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Handelsregister - IHK Lüneburg-Wolfsburg

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INDUSTRIE UND HANDELSKAMMER<br />

6/2003<br />

Titelthema<br />

Beauty, Wellness,<br />

Fitness – Eintagsfliege<br />

oder Dauerbrenner?<br />

Schwerpunktthema<br />

Neuorientierung der<br />

Verpackungspolitik gefordert<br />

<strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />

Resolutionen zur A39 und zu<br />

den Rahmenbedingungen<br />

für Ausbildung verabschiedet<br />

Standortpolitik<br />

Gemeindefinanzreform:<br />

Weniger Staat<br />

hilft auch Kommunen<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Berufsbildungsgesetz:<br />

Novellierung mit Fallstricken<br />

A 5113 E<br />

Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

21332 <strong>Lüneburg</strong><br />

WIRTSCHAFT<br />

INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG


Titelthema<br />

Tourismustag: Beauty, Wellness, Fitness –<br />

Eintagsfliege oder Dauerbrenner? 5<br />

Schwerpunktthema: Verpackung<br />

Neuorientierung der Verpackungspolitik gefordert 7<br />

Pappe packt’s! 10<br />

Aus den Unternehmen<br />

Redaktion vor Ort: Rebel Creations AG 12<br />

Hagebau, Wipak, Staples, Meyer, Volkswagen 14–15<br />

Firmen- und Arbeitsjubiläen 16<br />

Standort aktuell<br />

Soltau-Fallingbostel:<br />

Neues Profil für einen Heidekreis 18<br />

Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />

<strong>IHK</strong>-Vollversammlung tagte:<br />

Resolutionen zur A39 und zu den Rahmenbedingungen 16<br />

für Ausbildung verabschiedet 20- 22<br />

Banken-, Versicherungs- und Immobilienausschuss:<br />

Zur Rolle der Kreditinstitute 23<br />

Neue <strong>IHK</strong>-Organisationsstruktur: Service/<strong>IHK</strong>24 25<br />

Berichte aus den Geschäftsbereichen<br />

• Standortpolitik:<br />

Gemeindefinanzreform:<br />

Weniger Staat hilft auch Kommunen<br />

• Starthilfe und Unternehmensförderung:<br />

Interim Management: Statt Durchwursteln<br />

26<br />

wirkungsvolle Kontrolle 28<br />

• Aus- und Weiterbildung:<br />

Berufsbildungsgesetz: Novellierung mit Fallstricken 30<br />

Landkreis Harburg bezuschusst Ausbildungsplätze<br />

In der Heftmitte als Beihefter finden Sie<br />

„Konjunktur im <strong>IHK</strong>-Bezirk“<br />

31<br />

• Innovation und Umwelt:<br />

Patentanmeldungen gingen zurück 32<br />

BioWend für Deutschen Umweltpreis nominiert 33<br />

• International:<br />

Außenwirtschaftsdatei: Relevante Daten gefragt<br />

• Recht und Fair Play:<br />

0190er- und 0900er-Nummern: Missbrauch<br />

34<br />

wird beendet<br />

Service und Amtliches<br />

35<br />

Messen und Ausstellungen, Buchtipps, Börsen 36–38<br />

Amtliche Bekanntmachung 38<br />

<strong>Handelsregister</strong> 39<br />

TITELBILD: Durch das breitgefächerte<br />

Angebot im Bereich Wellness-Tourismus<br />

hat Niedersachsen hervorragende Chancen<br />

sich erfolgreich am Markt zu positionieren.<br />

Foto: SaLü-Salztherme <strong>Lüneburg</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

Am Sande 1, 21335 <strong>Lüneburg</strong><br />

Korrespondenzanschrift:<br />

21332 <strong>Lüneburg</strong><br />

Telefon (0 41 31) 742-0, Telefax (0 41 31) 742-180<br />

E-Mail: service@lueneburg.ihk.de<br />

Internet: www.ihk24-lueneburg.de<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Celle<br />

Südwall 26, 29221 Celle<br />

Telefon (0 51 41) 91 96-0, Telefax (0 51 41) 91 96-54<br />

E-Mail: service-ce@lueneburg.ihk.de<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle <strong>Wolfsburg</strong><br />

Am Mühlengraben 22-24, 38440 <strong>Wolfsburg</strong><br />

Telefon (0 53 61) 29 54-0, Telefax (0 53 61) 29 54-54<br />

E-Mail: service-wob@lueneburg.ihk.de<br />

Verantwortlich:<br />

Hauptgeschäftsführer Jens Petersen<br />

Redaktion: Martin Exner<br />

Ingeborg Brunzel<br />

WIRTSCHAFT<br />

INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG<br />

ist das offizielle Organ der<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> und wird den<br />

Kammerzugehörigen im Rahmen ihrer Mitgliedschaft<br />

ohne besonderes Bezugsentgelt geliefert.<br />

Erscheinungsweise: 11 Ausgaben jährlich mit einer<br />

Auflage von 29.150 Exemplaren<br />

(35. Jahrgang, vormals „Mitteilungen“)<br />

ISSN 1439-829X<br />

Namentlich oder mit Initialen gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Auffassung der<br />

Kammer wieder.<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – mit Quellenangaben<br />

gestattet.<br />

Verlag und Anzeigenverwaltung: Francis v. Wels<br />

Marschnerstieg 2, 22081 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 29 80 03-0, Telefax (0 40) 29 80 03-90<br />

E-Mail: info@wels-verlag.de<br />

Internet: www.wels-verlag.de<br />

Anzeigenschluss ca. am 4. des Vormonats.<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 28<br />

Litho: Ebeling & Blumenbach, <strong>Lüneburg</strong><br />

Satz + Druck: v. Stern´sche Druckerei GmbH & Co KG,<br />

Zeppelinstraße 24, 21337 <strong>Lüneburg</strong><br />

Gedruckt auf Recyclingpapier, matt, vollgestrichen,<br />

aus 100% Sekundärfasern<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 03<br />

Inhaltsverzeichnis


Daten & Termine<br />

Ausschreibungsänderung<br />

8. Benefiz-Golfturnier<br />

der <strong>IHK</strong><br />

Am Freitag, dem 18. Juli, ist es wieder so<br />

weit: Die <strong>IHK</strong> ruft alle Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer sowie Golf spielende<br />

Mitarbeiter aus den <strong>IHK</strong>-zugehörigen Unternehmen<br />

zur Teilnahme am diesjährigen<br />

Benefiz-Golfturnier auf. Der Kanonenstart<br />

soll um 13.00 Uhr erfolgen. In diesem Jahr<br />

ist der Golfclub Bad Bevensen e.V. gastgebender<br />

Club. Beachten Sie bitte, dass<br />

das Turnier jetzt auf der Golfanlage des<br />

Golfclub Bad Bevensen e. V. in Secklendorf<br />

ausgetragen wird. Der Erlös der Veranstaltung<br />

wird wie immer einem guten<br />

Zweck zugeführt.<br />

Weitere Informationen sowie die<br />

Wettspielausschreibung erhalten Sie<br />

bei Eckhard Welzel unter der Tel.-Nr.<br />

(04131) 742-129.<br />

WIRTSCHAFTLICHE ECKDATEN<br />

Produzierendes Gewerbe<br />

(2000 = 100)<br />

Febr. März1) Auftragseingang (2)<br />

insgesamt 99,8 95,9<br />

aus dem Inland 97,4 91,9<br />

aus dem Ausland<br />

Produktion (1995 = 100)<br />

102,9 100,8<br />

insgesamt ohne Bau 118,8 116,5<br />

Investitionsgüter 135,1 130,4<br />

Verbrauchsgüter 104,7 103,0<br />

(1) vorläufig<br />

(2) verarbeitendes Gewerbe ohne Nahrungsund<br />

Genußmittelgewerbe<br />

Verbraucherpreisindex für Deutschland<br />

(vormals: Alle privaten Haushalte in Deutschland)<br />

2000 = 100 März April<br />

104,6 104,3<br />

Ländersprechtag<br />

Arbeitsmarkt<br />

April ‘02 April ‘03<br />

Arbeitslose i. 1000 4.024 4.495<br />

offene Stellen i. 1000 537 419<br />

Arbeitslosenquoten<br />

insgesamt: 10,5 12,0<br />

alte Bundesländer 8,4 9,5<br />

neue Bundesländer 19,1 20,7<br />

Niedersachsen 10,1 11,1<br />

Arbeitsamtbezirke:<br />

<strong>Lüneburg</strong> 9,2 10,7<br />

Celle 9,3 10,0<br />

Uelzen 11,9 13,4<br />

Gifhorn-<strong>Wolfsburg</strong> 10,0 10,1<br />

Index der Einzelhandelspreise für den privaten Verbrauch<br />

2000 = 100 März April<br />

102,3 102,1<br />

Erfolgreich in den USA<br />

expandieren<br />

Die <strong>IHK</strong> veranstaltet am 27. Juni um 9.30<br />

Uhr in der Hauptgeschäftsstelle in <strong>Lüneburg</strong><br />

einen USA-Sprechtag. Referenten<br />

sind der deutsche Anwalt einer amerikanischen<br />

Kanzlei und der Vertreter eines<br />

deutsch-amerikanischen Beratungsunternehmens.<br />

Neben Informationen über<br />

Marketing in den USA werden die Teilnehmer<br />

des Sprechtages eingehend über<br />

die Themen Recht und Steuern informiert.<br />

Im Einzelnen werden angesprochen:<br />

Rechtsfragen zum Vertrieb (Export, Vertreter,<br />

Vertriebsniederlassungen), Vertriebsniederlassungen(Gründungsformalitäten,<br />

Aufbau einer U.S.-Gesellschaft,<br />

Entsendung von Mitarbeitern, US Arbeitsrecht),<br />

Besteuerung (Einkommen- und<br />

Körperschaftsteuern, Steuersparmodelle),<br />

Unternehmensübernahme und Joint Ventures<br />

(Gründe für einen Unternehmenskauf,<br />

Ablauf eines Kaufes, Rechts und<br />

Steuerproblematik, Joint Ventures –<br />

Chancen und Risiken).<br />

Die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit<br />

den Referenten besteht. Das Teilnahmeentgelt<br />

für diese Veranstaltung beträgt<br />

60 EUR pro Person. Anmeldung und weitere<br />

Informationen unter Tel. (04131)<br />

742-127 (Ralf Bock), Fax (04131) 742-<br />

180 oder E-Mail: bock@lueneburg.ihk.de.<br />

Innovationsförderung<br />

Alle Informationsquellen<br />

nutzen<br />

Jeden ersten Dienstag im Monat findet<br />

der „Runde Tisch für Innovationsfördermittel“<br />

statt. Er wendet sich an Unternehmer,<br />

Existenzgründer und Erfinder.<br />

Experten informieren über Fördermöglichkeiten,<br />

bieten Beratungsgespräche<br />

und suchen gemeinsam nach<br />

den passenden Wegen der Förderung.<br />

Außerdem bietet die <strong>IHK</strong> regelmäßig<br />

eine Sprechstunde für Patent- und<br />

Schutzrechte an.<br />

Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.ihk24-lueneburg.de und Terminvereinbarung<br />

unter<br />

Telefon: (04131) 742-142<br />

Landkreis Lüchow-Dannenberg<br />

Existenzgründer-Infos<br />

Am 12. Juni um 10.00 Uhr findet der<br />

nächste Informationstag für Existenzgründer<br />

statt. Veranstaltungsort ist die<br />

Möbel Wolfrath GmbH in Grabow. Die<br />

Teilnehmer werden in mehreren Vorträgen<br />

u.a. über die einzelnen Schritte der Existenzgründung,<br />

öffentliche Finanzierungshilfen,<br />

gewerberechtliche Aspekte der<br />

Gründung, soziale Absicherung, Steuern<br />

und Firmenrecht informiert. Darüber hinaus<br />

wird umfangreiches Informationsmaterial<br />

zum Thema Selbständigkeit ausgelegt.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung<br />

stehen die Referenten für Einzelgespräche<br />

zur Verfügung. Wer sich für diese kostenlose<br />

Veranstaltung interessiert, kann sich<br />

bei Angelika Harre, Tel. (04131) 742-193,<br />

E-Mail: harre@lueneburg.ihk.de, anmelden.<br />

Partnerland Polen<br />

Aufbruch in die<br />

Europäische Union<br />

Am Donnerstag, dem 12. Juni, beginnt<br />

um 9 Uhr in der Handelskammer Hamburg<br />

eine Informationsveranstaltung zum Thema<br />

„Aufbruch in die Europäische Union:<br />

Partnerland Polen“. Ein Jahr vor dem EU-<br />

Beitritt Polens stehen folgende Fragen auf<br />

dem Programm: Wie weit ist die Integration<br />

in den EU-Binnenmarkt schon fortgeschritten,<br />

welche Kooperationschancen<br />

gibt es? Es sprechen Staatssekretär<br />

Truszczynski und ein Vertreter der staatlichen<br />

Investitionsförderungsagentur<br />

PAIZ. Aus der Kooperationspraxis von drei<br />

Unternehmen wird berichtet.<br />

Das detaillierte Programm der Veranstaltung<br />

erhalten Sie bei Cornelia Kahl, Tel.:<br />

(040) 36 138-283, Fax: (040) 36 138-494,<br />

E-Mail: Cornelia.Kahl@hk24.de.<br />

04 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Rund 200 Tourismusexperten trafen sich auf dem 10. Tourismustag in der Oldenburger Weser-Ems-Halle.<br />

Tourismustag Niedersachen<br />

Beauty, Wellness, Fitness – Eintagsfliege<br />

oder Dauerbrenner?<br />

Mit dem Leitthema ‘Beauty, Wellness, Fitness – Eintagsfliege oder Dauerbrenner?’<br />

haben die Verantwortlichen des 10. Tourismustages Niedersachsen die Aufmerksamkeit<br />

auf ein Marktsegment gelenkt, welches in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

an wirtschaftlicher Bedeutung gewonnen hat.<br />

„Die Zielgruppe der Wellnessurlauber ist<br />

eine besonders interessante Klientel: Sie<br />

sind entweder unter 30 oder zwischen 40<br />

und 60 Jahre alt und verfügen über ein<br />

durchschnittliches Einkommen von über<br />

2.550 Euro. Allein im Jahr 2000 haben die<br />

Deutschen über 38 Milliarden Euro für<br />

Wellnessprodukte und -dienstleistungen<br />

ausgegeben. 2001 wurden von den Bundesbürgern<br />

rund 3,9 Millionen gesundheitsorientierte<br />

Urlaube im eigenen Land<br />

gemacht“, machte der Präsident der Oldenburgischen<br />

Industrie- und Handelskammer,<br />

Dr. Karl Harms, bei seiner Begrüßung<br />

der rund 200 Teilnehmer am 24.<br />

April in der Weser-Ems-Halle deutlich.<br />

Megatrend Gesundheit<br />

Ganzheitliche, nachhaltige Gesundheit ist<br />

eines der größten Zukunfts- und Gewinnfelder<br />

des 21. Jahrhunderts. Dies war die<br />

zentrale Aussage des 10. Niedersächsischen<br />

Tourismustages, auf dem sich Tourismusexperten<br />

am 24. und 25. April 2003<br />

in Oldenburg mit den Themengebieten<br />

Beauty, Wellness und Fitness beschäftigten.<br />

Die psychosoziale Gesundheit werde,<br />

so Dr. Beat Krippendorf, Dozent für Unternehmensführung<br />

in Bern, zum ‘Kernwert<br />

dieses Jahrhunderts’. Auf Dauer<br />

könnten sich am Markt aber nur jene Unternehmen<br />

behaupten, die mit viel Professionalität<br />

und durch innovatives Denken<br />

und Handeln das Vertrauen der Kunden<br />

erreichten. Es gehe darum, Menschen<br />

emotional zu berühren und gute Stimmung<br />

zu vermitteln: Je besser die Stim-<br />

mung, desto eher die Zustimmung. Vor<br />

diesem Hintergrund sehen die niedersächsischen<br />

Tourismusexperten gute<br />

Chancen für den Erfolg wellness-orientierten<br />

Urlaubs in Niedersachsen.<br />

Herausforderung für die<br />

Tourismuswirtschaft<br />

Bereits heute führen von allen gesundheitsorientierten<br />

Reisen in Deutschland<br />

21 Prozent nach Niedersachsen, wie Carolin<br />

Ruh, Geschäftsführerin der TourismusMarketing<br />

Niedersachsen (TMN), hervorhob.<br />

Einig waren sich die Teilnehmer<br />

des Tourismustages, dass das Land Niedersachsen<br />

mit seinem ausgesprochen<br />

breit gefächerten Angebot im Bereich des<br />

Wellness-Tourismus hervorragende<br />

Chancen besitze, sich erfolgreich am<br />

Markt zu positionieren. Angebot und<br />

Marketing müssten zielgruppenspezifisch<br />

weiterentwickelt werden. Wer den Tenor<br />

seines Angebots beispielsweise auf Ayurveda,<br />

Thalasso oder auch Anti Aging ausrichte,<br />

besitze gute Marktchancen, so<br />

auch Mehdi Langanke von der TUI, Hannover.<br />

Trends und Moden<br />

In fünf Workshops befassten sich die Teilnehmer<br />

unter der Moderation von ausgewiesenen<br />

Tourismusfachleuten mit Einzelthemen.<br />

Zum Thema ‘Trend- und Funsportarten<br />

– wohin geht die Reise?’ gab<br />

der Sportwissenschaftler Prof. Dr. Christian<br />

Wopp, Universität Osnabrück, einen<br />

Einblick in die Entwicklungen im Sport<br />

und dessen touristische Entwicklungsperspektiven.<br />

Wichtig sei eine Differenzierung<br />

zwischen Trends und Moden. Die<br />

Tourismuswirtschaft müsse ihre Investitionen<br />

langfristig planen und sich daher<br />

eher an dauerhaften Trends orientieren. Er<br />

empfahl den Tourismusregionen, sich auf<br />

einzelne zukunftsorientierte Themenfelder,<br />

wie z.B. die Wassersportarten Kanu,<br />

Rudern und Segeln zu konzentrieren.<br />

Neue Zielgruppen erschließen<br />

Dr. Rainer Kottkamp vom Niedersächsischen<br />

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Verkehr, stellte die enorme Wirtschaftskraft<br />

des Gesundheitstourismus<br />

auf der einen Seite und den massiven<br />

Nachfragerückgänge aufgrund geänderter<br />

gesetzlicher Rahmenbedingungen, des<br />

demographischen Wandels sowie sonstiger<br />

Verhaltensänderungen auf der anderen<br />

Seite dar. Damit seien die niedersächsischen<br />

Gesundheitsdienstleister vor die<br />

Aufgabe gestellt, neue gesundheitstouristische<br />

Zielgruppen zu erschließen, deren<br />

Bedürfnisstrukturen sich stark von den<br />

Wünschen herkömmlicher Kurgäste unterscheiden.<br />

Angesprochen sei hier auch<br />

das Beherbergungsgewerbe, das in den<br />

letzten Jahren auch mit Unterstützung<br />

des Landes Niedersachsen erhebliche Investitionen<br />

im Rahmen des Hotelförderprogramms<br />

von insgesamt rund 50 Millionen<br />

Euro seit September 2001 erhalten<br />

habe. Aufgefordert sind aber auch die<br />

über 50 prädikatisierten Kurorte und Heilbäder<br />

Niedersachsens, für die eine konsequente<br />

Orientierung an den spezifischen<br />

Kernkompetenzen der Orte und eine zielgruppenorientierte<br />

Weiter- und Neuentwicklung<br />

gesundheitstouristischer Angebote<br />

erforderlich sein wird. Er verwies in<br />

diesem Zusammenhang auf die ‘Vergleichende<br />

Kurortanalyse Niedersachsen’, mit<br />

der dieser Prozess unterstützt werden soll.<br />

Eines der nächsten Ziele werde sein, niedersächsische<br />

Premiumstandorte zu entwickeln<br />

bzw. Angebote für Kur und Well-<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 05<br />

