<br />
Rolf Hettig verstorben †<br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
trauert um Rolf Hettig. Er<br />
starb am 14. Mai im Alter von 75 Jahren.<br />
Rolf Hettig war von 1983 bis 1994 Mitglied<br />
der <strong>IHK</strong>-Vollversammlung. Sein besonderes<br />
Engagement innerhalb der <strong>IHK</strong>-<br />
Arbeit galt dem Einzelhandel und der Berufsausbildung.<br />
Er wirkte im Einzelhandelsausschuss<br />
der <strong>IHK</strong> von 1972 bis 1994<br />
mit und war über 30 Jahre Vorsitzender<br />
dieses Ausschusses. Außerdem gehörte<br />
Rolf Hettig den Prüfungsausschüssen<br />
'Verkäufer/Verkäuferin' sowie 'Kaufmann-<br />
/Kauffrau im Einzelhandel' von 1960 bis<br />
1991 an. Für sein besonderes ehrenamtliches<br />
Engagement zeichnete der Bundespräsident<br />
Rolf Hettig mit dem Verdienstorden<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
aus. Die <strong>IHK</strong> verliert mit Rolf Hettig einen<br />
Unternehmer, der sich vorbildlich für die<br />
Belange der regionalen Wirtschaft einsetzte.<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
Wirtschaftsfaktor<br />
VfL <strong>Wolfsburg</strong> –<br />
Wirtschaftsjunioren zu Gast<br />
in der Volkswagen Arena<br />
Natürlich ging es um Fußball, die Bundesliga<br />
und Fernsehrechte, um Spielergehälter<br />
und Ablösesummen, als die Wirtschaftsjunioren<br />
der <strong>IHK</strong> kürzlich zu Gast<br />
beim VfL <strong>Wolfsburg</strong> waren. Aber nicht nur<br />
darum. Im Mittelpunkt stand vielmehr die<br />
Präsentation und die Vermarktung der<br />
Volkswagen Arena, dem letzten großen<br />
Stadionneubau in Deutschland mit einem<br />
Investitionsvolumen von rd. 50 Mio. Euro.<br />
Klaus Fuchs, Geschäftsführer der VfL<br />
<strong>Wolfsburg</strong>-Fußball GmbH, berichtete dabei<br />
nicht nur eindrucksvoll über die vielen<br />
Besonderheiten, die bei der Suche nach<br />
der für Spieler, Zuschauer, Presse und andere<br />
Nutzer optimalsten Gestaltung eines<br />
solchen Stadionneubaus beachtet werden<br />
müssen, er konnte auch auf Erfolge der im<br />
Dezember 2002 eingeweihten 30.000-<br />
Plätze-Arena hinweisen: So sind die VIP-<br />
Lounges bereits in der ersten Saison<br />
nahezu vollständig ausgebucht, die Zuschauerzahlen<br />
steigen und sowohl das<br />
Sponsoren-Geschäft als auch das Ticketing<br />
laufen so gut, dass Fuchs für den VfL<br />
<strong>Wolfsburg</strong> von Einnahmen von rd. 48 Mio.<br />
Euro ausgeht. Diese braucht das Unternehmen<br />
aber auch, nicht nur um Spieler<br />
zu verpflichten, sondern auch um die Kredite<br />
zu tilgen, die die zu 50 Prozent am<br />
Stadionbau beteiligte GmbH aufgenommen<br />
hat. Da ist es gut zu wissen, dass die<br />
Gesellschaft über einen starken Gesellschafter<br />
verfügt: Die VW AG ist neben<br />
dem VfL <strong>Wolfsburg</strong> e.V. zu 90 Prozent an<br />
der GmbH beteiligt – und natürlich auch<br />
Hauptsponsor!<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.vfl-wolfsburg.de.<br />
24 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Bilden das Team von Service/<strong>IHK</strong>24 (v.l.n.r.): Helga Schmidt, Karin Schulz, Erika Adomeit<br />
und Annegret Winkler, Stephanie Güttner und Markus Mews.<br />
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Handelskammer leistet und stehen für<br />
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bereit. Erst speziellere Fragen werden<br />
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und Unternehmensförderung, Ausund<br />
Weiterbildung, Innovation und Umwelt,<br />
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die uns persönlich in <strong>Lüneburg</strong> aufsuchen.<br />
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des Service-Centers erreichen<br />
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7.30 bis 17.00 Uhr und freitags von 7.30<br />
bis 16.00 Uhr.<br />
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und aktuell sind, wie Sie es von den<br />
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Tel.: (04131) 742-165<br />
Fax: (04131) 742-200<br />
E-Mail: service@lueneburg.ihk.de<br />
Die <strong>IHK</strong>24-Redaktion:<br />
Markus Mews<br />
Leiter des Stabsbereichs Service / <strong>IHK</strong>24<br />
Koordination, Betreuung und strategische<br />
Weiterentwicklung von Internet- / Intranet-Anwendungen<br />
der <strong>IHK</strong>, Redaktion<br />
<strong>IHK</strong>24 einschließlich aller damit verbundenen<br />
Anwendungen (Newsletter-Dienst,<br />
Faxabruf etc.)<br />
Tel.: (04131) 22096-144<br />
Fax: (04131) 742-244<br />
E-Mail: mews@lueneburg.ihk.de<br />
Stephanie Güttner<br />
Redaktionsassistenz <strong>IHK</strong>24, Betreuung<br />
von Kunden und Mitarbeitern bei der Benutzung<br />
von <strong>IHK</strong>24<br />
Tel.: (04131) 22096-103<br />
Fax: (04131) 742-203<br />
E-Mail: guettner@lueneburg.ihk.de<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 25<br />
Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong>
Aus den Geschäftsbereichen<br />
Standortpolitik<br />
Gemeindefinanzreform<br />
Weniger Staat hilft auch Kommunen<br />
Die Finanzlage der kommunalen Haushalte ist – wie die der öffentlichen Haushalte<br />
insgesamt – dramatisch. Konjunkturell bedingt schrumpfenden Einnahmen<br />
stehen wachsende Ausgaben, insbesondere im Sozialbereich aufgrund der hohen<br />
Arbeitslosigkeit gegenüber. Die Reform der Gemeindefinanzen muss an beiden<br />
Seiten der kommunalen Haushalte, also an Einnahmen- und Ausgabenseite ansetzen.<br />
Was erwartet die Wirtschaft von der Politik?<br />
Die Entlastung der kommunalen Haushalte<br />
von Sozialhilfeausgaben hat eine fast<br />
noch höhere Bedeutung als eine Stabilisierung<br />
der Einnahmen. Denn klar ist: Stabilere<br />
und auch höhere Einnahmen als<br />
heute nützen den Gemeinden wenig,<br />
wenn sich die Schere zwischen Einnahmen<br />
und Ausgaben immer weiter öffnet.<br />
Umso bedeutsamer ist deshalb, dass die<br />
Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen<br />
die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe<br />
und Sozialhilfe verfolgt.<br />
Allein das wird die Kommunen um rund<br />
zwei Milliarden Euro pro Jahr entlasten.<br />
Die Interessen von Wirtschaft und Kommunen<br />
sind bei der Gemeindefinanzreform<br />
im Wesentlichen gleichgerichtet.<br />
Genau so, wie die Wirtschaft auf finanziell<br />
leistungsfähige, investierende Kommunen<br />
angewiesen ist, haben die Kommunen<br />
ein Interesse an wirtschaftlich gesunden<br />
Unternehmen, die Gewinne machen<br />
und Steuern zahlen. Ein Dissens<br />
zwischen Wirtschaft und Kommunen ergibt<br />
sich eigentlich nur in der Frage, wie<br />
die Forderung nach stabileren Einnahmen<br />
verwirklicht werden soll.<br />
Die Kommunen wollen die Gewerbesteuer<br />
auf die Freien Berufe ausdehnen und<br />
die Stabilisierung im Wesentlichen durch<br />
ein Zurückdrehen der Gewerbesteuer in<br />
Richtung Substanzbesteuerung erreichen.<br />
Die Wirtschaft hat einen reformfreudigeren<br />
Ansatz: Die Gewerbesteuer soll völlig<br />
verschwinden und durch einen kommunalen<br />
Zuschlag zur Einkommen- und Körperschaftsteuer<br />
ersetzt werden; auf jeden<br />
Fall müssen die substanzbezogenen Elemente<br />
aus der Gewerbesteuer beseitigt<br />
werden.<br />
Weg mit der Gewerbesteuer<br />
Die Wirtschaft kann nicht akzeptieren,<br />
dass all die guten Argumente, die in einem<br />
quälenden Prozess über viele Jahre<br />
zu einer sukzessiven Eliminierung der ertragsunabhängigen<br />
Bestandteile der Bemessungsgrundlage<br />
bei der Gewerbesteuer<br />
geführt haben, nun auf einmal nicht<br />
mehr gelten sollen. Das Prinzip Leistungsfähigkeit<br />
muss wie bei Einkommen- und<br />
Körperschaftsteuer auch für die kommunale<br />
Steuer gelten. Die Besteuerung von<br />
Kosten anstatt von Erträgen ist ein Konzept<br />
ohne Zukunft. Es vernichtet Arbeitsplätze.<br />
Die Wirtschaft will, dass durch den Zuschlag<br />
zur Einkommen- und Körperschaftsteuer<br />
alle in einer Gemeinde ansässigen<br />
Bürger und Unternehmen nach<br />
Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit steuerpflichtig<br />
werden. Die Gemeinden hätten<br />
so eine ungleich stabilere Einnahmequelle<br />
als heute. Die geltende Gewerbesteuer<br />
ist in ihrem Aufkommen deshalb so stark<br />
schwankend, weil nur einige wenige Unternehmen<br />
für das Gros des Aufkommens<br />
sorgen. Die Stabilität der Einnahmen ist in<br />
erster Linie eine Frage der Zahl der effektiv<br />
Kommunalsteuerpflichtigen. Das Modell<br />
der Wirtschaft stellt das sicher.<br />
Wo findet man freie<br />
Gewerbegebiete?<br />
www.ihk24-lueneburg.de<br />
Mit einem Zuschlag zur Einkommen- und<br />
Körperschaftsteuer wird nicht nur die Gewerbesteuer<br />
ersetzt, sondern auch die<br />
heutige pauschale Beteiligung der Gemeinden<br />
an der Einkommensteuer. Dadurch<br />
haben die Gemeinden erhebliche<br />
Vorteile: So käme Transparenz in das für<br />
alle Bürger bislang undurchschaubare<br />
Steuerverteilungssystem. Intransparenz<br />
ist der Hauptgrund für das mangelnde<br />
Kostenbewusstsein der Bürger, das jeder<br />
Bürgermeister beklagt. Mit ihrem Zuschlagsatz<br />
kann die Kommunalpolitik<br />
ihren Einwohnern nachvollziehbar den<br />
Zusammenhang zwischen Angebot an öffentlichen<br />
Leistungen und Höhe der Steu-<br />
erbelastung vor Augen führen.<br />
Der Wegfall der Gewerbesteuer ist auch<br />
die Voraussetzung für weitergehende Reformen<br />
der Einkommen- und Unternehmensbesteuerung,<br />
worauf auch der Sachverständigenrat<br />
in seinem letzten Gutachten<br />
hingewiesen hat. Durch den Wegfall<br />
der Gewerbesteuer und ihrer<br />
Anrechnung bei der Einkommensteuer<br />
können sich die Tarife von Körperschaftsteuer<br />
(heute 25 Prozent) und Einkommensteuer<br />
(42 Prozent ab 2005) einander<br />
annähern. Durch weitere Verbreiterungen<br />
der Bemessungsgrundlage bei der<br />
Einkommensteuer könnte eine identische<br />
steuerliche Spitzenbelastung von Kapitalgesellschaften<br />
und Personenunternehmen<br />
hergestellt werden. Damit wäre die<br />
problematische Spreizung in der Spitzenbelastung<br />
zwischen den Rechtsformen<br />
endgültig gelöst.<br />
Wo bleibt der Mut?<br />
Leider hat der Bundeskanzler in seiner Rede<br />
vom 14. März 2003 durch die Festlegung<br />
auf den 1. Januar 2004 als Datum<br />
für das Inkrafttreten und die Verwendung<br />
des Terminus „erneuerte Gewerbesteuer“<br />
der großen Reform eine Absage erteilt.<br />
Die Politik muss Weitsicht haben; Politik<br />
muss bei der Suche nach dem Machbaren<br />
die Ziele einer echten Gemeindefinanzreform<br />
im Auge behalten. Zumindest der<br />
Einstieg in eine große Reform muss gelingen,<br />
Zwischenschritte müssen als solche<br />
klar definiert werden und dürfen keinen<br />
Ewigkeitscharakter bekommen. Eine Rolle<br />
rückwärts zur Substanzbesteuerung ist<br />
nicht hinnehmbar.<br />
Wir wollen, dass die Gewerbesteuer verschwindet,<br />
und wird wollen verhindern,<br />
dass die Gemeindefinanzreform zum Vehikel<br />
für Steuererhöhungen wird. Denn<br />
klar ist, dass die Gemeinden nur dann<br />
mehr Geld bekommen können, wenn<br />
Bund und Länder verzichten oder die<br />
Steuern erhöht werden. Ersteres ist so unwahrscheinlich<br />
wie Letzteres schädlich.<br />
Wichtigstes Ziel der Gemeindefinanzreform<br />
ist daher die Entlastung der Kommunen<br />
auf der Ausgabenseite, was nur<br />
dann aufkommensneutral funktionieren<br />
kann, wenn die Politik den Mut findet,<br />
den Sozialstaat zu beschneiden.<br />
Alfons Kühn<br />
Regionale Wirtschaftsstruktur<br />
Große Teile des <strong>IHK</strong>-Bezirks<br />
weiterhin Fördergebiet<br />
In seiner Sitzung am 24. April 2003 hat<br />
der Bund-Länder-Planungsausschuss den<br />
32. Rahmenplan der Gemeinschaftsauf-<br />
(Fortsetzung auf S. 28)<br />
26 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003<br />
?<br />
Standortpolitik
Aus den Geschäftsbereichen<br />
gabe ‘Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur’<br />
für den Zeitraum 2003<br />
bis 2006 beschlossen. Für den <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />
ergeben sich daraus folgende Fördermöglichkeiten:<br />
Die Landkreise Celle, Lüchow-<br />
Dannenberg und Uelzen zählen zu den so<br />
genannten C-Fördergebieten. Hier können<br />
gewerbliche Investitionen von kleinen<br />
und mittleren Unternehmen (mit bis<br />
zu 250 Beschäftigten und bis 40 Millionen<br />
Euro Jahresumsatz) mit einem Zuschuss<br />
von bis zu 28 Prozent, von anderen<br />
Unternehmen bis zu 18 Prozent gefördert<br />
werden.<br />
Die Landkreise <strong>Lüneburg</strong> und Soltau-Fallingbostel<br />
zählen zu den so genannten D-<br />
Fördergebieten. Hier können Betriebsstätten<br />
von kleinen Unternehmen (bis zu 50<br />
Beschäftigte) mit einem Zuschuss von 15<br />
Prozent und von mittleren Unternehmen<br />
(bis 250 Beschäftigte) mit 7,5 Prozent der<br />
förderfähigen Investitionskosten bezuschusst<br />
werden. Sonstige Betriebsstätten<br />
können mit maximal 100.000 Euro innerhalb<br />
von drei Jahren gefördert werden.<br />
Die Stadt <strong>Wolfsburg</strong> und die Landkreise<br />
Harburg und Gifhorn werden in der GA-<br />
Förderkulisse nicht berücksichtigt. Anträge<br />
nach dem 32. Rahmenplan können bei<br />
der Bezirksregierung <strong>Lüneburg</strong> eingereicht<br />
werden.<br />
Weitere Informationen bei der <strong>IHK</strong>, Vera<br />
Eichhorn, Tel. (04131) 742-119, E-Mail:<br />
eichhorn@lueneburg.ihk.de.<br />
Starthilfe und Unternehmensförderung<br />
Interim Management bei der Unternehmensnachfolge<br />
Statt Durchwursteln wirkungsvolle<br />
Unterstützung<br />
In Deutschland stehen jährlich ca. 80.000 mittelständische Betriebe vor dem Generationswechsel.<br />
Betroffen davon sind auch rund eine Million Arbeitnehmer.<br />
Viele Unternehmer werden von dieser komplexen und meistens einmaligen Aufgabenstellung<br />
überfordert. Das Interim Management kann bei der Lösung der<br />
Nachfolgeprobleme helfen.<br />
Einerseits sind die Erwartungen des Unternehmers<br />
an die Nachfolge hoch: Das<br />
Lebenswerk soll erhalten und ausgebaut<br />
werden. Ohnehin ist dessen Wert – und<br />
damit häufig auch die Altersvorsorge des<br />
Unternehmers – von der erfolgreichen<br />
Fortführung abhängig. Die Kinder sollen<br />
eine möglichst gute Startbasis haben. Der<br />
Unternehmer fühlt sich Mitarbeitern und<br />
Geschäftspartnern verpflichtet.<br />
Andererseits kann die Nachfolge tief greifende<br />
Veränderungen verursachen. Denn<br />
Familien prägen die von ihnen geführten<br />
Unternehmen – und damit auch die in ihnen<br />
arbeitenden Menschen, die Produkte,<br />
die Beziehungen mit Kunden, Lieferanten<br />
und Geschäftspartnern.<br />
Kurz – die Kernaufgaben der Nachfolge<br />
sind in einem komplexen und emotional<br />
schwierigen Umfeld zu lösen:<br />
• Reibungsloser Übergang in der Unternehmensführung<br />
• Verkauf / Übertragung von Unternehmensanteilen<br />
bei gleichzeitiger Sicherstellung<br />
der ‘Altersversorgung’ der ausscheidenden<br />
Generation<br />
• Gute familiäre Beziehung bzw. keine<br />
negativen Auswirkungen von Familienkonflikten<br />
auf das Unternehmen.<br />
Neutrale externe Unterstützung<br />
Externe Unterstützung ist bei der Tragweite<br />
der zu treffenden Entscheidungen<br />
unverzichtbar. Damit sind aber keinesfalls<br />
nur die Hausbank, der langjährige Steuerberater<br />
oder ein guter Freund gemeint.<br />
Nein, möglichst frühzeitig sollte auch ein<br />
neutraler externer Berater hinzugezogen<br />
werden. In Frage kommt hierfür ein Unternehmensberater<br />
oder eben auch ein<br />
Interim-Manager. Der Interimmanager<br />
hat als erfahrener Seniorunternehmer gegenüber<br />
dem Berater den Vorteil, dass er<br />
auch unmittelbare Management-Verantwortung<br />
übernehmen kann. Während sich<br />
der Interim Manager den konkreten<br />
‘Nachfolge-Aufgaben’ innerhalb des Betriebes<br />
widmet, kann sich die Unternehmensführung<br />
weiterhin um das Tagesgeschäft<br />
kümmern - oder umgekehrt.<br />
Der Interim Manager ist kein Angestellter.<br />
Er arbeitet in der Regel auf Honorarbasis,<br />
nach Bedarf – häufig nur ein, zwei oder<br />
drei Tage die Woche – zu einem Tagessatz,<br />
der etwa ein Prozent des Jahreszieleinkommens<br />
für eine vergleichbare Position<br />
beträgt.<br />
Möglichkeiten der Nachfolge:<br />
1. Verkauf des Unternehmens<br />
Soll das Unternehmen an ein anderes Unternehmen<br />
oder an das Management<br />
(MBO/MBI) verkauft werden, unterstützt<br />
der Interim Manager in allen Phasen: Sei<br />
es die Vorbereitung des Unternehmens<br />
auf den Verkauf, die Erstellung eines Exposés,<br />
die Suche von Käufern, die Verkaufsverhandlungen<br />
oder die Unterstützung<br />
nach dem Verkauf.<br />
Beim MBO ist der Interim Manager wichtiger<br />
Mittler und Coach, beim MBI hilft er<br />
bei der Suche und Auswahl eines Käufers,<br />
der die Erwartungen des Veräußerers erfüllt.<br />
Außerdem:<br />
• Die Beauftragung des Managers auf<br />
Zeit bereitet den Unternehmer schonend<br />
darauf vor, dass bald andere im<br />
Unternehmen das Sagen haben.<br />
• Ein Externer zwingt alle Beteiligten<br />
von Anfang an, zwischen den emotionalen<br />
und sachlichen Aspekten der<br />
Nachfolgefrage klar zu unterscheiden.<br />
2. Familien-externes Management<br />
Steht der familien-externe Geschäftsführer<br />
noch nicht fest, ist es eine Option, zuerst<br />
einen Interim Manager mit dieser<br />
Aufgabe zu betrauen. Er bietet nicht nur<br />
alle fachlichen und Führungs-Voraussetzungen.<br />
Er hat auch die nötige Lebenserfahrung<br />
und emotionale Stabilität, um<br />
sich in der nicht immer einfachen Übergangszeit<br />
richtig zu verhalten. Und er ist<br />
nur eine Lösung auf Zeit – sein vielleicht<br />
wichtigster Vorteil.<br />
Alle Beteiligten tun sich leichter mit einer<br />
solchen zeitlich befristeten Lösung für den<br />
Übergang. Sind einmal alle nötigen Veränderungen<br />
in die Wege geleitet, ist der In-<br />
28 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
terim Manager der geeignete Partner für<br />
die Suche nach einer langfristigen Lösung<br />
ohne Zeitdruck. Vielleicht ist er auch selbst<br />
die Langfrist-Lösung – umso besser.<br />
3. Familieninterne Nachfolge<br />
Hier ist die Zurückhaltung gegenüber Externen<br />
besonders groß – leider! Allzu<br />
leicht werden die betriebswirtschaftlichen<br />
Belange des Unternehmens nicht<br />
neutral genug gesehen, kommen die Belange<br />
der Führung zu kurz, wie z. B. die<br />
Kernfrage nach der Eignung des gefundenen<br />
Nachfolgers für die Unternehmensführung.<br />
Er sollte unvoreingenommen an<br />
denselben Kriterien wie andere Führungskräfte<br />
gemessen werden. Nur weil der<br />
Sohn dem Drängen der Eltern nachgegeben<br />
hat, muss er noch nicht für die Unternehmensleitung<br />
qualifiziert sein.<br />
Schwierig kann es werden, wenn die ältere<br />
Generation zögert, das ‘Heft aus der<br />
Hand zu geben’ oder wenn Konflikte zwischen<br />
den Familienmitgliedern bzw. Gesellschaftern<br />
in die Nachfolgelösung hineinwirken.<br />
Allzu leicht entscheidet auch<br />
die familieninterne Rangordnung über die<br />
Wertigkeit von Argumenten, mit der Folge,<br />
dass sich einzelne Familienmitglieder<br />
oder Minderheitsgesellschafter mit den<br />
Entscheidungen nicht identifizieren.<br />
Mit einem Interim Manager, der von<br />
allen Beteiligten als kompetenter Sachwalter<br />
des Unternehmens und als neutraler<br />
Moderator wahrgenommen wird,<br />
können solche Versäumnisse, Fehlentwicklungen<br />
und Fehlentscheidungen unter<br />
Umständen ausgeschlossen werden.<br />
Beste Lösung umsetzen<br />
Die Nachfolge ist eine komplexe und extrem<br />
wichtige Aufgabe für das Familienunternehmen.<br />
Qualifizierte externe Unterstützung<br />
hilft nicht nur, die beste Lösung<br />
zu finden, sondern diese auch umzusetzen.<br />
Ein Interim Manager kann<br />
beides leisten. Er stellt somit durchaus eine<br />
Alternative zur Inanspruchnahme einer<br />
Unternehmensberatung dar.<br />
Ludger Grevenkamp<br />
Gründerliteratur<br />
Uni <strong>Lüneburg</strong>: Die besten<br />
Bücher für Gründer<br />
Die Top-Gründungsratgeber sind nach einer<br />
Studie der Universität <strong>Lüneburg</strong> das<br />
‘Handbuch Existenzgründung’ des Schäffer-Poeschel<br />
Verlages und das Buch<br />
‘Selbständig mit Erfolg’ des Verlags Deutscher<br />
Wirtschaftsdienst. Betreut von Prof.<br />
Dr. Reinhard Schulte, dem Inhaber des<br />
Stiftungslehrstuhls für Existenzgründung,<br />
hatten Studierende fünfzig Bücher zum<br />
Kunst in der Kammer<br />
Gemälde und Grafiken von Arthur Illies<br />
Vom 3. bis 31. Juli zeigt die Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
eine Ausstellung mit Werken von Arthur Illies. Neben bekannteren Gemälden<br />
und Grafiken sollen erstmals zwei der großen Wandbilder gezeigt werden, die Illies<br />
für den Hamburger Kaufmann Henry Bernhard Simms gemalt hat. Von diesen<br />
für den Jugendstil in Hamburg typischen Werken wurden die „Schwäne am<br />
Alsterufer“, ein fast vier Meter breites Gemälde, zuletzt 1989 und 1991 in Prag<br />
und in Krakau gezeigt.<br />
Soziale Absicherung 2003 – Tipps für<br />
Mittelstand und Existenzgründer<br />
Existenzgründer müssen sich um ihr soziales<br />
Netz selbst kümmern. Die komplett<br />
überarbeitete D<strong>IHK</strong>-Broschüre gibt einen<br />
Überblick über alle für Selbstständige relevanten<br />
Regelungen bei Kranken-, Renten-,<br />
Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung.<br />
Die Neuauflage macht auch die Voraussetzungen<br />
für eine Ich- bzw. Familien-<br />
AG verständlich und erläutert, unter welchen<br />
Bedingungen Anspruch auf einen Existenzgründungszuschuss<br />
besteht. Auch bei<br />
der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hat<br />
sich etwas getan: Die Änderungen finden<br />
sich ebenfalls in der aktuellen Broschüre.<br />
Preis: 4,00 EUR<br />
Bezug von D<strong>IHK</strong>-Broschüren:<br />
D<strong>IHK</strong>-Publikationen-Service<br />
Fax-Bestellservice: (0228) 422 45 93<br />
E-Mail: bestellservice@verlag.dihk.de<br />
Thema ‘Existenzgründung’ untersucht<br />
und dazu auch Experten aus der Beratungspraxis<br />
interviewt.<br />
Beide Titel zeichnen sich demnach durch<br />
eine ‘besonders umfassende und praxisorientierte<br />
Auseinandersetzung’ mit dem<br />
Thema Existenzgründung aus. Sie lieferten<br />
dem potenziellen Gründer nicht nur<br />
erste Hilfe im Sinne weiterführender Informationen,<br />
sondern taugten auch als<br />
Nachschlagewerk für vertiefende Erläuterungen.<br />
Praxisorientierte Hilfen böten<br />
Checklisten und Hinweise auf wichtige<br />
<strong>IHK</strong> 2002 – Daten und Fakten<br />
Strukturdaten und Bilanz<br />
Mit ihrer Publikation ‘<strong>IHK</strong> 2002 – Daten<br />
und Fakten’ hat die <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
jetzt erneut umfangreiches Datenmaterial<br />
über die wirtschaftliche Entwicklung<br />
und Situation im <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />
veröffentlicht. Ob es um die Entwicklung<br />
der Bevölkerung, der Bruttowertschöpfung,<br />
die Anzahl der Betriebe und die Zahl<br />
der Mitarbeiter in den einzelnen Branchen,<br />
die Exportquote, den Umschlag in<br />
den Häfen des Elbe-Seitenkanals, die Erdölförderung<br />
oder die Bettenauslastung in<br />
den Tourismusstandorten in der <strong>Lüneburg</strong>er<br />
Heide geht – alle diese und viele andere<br />
Fragen werden durch ‘<strong>IHK</strong> 2002 –<br />
Daten und Fakten’ beantwortet.<br />
Die Broschüre ‘Daten und Fakten’ kann<br />
beim Service-Center der <strong>IHK</strong> unter der Tel:<br />
(04131) 742-424 angefordert werden.<br />
Organisationen, Internetadressen u.a.<br />
Beide Ratgeber seien außerdem ‘besonders<br />
benutzerfreundlich’ aufgebaut.<br />
Handbuch Existenzgründung, Friedrich<br />
von Collrepp, 3. Auflage 2000, 550 Seiten,<br />
mit CD-ROM, Preis 49,95 EUR, ISBN 3-<br />
7910-1703-9, Schäffer-Poeschel-Verlag,<br />
Stuttgart<br />
Selbständig mit Erfolg, Uwe Kirst (Hrsg.),<br />
4. Auflage 2000 vergriffen, Neuauflage<br />
August 2003, ca. 480 Seiten, Preis ca. 30<br />
EUR, ISBN 3-87156-572-5, Deutscher<br />
Wirtschaftsdienst<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 29<br />
Aus den Geschäftsbereichen
Aus den Geschäftsbereichen<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Berufsbildungsgesetz<br />
Novellierung mit Fallstricken<br />
Die Bundesregierung will in dieser Wahlperiode das Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />
novellieren. Sie hat bereits damit begonnen, indem sie die Berufsausbildungsvorbereitung<br />
im BBiG verankert und damit die Betriebe stärker in die Verantwortung<br />
genommen hat. Was allerdings weiter folgen soll, liegt noch weitgehend im<br />
Nebulösen. Weder der Koalitionsvertrag gibt hierüber konkrete Auskunft,<br />
noch haben präzise Nachfragen im Parlament der Bundesregierung Genaues<br />
entlocken können. Auch jüngste Äußerungen des Bundeskanzlers und der Bundesbildungsministerin<br />
haben nur wenig Licht ins Dunkel gebracht.<br />
Fest steht lediglich, dass Änderungen zur<br />
Durchlässigkeit zwischen den Bildungswegen,<br />
zur Internationalisierung der beruflichen<br />
Bildung, zur Weiterentwicklung<br />
des Prüfungswesen, zur Schaffung neuer<br />
Berufe, zu Ausbildungsordnungen und<br />
Zusatzqualifikationen und zur Stärkung<br />
des lebensbegleitenden beruflichen Lernens<br />
geplant sind. Mit Verbesserungen<br />
auf all diesen Feldern kann man nur voll<br />
und ganz einverstanden sein. Warum dazu<br />
allerdings eine große Novelle nötig<br />
sein soll, bleibt das Geheimnis der Bundesregierung.<br />
Gesetz hat sich in Praxis bewährt<br />
Die Wirtschaft sieht keinen Anlass für die<br />
grundlegende Überarbeitung eines Gesetzes,<br />
das sich in der Praxis bestens bewährt<br />
hat. Pragmatische Reformen in der Beruflichen<br />
Bildung sind im Rahmen des existierenden<br />
Berufsbildungsgesetzes ohne<br />
weiteres möglich. Auch eine kleine Novelle<br />
mit dem Ziel einer Verschlankung<br />
des Gesetzes mag noch sinnvoll sein. Am<br />
Aufblähen des BBiG in Zeiten des von der<br />
Regierung proklamierten Bürokratieabbaus<br />
können dagegen nur die Gewerkschaften<br />
ein handfestes Interesse haben.<br />
Wenn sonst überall die Felle wegzuschwimmen<br />
drohen, versucht man wenigstens,<br />
den Einfluss auf die Berufliche Bildung<br />
– und damit auch auf die Auszubildenden<br />
und den potenziellen Gewerkschaftsnachwuchs<br />
– zu sichern und<br />
auszubauen. Um das zu erreichen, müssten<br />
einschlägige Paragraphen des Gesetzes<br />
geändert werden.<br />
Und tatsächlich drängt und drückt der<br />
Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB).<br />
Noch vor Ende der letzten Wahlperiode<br />
wurden – völlig unüblich – Vertreter der<br />
Bundestagsfraktionen zu einer Anhörung<br />
vorgeladen und schon einmal vorsorglich<br />
in die Pflicht genommen. Inzwischen liegt<br />
ein umfangreiches Papier vor, in dem der<br />
Wirtschaft und den zuständigen Stellen<br />
mit Altbekanntem gedroht wird: So soll<br />
zum Beispiel, Lieblingsthema der Gewerkschaften<br />
seit Jahren, die Zwangsumlage<br />
eingeführt werden, und alle Jugendlichen<br />
sollen einen Rechtsanspruch auf Ausbildung<br />
erhalten. Langfristig sollen die Aufgaben<br />
der zuständigen Stellen als regionale<br />
Beratungs- und Überwachungsinstanz<br />
der Ausbildung auf eine „neutrale<br />
Institution“ übertragen werden. Kurzfristig<br />
müssten die Regelungskompetenzen<br />
Wie findet man<br />
Auszubildende ?<br />
www.ihk24-lueneburg.de<br />
Lehrstellenbörse<br />
der Berufsbildungsausschüsse der Industrie-<br />
und Handelskammern (<strong>IHK</strong>) ausgeweitet<br />
werden, um mehr Kontrollmöglichkeiten<br />
gegenüber den Ausbildungsbetrieben,<br />
stärkere Einflussnahme auf das<br />
Prüfungswesen sowie die Personal- und<br />
Finanzhoheit der <strong>IHK</strong>s zu gewinnen. Dazu<br />
soll auch eine paritätische Besetzung der<br />
Gremien zur Prüfungsaufgabenerstellung<br />
dienen. Schließlich sollen nach Vorstellung<br />
des DGB die Landesausschüsse Berufliche<br />
Bildung stärkere Mitwirkungs-<br />
rechte erhalten. Ein Durchsetzen zentralistischer<br />
Anweisungen wäre auf diese<br />
Weise sicher leichter.<br />
Politischer „Kuhhandel“?<br />
Die meisten der Forderungen stammen<br />
aus der Mottenkiste und sind nicht sonderlich<br />
ernst zu nehmen. Angesichts der<br />
momentan äußerst prekären Lage auf<br />
dem Lehrstellenmarkt wittern die Gewerkschaften<br />
allerdings Morgenluft: In<br />
seiner Reformrede vom 14. März 2003<br />
drohte Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />
der Wirtschaft mit der Einführung der<br />
Umlagefinanzierung, falls es ihr nicht gelinge,<br />
in diesem Jahr genügend betriebliche<br />
Ausbildungsstellen anzubieten. Zugleich<br />
betonte er aber, dass er selbst kein<br />
Freund einer solchen gesetzlichen Regelung<br />
sei. Schröder kündigte zudem eine<br />
Liberalisierung der Ausbildereignungsverordnung<br />
(AEVO) an: Jeder, der einen Betrieb<br />
mindestens fünf Jahre geführt habe,<br />
solle künftig auch ausbilden dürfen.<br />
Nichtsdestoweniger besteht die Gefahr,<br />
dass sich die Regierung auf einen Kuhhandel<br />
einlässt: Um ihr umfangreiches<br />
Reformpaket, die Lockerung des Kündigungsschutzes<br />
oder Einschnitte beim Arbeitslosengeld<br />
gegen die Gewerkschaften<br />
durchzusetzen, könnte sie den Gewerkschaften<br />
in Sachen BBiG-Novellierung<br />
und insbesondere Umlagefinanzierung<br />
entgegenkommen. Opfer wären dann die<br />
Betriebe, die es sich nicht leisten können,<br />
auszubilden. Andere Unternehmen, die<br />
jetzt noch ausbilden, würden sich schleunigst<br />
aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />
„freikaufen“.<br />
Im März 2003 wiederholte Bundesministerin<br />
Edelgard Bulmahn vor dem<br />
Hauptausschuss des Bundesinstituts für<br />
Berufsbildung die Kanzlerdrohung und<br />
fragte, ob auch schulische Ausbildungen<br />
in das Berufsbildungsgesetz aufgenommen<br />
werden und mit <strong>IHK</strong>-Prüfung enden<br />
sollten. Ansonsten setzte sie durchaus positive<br />
Impulse, tat zum Beispiel einen<br />
deutlichen Schritt in Richtung differenzierte<br />
Berufe. Es geht hier wohl nur noch<br />
um eine angemessene Bezeichnung, die<br />
nicht stigmatisierend wirkt. Die Gewerkschaften<br />
zeigten sich entsprechend wenig<br />
begeistert. Weitere Punkte: Der Übergang<br />
von Ausbildung in Weiterbildung könnte<br />
durch Bausteine praktikabler gemacht<br />
werden. Die Qualität in der Weiterbildung<br />
und das Qualitätsbewusstsein der Anbie-<br />
30 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
ter und Nutzer von Angeboten müssten<br />
erhöht werden. Eventuell sollten künftig<br />
Erwachsene auch jenseits anerkannter<br />
Ausbildungsberufe ausgebildet werden.<br />
Bei den Prüfungen in der Fortbildung sei<br />
unter Umständen mehr Wettbewerb<br />
nötig. Berufsschulleistungen müssten in<br />
die Abschlussnote der zuständigen Stelle<br />
einfließen. Für ein bundesweites Zertifizierungssystem<br />
müsse die gesetzliche Basis<br />
geschaffen werden. – Soweit die noch<br />
recht vagen Vorstellungen der Ministerin.<br />
<strong>IHK</strong>-Organisation ist „am Ball“<br />
Es ist zu begrüßen, dass die Novellierung<br />
nicht im Schweinsgalopp durch das Parlament<br />
gejagt wird und die Bundesregierung<br />
eine Verständigung mit allen Lagern<br />
sucht. Der D<strong>IHK</strong> und die <strong>IHK</strong>s stehen in<br />
permanentem Kontakt mit den Bundestagsabgeordneten,<br />
den Landtagsabgeordneten,<br />
dem Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung und dem Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Arbeit. Regelmäßig<br />
wird das Vorgehen mit den<br />
anderen Wirtschaftsverbänden abgestimmt.<br />
Der D<strong>IHK</strong>-Bildungsausschuss hat<br />
eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Empfehlungen<br />
vorlegen wird. Wichtig aber<br />
auch: Zur Gewinnung zusätzlicher<br />
Lehrstellen bei den Unternehmen haben<br />
die <strong>IHK</strong>s eine Offensive gestartet. Wenngleich<br />
die Wirtschaft keine Lehrstellengarantie<br />
für jeden Jugendlichen geben kann,<br />
ist sie sich ihrer Verantwortung auch in<br />
schwieriger Zeit sehr wohl bewusst.<br />
Markus Kiss<br />
Jugendliche Sozialhilfeempfänger<br />
Landkreis Harburg bezuschusst<br />
Ausbildungsplätze<br />
Für benachteiligte Jugendliche, die auf<br />
Sozialhilfe angewiesen sind, gibt der<br />
Landkreis Harburg Zuschüsse bei der Bereitstellung<br />
von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen.<br />
Hintergrund ist die derzeitige<br />
Lage auf dem Ausbildungsmarkt. Nach<br />
Berechnungen des Arbeitsamtes fehlen<br />
im Landkreis Harburg in diesem Jahr<br />
Lehrstellen. Die Bewerbungszahlen steigen,<br />
während das Angebot zurückgeht.<br />
Bei einem zweimonatigen Praktikum<br />
übernimmt der Landkreis ein Praktikumsentgelt<br />
von insgesamt monatlich 670 EUR<br />
einschließlich Arbeitgeberanteile. Wird<br />
der Praktikant als Helfer übernommen,<br />
wird nach Ablauf eines halben Jahres zusätzlich<br />
eine Vermittlungsprämie von 600<br />
EUR gezahlt. „Für den Fall der Übernahme<br />
in ein Ausbildungsverhältnis werden wir<br />
darüber hinaus in Einzelfällen die Lohnkosten<br />
für die Dauer eines Jahres mit 80<br />
Prozent bezuschussen“, so Reiner Kaminski,<br />
Bereichsleiter für Soziales beim<br />
Landkreis. Der Bereichsleiter weiß zwar,<br />
dass angesichts der derzeitigen schlechten<br />
wirtschaftlichen Lage viele Ausbildungsbetriebe<br />
nur schwer zu überzeugen<br />
sind, weitere Lehrstellen anzubieten, zumal<br />
die vom Landkreis gebotenen Zuschüsse<br />
nur einen sehr geringen Teil der<br />
Arbeitgeberkosten abdecken würden.<br />
„Wir dürfen aber angesichts der jetzigen<br />
dramatischen Situation aber auch für jugendliche<br />
Sozialhilfeempfänger nichts<br />
unversucht sein lassen“, so Kaminski.<br />
„Denn es hat sich gezeigt, dass eine Ausbildung<br />
ein wichtiger Garant dafür ist,<br />
dass solche Jugendlichen ihr berufliche<br />
und finanzielle Zukunft eigenverantwortlich<br />
in den Griff bekommen.“<br />
Weitere Informationen bei Olaf Pelters,<br />
Landkreis Harburg, Tel. (04171) 693253.<br />
Lehrgang in <strong>Lüneburg</strong><br />
„Industriemeister – Metall“<br />
Die <strong>IHK</strong>-Weiterbildung bietet ab dem<br />
6. September 2003 erneut einen Lehrgang<br />
zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Industriemeister<br />
– Metall in <strong>Lüneburg</strong> an.<br />
Vor dem Hintergrund, dass sich die betrieblichen<br />
Anforderungen an Industriemeister<br />
in den vergangenen Jahren stark<br />
verändert haben, wurde eine neue Fortbildungsprüfungsordnung<br />
erlassen und<br />
ein Rahmenstoffplan entwickelt, die die<br />
Anforderungen hinsichtlich Fachkompetenz,<br />
Führung, Planung und Organisation<br />
berücksichtigen. Der Lehrgang ist geeignet<br />
für Teilnehmer, die in ca. 5 Jahren als<br />
Industriemeister Sach-, Organisationsund<br />
Führungsaufgaben wahrnehmen und<br />
in der Lage sein sollten, sich auf veränderte<br />
Methoden und Systeme in der Produktion,<br />
auf veränderte Strukturen der<br />
Arbeitsorganisation und auf neue Methoden<br />
der Organisationsentwicklung, der<br />
Personalführung und -entwicklung flexibel<br />
einzustellen sowie den technisch-organisatorischen<br />
Wandel im Betrieb mitzugestalten.<br />
Der neue Lehrgang wird regelmäßig<br />
samstags von 8.00 bis 15.00 Uhr<br />
(während der niedersächs. Schulzeit)<br />
durchgeführt. Auskunft und Anmeldung:<br />
<strong>IHK</strong>-Weiterbildung, Maren Hübener,<br />
Tel. (04131) 742-164.<br />
<strong>IHK</strong>.Online-Akademie<br />
Online-Weiterbildung:<br />
• WEB-Führerschein • WinWord<br />
• Excel • Power-Point • Access<br />
Weitere Informationen:<br />
www.ihk-online-akademie.de/lueneburg<br />
oder bei Antje Possler, Tel. (04131) 742-159<br />
Wir weisen darauf hin, dass verschiedene<br />
Lehrgänge auch von anderen Veranstaltern<br />
angeboten werden. Anschriften können bei<br />
der <strong>IHK</strong> erfragt werden.<br />
Weiterbildung in <strong>Lüneburg</strong><br />
Neuer Bilanzbuchhalter-<br />
Lehrgang<br />
Die <strong>IHK</strong>-Weiterbildung bietet ab 2. September<br />
2003 in <strong>Lüneburg</strong> erneut einen<br />
berufsbegleitenden Lehrgang zur Vorbereitung<br />
auf die Prüfung zum Bilanzbuchhalter/zur<br />
Bilanzbuchhalterin an.<br />
Der zweijährige berufsbegleitende Lehrgang<br />
qualifiziert für folgende Aufgaben:<br />
Gewährleistung der Organisation und<br />
Funktion des betrieblichen Finanz-<br />
und Rechnungswesens; Erstellen des Jahresabschlusses<br />
und Lagebericht nach<br />
Handelsrecht sowie der Steuerbilanz und<br />
Berichterstattung aus Finanz- und Betriebsbuchhaltung;<br />
Auswertung und Interpretieren<br />
des Zahlungswerkes für Planungs-<br />
und Kontrollentscheidungen.<br />
Der Unterricht findet zweimal wöchentlich<br />
(während der niedersächsischen<br />
Schulzeit) von 17.45 bis 20.45 Uhr statt.<br />
Information und Anmeldung: <strong>IHK</strong>-Weiterbildung,<br />
Maren Hübener, Tel. (04131)<br />
742-164.<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 31<br />
Aus den Geschäftsbereichen
Aus den Geschäftsbereichen<br />
INNOVATION UND UMWELT<br />
Patentanmeldungen<br />
2002 weniger deutsche<br />
Erfindungen als im Vorjahr<br />
Deutsche Erfinder haben im Jahr 2002 gegenüber<br />
dem Vorjahr weniger Patente angemeldet.<br />
Einen Anstieg verzeichnete das<br />
Deutsche Patent- und Markenamt<br />
(DMPA) dagegen bei den Patentanmeldungen<br />
aus dem Ausland, bei denen<br />
Deutschland als Bestimmungsland benannt<br />
wurde. 63.444 Patentanmeldungen<br />
verzeichnet das DPMA für das Jahr 2002<br />
(2001: 64.151). Die Zahl der internationalen<br />
Anmeldungen, bei denen Deutschland<br />
als Bestimmungsland benannt wurde,<br />
beläuft sich auf 70.618 für 2002 (2001:<br />
63.277), die Gesamtzahl somit auf<br />
134.062 (2001: 127.428).51.513 Patentanmeldungen<br />
kamen von inländischen<br />
Unternehmen, Hochschulen und Einzelerfindern.<br />
Mit rund 28 Prozent der Anmeldungen<br />
liegt Bayern im Bundesvergleich<br />
an der Spitze, gefolgt von Baden-Württemberg<br />
(rund 25 Prozent), Nordrhein-<br />
Westfalen (rund 18 Prozent), Hessen<br />
(8 Prozent) und Niedersachsen (rund<br />
6 Prozent). Der Bestand an erteilten und<br />
in Kraft befindlichen Patenten betrug<br />
376.744 zum Ende des Jahres 2002. Im<br />
Jahr 2002 hat das DPMA 16.973 Patente<br />
erteilt. Die Gebrauchmusteranmeldungen<br />
beliefen sich im Jahr 2002 auf 23.428<br />
(2001: 20.285). Das DPMA verzeichnete<br />
im vergangenen Jahr 57.416 nationale<br />
Markenanmeldungen. Den Rückgang der<br />
Patentanmeldungen bewertete der Präsident<br />
des DPMA, Jürgen Schade, angesichts<br />
der wirtschaftlichen Gesamtsituation<br />
dennoch als ein ‘positives Ergebnis’.<br />
Besonders deutlich werde dies an Patentanmeldungen<br />
aus dem Ausland. Mit dem<br />
deutlichen Anstieg 2002 konnte das Amt<br />
hier erneut einen Patentrekord verkünden.<br />
(Quelle: Deutsches Patent- und Markenamt)<br />
Die <strong>IHK</strong> berät u. a. über die Nutzung der<br />
gewerblichen Schutzrechte und deren<br />
Anmeldung, benennt Patentanwälte, usw.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />
Christiane Vogel, Tel. (04131) 742-142,<br />
Fax (04131) 742-242 oder –180, E-Mail:<br />
vogel@lueneburg.ihk.de.<br />
<strong>IHK</strong>-Appell<br />
EU-Chemikalienstrategie:<br />
Es ist fünf vor zwölf!<br />
Die <strong>IHK</strong> rät allen Unternehmen des Produzierenden<br />
Gewerbes, allen Handelsfirmen<br />
sowie Im- und Exporteuren dringend,<br />
sich mit der neuen EU-Chemikalienstrategie<br />
(NECS) zu beschäftigen. NECS wird<br />
erhebliche Auswirkungen auf alle Unternehmen<br />
haben, die Chemikalien herstellen<br />
oder verwenden. Und Chemikalien<br />
sind in fast allen Produkten enthalten: in<br />
Lacken, Autos oder elektronischen Geräten<br />
ebenso wie etwa in Reinigungsmitteln<br />
– die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.<br />
Während die chemische Industrie die Gefahr<br />
erkannt hat, übersehen die nachgeschalteten<br />
Anwender das Damoklesschwert<br />
über ihren Häuptern. Dabei soll<br />
nun die komplette Lieferkette des Produzierenden<br />
Gewerbes in den teuren und<br />
aufwendigen Registrierungs- und Zulassungsprozess<br />
von Chemikalien eingebunden<br />
werden. Es ist mit beträchtlichen<br />
wirtschaftlichen Auswirkungen zu rechnen:<br />
Viele chemische Stoffe werden in der<br />
EU überhaupt nicht mehr zum Einsatz<br />
kommen; die Kosten für die Industrie sollen<br />
im Milliardenbereich liegen. Noch ist<br />
es nicht zu spät: Die Kommission führt vor<br />
der Veröffentlichung der Verordnungsentwürfe<br />
im Internet unter http://europa.<br />
eu.int/comm/enterprise/chemicals/chempol/<br />
whitepaper/reach.htm eine letzte Konsultation<br />
der beteiligten Kreise durch. Die<br />
<strong>IHK</strong> appelliert an alle betroffenen Unternehmen,<br />
diese Chance zu nutzen und über<br />
die <strong>IHK</strong>-Organisation Stellung zu beziehen.<br />
Dabei geht es insbesondere um die<br />
Nennung konkreter Beispiele für die zu<br />
erwartenden Erschwernisse.<br />
Gewässerschutz<br />
Hohes Haftungsrisiko<br />
beim Umgang mit<br />
wassergefährdenden Stoffen<br />
Der BGH hatte bereits in einem Urteil aus<br />
1999 auf das hohe Haftungsrisiko nach<br />
§ 22 Abs. 2 Wasserhaushaltsgesetz (WHG)<br />
hingewiesen. Gehaftet wir für „alle Vermögensnachteile,<br />
die einem berechtigten<br />
Benutzer des Grundwassers mit Schadstoffen<br />
aus den Anlagen Anderer entstehen.<br />
Dabei macht es keinen Unterschied,<br />
ob jener das Grundwasser weiter nutzen<br />
oder es lediglich abpumpen will.“<br />
Damit hat der BGH klar festgestellt, dass<br />
der Schutzbereich dieser Gesetzesnorm<br />
weit ausgelegt wird, um eine geordnete<br />
Bewirtschaftung des ober- und unterirdischen<br />
Wassers herbeizuführen und Gewässerverunreinigungen<br />
vorzubeugen.<br />
Die Betreiber von Anlagen zum Umgang<br />
mit wassergefährdenden Stoffen tragen<br />
ein erhebliches Maß an Verantwortung<br />
um den Anspruch des Gesetzes zu erfüllen.<br />
Um einen Beitrag zur Vermeidung möglicher<br />
Rechtsstreitigkeiten mit in der Regel<br />
hohen Kosten zu leisten wirkt das Niedersächsische<br />
Landesamt für Ökologie in Hildesheim<br />
(NLÖ) hier vorbeugend. Es gibt<br />
Schriften zu speziellen Themen des anlagenbezogenen<br />
Gewässerschutzes heraus,<br />
um u.a. den Betreibern von Anlagen zum<br />
Umgang mit wassergefährdenden Stoffen<br />
eine Planungs- und Organisationshilfe zu<br />
geben.<br />
Zusätzlich findet am 17. Juni 2003 das<br />
‘1. Hildesheimer Forum zum anlagenbezogenen<br />
Gewässerschutz’ statt, die<br />
über die vielfältigen Aspekte des anlagenbezogenen<br />
Gewässerschutzes bis hin<br />
zu strafrechtlichen Konsequenzen und<br />
Versicherungsmöglichkeiten informiert.<br />
Nähere Informationen finden Sie unter<br />
www.ihk24-lueneburg.de, Dokumentnummer<br />
8515. Eine kurzfristige Anmeldung<br />
ist noch möglich! Ansprechpartner<br />
bei der <strong>IHK</strong> ist Uwe-Peter Becker, Tel.<br />
(05141) 9196-12.<br />
32 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Pilotverfahren<br />
BioWend GmbH & Co. KG<br />
für Deutschen Umweltpreis<br />
nominiert<br />
Die BioWend GmbH & Co. KG aus Lüchow<br />
gehört zu den elf Unternehmen, die der<br />
Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />
(D<strong>IHK</strong>) im Jahr 2003 der Deutschen<br />
Bundesstiftung Umwelt (DBU) für<br />
den mit 500.000 Euro höchst dotierten<br />
Umweltpreis Europas vorgeschlagen hat.<br />
Mit der Vergabe des Deutschen Umweltpreises<br />
will die unabhängige Stiftung<br />
„Einsatz und Leistungen auszeichnen, die<br />
entscheidend und in vorbildlicher Weise<br />
zum Schutz und Erhaltung der Funktionsfähigkeit<br />
der Umwelt beigetragen haben<br />
oder in Zukunft zu einer deutlichen Umweltentlastung<br />
beitragen werden“, wie es<br />
die Leitlinien vorsehen. Die Auszeichnung<br />
soll Personen, Unternehmen und Organisationen<br />
‘anstiften’, Umweltprobleme<br />
rechtzeitig zu erkennen und mithilfe geeigneter<br />
Strategien schon im Vorfeld zu<br />
entschärfen. Das in der Biogasanlage der<br />
BioWend eingesetzte Pilotverfahren der<br />
Eindampfung und erneuten Wärmerückgewinnung<br />
aus dem Kondensat stellt sicher,<br />
dass überschüssige Wärme aus der<br />
Stromerzeugung sinnvoll in den Produktionsprozess<br />
zurückgeführt wird. Die Eindampfung<br />
führt zu einer Qualitätssteigerung<br />
der erzeugten Substrate, da Nährstoffe<br />
konzentriert werden und stichfester<br />
Humusdünger entsteht. Durch dieses<br />
Verfahren können zukünftig auch Gemeinschaftsbiogasanlagen<br />
in rein ländlichen<br />
Regionen ohne Industriebetriebe<br />
oder größere öffentliche Wärmeabnehmer<br />
wirtschaftlich betrieben werden. Gerade<br />
dies ist für Agrarflächenländer wie<br />
Niedersachsen von großer Bedeutung.<br />
Aus diesem Grund unterstützt das Niedersächsische<br />
Ministerium für den ländlichen<br />
Raum, Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Verbraucherschutz das Projekt mit einer<br />
dreijährigen wissenschaftlichen Begleitung.<br />
Weitere Informationen über den<br />
Deutschen Umweltpreis erhalten Sie unter<br />
www.dbu.de/uwp, zu der BioWend<br />
GmbH & Co. KG unter www.biowend.de.<br />
Rücknahmesystem<br />
BioWend aus Lüchow<br />
betreibt eine Biogasanlage,<br />
die überschüssige<br />
Wärme sinnvoll nutzt.<br />
Foto: BioWend<br />
Batterierückgabe für<br />
Gewerbetriebe vereinfacht<br />
Auch gewerbliche Endverbraucher können<br />
sich dem Gemeinsamen Rücknahmesystem<br />
(GRS) Batterien anschließen und<br />
im Unternehmen anfallende Batterien<br />
und Akkus über GRS Batterien abholen<br />
und entsorgen lassen. Alle Leistungen des<br />
GRS Batterien sind für die Betriebe kostenlos.<br />
Finanziert wird der Service aus den<br />
Beiträgen der inzwischen über 530 Batteriehersteller<br />
und Batterieimporteure, die<br />
mit GRS Batterien einen Nutzervertrag<br />
geschlossen haben. Zur Aufnahme in das<br />
Gemeinsame Rücknahmesystem genügt<br />
ein Anruf beim Service-Telefon (01805)<br />
8050-30 oder ein Fax unter (01805)<br />
5050-31. Für Gewerbebetriebe wird die<br />
Batterierückgabe durch das Gemeinsame<br />
Rücknahmesystem vereinfacht u. a. hinsichtlich<br />
des Nachweisverfahrens. Der<br />
GRS-Spediteur stellt einen Übergabebeleg<br />
aus. Dieser Beleg reicht als Nachweis<br />
der ordnungsgemäßen Entsorgung aus.<br />
GRS Batterien dokumentiert die Batterierückgabe<br />
gegenüber den zuständigen<br />
Landesbehörden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />
www.grs-batterien.de<br />
und www.ihk24-lueneburg.de/umwelt.<br />
Praxis E-Commerce:<br />
Handeln im Netz<br />
Donnerstag, 3. Juli 2003<br />
14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />
im CongressPark <strong>Wolfsburg</strong><br />
Programm<br />
• Auswirkungen des Online-<br />
Handels auf Geschäftsprozesse<br />
im Mittelstand<br />
Thomas Müller<br />
KARMA // intermedia_design<br />
<strong>Wolfsburg</strong><br />
• Erfahrungsbericht: Verkauf auf<br />
dem Marktplatz eBay<br />
Rolf Höltig<br />
ELPRO GmbH<br />
Braunschweig<br />
• Elektronischer Handel im<br />
Zeichen des Wettbewerbsrechts<br />
Christian Stücke<br />
Kanz. Sticherling, Simon & Partner<br />
GbR<br />
Helmstedt<br />
• Erfahrungsbericht:<br />
Beschaffungsplattform für<br />
Dentalprodukte<br />
Ralf Überheim<br />
DEBOMED GmbH<br />
Nienhagen<br />
Auskünfte und Anmeldung zur Informationsveranstaltung,<br />
die in Kooperation von<br />
b-online <strong>Lüneburg</strong> und Braunschweig<br />
durchgeführt wird, bei:<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>,<br />
Lars Böker<br />
Tel: 04131 / 742-194<br />
Fax: 04131 / 742-294<br />
E-Mail: boeker@lueneburg.ihk.de<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 33<br />
Aus den Geschäftsbereichen
Aus den Geschäftsbereichen<br />
INTERNATIONAL<br />
Die arabische Welt:<br />
Märkte im Aufbruch<br />
Eine einzigartige Plattform für Kontakte<br />
mit hochrangigen Vertretern aus der<br />
Wirtschaft und Politik der arabischen<br />
Länder bietet das 6. Deutsch-Arabische<br />
Wirtschaftsforum, das vom 4. bis 6. Juni<br />
im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin<br />
stattfindet. Veranstalter sind die Arabisch-Deutsche<br />
Vereinigung für Handel<br />
und Industrie e.V. (GHORFA), der Deutscher<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
(D<strong>IHK</strong>) und die Al-Iktissad wal Aamal<br />
Gruppe.<br />
Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 732<br />
Milliarden US-Dollar und rund 300 Millionen<br />
Einwohnern sind die Märkte der<br />
arabischen Länder für deutsche Unternehmen<br />
sehr attraktiv. Für 2003 gehen<br />
die Experten in 11 der 22 Märkte mit realen<br />
Zuwachsraten zwischen 2,5 Prozent<br />
und 5,5 Prozent aus. Auch der Handelsverkehr<br />
zeigt insgesamt eine stetige Aufwärtsentwicklung<br />
mit einer positiven<br />
Handelsbilanz für Deutschland. Um mehr<br />
als 5 Prozent sind die deutschen Ausfuhren<br />
im Jahr 2002 gestiegen. Damit setzt<br />
sich der positive Trend aus 2001 fort.<br />
Das 6. Deutsch-Arabische Wirtschaftsfo-<br />
rum bietet allen Unternehmen die Möglichkeit,<br />
sich aus erster Hand über Chancen<br />
auf den Märkten der arabischen Länder<br />
zu informieren: bei Workshops,<br />
im Erfahrungsaustausch mit Unternehmerkollegen<br />
und im Gespräch mit den<br />
deutschen und arabischen Auslandshandelskammern.<br />