Titelthema


Titelthema<br />

Dr. Karl Harms, Präsident der<br />

Oldenburgischen Industrieund<br />

Handelskammer<br />

ness international wettbewerbsfähig zu<br />

machen.<br />

Qualitätssiegel sinnvoll<br />

‘Ist ein Qualitätssiegel für Wellnessbetriebe<br />

sinnvoll?’ – unter dieser zentralen Frage<br />

stand der von Dirk Schmücker von der<br />

PROJECT M Marketingberatung Professor<br />

Kreilkamp & Co. GmbH, <strong>Lüneburg</strong>, geleitete<br />

Workshop. Die beinahe inflationäre<br />

Verwendung des Labels ‘Wellness’ verwirre<br />

die Kunden. Zentrale Anforderungen an<br />

ein Qualitätssiegel seien die Messbarkeit<br />

und Nachvollziehbarkeit der zugrunde liegenden<br />

Kriterien sowie die Orientierung<br />

der Kriterien an der jeweiligen Zielgruppe.<br />

Diese Anforderungen werden nur erfüllt<br />

werden können, wenn eine Themenorientierung,<br />

z.B. ‘Beauty’ oder ‘Seele und<br />

Geist’, bei der Vergabe berücksichtigt<br />

werde. Die Workshop-Teilnehmer hielten<br />

ein Qualitätssiegel für Wellnessbetriebe<br />

für sinnvoll. Das Siegel müsse sich aber<br />

auf den einzelnen Betrieb beziehen, nicht<br />

auf Tourismusorte.<br />

Vom Kurort zur Wellnessoase<br />

Unter der Moderation von Prof. Dr. Heinz-<br />

Dieter Quack von der Fachhochschule<br />

Braunschweig/Wolfenbüttel befassten<br />

sich die Teilnehmer damit, wie Kur- und<br />

Erholungsorte am Wellnesstrend teilhaben<br />

können. Diesem Ziel stehe vielfach<br />

das bisherige Image der Kurorte entgegen.<br />

Zudem gebe es Zielgruppenkonflikte, weil<br />

die Orte bisher eher Kranke als Gesunde<br />

betreut hätten. Nach Auffassung der<br />

Workshop-Teilnehmer sollten sich die<br />

Kur- und Erholungsorte am Wellnessmarkt<br />

der Zukunft beteiligen, ihre Kernkompetenz,<br />

den medizinischen Markt,<br />

aber nicht aufgeben. Die Mineral- und<br />

Moorbäder sollten sich dem Medical-<br />

Wellness zuwenden. Heilklimatische Kurorte<br />

mit ihrem natürlichen Umfeld seien<br />

für eine Angebotsausrichtung ‘Back to the<br />

nature’ geeignet und die Seeheilbäder<br />

Dr. Rainer Kottkamp, Niedersächsisches<br />

Ministerium für<br />

Wirtschaft, Arbeit und Verkehr<br />

Carolin Ruh, Geschäftsführerin<br />

der Tourismusmarketing<br />

Niedersachsen (TMN)<br />

und Küstenbadeorte für Familienwellness-Urlaube.<br />

Die Kneippheilbäder könnten<br />

sich als Wellnessoasen für Natürlichkeit<br />

und für eine ‘neue Langsamkeit’<br />

empfehlen.<br />

Gesundheit vermarkten<br />

Trends zu Individualismus, Sinnstiftung,<br />

Seniorität und ‘Stress-Gesellschaft’ verstärkten<br />

die Neigung der Urlauber zum<br />

Wellness- und Gesundheitstourismus, so<br />

Mehdi Langanke, Produktmanager bei TUI<br />

Vital, in dem von ihm geleiteten Workshop<br />

‘Gesundheit – professionell vermarktbar?’.<br />

Die Ausgaben im Gesundheitsmarkt<br />

verdreifachten sich einer aktuellen<br />

Studie zufolge in den nächsten 15<br />

Jahren. „Wer sich mit Angeboten darauf<br />

einstellt, wird zu den Gewinnern auf dem<br />

deutschen Markt zählen.“ Acht Millionen<br />

Deutsche interessierten sich bereits für<br />

entsprechende Angebote. Zukunftsorientiert<br />

seien weniger konsumorientierte<br />

Wellness- und Gesundheitsangebote, so<br />

Langanke. Vielmehr entwickle sich der<br />

Markt zu Angeboten, die den Urlaubern<br />

helfen, die Balance zwischen Arbeit und<br />

Freizeit, den Einklang von Körper, Geist<br />

und Seele wiederherzustellen und entsprechende<br />

Kompetenz für den Alltag<br />

vermitteln.<br />

Kundenorientierung nach Maß<br />

In einem weiteren Workshop diskutierten<br />

die Teilnehmer zentrale Erfolgsfaktoren<br />

für Wellnessangebote und eine optimierte<br />

Kundenorientierung. Vor dem Hintergrund<br />

der herrschenden Begriffs- und Angebotsvielfalt<br />

empfahl Moderator Andreas<br />

Lorenz, Unternehmensberatung<br />

Reppel & Lorenz, Berlin, klar definierte<br />

Angebotsbausteine am Markt zu platzieren.<br />

Das Angebot müsse sich ganzheitlich<br />

an den Bedürfnissen der Gäste und am<br />

Kunden-Nutzen ausrichten. Aktuellen<br />

Umfrageergebnissen zufolge assoziierten<br />

Urlauber mit Wellness vor allem die Be-<br />

Dr. Beat Krippendorf, ibk –<br />

institut beat krippendorf<br />

+ partner, Bern<br />

griffe Entspannen, Stressabbau, Wohlfühlen<br />

und Beauty. Als wichtigste Angebotsbausteine<br />

würden heute Sport, Fitness,<br />

Bewegung, Gymnastik und Massagen<br />

erwartet. Mit Familien, Bevölkerungsschichten<br />

mit mittlerem<br />

Einkommen, Gästen aus ländlichen Regionen<br />

und gesundheitsbewussten Gästen<br />

aus dem Ausland seien neue Zielgruppen<br />

für den Wellnessmarkt identifiziert<br />

worden. Die Angebote sollten unter<br />

einem Thema stehen, ein klares Profil besitzen<br />

und einen hohen Zusatznutzen bieten.<br />

Erfolg versprechend seien auch Angebotskombinationen,<br />

wie z. B. Golf und<br />

Wellness oder spezialisierte Nischenangebote,<br />

wie Wellnessangebote für gestresste<br />

Manager, die an Kompetenz, Bekanntheit<br />

und Image des vorhandenen<br />

Angebotes vor Ort anknüpften.<br />

Veranstalter des Tourismustages waren<br />

die niedersächsischen Industrie- und<br />

Handelskammern und die touristischen<br />

Spitzenorganisationen Niedersachsens<br />

(DEHOGA Niedersachsen, Heilbäderverband<br />

Niedersachsen, TourismusMarketing<br />

Niedersachsen GmbH, Tourismusverband<br />

Niedersachsen, Verband der Campingplatzunternehmer<br />

Niedersachsen, Kommunale<br />

Spitzenverbände Niedersachsens).<br />

„Die große Resonanz und das positive<br />

Feedback dieser Veranstaltung machen<br />

deutlich, dass erhebliche Potenziale<br />

für den niedersächsischen Tourismus in<br />

diesem Bereich liegen“, so Hartmut Schöberl,<br />

stellv. Hauptgeschäftsführer und Leiter<br />

des Geschäftsbereiches Standortpolitik<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> und Federführer für<br />

das Sachgebiet Tourismus des N<strong>IHK</strong>.<br />

Nähere Informationen sind bei der für das<br />

Sachgebiet Tourismus federführenden<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> unter<br />

Tel. (04131) 742-174, E-Mail: tourismus<br />

tag@lueneburg.ihk.de, Birke Schreiber,<br />

oder im Internet unter www.ihk24lueneburg.de/Tourismus<br />

erhältlich.<br />

06 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


SCHWERPUNKTHEMA<br />

Forderungen des D<strong>IHK</strong><br />

Neuorientierung der deutschen<br />

Verpackungspolitik<br />

Mitte der 80-Jahre wurde die deutsche Verpackungspolitik zum Testfall für eine<br />

neue produktbezogene Verantwortung der Unternehmen und bestand ihre Bewährungsprobe.<br />

Die deutsche Wirtschaft hat sich der umweltpolitischen Herausforderung<br />

gestellt, sie angenommen und zu einem Bestandteil ihrer Unternehmensstrategien<br />

gemacht. Inzwischen gilt die deutsche Verpackungspolitik jedoch<br />

eher als Relikt vergangener Umweltpolitik und wegen der veränderten Rahmenbedingungen<br />

kaum noch als zukunftsgeeignet und zielführend. Das Regelwerk ist<br />

zu träge, zu kompliziert, zu intransparent geworden und verursacht – gemessen<br />

an Alternativen und der weltweiten Wettbewerbssituation – zu hohe Kosten.<br />

Notwendig ist nun eine umfassende Neuorientierung<br />

der deutschen Verpackungspolitik:<br />

Das seit Jahren anhaltende Vertragsverletzungsverfahren<br />

zwischen der<br />

Europäischen Kommission und der Bundesrepublik<br />

Deutschland, die Auseinandersetzungen<br />

zwischen der DSD AG und<br />

der Europäischen Kommission, dem EuGH<br />

und dem Bundeskartellamt sowie das<br />

Zwangspfand-Chaos seit dem 1. Januar<br />

2003 zeigen den Handlungsbedarf.<br />

Bereits mit dem Positionspapier ‘Privatisierung<br />

der Abfallwirtschaft’ vom Mai<br />

2001 fordert der D<strong>IHK</strong> mehr Privatisierung<br />

und Wettbewerb in der Abfallwirtschaft<br />

und lehnt es ab, umweltpolitische<br />

Anforderungen immer mit zusätzlicher<br />

Regulierung erreichen zu wollen. Dies gilt<br />

auch für die Verpackungspolitik.<br />

Deutsche Verpackungspolitik<br />

EU-konform gestalten<br />

Die deutsche Verpackungspolitik darf<br />

nicht zu Verzerrungen im Binnenmarkt<br />

führen. Eine EU-weite Harmonisierung<br />

der Standards und der Infrastruktur in den<br />

Mitgliedstaaten ist sinnvoller als ein<br />

deutscher Sonderweg mit ehrgeizigen,<br />

komplizierten und konfliktträchtigen Regelungen,<br />

die die deutsche Wettbewerbsfähigkeit<br />

gefährden. Die Bundesregierung<br />

darf die Umsetzung von EU-Richtlinien in<br />

deutsches Recht nicht ständig überbieten,<br />

wenn sie den europäischen Binnenmarkt<br />

nicht gefährden will.<br />

Effiziente Verpackungspolitik –<br />

Deregulieren und Entbürokratisieren<br />

Politik und Gesetzgeber müssen sich auf<br />

die Vorgabe klarer, verlässlicher und<br />

nachhaltiger Ziele beschränken. Industrie,<br />

Handel und Verbrauchern muss eigenverantwortlich<br />

überlassen bleiben, wie sie<br />

diese Ziele effizienter, d.h. mit wettbewerbskonformen<br />

Mitteln, erreichen.<br />

Die Verpackung ist mehr als ein Werbeträger: Verpackungen schützen das Produkt vor<br />

Licht, Temperatur und Feuchtigkeit und gewährleisten Haltbarkeit und Geschmack der<br />

Ware. Darüber hinaus erleichtern sie den Transport und geben wichtige Informationen<br />

zu Inhaltsstoffen, Verfallsdatum, Herkunft und Preis. Foto: Duales System Deutschland AG<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 07<br />

Schwerpunktthema


Schwerpunktthema<br />

Folien für die Verpackung von z. B. Lebensmitteln oder medizinische Einmalverpackungen<br />

sind High-Tech-Produkte mit vielfältigen, einsatzspezifischen Eigenschaften. Im<br />

<strong>IHK</strong>-Bezirk werden sie von dem Bomlitzer Unternehmen Wipak GmbH hergestellt, das<br />

gerade eine neue, hochmoderne Folien-Extruder-Anlage in Betrieb genommen hat<br />

(siehe auch S. 14). Foto: Wipak<br />

Soviel Individualität wie möglich, soviel<br />

Kollektivität wie nötig zulassen<br />

Die Vorgaben der Verpackungsverordnung<br />

müssen von den betroffenen Unternehmen<br />

in erster Linie unternehmensindividuell<br />

erfüllbar sein. Kollektive Regelungen<br />

sind ergänzend sinnvoll; dürfen aber nicht<br />

unternehmerische Innovationen und den<br />

Wettbewerb beeinträchtigen.<br />

Verpackungen nur nach Anfallort<br />

unterscheiden<br />

Die derzeitige Einteilung in Transport-,<br />

Um-, Verkaufs- und Getränkeverpackungen<br />

ist zu vereinfachen unter Berücksichtigung<br />

bestehender Entsorgungsstrukturen.<br />

Sinnvoller ist eine Unterscheidung<br />

zwischen Verpackungen, die beim Gewerbe<br />

oder in Privathaushalten anfallen. Die<br />

Entsorgung der gewerblichen Verpackungen<br />

ist ausschließlich den Unternehmen<br />

zu überlassen. Die in den Privathaushal-<br />

ten anfallenden Verpackungen sind bei<br />

den Haushalten oder haushaltsnah im<br />

Wettbewerb privatwirtschaftlich zu entsorgen.<br />

Die Sonderstellung für Getränkeverpackungen<br />

ist politisch motiviert; diese<br />

Stigmatisierung eines einzelnen<br />

Marktbereiches muss beendet werden.<br />

Handel von der Rücknahmepflicht<br />

befreien<br />

Auch der Handel ist, insbesondere nach<br />

den produktbezogenen Regelungen des<br />

Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes,<br />

in der Verantwortung für die Entsorgung<br />

von Verpackungen. Eine physische Rücknahme-<br />

und Entsorgungspflicht im Laden<br />

ist aber der falsche Weg. Dies führt zu hohen<br />

Kosten im Handel – mit einer überproportionalen<br />

Belastung von insbesondere<br />

kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

und ist unzumutbar für den<br />

Verbraucher.<br />

Gleiche Rahmenbedingungen für Duale<br />

Systeme und Selbstentsorger schaffen<br />

An Entsorgungssysteme sind – unabhängig<br />

davon, ob es sich um individuelle oder<br />

kollektive Systeme handelt – einheitliche<br />

Anforderungen zu stellen. Markteintrittsbarrieren<br />

für Entsorgungsunternehmen –<br />

z. B. Flächendeckung und kommunale Abstimmung<br />

– sind ersatzlos zu streichen;<br />

der Mengenstromnachweis ist deutlich zu<br />

entschlacken. Eine flächendeckende Entsorgung<br />

ist bundesweit insofern zu gewährleisten,<br />

als jedes Gebiet in die Entsorgung<br />

einzubeziehen ist. Dafür sind geeignete<br />

räumliche Losgrößen zu bestimmen.<br />

Über die Zuteilung wird im<br />

Wettbewerb entschieden, d.h. durch Ausschreibung.<br />

Kein Zwangspfand auf Getränkeverpackungen<br />

– Einwegverpackungen<br />

nicht diskriminieren<br />

Der kontraproduktive Lenkungseffekt, die<br />

sehr geringe abfallwirtschaftliche Relevanz<br />

von Getränkeverpackungen und das<br />

geänderte Käuferverhalten sprechen gegen<br />

das Zwangspfand. Grundsätzlich sind<br />

die Verwendung von Mehrweg-Verpackungen<br />

und das umweltverträgliche<br />

Recycling von Einweg-Verpackungen<br />

gleichwertige Maßnahmen zur Reduzierung<br />

von Abfall. Littering ist durch kommunale<br />

Satzungen und Landes- und Bundesrecht<br />

verboten und kein Abfall-, sondern<br />

ein Aufklärungs- und Erziehungsproblem.<br />

Keine Abgabe auf Verpackungen<br />

einführen<br />

Die deutsche Wirtschaft braucht Entlastungen<br />

statt Belastung und Deregulierung<br />

anstatt zusätzlicher Abgabenbürokratie.<br />

Eine Verpackungsabgabe wäre<br />

auch ein falsches wirtschaftspolitisches<br />

Signal und Dammbruch für weitere Abgabenforderungen.<br />

Innovative Entsorgungskonzepte<br />

aufgreifen<br />

Für eine Fortentwicklung der Verpackungspolitik<br />

sind marktgerechte Instrumente,<br />

wie beispielsweise ein Lizenzmodell,<br />

zu diskutieren. Innovative Konzepte<br />

sind auf Basis der bisherigen Entwicklung<br />

und Erfahrungen zu prüfen und<br />

weiter zu entwickeln.<br />

www.Packpapier.de<br />

seit 35 Jahren der Spezialist für Verpackungspapiere und technische Spezialpapiere in Rolle und Bogen<br />