Im Rahmen von sieben<br />
Themenblöcken werden auf dem Wirtschaftsforum<br />
die konkreten Geschäftsmöglichkeiten<br />
mit den Märkten dieser<br />
Region behandelt. Die Themenworkshops<br />
informieren zu IT und Telekommunikation,<br />
Wasserprojekte und Umwelt, Energie,<br />
Medizintechnik und Gesundheitswesen<br />
und Handel und Dienstleistungen sowie<br />
zu Finanzierungsmöglichkeiten und<br />
Strategien der Markterschließung. Die Arbeitssprache<br />
der Workshops ist Englisch.<br />
Die Kontaktbörse am 6. Juni bietet darüber<br />
hinaus die Gelegenheit, Unternehmer<br />
aus der arabischen Welt in Einzelgesprächen<br />
zu treffen. Alle Unternehmen,<br />
die an der Kontaktbörse interessiert sind,<br />
werden gebeten, Kurzprofile und Kooperationswünsche<br />
bereits bei ihrer Anmeldung<br />
anzugeben.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
bei GHORFA, Nadia Romani, Garnisonkirchplatz<br />
1, 10178 Berlin, Tel. (030)<br />
27890723, Fax (030) 27890749, E-Mail<br />
romani@ghorfa.de, ghorfa@ghorfa.de<br />
sowie im Internet unter www.ghorfa.de.<br />
bfai-Publikationen<br />
Internationale Märkte<br />
erschließen<br />
‘Markt in Kürze – Vereinigte Arabische<br />
Emirate (VAE)’<br />
Der Markt für sicherheitstechnische Erzeugnisse<br />
in den befindet sich schon seit<br />
längerem in einer kräftigen Expansionsphase.<br />
Bei einem geschätzten Umsatzvolumen<br />
von gegenwärtig etwa 100 Millionen<br />
US-Dollar wächst der Absatz jährlich<br />
um rund 10 bis 15 Prozent. Die Existenz<br />
von hochmodernen Infrastruktureinrichtungen<br />
und umfangreiche industriellen<br />
Produktionsanlagen bedingen einen ständigen<br />
Bedarf an anspruchsvollen sicherheitstechnischen<br />
Ausrüstungen. Umfangreiche<br />
Sicherheitsanforderungen bestehen<br />
insbesondere an den See- und Flughäfen<br />
der VAE. Best.-Nr. 9588, Preis 20<br />
EUR.<br />
Bezug von bfai-Publikationen: Bundesagentur<br />
für Außenwirtschaft, Agrippastraße<br />
87-93, 50676 Köln, Tel. (0221)<br />
2057-316, Fax (0221) 2057-212, E-Mail<br />
vertrieb@bfai.de.<br />
Investitionsklima<br />
Leitfaden zur Wirtschaft<br />
in Bulgarien<br />
Um potenziellen Investoren einen ersten<br />
Überblick zu verschaffen, hat Eurojuris<br />
Deutschland e.V. einen fast 100-seitigen<br />
kostenlosen Leitfaden publiziert, der sich<br />
mit den wichtigsten wirtschaftlichen und<br />
rechtlichen Aspekten des Investitionsklimas<br />
in Bulgarien beschäftigt.<br />
Der Leitfaden befasst sich neben der Erörterung<br />
der politischen Situation und dem<br />
aktuellen Stand der Privatisierung mit<br />
Fragen der Außenhandels und Zollbestimmungen,<br />
der Steuern und der allgemeinen<br />
Rechtsfragen.<br />
Der Leitfaden zu den wirtschaftlichen und<br />
rechtlichen Aspekten des Investitionsklimas<br />
in Bulgarien ist erhältlich bei Eurojuris<br />
Deutschland e.V., Liane Schönberger,<br />
Tel. (06021) 441667,<br />
Internet www.eurojuris.de<br />
Aktualisierung der<br />
Außenwirtschaftsdatei<br />
Relevante Daten gefragt<br />
Die <strong>IHK</strong> verfügt über eine Außenwirtschaftsdatei<br />
mit den außenwirtschaftlich<br />
relevanten Daten der Unternehmen.<br />
Diese Außenwirtschaftsdatei bietet für<br />
die <strong>IHK</strong> die Grundlage, um<br />
• bei Anfragen aus dem Ausland Bezugsmöglichkeiten<br />
bzw. potenzielle<br />
Abnehmer benennen zu können,<br />
• das Außenwirtschaftsrundschreiben,<br />
das alle interessierten Unternehmen<br />
kostenlos per E-Mail erhalten, mit<br />
seinen Hinweisen über Länder, Messen,<br />
Märkte, Kooperationsangebote<br />
usw. noch gezielter auf den Informationsbedarf<br />
der Unternehmen abzustellen,<br />
• wichtige Länderinformationen, sowie<br />
Hinweise auf spezielle Veranstaltungen,<br />
Unternehmerreisen usw. schneller<br />
und gezielter an die Unternehmen<br />
weiterzugeben.<br />
Unternehmen, die bisher in der Außenwirtschaftsdatei<br />
nicht enthalten sind,<br />
können sich in diese Außenwirtschaftdatei<br />
eintragen lassen, sofern sie Import<br />
oder Export betreiben oder regelmäßige<br />
Auslandskontakte unterhalten. Firmen,<br />
die in diese Datei aufgenommen<br />
werden wollen, erhalten auf Anfrage<br />
einen Fragebogen, der zurückzusenden<br />
ist. Für Fragen, die in Zusammenhang<br />
mit demAusfüllen des Fragebogens auftreten,<br />
steht Ihnen Ralf Bock, Tel.<br />
(04131) 742-127, Fax 742-180, E-Mail<br />
bock@lueneburg.ihk.de, zur Verfügung.<br />
34 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
RECHT und FAIRPLAY<br />
0190er- und 0900er-Nummern<br />
Missbrauch wird beendet<br />
Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf<br />
zur Bekämpfung des Missbrauchs<br />
von 0190er-/0900er-Mehrwertdiensterufnummern<br />
beschlossen. Das Gesetz soll<br />
noch vor der Sommerpause des Parlaments<br />
verabschiedet werden.<br />
Zukünftig erhält der Verbraucher einen<br />
Auskunftsanspruch gegenüber der Regulierungsbehörde<br />
für Telekommunikation<br />
und Post: Er kann erfahren, wer sich hinter<br />
einer 0190er-Mehrwertdiensterufnummer<br />
verbirgt. Die 0900er-Mehrwertdiensterufnummern,<br />
die seit dem<br />
01.01.2003 genutzt werden können, müssen<br />
in einer Datenbank erfasst werden,<br />
die im Internet veröffentlicht wird. Für<br />
mehr Transparenz sorgt die Verpflichtung,<br />
bei Werbung für 0190er-/0900er-Mehrwertdiensterufnummern<br />
auf die Preise<br />
hinzuweisen. Nutzt ein Verbraucher eine<br />
dieser Nummern im deutschen Festnetz,<br />
hat der Telekommunikationsnetzbetreiber,<br />
in dessen Netz der Mehrwertdienst<br />
realisiert wird, eine Informationspflicht:<br />
Er muss den Preis aus dem Festnetz je Minute<br />
oder je Inanspruchnahme ansagen.<br />
Diese Pflicht zur Preisansage gilt nach Ablauf<br />
einer Übergangsfrist von einem Jahr<br />
auch für Anrufe aus Mobilfunknetzen.<br />
Hilfe verspricht man sich zudem durch die<br />
Einführung von Preisobergrenzen in Höhe<br />
von 3 Euro pro Minute bzw. 30 Euro pro<br />
Einwahl und die Pflicht zur Zwangstrennung<br />
nach einer Stunde. Anwählprogramme<br />
über 0190er-/0900-Mehrwertdiensterufnummern<br />
(sog. Dialer) müssen<br />
vor der Inbetriebnahme von der Regulierungsbehörde<br />
(RegTP) registriert werden<br />
und bestimmten Mindestanforderungen<br />
genügen. Die RegTP kann Anordnungen<br />
und andere geeignete Maßnahmen treffen,<br />
um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften<br />
und ihrer Zuteilungsregeln sicherzustellen.<br />
Sie kann die rechtswidrig<br />
genutzte Nummer entziehen oder bei erwiesener<br />
rechtswidriger Nutzung dem<br />
Netzbetreiber die Abschaltung der Rufnummer<br />
vorschreiben.<br />
Kündigung im Kleinbetrieb:<br />
Auf Begründung verzichten!<br />
Wenn Arbeitgeber in Kleinbetrieben mit<br />
regelmäßig fünf oder weniger Beschäftigten<br />
eine Kündigung aussprechen und dabei<br />
betriebliche Gründe für die Kündigung<br />
angeben, können diese vom Gericht daraufhin<br />
überprüft werden, ob sie sich<br />
nach den Grundsätzen von Treu und Glauben<br />
als rechtsmissbräuchlich erweisen.<br />
Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall<br />
eines 58-jährigen Kundendienstmonteurs<br />
in einem Elektrofachhandel mit vier Beschäftigten<br />
entschieden, dem der Arbeitgeber<br />
wegen betrieblicher Gründe gekündigt<br />
hatte. In seiner Begründung weist das<br />
Gericht darauf hin, dass die Kündigung<br />
wegen der Anzahl der Arbeitnehmer keines<br />
Grundes (nach § 1 Kündigungsschutzgesetz)<br />
bedurft hätte. Stütze sich<br />
der Arbeitgeber aber gleichwohl auf betriebliche<br />
Gründe und komme eine Auswahl<br />
zwischen mehreren Arbeitnehmern<br />
in Betracht, so sei die Kündigung rechtsmissbräuchlich<br />
und unwirksam, wenn<br />
schon auf den ersten Blick erkennbar sei,<br />
dass der Arbeitgeber ohne entgegenstehende<br />
betriebliche Interessen einem Arbeitnehmer<br />
kündige, der erheblich<br />
schutzwürdiger sei als vergleichbare,<br />
nicht gekündigte Arbeitnehmer.<br />
(Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG –<br />
vom 06. Februar 2003; Az.: 2 AZR 672/01).<br />
UWG<br />
Kabinett verabschiedet<br />
modernes Wettbewerbsrecht<br />
Die Bundesregierung hat am 7. Mai 2003<br />
den Entwurf einer Neufassung des Gesetzes<br />
gegen den unlauteren Wettbewerb<br />
(UWG) beschlossen.<br />
Die Generalklausel als Kernstück des geltenden<br />
UWG (§ 1) bleibt als § 3 (‘Verbot<br />
unlauteren Wettbewerbs’) erhalten und<br />
wird durch einen nicht abschließenden<br />
Katalog von Beispielsfällen (§ 4) ergänzt.<br />
Zu den Beispielen zählen u.a. die<br />
Schleichwerbung, die Ausnützung der<br />
Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen,<br />
die Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit<br />
durch die Ausübung<br />
von Druck und die Koppelung von Gewinnspielen<br />
mit dem Erwerb einer Ware.<br />
Andererseits entfallen die Bestimmungen<br />
über Schlussverkäufe, Jubiläumsverkäufe<br />
(bisher § 7 UWG) und Räumungsverkäufe<br />
(bisher § 8 UWG).<br />
Die Werbung mit Preisnachlässen, die in<br />
Wirklichkeit nicht gewährt werden, wird<br />
ausdrücklich verboten. Wer als Ausgangspreis<br />
einen ‘Mondpreis’ angibt, der dann<br />
angeblich sensationell gesenkt wird, verstößt<br />
ebenso gegen das Gesetz wie derjenige,<br />
der mit besonderes günstigen Angeboten<br />
wirbt, aber keine ausreichende Verfügbarkeit<br />
der beworbenen Waren sicherstellt.<br />
Neu ist auch, dass unter bestimmten engen<br />
Voraussetzungen Verbänden ein Gewinnabschöpfungsanspruch<br />
zugestanden<br />
wird.<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 35<br />
Aus den Geschäftsbereichen
Service & Amtliches<br />
Vorschau:<br />
Messen und Ausstellungen<br />
Inland<br />
24.7. – 27.7., Friedrichshafen<br />
OutDoor – Europäische Outdoor<br />
Fachmesse<br />
3.8. – 5.8., Düsseldorf<br />
cpd woman man<br />
9.8. – 11.8., Leipzig<br />
Fashion Look mit Body Look (Herbst)<br />
– Internationale Fachmesse für<br />
Bekleidung, Internationale Fachmesse<br />
und Branchenforum für Body- und<br />
Legwear<br />
Ausland<br />
10.7. – 13.7., New Delhi<br />
GARMENTECH INDIA – International<br />
Garment Machinery & Accessories<br />
12.7. – 14.7., Barcelona<br />
GAUDI Barcelona – Internationale<br />
Modemesse (im Rahmen der MODA<br />
Barcelona)<br />
14.7. – 20.7., Luanda<br />
FILDA – Internationale Messe<br />
23.7. – 26.7., Kuala Lumpur<br />
ITM – Industry Trade Fair Malaysia –<br />
Internazionale Fachmesse für<br />
Maschinen, industrielle Entwicklung,<br />
Technologien und Ausrüstung<br />
Kooperationsbörse<br />
Buchtipps<br />
Das Recht der Domainnamen, Eine Einführung,<br />
B. Seifert, ISBN 3-503-07082-6; Preis 49,80 EUR<br />
Erich Schmidt Verlag, Bielefeld<br />
Das Recht der Domainnamen ist ein wichtiger Bestandteil<br />
des Internetrechts, obwohl mittlerweile eine<br />
Vielzahl gerichtlicher Entscheidungen zu Internet-Domains<br />
vorliegen, sind bei weitem nicht alle Einzelheiten<br />
geklärt. Zunehmend werden Fragen des Domainvertragsrechts<br />
und der Zwangsvollstreckung in Domains<br />
diskutiert. Rechtsvorschriften aus anderen, nicht minder<br />
relevanten Rechtsgebieten, die bei der Registrierung<br />
und Nutzung von Domains ebenfalls zu berücksichtigen<br />
sind, werden dagegen kaum oder überhaupt nicht thematisiert.<br />
Die strafrechtlichen Grenzen des Umgangs mit<br />
Domains sind bislang weitgehend ungeklärt, obwohl die<br />
Folgen eines Rechtsverstoßes für die Beteiligten hier<br />
besonders gravierend sein können. Diese Veröffentlichung<br />
wendet sich an Entscheidungsträger in Unternehmen<br />
und beinhaltet neben einem Überblick über<br />
den technischen Rahmen des Systems für Domainnamen<br />
eine Einführung in die vielfältigen Rechtsfragen, die sich<br />
im praktischen Umgang mit Domainnamen ergeben.<br />
Zielwirksam arbeiten, Technik, Methodik und Praxis des<br />
persönlichen Zeitmanagement, K. G. Müller-Klement,<br />
ISBN 3-8169-1913-8; Preis 12,80 EUR<br />
expert verlag GmbH, 71268 Renningen<br />
Der Leser erhält einen Überblick über Methoden und Instrumente,<br />
die sich in der täglichen Praxis bewährt<br />
haben, und entwickelt auf dieser Basis individuell sein<br />
persönliches Zeitsystem. Zu den folgenden Fragen gibt<br />
das Buch praxisorientierte Antworten: Wie kann man<br />
sich motivierende Ziele setzen? – Mit welchen Methoden<br />
kann man seine Zeit effektiv strukturieren? – Wie erreicht<br />
man eine professionelle, entlastende Arbeitsplatzorganisation?<br />
Zahlreiche Übungen, viele Praxis-Tipps, ein realistischer<br />
‘Maßnahmenplan’ und die intensive Beschäftigung mit<br />
psychologischen Aspekten der Umsetzung sind die Basis<br />
für den langfristigen Erfolg.<br />
Professionelles Revisionsmanagement, Dr. B. Grupp,<br />
ISBN 3-8169-1993-6; Preis 42 EUR<br />
expert verlag GmbH, 71268 Renningen<br />
Unternehmen und Verwaltungen müssen ihre<br />
herkömmliche Kontroll- und Revisionssysteme total<br />
überarbeiten, um die zusätzlichen Risikopotenziale der<br />
Informations- und Kommunikationstechniken in den<br />
Griff zu bekommen. Mit diesem neuen Standardwerk<br />
der Internen Revision und Deliktbekämpfung können<br />
fundierte Kenntnisse moderner Kontroll- und Prüfungsmethoden<br />
zur Analyse des Gefährdungs- und<br />
Bedrohungspotenzial der Organisation, zum Aufbau<br />
eines prozessorientierten Kontrollsystems, zu einer professionellen<br />
Prüfungsplanung und -abwicklung und zur<br />
gezielten Bekämpfung von Unterschlagung, Korruption<br />
und Computerdelikten.<br />
STAMM 2003, Leitfaden durch Presse und Werbung,<br />
Preis 125 EUR, als CD-ROM 135 EUR<br />
STAMM Verlag GmbH, 45134 Essen<br />
Wer Informationen zu deutschen Medien sucht, kommt<br />
am ‘STAMM Leitfaden’ nicht vorbei. Der Klassiker der PRund<br />
Werbebranche, der jetzt in der 56. Ausgabe vorliegt,<br />
gibt detailliert Auskunft zu über 20.000 Print-Titeln.<br />
Darunter sind 875 Tages- und Wochezeitungen, rund<br />
2.500 Anzeigenblätter und etwa 18.000 Zeitschriften.<br />
STAMM verzeichnet die Verlage, Redaktionen,<br />
Anzeigendaten und Ansprechpartner. Neben Verlagsund<br />
Anzeigenleitern werden bis zu 40 verschiedene<br />
Ressortleiter aufgeführt. Weitere Bereiche des umfangreichsten<br />
Nachschlagewerks für die deutsche Medienlandschaft<br />
sind Nachrichtenagenturen, TV- und Hörfunkstationen,<br />
Plakatanschlag, Kinowerbung, Pressedienste<br />
sowie Verbände und Organisationen. Mit der<br />
Aufschlüsselung nach rund 13.000 Städten und Gemeinden<br />
ermöglicht der Leidfaden eine dezidierte Verbreitungsanalyse<br />
der regionalen Medien. Neben den<br />
jährlich erscheinenden Nachschlagewerken als CD oder<br />
in Buchform bietet der STAMM Verlag die Medien-<br />
Datenbank ‘STAMM Impressum’ mit einer monatlichen<br />
Aktualisierung seiner über 100.000 Adressen an. Hiermit<br />
ist neben der Verwaltung von Presseverteilern der direkt<br />
Versand per Serienbrief, Fax oder E-Mail möglich.<br />
Personalrecht für die Praxis 2003, Memento Rechtshandbuch,<br />
ISBN 3-933790-62-X, Preis 98 EUR<br />
Rudolf Haufe Verlag, 79102 Freiburg<br />
Die Umsetzung der ‘Hartz-Reform’ hat einschneidende<br />
Auswirkungen auf den beruflichen Alltag: Flexibilisierung<br />
und Ausbau von Mini-Jobs, Erleichterung der<br />
Arbeitnehmerüberlassung, Vereinfachung der befristeten<br />
Beschäftigung bei älteren Arbeitnehmern, Existenzgründungszuschuss<br />
(‘Ich-AG’) – um nur die wichtigsten<br />
Punkte zu nennen. Das Rechtshandbuch ‘Personalrecht<br />
für die Praxis 2003’ bietet in modernster und<br />
aktuellster Form kompetenten Rat für Personalverantwortliche,<br />
Berater und Unternehmer. In 47<br />
Kapiteln können alle Fragen zum Arbeits-, Sozialversicherungs-<br />
und Lohnsteuerrecht, vom Arbeitsverhältnis<br />
über die Betriebsverfassung bis zur Vergütung schnell,<br />
zuverlässig und rechtssicher gelöst werden. Ob am Arbeitsplatz<br />
per CD-ROM oder in Buchform als handlicher<br />
Begleiter bei allen Terminen – die bewährte Memento-<br />
Methodik führt übersichtlich und präzise zu den gewünschten<br />
Antworten. Der Zugang zur Lösung eines<br />
konkreten Problems kann stets zweigleisig erfolgen:<br />
zum einen über das Stichwortverzeichnis mit über 3.000<br />
Hauptstichwörtern, zum anderen anhand der Übersicht<br />
am Beginn jedes Kapitels. Insgesamt macht die<br />
gründliche und zeitnahe Aufbereitung aller für die personalrechtliche<br />
Praxis wichtigen Rechtsgebiete das Werk<br />
zu einem unentbehrlichen Ratgeber.<br />
Kooperationsbörse<br />
Kooperationswünsche können der <strong>IHK</strong> mitgeteilt werden,<br />
die sie als chiffrierte Anzeigen veröffentlicht. Interessenten<br />
für veröffentlichte Kooperationswünsche<br />
wenden sich ebenfalls an die <strong>IHK</strong>. Die Zuschriften werden<br />
ungeöffnet an die Inserenten weitergeleitet. Der Erfassungsbogen<br />
für eine kostenlose Anzeige in der Kooperationsbörse<br />
kann im Internet abgerufen und auch<br />
ausgefüllt werden: www.ihk24-lueneburg.de, Dok. Nr.<br />
7937.<br />
Kontakte: <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>, 21332 <strong>Lüneburg</strong>.<br />
Ansprechpartnerin: Alexandra Schöngrundner,<br />
Tel. (04131) 742-125, Fax (04131) 742-180, E-Mail<br />
schoengrundner@lueneburg.ihk.de<br />
LG-08/03-H – Möchten Sie Ihr eigener Chef werden und<br />
sich in der Print-Medien-Branche selbstständig machen?<br />
Dann haben wir das passende Objekt für Sie! Als unser<br />
Franchise-Partner garantieren wir Ihnen unsere volle Unterstützung<br />
bei der Redaktion, Verkaufsargumentation,<br />
Bildmaterial etc.. Unser Objekt ist seit über 14 Jahren erfolgreich<br />
am Markt.<br />
LG-23/03-D – KMU-Strategie-Prävention sind entscheidende<br />
föderalistische Kriterien. Hier experimentieren ist<br />
sehr teuer. Nur bestes, wissenschaftlich gesichertes<br />
Know-how führt zum Erfolg. Schweizer Institut hat diese<br />
Vorgaben mit Erfolg entwickelt. Gesucht wird ein Kooperationspartner<br />
in dieser Region, vorzugsweise als Unternehmensberater<br />
oder Ingenieurbüro mit EDV. Mit<br />
dieser Partnerschaft kann eine gesicherte neue Geschäftsbasis<br />
eröffnet werden.<br />
LG-24/03-D – Vertriebspartner gesucht. Wir sind ein<br />
Netzwerk von Geschäftspartnern, die Dienstleistungen<br />
im Bereich Telekommunikation / Energie / Internet vertreiben.<br />
Ihre Aufgabe: Sie akquirieren Kunden und weitere<br />
Geschäftspartner und verdienen u. a. ein ständig<br />
wiederkehrendes Einkommen z. B. an deren Telefonund<br />
Stromaufkommen, solange die Menschen diese<br />
Dienstleistungen nutzen. Selbstständiges Arbeiten, Fleiß<br />
und Kontaktfähigkeit sind Voraussetzungen für Ihren<br />
Erfolg.<br />
LG-25/03-D – Basel II / Rating-Controllingexperte (Anf.<br />
40) sucht Kooperation mit ‘Banker’ für gemeinsame Beratungsprojekte<br />
im Bereich der mittelständischen Wirtschaft.<br />
LG-26/03-D – Erfahrener technischer Berater und Operator<br />
Trainer, spezialisiert auf Tiefdruck sucht bundesweit<br />
Kooperation mit Herstellern und Auftraggebern von<br />
Tiefdruckprodukten (z. B. Verpackungen und Kataloge),<br />
die Beratung bei der Herstellung oder Lösung qualitativer<br />
und technischer Probleme benötigen. Biete Beratern<br />
Kooperation (z. B. im Bereich Druckvorstufen) zur gemeinsamen<br />
Projektbearbeitung/Leistungsergänzung an.<br />
LG-27/03-H – Handelsvertreter für den Maschinenbau<br />
gesucht. Wir sind die Europavertretung einer amerikanischen<br />
Maschinenbau- und Vertriebsgesellschaft. Die<br />
Maschinen werden in erster Linie für den Fenster- und<br />
Türenbau genutzt, ferner auch in der Stahlbearbeitungsbranche.<br />
Für den bundesweiten Ausbau unseres<br />
Vertriebsnetzes suchen wir Handelsvertreter auf Provisionsbasis<br />
mit dem nötigen technischen Verständnis, da<br />
unsere Produkte erklärungsbedürftig sind. Sie erwartet<br />
eine Provision mit tatkräftiger Unterstützung von unserer<br />
Seite.<br />
36 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
LG-28/03-H – Selbstständiger Händler in den Postleitzahl-Gebieten<br />
21, 27, 28 und 29 für Telekom- und Lufthansa-getestete<br />
Reinigungs- und Prophylaxemittel gesucht.<br />
Erwartet wird hohes Maß an Selbstständigkeit, Eigeninitiative<br />
sowie Bereitschaft zur Dienstleistung und<br />
Logistik zur Händlerbetreuung. Die Führung eines eigenen<br />
Lagers sowie entsprechende Büroräumlichkeiten<br />
setzen wir voraus. Sperrvermerke und Exklusivität wird<br />
von uns gewährt.<br />
LG-29/03-H – Selbstständige Geschäftspartner für den<br />
bundesweiten Aufbau eines Vertriebsnetzes gesucht.<br />
Der Einstieg ist auch nebenberuflich möglich.<br />
BI-23/03-P – Hersteller umwelttechnischer Anlagen zur<br />
Reinhaltung der Luft an Arbeitsplätzen und Bearbeitungsanlagen<br />
durch Nassabscheider / Nassfilter sucht<br />
Partner für den Vertrieb und Montage. Industrie- und<br />
Gewerbekontakte erforderlich.<br />
D-165-D – Düsseldorfer Unternehmen sucht bundesweit<br />
Kooperation mit Finanzdienstleistern, Versicherungsvermittlern<br />
und Versicherungsführungskräften für den<br />
Vertrieb von marktführender Finanzanalyse- und Vergleichssoftware.<br />
K-11430-D – Softwareentwickler sucht vertriebsorientierten<br />
Partner für eigenes Softwareprodukt (Namensund<br />
Rechteinhaber) für IBM Großrechner. Praxiserprobte<br />
Module erlauben das Verschicken von Telefaxen und<br />
Mails aus CICS und Batchprogrammen mit verschiedensten<br />
realisierten Schnittstellen (z. B. SAP/R2, MERVA/370).<br />
Das Programm ist bereits bei verschiedenen Firmen in<br />
der BRD, NL und CH installiert.<br />
KA-030580-D – Unternehmen mit einem umfassenden<br />
Dienstleistungsangebot in der Blechbearbeitung – Biege-<br />
und Lasertechnik, Schweißen –, mit Sitz im Raum<br />
Karlsruhe, sucht Vertriebspartner.<br />
KI-2238-H – Handelsvertreter (Kontakte zu Kfz-Zubehörhandel,<br />
Einzel- und Großhandel sowie Werbefirmen)<br />
gesucht für ‘Cool Box’ für das klimatisierte Auto.<br />
L-714-H – Firma sucht bundesweit Vertriebspartner für<br />
Telekommunikationsvertrieb.<br />
L-716-D – Werbestandort-Vermarkter mit eigenem Direkt-Verkaufs-Team<br />
und eigenem Call-Center, sehr gut<br />
eingeführt in den neuen Bundesländern (seit 13 Jahren<br />
am Markt) sucht bundesweit Kooperationspartner zur<br />
Zusammenarbeit. Schwerpunkte: Telefonmarketing, Terminierung,<br />
Direktverkauf.<br />
L-721-D – Biete deutschlandweit Transporte und Kurierdienste<br />
bis zu einer Tonne Gewicht.<br />
MS-03030-H – Entwickler eines zum Patent angemeldeten<br />
Pkw-Heckträgersystems zum Transportieren von<br />
Fahrrädern (erspart die Anhängerkupplung) sucht<br />
selbstständige Handelsvertreter. Gesucht werden Partner<br />
mit guten Kontakten zum Autoteile- und Autozubehörhandel<br />
(Einzelhandel, Großhandel, Handelskette).<br />
PA-03/25-H – Handelsvertreter für den Vertrieb von recyclebaren<br />
Aktivfiltern und Öko-Öllufthygienefiltern gesucht.<br />
S-110603-P – Konstruktionsbüro sucht Partner aus dem<br />
Metallbereich (Kanten, Bohren, Schweißen) für eine europaweite<br />
Vermarktung eines revolutionären Transportund<br />
Entleersystems für Gebinde in Kunststoff und Metall<br />
1201-2201. Kontakte zu Interessenten sind vorhanden.<br />
Produktionswerkzeuge, Zeichnungen und Prototypen<br />
sind erstellt. Zusammenarbeit auf Lizenzbasis. Altershalber<br />
kann das Know-how auch durch Kauf übernommen<br />
werden.<br />
WI-31403-D – Betreiber eines innovativen Presseverteilers<br />
im Internet mit eigener Datenbank- / Softwarelösung<br />
sucht bundesweit Kooperationspartner für die Bereiche<br />
Marketing und Vertrieb als selbstständigen Akquisiteur<br />
/ Kontakter. Die Übernahme von Vertriebsgebieten<br />
ist auch als Lizenz möglich. Die Zusammenarbeit<br />
kann auf Provisionsbasis erfolgen und kann problemlos<br />
von zu Hause erledigt werden. Voraussetzung sind Telefon,<br />
PC und Internetanschluss. Möglich ist auch die Tätigkeit<br />
als Kooperationspartner für andere Unternehmen<br />
z. B. aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
WI-31503-H – Wir suchen im gesamten deutschen Raum<br />
Vertriebs-Kooperations-Partner, die den Vertrieb einer<br />
Beschaffungsplattform für Verbrauchsmaterialien,<br />
Schwerpunkt KMU´s, deren Nutzung für den Endkunden<br />
kostenlos ist, übernehmen möchten. Gebietsschutz nach<br />
Absprache.<br />
Recyclingbörse<br />
Angebote<br />
LG-A-879-02 – Spulen aus Polypropylen, Durchmesser 40<br />
cm, Breite: 34 cm, Menge: 30 Stück, Häufigkeit: monatlich,<br />
Verpackungsart: lose, Transportmittel: Absprache,<br />
Anfallstelle: Gifhorn<br />
LG-A-880-18 – Gebrauchtes REDI-RACK Paletten-Regal<br />
(orange), Zusammensetzung: Stützrahmen und Tragebalken<br />
inkl. Montagezubehör für 400 Europalettenstellplätze<br />
(bis Höhe 4,80 m) Tragfähigkeit ca. 4.120 kg pro<br />
Balkenpaar (ca. 400 kg pro Palette), Menge: 1 Stück,<br />
Preis: Verhandlungssache, Häufigkeit: einmalig, Verpackungsart:<br />
lose, Transportmittel: Abholung, Anfallstelle:<br />
Landkreis Harburg<br />
HB-A-25-05 – Europaletten aus Holz, Menge: 300 Stück,<br />
Preis: 3,90 Euro, Häufigkeit: unregelmäßig, Anfallstelle:<br />
Bremen<br />
H-A-234 – 30-Liter-Kunststoffkanister, entleert, ungereinigt,<br />
Menge: 100 Stück, Preis: Abholung, Häufigkeit: unregelmäßig,<br />
Transportmittel: LKW, Anfallstelle: Hannover-Hainholz<br />
KI-A-163-02 – Schaumstoff, Menge: 30 cbm, Häufigkeit:<br />
einmalig, Anfallstelle: Lägerdorf/Schleswig-Holstein<br />
Mehr zu diesem Thema:<br />
www.ihk24-lueneburg.de<br />
Dokument - Nr. 5791<br />
Nachfrage<br />
H-N-235 – Sämtliche Elektro-/Elektronikgeräte mit Ausnahme<br />
von Kühlaggregaten, sonstiger Elektronikschrott.<br />
Bei Bedarf ‘Vor-Ort-Demontage’ von Elektroanlagen<br />
inkl. Entsorgung, Häufigkeit: regelmäßig, Verpackungsart:<br />
lose oder in Gitter-Boxen, Transportmittel:<br />
LKW, Abholung der Ware ist möglich<br />
Die komplette Liste der Inserate steht im Internet<br />
(http://recy.ihk.de) zur Verfügung. Der Erfassungsbogen<br />
für eine kostenlose Anzeige in UW kann abgerufen werden<br />
unter www.ihk24-lueneburg.de/Umwelt. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie bei dem Umweltschutzreferenten<br />
der <strong>IHK</strong>, Gerd Ludwig, Tel.: (04131) 742-138,<br />
E-Mail: ludwig@lueneburg.ihk.de.<br />
Unternehmensnachfolgebörse<br />
Mit der Unternehmensnachfolgebörse will die <strong>IHK</strong><br />
<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> Gründungsinteressierten, die Teilhaberschaften<br />
oder einen Unternehmenskauf anstreben,<br />
sowie Unternehmern, die Teilhaber oder kaufbereite<br />
Nachfolger suchen, eine Vermittlungsmöglichkeit<br />
zur Verfügung stellen. Angebote und Nachfragen von<br />
Interessenten können als Textentwurf bei der <strong>IHK</strong> eingereicht<br />
werden und werden anschließend unentgeltlich<br />
unter Chiffre in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift, in einer Bundesliste<br />
und im Internet veröffentlicht. Eingehende Zuschriften<br />
werden unter Wahrung der Anonymität der Inserenten<br />
weitergeleitet.<br />
Weitere Informationen zu der Börse erteilt Helga<br />
Thomas, Telefon (0 41 31) 7 42 - 1 18, E-Mail: thomas@<br />
lueneburg.ihk.de. Inserate können über Fax (0 41 31)<br />
7 42 - 1 80 oder per Post an <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>,<br />
21332 <strong>Lüneburg</strong>, eingereicht werden.<br />
Angebote<br />
LG-A-03-1028 – Idyllischer Tagungshof im Wendland zu<br />
verkaufen oder zu verpachten. Fachwerkhof, Liebhaberobjekt<br />
auch für andere Nutzung geeignet. Aufwendig<br />
baubiologisch ausgebaut und eingerichtet. Bauernhaus<br />
für 30 Gäste mit zwei 70/80 qm Tagungsräumen. In<br />
separatem Gebäude komfortable 3-Zimmer-Wohnung.<br />
Baugenehmigung für Erweiterung vorhanden, langer<br />
schöner Stall, ausbaufähig. Extrem geringe Betriebskosten<br />
durch umfangreiche Energiesparmaßnahmen. Gebäude,<br />
Grundstück hell und sonnig. 11.300 qm Grundstück.<br />
120 km bis nach Hamburg und Hannover, 190 km<br />
bis Berlin. 445.000,- EUR, Mietkauf ist möglich.<br />
LG-A-03-1030 – Gutgeführtes Klein-Busunternehmen,<br />
seit 25 Jahren für den öffentlichen Dienst tätig, aus Altersgründen<br />
zu verkaufen oder zu verpachten. Fester<br />
Auftraggeber öffentl. Dienst ist vorhanden. Die Kleinbusse<br />
sind größtenteils ohne Busfahrerschein zu fahren.<br />
Gepflegter, zum größten Teil neuwertiger Fuhrpark<br />
(Mercedes, Renault) ist vorhanden. Zuverlässige und bewährte<br />
Mitarbeiter, u. a. Mechaniker könnten übernommen<br />
werden. Der Betrieb befindet sich in einer<br />
Kleinstadt (ca. 25.000 Einwohner) in der Nordheide. Preis<br />
verhandlungsfähig. Gesellschaftsform GmbH.<br />
LG-A-03-1031 – Gutgeführter Blumen- und Pflanzenhof<br />
mit schönem Wohn- und Geschäftshaus aus Altersgründen,<br />
in Kleinstadt (ca. 25.000 Einwohner) in der Nordheide<br />
zu verkaufen oder zu verpachten. Ca. 130 qm Glasgewächshaus<br />
für Floristikbereich genutzt. Überdachte<br />
Verkaufsfläche sowie kleine Gerätehalle. Ca. 2.600 qm<br />
Außenfläche mit Rabatten und Parkplatz. Wohn- und<br />
Geschäftshaus ca. 130 qm sowie ca. 1.500 qm angelegtes<br />
Grundstück. Preis verhandlungsfähig. Meisterbrief wäre<br />
optimal.<br />
Wie findet man den<br />
richtigen Nachfolger ?<br />
www.ihk24-lueneburg.de<br />
Change/Chance<br />
LG-A-03-1032 – Weihnachtsbaumgroßhandel, seit über<br />
40 Jahren bestens eingeführt, Raum Nordheide, auf Rentenbasis<br />
zu verpachten.<br />
LG-A-03-1033 – Maschinenvermietung bestens eingeführt,<br />
mit neuen und neuwertigen Fahrzeugen und Maschinen,<br />
Raum Nordheide, zu verpachten.<br />
LG-A-03-1034 – Hotel-Restaurant in <strong>Wolfsburg</strong> abzugeben.<br />
OT, Lage/Standort: Autobahnzubringer A2, großes<br />
Einkaufzentrum, große Seniorenanlage, Ärzte Apotheke<br />
und <strong>Wolfsburg</strong>er Erlebnispark am Allersee in unmittelbarer<br />
Nähe. VW Arena Stadion, Autostadt Volkswagenwerk,<br />
Volkswagenkonzern, Kunstmuseum, City<br />
<strong>Wolfsburg</strong> Planetarium, City <strong>Wolfsburg</strong> Automuseum<br />
und Kongresspark <strong>Wolfsburg</strong> in 3-6 km Entfernung. Objektbeschreibung:<br />
2000 qm Eigentumsgrundstück,<br />
Brauerei frei, ca. 1.200 qm Parkplatzanlage (befestigt<br />
und beleuchtet), auch für Reisebusse geeignet, ca. 300<br />
qm Biergarten. Wohn- und Nutzfläche 700 qm. Keller<br />
120 qm, Dachboden nicht ausgebaut, 120 qm Scheunen<br />
und Lagerfläche inkl. 2 Garagen, zusätzlich 2 Fertiggaragen<br />
für Hotelgäste. Ausstattungsmerkmale: Baujahr<br />
ca. 1880, laufend modernisiert, hochwertige Toilettenanlage,<br />
gemütliches Restaurant ca. 80 Sitzplätze, Saal ca.<br />
80 Sitzplätze, Biergarten ca. 45 Sitzplätze, moderne<br />
Küchenausstattung mit Kühl- und Gefrierraum sowie<br />
Gemüsekühlraum. Pächterwohnung ca. 70 qm, 9 Hotelzimmer<br />
mit 2-Sterne-Ausstattung, erweiterbar.<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 37<br />
Service & Amtliches
Service & Amtliches<br />
LG-A-03-1035 – Ladenlokal mit einer VK-Fläche von ca.<br />
250 qm (zzgl. Nebenfläche) in einem Fachwerk-Eckgrundstück<br />
am Anfang/Ende einer Fußgängerzone in<br />
Salzwedel abzugeben. Es handelt sich um eine ebenerdige<br />
Ladenfläche mit Säulen und blaugrau gefliestem<br />
Boden und großen Schaufensterflächen. Derzeit wird<br />
das Grundstück als Gewerbefläche im Textileinzelhandel<br />
(junge Mode) genutzt. Eine moderne Ladeneinrichtung<br />
kann übernommen werden. Unter Umständen kann eine<br />
Teilfläche in Kooperation mit dem derzeitigen Mieter<br />
übernommen werden, wenn sich die Sortimente ergänzen<br />
und nicht überschneiden (Untermietvertrag). Im<br />
direkten Umfeld befindet sich ein Tchibo-Depot, Fielmann,<br />
McPaper, das Traditionscafe von Salzwedel, Uhrmacher/Schmuck<br />
und in naher Zukunft ein Ärztehaus.<br />
Nähere Unterlagen, Grundriss usw. auf Anfrage.<br />
LG-A-03-1036 – Welche engagierte Kosmetikerin, staatl.<br />
geprüft, 2 Jahre Ausbildung, möchte sich in unserem<br />
Team zum 01.06.2003 selbstständig machen? Die Kabine<br />
ist in unserer Parfümerie integriert, d. h. Sie können mit<br />
namenhaften Marken arbeiten. Terminplanung kann<br />
von uns übernommen werden. Kundenstamm und Einrichtung<br />
sind durch Vorgängerin vorhanden.<br />
BÖ-06-03.nach<br />
Gesuche<br />
LG-N-03-211 – Imbissunternehmen mit „Original Thüringer<br />
Bratwurst“ sucht Standorte im Norden der Republik<br />
wegen Betriebserweiterung. Unsere Betriebsgründung<br />
war 1997 in der Prignitz-Brandenburg. Auf Grund der<br />
sehr guten Resonanz suchen wir weitere Standorte für<br />
Thüringer Grillhäuschen in Einkaufspassagen, vor<br />
Großmärkten oder Ähnlichem im nördlichen Raum.<br />
Übernahme von bestehenden Objekten gesucht.<br />
Bekanntmachung<br />
BPS Beratung – Programmierung –<br />
Schulung GmbH, Lönsweg 10, 29313<br />
Hambühren (AG Celle: HRB 1847)<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
12. 2. 2003 hat die Auflösung der Gesellschaft<br />
beschlossen. Frau Gisela<br />
Langer ist zur einzelvertretungsberechtigten<br />
Liquidatorin bestellt worden.<br />
Gläubiger der Gesellschaft werden<br />
aufgefordert, sich bei der Gesellschaft<br />
zu melden (§ 65 Abs. 2 GmbHG).<br />
Kooperationsbörse<br />
Amtl. Bekanntmachung<br />
INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER<br />
LÜNEBURG-WOLFSBURG<br />
Regelung für die Berufsausbildung<br />
behinderter Menschen nach §§ 44,<br />
48 Berufsbildungsgesetz<br />
Fachwerker / Fachwerkerin für Recycling<br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses<br />
vom 14. November 2002 als zuständige<br />
Stelle nach § 48 Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />
vom 14. August 1969 (BGBl. I, S. 1112), zuletzt geändert<br />
durch Artikel 9 des Zweiten Gesetzes für moderne<br />
Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23.12.2002<br />
(BGBl. I, Seite 4621), in Verbindung mit § 44 Berufsbildungsgesetz<br />
für die Berufsausbildung behinderter<br />
Menschen nachstehende besondere Regelung.<br />
Allgemeine Vorbemerkungen<br />
Die Auszubildenden sollen<br />
– eine Berufsausbildung erhalten, die sie befähigt,<br />
sich auf veränderliche Anforderungen einzustellen<br />
und die Möglichkeit bietet, die Eingliederung in der<br />
Arbeitswelt zu verbessern,<br />
– Fähigkeiten und Einstellungen erwerben, die ihr Urteilsvermögen<br />
und ihre Handlungsfähigkeit sowie<br />
Bereitschaft in beruflichen und außerberuflichen<br />
Bereichen vergrößert,<br />
– die Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung<br />
durch Übernahme von Verantwortung im Beruf erleben,<br />
– in die Lage versetzt werden, betriebliche und rechtliche<br />
sowie allgemeine wirtschaftliche, soziale und<br />
politische Zusammenhänge zu erkennen,<br />
– sich der Spannung zwischen den eigenen Ansprüchen<br />
und denen ihrer Mit- und Umweltbewusst<br />
zu werden.<br />
Bei der Umsetzung des Ausbildungsplanes sind unter<br />
Berücksichtigung der besonderen Situation dieser Auszubildenden<br />
folgende Leitgedanken zu beachten:<br />
– Fachpraxis und Fachtheorie sind im Sinne einer<br />
handlungsorientierten Ausbildung als didaktische<br />
Einheit anzusehen.<br />
– Eine projektbezogene Gestaltung der Ausbildung<br />
sollte als Methodenelement angemessen berücksichtigt<br />
werden, wobei naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen, mathematische Inhalte und Inhalte der<br />
technischen Kommunikation im integrativen Ansatz<br />
zu behandeln und praxisorientiert zu vermitteln<br />
sind.<br />
– Einzelne Ausbildungsabschnitte sind durch geeignete<br />
Betriebspraktika zu vertiefen und zu ergänzen.<br />
Im Interesse einer möglichst breiten arbeitsmarktgerechten<br />
Qualifizierung sind aus den nachfolgend aufgeführten<br />
Sachgebieten (Materialfelder) mindestens<br />
zwei schwerpunktmäßig zu vermitteln:<br />
– elektrische und elektronische Geräte<br />
– Fahrzeuge<br />
– Gebäude/Baustoffe<br />
– technische Anlagen und Systeme<br />
– organische Stoffe<br />
Sofern es die individuellen Voraussetzungen der/des<br />
Auszubildenden zulassen, sollten weitere Sachgebiete<br />
(Materialfelder) angeboten werden.<br />
§ 1 Bezeichnung des Ausbildungsberufs<br />
Die Berufsausbildung zum/zur Fachwerker/in für Recycling<br />
darf nur nach dieser Ausbildungsregelung erfolgen.<br />
§ 2 Ausbildungsdauer<br />
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Eine berufliche Vorbereitung,<br />
die den Inhalten dieser Ausbildungsregelung<br />
gleichwertig ist, kann mit Zustimmung der zuständigen<br />
Stelle angerechnet werden.<br />
§ 3 Geltungsbereich<br />
(1) Diese Regelung gilt gemäß § 48 BBiG für körperlich,<br />
geistig oder seelisch behinderte Menschen,<br />
soweit für sie besondere Ausbildungsregelungen<br />
erforderlich sind. Dazu gehören neben körper- und<br />
sinnesbehinderten Menschen insbesondere Menschen<br />
mit erheblichen und nicht nur vorübergehenden<br />
Minderungen der intellektuellen Leistungsfähigkeit,<br />
häufig verbunden mit Verzögerungen<br />
und Beeinträchtigungen in der Entwicklung<br />
der Persönlichkeit, teilweise auch mit zusätzlichen<br />
Behinderungen (Mehrfachbehinderte).<br />
(2) Die Zugehörigkeit zu diesem Personenkreis kann<br />
nur im Einzelfall durch die Zustimmung des Arbeitsamtes<br />
festgestellt werden.<br />
(3) Diese Regelung gilt nur für die Ausbildung in Einrichtungen,<br />
in denen eine behindertengerechte<br />
Ausbildung gewährleistet ist.<br />
§ 4 Feststellung zur Ausbildung nach dieser Ausbildungsregelung<br />
(1) Die Feststellung, dass Art und Schwere der Behinderung<br />
eine Ausbildung nach einer Ausbildungsregelung<br />
für behinderte Menschen erfordert, soll auf<br />
der Grundlage einer differenzierten Eignungsuntersuchung<br />
erfolgen. Sie ist durch die Dienststellen<br />
der Bundesanstalt für Arbeit – unter Berück-<br />
sichtigung der Gutachten ihres Fachdienstes und<br />
von Stellungnahmen der abgebenden Schule, ggf.<br />
unter Beteiligung von dafür geeigneten Fachleuten<br />
(Ärzte, Psychologen, Pädagogen, Behindertenberater)<br />
aus der Rehabilitation bzw. unter Vorschaltung<br />
einer Maßnahme der Berufsfindung und Arbeitserprobung<br />
– durchzuführen.<br />
(2) Aus einer fehlerhaften Feststellung gemäß Abs. 1<br />
können Ansprüche gegen den Ausbildenden nicht<br />
hergeleitet werden.<br />
§ 5 Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse<br />
Die Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
trägt Ausbildungsverhältnisse für behinderte<br />
Menschen in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse<br />
ein, wenn festgestellt worden ist, dass die<br />
Ausbildung in einem solchen Ausbildungsgang nach<br />
Art und Schwere der Behinderung erforderlich ist.<br />
Es sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Beschulung<br />
in der Berufsschule in einem eigenen Klassenverband<br />
erfolgt.<br />
§ 6 Ausbildungsberufsbild<br />
Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die<br />
folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:<br />
(1) Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit<br />
(2) Umweltschutz und rationelle Energieverwendung<br />
(3) Erkennen von Schadstoffen sowie das Erkennen<br />
und Verwenden von Werk- und Hilfsstoffen<br />
(4) Manuelle Bearbeitung von Werkstoffen<br />
(5) Technische Kommunikation<br />
(6) Thermische Behandlung von Metallen und Kunststoffen<br />
(7) Grundlagen der Elektrotechnik<br />
(8) Handhabung, Wartung, einfache lnstandsetzungsarbeiten<br />
von Werkzeugen, Vorrichtungen,<br />
Maschinen, Geräten und Fahrzeugen<br />
(9) Dokumentation von Warenein- und -ausgang<br />
(10) Vorsortierung und einfache Funktionsprüfung<br />
(11) Grob- und Feinzerlegung<br />
(12) Lagerung und Transport<br />
(13) Kennenlernen von Entsorgungs- und Verwertungsbetrieben<br />
§ 7 Ausbildungsrahmenplan<br />
Die Fertigkeiten und Kenntnisse von § 6 sollen nach der<br />
in der Anlage enthaltenen Anleitung zur sachlichen<br />
und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan)<br />
vermittelt werden. Dabei soll das<br />
durch den Ausbildungsrahmenplan festgelegte Niveau<br />
nicht unterschritten werden.<br />
Eine vom Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche<br />
und zeitliche Gliederung der Ausbildungsinhalte<br />
ist zulässig, soweit die jeweilige Behinderung von Auszubildenden<br />
oder betriebspraktische Besonderheiten<br />
die Abweichung erfordern.<br />
§ 8 Ausbildungsplan<br />
Der/Die Ausbildende hat unter Zugrundelegung des<br />
Ausbildungsrahmenplanes für die Auszubildende/den<br />
Auszubildenden unter Berücksichtigung von Art und<br />
Schwere der Behinderung einen Ausbildungsplan zu<br />
erstellen.<br />
§ 9 Berichtsheft<br />
(1) Der/die Auszubildende hat ein Berichtsheft in<br />
Form eines Ausbildungsnachweises zu führen.<br />
Ihm/ihr ist Gelegenheit zu geben, das Berichtsheft<br />
während der Ausbildungszeit zu führen.<br />
Der Ausbildende hat das Berichtsheft regelmäßig<br />
durchzusehen.<br />
(2) Der/die Auszubildende kann nach Maßgabe von<br />
Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung auf<br />
Antrag bei der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> von der<br />
Pflicht zur Führung eines Berichtsheftes entbunden<br />
werden.<br />
38 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
§ 10 Zwischenprüfung<br />
(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine<br />
Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll frühestens<br />
nach Ablauf von 18 Monaten der Ausbildungszeit<br />
stattfinden.<br />
(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der<br />
Anlage zu § 7 für die ersten drei Ausbildungshalbjahre<br />
aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse sowie<br />
auf den im Unterricht der Berufsschule entsprechend<br />
den Lehrplänen zu vermittelnden Lehrstoff,<br />
soweit er für die Berufsausbildung wesentlich<br />
ist. Die besonderen Belange des/der<br />
Behinderten sind dabei zu berücksichtigen.<br />
(3) Der/die Prüfungsteilnehmer/in soll in insgesamt<br />
höchstens vier Stunden eine Prüfungsaufgabe aus<br />
berufstypischen Situationen bearbeiten und darauf<br />
bezogene Fragen beantworten, wobei das Prüfungsfach<br />
Wirtschafts- und Sozialkunde darin integriert<br />
werden soll.<br />
(4) Soweit die schriftliche Prüfung in programmierter<br />
Form durchgeführt wird, kann von der in Absatz (3)<br />
genannten Prüfungsdauer abgewichen werden.<br />
§ 11 Abschlussprüfung<br />
(1) Die Abschlussprüfung für den/die Fachwerker/in<br />
für Recycling erstreckt sich auf die in der Anlage<br />
zu § 6 (Ausbildungsrahmenplan) aufgeführten Fertigkeiten<br />
und Kenntnisse sowie auf den im Unterricht<br />
der Berufsschule entsprechend den Lehrplänen<br />
zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die<br />
Berufsausbildung wesentlich ist. Die besonderen<br />
Belange des behinderten Menschen sind zu<br />
berücksichtigen.<br />
(2) Der/die Prüfungsteilnehmer/in soll in insgesamt<br />
höchstens sieben Stunden drei Prüfungsaufgaben<br />
aus berufstypischen Situationen bearbeiten und<br />
darauf bezogene Fragen beantworten. Soweit<br />
möglich, sollen Fragen zum Prüfungsfach Wirtschafts-<br />
und Sozialkunde in die Prüfungsaufgaben<br />
eingebunden sein. Es kommen insbesondere in Betracht:<br />
1. für die Prüfungsaufgaben<br />
a) Durchführung einer Zerlegung<br />
b) Vornehmen einer Feinfraktionierung<br />
c) Erkennen der Wert- und Schadstoffe<br />
2. als Fragen<br />
a) Arbeitssicherheit, Unfallverhütung und<br />
rationelle Energieverwendung<br />
b) Spezieller Arbeitsschutz und Arbeitshygiene<br />
am Arbeitsplatz<br />
c) Zeichnungslesen und Anwendung von<br />
Zerlegeanweisungen<br />
d) Erkennen der Werkstoffe<br />
e) Schadstoffkunde<br />
f ) Grundlagen Umweltschutz und<br />
Abfallwirtschaft<br />
g) Werkstoffrückgewinnung<br />
3. im Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde:<br />
allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />
Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt<br />
(3) Die schriftliche Prüfung ist nach Ermessen des Prüfungsausschusses<br />
oder auf Antrag des Prüfungsteilnehmers/der<br />
Prüfungsteilnehmerin in einzelnen Prüfungsaufgaben<br />
oder in dem Prüfungsfach Wirtschaftsund<br />
Sozialkunde durch eine mündliche Prüfung zu ergänzen,<br />
wenn diese für das Bestehen von wesentlicher<br />
Bedeutung ist. Die Prüfungsaufgaben und das Prüfungsfach<br />
haben gegenüber der mündlichen Ergänzungsprüfung<br />
das doppelte Gewicht.<br />
(4) Bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses ist von<br />
folgender Gewichtung auszugehen:<br />
Prüfungsaufgabe 1 30 von Hundert<br />
Prüfungsaufgabe 2 30 von Hundert<br />
Prüfungsaufgabe 3 30 von Hundert<br />
Prüfungsfach Wirtschaftsund<br />
Sozialkunde 10 von Hundert<br />
(5) Die Prüfung ist bestanden, wenn im Gesamtergebnis<br />
jeweils von 100 möglichen Punkten mindestens 50<br />
Punkte erreicht sind.<br />
(6) Die Abschlussprüfung kann zweimal wiederholt<br />
werden.<br />
(7) Soweit die schriftliche Prüfung in programmierter<br />
Form durchgeführt wird, kann von der in Absatz (2) genannten<br />
Prüfungsdauer abgewichen werden.<br />
(8) Die mündliche Prüfung soll nicht länger als 20 Minuten<br />
je Prüfling dauern.<br />
§ 12 Zeugnis<br />
Auszubildende, die die Ausbildung zum/zur Fachwerker/in<br />
für Recycling erfolgreich abschließen, erhalten<br />
darüber ein Zeugnis der Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>, das das Gesamtergebnis in Noten<br />
ausweist. Die unterwiesenen Sachgebiete (Materialfelder)<br />
werden im Zeugnis dokumentiert.<br />
§ 13 Durchlässigkeit<br />
Wird während der Ausbildungszeit oder nach bestandener<br />
Abschlussprüfung festgestellt, dass eine Vollausbildung<br />
durchgeführt werden kann, besteht die<br />
Möglichkeit des Wechsels in die berufliche Vollausbildung<br />
gem. § 25 BBiG.<br />
Schon erbrachte Ausbildungsleistungen können auf<br />
Antrag von der zuständigen Stelle unter Prüfung des<br />
Einzelfalles auf die Vollausbildung angerechnet werden.<br />
§ 14 Inkrafttreten<br />
Diese Regelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung<br />
in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift „Unsere Wirtschaft“ in<br />
Kraft.<br />
<strong>Lüneburg</strong>, 2. Mai 2003<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />
Bernd Hansmann Jens Petersen<br />
Präsident Hauptgeschäftsführer<br />
HANDELSREGISTER<br />
Für die in ( ) gesetzten Angaben<br />
der Anschrift und des Geschäftszweiges<br />
keine Gewähr<br />
Amtsgericht Celle<br />
HRA-Neueintragungen:<br />
A 4338 – 27. 3. 2003 – Alms Grundbesitzverwaltungs<br />
GmbH & Co. KG, 29303 Bergen (Henriettenstr. 12 A).<br />
Kommanditgesellschaft. Beginn: 27. 3. 2003. Persönlich<br />
haftende Gesellschafterin: Alms Geschäftsführungs<br />
GmbH, Bergen.<br />
A 4339 – 19. 3. 2003 – Schirmacher-Reisen Inh. Anja Schirmacher-Meyer<br />
e. K., Soltau (Osterbruch 2). Inhaberin:<br />
Anja Schirmacher-Meyer, geb. Schirmacher, geb. am<br />
5. 4. 1962, Soltau.<br />
A 4340 – 4. 4. 2003 – Cecil GmbH & Co. KG, Celle. Kommanditgesellschaft,<br />
die durch Formwechsel gemäß<br />
§§ 190 ff UmwG aus der Cecil GmbH mit Sitz in Celle<br />
auf Grund des Umwandlungsbeschlusses vom 18. 12.<br />
2002 entsteht. Persönlich haftende Gesellschaft: Cecil<br />
Beteiligungs GmbH, Celle. Als nicht eingetragen wird<br />
veröffentlicht: Den Gläubigern der Gesellschaft ist,<br />
wenn sie binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />
Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht ihnen<br />
jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass<br />
durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wird.<br />
A 4341 – 4. 4. 2003 – NILA Industriemontage e. K., Hambühren<br />
(An den Eichen 6). Inhaber: Björn Laschkowsky,<br />
geb. am 15. 8. 1970, Hambühren.<br />
A 4342 – 7. 4. 2003 – Versicherungsbüro Hans-Joachim<br />
Müller e. K., Hambühren (Immenweg 1a). Inhaber ist<br />
Hans-Joachim Müller, geb. 30. 6. 1949, Hambühren.<br />
A 4343 – 9. 4. 2003 – Stefan Müller e. K., Wietze (Bahnhofstr.<br />
15). Inhaber: Stefan Müller, geb. am 26. 7. 1975,<br />
Wietze.<br />
A 4344 – 11. 4. 2003 – Fernseh von Hörsten OHG, Bergen<br />
(Im Hüllen 4 a). Offene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft<br />
hat am 31. 12. 2002 begonnen. Persönlich<br />
haftende Gesellschafter: Wolfram von Hörsten, geb.<br />
am 10. 7. 1978, Bergen und Hendrik von Hörsten, geb.<br />
am 18. 2. 1976, Bergen.<br />
A 4345 – 14. 4. 2003 – Schlumbohm Immobilien GmbH &<br />
Co. KG, 29643 Neuenkirchen (Bahnhofstr. 8). Persönlich<br />
haftende Gesellschafterin ist die Schlumbohm Geschäftsführungs<br />
GmbH, 29643 Neuenkirchen. Kommanditgesellschaft,<br />
Beginn: 14. 4. 2003.<br />
A 4346 – 16. 4. 2003 – EMOTION Media INC., Aktiengesellschaft<br />
amerikanischen Rechts, & Co. KG, Celle (Fischerstr.<br />
3 b). Kommanditgesellschaft. Beginn: 16. 4.<br />
2003. Persönlich haftende Gesellschaft: AST Advanced<br />
Software Technic, Inc., Roseville, Kalifornien/USA. Die<br />
Komplementärin ist von den Beschränkungen des<br />
§ 181 BGB befreit.<br />
A 4347 – 16. 4. 2003 – Dachdeckerbetrieb Heilhausen Inh.<br />
Robert Heilhausen e. K., Nienhagen (Twegte 3). Inhaber:<br />
Robert Heilhausen, geb. am 25. 4. 1967, Nienhagen.<br />
A 4348 – 17. 4. 2003 – Siegfried Müller e. K., Wietze<br />
(Bahnhofstr. 15). Inhaber: Siegfried Müller, geb. am<br />
16. 10. 1946, Wietze.<br />
A 4350 – 22. 4. 2003 – Blumen & schöne Dinge, Inh. Herma<br />
Hamers e. K., Hermannsburg (Billingstr. 16). Inhaberin:<br />
Herma Hamers, geb. Keyl, geb. am 25. 10. 1951,<br />
Hermannsburg.<br />
A 4351 – 22. 4. 2003 – OCTOPUS Dienstleistungen aller<br />
Art e. Kfm., Winsen/Aller (Langer Kamp 29). Inhaber:<br />
Hans-Henning Binar, geb. am 25. 8. 1946, Winsen/Aller.<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 39<br />