Papierverarbeitung Lohnausrüstung Flexodruck Spezialpapiere<br />

Daimlerstraße 2, 21423 Winsen/ Luhe Tel. 04171- 62810 Fax 04171- 62870<br />

08 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Chronik<br />

Die Geschichte der<br />

modernen Verpackung<br />

Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V.<br />

hat eine Chronik der letzten 40 Jahre herausgegeben.<br />

Das Buch nimmt den Leser<br />

mit auf eine Reise durch die Geschichte<br />

der modernen industriellen Verpackung.<br />

Jedem Jahrgang vorangestellt ist der ausführliche<br />

Kommentar der Jury des Verpackungswettbewerbes,<br />

wobei sich auch<br />

gesamtpolitische Ereignisse wie das bereits<br />

in den späten 70-er Jahren aufkeimende<br />

ökologische Bewusstsein in der<br />

Prämierung niederschlagen. In 25 Verpackungswettbewerben<br />

wurden fast<br />

1.000 Verpackungen aus Glas, Papier, Karton,<br />

Wellpappe, Metall, Holz und Kunststoff<br />

für genauso viele verschiedene Produkte<br />

prämiert. Seit 1996 wird auch die<br />

Kategorie Verpackungsmaschinenkonzepte<br />

bewertet. Bei der Lektüre des Buches ist<br />

es oft überraschend zu sehen, wie lange<br />

es schon so manche Marke und die dazugehörige<br />

Verpackung gibt. Und manche<br />

Verpackung, die uns heute als Neuheit<br />

verkauft wird, wurde bereits vor vielen<br />

Jahren prämiert. Das Buch ist ausschließlich<br />

zu beziehen über das Deutsche Verpackungsinstitute.<br />

V., Hohenzollernstraße<br />

12, 14163 Berlin, Tel. (030) 80 49 68 11,<br />

E-Mail: info@verpackung.org, www.verpackung.org.<br />

Preis: 45 Euro<br />

Facit-Studie<br />

Verpackung entscheidet<br />

Ein neuer Ansatz – und überraschende Ergebnisse:<br />

Erstmals untersuchte eine Anfang<br />

des Jahres vom Münchener Marktforschungsinstitut<br />

‘facit’ durchgeführte<br />

Studie in ausführlichen Interviews mit<br />

Verbrauchern und Experten, welchen<br />

Stellenwert und welches Image die Pro-<br />

duktverpackung im Vergleich zu anderen<br />

Werbeformen hat. Die Verpackungen erhielten<br />

dabei unter anderem in puncto<br />

Aufmerksamkeit, Wiedererkennung, Anmutung,<br />

Informationswert, Glaubwürdigkeit<br />

und Bedeutung für die Kaufentscheidung<br />

hervorragende Noten und übertrafen<br />

in mehreren Bewertungskategorien<br />

selbst reichweitenstarke, hoch akzeptierte<br />

Medien wie etwa Print und TV. Ergebnis:<br />

War die Verpackung noch vor einigen<br />

Jahren überwiegend ein notwendiges<br />

Transport- und Schutzmittel – ist sie heute<br />

ein vom Verbraucher hochakzeptiertes,<br />

eigenes Medium. Bei den Materialien<br />

schnitt Karton am besten ab, dessen<br />

Funktionalität und Vielseitigkeit ebenso<br />

gelobt wurde wie die Umweltfreundlichkeit.<br />

Im Rahmen der Studie wurden 300<br />

Männer und Frauen aller Altersgruppen<br />

sowie 31 Experten wie Marketingleiter,<br />

Werbekreative oder Einkäufer im Handel<br />

zu ihren Erwartungen und Erfahrungen<br />

mit allen relevanten Medien befragt. Die<br />

Studie wurde im Auftrag der Pro Carton,<br />

der Europäischen Vereinigung von Karton-Produzenten<br />

und Herstellern von<br />

Verkaufsverpackungen aus Karton und<br />

deren Zulieferindustrie durchgeführt.<br />

Weitere Informationen unter www.procarton.de.<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 09<br />

Schwerpunktthema


Schwerpunktthema<br />

Die Fabrikation der Cartoflex GmbH in <strong>Lüneburg</strong> unterhält eines der leistungsfähigsten<br />

Wellpapp-Verarbeitungswerke in Norddeutschland. Foto: Cartoflex<br />

Verpackungsmarkt<br />

Pappe packt’s!<br />

Verpackungen sind in hohem Maße von vielfältigen, kundenspezifischen Anforderungen,<br />

aber auch rechtlichen Vorgaben wie der Verpackungsverordnung betroffen.<br />

Die Verpackung steht im Spannungsfeld zwischen Verpackungsleistungen,<br />

Kosten, Umwelt und sogar sozialer Verträglichkeit. Gleichzeitig hat sie sich<br />

in immer stärkerem Maße auch zum Marketinginstrument und Imageträger<br />

entwickelt. ‘Unsere Wirtschaft’ befragte Karl-Heinz Hebrok, Geschäftsführer der<br />

Cartoflex GmbH, zur aktuellen Lage und zur zukünftigen Entwicklung seiner<br />

Branche.<br />

Herr Hebrok, mit der Cartoflex GmbH<br />

gehören Sie in <strong>Lüneburg</strong> zu den<br />

größeren Arbeitgebern mit zurzeit 105<br />

Beschäftigten. Sie können in diesem<br />

Jahr das 25-jährige Bestehen Ihres Un-<br />

ternehmens feiern. Der Hauptgegenstand<br />

Ihres Unternehmens sind der Vertrieb<br />

und die Herstellung von Verpackungsmaterialen<br />

und Kartonagen.<br />

Als Hersteller von Verpackungen sind<br />

Sie ein typischer ‘Dienstleister’ für die<br />

produzierende Wirtschaft. Wie stellt<br />

sich die Wettbewerbssituation in der<br />

Branche dar?<br />

Die momentane Wettbewerbssituation ist<br />

geprägt durch die allgemein schwierige<br />

wirtschaftliche Lage. Dies hat Auswirkung<br />

auf das Preisniveau und lässt dringend<br />

notwendige Preisanpassung nur eingeschränkt<br />

zu. Wir begegnen dieser Entwicklung<br />

durch verstärkte Investitionen<br />

in neue, technisch ausgereifte Anlagen<br />

und der Ausweitung unserer Bemühungen<br />

im Bereich der Dienstleistung. Dies<br />

bedeutet höhere Leistungsfähigkeit im<br />

technischen Bereich und hohe Flexibilität<br />

bei der Belieferung. Dies beginnt mit der<br />

Belieferung ‘just in time’ und endet mit<br />

der Vernetzung der Bestell- und Auftragsdaten.<br />

Unsere eigene, mit hochwertiger Technik<br />

ausgestattete Einwicklungsabteilung,<br />

verschafft uns schon in der Angebotsphase<br />

die nötige Kompetenz, um auch gegen<br />

große, überregional tätige Unternehmen<br />

bestehen zu können. Grundsätzlich wird<br />

auch unsere Branche durch die Aktivitäten<br />

dieser Unternehmen stark geprägt<br />

und eine vormals, mittelständisch geprägte<br />

Branche, kontinuierlich umstrukturiert.<br />

Die Kundenanforderungen an die Verpackung<br />

werden immer umfangreicher.<br />

Welche Entwicklungstrends sehen Sie<br />

zurzeit und wie reagieren Sie darauf?<br />

Hier hat sich eine interessante Entwicklung<br />

ergeben. Auf der einen Seite wird die<br />

Verpackung als Kostenfaktor rein kalkulatorisch<br />

betrachtet. Auf der anderen Seite<br />

erwartet der Kunde eine möglichst optimale<br />

Darstellung seines Produktes – verbunden<br />

mit den spezifischen Informationen<br />

für den Verbraucher. Man erwartet<br />

daher von uns eine möglichst preiswerte<br />

Problemlösung verbunden mit einer<br />

hochwertigen Bedruckung. Diesem Trend<br />

müssen und wollen wir uns, insbesondere<br />

im Bereich des klassischen Einzelhandels<br />

stellen. In anderen Industriebereichen<br />

geht es in erster Linie um den<br />

Schutz, teilweise hochwertiger Güter.<br />

Hier können wir, durch den Einsatz spezieller<br />

Konstruktionen und Materialien zur<br />

Problemlösung beitragen.<br />

10 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Geschäftsführer Karl-Heinz Hebrok ist<br />

Seniorchef der <strong>Lüneburg</strong>er Cartoflex<br />

GmbH. Foto: Cartoflex<br />

Das Deutsche Verpackungsinstitut erwartet<br />

umwälzende Veränderungen für<br />

die Verpackungsmärkte zum Bespiel<br />

durch den Einsatz von weniger und anderem<br />

Packstoff, den Wegfall von Umverpackung,<br />

die Minimierung der<br />

Transportverpackung bis hin zu Mehrwegsystemen<br />

und die absolute Vermeidung<br />

von Verpackungen. Wo sehen Sie<br />

die stärksten Veränderungen?<br />

Wir sehen diese in regelmäßigen Abständen<br />

formulierten Trendmeldungen nach<br />

wie vor nicht mit dem notwendigem Realismus<br />

unterlegt. Es hat im Bereich des Lebensmitteleinzelhandels<br />

umfangreiche<br />

Versuche gegeben, Mehrwegsysteme zu<br />

forcieren. Davon ist, außer in Teilbereichen,<br />

nicht viel übrig geblieben. Wir erwarten<br />

aber eine Verstärkung der Ausrichtung<br />

hin zu Materialien, die problemlos<br />

recycelt werden können, und die einen<br />

optimalen Schutz des zu verpackenden<br />

Produktes gewährleisten. So gesehen befinden<br />

wir uns mit dem Produkt Wellpappe,<br />

das inzwischen einen Anteil von 70<br />

Prozent Altpapier enthält, in einem zukunftsträchtigen<br />

Bereich.<br />

www.kartonagen.de<br />

Verpackungsforum<br />

im Internet<br />

Kartonagen.de ist ein unabhängiges Forum,<br />

das Kontakte zwischen Anbietern<br />

und Interessenten von Kartonagen aller<br />

Art herstellt. Den Besuchern von kartonagen.de<br />

steht eine umfangreiche Unternehmens-Datenbank<br />

mit verschiedenen<br />

Suchmöglichkeiten zur Verfügung. Die<br />

Recherche innerhalb dieses Internetforums<br />

und die Veröffentlichung von<br />

Firmennamen sowie Anschriften sind kostenlos.<br />

Außerdem kann diese Internetseite<br />

als Portal zu Verpackungsthemen genutzt<br />

werden. Eine ausführliche Link-Liste<br />

führt den Internet-Surfer direkt zu Fachzeitschriften,<br />

Verbänden und Messen.<br />

WIRTSCHAFT<br />

INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER LÜNEBURG-WOLFSBURG<br />

VORSCHAU<br />

SCHWERPUNKTTHEMEN<br />

7-8/2003 Werbung und Marketing<br />

09/2003 Personal/<br />

Personalentwicklung<br />

10/2003 Spedition/Logistik/<br />

Nutzfahrzeuge<br />

11/2003 Outsourcing<br />

12/2003 Holz – Vom Rohstoff<br />

zum fertigen Produkt<br />

ANZEIGENVERMITTLUNG:<br />

Francis v. Wels<br />

Marschnerstieg 2, 22081 Hamburg<br />

Telefon (0 40) 29 80 03-0,<br />

Telefax (0 40) 29 80 03-90<br />

www.wels-verlag.de<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 11<br />

Schwerpunktthema


Aus den Unternehmen<br />

REDAKTION VOR ORT<br />

Rebel Creations AG<br />

Von Müden an der Örtze in die weite Welt<br />

„Von jedem Punkt überall hin“, das wünscht sich jeder Computernutzer – und<br />

genau diese Strategie steckt hinter den innovativen Software-Produkten der<br />

Rebel Creations AG. Die Geschichte der Aktiengesellschaft begann 1999. Heute<br />

erstellen rund 20 junge Leute in Müden Multimedia-Produktionen für das Internet,<br />

offline-basierte Medien und mobile Endgeräte.<br />

„Geht nicht – gibt’s nicht“, meint Michael<br />

Gebers, der zusammen mit seiner Frau<br />

Vanessa und Brian Chenier das Unternehmen<br />

vor vier Jahren gründete. „Bei jedem<br />

Produkt streben wir eine möglichst übersichtliche<br />

Navigationsstruktur an. Der<br />

Nutzer soll außerdem von jedem Punkt<br />

der Anwendung überall hin gelangen<br />

können,“ erläutert Projekt-Manager Jan<br />

Irrgang.<br />

Für fünf Produktbereiche hält Rebel Creations<br />

Basislösungen bereit, die auf die jeweiligen<br />

Kundenanforderungen angepasst<br />

werden. Der Anwaltmedienservice ist<br />

eine dieser Lösungen, die auf die Leistungsbedürfnisse<br />

von Anwaltskanzleien<br />

zugeschnitten ist. Bereits über 300 Kanzleien<br />

nutzen diese Präsentationstechnologie.<br />

Rebel Creations ist damit Marktführer<br />

unter den Multimedia-Serviceanbietern<br />

im Bereich Recht. Mit ‘Vector<br />

Shop’ bietet Rebel Creations eine E-Commerce-Anwendung<br />

mit der diverse Produkte<br />

virtuell kombiniert werden können.<br />

Ein eindrucksvolles Beispiel eines E-Shops<br />

für Musikinstrumente (Drums) kann über<br />

die Website von Rebel Creations eingesehen<br />

werden. Auch die Software-Lösung<br />

‘Smart Catalogue’ beschäftigt sich mit<br />

Produktpräsentationen in verschiedenen<br />

Formen. Alle Entwicklungen der Rebel<br />

Creations AG können miteinander kombiniert<br />

werden. Darüber hinaus sind die<br />

meisten Anwendungen einerseits im Internet<br />

und andererseits in der internen<br />

Unternehmenskommunikation einsetzbar.<br />

„Mit diesen so genannten Hybrid-Produkten<br />

erreichen wir einen enormen Kostenvorteil,“<br />

freut sich Michael Gebers.<br />

Neben kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

zählen auch international renommierte<br />

Vereinigungen und Gesellschaften<br />

zu den Kunden der Rebel Creations<br />

AG. Die Branchenschwerpunkte liegen<br />

in den Bereichen der Assekuranz- und<br />

Finanzdienstleistung (z. B. Deutscher Ring<br />

Versicherung, Baseler Versicherung), der<br />

Medizintechnik (Edwards Lifesciences),<br />

Non-Governmental Organisationen (European<br />

Partnership for Energy and the Environment<br />

EPEE) sowie im Sportmarketingbereich<br />

(SV Werder Bremen). Einige<br />

Referenzprodukte finden sich unter den<br />

Internetadressen www.diechefsache.de,<br />

www.epeeglobal.org und<br />

www.opti-serv.de.<br />

Besonders erfreut war Michael Gebers<br />

über den Erfolg eines Projektes mit der<br />

Sozietät CMS Hasche Sigle: „Als Neuling<br />

am Markt erhielten wir den Zuschlag für<br />

ein 400.000 DM-Projekt. Diese Entwicklung<br />

wurde später zur Grundlage der<br />

Kooperation mit dem Anwaltsuchservice<br />

des Dr. Otto Schmidt Verlages.“ Laut dem<br />

31-jährigen Gebers fällt heute ein Drittel<br />

des Umsatzes der Rebel Creations AG auf<br />

den Anwaltsservice, ein weiteres Drittel<br />

auf Vertriebssoftware Lösungen für die<br />

Medizintechnik und das letzte Drittel auf<br />

den Versicherungsbereich und Organisationen<br />

wie die EPEE, sowie für branchenübergreifende<br />

Produktionen.<br />

Bei allen Produkten strebt Rebel Creations<br />

eine extrem übersichtliche Navigationsstruktur,<br />

geringe Datenformate und eine<br />

hohe Kosteneffizienz an. „Für die nächste<br />

Entwicklungsstufe unseres Unternehmens<br />

haben wir derzeit eine eigene Lizenzsoftware<br />

in Planung. Diese bildet die<br />

Grundlage zur effizienten Bewältigung<br />

des anstehenden Transformations- und<br />

Migrationsprozesses in der heterogenen<br />

IT-Landschaft in Unternehmen. Die Kunden<br />

haben mit dieser Software die Möglichkeit,<br />

unternehmensübergreifend ihre<br />

Softwaresysteme zentral zu verwalten<br />

und zu erweitern. So können die internen<br />

Softwareanwendungen, aber auch Inter-,<br />

Intra- und Extranetangebote, CD-Kataloge<br />

kostengünstig und anwenderfreundlich<br />

erstellt, bearbeitet und aktualisiert<br />

werden. Die plattformübergreifende<br />

Technologie vereint dabei alle Medienformate<br />

von Schrift bis Video in einem Ausgabeformat,<br />

das heute auf über 95 Prozent<br />

aller Windows- und Apple-Systemen<br />

vorinstalliert ist. So können Unternehmen<br />

intelligente Angebote in fernsehähnlicher<br />

Qualität einsetzen. Auch im Hinblick auf<br />

die neuen und schnelleren Datennetze<br />

(z.B. DSL, UMTS) und mobilen Endgeräte<br />

ist die Zukunftsfähigkeit der Systeme und<br />

Anwendungen sichergestellt. Weitere<br />

Module dieser Business-Suite sind<br />

E-Mail-Response- und Kampagnenmanagementsysteme.<br />

Die Vollversion beinhaltet<br />

alle Anwendungen die zur Steigerung<br />

der Vertriebsleistung eines Unternehmens<br />

führen und dabei die IT-Fixkosten drastisch<br />

senkt. Diese Zusammenhänge sind in<br />

unterschiedlichen Studien wie beispielsweise<br />

von Accenture verdeutlicht. Wir<br />

rechnen mit Entwicklungskosten in Höhe<br />

von 2,5 Millionen Euro. Zur Zeit sind wir<br />

dabei, möglichst im Vorfeld Unternehmen<br />

für diese von uns intern ‘Alpha Projekt’<br />

genannte Business Suite zu gewinnen“,<br />

beschreibt Michael Gebers die Unternehmensziele<br />

der kommenden Jahre. Mit der<br />

gewählten Unternehmensform, der Aktiengesellschaft,<br />

fühlt sich der Drei-Personen-Vorstand,<br />

bestehend aus Michael<br />

und Vanessa Gebers sowie dem gebürtigen<br />

Nordamerikaner Brian Chenier, gut<br />

gerüstet für die Zukunft. „Die Form der<br />

kleinen Aktiengesellschaft ist eine schöne<br />

Gesellschaftsform. Man lernt frühzeitig<br />

wie ein großes Unternehmen zu arbeiten<br />

und ist so für ein gesundes Wachstum<br />

gerüstet. Ein übersichtliches Controlling<br />

und das Zusammenspiel mit dem Aufsichtsrat<br />

hat uns in der Vergangenheit sicherlich<br />

vor größeren Fehlern bewahrt“,<br />

gibt Michael Gebers zu verstehen. Der<br />

Aufsichtsrat ist mit erfahrenen Männern<br />

aus der Wirtschaft besetzt:<br />

12 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Aus den Unternehmen<br />