<strong>Handelsregister</strong>
<strong>Handelsregister</strong><br />
A 4352 – 23. 4. 2003 – Dieter Obenauf Dienstleistungsgesellschaft<br />
mbH & Co KG, 29303 Bergen (Am Falksmoor<br />
5). Persönlich haftende Gesellschafterin ist die<br />
Obenauf Beteiligungsgesellschaft mbH, Bergen.<br />
Kommanditgesellschaft. Beginn: 1. 1. 2003.<br />
A 4353 – 24. 4. 2003 – Dobberbau Fachgroßhandel für<br />
Gebäudetechnik GmbH & Co. KG, Celle (<strong>Lüneburg</strong>er<br />
Heerstr. 83). Persönlich haftende Gesellschafterin ist<br />
die Dobberkau Schwemann GmbH, Hameln. Kommanditgesellschaft.<br />
Beginn: 24. 4. 2003.<br />
HRA-Veränderungen:<br />
A 2030 – 2. 4. 2003 – Friedr. Huth Nachf., Celle. Die Firma<br />
wird unter Beifügung eines Rechtsformzusatzes fortgeführt<br />
und lautet nunmehr: Friedr. Huth Nachf. e. K.<br />
Inhaber ist nunmehr Dr. Joachim Schwanitz, geb. am<br />
9. 5. 1956, Luttern. Die Prokura Adolf Breithaupt ist erloschen.<br />
A 3245 – 11. 4. 2003 – Kommanditgesellschaft Ralf-Peter<br />
Wallach -Möbelhaus- Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung & Co., Celle. Martha Matthey ist aus der Gesellschaft<br />
ausgeschieden. Alice Bode, geb. Wieser,<br />
geb. am 10. 12. 1931, Celle, ist als persönlich haftende<br />
Gesellschafterin in die Gesellschaft eingetreten. Sie ist<br />
gemeinsam mit der persönlich haftenden Gesellschafterin,<br />
der Firma Ralf-Peter Wallach GmbH, deren Alleinvertretungsbefugnis<br />
bestehen bleibt, zur Vertretung<br />
ermächtigt.<br />
A 3770 – 7. 4. 2003 – Papier-Tiedeke Büro-Service Celle<br />
Achim Stammwitz KG, Celle. Einzelprokura: Karsten<br />
Kühn, geb. am 16. 2. 1971, Celle. Die Prokura Christian<br />
Homann ist erloschen.<br />
A 3803 – 24. 4. 2003 – MICON Mining and Construction<br />
Products GmbH & Co KG, Nienhagen. Einzelprokura:<br />
Mario Schleife, geb. 28.11.1967, Winsen/Aller.<br />
A 3974 – 4. 4. 2003 – Street One Holding GmbH & Co. KG,<br />
Celle. Die Firma der Gesellschaft ist geändert. Die Firma<br />
lautet nunmehr CBR Holding GmbH & Co. KG.<br />
A 4011 – 28. 3. 2003 – T plus E OHG, Winsen/Aller. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 24. 3. 2003 hat die<br />
Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Thomas Müller,<br />
geb. am 13. 10. 1969, Winsen/Aller, wurde zum Liquidator<br />
bestellt.<br />
A 4101 – 8. 4. 2003 – Drewsen Spezialpapiere GmbH &<br />
Co. KG, Lachendorf. Gesamtprokura: Carsten Gatz,<br />
geb. am 12. 8. 1959, Celle. Er ist zusammen mit dem<br />
persönlich haftenden Gesellschafter vertretungsberechtigt.<br />
A 4113 – 3. 4. 2003 – Immenhof Brunnen KG, Bispingen.<br />
Die Prokura Philip Korkmaz ist erloschen.<br />
A 4164 – 18. 3. 2003 – Franz Schirmacher, Reisen Inh.<br />
Gerd Schirmacher, Soltau. Die Firma ist erloschen.<br />
A 4292 – 26. 3. 2003 – Karl Ternes e. K., Soltau. Die Firma<br />
wird mit Nachfolgezusatz fortgeführt. Die Firma lautet<br />
nunmehr Karl Ternes Inhaber Sebastian Ternes e.<br />
K. Inhaber ist Sebastian Ternes, geb. am 28. 5. 1984,<br />
Soltau.<br />
A 4325 – 2. 4. 2003 – Ernst Heine Holzbau GmbH & Co.<br />
KG, Wietzendorf. Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />
ist einzelvertretungsbefugt und von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Die Firma ist<br />
geändert und lautet jetzt: Ernst Heine Baugeschäft<br />
GmbH & Co. KG.<br />
A 4328 – 14. 4. 2003 – Wilhelm Käske Glasermeister e. K.,<br />
Celle. Die Firma wird mit geändertem Inhaberzusatz<br />
fortgeführt. Die Firma lautet nunmehr: Wilhelm Käske<br />
Glasermeister e. K. Inhaber Ralf Bühren. Inhaber:<br />
Ralf Bühren, geb. am 16. 9. 1960, Eschede. Die Haftung<br />
für die im Betrieb des Geschäfts begründeten<br />
Verbindlichkeiten des bisherigen Inhabers und der<br />
Übergang der im Betrieb des Geschäfts begründeten<br />
Forderungen sind bei der Verpachtung des Geschäfts<br />
an Ralf Bühren ausgeschlossen worden.<br />
HRA-Löschungen:<br />
A 2095 – 9. 4. 2003 – Möbelhaus Karl Fess, Inhaber Brigitte<br />
Rieß, Celle. Die Firma ist erloschen.<br />
A 3188 – 8. 4. 2003 – Blumen Wittmaack Inh. Herma Hamers<br />
e. K., Hermannsburg Krs. Celle. Die Firma ist erloschen.<br />
A 3228 – 16. 4. 2003 – Alois Zimmer KG, Celle. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />
A 3555 – 9. 4. 2003 – Autovermietung Horst Köhler, Celle.<br />
Die Firma ist erloschen.<br />
A 3800 – 28. 4. 2003 – Dierk Behrmann Dehningshof,<br />
Hermannsburg. Die Firma ist erloschen.<br />
A 4349 – 17. 4. 2003 – Ernst Heine Bau- und Möbeltischlerei,<br />
Wietzendorf. Die Firma ist erloschen.<br />
HRB-Neueintragungen:<br />
B 6324 – 31. 3. 2003 – „R + R Dreh- und Frästechnik<br />
GmbH; Werner Rhöse“, Celle (Wernerusstraße 19). Gegenstand<br />
des Unternehmens ist die Ausführung von<br />
Dreh- und Fräsarbeiten aller Art, der Entwurf und die<br />
Ausführung von Metallbauten aller Art, Errichtungsbau<br />
sowie Reparaturen von maschinellen Anlagen<br />
nebst allen damit in Zusammenhang stehenden Geschäften.<br />
Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Werner Rhöse, geb. am 16. 5. 1952, Celle. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />
ist am 24. 2. 2003 abgeschlossen. Die Gesellschaft hat<br />
einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt dieser die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so sind<br />
jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />
Einzelnen Geschäftsführern kann<br />
Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt und Befreiung<br />
von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilt wer-<br />
den. Der Geschäftsführer Werner Rhöse ist einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des<br />
§ 181 BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />
Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen<br />
im Bundesanzeiger. Sacheinlagen: Der Gesellschafter<br />
hat zur Deckung seiner Stammeinlage die<br />
Gegenstände der Firma Hightech Geologie- und Umweltmesstechnik<br />
GmbH sowie Vermögensgegenstände<br />
der Firma Hans-Dieter Wendel Vermögensverwaltung<br />
als Sacheinlagen eingebracht. Die<br />
Einzelheiten ergeben sich aus den bei Gericht eingereichten<br />
Unterlagen.<br />
B 6325 – 31. 3. 2003 – TK Premium Uhren Service GmbH,<br />
Celle (Mauernstr. 5). Gegenstand des Unternehmens<br />
sind Reparaturen von Uhren jeder Art, Instandsetzung<br />
und Umrüstung, technische Entwicklung und Weiterentwicklung,<br />
Anfertigung von Uhren und Schmuck,<br />
Vertrieb sowie Im- und Export von Uhren und Uhrenteilen,<br />
Schmuck und Schmuckteilen sowie von Uhren<br />
und Schmuck-Halbzeugen. Stammkapital: EUR 25.000.<br />
Geschäftsführer: Klaus Thees, geb. am 13. 5. 1944, Celle;<br />
Bernd König, geb. am 14. 6. 1950, Burgdorf. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />
ist am 21. 1. 2003 abgeschlossen. Die<br />
Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die<br />
Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />
kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt<br />
und Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer Klaus Thees<br />
und Bernd König sind einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 6326 – 1. 4. 2003 – Präventiv Consulting GmbH, Winsen/Aller<br />
(Bruchweg 4). Gegenstand des Unternehmens<br />
sind Beratungsleistungen für Unternehmen und<br />
Institutionen im Bereich der präventiven Gesundheitsvorsorge.<br />
Stammkapital: EUR 25.500. Geschäftsführer:<br />
Dirk Bamesberger, geb. am 24. 7. 1964, 27356<br />
Rotenburg, Holger Herzog, geb. am 16. 4. 1960, Winsen/Aller,<br />
und Holger König, geb. am 22. 12. 1968,<br />
31535 Neustadt. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Der Gesellschaftsvertrag ist am 9. 8. 2000 abgeschlossen<br />
und am 18. 2. 2003 geändert worden. Der<br />
Sitz ist von Isernhagen nach Winsen/Aller verlegt. Der<br />
Gesellschaftsvertrag ist in § 1 (Firma, Sitz pp.) geändert.<br />
Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />
Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />
eingeräumt und Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer<br />
Dirk Bamesberger, Holger Herzog und<br />
Holger Hönig sind von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB befreit. Der Geschäftsführer Holger Herzog ist<br />
einzelvertretungsberechtigt. Als nicht eingetragen<br />
wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der Gesellschaft<br />
erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 6327 – 2. 4. 2003 – „Hanse Hähnchen GmbH“, Winsen/Aller<br />
(Bahnhofstr. 29). Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Herstellung und der Vertrieb von gegrillten<br />
Frischhähnchen und der Vertrieb von landwirtschaftlichen<br />
Produkten aller Art. Stammkapital: EUR<br />
25.000. Geschäftsführer: Knud Dalisda, geb. am 16. 11.<br />
1971, Raisdorf; Axel Käpernick, geb. am 15. 10. 1973,<br />
Hamburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der<br />
Gesellschaftsvertrag ist am 17. 1. 2003 abgeschlossen.<br />
Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen vertretungsberechtigt. Einzelnen<br />
Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />
eingeräumt und Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer<br />
Knud Dalisda und Axel Käpernick sind einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des §<br />
181 BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />
Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen<br />
nur im Bundesanzeiger.<br />
B 6328 – 2. 4. 2003 – Klinikum Peine gGmbH, Celle (Siemensplatz<br />
4). Gegenstand des Unternehmens ist 1. die<br />
Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und<br />
der Krankenpflege. Der Gesellschaftszweck wird insbesondere<br />
verwirklicht durch die stationäre und ambulante<br />
Behandlung, Pflege und Versorgung von<br />
Kranken, vorwiegend aus der Region Peine, in dem<br />
Krankenhaus Peine. Die Gesellschaft kann aber auch<br />
anderen sozialkaritativen Zwecken nachgehen. 2. Die<br />
Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen<br />
berechtigt, die dem Gegenstand des Unternehmens<br />
gemäß § 2 Abs. 1 dienen; dazu gehören insbesondere<br />
der Erwerb des Krankenhauses Peine, seine Unterhaltung,<br />
der Betrieb und der Ausbau des Krankenhauses,<br />
einschließlich aller dazugehörigen Nebenbetriebe, sowie<br />
der Erwerb und der Verkauf von dafür benötigten<br />
Betriebsmitteln und Einrichtungsgegenständen. 3. Die<br />
Gesellschaft kann darüber hinaus alle Arten von<br />
Rechtsverhältnissen, einschließlich des Erwerbs von<br />
Beteiligungen eingehen, auch soweit diese nicht einschlägig<br />
im Sinne des Abs. 1 sind. Sie ist zu allen<br />
Rechtshandlungen und Maßnahmen berechtigt, die<br />
für die Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig<br />
oder nützlich sind. Stammkapital: EUR 500.000. Geschäftsführer:<br />
Norbert Mischer, geb. am 6. 6. 1962,<br />
Burgwedel. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Der Gesellschaftsvertrag ist am 14. 3. 2003 abgeschlossen.<br />
Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />
Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />
Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />
eingeräumt und Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Der<br />
Geschäftsführer Norbert Mischer ist einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des<br />
§ 181 BGB befreit, soweit er nicht persönlich an einem<br />
solchen Rechtsgeschäft beteiligt ist. Als nicht eingetragen<br />
wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der<br />
Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger.<br />
B 6330 – 4. 4. 2003 – TORMET Handels-GmbH, Celle (Hannoversche<br />
Str. 30 a). Gegenstand des Unternehmens ist<br />
der Handel mit Waren aller Art, ausgenommen sind<br />
erlaubnispflichtige Waren. Insbesondere befasst sich<br />
das Unternehmen mit dem Im- und Export von Bundmetallen<br />
und seltenen Edelmetallen. Des weiteren<br />
wird das Unternehmen im Bereich der Vermittlung<br />
und der beratenden und organisatorischen Unterstützung<br />
bei Handelsgeschäften, des Engineerings<br />
und Consultings für Unternehmen aus Mittel- und<br />
Osteuropa tätig. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer.<br />
Serguei Chtoik, geb. am 17. 7. 1965, Celle,<br />
und Garri Shtoik, geb. am 29. 5. 1939, Alamaty, Republik<br />
Kasachstan. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Der Gesellschaftsvertrag ist am 23. 5. 2000 abgeschlossen<br />
und am 22. 1. 2003 geändert worden. Der<br />
Sitz ist von Hamburg nach Celle verlegt. Die Firma ist<br />
geändert. Der Gesellschaftsvertrag ist in § 1 (Firma,<br />
Sitz) geändert. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />
Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />
Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />
eingeräumt und Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Der alleinige<br />
Geschäftsführer ist von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit. Die Geschäftsführer Serguei<br />
Chtoik und Garri Shtoik sind einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />
befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im<br />
Bundesanzeiger.<br />
B 6336 – 10. 4. 2003 – WE Sicherheitsservice GmbH, Wietze<br />
(Hornbosteler Str. 3). Gegenstand des Unternehmens<br />
ist der Vertrieb von elektronischen Sicherheitssystemen<br />
und Waren des täglichen Ge- und Verbrauches,<br />
soweit dafür eine spezielle Genehmigung nicht<br />
erforderlich ist. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Edmont Vietje, geb. am 17. 1. 1960, Bad Nenndorf,<br />
und Tümay Kiran, geb. am 9. 4. 1973, Bremen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />
ist am 18. 2. 2003 abgeschlossen. Die<br />
Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die<br />
Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />
kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt<br />
und Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer sind von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Die Geschäftsführer<br />
Edmont Vietje und Tümay Kiran sind<br />
einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit. Als nicht eingetragen<br />
wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der Gesellschaft<br />
erfolgen im Bundesanzeiger.<br />
B 6337 – 15. 4. 2003 – WINKRA Eicklingen Windparkgesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Eicklingen (Höfnerwinkel<br />
15 A bei Peter Soltau). Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Errichtung und der Betrieb von<br />
Windkraftanlagen und aller artverwandten Geschäfte.<br />
Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer: Martin<br />
Lawrenz, geb. am 10. 12. 1959, Hannover, Ingo Kanira,<br />
geb. am 28.11. 1964, Hannover. Einzelprokura<br />
unter Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB. Peter Stadchkow, geb. am 3. 7. 1950, Garbsen,<br />
Roman Schneider, geb. am 23. 11. 1962, Hannover. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />
ist am 10. 3. 2003 abgeschlossen. Die<br />
Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die<br />
Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />
kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt<br />
und Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer Martin La-<br />
40 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
wrenz und Ingo Kanira sind einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
Die Gesellschaft hat mit der WINKRA-ENERGIE<br />
Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft für Energieanlagen<br />
mbH Hannover als herrschendem Unternehmen<br />
am 10. 3. 2003, mit Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tage, einen Ergebnisabführungsvertrag<br />
geschlossen. Wegen des<br />
weitergehenden Inhalts wird auf den gen. Vertrag<br />
und zustimmenden Beschlüsse Bezug genommen. Als<br />
nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 6339 – 23. 4. 2003 – MAAX Car Service GmbH, Faßberg<br />
(Müdener Weg 27). Gegenstand des Unternehmens ist<br />
der Handel mit Kfz-Zubehör aller Art, eine Kfz-Selbstbedienungswaschanlage<br />
und eine Kfz-Selbsthilfewerkstatt<br />
mit Vermietung der Werkhalle und des<br />
Werkzeuges. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Axel Schilling, geb. am 25. 2. 1953, Faßberg;<br />
Manfred Lorenz, geb. am 27. 4.1956, Faßberg. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />
ist am 28. 1. 2003 abgeschlossen. Die Gesellschaft<br />
hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />
kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt und Befreiung<br />
von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilt<br />
werden. Die Geschäftsführer Axel Schilling und Manfred<br />
Lorenz sind von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />
Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur im<br />
Bundesanzeiger.<br />
B 6341 – 23. 4. 2003 – Straßen- und Tiefbau Lohmann &<br />
Kellner GmbH, 29227 Celle (Große Redder 14). Gegenstand<br />
des Unternehmens sind der Straßen- und<br />
Tiefbau, der Handel mit Baumaterialien sowie der<br />
Garten- und Landschaftsbau. Stammkapital: EUR<br />
25.000. Geschäftsführer: Peter Lohmann, geb. am 21.<br />
12. 1951, Celle. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Der Gesellschaftsvertrag ist am 13. 2. 2003 abgeschlossen.<br />
Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />
Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />
Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />
eingeräumt und Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Der<br />
Geschäftsführer Peter Lohmann ist einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />
Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur im<br />
Bundesanzeiger.<br />
B 6342 – 29. 4. 2003 – Spareparts GmbH, Celle (Meteorstr.1).<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der Handel<br />
mit Ersatzteilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und<br />
Wasserfahrzeuge sowie allen damit direkt oder indirekt<br />
in Zusammenhang stehenden Dienstleistungen.<br />
Stammkapital: EUR 26.000. Geschäftsführer: Matthias<br />
Rowold, geb. am 1.12.1963, Isernhagen-Altwarmbüchen<br />
und Klaus Günther, geb. 18. 9.1946, Isernhagen-Altwarmbüchen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 12. 3. 2003<br />
abgeschlossen. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />
Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />
Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />
eingeräumt und Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Als<br />
nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen<br />
der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger.<br />
B 6343 – 29. 4. 2003 – Reineke Gastro GmbH, Hambühren<br />
(Eichkatzweg 36). Gegenstand des Unternehmens ist<br />
der Betrieb von Cafes, Bistros und anderen Gaststätten<br />
sowie damit zusammenhängenden und verwandten<br />
Geschäften. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Oliver Reineke, geb. am 2. 6. 1969, Celle.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />
ist am 3. 4. 2003 abgeschlossen. Die<br />
Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die<br />
Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />
kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt<br />
und Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB erteilt werden. Der Geschäftsführer Oliver Reineke<br />
ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit. Als nicht eingetragen<br />
wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der<br />
Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 6344 – 29. 4. 2003 – FRIESE Werkzeug- und Maschinenbaugesellschaft<br />
Celle mbH, Celle (Waldweg 94).<br />
Gegenstand des Unternehmens: ist der Handel mit<br />
Werkzeugen aller Art und die Neuanfertigung, Montage<br />
und Reparatur von technischen Anlagen zur<br />
spanlosen Blechbearbeitung. Stammkapital: EUR<br />
25.000. Geschäftsführer: Herbert Friese, geb. am 26.<br />
12. 1950, Celle. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Der Gesellschaftsvertrag ist am 13. 3. 2003 abgeschlossen<br />
und am 24. 4. 2003 ergänzt. Die Gesellschaft<br />
hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />
kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt und Befreiung<br />
von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilt<br />
werden. Der Geschäftsführer Herbert Friese ist einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />
Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen<br />
im Bundesanzeiger.<br />
HRB-Veränderungen:<br />
B 270 – 9. 4. 2003 – von Rautenkranz´sche Beteiligungs-<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Celle. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 26. 7. 2003 hat das<br />
Stammkapital auf Euro umgestellt und auf EUR 25.600<br />
erhöht und die entsprechende und weiteren Änderungen<br />
des Gesellschaftsvertrages in §§ 3 (Stammkapital)<br />
und 10 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.<br />
B 608 – 16. 4. 2003 – Herbert Wilke Immobilien GmbH,<br />
Celle. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Garbsen (Sperlingsweg<br />
16 c) verlegt. Die Firma ist geändert. Sie lautet<br />
nunmehr: Dipl.-Kfm. Wilke Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH.<br />
B 792 – 14. 4. 2003 – Cecil GmbH, Celle. Die Gesellschaft<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom 18. 12. 2002 umgewandelt gem. §§ 190 ff, 226 ff<br />
UmwG in eine Kommanditgesellschaft mit der Firma<br />
Cecil GmbH & Co. KG mit Sitz in Celle. Die Umwandlung<br />
wird erst mit der Eintragung der neuen Gesellschaft<br />
in das Register wirksam. Als nicht eingetragen<br />
wird veröffentlicht: Den Gläubigern der Gesellschaft<br />
ist, wenn sie binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
ihren Anspruch nach Grund und Höhe<br />
schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht<br />
steht ihnen jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,<br />
dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer<br />
Forderung gefährdet wird.<br />
B 1299– 16. 4. 2003 – Street One GmbH, Celle. Die Gesellschaft<br />
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom 18.12.2002 umgewandelt gem. §§ 190<br />
ff, 226 ff UmwG in eine Kommanditgesellschaft mit<br />
der Firma Street One GmbH & Co. KG mit Sitz in Celle.<br />
Die Umwandlung wird erst mit der Eintragung der<br />
neuen Gesellschaft in das Register wirksam.<br />
Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Den Gläubigern<br />
der Gesellschaft ist, wenn sie binnen 6 Monaten<br />
nach dieser Bekanntmachung ihren Anspruch<br />
nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit<br />
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen<br />
können. Dieses Recht steht ihnen jedoch nur zu, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
B 1367 – 1. 4. 2003 – Cobe Convenience-Store GmbH, Celle.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 25. 3. 2003<br />
hat die Sitzverlegung von Celle nach Bergen OT Eversen<br />
(Heidkoppel 20) beschlossen, das Stammkapital<br />
auf Euro umgestellt und auf EUR 26.000 erhöht und<br />
die entsprechenden Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />
in den §§ 1 (Firma, Sitz), 3 (Stammkapital)<br />
und 7 beschlossen.<br />
B 1621 – 8. 4. 2003 – CBR Holding Verwaltungs GmbH,<br />
Celle. Die Geschäftsführer Detlev Meyer und Friedhelm<br />
Behn sind von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB befreit.<br />
B 1666 – 3. 4. 2003 – Sun Royal Solarienequipment<br />
GmbH, Celle. Die Gesellschafterversammlung vom 31.<br />
3. 2003 hat das Stammkapital auf Euro umgestellt und<br />
auf EUR 223.000 erhöht und die entsprechende und<br />
weitere Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 3<br />
(Stammkapital pp.) und 6 beschlossen. Die Geschäftsführer<br />
Reinhard Fritz und Oliver Roy sind von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit.<br />
B 1695 – 4. 4. 2003 – Cebeco Saaten GmbH, 29352 Adelheidsdorf.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 4. 3.<br />
2003 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 9 (Geschäftsjahr) beschlossen.<br />
B 5027 – 3. 4. 2003 – ML Immobilien-Handels- und Verwaltungs-GmbH,<br />
Winsen/Aller. Martina Lindhorst ist<br />
nicht mehr Geschäftsführerin. Helmut Paukstadt, geb.<br />
am 3. 10. 1949, Hannover, wurde zum Geschäftsführer<br />
bestellt. Er ist einzelvertretungsbefugt und von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
B 5099 – 4. 4. 2003 – Cebeco Mais Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, 29352 Adelheidsdorf. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 4. 3. 2003 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 6 (Geschäftsjahr pp.) beschlossen.<br />
B 5168 – 20. 1. 2003 – Dipl.-Ing. W. Schrader und Dipl.-<br />
Ing. B. Bauer Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mit<br />
beschränkter Haftung, Celle. Bert Escher ist nicht von<br />
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