Hellmut Wendtland (Unternehmensberater<br />

aus Soltau), Dr. Peter Hennig (Executive<br />

Vice President / Commerzbank AG) und<br />

schließlich dem Vertriebsdirektor der internationalen<br />

Companhia Vale do Rio Doce<br />

aus Brasilien, Eduardo de Barros Faria.<br />

Der Mitarbeiterstamm setzt sich aus insgesamt<br />

14 festangestellten, jungen Leuten<br />

und darüber hinaus aus vier Auszubildenden<br />

und einem Umschüler zusammen.<br />

„Unsere Mitarbeiter haben große Freiräume<br />

– im Gegenzug verlangt das Unternehmen<br />

hohe Qualität und das genaue<br />

Einhalten von Terminen“, erläutert<br />

Michael Gebers, der auch stolz darauf ist,<br />

dass Rebel Creations bisher noch keinen<br />

ihrer Kunden verloren hat.<br />

Für die Unternehmenszukunft wünscht<br />

sich das Rebel Creations-Team insbesondere<br />

auch ein stärkeres Fußfassen in der<br />

Region. Denn nach wie vor kommen die<br />

meisten Kunden weder aus dem Celler<br />

Raum noch aus Norddeutschland. „Wir<br />

erbringen eine ortsunabhängige Dienstleistung,<br />

so können wir gut mit dieser Situation<br />

leben, doch von mehr Kunden aus<br />

der Region und einer möglichen Ansiedlung<br />

weiterer Firmen unserer Branche, erhoffen<br />

wir uns Synergie-Effekte“, so Gebers<br />

weiter. Weitere Information unter<br />

www.rebelcreations.com.<br />

AUS DEN UNTERNEHMEN<br />

Die Unternehmensgruppe Hagebau mit<br />

ihrem Hauptsitz in Soltau betreibt 239<br />

Holz-Standorte. Foto: Hagebau<br />

hagebau Handelsgesellschaft mbH & Co.<br />

KG<br />

Die Nummer 1<br />

im Holzhandel<br />

Der Gruppenumsatz des Soltauer Baustoffhandels<br />

lag mit 2,94 Milliarden Euro<br />

(2002) um 0,4 Prozent über dem Vorjahresniveau.<br />

In Deutschland blieb der Zentralumsatz<br />

mit 2,63 Milliarden Euro unverändert,<br />

in Österreich verbuchte die hagebau<br />

einen Zuwachs von 4,0 Prozent auf<br />

0,31 Milliarden Euro. Geschäftsführer<br />

Hans-Joachim Hoewner teilte mit, dass<br />

die hagebau in 2003 mit einem Umsatzzuwachs<br />

von sechs Prozent rechne. Der<br />

Unternehmensgruppe gehörten im Bundesgebiet<br />

zum Ende des Berichtsjahres<br />

244 (Vorjahr: 248) Gesellschafter mit 931<br />

(929) Standorten an, in Österreich waren<br />

wie im Vorjahr 29 Gesellschafter an 149<br />

Standorten aktiv. Die hagebau Handelsgesellschaft<br />

für Baustoffe mbH & Co. KG,<br />

Soltau, sei jetzt nicht nur Marktführer im<br />

deutschen Baustoff-Fachhandel, sondern<br />

nun auch im Holzhandel die Nummer 1.<br />

Für das Jahr 2003 erwartet die Unternehmensgruppe<br />

an nunmehr 239 Holz-<br />

Standorten einen Außenumsatz von über<br />

1,6 Milliarden Euro. Diese Zahlen gab die<br />

hagebau bekannt. Die Spitzenposition erreichte<br />

hagebau durch die Beteiligung an<br />

der ZEUS GmbH, Wuppertal: Zum Jahresbeginn<br />

2003 kamen so zu den 98 hagebau<br />

Holz-Standorten die 141 ZEUS Holzhandelsbetriebe<br />

hinzu.<br />

www.hagebau.de<br />

Wipak Walsrode GmbH & Co. KG<br />

Neuer Hochleistungs-<br />

Extruder angelaufen<br />

Mit einem symbolischen Startschuss<br />

nahm Geschäftsführer Harri Pursiainen<br />

von Wipak Walsrode vor kurzem einen


weiteren Hochleistungs-Extruder in Betrieb.<br />

Damit stellt sich Wipak in diesem<br />

Bereich weltweit mit an die Spitze der<br />

Technologie. Zur Herstellung von High-<br />

Tech-Verbundfolien arbeiten 9 Extruder in<br />

dieser Blasfolienanlage; das ergibt Folien<br />

mit 9 Schichten. Mit Hilfe entsprechender<br />

Dosierungssysteme lassen sich bei Bedarf<br />

sogar gleichzeitig mehr als 30 verschiedene<br />

Granulatsorten zu einer Folie verarbeiten.<br />

Mit der neuen Anlage wird bei Wipak<br />

die Kapazität der seit 1998 laufenden 8-<br />

Schichten-Anlage mehr als verdoppelt.<br />

Damit ist Wipak noch besser als bisher für<br />

die gesamte Bandbreite der Folienproduktion<br />

– von hauchdünnen bis zu hochfesten<br />

Verpackungssystemen - gerüstet.<br />

www.wipak.de.<br />

STAPLES (Deutschland) GmbH<br />

Büro-Megamarkt in<br />

<strong>Lüneburg</strong> eröffnet<br />

Anfang Mai startete der Büro-Discounter<br />

STAPLES im <strong>Lüneburg</strong>er Gewerbegebiet<br />

Goseburg mit einem Megamarkt. Nach<br />

acht Monaten Bauzeit ist der neue Gebäudekomplex<br />

fertiggestellt. Auf 1.100<br />

Quadratmetern werden über 7.000 Artikel<br />

von Büromaterial über Büromöbel bis zur<br />

Bürotechnik angeboten. 11 Mitarbeiter<br />

nahmen ihre Tätigkeit in Voll- und Teilzeit<br />

in dem neuen Markt auf. Auf den Standort<br />

Goseburg fiel die Wahl u.a. wegen der direkten<br />

Verkehrsanbindung zur A 250.<br />

Thomas G. Stemberg gründete 1986 in<br />

den USA den ersten STAPLES ‘Office Superstore’.<br />

Mittlerweile ist STAPLES mit<br />

mehr als 1.400 Märkten in den USA, Kanada,<br />

England, Deutschland, den Niederlanden<br />

und Portugal vertreten. Mit rund<br />

53.000 Mitarbeitern erwirtschaftete das<br />

Unternehmen in Filialen sowie durch Katalogbestellungen<br />

und E-Commerce einen<br />

Gesamtumsatz von 11,6 Milliarden<br />

US-Dollar im Jahr 2002. In Deutschland<br />

betreibt die Büromarktkette derzeit mehr<br />

als 50 Megamärkte. Weitere Informationen<br />

unter www.staples.de.<br />

Harald Meyer, Adelheidsdorf<br />

HM Software erstmalig<br />

auf der ACHEMA<br />

HM-Software aus Adelheidsdorf bei Celle<br />

ist in diesem Jahr erstmalig auf der<br />

ACHEMA in Frankfurt vertreten. Die<br />

ACHEMA wird auch als Weltforum für die<br />

Prozessindustrie bezeichnet, parallel zur<br />

Messe findet der Internationale Kongress<br />

für Chemische Technik, Umweltschutz<br />

und Biotechnologie statt.<br />

HM-Software wurde 1990 von Harald<br />

Meyer mit der Zielsetzung gegründet,<br />

leistungsstarke Standard- und Individualprodukte<br />

auf Basis von SQL-Datenbanken<br />

zu entwickeln und vermarkten. Derzeit<br />

beschäftigt HM-Software 12 Mitarbeiter,<br />

die 130 Kunden betreuen.<br />

www.hm-software.de<br />

Volkswagen AG<br />

Hoffen auf das<br />

zweite Halbjahr<br />

Sowohl die Zahlen, die die VW AG auf der<br />

Hauptversammlung am 24. April präsentierte,<br />

als auch die Ergebnisse des ersten<br />

Quartals, die Anfang Mai veröffentlicht<br />

wurden, machten deutlich, dass es dem<br />

größten deutschen Automobilbauer zurzeit<br />

nicht gelingt, sich von der allgemeinen<br />

schwachen konjunkturellen Entwicklung<br />

abzukoppeln. So gingen die Umsatzerlöse<br />

von rd. 88,5 Mrd. Euro in 2001 auf<br />

rd. 87 Mrd. Euro im abgelaufenen Jahr<br />

zurück, das Ergebnis nach Steuern sank<br />

von rd. 2,9 Mrd. Euro auf 2,6 Mrd. Euro,<br />

die Umsatzrendite vor Steuern von 5,0<br />

Prozent auf 4,6 Prozent. Neben hohen Anlauf-<br />

und Markteinführungskosten –<br />

2003 wird VW durchschnittlich alle drei<br />

Wochen ein neues Modell auf den Markt<br />

bringen – wurden insbesondere Wech- f<br />

Aus den Unternehmen


Aus den Unternehmen<br />

Das Familienauto Touran soll unter den<br />

neuen VW-Modellen die höchsten Stückzahlen<br />

bringen: 170.000 Autos allein in<br />

2003. Foto: VW AG<br />

selkursschwankungen und Abschreibungen<br />

auf Wertpapiere als Ursachen genannt.<br />

Gleichwohl betonte Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Bernd Pischetsrieder, dass<br />

2002 ein erfolgreiches Jahr in der Unternehmensgeschichte<br />

gewesen sei, da man<br />

– u. a. durch Kosteneinsparungen in der<br />

Größenordnung von rd. 1 Mrd. Euro – „das<br />

Unternehmen wetterfest“ gemacht habe<br />

und man so „trotz kurzfristig eher trüber<br />

Aussichten zuversichtlich weiter nach<br />

vorne schauen“ könne. Anlass zu diesem<br />

Optimismus gibt aber auch z. B. die Entwicklung<br />

des chinesischen Marktes: Dort<br />

konnte VW seinen Absatz im ersten Quartal<br />

2003 um 94 Prozent auf über 162.000<br />

Fahrzeuge steigern.<br />

Allerdings setzten sich im Übrigen im ersten<br />

Quartal erst einmal die Tendenzen aus<br />

2002 fort. Zwar konnten die Auslieferungen<br />

an Kunden um 1,4 Prozent auf fast 1,2<br />

Mio. Einheiten gesteigert werden, die Umsatzerlöse<br />

gingen aber um 2,7 Prozent auf<br />

rd. 20,7 Mrd. Euro, das Ergebnis nach<br />

Steuern um 66,8 Prozent auf nur noch 331<br />

Mio. Euro zurück. Zur Begründung weist<br />

der Konzern in seinem Anfang Mai vorgelegten<br />

Quartalsbericht neben dem schwachen<br />

Automobilmarkt erneut auf die Anlaufkosten,<br />

Wertberichtigungen von 143<br />

Mio. Euro bei Wertpapieren und die negativen<br />

Folgen der Wechselkursentwicklungen<br />

hin. So sank z. B. das operative Ergebnis<br />

für Nordamerika von 362 Mio. Euro auf<br />

58 Mio. Euro, die Umsatzerlöse aufgrund<br />

von Volumenrückgängen von 4,26 Mrd.<br />

Euro auf 3,45 Mrd. Euro.<br />

Trotz dieser Quartalsergebnisse ging Pischetsrieder<br />

bereits bei der Hauptversammlung<br />

davon aus, dass der Konzern im<br />

laufenden Jahr wieder mehr als 5 Mio.<br />

Fahrzeuge weltweit absetzen wird. Dabei<br />

hofft man auf steigende Absatzzahlen bei<br />

der erweiterten und erneuerten Modellpalette<br />

– vom Touran und Touareg über<br />

den Audi A3 und den Multivan bis zum<br />

neuen Golf, der im September auf der IAA<br />

präsentiert und im Oktober auf den Markt<br />

gebracht werden soll. Wie formulierte ein<br />

Analyst? „Durchhalten, bis der neue Golf<br />

kommt!“<br />

Firmenjubiläen Arbeitsjubiläen<br />

Die <strong>IHK</strong> gratuliert folgenden Betrieben zu<br />

ihrem Jubiläum und wünscht ihnen für<br />

ihre weitere Tätigkeit guten Erfolg:<br />

75 Jahre:<br />

29. 6. 1928 – Ilse Eggers,<br />

Einzelhandel mit Brennstoffen<br />

Drennhäuser Elbdeich 15, 21423 Drage<br />

13. 7. 1928 – Corinna Neumann-<br />

Fahje,<br />

Hotel-Restaurant „Zur Waldschänke“<br />

<strong>Lüneburg</strong>er Str. 187, 29614 Soltau<br />

50 Jahre:<br />

1. 7. 1953 – Karl-Heinz Weese GmbH<br />

& Co. KG<br />

Marktstr. 15, 21423 Winsen<br />

10. 7. 1953 – Autohaus Flindt GmbH<br />

Eichholzer Str. 2, 21436 Marschacht<br />

25 Jahre:<br />

26. 6. 1978 – Hannelore Baars e.K.<br />

Celler Str. 22, 29664 Walsrode<br />

28. 6. 1978 – Stadt-Apotheke,<br />

Inh. Wolfgang Eimer<br />

Verdener Str. 13, 29614 Schneverdingen<br />

30. 6. 1978 – Drogerie zur Post,<br />

Inhaber Heinz-Günter Werner<br />

Rathausstr. 12, 21423 Winsen/Luhe<br />

1. 7. 1978 – Westlund & Co. KG<br />

Zur Amtsheide 4, 29549 Bad Bevensen<br />

1. 7. 1978 – Walter Schierhorn<br />

Mineralöl-Handel GmbH<br />

Eckeler Str. 1, 21224 Rosengarten<br />

1. 7. 1978 – Friedrich Niehoff,<br />

Versicherungsvertreter<br />

Am Kuhlenberg 2, 38518 Gifhorn<br />

1. 7. 1978 – Walter Duggen,<br />

Wirtschaftsberatungen<br />

Riepshofer Weg 66, 21255 Tostedt<br />

1. 7. 1978 – WEMA GmbH<br />

Werkzeugbau, Maschinenbau<br />

Schlosserstr. 4, 38550 Isenbüttel<br />

1. 7. 1978 – Mulden-Raab,<br />

Inh. Thomas Börger e.K.<br />

Finkenweg 5, 21385 Amelinghausen<br />

3. 7. 1978 – Apotheke in Seevetal,<br />

Eckart Warstat<br />

Glüsinger Str. 20, 21217 Seevetal<br />

12. 7. 1978 – Mühlen-Apotheke,<br />

Heide Deisting<br />

Niedersachsenweg 2, 21244 Buchholz<br />

19. 7. 1978 – Helmut Rosenbrock,<br />

Taxi- und Busunternehmen<br />

Georg-Haccius-Str. 10, 29320 Hermannsburg<br />

25. 7. 1978 – GFA-Dichtungstechnik<br />

Joachim Hagemeier GmbH<br />

Hauptstr. 62 – 66, 21439 Marxen<br />

Die <strong>IHK</strong> hat folgenden Jubilaren im Monat<br />

Mai eine Urkunde für langjährige Betriebszugehörigkeit<br />

ausgestellt:<br />

40 Jahre:<br />

Helga Flindt (Dr. Scholze Confiserie KG,<br />

<strong>Lüneburg</strong>)<br />

Erwin Nowosadtko (Keller Grundbau<br />

GmbH, Offenbach am Main / Zweigniederlassung<br />

Fallingbostel)<br />

Manfred Büch (Wolff Walsrode Aktiengesellschaft,<br />

Bomlitz)<br />

25 Jahre:<br />

Gerd Sonnwald (Aldi GmbH & Co. KG,<br />

Seevetal)<br />

Horst Becker, Günter Pahl (Baker Hughes<br />

INTEQ GmbH, Celle)<br />

Ulrich Drüphake (Cameron GmbH, Celle)<br />

Srecko Pecjak (Ciril Petric, Holzeinschlag,<br />

Soltau)<br />

Ingrid Henneicke, Anastasios Thanos<br />

(Continental Teves AG & Co. OHG, Gifhorn)<br />

Rüdiger Mandel (Friedrich Vorwerk KG<br />

[GmbH & Co.], Tostedt)<br />

Horst Bärwinkel, Dietmar Wrede, Uwe<br />

Gottschalk (H. Butting GmbH & Co. KG,<br />

Knesebeck)<br />

Ursula Kamlah (Meumann & Spengler<br />

GmbH, Winsen/Luhe)<br />

Roland Kaeding (Nestlé Deutschland Aktiengesellschaft,<br />

<strong>Lüneburg</strong>)<br />

Holger Schulenburg (Rheinmetall Landsysteme<br />

GmbH, Unterlüß)<br />

Gerhard Präßler, Wilhelm Wittmann,<br />

Werner Schlagmann, John Donoghue,<br />

Achim Soltendieck (Rheinmetall W & M<br />

GmbH, Unterlüß)<br />

Murat Kahraman (Stankiewicz Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Adelheidsdorf)<br />

Hermann Thien (TUBOSCOPE VETCO<br />

[Deutschland] Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Celle)<br />

Klaus-Dieter Böttcher (Wilhelm Bruns<br />

Kranvermietung Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, <strong>Lüneburg</strong>)<br />

Klaus Rother, Herbert Berger, Jürgen<br />

Bloch (Wipak GmbH & Co. KG, Bomlitz)<br />

Dr. Gunter Weber, Ralf Berndt, Wolfgang<br />

Ehlers, Hartmut Sommer, Haydn-Douglas<br />

Jones, Horst Hasselbring (Wolff Cellulosics<br />

GmbH & Co. KG, Bomlitz)<br />

16 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Standort aktuell<br />

STANDORT AKTUELL<br />

STANDORT AKTUELL – mit dieser Rubrik bietet die <strong>IHK</strong> Städten und Landkreisen<br />

ein Forum, sich und die Wirtschaftsförderung vorzustellen.<br />

Ein „Zentroid im Dreieck der norddeutschen<br />

Verdichtungsräume“ sagen die einen,<br />

weniger vornehm behaupten die anderen,<br />

„wie eine Spinne im Netz“ säße die<br />

Region Soltau-Fallingbostel zwischen den<br />

drei dynamischen Wirtschaftsräumen<br />

Hannover, Hamburg und Bremen. Da<br />

müsste doch die ein oder andere ‘Fliege’<br />

Beschäftigtenentwicklunginsgesamt<br />

in Westdeutschland,<br />

in<br />

Niedersachsen<br />

und im<br />

Landkreis<br />

Soltau-<br />

Fallingbostel<br />

seit Anfang<br />

der 80-er Jahre.<br />

Quelle: NIW<br />

Niedersächsisches<br />

Institut für<br />

Wirtschaftsforschung<br />

e.V., Hannover.<br />

Kreisentwicklungskonzept Soltau-Fallingbostel – Einstieg in ein Regionalmarketing<br />

NEUES PROFIL FÜR EINEN HEIDEKREIS<br />

75 Einwohner pro Quadratkilometer, über 70 Prozent Landwirtschafts- und Forstflächen,<br />

fast 20 Prozent Landschafts- und Naturschutzflächen. Der Landkreis Soltau-Fallingbostel<br />

ein typischer ‘Ländlicher Raum’ Niedersachsens. Nichts würde<br />

die ländliche Heide-Idylle stören, die das Niedersächsische Landesraumordnungsprogramm<br />

1998 nur zu gern konservieren möchte – läge nicht 30 Kilometer<br />

südlich der Kreisgrenze die Landeshauptstadt Hannover, 45 Kilometer nördlich der<br />

Kreisgrenze die Millionenstadt Hamburg und ca. 50 Kilometer westlich der Kreisgrenze<br />

die Freie und Hansestadt Bremen.<br />

...und wären da nicht 90 Kilometer Bundesautobahnen im Kreisgebiet mit insgesamt<br />

9 Anschlussstellen, die immer wieder ins Fadenkreuz standortsuchender<br />

Wirtschaftsbetriebe geraten.<br />

...und wären da nicht rührige Kommunen, die eine so attraktive Wohn- und<br />

Lebensqualität zu erschwinglichen Preisen bieten, dass die Nachfrage nach Bauland<br />

immens ist.<br />

hängen bleiben? Das haben sie in der Vergangenheit<br />

auch durchaus getan. Und<br />

nach Meinung der Kritiker könnten noch<br />

ein paar ‘dicke Brummer’ mehr im Netz<br />

Soltau-Fallingbostel kleben – wären da<br />

nicht die einschränkenden Vorgaben der<br />

niedersächsischen Raumordung und Landesplanung.<br />

Zu viele leidvolle, kräfte- und<br />

geldzehrende Erfahrungen mussten<br />

investitionswillige Großunternehmen bei<br />

den Bemühungen machen, sich im ‘Heidekreis’<br />

anzusiedeln – gegen landesraumordnerische<br />

Argumentationen!<br />

Wirtschaft contra Raumordnung?<br />

So gab es denn auch bei der Neuaufstellung<br />

des Regionalen Raumordnungsprogramms<br />

(RROP) des Landkreises Soltau-<br />

Fallingbostel 2000 und im Beteiligungsverfahren<br />

zum Landesraumordnungsprogramm<br />

2001 deutliche Kritik vor allem<br />

durch Kommunen und Wirtschaftsvertreter<br />

an den entwicklungshemmenden Regelungen<br />

der Raumordnung. Insbesondere<br />

das Zentrale-Orte-Konzept des LROP<br />

erschwere bzw. verhindere z. B. die von<br />

Wirtschaftsfachleuten immer wieder geforderte<br />

Steigerung urbaner Qualitäten<br />

im Landkreis.<br />

Diese Bedenken wurden in der Regel<br />

‘weggewogen’, Anregungen nur selten<br />

berücksichtigt. Deshalb haben der Kreis,<br />

alle seine Städte und Gemeinden sowie<br />

die Kreissparkassen Soltau und Walsrode<br />

ein ‘Integriertes Entwicklungskonzept’ für<br />

die Kreisregion erarbeiten lassen, in der<br />

Hoffnung, dass wissenschaftlich fundierte<br />

Beiträge eher Gehör und Eingang finden<br />

werden in Diskussionen und konzeptionelle<br />

Prozesse auf Landes- und regionaler<br />

Ebene. Projektbearbeiter sind das<br />

Institut für Entwicklungsplanung und<br />

Strukturforschung der Universität Hannover<br />

(IES) und das Niedersächsische Institut<br />

für Wirtschaftsforschung Hannover<br />

(NIW).<br />

Das Konzept soll längerfristige Entwicklungsperspektiven<br />

für den Kreis eröffnen,<br />

die den neuen Anforderungen und Erwartungen<br />

des wirtschaftlichen Strukturwandels<br />

entsprechen.<br />

Der Weg ist ein Ziel<br />

Nur wenige Konzepte können die in sie<br />

gesetzten Erwartungen erfüllen. Häufig<br />

enthält das Schriftwerk zwar wertvolle<br />

Theorie, eine Umsetzung in konkrete<br />

18 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Maßnahmen bleibt jedoch auf der<br />

Strecke. Wichtige Untersuchungsergebnisse<br />

veralten, ohne je angemessene Beachtung<br />

gefunden zu haben.<br />

Damit ihr Entwicklungskonzept eine<br />

Chance hat, diesem traurigen Geschick zu<br />

entrinnen, setzten IES und NIW auf eine<br />

„aktivierende“ Strategie. Kein jahrelanges<br />

Brüten hinter verschlossenen Institutstüren,<br />

sondern ein straffer, offener Prozess<br />

in den nicht nur die Auftraggeber,<br />

sondern zahlreiche weitere handelnde<br />

Personen aus dem Landkreis direkt einbezogen<br />

wurden. Von Auftragsvergabe bis<br />

Abschlussveranstaltung ein Jahr (April<br />

2002 bis April 2003)!<br />

Und viele konnten mitwirken! Unternehmensvertreter<br />

und landkreisinterne und<br />

-externe Experten der Wirtschaft, Hauptverwaltungsbeamte<br />

und Mitarbeiter aller<br />

Städte und Gemeinden konnten in einzelnen<br />

Gesprächsrunden ihre speziellen Positionen<br />

und Vorstellungen zu Entwicklungs-,<br />

Konflikt- und Handlungsfeldern<br />

einbringen.<br />

Durch diese Strategie wurde der Inhalt<br />

des Konzeptes auf eine fachkundige aktive<br />

Basis gestellt. Niemand kann heute sagen,<br />

er sei nicht informiert, nicht gefragt<br />

worden. Daher dürften die Ergebnisse<br />

auch eine breite Akzeptanz erfahren.<br />

Ganz nebenbei wurde dank dieser Methode<br />

auch bereits der erste Schritt zum Aufbau<br />

eines Netzes von Akteuren aus Wirtschaft,<br />

Gesellschaft, Politik und Kultur<br />

vollzogen, mit dessen Hilfe die Umsetzung<br />

des Konzeptes erfolgen soll.<br />

Perspektiven des ländlichen Raumes<br />

In der Analyse der Perspektiven des ländlichen<br />

Raumes und seine Rolle in der<br />

Raumordnung bestätigen die Untersu-<br />

chungen grundsätzlich die Kritik an der<br />

‘bewahrenden Haltung’ der Landesplanung<br />

gegenüber den ländlichen Räumen.<br />

Das Zentrale-Orte-Prinzip, als grundlegendes<br />

Gestaltungsprinzip benachteilige<br />

die ländlichen Räume gegenüber den<br />

Zentren des Landes und verwehre ihnen<br />

die Ansiedlung von öffentlichen und privaten<br />

Einrichtungen hoher Zentralität<br />

von großflächigen Einzelhandelsprojekten.<br />

Das IES schließt diese Untersuchung mit<br />

einer Empfehlung an die Kommunen im<br />

ländlichen Raum: Vermeiden Sie es, sich<br />

mit ihren Entwicklungskonzepten auf die<br />

wenigen Bereiche zu konzentrieren, in denen<br />

es zu Konflikten mit der Landesplanung<br />

kommen kann. Nehmen Sie vielmehr<br />

die umfangreichen Entwicklungschancen<br />

wahr, die seitens der<br />

Raumordnung uneingeschränkt zu realisieren<br />

sind oder sogar gefördert werden.<br />

Lagegunst, Tourismus,<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Für das Entwicklungskonzept ergeben<br />

sich aus den Basisuntersuchungen drei<br />

Schwerpunkthemen:<br />

• Dank seiner Lagegunst bietet der Kreis<br />

für sechs Wirtschaftsgruppen (Logistik,<br />

Gewerbeverbünde, großflächiger Einzelhandel,<br />

Tourismus, Gesundheit und<br />

Weiterbildung) besonders geeignete<br />

Voraussetzungen. Zwei Impuls-Projekte<br />

empfiehlt das IES: Entwicklung eines<br />

großflächigen Logistikstandorts mit<br />

überregionaler Bedeutung an der BAB<br />

A7 bei Soltau und Entwicklung von<br />

Standorten für Gewerbeverbünde, sog.<br />

Cluster, wobei Kooperationen mit vorhandenen<br />

Betrieben genutzt werden<br />

sollen, z. B. Standort Industriepark<br />

Walsrode in Bomlitz.<br />

• Im Wirtschaftszweig Tourismus stellen<br />

sich den Verantwortlichen vor allem<br />

zwei Hauptaufgaben: aktives Erleben<br />

und ruhige Erholung müssen weiterhin<br />

störungsfrei nebeneinander gefördert<br />

werden, die Tourismusorganisation<br />

muss gestrafft und neu verteilt werden.<br />

• Für die Wirtschaftsförderung im Kreis<br />

ergeben sich folgende Kernaufgaben<br />

und Impuls-Projekte: profilierte Entwicklungsplanung<br />

für den Wirtschaftsraum<br />

Soltau-Fallingbostel, ‘One-stopagency’<br />

als zentrale Anlaufstelle bei<br />

der Info-Vermittlung, Beratung und<br />

Koordination, Fördermittelakquisition,<br />

Beratungsnetzwerk für Existenzgründer<br />

und Betriebsnachfolger sowie<br />

Standortmarketing für den Gesamtkreis.<br />

Aktives Handeln ist notwendig!<br />

„Grau, mein Freund,... ist alle Theorie...“, so<br />

ließ Goethe es seinen Mephisto sagen,<br />

‘Schubladisiert’ nannte es Prof. Dr. Stefan<br />

Hartke vom Niedersächsischen Ministerium<br />

für Wirtschaft auf der Abschlussveranstaltung<br />

des IES am 29. April 2003 in<br />

Bad Fallingbostel. Die Grundlagen für eine<br />

Kreisentwicklung sind gesetzt. Fazit: Es<br />

reicht eben nicht aus, wie eine Spinne im<br />

Netz zu hocken – und zu warten, bis eine<br />

Fliege sich verfängt! Aktives Handeln ist<br />

notwendig! Nur dann bleibt dem ‘Integrierten<br />

Kreisentwicklungskonzept Soltau-Fallingbostel<br />

2003’ ein ‘schubladisiertes’<br />

Schicksal erspart!<br />

Dr. Almut Willenbockel<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 19<br />

Standort aktuell


Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />

AUS DER ARBEIT DER <strong>IHK</strong><br />

<strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />

A39 und Situation auf Ausbildungsmarkt standen im Mittelpunkt<br />

(v.l.n.r.) <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd Hansmann, Hartmut B. Wegner (Celler Allianz-Generalagentur), Dr. Michael Polewsky (Sparkasse<br />

Celle), <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Jens Petersen, Staatssekretärin Dr. Gabriele Wurzel (Niedersächsische Staatskanzlei) und die<br />

<strong>IHK</strong>-Vizepräsidenten Peter H. Holm (DREWSEN Spezialpapiere, Lachendorf), Tristan Bötnagel (Uelzen), Eberhard Manzke<br />

(Manzke GmbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>). Foto: Foto Haas<br />

Noch einmal hat die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />

ihren Standpunkt in Sachen ‘Autobahnbau<br />

in der Region’ bekräftigt. In einer<br />

Resolution, die jetzt anlässlich der Tagung<br />

der Vollversammlung im Hotel Celler<br />

Tor verabschiedet wurde, fordert das<br />

Parlament der Wirtschaft, dass die A39 in<br />

ihrer gesamten Länge von <strong>Lüneburg</strong> bis<br />

<strong>Wolfsburg</strong> in den ‘Vordringlichen Bedarf’<br />

des neuen Bundesverkehrswegeplans<br />

(BVWP) 2003 aufgenommen wird. Damit<br />

bezieht die Wirtschaft Stellung gegen den<br />

derzeit vorliegenden Entwurf des BVWP<br />

aus dem Bundesverkehrsministerium, der<br />

den Abschnitt Uelzen – <strong>Wolfsburg</strong> nicht<br />

in diese oberste Dringlichkeitsstufe aufgenommen<br />

hatte – im Gegensatz zu allen<br />

anderen Teilen der Autobahnplanung<br />

A14/A39 in der Form der sog. ‘Hosenträger-Lösung’.<br />

Ebenfalls mit einer Resolution wandte<br />

sich die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung in Sachen<br />

‘Situation auf dem Ausbildungsmarkt’ an<br />

Politik und Öffentlichkeit. Dabei bekannte<br />

sich die Wirtschaft zur Ausbildung als<br />

gesellschaftspolitische Aufgabe ersten<br />

Ranges und appellierte an die Unternehmen,<br />

sich dieser Verantwortung durch ein<br />

Mehr an Ausbildungsplätzen in 2003<br />

zu stellen. Gleichzeitig bemängelten<br />

die Unternehmer aber, dass die Rahmenbedingungen<br />

alles andere als ausbildungsfreundlich<br />

seien. In diesem Zusammenhang<br />

wurden u. a. die zu hohen<br />

Ausbildungsvergütungen, die sich verschlechternde<br />

Ausbildungsreife und die<br />

oft zu hohen Anforderungen an, die Ausbildungsberufe<br />

an Wirtschaft und Schulabgänger<br />

stellen, angemahnt. Gleichzeitig<br />

lehnten die Unternehmer die Einführung<br />

einer Ausbildungsplatzabgabe<br />

ab, da diese die Ausbildung verteuern und<br />

außerdem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt<br />

voneinander abkoppeln würde.<br />

Als Gast konnte <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd<br />

Hansmann auf der Vollversammlung u. a.<br />

die Staatssekretärin in der Niedersächsischen<br />

Staatskanzlei, Dr. Gabriele Wurzel,<br />

begrüßen. Wurzel, die zum Thema<br />

‘Schwerpunkte der Landespolitik unter<br />

der neuen Landesregierung’ sprach, plädierte<br />

für eine Politik mit und für die Wirtschaft.<br />

„Wir wollen uns mit verlässlichen<br />

Rahmenbedingungen gegen den aktuellen<br />

Abwärtstrend stellen. Dazu müssen<br />

wir u. a. den Zusammenhang von Wirtschafts-,<br />

Finanz- und Sozialpolitik wieder<br />

deutlich werden lassen“, konstatierte die<br />

Staatssekretärin, die auch auf die Kernpunkte<br />

der Vollversammlungssitzung –<br />

Ausbildung und Verkehrsinfrastruktur –<br />

einging. „Ich appelliere an Sie, mehr Ausbildungsplätze<br />

zur Verfügung zu f<br />

20 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Zum Autobahnprojekt A39 / A14<br />

Resolution der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

vom 15. Mai 2003 in Celle<br />

Am 21. März 2003 hat das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau- und<br />

Wohnungswesen den Referentenentwurf<br />

zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans<br />

‘92 (BVWP) den<br />

Bundesländern zur Stellungnahme<br />

vorgelegt. Dieser Referentenentwurf<br />

enthält aus Sicht der <strong>IHK</strong> eine Vielzahl<br />

von Vorhaben, die positive Auswirkungen<br />

für unseren Bezirk haben<br />

werden. Dies gilt insbesondere für<br />

den Ausbau des Schienennetzes sowie<br />

für zahlreiche Ortsumgehungen.<br />

Nicht akzeptabel allerdings ist, dass<br />

für den Bereich des Ausbaues der<br />

Straßeninfrastruktur der Abschnitt<br />

Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> der A39 nicht, wie<br />

die übrigen Teile des Gesamtprojektes<br />

der A39 / A14, das in Form der sogenannten<br />

I-Variante (‘Hosenträger-Lösung’)<br />

im BVWP enthalten ist, in die<br />

erste Dringlichkeit mit aufgenommen<br />

wurde. Für diesen Abschnitt besteht<br />

zwar ein Planungsauftrag, dieser gibt<br />

jedoch noch keine Garantie, dass dieser<br />

Abschnitt letztlich auch gebaut<br />

werden wird.<br />

Die Vollversammlung der Industrieund<br />

Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<br />

<strong>Wolfsburg</strong> fordert deshalb das Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bauund<br />

Wohnungswesen nachdrücklich<br />

auf, die A39 in ihrer gesamten Länge<br />

von <strong>Lüneburg</strong> bis <strong>Wolfsburg</strong> als<br />

Teil des Gesamtprojektes A39 / A14<br />

in den Vordringlichen Bedarf des<br />

neuen Bundesverkehrswegplans<br />

2003 aufzunehmen und beide Autobahnen<br />

bei Planung und Bau<br />

gleich zu behandeln.<br />

Es ist nach Auffassung der Vollversammlung<br />

für die Wirtschaft des nordost-niedersächsischen<br />

Raumes nicht länger hinzunehmen,<br />

dass dieser Raum, der infolge<br />

der Teilung Deutschlands außerordentliche<br />

verkehrsinfrastrukturelle Defizite aufweist,<br />

in seiner verkehrlichen Grundausstattung<br />

nicht mit anderen Teilräumen<br />

der Bundesrepublik Deutschland gleich<br />

gestellt wird. Es ist deshalb unerlässlich,<br />

dass mit dem neuen Bundesverkehrswegeplan,<br />

der die verkehrsinfrastrukturellen<br />

Aus- und Neubaumaßnahmen für Straße,<br />

Schiene und Wasserstraße bis zum Jahre<br />

2015 festlegt, diese Defizite nunmehr<br />

endlich beseitigt werden. Die Vollversammlung<br />

nimmt insoweit mit Befriedigung<br />

zur Kenntnis, dass das Teilstück <strong>Lüneburg</strong>-Uelzen<br />

der A39 im Referentenentwurf<br />

in erster Dringlichkeit enthalten<br />

ist. Unabdingbar ist aber für die weitere<br />

wirtschaftliche Entwicklung dieses Gesamtraumes<br />

und insbesondere für die<br />

Volkswagen AG, dass auch der Abschnitt<br />

Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> in die erste Dringlichkeit<br />

aufgenommen wird.<br />

Die Vollversammlung begrüßt, dass das<br />

Land Niedersachsen nunmehr die Forderungen<br />

der Wirtschaft unterstützt und in<br />

seine Stellungnahme zum vorliegenden<br />

Referentenentwurf gegenüber dem Bundesministerium<br />

für Verkehr, Bau- und<br />

Wohnungswesen einbringen wird. Dazu<br />

gehört auch, dass die Querverbindung<br />

zwischen der A39 und A14 nicht nur mit<br />

gleicher Dringlichkeit, sondern auch in<br />

ihrem Regelquerschnitt mit vier Fahrstreifen<br />

in den BVWP 2003 aufgenommen<br />

wird.<br />

stellen! Es ist ihr eigener Fachkräftenachwuchs,<br />

um den es geht“, so Dr.<br />

Wurzel wörtlich. Und in Sachen A39 / A14<br />

machte die Staatssekretärin deutlich,<br />

dass die Landesregierung den vorgelegten<br />

Entwurf des Bundesverkehrswegeplans<br />

für unakzeptabel hält. „Auch das Teilstück<br />

Uelzen-<strong>Wolfsburg</strong> muss in den vordringlichen<br />

Bedarf aufgenommen werden. Und<br />

die zeitgleiche Realisierung der gesamten<br />

‘Hosenträger-Lösung’ muss sichergestellt<br />

werden!“ lauteten die klaren Forderungen<br />

der Staatssekretärin an die Berliner<br />

Adresse.<br />

Zuvor waren <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd Hansmann<br />

und <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />

Jens Petersen bereits auf Arbeitsschwerpunkte<br />

und Ereignisse der letzten Monate<br />

eingegangen. Der Bogen spannte sich<br />

dabei vom Jahresempfang der <strong>IHK</strong> mit<br />

D<strong>IHK</strong>-Präsident Ludwig Georg Braun und<br />

die <strong>IHK</strong>-Wirtschaftsgespräche im Schloss<br />

in Celle mit Bundesverteidigungsminister<br />

Dr. Peter Struck über die Unterstützung<br />

der Hamburger Olympia-Bewerbung bis<br />

hin zu den Themen Niedersächsische Investitionsbank,<br />

DOC Soltau, FOC <strong>Wolfsburg</strong>,<br />

Tourismustag Niedersachsen und<br />

Entwicklungen im Bereich der Aus- und<br />

Weiterbildung, wie z. B. das zusammen<br />

mit der Auto 5000 GmbH / VW entwickelte<br />

Qualifizierungskonzept ‘Automobilbauer<br />

(<strong>IHK</strong>)’.<br />

Und auch mit personellen Veränderungen<br />

beschäftigte sich die Vollversammlung:<br />

Das Parlament der Kaufleute dankte dem<br />

ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der<br />

Celler Sparkasse, Dr. Michael Polewsky, für<br />

sein langjähriges Wirken in der Vollversammlung<br />

und anderen <strong>IHK</strong>-Gremien, wie<br />

dem Finanz- und Kreditausschuss. Als<br />

Nachrücker wurde für den Wahlbezirk<br />

Celle in der Wahlgruppe ‘Banken, Sparkassen,<br />

Versicherungen und Vermittlungsgewerbe’<br />

der Inhaber der Celler Allianz-Generalagentur<br />

Hartmut B. Wegner<br />

verpflichtet.<br />

Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong>


Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />

Ausbilden – Zukunft sichern!<br />

Mehr Ausbildung durch bessere Rahmenbedingungen<br />

Resolution der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

vom 15. Mai 2003 in Celle<br />

Ausbildung ist eine gesellschaftspolitische<br />

Aufgabe ersten Ranges, für die die<br />

Wirtschaft eine besondere Verantwortung<br />

hat. Die Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />

<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> appelliert daher an<br />