B 5187 – 31. 3. 2003 – Herwert-Treppen nach Maß AG,<br />
Celle. Die Hauptversammlungen vom 4. 10. 2002 und<br />
21. 1. 2003 haben das Grundkapital auf Euro umgestellt<br />
und auf EUR 197.600 erhöht und die entsprechende<br />
Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital)<br />
beschlossen. Gesamtprokura derart, dass diese jeweils<br />
gemeinschaftlich mit einem anderen Prokuristen oder<br />
einem Vorstandmitglied zur Vertretung der Gesellschaft<br />
berechtigt sind. Jörg Brodrecht, Kaufmann,<br />
geb. am 24. 6. 1958, Celle, und Bernd Milbradt, geb.<br />
am 26. 10. 1967, Celle. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />
Der Nennbetrag einer Aktie zu DM 500<br />
(gerundet 255,645) wird erhöht um EUR 4,355 auf EUR<br />
260.<br />
B 5248 – 16. 4. 2003 – Obenauf Backwaren GmbH, Bergen.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 28. 3. hat<br />
das Stammkapital auf Euro umgestellt und auf EUR<br />
52.000 erhöht und die entsprechende Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen.<br />
B 5274 – 14. 4. 2003 – RPC Verpackungen Celle GmbH,<br />
Celle. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />
RPC Packaging Holdings (Deutschland) GmbH<br />
als herrschendem Unternehmen ist am 5. 3. 2003 mit<br />
Zustimmung der Gesellschafterversammlung vom<br />
gleichen Tage geändert worden. Wegen des weitergehenden<br />
Inhalts wird auf den gen. Vertrag und die<br />
zustimmenden Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen<br />
Bezug genommen.<br />
B 5283 – 28. 4. 2003 – Mobil Immobilie Celle GmbH, Celle.<br />
Erich Kellerhals ist nicht mehr Geschäftsführer. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 21. 3. 2003 hat die<br />
Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Peter Rösler,<br />
geb. am 29.12.1958, München wurde zum alleinigen<br />
Liquidator bestellt.<br />
B 5363 – 3. 4. 2003 – Hesse Haus und Immobilien Vertriebs<br />
GmbH, Wietze. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20. 3. 2003 hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen.<br />
Hinrich Hesse, geb. am 6. 6. 1961, Wietze-<br />
Wieckenberg, wurde zum Liquidator bestellt.<br />
B 5408 – 14. 4. 2003 – ASCO-CO-COM Immobilien GmbH,<br />
Nienhagen. Die Gesellschafterversammlung vom 2. 4.<br />
2003 hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen.<br />
Martina Behrenshausen, geb. Jungwirth, geb. am 25.<br />
6. 1957, Nienhagen, wurde zur Liquidatorin bestellt.<br />
Sie ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit.<br />
B 5464 – 17. 4. 2003 – Contex Betontechnik GmbH, Eicklingen.<br />
Horst Rusteberg ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Heinz Alexander Breitenfeld, geb. am 2. 8. 1955,<br />
Braunschweig, wurde zum Geschäftsführer bestellt. Er<br />
ist einzelvertretungsbefugt.<br />
B 5632 – 8. 4. 2003 – HEADS/M-I GmbH, Lachendorf. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 25. 2. 2003 hat die<br />
Änderung von Firma und Sitz und die entsprechenden<br />
und weiteren Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />
in den §§ 1 (Firma, Sitz) und 6 (Zustimmungspflichtige<br />
Geschäfte) beschlossen. Die Firma lautet jetzt: M-I<br />
HDD GmbH. Der Sitz ist nach Celle (Grafftring 5 – 7)<br />
verlegt. Edward Townsley ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Ralf Sundermann wurde zum Geschäftsführer<br />
bestellt. Er ist einzelvertretungsberechtigt und von<br />
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
B 5716 – 2. 4. 2003 – Birger Koch Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Celle. Die Gesellschaft ist infolge<br />
der durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />
Celle vom 27. 3. 2003 erfolgten Ablehnung der Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der<br />
Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens<br />
entsprechenden Masse aufgelöst. Von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
B 5720 – 2. 4. 2003 – PRO-CON PROJEKT – CONSULT<br />
GmbH, Celle. Eckhard Haase ist nicht mehr Geschäfts-<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 41<br />
<strong>Handelsregister</strong>
<strong>Handelsregister</strong><br />
führer. Cathleen Hasse, geb. Böhme, geb. am 18. 12.<br />
1969, Celle, wurde zur Geschäftsführerin bestellt.<br />
B 5752 – 11. 4. 2003 – batteryconnect gmbh, Celle. Harald<br />
Störring, geb. am 23. 9. 1950, Langenfeld, wurde<br />
zum Geschäftsführer bestellt. Er ist einzelvertretungsbefugt<br />
und von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />
befreit.<br />
B 5779 – 1. 4. 2003 – H. G. Rahte Pflanzenvertriebs- und<br />
Dienstleistungsgesellschaft mbH, Wietze. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 7. 3. 2003 hat die Änderung<br />
der Firma und des Gegenstandes und die entsprechenden<br />
Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />
in den §§ 1 (Firma, Sitz), 2 (Gegenstand) und 4<br />
(Stammkapital pp.) (nur hinsichtlich der Stammeinlagen)<br />
beschlossen. Der Gegenstand ist der Vertrieb von<br />
Forstpflanzen, Landschaftsgehölzen, Gartengehölzen<br />
und Sämereien sowie Ausführung von Dienstleistungen<br />
aller Art innerhalb dieses Bereiches. Die Firma<br />
lautet jetzt: Rahte Garten Baumschulen Forst GmbH.<br />
B 5789 – 9. 4. 2003 – Baker Hughes (Deutschland) GmbH,<br />
Celle. Die Gesellschafterversammlung vom 26. 2. 2003<br />
hat die Änderung des Gegenstandes und die entsprechende<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2<br />
(Gegenstand) beschlossen. Gegenstand ist die Entwicklung,<br />
die industrielle Herstellung, der Kauf, der<br />
Vertrieb, der Im- und Export und die Montage von<br />
Maschinen, maschinellen Anlagen, Geräten und anderen<br />
Apparaten, insbesondere zum Einsatz in der<br />
Verfahrenstechnik, im Umweltschutz, im Bergbau, in<br />
der Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen aller<br />
Art und im Bauwesen. Zum Gegenstand des Unternehmens<br />
gehören weiterhin Service- und Ingenieurleistungen<br />
auf diesen Gebieten. Gegenstand des<br />
Unternehmens ist ferner der Verkauf von Chemikalien<br />
und deren Anwendung für die Raffinierung von Erdöl<br />
und Kühlwasser-, Abwasser- und Boilerbehandlungen<br />
in Erdöl-Raffinerien, in Erdöl- und Erdgasfeldern<br />
sowie die Behandlung von Erdöl und Erdgassonden.<br />
B 5825 – 11. 4. 2003 – Stadtwerke Soltau Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung, Soltau. Gesamtprokura: Katja<br />
Kümmel, geb. am 13. 7. 1968, Bad Oldesloe. Sie ist zusammen<br />
mit einem weiteren Prokuristen oder einem<br />
Geschäftsführer vertretungsberechtigt.<br />
B 5884 – 20. 3. 2003 – Wohnungs-, Ansiedlungs- und<br />
Fremdenverkehrsgesellschaft Schneverdingen mbH,<br />
Schneverdingen. Michael Becker ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Fritz-Ulrich Kasch, geb. am 6. 2. 1950,<br />
Schneverdingen, wurde zum Geschäftsführer bestellt.<br />
Er ist einzelvertretungsbefugt und von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit.<br />
B 5909 – 7. 4. 2003 – TR Immobilienverwaltungs GmbH,<br />
Munster. Die Gesellschafterversammlung vom 25. 2.<br />
2003 hat die Änderung der Firma und des Sitzes und<br />
die entsprechenden und weiteren Änderungen des<br />
Gesellschaftsvertrages in den §§ 1 (Firma, Sitz, Gegenstand)<br />
und 2 (Stammkapital, nur hinsichtlich der<br />
Stammeinlagen) beschlossen. Die Firma lautet nunmehr:<br />
BW Immobilien Verwaltungs GmbH, Soltau<br />
(Beim Schäferkreuz 1). Jan Eutert ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Bernd Worthmann, geb. am 28. 3. 1964,<br />
29649 Wietzendorf, wurde zum Geschäftsführer bestellt.<br />
Er ist einzelvertretungsberechtigt und von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
B 5916 – 3. 4. 2003 – Tresp & Renner Soltau GmbH, Soltau.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 25. 2. 2003<br />
hat die Änderung der Firma und die entsprechende<br />
und weitere Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />
in den §§ 1 (Firma, Sitz) und 3 (Stammkapital pp.) (nur<br />
hinsichtlich der Stammeinlage) beschlossen. Die Firma<br />
lautet nunmehr: Soltauer Elektrotechnik GmbH.<br />
B 5924 – 4. 4. 2003 – „ARTIS Gesellschaft für angewandte<br />
Messtechnik mbH“, Bispingen-Behringen. Die Prokura<br />
Erika Kronenberg ist erloschen.<br />
B 6006 – 14. 4. 2003 – Borchardt Bauunternehmung<br />
GmbH, Bergen. Hans-Joachim Gülck ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
B 6043 – 10. 4. 2003 – WISAG Facility Management Nord<br />
GmbH, Schneverdingen. Gesamtprokura: Marius Maslyk,<br />
geb. am 16. 8. 1963, Grove. Er ist zusammen mit<br />
einem Geschäftsführer vertretungsberechtigt.<br />
B 6233 – 16. 4. 2003 – Grunewald und Behrens Steuerberatungsgesellschaft<br />
mbH, Soltau. Thomas Hartmann,<br />
geb. am 8.6.1970, Hamburg wurde zum Geschäftsführer<br />
bestellt. Er ist einzelvertretungsbefugt<br />
und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
B 6294 – 1. 4. 2003 – Fertig- & Massivhaus GmbH, 29643<br />
Neuenkirchen OT Schwalingen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 3. 2. 2003 hat das Stammkapital auf<br />
Euro umgestellt und auf EUR 26.000 erhöht und die<br />
entsprechenden und weiteren Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />
in den §§ 4 (Stammkapital), 7 und<br />
8 beschlossen. Eckhard Lünsmann ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Kerstin Lünsmann wurde zur Geschäftsführerin<br />
bestellt. Sie ist einzelvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
B 6302 – 22. 4. 2003 – REMAG GmbH, Celle. Antonio Rubera<br />
ist nicht mehr Geschäftsführer. Marco Rubera,<br />
geb. am 31. 1. 1972, Magdeburg, wurde zum Geschäftsführer<br />
bestellt. Er ist von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit.<br />
B 6329 – 4. 4. 2003 – Cohrs Tiefbau Ilster Betriebs-GmbH,<br />
Munster. Die Prokura Rainer Pagelsen ist erloschen.<br />
B 6335 – 14. 4. 2003 – Curanis Gewerbeimmobilien<br />
GmbH, Munster. Die Gesellschaft hat mit der Curanis<br />
Holding GmbH in Munster als herrschendem Unter-<br />
nehmen am 20. 3. 2003 mit Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tage – einen Beherrschungs-<br />
und Gewinnabführungsvertrag geschlossen.<br />
Wegen des weitergehenden Inhalts wird<br />
auf den genannten Vertrag und die zustimmenden<br />
Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen Bezug<br />
genommen.<br />
B 6340 – 23. 4. 2003 – Fritz Meyer GmbH, 29643 Neuenkirchen.<br />
Lars Meyer, geb. am 23. 3. 1971, Neuenkirchen,<br />
und Axel Meyer, geb. am 24. 5. 1974, Schneverdingen,<br />
wurden zu Geschäftsführern bestellt. Sie sind<br />
einzelvertretungsbefugt und von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit.<br />
HRB-Löschung:<br />
B 792 – 11. 4. 2003 – Cecil GmbH, Celle. Die Firma ist erloschen.<br />
B 5409 – 24. 4. 2003 – PBD Personal-, Betreuungs- und<br />
Dienstleistungsgesellschaft mbH, Winsen/Aller. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />
Weitere HR-Meldungen?<br />
Und wo man sie findet!<br />
Die <strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen<br />
in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift sind ‘Amtliche<br />
Bekanntmachungen’. Allein die Amtsgerichte<br />
legen fest, in welchen Publikationen<br />
<strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen<br />
(kostenpflichtig) abgedruckt werden.<br />
Wenn Sie in diesem Jahr Veröffentlichungen<br />
einiger Amtsgerichte vermissen,<br />
liegt es daran, dass diese Amtsgerichte<br />
die <strong>IHK</strong>-Zeitschrift nicht als Veröffentlichungsorgan<br />
benannt haben.<br />
Wir haben bereits Kontakt mit diesen<br />
Amtsgerichten aufgenommen und<br />
bemühen uns darum, dass im kommenden<br />
Jahr möglichst wieder Veröffentlichungen<br />
aus dem gesamten <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />
abgedruckt werden können.<br />
Im Internet können Sie aktuelle <strong>Handelsregister</strong>-Neueintragungen<br />
und -Löschungen<br />
aller Amtsgerichte des <strong>IHK</strong>-Bezirks<br />
der letzten sechs Monate abrufen:<br />
www.ihk24-lueneburg.de/unternehmen<br />
Amtsgericht <strong>Lüneburg</strong><br />
HRA-Neueintragungen:<br />
A 2023 – 3. 4. 2003 – Schoeja Datentechnik OHG, <strong>Lüneburg</strong><br />
(Boecklerstraße 14; Erstellung und der Vertrieb<br />
von Software, Systemanalyse und EDV-Beratung, Handel<br />
mit Hardware sowie alle damit zusammenhängenden<br />
Geschäfte. Offene Handelsgesellschaft, die<br />
am 1. 10. 2002 begonnen hat. Persönlich haftende<br />
Gesellschafter: Christian Kröhnoff, geb. 24. 9. 1968,<br />
<strong>Lüneburg</strong>, Stefan Schoeja, geb. 2. 6. 1970, <strong>Lüneburg</strong>,<br />
und Thomas Bühring, geb. 13. 1. 1970, <strong>Lüneburg</strong>.<br />
A 2024 – 7. 4. 2003 – BUCON-KG, Hohnstorf (Dorfstraße<br />
47; Sicherheitsdienste sowie der Handel, Beratung<br />
und Verlegung von Bodenbelägen). Kommanditgesellschaft,<br />
die mit Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />
begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafter:<br />
Stephan Streubel, geb. 26. 4. 1983, Hamburg. Ein<br />
Kommanditist.<br />
A 2026 – 14. 4. 2003 – Hans Nielsen e. K. Desk Top Publishing<br />
Reprovorlagen – Litho – Druck – Display,<br />
Brietlingen (Am Gemeindehaus 15 A). Inhaber: Hans-<br />
Friedrich Nielsen, geb. 17. 12. 1939, Brietlingen. Der<br />
Sitz ist von Lauenburg (AG Schwarzenbek – HRA 534)<br />
nach Brietlingen verlegt. Die Firma ist ergänzt.<br />
A 2027 – 28. 4. 2003 – Steckel Optik Beatrice Steckel e.<br />
Kfr., Bleckede (Breite Straße 14; Handel mit Brillen<br />
und Zubehör und deren Reparatur). Inhaberin: Beatrice<br />
Steckel, geb. 4. 11. 1973, Bleckede.<br />
A 2028 – 24. 4. 2003 – Stefan Beyer und Bernd Meyer<br />
oHG, Oldendorf/Luhe (Wohlenbüttel Nr. 6; Gegenstand<br />
des Unternehmens ist die handwerksmäßige<br />
Durchführung von Maurer-, Betonbauer- und Estricharbeiten<br />
aller Art und schlüsselfertiges Bauen sowie<br />
die Vornahme aller zu diesem Zweck förderlichen<br />
Maßnahmen und Rechtsgeschäfte). Offene Handelsgesellschaft;<br />
Beginn: 31. 12. 2002. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Stefan Beyer, geb. 11. 10. 1974, <strong>Lüneburg</strong>,<br />
und Bernd Meyer, geb. 14. 4. 1947, Oldendorf/Luhe.<br />
A 2029 – 24. 4. 2003 – Dachdeckerei Behning oHG, Neetze<br />
(Am Gutshof 1 b; Dachdecker- und Bau-Klempnerarbeiten).<br />
Offene Handelsgesellschaft; Beginn: 1. 1.<br />
2003. Persönlich haftende Gesellschafter: Peter Behning,<br />
geb. 9. 9. 1955, Neetze, und Ralf Wegner, geb.<br />
21. 12. 1963, Winsen.<br />
A 2030 – 28. 4. 2003 – Direkt, Inhaber Harald Stegen e.<br />
K., Amelinghausen (Gartenstraße 4; Disposition, Logistik<br />
und Werbung); Inhaber: Harald Stegen, geb. 4. 10.<br />
1962, Amelinghausen.<br />
A 2031 – 15. 4. 2003 – AMBER LAGOON Shipping GmbH<br />
& Co. KG, <strong>Lüneburg</strong> (Auenweg 8), wohin der Sitz vom<br />
Buxtehude verlegt worden ist. Kommanditgesellschaft;<br />
Beginn: 2. 4. 1996; persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
Schiffahrtsbeteiligungsgesellschaft AMBER<br />
LAGOON Shipping mbH & Co. KG <strong>Lüneburg</strong>. 244 Kommanditisten.<br />
HRA-Veränderungen:<br />
A 507 – 22. 4. 2003 – GARBERSBAU Hermann Garbers<br />
GmbH & Co., <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaft ist infolge<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. Die Prokuren<br />
Manfred Ebert, Uwe Hinzmann, Klaus-Werner<br />
Knöll und Bernd Wegner sind erloschen; von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
A 876 – 9. 4. 2003 – Eichdorf Gaststätten-, Einrichtungsund<br />
Betriebs-GmbH & Co. KG, Nahrendorf OT Eichdorf.<br />
Im Wege der Sonderrechtsnachfolge: 1 Kommanditist<br />
ausgeschieden; eine Kommanditeinlage<br />
geändert.<br />
A 1013 – 22. 4. 2003 – Peter Kopp GmbH & Co. Fensterbau,<br />
Embsen. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge:<br />
2 Kommanditisten sind ausgeschieden, 2 Kommanditisten<br />
sind eingetreten, 2 Einlagen wurden erhöht.<br />
A 1026 – 10. 4. 2003 – Drogerie Oskar Wilke Inh. Ursula<br />
von Eberstein, Dahlenburg. Die Haftung für die im<br />
Geschäftsbetrieb der bisherigen Inhaberin begründeten<br />
Verbindlichkeiten sowie der Übergang der Forderungen<br />
auf die neue Inhaberin sind ausgeschlossen.<br />
Die Firma ist geändert in Drogerie Oskar Wilke e. K.<br />
Neue Inhaberin: Svea Freifrau von Eberstein, geb.<br />
9. 10. 1964, Dahlenburg.<br />
A 1573 – 23. 4. 2003 – Baustoffwerke Neetze GmbH & Co.<br />
KG & Co. Kommanditgesellschaf, Neetze. Die Prokura<br />
Thomas Kohlmeyer ist erloschen.<br />
A 1583 – 16. 4. 2003 – LCD <strong>Lüneburg</strong>er Container- und<br />
Muldendienst GmbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>. Im Wege<br />
der Sonderrechtsnachfolge ist eine Kommanditistin<br />
ausgeschieden und eine Kommanditistin eingetreten.<br />
A 1727 – 16. 4. 2003 – <strong>Lüneburg</strong> Estrich- und Fußbodenbau<br />
GmbH & Co. KG, Deutsch Evern. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge:<br />
1 Kommanditist ausgeschieden; 1<br />
Einlage geändert.<br />
A 1734 – 9. 4. 2003 – Rosenkranz GmbH & Co. Hansahus<br />
Kommanditgesellschaft, <strong>Lüneburg</strong>. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge:<br />
Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft<br />
ausgeschieden; eine Kommanditeinlage<br />
wurde erhöht.<br />
A 1794 – 11. 4. 2003 – Raab Translogistik GmbH & Co. KG,<br />
Vastorf OT Volkstorf. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge:<br />
1 Kommanditist ist ausgeschieden, 1 Kommanditist<br />
ist eingetreten.<br />
A 1797 – 30. 4. 2003 – Eisenvater <strong>Lüneburg</strong> KG Fachgroßhandel<br />
für Haustechnik, <strong>Lüneburg</strong> (jetzt Christian-Herbst-Str.<br />
15). Die Firma ist geändert in Eisenvater<br />
& Stitz KG Fachgroßhandel für Haustechnik. Die Firma<br />
der Kommanditistin ist geändert in Hermann Stitz &<br />
Co. KG. Eine Kommanditeinlage ist geändert.<br />
A 1816 – 17. 4. 2003 – Antiquariats-Union Vertriebs<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>. 1 Kommanditeinlage ist<br />
geändert.<br />
A 1906 – 8. 4. 2003 – Grote OHG, Deutsch Evern. Die Firma<br />
ist geändert in: Grote und Grote oHG.<br />
A 1941 – 23. 4. 2003 – „Cafe Central“ Gastronomiebetriebsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>. 1 Kommanditist<br />
ist eingetreten, 1 Einlage ist herabgesetzt.<br />
HRB-Neueintragungen:<br />
B 2466 – 7. 4. 2003 – „BEST“ Holding Aktiengesellschaft,<br />
<strong>Lüneburg</strong> (Lüner Rennbahn 2). Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Beteiligung und Verwaltung von<br />
Tochtergesellschaften, Unternehmensberatung sowie<br />
Beteiligungsmanagement und alle damit im Zusammenhang<br />
stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: EUR<br />
60.000. Vorstand: Svend Holger Schulze, geb. 25. 3.<br />
1959, Handorf, und Manfred Quint, geb. 29. 1. 1958,<br />
Glinde. Aktiengesellschaft infolge Umwandlung (§§<br />
190ff, 226ff UmwG) aus einer Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung („BEST“ Holding GmbH, AG <strong>Lüneburg</strong><br />
HRB 1972). Die Satzung ist festgestellt am 15.<br />
8. 2002. Die Gesellschaft wird durch ein Vorstandsmitglied<br />
allein vertreten, auch wenn mehrere Vorstandsmitglieder<br />
bestellt sind. Die Mitglieder des Vorstandes<br />
sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit,<br />
soweit dies aktienrechtlich zulässig ist. Nicht eingetragen:<br />
Das Grundkapital wird durch Formwechsel der<br />
bisherigen Gesellschaft, der „BEST“ Holding GmbH,<br />
<strong>Lüneburg</strong>, erbracht. Es ist eingeteilt in 60.000 Stückaktien.<br />
Die Mitglieder des Vorstandes werden durch<br />
den Aufsichtsrat bestimmt. Den ersten Aufsichtsrat<br />
der Gesellschaft bilden: Harald Quint, geb. 31. 10.<br />
1953, Lübeck, (Vorsitzender), Kaj Hansen, geb. 6. 12.<br />
1950, Harrislee, Jürgen Schmidt, geb. 30. 8. 1964, Bad<br />
Lausick. Die Veröffentlichungen der Gesellschaft erfolgen<br />
nur im Bundesanzeiger. Die mit der Anmeldung<br />
eingereichten Schriftstücke, insbesondere der<br />
Bericht der Gründungsprüferin, können beim Registergericht<br />
eingesehen werden.<br />
B 2467 – 3. 4. 2003 – GASTRO-IDEE GmbH, Kirchgellersen<br />
(Beim Backhaus 4). Gegenstand des Unternehmens ist<br />
der Betrieb und die Beteiligung an gastronomischen<br />
Betrieben. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Michael Scharmer, geb. 15. 1. 1977, Kirchgellersen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafts-<br />
42 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
vertrag vom 7. 11. 2002 mit Änderung vom 10. 2. 2003.<br />
Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB können erteilt werden. Der<br />
Geschäftsführer Michael Scharmer ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von<br />
§ 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
Der Gesellschafter Michael Scharmer<br />
macht im Geldwert von EUR 2.856,17 folgende Einlagen<br />
auf das Stammkapital: Büroausstattung (Computernetzwerk<br />
mit drei eigenständigen Computern,<br />
Netzwerkdrucker, Faxgerät, ISDN-Telefonanlage, Software).<br />
B 2468 – 7. 4. 2003 – Vitello GmbH, Bardowick (Kuhreiher<br />
3). Gegenstand des Unternehmens ist der Catering<br />
Service und Gastronomie sowie der Handel und die<br />
Dienstleistung die sich daraus ergeben. Stammkapital:<br />
EUR 25.000. Geschäftsführer: Michael Rensch, geb.<br />
15. 2. 1961, Bardowick, und Wolfgang Bierig, geb. 8.<br />
8. 1955, Bardowick. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 20. 2. 2003. Die Gesellschaft<br />
hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer<br />
in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB können erteilt werden.<br />
Die Geschäftsführer Michael Rensch und Wolfgang<br />
Bierig sind stets, abweichend von § 181 BGB befugt,<br />
die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften mit<br />
sich selbst oder einem von ihm vertretenen Dritten zu<br />
vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2469 – 7. 4. 2003 – The Old Guard Company GmbH,<br />
Neuhaus/Amt Neuhaus (Haarer Str. 1). Gegenstand<br />
des Unternehmens ist die Produktion und der Handel<br />
mit Waren unterschiedlicher Warengruppen unter eigenem<br />
Markennamen sowie der Handel mit Waren aller<br />
Art soweit nicht erlaubnispflichtig. Stammkapital:<br />
EUR 25.000. Geschäftsführerin: Daniela Groß, geb.<br />
2. 4. 1976, Neuhaus. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20. 2. 2003. Die Gesellschaft<br />
hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer<br />
in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB können erteilt werden.<br />
Die Geschäftsführerin Daniela Groß ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181<br />
BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihr vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2470 – 8. 4. 2003 – Systempartner IT-Verwaltungs<br />
GmbH, <strong>Lüneburg</strong> (Auf der Hude 72). Gegenstand des<br />
Unternehmens ist die Geschäftsführung und die Verwaltung<br />
der Beteiligung an der Systempartner IT-Vertriebs<br />
GmbH & Co. KG, die den An- und Verkauf von<br />
Computer Hard- und Software, Peripheriegeräten und<br />
Zubehörartikeln sowie die Erbringung von Montage-<br />
, Service- und Reparaturleistungen für die aufgeführten<br />
Artikel in nicht handwerksrelevantem Umfang<br />
zum Gegenstand hat. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Eduard Girod, geb. 26. 2. 1976, Bardowick.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 27. 12. 2002. Die Gesellschaft hat<br />
einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB können erteilt werden. Der<br />
Geschäftsführer Eduard Girod ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181 BGB befugt,<br />
die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften mit<br />
sich selbst oder einem von ihm vertretenen Dritten zu<br />
vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2471 – 10. 4. 2003 – Meyer Elektrotechnik GmbH, Nahrendorf<br />
(Tangsehler Weg 15). Gegenstand des Unternehmens<br />
ist der Handel mit elektronischen Geräten<br />
sowie der Ein- und Ausbau und die Unterhaltung elektrontechnischer<br />
Einrichtungen. Stammkapital: EUR<br />
25.000. Geschäftsführer: Thorsten Meyer, geb. 11. 8.<br />
1972, Nahrendorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 30. 12. 2002. Die Gesellschaft<br />
hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer<br />
in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB können erteilt werden.<br />
Der Geschäftsführer Thorsten Meyer ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181<br />
BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2472 – 10. 4. 2003 – Morgner Mode GmbH, <strong>Lüneburg</strong><br />
(An den Brodbänken 8 a). Gegenstand des Unternehmens<br />
ist der Handel mit Modeartikeln aller Art. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist ferner die Be- und<br />
Verarbeitung von Pelzen, Leder und Textilien. Stammkapital:<br />