alle <strong>IHK</strong>-Mitgliedsunternehmen im Jahre<br />

2003 mehr auszubilden. Zwischen 1995<br />

und 2002 haben die <strong>IHK</strong>-Mitgliedsunternehmen<br />

ihr Ausbildungsangebot kontinuierlich<br />

erweitert. Wurden 1995 noch<br />

knapp 8000 Ausbildungsplätze angeboten,<br />

waren es Ende letzten Jahres fast<br />

10500. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl<br />

der aktiv ausbildenden Betriebe von 1850<br />

auf rund 2300 gestiegen. Gemessen an<br />

der Zahl der Betriebe, die ausbilden können,<br />

beträgt damit die Quote heute 55<br />

Prozent. 1995 lag der Vergleichswert bei<br />

45 Prozent. Die Wirtschaft im <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

steht unverändert zur gesellschaftspolitischen<br />

Verantwortung, mehr auszubilden.<br />

Sie unterstützt und begrüßt deshalb<br />

die von der <strong>IHK</strong> eingeleiteten Sonderaktionen<br />

zur Schaffung von zusätzlichen<br />

Ausbildungsplätzen. Gleichzeitig weist<br />

die Vollversammlung aber darauf hin,<br />

dass nicht nur Wirtschaft und <strong>IHK</strong> Verantwortung<br />

tragen. Auch die Rahmenbedingungen<br />

müssen stimmen, damit mehr<br />

Ausbildungsplätze geschaffen werden<br />

können:<br />

• Die Ausbildungsvergütungen sind, gemessen<br />

an dem Nutzen eines Ausbildungsverhältnisses,<br />

oft zu hoch. Das<br />

Kosten-/Nutzenverhältnis muss verbessert<br />

werden, wenn das Lehrstellenangebot<br />

steigen soll. Dabei gehört<br />

auch der Angemessenheitsbegriff des<br />

Berufsbildungsgesetzes für Ausbildungsvergütungen<br />

bei nicht tarifgebundenen<br />

Ausbildungsunternehmen<br />

auf den Prüfstand, weil er Betriebe<br />

zwingt, mindestens 80 Prozent des Referenztarifes<br />

an Vergütung zu zahlen.<br />

• Ausbildung geht vor Übernahme. Auch<br />

tariflich geregelte Übernahmeverpflichtungen<br />

verteuern die Ausbildung<br />

und erschweren eine Ausbildung über<br />

Bedarf. Die Sozialpartner werden deshalb<br />

aufgefordert, die Tarifverträge<br />

entsprechend zu ändern.<br />

• Weniger Berufsschule. Die Einführung<br />

des zweiten Berufsschultages ist zu<br />

Lasten der Ausbildungszeit der Wirtschaft<br />

gegangen. Dadurch hat sich die<br />

Kosten/Nutzen-Relation verschlechtert.<br />

Diese Fehlentwicklung muss korrigiert<br />

werden, ohne dass die Ausbildungsdauer<br />

verlängert wird.<br />

• Die Ausbildungsreife der Schulabgänger<br />

hat nachgelassen. Nach einer Umfrage<br />

der <strong>IHK</strong>s müssen über 60 Prozent<br />

der Unternehmen kostenintensiv im<br />

Unternehmen nachschulen, damit das<br />

Ausbildungsziel erreicht wird. Maßnahmen<br />

zur Verbesserung der Qualität<br />

der Schulabgänger dulden deshalb<br />

keinen weiteren Aufschub.<br />

• Die Probezeit ist mit ein bis drei Monaten<br />

zu kurz. Sie muss ein halbes<br />

Jahr betragen, wie bei Beschäftigungsverhältnissen<br />

üblich.<br />

• Die Anforderungen der Ausbildungsberufe<br />

sind insbesondere für kleine<br />

und mittlere Unternehmen und viele<br />

Schulabgänger oft zu hoch. Ausbildungsordnungen<br />

müssen deshalb inhaltlich<br />

entschlackt werden. Dadurch<br />

könnten zusätzliche Ausbildungsplätze<br />

geschaffen werden und würden<br />

auch schwächere Schulabgänger eine<br />

Chance erhalten.<br />

• Eine Ausbildungsabgabe darf nicht<br />

eingeführt werden. Sie verteuert die<br />

Ausbildung und entkoppelt den Ausbildungs-<br />

vom Arbeitsmarkt. Sie ist<br />

auch kein Instrument zur Sicherung<br />

eines ausreichenden von der Konjunktur<br />

unabhängigen Ausbildungsangebotes.<br />

Das Beispiel der Baubranche<br />

belegt das. Dort sind im übrigen<br />

die Ausbildungsvergütungen überdurchschnittlich<br />

hoch.<br />

• Eine Änderung des Berufsbildungsgesetzes<br />

ist nicht notwendig. Die damit<br />

verfolgten Ziele der Bundesregierung<br />

(Stärkung der dualen Ausbildung,<br />

mehr Durchlässigkeit zwischen den<br />

Bildungswegen, Internationalisierung<br />

der beruflichen Bildung, Modernisierung<br />

des Prüfungswesens, Schaffung<br />

neuer Berufe, flexibel gestaltete Ausbildungsordnungen)<br />

sind auch ohne<br />

Gesetzesänderungen zu erreichen.<br />

Die Vollversammlung verlangt im Fall<br />

einer Novellierung eine Stärkung der<br />

Wirtschaft, die Absicherung der<br />

Kopplung des Ausbildungsmarktes an<br />

den Arbeitsmarkt, den Fortbestand<br />

der Qualitätssicherung als Selbstverwaltungsaufgabe<br />

der Wirtschaft und<br />

eine Reduzierung der Regelungsdichte<br />

und Gremienvielfalt. Mehr staatlicher<br />

oder gewerkschaftlicher Einfluss<br />

auf die Ausbildung werden abgelehnt.<br />

Mehr Ausbildung hängt schließlich insbesondere<br />

von der Verbesserung der allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

ab. Die Vollversammlung fordert<br />

die Bundesregierung deshalb auf,<br />

die dazu notwendigen Reformen endlich<br />

durchzuführen und durchzusetzen.<br />

22 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


4. <strong>Lüneburg</strong>er Sicherheitsforum<br />

Notfall- und<br />

Krisenmanagement<br />

Am 18. Juni wird in einzelnen Vorträgen<br />

das Notfall- und Krisenmanagement im<br />

Katastrophenfall aus landespolitischer<br />

Sicht durch Ministerialrat Günter Heiß<br />

(Niedersächsisches Innenministerium),<br />

aus Sicht der Polizei durch Polizeioberrat<br />

Klaus-Dieter Tietz (Polizeiführungsakademie<br />

Münster-Hiltrup) und aus Sicht des<br />

Kommunalbereichs durch Dr. Stefan Porwol<br />

(1. Kreisrat des Landkreises <strong>Lüneburg</strong>)<br />

dargestellt. Ministerpräsident Christian<br />

Wulff ist Schirmherr des diesjährigen<br />

Sicherheitsforums.<br />

Die Veranstaltung unter dem Thema ‘Notfall-<br />

und Krisenmanagement im Katastrophenfall<br />

– mit Empfehlungen für die<br />

Wirtschaft’ findet am Mittwoch, dem<br />

18. Juni von 17 bis 21 Uhr im Hörsaal 2<br />

auf dem Campus der Universität <strong>Lüneburg</strong>,<br />

Scharnhorststraße1 statt. Die Teilnahme<br />

ist nur mit schriftlicher Anmeldung<br />

möglich. Die Anmeldung kann über<br />

das ZWW der Universität <strong>Lüneburg</strong>, Fax<br />

(04131) 78-1282, E-Mail: zww@uni-lueneburg.de<br />

erfolgen. Die Teilnahme ist<br />

gebührenfrei.<br />

www.uni-lueneburg.de/zww/sicherheitsforum<br />

BVI-Ausschuss<br />

Kreditinstitute<br />

zunehmend Handlanger<br />

der öffentlichen Hand<br />

Eines machten die Vertreter des Kreditgewerbes<br />

in der letzten Sitzung des BVI-<br />

(Banken-, Versicherungs- und Immobilienwirtschaft)<br />

Ausschusses der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

deutlich, als unter dem<br />

Stichwort ‘Aushöhlung des Bankgeheimnisses’<br />

der zunehmende Datenfluss von<br />

Kreditinstituten in Richtung Staat diskutiert<br />

wurde: Man ist nicht bereit, eine<br />

weitere Vereinnahmung durch die Behörden<br />

hinzunehmen. „Wir sind ja heute bereits<br />

Dienstleister des Finanzamtes und<br />

Handlanger der öffentlichen Hand“, formulierte<br />

ein Teilnehmer. Es wurde auch<br />

darauf hingewiesen, dass der Bankkunde<br />

noch nicht einmal in jedem Fall davon erfährt,<br />

wenn Informationen über ihn abgefragt<br />

werden. Die Banken müssen die Daten<br />

zwar zur Verfügung stellen, haben<br />

aber keinen Einfluss darauf und keine<br />

Kenntnis davon, wenn z. B. Steuerbehörden<br />

Informationen bei der Kontenevidenzzentrale<br />

abrufen. Der Ausschuss appellierte<br />

an die <strong>IHK</strong>, sich dafür einzusetzen,<br />

dass einer weiteren Inanspruchnahme<br />

durch die öffentliche Hand der Riegel<br />

„KulturKontakte 2003“ wird am<br />

Freitag, dem 5. Dezember, in Celle<br />

stattfinden. Wichtigstes Ziel von<br />

„KulturKontakte“ ist es, den<br />

Dialog zwischen Wirtschaft und<br />

Kultur zu fördern und zu stärken.<br />

vorgeschoben und eine weitere Aushöhlung<br />

des Bankgeheimnisses gestoppt<br />

wird.<br />

Zuvor hatte der Ausschuss sich bereits<br />

über die Einrichtung des ‘Niedersachsen-<br />

Fonds’ und die durch EU-Recht vorgesehene<br />

Registrierungspflicht für Versicherungsvermittler<br />

informiert. Der Geschäftsführer<br />

der Niedersachsen-Fonds f<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 23<br />

Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong>


Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />

GmbH & Co. KG, Volker Prenzler, führte<br />

aus, dass dieser 2002 aufgelegte Beteiligungsfonds<br />

zum Ziel hat, primär niedersächsische<br />

Unternehmen durch offene<br />

oder stille Beteiligungen verbunden mit<br />

einem professionellen Beratungsmanagement<br />

in ihrer Wachstumsphase oder bei<br />

einem sog. turn-around zu unterstützen.<br />

Auf diese Weise würden auch Steuereinnahmen<br />

des Staates und Arbeitsplätze<br />

gesichert. Dabei wendet man sich mit<br />

dem Beteiligungsangebot von in der<br />

Regel 0,5 bis 3 Mio. Euro speziell an<br />

kleine und mittelständische Betriebe.<br />

Infos: www.niedersachsen-fonds.de<br />

Die Registrierungspflicht für Versicherungsvermittler<br />

war das Thema von Sönke<br />

Feldhusen, Leiter des <strong>IHK</strong>-Bereichs<br />

‘Starthilfe und Unternehmensförderung’<br />

bei der <strong>IHK</strong>. Feldhusen erläuterte, dass<br />

nach der bis 2005 umzusetzenden EU-<br />

Versicherungsvermittler-Richtlinie bald<br />

nur noch derjenige seine Tätigkeit als Versicherungsvertreter<br />

oder -makler ausüben<br />

darf, der in einem noch einzurichtenden<br />

nationalen Register eingetragen ist. Die<br />

Eintragung sei u. a. auch an den Nachweis<br />

angemessener Fachkenntnisse geknüpft.<br />

Durch wen das Register in Deutschland<br />

geführt werde, stehe aber derzeit noch<br />

nicht fest.<br />

Aber auch wichtige personelle Entscheidungen<br />

traf der Ausschuss, der auf Einladung<br />

der <strong>Lüneburg</strong>er Sparkasse in <strong>Lüneburg</strong><br />

tagte. Zum neuen Vorsitzenden wurde<br />

der Uelzener Unternehmer und <strong>IHK</strong>-<br />

Vizepräsident Tristan Bötnagel gewählt.<br />

Der Inhaber einer Versicherungsagentur<br />

trat die Nachfolge des <strong>Wolfsburg</strong>er Volksbank-Vorstandsvorsitzenden<br />

Hermann<br />

Riegelmeyer an, der nicht erneut für das<br />

Amt kandidierte. Zu seinem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden wählte der Ausschuss<br />

Bernd Ahlbrecht, Mitglied des Vorstandes<br />

der Sparkasse Gifhorn-<strong>Wolfsburg</strong>.<br />

PERSONALIE<br />

Tristan Bötnagel<br />

(2.v.r.) wurde zum<br />

neuen Vorsitzenden<br />

des BVI-Ausschusses<br />

gewählt. Zu den<br />

Gratulanten gehörten<br />

Hermann Riegelmeyer<br />

(2.v.l.) und Bernd<br />

Ahlbrecht (M.)<br />

Foto: Behns<br />

Rolf Hettig verstorben †<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

trauert um Rolf Hettig. Er<br />

starb am 14. Mai im Alter von 75 Jahren.<br />

Rolf Hettig war von 1983 bis 1994 Mitglied<br />

der <strong>IHK</strong>-Vollversammlung. Sein besonderes<br />

Engagement innerhalb der <strong>IHK</strong>-<br />

Arbeit galt dem Einzelhandel und der Berufsausbildung.<br />

Er wirkte im Einzelhandelsausschuss<br />

der <strong>IHK</strong> von 1972 bis 1994<br />

mit und war über 30 Jahre Vorsitzender<br />

dieses Ausschusses. Außerdem gehörte<br />

Rolf Hettig den Prüfungsausschüssen<br />

'Verkäufer/Verkäuferin' sowie 'Kaufmann-<br />

/Kauffrau im Einzelhandel' von 1960 bis<br />

1991 an. Für sein besonderes ehrenamtliches<br />

Engagement zeichnete der Bundespräsident<br />

Rolf Hettig mit dem Verdienstorden<br />

der Bundesrepublik Deutschland<br />

aus. Die <strong>IHK</strong> verliert mit Rolf Hettig einen<br />

Unternehmer, der sich vorbildlich für die<br />

Belange der regionalen Wirtschaft einsetzte.<br />

Wirtschaftsjunioren<br />

Wirtschaftsfaktor<br />

VfL <strong>Wolfsburg</strong> –<br />

Wirtschaftsjunioren zu Gast<br />

in der Volkswagen Arena<br />

Natürlich ging es um Fußball, die Bundesliga<br />

und Fernsehrechte, um Spielergehälter<br />

und Ablösesummen, als die Wirtschaftsjunioren<br />

der <strong>IHK</strong> kürzlich zu Gast<br />

beim VfL <strong>Wolfsburg</strong> waren. Aber nicht nur<br />

darum. Im Mittelpunkt stand vielmehr die<br />

Präsentation und die Vermarktung der<br />

Volkswagen Arena, dem letzten großen<br />

Stadionneubau in Deutschland mit einem<br />

Investitionsvolumen von rd. 50 Mio. Euro.<br />

Klaus Fuchs, Geschäftsführer der VfL<br />

<strong>Wolfsburg</strong>-Fußball GmbH, berichtete dabei<br />

nicht nur eindrucksvoll über die vielen<br />

Besonderheiten, die bei der Suche nach<br />

der für Spieler, Zuschauer, Presse und andere<br />

Nutzer optimalsten Gestaltung eines<br />

solchen Stadionneubaus beachtet werden<br />

müssen, er konnte auch auf Erfolge der im<br />

Dezember 2002 eingeweihten 30.000-<br />

Plätze-Arena hinweisen: So sind die VIP-<br />

Lounges bereits in der ersten Saison<br />

nahezu vollständig ausgebucht, die Zuschauerzahlen<br />

steigen und sowohl das<br />

Sponsoren-Geschäft als auch das Ticketing<br />

laufen so gut, dass Fuchs für den VfL<br />

<strong>Wolfsburg</strong> von Einnahmen von rd. 48 Mio.<br />

Euro ausgeht. Diese braucht das Unternehmen<br />

aber auch, nicht nur um Spieler<br />

zu verpflichten, sondern auch um die Kredite<br />

zu tilgen, die die zu 50 Prozent am<br />

Stadionbau beteiligte GmbH aufgenommen<br />

hat. Da ist es gut zu wissen, dass die<br />

Gesellschaft über einen starken Gesellschafter<br />

verfügt: Die VW AG ist neben<br />

dem VfL <strong>Wolfsburg</strong> e.V. zu 90 Prozent an<br />

der GmbH beteiligt – und natürlich auch<br />

Hauptsponsor!<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.vfl-wolfsburg.de.<br />

24 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Bilden das Team von Service/<strong>IHK</strong>24 (v.l.n.r.): Helga Schmidt, Karin Schulz, Erika Adomeit<br />

und Annegret Winkler, Stephanie Güttner und Markus Mews.<br />

Neue <strong>IHK</strong>-Organisationsstruktur / Teil 8<br />

Service/<strong>IHK</strong>24 – Infos rund um die Uhr<br />

Mit unserem Bereich Service / <strong>IHK</strong>24 bieten<br />

wir unseren Kunden eine zentrale Anlaufstelle<br />

zu allem, was die Industrie- und<br />

Handelskammer leistet und stehen für<br />

Erstauskünfte aus allen Geschäftsbereichen<br />

bereit. Erst speziellere Fragen werden<br />

an die Experten in den sechs <strong>IHK</strong>-Geschäftsbereichen<br />

Standortpolitik, Starthilfe<br />

und Unternehmensförderung, Ausund<br />

Weiterbildung, Innovation und Umwelt,<br />

International und Recht und Fair<br />

Play vermittelt. Im Service-Center klingelt<br />

jede Woche knapp 1.000 mal das Telefon.<br />

Dazu kommen noch rund 150 Kunden,<br />

die uns persönlich in <strong>Lüneburg</strong> aufsuchen.<br />

Mehr als 60 Prozent aller Anfragen<br />

werden bereits hier abschließend<br />

beantwortet. Schnell, freundlich und<br />

kompetent ist unsere Devise. Unsere Mitarbeiterinnen<br />

des Service-Centers erreichen<br />

Sie von Montag bis Donnerstag von<br />

7.30 bis 17.00 Uhr und freitags von 7.30<br />

bis 16.00 Uhr.<br />

Wir stellen sicher, dass die Informationen,<br />

die Sie von uns erhalten, genauso zuverlässig<br />

und aktuell sind, wie Sie es von den<br />

Experten in unseren Fachabteilungen gewohnt<br />

sind. Hierfür nutzen wir unseren<br />

Internet-Auftritt <strong>IHK</strong>24, der zugleich ein<br />

modernes Wissensmanagement-System<br />

ist. Er ist vernetzt mit einem gemeinsamen<br />

Informationspool aller <strong>IHK</strong>s in<br />

Deutschland. Wenn also eine spezielle<br />

Frage von uns nicht spontan beantwortet<br />

werden kann, haben wir schnellen Zugriff<br />

auf das Expertenwissen aller <strong>IHK</strong>s von<br />

Flensburg bis Konstanz, von Aachen bis<br />

Frankfurt / Oder.<br />

Keine Besetztzeichen: Um für Sie eine<br />

bestmögliche Erreichbarkeit zu gewährleisten,<br />

setzen wir modernste Call-Center-Technik<br />

ein. Neun von zehn Anrufern<br />

erreichen uns, acht davon innerhalb von<br />

20 Sekunden. Das sind Kennzahlen, die<br />

keinen Vergleich mit modernen Dienstleistern<br />

scheuen müssen!<br />

Mit unserem Internet-Angebot <strong>IHK</strong>24<br />

(www.ihk24-lueneburg.de) sind wir auch<br />

Abends und am Wochenende für Sie da.<br />

Weit über eintausend Informationsseiten,<br />

dazu eine Firmendatenbank mit mehr als<br />

19.000 Unternehmen aus unserer Region,<br />

eine Veranstaltungsdatenbank mit unserem<br />

kompletten Angebot an Weiterbildungs-<br />

und Informationsveranstaltungen,<br />

ein Online-Shop, die Lehrstellenbörse,<br />

Vertragsunterlagen für die Berufsausbildung,<br />

<strong>Handelsregister</strong>meldungen, Insolvenzen<br />

und vieles mehr stehen rund um<br />

die Uhr für Sie bereit. Getreu dem <strong>IHK</strong>-<br />

Leitbild: Wir machen uns stark für Ihren<br />

Erfolg!<br />

Das Service-Center-Team:<br />

Erika Adomeit, Helga Schmidt, Karin<br />

Schulz und Annegret Winkler<br />

Erstauskünfte über alle Geschäftsbereiche,<br />

Sachverständigenbenennung, Erstinformation<br />

zur Existenzgründung, Verkauf<br />

von Messekarten, Registrierungsstelle für<br />

die elektronische Signatur, Bescheinigungen<br />

und Beglaubigungen, Ausstellung von<br />

Ursprungszeugnissen und Carnets.<br />

Tel.: (04131) 742-424<br />

Firmen- und Adressenauskünfte<br />

Tel.: (04131) 742-165<br />

Fax: (04131) 742-200<br />

E-Mail: service@lueneburg.ihk.de<br />

Die <strong>IHK</strong>24-Redaktion:<br />

Markus Mews<br />

Leiter des Stabsbereichs Service / <strong>IHK</strong>24<br />

Koordination, Betreuung und strategische<br />

Weiterentwicklung von Internet- / Intranet-Anwendungen<br />

der <strong>IHK</strong>, Redaktion<br />

<strong>IHK</strong>24 einschließlich aller damit verbundenen<br />

Anwendungen (Newsletter-Dienst,<br />

Faxabruf etc.)<br />

Tel.: (04131) 22096-144<br />

Fax: (04131) 742-244<br />

E-Mail: mews@lueneburg.ihk.de<br />

Stephanie Güttner<br />

Redaktionsassistenz <strong>IHK</strong>24, Betreuung<br />

von Kunden und Mitarbeitern bei der Benutzung<br />

von <strong>IHK</strong>24<br />

Tel.: (04131) 22096-103<br />

Fax: (04131) 742-203<br />

E-Mail: guettner@lueneburg.ihk.de<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 25<br />

Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong>


Aus den Geschäftsbereichen<br />

Standortpolitik<br />

Gemeindefinanzreform<br />

Weniger Staat hilft auch Kommunen<br />

Die Finanzlage der kommunalen Haushalte ist – wie die der öffentlichen Haushalte<br />

insgesamt – dramatisch. Konjunkturell bedingt schrumpfenden Einnahmen<br />

stehen wachsende Ausgaben, insbesondere im Sozialbereich aufgrund der hohen<br />

Arbeitslosigkeit gegenüber. Die Reform der Gemeindefinanzen muss an beiden<br />

Seiten der kommunalen Haushalte, also an Einnahmen- und Ausgabenseite ansetzen.<br />

Was erwartet die Wirtschaft von der Politik?<br />

Die Entlastung der kommunalen Haushalte<br />

von Sozialhilfeausgaben hat eine fast<br />

noch höhere Bedeutung als eine Stabilisierung<br />

der Einnahmen. Denn klar ist: Stabilere<br />

und auch höhere Einnahmen als<br />

heute nützen den Gemeinden wenig,<br />

wenn sich die Schere zwischen Einnahmen<br />

und Ausgaben immer weiter öffnet.<br />

Umso bedeutsamer ist deshalb, dass die<br />

Kommission zur Reform der Gemeindefinanzen<br />

die Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe<br />

und Sozialhilfe verfolgt.<br />

Allein das wird die Kommunen um rund<br />

zwei Milliarden Euro pro Jahr entlasten.<br />

Die Interessen von Wirtschaft und Kommunen<br />

sind bei der Gemeindefinanzreform<br />

im Wesentlichen gleichgerichtet.<br />

Genau so, wie die Wirtschaft auf finanziell<br />

leistungsfähige, investierende Kommunen<br />

angewiesen ist, haben die Kommunen<br />

ein Interesse an wirtschaftlich gesunden<br />

Unternehmen, die Gewinne machen<br />

und Steuern zahlen. Ein Dissens<br />

zwischen Wirtschaft und Kommunen ergibt<br />

sich eigentlich nur in der Frage, wie<br />

die Forderung nach stabileren Einnahmen<br />

verwirklicht werden soll.<br />

Die Kommunen wollen die Gewerbesteuer<br />

auf die Freien Berufe ausdehnen und<br />

die Stabilisierung im Wesentlichen durch<br />

ein Zurückdrehen der Gewerbesteuer in<br />

Richtung Substanzbesteuerung erreichen.<br />

Die Wirtschaft hat einen reformfreudigeren<br />

Ansatz: Die Gewerbesteuer soll völlig<br />

verschwinden und durch einen kommunalen<br />

Zuschlag zur Einkommen- und Körperschaftsteuer<br />

ersetzt werden; auf jeden<br />

Fall müssen die substanzbezogenen Elemente<br />

aus der Gewerbesteuer beseitigt<br />

werden.<br />

Weg mit der Gewerbesteuer<br />

Die Wirtschaft kann nicht akzeptieren,<br />

dass all die guten Argumente, die in einem<br />

quälenden Prozess über viele Jahre<br />

zu einer sukzessiven Eliminierung der ertragsunabhängigen<br />

Bestandteile der Bemessungsgrundlage<br />

bei der Gewerbesteuer<br />

geführt haben, nun auf einmal nicht<br />

mehr gelten sollen. Das Prinzip Leistungsfähigkeit<br />

muss wie bei Einkommen- und<br />

Körperschaftsteuer auch für die kommunale<br />

Steuer gelten. Die Besteuerung von<br />

Kosten anstatt von Erträgen ist ein Konzept<br />

ohne Zukunft. Es vernichtet Arbeitsplätze.<br />

Die Wirtschaft will, dass durch den Zuschlag<br />

zur Einkommen- und Körperschaftsteuer<br />

alle in einer Gemeinde ansässigen<br />

Bürger und Unternehmen nach<br />

Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit steuerpflichtig<br />

werden. Die Gemeinden hätten<br />

so eine ungleich stabilere Einnahmequelle<br />

als heute. Die geltende Gewerbesteuer<br />

ist in ihrem Aufkommen deshalb so stark<br />

schwankend, weil nur einige wenige Unternehmen<br />

für das Gros des Aufkommens<br />

sorgen. Die Stabilität der Einnahmen ist in<br />

erster Linie eine Frage der Zahl der effektiv<br />

Kommunalsteuerpflichtigen. Das Modell<br />

der Wirtschaft stellt das sicher.<br />

Wo findet man freie<br />

Gewerbegebiete?<br />

www.ihk24-lueneburg.de<br />

Mit einem Zuschlag zur Einkommen- und<br />

Körperschaftsteuer wird nicht nur die Gewerbesteuer<br />

ersetzt, sondern auch die<br />

heutige pauschale Beteiligung der Gemeinden<br />

an der Einkommensteuer. Dadurch<br />

haben die Gemeinden erhebliche<br />

Vorteile: So käme Transparenz in das für<br />

alle Bürger bislang undurchschaubare<br />

Steuerverteilungssystem. Intransparenz<br />

ist der Hauptgrund für das mangelnde<br />

Kostenbewusstsein der Bürger, das jeder<br />

Bürgermeister beklagt. Mit ihrem Zuschlagsatz<br />

kann die Kommunalpolitik<br />

ihren Einwohnern nachvollziehbar den<br />

Zusammenhang zwischen Angebot an öffentlichen<br />

Leistungen und Höhe der Steu-<br />

erbelastung vor Augen führen.<br />

Der Wegfall der Gewerbesteuer ist auch<br />

die Voraussetzung für weitergehende Reformen<br />

der Einkommen- und Unternehmensbesteuerung,<br />

worauf auch der Sachverständigenrat<br />

in seinem letzten Gutachten<br />

hingewiesen hat. Durch den Wegfall<br />

der Gewerbesteuer und ihrer<br />

Anrechnung bei der Einkommensteuer<br />

können sich die Tarife von Körperschaftsteuer<br />

(heute 25 Prozent) und Einkommensteuer<br />

(42 Prozent ab 2005) einander<br />

annähern. Durch weitere Verbreiterungen<br />

der Bemessungsgrundlage bei der<br />

Einkommensteuer könnte eine identische<br />

steuerliche Spitzenbelastung von Kapitalgesellschaften<br />

und Personenunternehmen<br />

hergestellt werden. Damit wäre die<br />

problematische Spreizung in der Spitzenbelastung<br />

zwischen den Rechtsformen<br />

endgültig gelöst.<br />

Wo bleibt der Mut?<br />

Leider hat der Bundeskanzler in seiner Rede<br />

vom 14. März 2003 durch die Festlegung<br />

auf den 1. Januar 2004 als Datum<br />

für das Inkrafttreten und die Verwendung<br />

des Terminus „erneuerte Gewerbesteuer“<br />

der großen Reform eine Absage erteilt.<br />

Die Politik muss Weitsicht haben; Politik<br />

muss bei der Suche nach dem Machbaren<br />

die Ziele einer echten Gemeindefinanzreform<br />

im Auge behalten. Zumindest der<br />

Einstieg in eine große Reform muss gelingen,<br />

Zwischenschritte müssen als solche<br />

klar definiert werden und dürfen keinen<br />

Ewigkeitscharakter bekommen. Eine Rolle<br />

rückwärts zur Substanzbesteuerung ist<br />

nicht hinnehmbar.<br />

Wir wollen, dass die Gewerbesteuer verschwindet,<br />

und wird wollen verhindern,<br />

dass die Gemeindefinanzreform zum Vehikel<br />

für Steuererhöhungen wird. Denn<br />

klar ist, dass die Gemeinden nur dann<br />

mehr Geld bekommen können, wenn<br />

Bund und Länder verzichten oder die<br />

Steuern erhöht werden. Ersteres ist so unwahrscheinlich<br />

wie Letzteres schädlich.<br />

Wichtigstes Ziel der Gemeindefinanzreform<br />

ist daher die Entlastung der Kommunen<br />

auf der Ausgabenseite, was nur<br />

dann aufkommensneutral funktionieren<br />

kann, wenn die Politik den Mut findet,<br />

den Sozialstaat zu beschneiden.<br />

Alfons Kühn<br />

Regionale Wirtschaftsstruktur<br />

Große Teile des <strong>IHK</strong>-Bezirks<br />

weiterhin Fördergebiet<br />

In seiner Sitzung am 24. April 2003 hat<br />

der Bund-Länder-Planungsausschuss den<br />

32. Rahmenplan der Gemeinschaftsauf-<br />

(Fortsetzung auf S. 28)<br />

26 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003<br />

?<br />

Standortpolitik


Aus den Geschäftsbereichen<br />

gabe ‘Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur’<br />

für den Zeitraum 2003<br />

bis 2006 beschlossen. Für den <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

ergeben sich daraus folgende Fördermöglichkeiten:<br />

Die Landkreise Celle, Lüchow-<br />

Dannenberg und Uelzen zählen zu den so<br />

genannten C-Fördergebieten. Hier können<br />

gewerbliche Investitionen von kleinen<br />

und mittleren Unternehmen (mit bis<br />

zu 250 Beschäftigten und bis 40 Millionen<br />

Euro Jahresumsatz) mit einem Zuschuss<br />

von bis zu 28 Prozent, von anderen<br />

Unternehmen bis zu 18 Prozent gefördert<br />

werden.<br />

Die Landkreise <strong>Lüneburg</strong> und Soltau-Fallingbostel<br />

zählen zu den so genannten D-<br />

Fördergebieten. Hier können Betriebsstätten<br />

von kleinen Unternehmen (bis zu 50<br />

Beschäftigte) mit einem Zuschuss von 15<br />

Prozent und von mittleren Unternehmen<br />

(bis 250 Beschäftigte) mit 7,5 Prozent der<br />

förderfähigen Investitionskosten bezuschusst<br />

werden. Sonstige Betriebsstätten<br />

können mit maximal 100.000 Euro innerhalb<br />

von drei Jahren gefördert werden.<br />

Die Stadt <strong>Wolfsburg</strong> und die Landkreise<br />

Harburg und Gifhorn werden in der GA-<br />

Förderkulisse nicht berücksichtigt. Anträge<br />

nach dem 32. Rahmenplan können bei<br />

der Bezirksregierung <strong>Lüneburg</strong> eingereicht<br />

werden.<br />

Weitere Informationen bei der <strong>IHK</strong>, Vera<br />

Eichhorn, Tel. (04131) 742-119, E-Mail:<br />

eichhorn@lueneburg.ihk.de.<br />

Starthilfe und Unternehmensförderung<br />

Interim Management bei der Unternehmensnachfolge<br />

Statt Durchwursteln wirkungsvolle<br />

Unterstützung<br />

In Deutschland stehen jährlich ca. 80.000 mittelständische Betriebe vor dem Generationswechsel.<br />

Betroffen davon sind auch rund eine Million Arbeitnehmer.<br />

Viele Unternehmer werden von dieser komplexen und meistens einmaligen Aufgabenstellung<br />

überfordert. Das Interim Management kann bei der Lösung der<br />

Nachfolgeprobleme helfen.<br />

Einerseits sind die Erwartungen des Unternehmers<br />

an die Nachfolge hoch: Das<br />

Lebenswerk soll erhalten und ausgebaut<br />

werden. Ohnehin ist dessen Wert – und<br />

damit häufig auch die Altersvorsorge des<br />

Unternehmers – von der erfolgreichen<br />

Fortführung abhängig. Die Kinder sollen<br />

eine möglichst gute Startbasis haben. Der<br />

Unternehmer fühlt sich Mitarbeitern und<br />

Geschäftspartnern verpflichtet.<br />

Andererseits kann die Nachfolge tief greifende<br />

Veränderungen verursachen. Denn<br />

Familien prägen die von ihnen geführten<br />

Unternehmen – und damit auch die in ihnen<br />

arbeitenden Menschen, die Produkte,<br />

die Beziehungen mit Kunden, Lieferanten<br />

und Geschäftspartnern.<br />

Kurz – die Kernaufgaben der Nachfolge<br />

sind in einem komplexen und emotional<br />

schwierigen Umfeld zu lösen:<br />

• Reibungsloser Übergang in der Unternehmensführung<br />

• Verkauf / Übertragung von Unternehmensanteilen<br />

bei gleichzeitiger Sicherstellung<br />

der ‘Altersversorgung’ der ausscheidenden<br />

Generation<br />

• Gute familiäre Beziehung bzw. keine<br />

negativen Auswirkungen von Familienkonflikten<br />

auf das Unternehmen.<br />

Neutrale externe Unterstützung<br />

Externe Unterstützung ist bei der Tragweite<br />

der zu treffenden Entscheidungen<br />

unverzichtbar. Damit sind aber keinesfalls<br />

nur die Hausbank, der langjährige Steuerberater<br />

oder ein guter Freund gemeint.<br />

Nein, möglichst frühzeitig sollte auch ein<br />

neutraler externer Berater hinzugezogen<br />

werden. In Frage kommt hierfür ein Unternehmensberater<br />

oder eben auch ein<br />

Interim-Manager. Der Interimmanager<br />

hat als erfahrener Seniorunternehmer gegenüber<br />

dem Berater den Vorteil, dass er<br />

auch unmittelbare Management-Verantwortung<br />

übernehmen kann. Während sich<br />

der Interim Manager den konkreten<br />

‘Nachfolge-Aufgaben’ innerhalb des Betriebes<br />

widmet, kann sich die Unternehmensführung<br />

weiterhin um das Tagesgeschäft<br />

kümmern - oder umgekehrt.<br />

Der Interim Manager ist kein Angestellter.<br />

Er arbeitet in der Regel auf Honorarbasis,<br />

nach Bedarf – häufig nur ein, zwei oder<br />

drei Tage die Woche – zu einem Tagessatz,<br />

der etwa ein Prozent des Jahreszieleinkommens<br />

für eine vergleichbare Position<br />

beträgt.<br />

Möglichkeiten der Nachfolge:<br />

1. Verkauf des Unternehmens<br />

Soll das Unternehmen an ein anderes Unternehmen<br />

oder an das Management<br />

(MBO/MBI) verkauft werden, unterstützt<br />

der Interim Manager in allen Phasen: Sei<br />

es die Vorbereitung des Unternehmens<br />

auf den Verkauf, die Erstellung eines Exposés,<br />

die Suche von Käufern, die Verkaufsverhandlungen<br />

oder die Unterstützung<br />

nach dem Verkauf.<br />

Beim MBO ist der Interim Manager wichtiger<br />

Mittler und Coach, beim MBI hilft er<br />

bei der Suche und Auswahl eines Käufers,<br />

der die Erwartungen des Veräußerers erfüllt.<br />

Außerdem:<br />

• Die Beauftragung des Managers auf<br />

Zeit bereitet den Unternehmer schonend<br />

darauf vor, dass bald andere im<br />

Unternehmen das Sagen haben.<br />

• Ein Externer zwingt alle Beteiligten<br />

von Anfang an, zwischen den emotionalen<br />

und sachlichen Aspekten der<br />

Nachfolgefrage klar zu unterscheiden.<br />

2. Familien-externes Management<br />

Steht der familien-externe Geschäftsführer<br />

noch nicht fest, ist es eine Option, zuerst<br />

einen Interim Manager mit dieser<br />

Aufgabe zu betrauen. Er bietet nicht nur<br />

alle fachlichen und Führungs-Voraussetzungen.<br />

Er hat auch die nötige Lebenserfahrung<br />

und emotionale Stabilität, um<br />

sich in der nicht immer einfachen Übergangszeit<br />

richtig zu verhalten. Und er ist<br />

nur eine Lösung auf Zeit – sein vielleicht<br />

wichtigster Vorteil.<br />

Alle Beteiligten tun sich leichter mit einer<br />

solchen zeitlich befristeten Lösung für den<br />

Übergang. Sind einmal alle nötigen Veränderungen<br />

in die Wege geleitet, ist der In-<br />

28 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


terim Manager der geeignete Partner für<br />

die Suche nach einer langfristigen Lösung<br />

ohne Zeitdruck. Vielleicht ist er auch selbst<br />

die Langfrist-Lösung – umso besser.<br />

3. Familieninterne Nachfolge<br />

Hier ist die Zurückhaltung gegenüber Externen<br />

besonders groß – leider! Allzu<br />

leicht werden die betriebswirtschaftlichen<br />

Belange des Unternehmens nicht<br />

neutral genug gesehen, kommen die Belange<br />

der Führung zu kurz, wie z. B. die<br />

Kernfrage nach der Eignung des gefundenen<br />

Nachfolgers für die Unternehmensführung.<br />

Er sollte unvoreingenommen an<br />

denselben Kriterien wie andere Führungskräfte<br />

gemessen werden. Nur weil der<br />

Sohn dem Drängen der Eltern nachgegeben<br />

hat, muss er noch nicht für die Unternehmensleitung<br />

qualifiziert sein.<br />

Schwierig kann es werden, wenn die ältere<br />

Generation zögert, das ‘Heft aus der<br />

Hand zu geben’ oder wenn Konflikte zwischen<br />

den Familienmitgliedern bzw. Gesellschaftern<br />

in die Nachfolgelösung hineinwirken.<br />

Allzu leicht entscheidet auch<br />

die familieninterne Rangordnung über die<br />

Wertigkeit von Argumenten, mit der Folge,<br />

dass sich einzelne Familienmitglieder<br />

oder Minderheitsgesellschafter mit den<br />

Entscheidungen nicht identifizieren.<br />

Mit einem Interim Manager, der von<br />

allen Beteiligten als kompetenter Sachwalter<br />

des Unternehmens und als neutraler<br />

Moderator wahrgenommen wird,<br />

können solche Versäumnisse, Fehlentwicklungen<br />

und Fehlentscheidungen unter<br />

Umständen ausgeschlossen werden.<br />

Beste Lösung umsetzen<br />

Die Nachfolge ist eine komplexe und extrem<br />

wichtige Aufgabe für das Familienunternehmen.<br />

Qualifizierte externe Unterstützung<br />

hilft nicht nur, die beste Lösung<br />

zu finden, sondern diese auch umzusetzen.<br />

Ein Interim Manager kann<br />

beides leisten. Er stellt somit durchaus eine<br />

Alternative zur Inanspruchnahme einer<br />

Unternehmensberatung dar.<br />

Ludger Grevenkamp<br />

Gründerliteratur<br />

Uni <strong>Lüneburg</strong>: Die besten<br />

Bücher für Gründer<br />

Die Top-Gründungsratgeber sind nach einer<br />

Studie der Universität <strong>Lüneburg</strong> das<br />

‘Handbuch Existenzgründung’ des Schäffer-Poeschel<br />

Verlages und das Buch<br />

‘Selbständig mit Erfolg’ des Verlags Deutscher<br />

Wirtschaftsdienst. Betreut von Prof.<br />

Dr. Reinhard Schulte, dem Inhaber des<br />

Stiftungslehrstuhls für Existenzgründung,<br />

hatten Studierende fünfzig Bücher zum<br />

Kunst in der Kammer<br />

Gemälde und Grafiken von Arthur Illies<br />

Vom 3. bis 31. Juli zeigt die Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