DM 50.000. Geschäftsführerin: Cornelia Morgner,<br />
geb. 12. 8. 1956, Rosengarten. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17. 2.<br />
1995 mit Änderung vom 7. 2. 2003. Durch Gesellschafterbeschluss<br />
vom 7. 2. 2003 ist der Sitz der Gesellschaft<br />
von Hamburg (HRB 58297 Amtsgericht Hamburg)<br />
nach <strong>Lüneburg</strong> verlegt worden. Die Gesellschaft<br />
hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB können erteilt werden. Die<br />
Geschäftsführerin Cornelia Morgner ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181<br />
BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2473 – 8. 4. 2003 – Günter Lüthje GmbH, Hittbergen<br />
(Barförder Elbdeich 15). Gegenstand des Unternehmens<br />
ist das bisher unter der Firma Günter Lüthje Spedition<br />
betriebene Speditionsunternehmen. Stammkapital:<br />
EUR 579.000. Geschäftsführer: Henning Lüthje,<br />
geb. 24. 3. 1964, Hittbergen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27. 11.<br />
2002 mit Änderung vom 4. 12. 2002. Die Gesellschaft<br />
hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB können erteilt werden. Der Geschäftsführer<br />
Henning Lüthje ist abweichend von<br />
§ 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Er vertritt die Gesellschaft allein,<br />
solange er einziger Geschäftsführer ist. Nicht eingetragen:<br />
Die Veröffentlichungen der Gesellschaft erfolgen<br />
nur im Bundesanzeiger. Die Gesellschafter<br />
Olga Lüthje, Henning Lüthje, Joachim Lüthje, Jürgen<br />
Lüthje, Maren Lüthje und Andrea Schmidt machen im<br />
Geldwert von insgesamt EUR 675.045 folgende Einlagen<br />
auf das Stammkapital: Einbringung des gesamten<br />
Gesellschaftsvermögens der Einzelfirma Günter Lüthje<br />
Gewerbl. Güternahverkehr, Hittbergen.<br />
B 2474 – 16. 4. 2003 – TRANS PROBET GmbH, Adendorf<br />
(Rudolf-Kinau-Weg 3) – Zweigniederlassung der dem<br />
Staatsrecht der Republik Polen unterliegenden Fa.<br />
TRANS PROBET - Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
mit Sitz in Katowice (HRB 492). Gegenstand des<br />
Unternehmens ist die Ausführung von Maurer- und<br />
Betonarbeiten. Stammkapital: 4.000 Zloty. Geschäftsführer:<br />
Wojciech Jurczak, geb. 2. 1. 1953, Adendorf<br />
(Vorsitzender des Vorstandes). Tomasz Tyc, geb. 6. 12.<br />
1957, Katowice/Polen (stellvertretender Vorstandsvorsitzender).<br />
Einzelprokurist: für die Zweigniederlassung:<br />
Tadeusz Stefan Stepien, geb. 12. 2. 1948, Reppenstedt.<br />
Gesamtprokurist: Mariusz Zemla, geb. 19. 9.<br />
1970, Siemianowice/Polen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16. 9.<br />
2002. Die Gesellschaft hat ein bis fünf Vorstandsmitglieder.<br />
Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder<br />
gemeinsam oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Besteht<br />
der Vorstand aus mehreren Personen, so kann der Vorstandsvorsitzende<br />
selbstständig Vermögenserklärungen<br />
abgeben, wobei der Wert des Vermögens nicht<br />
mehr als den Gegenwert von 20.000 US-Dollar betragen<br />
darf.<br />
B 2475 – 28. 4. 2003 – media & service Werbeagentur<br />
GmbH, Scharnebeck (Eschenweg 2). Gegenstand des<br />
Unternehmens ist das Betreiben einer Full-Service-<br />
Werbeagentur mit allen dazu gehörenden Dienstleistungen.<br />
Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Harald Buchholz, geb. 7. 11. 1964, Barendorf. Prokurist:<br />
René Gravenhorst, geb. 2. 11. 1968, <strong>Lüneburg</strong><br />
(Einzelprokura). Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 7. 2. 2003. Die Gesellschaft<br />
hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
vertreten. Alleinvertretungsbefugnis und<br />
die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />
können erteilt werden. Der Geschäftsführer Harald<br />
Buchholz ist stets alleinvertretungsberechtigt und, abweichend<br />
von § 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch<br />
bei Rechtsgeschäften mit sich selbst oder einem von<br />
ihm vertretenen Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen:<br />
Die Veröffentlichungen der Gesellschaft erfolgen<br />
nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2476 – 28. 4. 2003 – BusCoTech GmbH, Melbeck (Zur<br />
Ohe 28). Gegenstand des Unternehmens ist der Handel<br />
mit Waren aller Art, speziell IT- und Telekommunikationsartikeln.<br />
Stammkapital: EUR 26.000. Geschäftsführer:<br />
Martin Müller, geb. 9. 8. 1979, Melbeck.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11. 3. 2003. Die Gesellschaft hat einen<br />
oder mehrere Geschäftsführer. Jeder Geschäftsführer<br />
ist alleinvertretungsberechtigt und, abweichend von<br />
§ 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2477 – 30. 4. 2003 – Grote GmbH, Deutsch Evern (Schützenstraße<br />
6). Gegenstand des Unternehmens ist der<br />
Betrieb einer Strickerei sowie der Handel mit Textilien.<br />
Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer: Paul<br />
Grote, geb. 25. 2. 1939, Deutsch Evern, und Michael<br />
Grote, geb. 20. 4. 1971, Deutsch Evern. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
11. 2. 2003. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />
Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen<br />
Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Alleinvertretungsbefugnis und die Befreiung<br />
von den Beschränkungen des § 181 BGB können<br />
erteilt werden. Die Geschäftsführer Paul Grote<br />
und Michael Grote sind stets alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181 BGB befugt, die Gesellschaft<br />
auch bei Rechtsgeschäften mit sich selbst<br />
oder einem von ihnen vertretenen Dritten zu vertreten.<br />
Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen der<br />
Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2478 – 30. 4. 2003 – WINKRA Embsen Windparkbetriebsgesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, Embsen.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und<br />
der Betrieb von Windkraftanlagen und aller artverwandter<br />
Geschäfte. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Ingo Kanira, geb. 28. 11. 1964, Hannover,<br />
und Martin Lawrenz, geb. 10. 12. 1959, Hannover.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 10. 3. 2003. Die Gesellschaft hat einen<br />
oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit<br />
einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den Beschränkungen des<br />
§ 181 BGB können erteilt werden. Die Geschäftsführer<br />
Ingo Kanira und Martin Lawrenz sind stets alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181<br />
BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihnen vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Die Gesellschaft hat am 10. 3.<br />
2003 mit Zustimmung ihrer Gesellschafterin vom gleichen<br />
Tage mit der Gesellschafterin, der Fa. WINKRA-<br />
ENERGIE Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />
für Energieanlagen mbH, Hannover (AG Hannover<br />
HRB 52317) einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />
geschlossen. Die Gesellschafterin der<br />
herrschenden Gesellschaft hat laut Beschluss vom<br />
13. 2. 2003 zugestimmt. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
B 2479 – 30. 4. 203 – Karl-Joachim Meyer Insolvenzver-<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 43<br />
<strong>Handelsregister</strong>
<strong>Handelsregister</strong><br />
waltung GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Insolvenz-, Zwangs- und Vermögensverwaltung.<br />
Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />
Karl-Joachim Meyer, geb. 3. 3. 1949, Vastorf OT<br />
Volkstorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 2. 1. 2003. Die Gesellschaft hat<br />
einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und die Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB können erteilt werden. Der<br />
Geschäftsführer Karl-Joachim Meyer ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181<br />
BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />
der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />
HRB-Veränderungen:<br />
B 248 – 24. 4. 2003 – De-Vau-Ge Gesundkostwerk Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung, <strong>Lüneburg</strong>. Die<br />
Gesellschaftsversammlung vom 10. 3. 2003 hat den<br />
Gesellschaftsvertrag insgesamt neu gefasst. Die Firma<br />
REVO-Naturkost Vertriebsgesellschaft mbH mit Sitz in<br />
<strong>Lüneburg</strong> (20 HRB 517) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 24. 2. 2003 und der Beschlüsse<br />
vom gleichen Tage mit dieser Gesellschaft durch Aufnahme<br />
verschmolzen. Prokurist: Peter Kellner, geb.<br />
15. 4. 1943, Buchholz; gemeinschaftlich mit einem Geschäftsführer<br />
vertretungsberechtigt. Nicht eingetragen:<br />
Gläubigerschutz: Gläubigern der an der Verschmelzung<br />
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach Eintragung der Verschmelzung<br />
in das Register des Sitzes des Rechtsträgers,<br />
dessen Gläubiger sie sind, ihren Anspruch nach Grund<br />
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />
wenn sie nicht Befriedigung erlangen können, jedoch<br />
nur, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet<br />
wird (§ 22 I UmwG).<br />
B 359 – 9. 4. 2003 – Just & Co. GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung<br />
vom 6. 3. 2003 hat beschlossen:<br />
Zum Geschäftsführer wird auch Martin Sinne,<br />
geb. 30. 12. 1975, <strong>Lüneburg</strong>, bestellt. Er ist alleinvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181 BGB<br />
befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen Dritten<br />
zu vertreten. Der Gesellschaftsvertrag wird zudem<br />
geändert in § 6 Ziff. 3 Satz 1, § 11.<br />
B 392 – 30. 4. 2003 – Nord-Zentra Erfrischungsgetränke<br />
GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung vom<br />
17. 4. 2002 hat beschlossen: Das Stammkapital der Gesellschaft<br />
wird auf Euro umgestellt und auf EUR<br />
60.000 erhöht. § 3 des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend<br />
geändert. Der Gesellschaftsvertrag wird<br />
zudem geändert in § 5 Abs. 3.<br />
B 517 – 24. 4. 2003 – REVO-Naturkost Vertriebsgesellschaft<br />
m.b.H., Adendorf. Die Prokura Eckhard Boettge<br />
ist erloschen. Die Gesellschaft ist durch Übertragung<br />
ihres Vermögens aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 24. 2. 2003 und der Beschlüsse vom<br />
gleichen Tage mit der De-Vau-Ge Gesundkostwerk<br />
GmbH, <strong>Lüneburg</strong> (20 HRB 248; übernehmender Rechtsträger)<br />
durch Aufnahme verschmolzen. Die Gesellschaft<br />
ist dadurch erloschen. Die Verschmelzung wird<br />
am heutigen Tage mit der Eintragung der Verschmelzung<br />
in das Register des Sitzes des übernehmenden<br />
Rechtsträgers wirksam (§ 19 I 2 UmwG). Nicht eingetragen:<br />
Gläubigerschutz: Gläubigern der an der Verschmelzung<br />
beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach Eintragung der Verschmelzung<br />
in das Register des Sitzes des Rechtsträgers, dessen<br />
Gläubiger sie sind, ihren Anspruch nach Grund<br />
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />
wenn sie nicht Befriedigung erlangen können, jedoch<br />
nur, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet<br />
wird (§ 22 I UmwG).<br />
B 705 – 10. 4. 2003 – GSL-Golfanlage Schloß Lüdersburg<br />
Verwaltungs-GmbH, Lüdersburg. Ulrich Kastner, geb.<br />
16. 8. 1962, Straßlach, wurde zum Geschäftsführer bestellt.<br />
Er vertritt die Gesellschaft gemeinschaftlich mit<br />
einem anderen Geschäftsführer oder einem Prokuristen<br />
und ist, abweichend von § 181 BGB, auch bei<br />
Rechtsgeschäften mit sich selbst oder mit einem von<br />
ihm vertretenen Dritten zur Vertretung der Gesellschaft<br />
befugt.<br />
B 882 – 22. 4. 2003 – Happy-Fitness, Sport-Studio GmbH,<br />
<strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung vom 31. 3.<br />
2003 hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen.<br />
Die bisherige Geschäftsführerin Christa Paskiet, geb.<br />
Deßaules, geb. 24. 12. 1942, Hamburg, ist zur Liquidatorin<br />
bestellt. Sie vertritt die Gesellschaft allein und<br />
ist, abweichend von § 181 BGB, auch bei Rechtsgeschäfte<br />
mit sich selbst oder mit einem von ihr vertretenen<br />
Dritten zur Vertretung der Gesellschaft befugt.<br />
B 1373 – 3. 4. 2003 – Günter Tobinski Verwaltungs GmbH,<br />
Adendorf. Die Gesellschaftsversammlung vom 17. 2.<br />
2003 hat beschlossen: Das Stammkapital der Gesellschaft<br />
wird auf Euro umgestellt und auf EUR 25.650<br />
erhöht. § 3 des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend<br />
geändert. Zum Geschäftsführer wird auch Holger<br />
Tobinski, geb. 10. 12. 1970, <strong>Lüneburg</strong>, bestellt. Er<br />
ist alleinvertretungsberechtigt und, abweichend von<br />
§ 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />
Dritten zu vertreten. Günter Tobinski wird als Geschäftsführer<br />
abberufen. Der Gesellschaftsvertrag<br />
wird zudem geändert in § 6 Ziff. 2.<br />
B 1397 – 29. 4. 2003 – VAL Verlags Auslieferung und Verwaltung<br />
<strong>Lüneburg</strong> GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung<br />
vom 13. 3. 2003 hat beschlossen:<br />
Das Stammkapital der Gesellschaft wird auf Euro umgestellt.<br />
§ 3 des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend<br />
geändert. Der Gesellschaftsvertrag wird zudem<br />
insgesamt neu gefasst.<br />
B 1442 – 22. 4. 2003 – Saatkorn-Verlag Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung<br />
vom 10. 3. 2003 hat beschlossen: Das<br />
Stammkapital der Gesellschaft wird auf EUR<br />
2.300.813,47 umgestellt. § 3 des Gesellschaftsvertrages<br />
wird entsprechend geändert. Der Gesellschaftsvertrag<br />
wird zudem insgesamt neu gefasst.<br />
B 1481 – 16. 4. 2003 – „Camus“ Cafe-Kneipe-Restaurant<br />
GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Sina Moshar ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Homayonn Farivar, geb. 5. 1. 1957,<br />
Deutsch Evern, wurde zum Geschäftsführer bestellt. Er<br />
ist einzelvertretungsberechtigt und, abweichend von<br />
§ 181 BGB, auch bei Rechtsgeschäften mit sich selbst<br />
oder mit einem von ihm vertretenen Dritten zur Vertretung<br />
der Gesellschaft befugt.<br />
B 1525 – 29. 4. 2003 – MOSAIK GmbH Unternehmensberatung<br />
+ Beteiligungen, Hohnstorf. Die Gesellschaftsversammlung<br />
vom 23. 12. 2002 hat beschlossen: Der<br />
Gegenstand des Unternehmens wird unter entsprechender<br />
Änderung von § 2 des Gesellschaftsvertrages<br />
wie folgt ergänzt: Die Gesellschaft kann Finanzdienstleistungen<br />
aller Art tätigen, soweit diese nicht<br />
genehmigungsbedürftig sind. Das Stammkapital der<br />
Gesellschaft wird auf Euro umgestellt und auf EUR<br />
26.000 erhöht. § 3 des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend<br />
geändert. Der Gesellschaftsvertrag wird zudem<br />
geändert in § 5 Abs. 3.<br />
B 1575 – 7. 4. 2003 – Biologistik Reformwaren-Vertriebs<br />
GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Michael Makowski, geb. 24. 5. 1938,<br />
<strong>Lüneburg</strong>, ist zum weiteren Geschäftsführer bestellt<br />
worden. Er ist alleinvertretungsberechtigt und, abweichend<br />
von § 181 BGB, zu Rechtsgeschäften mit sich<br />
selbst oder einem von ihm vertretenen Dritten befugt.<br />
B 1632 – 7. 4. 2003 – Klinik Gut Wienebüttel Verwaltungs-<br />
und Betreuungs GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaft<br />
ist infolge Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
aufgelöst.<br />
B 1840 – 10. 4. 2003 – Klinker + Naturstein-Kontor Verwaltungs<br />
GmbH, Vastorf. Johannes Strunz-Happe ist<br />
nicht mehr Geschäftsführer. Helmut Strunz-Happe,<br />
geb. 5. 10. 1927, Delbrück, ist zum Geschäftsführer bestellt.<br />
Er ist einzelvertretungsberechtigt und, abweichend<br />
von den Beschränkungen des § 181 BGB, auch<br />
bei Rechtsgeschäften mit sich selbst oder einem von<br />
ihm vertretenen Dritten zur Vertretung der Gesellschaft<br />
befugt.<br />
B 1852 – 11. 4. 2003 – BioMatryx Systems Int. GmbH,<br />
Rullstorf. Thomas Sievers ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Sylvia Sievers, geb. Mattern, geb. 15. 5. 1962, <strong>Lüneburg</strong>,<br />
und Gabriele Bennecke, geb. Sievers, geb.<br />
20. 4. 1961, Bissendorf, wurden zu Geschäftsführerinnen<br />
bestellt. Sie sind gemeinschaftlich vertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181 BGB, auch bei<br />
Rechtsgeschäften mit sich selbst oder mit einem von<br />
ihnen vertretenen Dritten zur Vertretung der Gesellschaft<br />
befugt.<br />
B 1923 – 24. 4. 2003 – N + M Verwaltungs GmbH, Wittorf.<br />
Werner Wagemann, geb. 1. 1. 1954, Hundeshagen, ist<br />
Prokura in der Weise erteilt, dass er die Gesellschaft<br />
gemeinschaftlich mit einem weiteren Prokuristen<br />
oder einem Geschäftsführer vertritt.<br />
B 1944 – 29. 4. 2003 – Trekking König GmbH, <strong>Lüneburg</strong>.<br />
Die Gesellschaftsversammlung vom 10. 12. 2002 hat<br />
beschlossen: Das Stammkapital der Gesellschaft wird<br />
auf Euro umgestellt und auf EUR 31.000 erhöht. § 3<br />
des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend geändert.<br />
Der Gesellschaftsvertrag wird zudem geändert in<br />
§ 6.<br />
B 1972 – 7. 4. 2003 – „BEST“ Holding GmbH, <strong>Lüneburg</strong>.<br />
Die Gesellschaftsversammlung vom 15. 8. 2002 hat die<br />
Umwandlung der Gesellschaft gemäß § 190ff UmwG<br />
in die Rechtsform einer Aktiengesellschaft unter der<br />
Firma „BEST“ Holding Aktiengesellschaft mit Sitz in<br />
<strong>Lüneburg</strong> beschlossen. Die Umwandlung ist mit der<br />
Eintragung der Aktiengesellschaft in das <strong>Handelsregister</strong><br />
des Amtsgerichts <strong>Lüneburg</strong> am heutigen Tage<br />
wirksam geworden. Nicht eingetragen: Den Gläubigern<br />
der Gesellschaft, die glaubhaft machen, dass<br />
durch die Umwandlung die Erfüllung ihrer Forderung<br />
gefährdet wäre, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />
nicht Befriedigung verlangen können, wenn sie binnen<br />
sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden.<br />
B 2103 – 11. 4. 2003 – Seeburg Grundstücksgesellschaft<br />
mbH, Lüdersburg. Rico Meyer ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
B 2104 – 10. 4. 2003 – NGG Lüdersburg Golfanlagen<br />
GmbH, Lüdersburg. Helmut di Bernado ist nicht mehr<br />
Geschäftsführer. Peter Kurka, geb. 3. 12. 1960, Adendorf,<br />
wurde zum Geschäftsführer bestellt. Er vertritt<br />
die Gesellschaft gemeinschaftlich mit einem weiteren<br />
Geschäftsführer oder einem Prokuristen und ist, abweichend<br />
von § 181 BGB, auch bei Rechtsgeschäften<br />
mit sich selbst oder mit einem von ihm vertretenen<br />
Dritten zur Vertretung der Gesellschaft befugt.<br />
B 2152 – 11. 4. 2003 – CISCOM AG, <strong>Lüneburg</strong>. Die Vorstandsmitglieder<br />
Heinrich Schröder und Hendrik Thomas<br />
sind nunmehr jeweils gemeinsam mit einem anderen<br />
Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />
B 2158 – 22. 4. 2003 – Bilderbuch Schaufenster GmbH,<br />
<strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung vom 13. 3.<br />
2003 hat beschlossen: Der Gesellschaftsvertrag wird<br />
insgesamt neu gefasst.<br />
B 2184 – 22. 4. 2003 – Findling Buchverlag <strong>Lüneburg</strong><br />
GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung vom<br />
13. 3. 2003 hat beschlossen: Der Gesellschaftsvertrag<br />
wird insgesamt neu gefasst.<br />
B 2312 – 14. 4. 2003 – Conos Investmentberatungsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Lüneburg</strong>. Gerd Buntfuß, geb. 5. 5.<br />
1954, Badenhausen, wurde zum Geschäftsführer bestellt.<br />
Er ist einzelvertretungsberechtigt und, abweichend<br />
von § 181 BGB, auch bei Rechtsgeschäften mit<br />
sich selbst oder mit einem von ihm vertretenen Dritten<br />
zur Vertretung der Gesellschaft befugt.<br />
B 2332 – 11. 4. 2003 – Seeburg Golfanlagen GmbH, Lüdersburg.<br />
Rico Meyer ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
B 2355 – 29. 4. 2003 – Avialis GmbH, Mechtersen. Osman<br />
Kaptanoglu ist nicht mehr Geschäftsführer. Silke Kaptanoglu-Kroll,<br />
geb. Bielefeld, geb. 21. 1. 1963, Mechtersen,<br />
wurde zur Geschäftsführerin bestellt. Sie ist einzelvertretungsberechtigt<br />
und, abweichend von § 181<br />
BGB, auch bei Rechtsgeschäften mit sich selbst oder<br />
mit einem von ihr vertretenen Dritten zur Vertretung<br />
der Gesellschaft befugt.<br />
B 2406 – 24. 4. 2003 – MC Möbel & Co GmbH, Adendorf.<br />
Die Gesellschaftsversammlung vom 24. 3. 2003 hat beschlossen:<br />
Die Firma des Unternehmens wird unter<br />
entsprechender Änderung von § 1 des Gesellschaftsvertrages<br />
geändert in CM Möbel & Co GmbH.<br />
B 2425 – 9. 4. 2003 – WARI Commodity + Counter Trade<br />
Verwaltungs GmbH, Bleckede. Richard Wagner ist<br />
nicht mehr Geschäftsführer.<br />
HRB-Löschungen:<br />
B 861 – 8. 4. 2003 – BEWABO Geschäftsführungsgesellschaft<br />
mbH, Dahlenburg. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Firma ist erloschen.<br />
B 946 – 8. 4. 2003 – Hartmut Sannemann Bürotechnik<br />
GmbH (i.L.), <strong>Lüneburg</strong>. Die vermögenslose Gesellschaft<br />
ist gemäß § 141 a FGG von Amts wegen<br />
gelöscht.<br />
B 1066 – 29. 4. 2003 – Wilfried Dubber Bau- und Fliesenverlegegesellschaft<br />
mbH, Reppenstedt. Die Liquidation<br />
ist beendet; die Firma ist erloschen.<br />
B 2149 – 3. 4. 2003 – USN Umwelt-Service Nord GmbH,<br />
<strong>Lüneburg</strong>. Die Liquidation ist beendet; die Firma ist erloschen.<br />
Öffentliche Bekanntmachung:<br />
A 1788 – 9. 4. 2003 – Dansk Textil OHG, <strong>Lüneburg</strong>. Das<br />
Amtsgericht <strong>Lüneburg</strong> beabsichtigt, die Firma von<br />
Amts wegen zu löschen, da der ihr zugrunde liegende<br />
Gewerbebetrieb eingestellt wurde und die Gesellschafter<br />
unbekannten Aufenthalts sind. Ein Widerspruch<br />
gegen diese Löschung ist binnen einer Frist von<br />
3 Monaten ab dieser Veröffentlichung beim Amtsgericht<br />
<strong>Lüneburg</strong> zu erheben.<br />
44 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
Weitere HR-Meldungen?<br />
Und wo man sie findet!<br />
Die <strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen<br />
in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift sind ‘Amtliche<br />
Bekanntmachungen’. Allein die Amtsgerichte<br />
legen fest, in welchen Publikationen<br />
<strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen<br />
(kostenpflichtig) abgedruckt werden.<br />
Wenn Sie in diesem Jahr Veröffentlichungen<br />
einiger Amtsgerichte vermissen,<br />
liegt es daran, dass diese Amtsgerichte<br />
die <strong>IHK</strong>-Zeitschrift nicht als Veröffentlichungsorgan<br />
benannt haben.<br />
Wir haben bereits Kontakt mit diesen<br />
Amtsgerichten aufgenommen und<br />
bemühen uns darum, dass im kommenden<br />
Jahr möglichst wieder Veröffentlichungen<br />
aus dem gesamten <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />
abgedruckt werden können.<br />
Im Internet können Sie aktuelle <strong>Handelsregister</strong>-Neueintragungen<br />
und -Löschungen<br />
aller Amtsgerichte des <strong>IHK</strong>-Bezirks<br />
der letzten sechs Monate abrufen:<br />
www.ihk24-lueneburg.de/unternehmen<br />
Amtsgericht Winsen (Luhe)<br />
HRA-Neueintragungen:<br />
A 3569 – 2. 4. 2003 – Brandmann Schornsteintechnik<br />
GmbH & Co. KG, Seevetal (Melkerstieg 14, Betrieb eines<br />
Bauunternehmens). Kommanditgesellschaft, die am<br />
1. 1. 2003 begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
Brandmann GmbH, Sitz: Seevetal.<br />
3 Kommanditisten.<br />
A 3570 – 2. 4. 2003 – Ulen Apotheke Glade & Meineke<br />
oHG, Seevetal (Jesteburger Str. 9). Offene Handelsgesellschaft,<br />
Beginn: 1. 2. 2003.<br />
A 3571 – 2. 4. 2003 – roh.de-ist e. K., Winsen (Luhe)<br />
(Tönnhäuser Weg 32, Beratung über Informationstechnologie<br />
(Hard- und Software) und der Verkauf<br />
von Informationstechnologie (Hard- und Software)).<br />
Inhaber: Stefan Friedrich Rohde, geb. 27. 9. 1971, Winsen<br />
(Luhe).<br />
A 3572 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Sechste Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder<br />
Kamp 11, Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf<br />
von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten<br />
sowie alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />
die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />
begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Seevetal.<br />
Ein Kommanditist.<br />
A 3573 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Siebte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />
Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />
die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />
begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Seevetal.<br />
Ein Kommanditist.<br />
A 3574 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Achte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />
Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />
die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />
begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Seevetal.<br />
Ein Kommanditist.<br />
A 3575 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Neunte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder<br />
Kamp 11, Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf<br />
von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten<br />
sowie alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />
die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />
begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Seevetal.<br />
Ein Kommanditist.<br />
A 3576 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Zehnte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder<br />
Kamp 11, Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf<br />
von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten<br />
sowie alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />
die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />
begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: See-<br />
vetal. Ein Kommanditist.<br />
A 3577 – 2. 4. 2003 – MESSEFUCHS, Messebau und<br />
Dienstleistungen Gabriela Klimaschewski e. K., Garstedt<br />
(Hauptstr. 15, Messebau, Montagearbeiten, Dekorationsarbeiten<br />
im Rahmen von Messen, Ausstellungen<br />
und Events). Inhaberin: Gabriela Klimaschewski,<br />
geb. 30. 4. 1966, Garstedt.<br />
A 3578 – 8. 4. 2003 – H.R.E Vierte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />
Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte). Die Gesellschaft ist<br />
aufgrund des Umwandlungsbeschlusses der Gesellschafterversammlung<br />
vom 20. 12. 2002 durch Formwechsel<br />
nach §§ 190 ff, 226, 228 ff UmwG mit Wirkung<br />
zum Ablauf des 30. 4. 2002 aus der „H.R.E. Vierte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH“, Sitz: Seevetal, in<br />
die „H.R.E. Vierte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG“, umgewandelt worden. Die Kommanditgesellschaft<br />
beginnt mit der Eintragung des<br />
Formwechsels im <strong>Handelsregister</strong>. Persönlich haftende<br />
Gesellschafterin: H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Sitz: Seevetal (HRB 3755). Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />
ist von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB befreit. Ein Kommanditist. Nicht eingetragen:<br />
Den Gläubigern der Gesellschaft ist, wenn sie ihren<br />
Anspruch binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
bei der Gesellschaft schriftlich anmelden, Sicherheit<br />
zu leisten, wenn sie nicht Befriedigung verlangen<br />
können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch<br />
nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderungen<br />
gefährdet wird.<br />
A 3579 – 8. 4. 2003 – H.R.E. Fünfte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />
Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte). Die Gesellschaft ist<br />
aufgrund des Umwandlungsbeschlusses der Gesellschafterversammlung<br />
vom 20. 12. 2002 durch Formwechsel<br />
nach §§ 190 ff, 226, 228 ff UmwG mit Wirkung<br />
zum Ablauf des 30. 4. 2002 aus der „H.R.E. Fünfte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH“, Sitz: Seevetal, in<br />
die „H.R.E. Fünfte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG“, umgewandelt worden. Die Kommanditgesellschaft<br />
beginnt mit der Eintragung des<br />
Formwechsels im <strong>Handelsregister</strong>. Persönlich haftende<br />
Gesellschafterin: H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Sitz: Seevetal (HRB 3755). Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />
ist von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB befreit. Ein Kommanditist. Nicht eingetragen:<br />
Den Gläubigern der Gesellschaft ist, wenn sie ihren<br />
Anspruch binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
bei der Gesellschaft schriftlich anmelden, Sicherheit<br />
zu leisten, wenn sie nicht Befriedigung verlangen<br />
können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch<br />
nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderungen<br />
gefährdet wird.<br />
A 3580 – 8. 4.2003 – H.R.E. Dritte Projektentwicklungs-<br />
gesellschaft mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />
Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte). Die Gesellschaft ist<br />
aufgrund des Umwandlungsbeschlusses der Gesellschafterversammlung<br />
vom 20. 12. 2002 durch Formwechsel<br />
nach §§ 190 ff, 226, 228 ff UmwG mit Wirkung<br />
zum Ablauf des 30. 4. 2002 aus der „H.R.E. Dritte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH“, Sitz: Seevetal, in<br />
die „H.R.E. Dritte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG“, umgewandelt worden. Die Kommanditgesellschaft<br />
beginnt mit der Eintragung des<br />
Formwechsels im <strong>Handelsregister</strong>. Persönlich haftende<br />
Gesellschafterin: H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Sitz: Seevetal (HRB 3755). Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />
ist von den Beschränkungen des § 181<br />
BGB befreit. Ein Kommanditist. Nicht eingetragen:<br />
Den Gläubiger der Gesellschaft ist, wenn sie ihren Anspruch<br />
binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
bei der Gesellschaft schriftlich anmelden, Sicherheit<br />
zu leisten, wenn sie nicht Befriedigung verlangen<br />
können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch<br />
nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />
die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderungen<br />
gefährdet wird.<br />
A 3581 – 16. 4. 2003 – Ernst-J. Klippel e. K., Winsen (Luhe)<br />
(An der Kleinbahn 5, Vermittlung von Versicherungen<br />
aller Art, Vermittlung von Bausparverträgen,<br />
Vermittlung sämtlicher Kapitalanlagen und Baufinanzierungen).<br />
Inhaber: Ernst-Jochen Klippel, geb. 2. 5.<br />
1957, Winsen (Luhe).<br />
A 3582 – 23. 4. 2003 – Helmut Küttner e. K., Versicherungen<br />
und Bausparen, Winsen (Luhe) (Rathausstr.<br />
30, Vermittlung, Abschluss und Durchführung von<br />
Versicherungs- und Bausparverträgen). Inhaber: Helmut<br />
Küttner, geb. 19. 6. 1964, Winsen (Luhe).<br />
A 3583 – 23. 4. 2003 – Simona Heinrich-Küttner e. K.,<br />
Winsen (Luhe) (Rathausstr. 30, Vermittlung, Abschluss<br />
und Durchführung von Versicherungs- und Bausparverträgen).<br />
Inhaberin: Simona Heinrich-Küttner, geb.<br />
17. 7. 1962, Winsen (Luhe).<br />
A 3584 – 23. 4. 2003 – ASC Anwendungs-Systeme Consulting<br />
KG, Seevetal (Birkenhorst 4). Kommanditgesellschaft,<br />
die am 15. 4. 1997 begonnen hat. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Holger Meyer, geb. 2. 9.<br />
1944, Seevetal. 1 Kommanditist. Das Vermögen der<br />
ASC Anwendungs-Systeme Consulting + Verwaltungs-<br />
GmbH in Quickborn (AG Pinneberg, HRB 4866, übertragender<br />
Rechtsträger) ist als Ganzes unter Ausschluss<br />
der Abwicklung im Wege der Verschmelzung<br />
durch Aufnahme aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 24. 8. 2001, dem die Gesellschafterversammlungen<br />
der beteiligten Rechtsträger vom gleichen<br />
Tage zugestimmt haben, auf diese Gesellschaft<br />
(übernehmender Rechtsträger) übertragen worden.<br />
Der Sitz der Gesellschaft ist von Quickborn nach Seevetal<br />
verlegt. Die Gesellschaft ist durch Ausscheiden<br />
des Kommanditisten Wolfgang Bohne aufgelöst; Holger<br />
Meyer ist nunmehr Alleininhaber. Die Firma ist<br />
geändert in ASC Anwendungs-Systeme Consulting<br />
e. K.<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 45<br />
<strong>Handelsregister</strong>
<strong>Handelsregister</strong><br />
INSERENTENVERZEICHNIS SEITE<br />
AGO-TOP ________________________________18<br />
AIF GmbH & Co. KG ______________________18<br />
Autozentrum Havemann __________________45<br />
Bartram Bau System ______________________25<br />
Bausch, Andreas__________________________ 8<br />
BEB/Exxon Mobil _________________________ 2<br />
Becker____________________________________36<br />
Bresch____________________________________47<br />
Bundesverb. Gewerbl. Energie_____________47<br />
Büroteam Hamburg_______________________45<br />
BWE Bau _________________________________27<br />
Cartoflex _________________________________ 7<br />
Creditreform______________________________22<br />
CS-Schneider _____________________________35<br />
CUX-Beton Gewerbebau__________________21<br />
DD NetService GmbH ____________________45<br />
Diederichsen, Horst _______________________39<br />
EWE Aktiengesellschaft ___________________24<br />
Ford ___________________________________14/15<br />
Gärtnerei Unruh __________________________45<br />
Gewerbebau Nord _______________________39<br />
Haas Fertigbau ___________________________41<br />
Hanisch Versicherungsagentur ____________20<br />
Hansen___________________________________34<br />
Heine com _____________________________46/47<br />
Hille, Henning ____________________________24<br />
HTL Verpackung __________________________ 9<br />
Kaiser & Kaiser ___________________________10<br />
Koch Anhängerwerke _____________________47<br />
Krumpholz Bürosysteme___________________46<br />
Landschaftl. Brandkasse (VGH) ____________27<br />
Manzke __________________________________28<br />
Marwede, Dieter _________________________10<br />
Menke Industrieverpackungen_____________11<br />
Möller, Klaus _____________________________35<br />
Nieders. Spark. u. Giroverband ___________17<br />
Papier Tiedeke____________________________46<br />
Petri Verpackungen _______________________11<br />
Pielsch ___________________________________47<br />
Pipo Torservice ___________________________47<br />
Pretioso __________________________________20<br />
Privatlehrinstitut im Zentrum _______________35<br />
Rainpro __________________________________30<br />
Renault Nissan____________________________19<br />
Rubrik Online-Adressen ___________________45<br />
Rubrik Rufen Sie an! ____________________46/47<br />
SÄBU ____________________________________31<br />
Schilling Hallenbau _______________________33<br />
Schuler & Partner _________________________20<br />
Schulz Seminar Hotel _____________________25<br />
SH Werbung______________________________46<br />
sign-board _______________________________32<br />
Smit Systemhallen_________________________43<br />
Stahlbau Husum __________________________47<br />
Stankewitz, Ralph _________________________32<br />
v. Stern’sche Druckerei ____________________47<br />
T-Online__________________________________13<br />
Telecom-Studio ___________________________47<br />
Tennis- u. Squashcenter Soltau_____________44<br />
thater ict consulting _______________________35<br />
Vereins- u. Westbank ______________________23<br />
Burghard v.d. Wehl________________________37<br />
HRA-Veränderungen:<br />
A 2093 – 15. 4. 2003 – Pott-Peters Verwaltungs-KG, Winsen<br />
(Luhe). Im Wege der Gesamtrechtsnachfolge: Ein<br />
Kommanditist ausgeschieden, eine Kommanditeinlage<br />
erhöht. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge: Ein<br />
Kommanditist ausgeschieden, eine Kommanditeinlage<br />
erhöht.<br />
A 2403 – 10. 4. 2003 – Frieda Dehning, Inhaberin Brigitte<br />
Annen Einzelhandel mit Papier und Schreibwaren,<br />
Stelle. Neuer Inhaber: Carsten Annen, geb. 5. 2. 1962,<br />
Stelle. Die Firma ist geändert in Presse-Annen, Inh.<br />
Carsten Annen e. K. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb<br />
begründeten Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen<br />
worden.<br />
A 2964 – 16. 4. 2003 – Else Kohfeldt Gartengestaltung<br />
Pächter Rosemarie Malczak, Seevetal. Die Firma ist<br />
geändert in Kohfeldt Gartengestaltung Inh. Rosemarie<br />
Malczak e. Kfr.<br />
A 3429 – 23. 4. 2003 – PCKS Heide GmbH & Co. KG, Salzhausen-Lübberstedt.<br />
Einzelprokuristin: Daniela<br />
Lambrecht, geb. 27. 12. 1971, Salzhausen; sie ist von<br />
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />
HRA-Löschung:<br />
A 3369 – 15. 4. 2003 – VERBAL FACTS MarketingKommunikation<br />
eK, Seevetal. Die Firma ist erloschen.<br />
HRB-Neueintragungen:<br />
B 3938 – 2. 4. 2003 – TB Rohr- & Kabelbau GmbH, Seevetal<br />
(Fliederweg 5). Gegenstand des Unternehmens:<br />
Die Ausführung von Rohr- und Kabelbauarbeiten sowie<br />
allgemeine Montagearbeiten und die Vornahme<br />
aller damit unmittelbar und mittelbar im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte. Stammkapital: EUR<br />
25.000. Geschäftsführer: Thomas Behrmann, geb.<br />
11. 5. 1964, Hamburg. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15. 11. 2001 mit<br />
Änderungen vom 28. 11. 2002. Die Gesellschaft hat einen<br />
oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt dieser die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />
oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />
und Befreiung von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB können erteilt werden.<br />
Der Geschäftsführer Thomas Behrmann ist alleinvertretungsberechtigt<br />
und von den Beschränkungen des<br />
§ 181 BGB befreit. Nicht eingetragen: Bekanntmachungen<br />
der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger.<br />
B 3939 – 3. 4. 2003 – HAMANN AG, Seevetal (Brookdamm<br />
6). Gegenstand des Unternehmens: Die Verwaltung<br />
der Beteiligungen an den Unternehmen der<br />
Hamann-Gruppe und die Wahrnehmung von Geschäftsführungsaufgaben<br />
in ihnen. Grundkapital: EUR<br />
50.000. Holger Hamann, geb. 10. 1. 1961, Seevetal, als<br />
Vorsitzender. Aktiengesellschaft. Die Satzung ist am 7.<br />
10. 2002 festgestellt worden. Der Vorstand ist ermächtigt,<br />
bis fünf Jahre nach Eintragung der Gesellschaft<br />
in das <strong>Handelsregister</strong> das Grundkapital der Gesellschaft<br />
mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig<br />
oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 25.000 durch<br />
Ausgabe neuer Stückaktien zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht<br />
der Aktionäre ausgeschlossen ist (genehmigtes<br />
Kapital). Der Vorstand der Gesellschaft besteht<br />
aus einer oder mehreren Personen. Besteht der Vorstand<br />
nur aus einem Vorstandsmitglied, so vertritt dieses<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Vorstandsmitglieder gemeinsam oder durch ein Vorstandsmitglied<br />
in Gemeinschaft mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt<br />
werden. Der Vorstandsvorsitzende ist stets einzelvertretungsberechtigt.<br />
Die Vorstandsmitglieder sind von<br />
den Beschränkungen des § 181 BGB befreit, soweit<br />
dem nicht § 112 AktG entgegen steht. Nicht eingetragen:<br />
Das Grundkapital ist eingeteilt in 50.000 vinkulierte<br />
Namensaktien zum Nennwert von je EUR 1. Die<br />
Gründer der Gesellschaft, die sämtliche Aktien übernommen<br />
haben, sind: 1. Knud Hamann, Appel; 2. Holger<br />
Hamann, Seevetal. Der erste Aufsichtsrat besteht<br />
aus drei Mitgliedern und wird bebildet aus: 1. Knud<br />
Hamann, Kaufmann, Appel; 2. Ingeborg Perrey-Scharfe,<br />
geb. Scharfe, Kiel; 3. Petra Hamann, Lehrerin, Seevetal.<br />
Die mit der Anmeldung eingereichten Schriftstücke,<br />
namentlich die Prüfungsberichte der Mitglieder<br />
des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie des<br />
Gründungsprüfers, können bei Gericht eingesehen<br />
werden. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen<br />
im Bundesanzeiger.<br />
HRB-Veränderungen:<br />
B 1045 – 15. 4. 2003 – Kehlenbeck & Marquardt GmbH,<br />
Seevetal. Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
ist mangels einer die Kosten des Verfahrens<br />
deckenden Masse abgewiesen worden. Von Amts wegen<br />
eingetragen gem. § 65 Abs. 1 GmbHG.<br />
B 1062 – 10. 4. 2003 – Günter von Wieding Fliesenlegerei<br />
GmbH, Hanstedt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Günter von Wieding, geb. 23. 11. 1941, Hamburg, ist<br />
nicht mehr Geschäftsführer; er ist nunmehr alleinvertretungsberechtigter<br />
Abwickler.<br />
B 2082 – 15. 4. 2003 – Pott-Peters GmbH, Winsen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 28. 3. 2003 hat die Umstellung<br />
des Stammkapitals von DM auf Euro unter<br />
gleichzeitiger Erhöhung des Stammkapitals um EUR<br />
966,50 auf EUR 410.000 mit der entsprechenden Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages im § 3 (Stammkapital)<br />
beschlossen.<br />
B 2348 – 1. 4. 2003 – Mencke Landhandel Stelle GmbH,<br />
Stelle. Die Gesellschafterversammlung vom 26. 3. 2003<br />
hat die Änderung der Firma und des Unternehmensgegenstandes<br />
sowie die Umstellung des Stammkapitals<br />
von DM auf Euro unter gleichzeitiger Erhöhung<br />
des Stammkapitals um EUR 435,41 auf EUR 26.000 mit<br />
der entsprechenden Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in den §§ 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr, Bekanntmachung),<br />
2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />
und 3 (Stammkapital) und ferner die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in den §§ 1 (zum Geschäftsjahr),<br />
7 (Gesellschafterbeschlüsse), 11 (Einziehung), 13<br />
(Zahlbarkeit bei Einziehungsvergütung) und 15 (Tod<br />
eines Gesellschafters) beschlossen. Neuer Gegenstand<br />
des Unternehmens ist die Speditionstätigkeit, Logistik<br />
im Lebensmittelbereich, Vermittlung von nationalen<br />
und internationalen Frachten, das Lagern von Gütern<br />
und der Transport im Güternah- und Fernverkehr, der<br />
Handel mit nichterlaubnispflichtigen Gütern aller Art.<br />
Die Firma ist geändert in Mencke Spedition Stelle<br />
GmbH.<br />
B 2398 – 15. 4. 2003 – AMPri Handelsgesellschaft mbH,<br />
Stelle. Die Gesellschafterversammlung vom 4. 4. 2003<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in den<br />
§§ 4 (Höhe und Einteilung des Stammkapitals) und<br />
7 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.<br />
B 3034 – 23. 4. 2003 – Nordtreu Immobilien-Verwaltung<br />
GmbH, Seevetal. Der Sitz der Gesellschaft ist nach<br />
20354 Hamburg (Jungfernstieg 39), verlegt – AG Hamburg<br />
– HRB 87008-.<br />
B 3275 – 9. 4. 2003 – Parkett Pohl GmbH, Seevetal. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 31. 3. 2003 hat die<br />
Verlegung des Sitzes der Gesellschaft von Seevetal<br />
nach Stelle (Zum Reiherhorst 24) mit der entsprechenden<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages im § 1<br />
46 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003
(Firma, Sitz) beschlossen. Manuel Diestelmeier ist nicht<br />
mehr Geschäftsführer. Einzelprokura: Tanja Rothstock,<br />
geb. Lersch, geb. 18. 7. 1973. Sie ist von den Beschränkungen<br />
des § 181 BGB befreit.<br />
B 3314 – 9. 4. 2003 – „SCHWARZ Energietechnik + Service<br />
GmbH“, Stelle. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 27. 3. 2003 hat die Umstellung des Stammkapitals<br />
von DM auf Euro unter gleichzeitiger Erhöhung des<br />
Stammkapitals um EUR 24.435,41 auf EUR 50.000 mit<br />
der entsprechenden Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
im § 4 (Stammkapital, Stammeinlagen) beschlossen.<br />
B 3361 – 4. 4. 2003 – Allgemeine Hanseatische Immobiliengesellschaft<br />
mbH, Winsen (Luhe). Uwe Einemann<br />
ist nicht mehr Geschäftsführer. Der Geschäftsführer<br />
Dr. Jörg Carstensen ist nunmehr alleinvertretungsberechtigt.<br />
Einzelprokuristen: Carsten Carstensen, geb.<br />
6. 5. 1940, Winsen (Luhe); Dr. Jens Carstensen, geb.<br />
4. 3. 1963, Winsen (Luhe); die Prokuristen sind von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB befreit und berechtigt,<br />
Grundstücke zu veräußern.<br />
B 3364 – 10. 4. 2003 – HDM Vertriebs GmbH, Seevetal.<br />
Christian Lemke ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
B 3552 – 10. 4. 2003 – Behrens & Partner Werbeagentur<br />
GmbH, Salzhausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Helmut<br />
Behrens, geb. 23. 1. 1943, Salzhausen, ist nicht<br />
mehr Geschäftsführer; er ist nunmehr alleinvertretungsberechtigter<br />
und von den Beschränkungen des<br />
§ 181 BGB befreiter Abwickler.<br />
B 3668 – 9. 4. 2003 – KaMa Management für Büro und<br />
Warenhandels GmbH, Seevetal (Niedermoor 7). Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 2. 4. 2003 hat die Änderung<br />
des Unternehmensgegenstandes mit der entsprechenden<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages im<br />
§ 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Otto<br />
Morauf ist nicht mehr Geschäftsführer. Neuer Gegenstand<br />
des Unternehmens sind: Verwaltungsdienstleistungen,<br />
Handelsvertretungen, Direktmarketing,<br />
Kurierservice, der Handel mit Waren aller Art, sowie<br />
dieses nicht genehmigungspflichtig ist.<br />
B 3711 – 16. 4. 2003 – See´n Listen Entertainment GmbH,<br />
Seevetal. Der Sitz der Gesellschaft ist nach 21224 Rosengarten<br />
(Am Südhang 13), verlegt – AG Tostedt HRB<br />
5050-.<br />
B 3734 – 16. 4. 2003 – Oliva GmbH, Seevetal. Der Sitz der<br />
Gesellschaft ist nach 21107 Hamburg (Fährstr. 37), verlegt<br />
– AG Hamburg HRB 86940-.<br />
B 3749 – 10. 4. 2003 – Außenhandelsgesellschaft LIDEON<br />
mbH, Seevetal. Der Sitz der Gesellschaft ist nach 22885<br />
Barsbüttel (Fahrenberg 11), verlegt – AG Reinbek HRB<br />
3519.<br />
B 3759 – 16. 4. 2003 – Oliva Vertriebs GmbH, Seevetal.<br />
Der Sitz der Gesellschaft ist nach 21107 Hamburg<br />
(Fährstr. 37), verlegt – AG Hamburg – HRB 86941).<br />
B 3880 – 10. 4. 2003 – PERLOMENO Vertriebs GmbH, Seevetal.<br />
Der Sitz der Gesellschaft ist nach 01616 Strehla<br />
(Altoppitzscher Str. 8), verlegt – AG Dresden zu HRB<br />
21573.<br />
HRB-Löschungen:<br />
B 1005 – 1. 4. 2003 – Bruno Gerblich GmbH, Brackel. Die<br />
Abwicklung ist beendet; die Firma ist erloschen.<br />
B 1614 – 10. 4. 2003 – „Seevegrund“ Grundstücksgesellschaft<br />
mbH, Seevetal. Die Abwicklung ist beendet;<br />
die Firma ist erloschen.<br />
B 1781 – 15. 4. 2003 – Gebr. Stuber GmbH Winsen (Luhe),<br />
Winsen (Luhe). Die Abwicklung ist beendet; die Firma<br />
ist erloschen.<br />
B 2435 – 23. 4. 2003 – COMIMPEX DEKO Vertriebs GmbH,<br />
Seevetal. Die Abwicklung ist beendet; die Firma ist erloschen.<br />
B 3397 – 1. 4. 2003 – VHN Transporte GmbH, Seevetal.<br />
Die vermögenslose Gesellschaft ist von Amts wegen<br />
gemäß § 141a FGG gelöscht.<br />
B 3754 – 23. 4. 2003 – H.R.E. Dritte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH, Seevetal. Die Umwandlung der Gesellschaft<br />
durch Formwechsel in die H.R.E. Dritte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG mit Sitz in<br />
Seevetal, ist am 8. 4. 2003 in das <strong>Handelsregister</strong> des<br />
Sitzes des neuen Rechtsträgers eingetragen worden.<br />
Von Amts wegen eingetragen. Die Firma ist erloschen.<br />
Nicht eingetragen: Gläubigern der Gesellschaft, die<br />
sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
melden, ist, soweit sie nicht Befriedigung verlangen<br />
können, Sicherheit zu leisten.<br />
B 3849 – 23. 4. 2003 – H.R.E. Fünfte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH, Seevetal. Die Umwandlung<br />
der Gesellschaft durch Formwechsel in die H.R.E. Fünfte<br />
Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG mit<br />
Sitz in Seevetal, ist am 8. 4. 2003 in das <strong>Handelsregister</strong><br />
des Sitzes des neuen Rechtsträgers eingetragen<br />
worden. Von Amts wegen eingetragen. Die Firma ist<br />
erloschen. Nicht eingetragen: Gläubigern der Gesellschaft,<br />
die sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
melden, ist, soweit sie nicht Befriedigung<br />
verlangen können, Sicherheit zu leisten.<br />
B 3850 – 23. 4. 2003 – H.R.E. Vierte Projektentwicklungsgesellschaft<br />
mbH, Seevetal. Die Umwandlung<br />
der Gesellschaft durch Formwechsel in die H.R.E. Vierte<br />
Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG mit<br />
Sitz in Seevetal, ist am 8. 4. 2003 in das <strong>Handelsregister</strong><br />
des Sitzes des neuen Rechtsträgers eingetragen<br />
worden. Von Amts wegen eingetragen. Die Firma ist<br />
erloschen. Nicht eingetragen: Gläubigern der Gesellschaft,<br />
die sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />
melden, ist, soweit sie nicht Befriedigung<br />
verlangen können, Sicherheit zu leisten.<br />
Weitere HR-Meldungen? Und wo man sie findet!<br />
Die <strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift sind ‘Amtliche<br />
Bekanntmachungen’. Allein die Amtsgerichte legen fest, in welchen<br />
Publikationen <strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen (kostenpflichtig)<br />
abgedruckt werden. Wenn Sie in diesem Jahr Veröffentlichungen einiger<br />
Amtsgerichte vermissen, liegt es daran, dass diese Amtsgerichte<br />
die <strong>IHK</strong>-Zeitschrift nicht als Veröffentlichungsorgan benannt haben.<br />
Im Internet können Sie aktuelle <strong>Handelsregister</strong>-Neueintragungen und<br />
-Löschungen aller Amtsgerichte des <strong>IHK</strong>-Bezirks der letzten sechs Monate<br />
abrufen:<br />
www.ihk24-lueneburg.de/unternehmen<br />
UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 47<br />
<strong>Handelsregister</strong>