eine Ausstellung mit Werken von Arthur Illies. Neben bekannteren Gemälden<br />

und Grafiken sollen erstmals zwei der großen Wandbilder gezeigt werden, die Illies<br />

für den Hamburger Kaufmann Henry Bernhard Simms gemalt hat. Von diesen<br />

für den Jugendstil in Hamburg typischen Werken wurden die „Schwäne am<br />

Alsterufer“, ein fast vier Meter breites Gemälde, zuletzt 1989 und 1991 in Prag<br />

und in Krakau gezeigt.<br />

Soziale Absicherung 2003 – Tipps für<br />

Mittelstand und Existenzgründer<br />

Existenzgründer müssen sich um ihr soziales<br />

Netz selbst kümmern. Die komplett<br />

überarbeitete D<strong>IHK</strong>-Broschüre gibt einen<br />

Überblick über alle für Selbstständige relevanten<br />

Regelungen bei Kranken-, Renten-,<br />

Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung.<br />

Die Neuauflage macht auch die Voraussetzungen<br />

für eine Ich- bzw. Familien-<br />

AG verständlich und erläutert, unter welchen<br />

Bedingungen Anspruch auf einen Existenzgründungszuschuss<br />

besteht. Auch bei<br />

der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hat<br />

sich etwas getan: Die Änderungen finden<br />

sich ebenfalls in der aktuellen Broschüre.<br />

Preis: 4,00 EUR<br />

Bezug von D<strong>IHK</strong>-Broschüren:<br />

D<strong>IHK</strong>-Publikationen-Service<br />

Fax-Bestellservice: (0228) 422 45 93<br />

E-Mail: bestellservice@verlag.dihk.de<br />

Thema ‘Existenzgründung’ untersucht<br />

und dazu auch Experten aus der Beratungspraxis<br />

interviewt.<br />

Beide Titel zeichnen sich demnach durch<br />

eine ‘besonders umfassende und praxisorientierte<br />

Auseinandersetzung’ mit dem<br />

Thema Existenzgründung aus. Sie lieferten<br />

dem potenziellen Gründer nicht nur<br />

erste Hilfe im Sinne weiterführender Informationen,<br />

sondern taugten auch als<br />

Nachschlagewerk für vertiefende Erläuterungen.<br />

Praxisorientierte Hilfen böten<br />

Checklisten und Hinweise auf wichtige<br />

<strong>IHK</strong> 2002 – Daten und Fakten<br />

Strukturdaten und Bilanz<br />

Mit ihrer Publikation ‘<strong>IHK</strong> 2002 – Daten<br />

und Fakten’ hat die <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

jetzt erneut umfangreiches Datenmaterial<br />

über die wirtschaftliche Entwicklung<br />

und Situation im <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

veröffentlicht. Ob es um die Entwicklung<br />

der Bevölkerung, der Bruttowertschöpfung,<br />

die Anzahl der Betriebe und die Zahl<br />

der Mitarbeiter in den einzelnen Branchen,<br />

die Exportquote, den Umschlag in<br />

den Häfen des Elbe-Seitenkanals, die Erdölförderung<br />

oder die Bettenauslastung in<br />

den Tourismusstandorten in der <strong>Lüneburg</strong>er<br />

Heide geht – alle diese und viele andere<br />

Fragen werden durch ‘<strong>IHK</strong> 2002 –<br />

Daten und Fakten’ beantwortet.<br />

Die Broschüre ‘Daten und Fakten’ kann<br />

beim Service-Center der <strong>IHK</strong> unter der Tel:<br />

(04131) 742-424 angefordert werden.<br />

Organisationen, Internetadressen u.a.<br />

Beide Ratgeber seien außerdem ‘besonders<br />

benutzerfreundlich’ aufgebaut.<br />

Handbuch Existenzgründung, Friedrich<br />

von Collrepp, 3. Auflage 2000, 550 Seiten,<br />

mit CD-ROM, Preis 49,95 EUR, ISBN 3-<br />

7910-1703-9, Schäffer-Poeschel-Verlag,<br />

Stuttgart<br />

Selbständig mit Erfolg, Uwe Kirst (Hrsg.),<br />

4. Auflage 2000 vergriffen, Neuauflage<br />

August 2003, ca. 480 Seiten, Preis ca. 30<br />

EUR, ISBN 3-87156-572-5, Deutscher<br />

Wirtschaftsdienst<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 29<br />

Aus den Geschäftsbereichen


Aus den Geschäftsbereichen<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Berufsbildungsgesetz<br />

Novellierung mit Fallstricken<br />

Die Bundesregierung will in dieser Wahlperiode das Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />

novellieren. Sie hat bereits damit begonnen, indem sie die Berufsausbildungsvorbereitung<br />

im BBiG verankert und damit die Betriebe stärker in die Verantwortung<br />

genommen hat. Was allerdings weiter folgen soll, liegt noch weitgehend im<br />

Nebulösen. Weder der Koalitionsvertrag gibt hierüber konkrete Auskunft,<br />

noch haben präzise Nachfragen im Parlament der Bundesregierung Genaues<br />

entlocken können. Auch jüngste Äußerungen des Bundeskanzlers und der Bundesbildungsministerin<br />

haben nur wenig Licht ins Dunkel gebracht.<br />

Fest steht lediglich, dass Änderungen zur<br />

Durchlässigkeit zwischen den Bildungswegen,<br />

zur Internationalisierung der beruflichen<br />

Bildung, zur Weiterentwicklung<br />

des Prüfungswesen, zur Schaffung neuer<br />

Berufe, zu Ausbildungsordnungen und<br />

Zusatzqualifikationen und zur Stärkung<br />

des lebensbegleitenden beruflichen Lernens<br />

geplant sind. Mit Verbesserungen<br />

auf all diesen Feldern kann man nur voll<br />

und ganz einverstanden sein. Warum dazu<br />

allerdings eine große Novelle nötig<br />

sein soll, bleibt das Geheimnis der Bundesregierung.<br />

Gesetz hat sich in Praxis bewährt<br />

Die Wirtschaft sieht keinen Anlass für die<br />

grundlegende Überarbeitung eines Gesetzes,<br />

das sich in der Praxis bestens bewährt<br />

hat. Pragmatische Reformen in der Beruflichen<br />

Bildung sind im Rahmen des existierenden<br />

Berufsbildungsgesetzes ohne<br />

weiteres möglich. Auch eine kleine Novelle<br />

mit dem Ziel einer Verschlankung<br />

des Gesetzes mag noch sinnvoll sein. Am<br />

Aufblähen des BBiG in Zeiten des von der<br />

Regierung proklamierten Bürokratieabbaus<br />

können dagegen nur die Gewerkschaften<br />

ein handfestes Interesse haben.<br />

Wenn sonst überall die Felle wegzuschwimmen<br />

drohen, versucht man wenigstens,<br />

den Einfluss auf die Berufliche Bildung<br />

– und damit auch auf die Auszubildenden<br />

und den potenziellen Gewerkschaftsnachwuchs<br />

– zu sichern und<br />

auszubauen. Um das zu erreichen, müssten<br />

einschlägige Paragraphen des Gesetzes<br />

geändert werden.<br />

Und tatsächlich drängt und drückt der<br />

Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB).<br />

Noch vor Ende der letzten Wahlperiode<br />

wurden – völlig unüblich – Vertreter der<br />

Bundestagsfraktionen zu einer Anhörung<br />

vorgeladen und schon einmal vorsorglich<br />

in die Pflicht genommen. Inzwischen liegt<br />

ein umfangreiches Papier vor, in dem der<br />

Wirtschaft und den zuständigen Stellen<br />

mit Altbekanntem gedroht wird: So soll<br />

zum Beispiel, Lieblingsthema der Gewerkschaften<br />

seit Jahren, die Zwangsumlage<br />

eingeführt werden, und alle Jugendlichen<br />

sollen einen Rechtsanspruch auf Ausbildung<br />

erhalten. Langfristig sollen die Aufgaben<br />

der zuständigen Stellen als regionale<br />

Beratungs- und Überwachungsinstanz<br />

der Ausbildung auf eine „neutrale<br />

Institution“ übertragen werden. Kurzfristig<br />

müssten die Regelungskompetenzen<br />

Wie findet man<br />

Auszubildende ?<br />

www.ihk24-lueneburg.de<br />

Lehrstellenbörse<br />

der Berufsbildungsausschüsse der Industrie-<br />

und Handelskammern (<strong>IHK</strong>) ausgeweitet<br />

werden, um mehr Kontrollmöglichkeiten<br />

gegenüber den Ausbildungsbetrieben,<br />

stärkere Einflussnahme auf das<br />

Prüfungswesen sowie die Personal- und<br />

Finanzhoheit der <strong>IHK</strong>s zu gewinnen. Dazu<br />

soll auch eine paritätische Besetzung der<br />

Gremien zur Prüfungsaufgabenerstellung<br />

dienen. Schließlich sollen nach Vorstellung<br />

des DGB die Landesausschüsse Berufliche<br />

Bildung stärkere Mitwirkungs-<br />

rechte erhalten. Ein Durchsetzen zentralistischer<br />

Anweisungen wäre auf diese<br />

Weise sicher leichter.<br />

Politischer „Kuhhandel“?<br />

Die meisten der Forderungen stammen<br />

aus der Mottenkiste und sind nicht sonderlich<br />

ernst zu nehmen. Angesichts der<br />

momentan äußerst prekären Lage auf<br />

dem Lehrstellenmarkt wittern die Gewerkschaften<br />

allerdings Morgenluft: In<br />

seiner Reformrede vom 14. März 2003<br />

drohte Bundeskanzler Gerhard Schröder<br />

der Wirtschaft mit der Einführung der<br />

Umlagefinanzierung, falls es ihr nicht gelinge,<br />

in diesem Jahr genügend betriebliche<br />

Ausbildungsstellen anzubieten. Zugleich<br />

betonte er aber, dass er selbst kein<br />

Freund einer solchen gesetzlichen Regelung<br />

sei. Schröder kündigte zudem eine<br />

Liberalisierung der Ausbildereignungsverordnung<br />

(AEVO) an: Jeder, der einen Betrieb<br />

mindestens fünf Jahre geführt habe,<br />

solle künftig auch ausbilden dürfen.<br />

Nichtsdestoweniger besteht die Gefahr,<br />

dass sich die Regierung auf einen Kuhhandel<br />

einlässt: Um ihr umfangreiches<br />

Reformpaket, die Lockerung des Kündigungsschutzes<br />

oder Einschnitte beim Arbeitslosengeld<br />

gegen die Gewerkschaften<br />

durchzusetzen, könnte sie den Gewerkschaften<br />

in Sachen BBiG-Novellierung<br />

und insbesondere Umlagefinanzierung<br />

entgegenkommen. Opfer wären dann die<br />

Betriebe, die es sich nicht leisten können,<br />

auszubilden. Andere Unternehmen, die<br />

jetzt noch ausbilden, würden sich schleunigst<br />

aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />

„freikaufen“.<br />

Im März 2003 wiederholte Bundesministerin<br />

Edelgard Bulmahn vor dem<br />

Hauptausschuss des Bundesinstituts für<br />

Berufsbildung die Kanzlerdrohung und<br />

fragte, ob auch schulische Ausbildungen<br />

in das Berufsbildungsgesetz aufgenommen<br />

werden und mit <strong>IHK</strong>-Prüfung enden<br />

sollten. Ansonsten setzte sie durchaus positive<br />

Impulse, tat zum Beispiel einen<br />

deutlichen Schritt in Richtung differenzierte<br />

Berufe. Es geht hier wohl nur noch<br />

um eine angemessene Bezeichnung, die<br />

nicht stigmatisierend wirkt. Die Gewerkschaften<br />

zeigten sich entsprechend wenig<br />

begeistert. Weitere Punkte: Der Übergang<br />

von Ausbildung in Weiterbildung könnte<br />

durch Bausteine praktikabler gemacht<br />

werden. Die Qualität in der Weiterbildung<br />

und das Qualitätsbewusstsein der Anbie-<br />

30 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


ter und Nutzer von Angeboten müssten<br />

erhöht werden. Eventuell sollten künftig<br />

Erwachsene auch jenseits anerkannter<br />

Ausbildungsberufe ausgebildet werden.<br />

Bei den Prüfungen in der Fortbildung sei<br />

unter Umständen mehr Wettbewerb<br />

nötig. Berufsschulleistungen müssten in<br />

die Abschlussnote der zuständigen Stelle<br />

einfließen. Für ein bundesweites Zertifizierungssystem<br />

müsse die gesetzliche Basis<br />

geschaffen werden. – Soweit die noch<br />

recht vagen Vorstellungen der Ministerin.<br />

<strong>IHK</strong>-Organisation ist „am Ball“<br />

Es ist zu begrüßen, dass die Novellierung<br />

nicht im Schweinsgalopp durch das Parlament<br />

gejagt wird und die Bundesregierung<br />

eine Verständigung mit allen Lagern<br />

sucht. Der D<strong>IHK</strong> und die <strong>IHK</strong>s stehen in<br />

permanentem Kontakt mit den Bundestagsabgeordneten,<br />

den Landtagsabgeordneten,<br />

dem Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung und dem Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Arbeit. Regelmäßig<br />

wird das Vorgehen mit den<br />

anderen Wirtschaftsverbänden abgestimmt.<br />

Der D<strong>IHK</strong>-Bildungsausschuss hat<br />

eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Empfehlungen<br />

vorlegen wird. Wichtig aber<br />

auch: Zur Gewinnung zusätzlicher<br />

Lehrstellen bei den Unternehmen haben<br />

die <strong>IHK</strong>s eine Offensive gestartet. Wenngleich<br />

die Wirtschaft keine Lehrstellengarantie<br />

für jeden Jugendlichen geben kann,<br />

ist sie sich ihrer Verantwortung auch in<br />

schwieriger Zeit sehr wohl bewusst.<br />

Markus Kiss<br />

Jugendliche Sozialhilfeempfänger<br />

Landkreis Harburg bezuschusst<br />

Ausbildungsplätze<br />

Für benachteiligte Jugendliche, die auf<br />

Sozialhilfe angewiesen sind, gibt der<br />

Landkreis Harburg Zuschüsse bei der Bereitstellung<br />

von Ausbildungs- und Praktikumsplätzen.<br />

Hintergrund ist die derzeitige<br />

Lage auf dem Ausbildungsmarkt. Nach<br />

Berechnungen des Arbeitsamtes fehlen<br />

im Landkreis Harburg in diesem Jahr<br />

Lehrstellen. Die Bewerbungszahlen steigen,<br />

während das Angebot zurückgeht.<br />

Bei einem zweimonatigen Praktikum<br />

übernimmt der Landkreis ein Praktikumsentgelt<br />

von insgesamt monatlich 670 EUR<br />

einschließlich Arbeitgeberanteile. Wird<br />

der Praktikant als Helfer übernommen,<br />

wird nach Ablauf eines halben Jahres zusätzlich<br />

eine Vermittlungsprämie von 600<br />

EUR gezahlt. „Für den Fall der Übernahme<br />

in ein Ausbildungsverhältnis werden wir<br />

darüber hinaus in Einzelfällen die Lohnkosten<br />

für die Dauer eines Jahres mit 80<br />

Prozent bezuschussen“, so Reiner Kaminski,<br />

Bereichsleiter für Soziales beim<br />

Landkreis. Der Bereichsleiter weiß zwar,<br />

dass angesichts der derzeitigen schlechten<br />

wirtschaftlichen Lage viele Ausbildungsbetriebe<br />

nur schwer zu überzeugen<br />

sind, weitere Lehrstellen anzubieten, zumal<br />

die vom Landkreis gebotenen Zuschüsse<br />

nur einen sehr geringen Teil der<br />

Arbeitgeberkosten abdecken würden.<br />

„Wir dürfen aber angesichts der jetzigen<br />

dramatischen Situation aber auch für jugendliche<br />

Sozialhilfeempfänger nichts<br />

unversucht sein lassen“, so Kaminski.<br />

„Denn es hat sich gezeigt, dass eine Ausbildung<br />

ein wichtiger Garant dafür ist,<br />

dass solche Jugendlichen ihr berufliche<br />

und finanzielle Zukunft eigenverantwortlich<br />

in den Griff bekommen.“<br />

Weitere Informationen bei Olaf Pelters,<br />

Landkreis Harburg, Tel. (04171) 693253.<br />

Lehrgang in <strong>Lüneburg</strong><br />

„Industriemeister – Metall“<br />

Die <strong>IHK</strong>-Weiterbildung bietet ab dem<br />

6. September 2003 erneut einen Lehrgang<br />

zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Industriemeister<br />

– Metall in <strong>Lüneburg</strong> an.<br />

Vor dem Hintergrund, dass sich die betrieblichen<br />

Anforderungen an Industriemeister<br />

in den vergangenen Jahren stark<br />

verändert haben, wurde eine neue Fortbildungsprüfungsordnung<br />

erlassen und<br />

ein Rahmenstoffplan entwickelt, die die<br />

Anforderungen hinsichtlich Fachkompetenz,<br />

Führung, Planung und Organisation<br />

berücksichtigen. Der Lehrgang ist geeignet<br />

für Teilnehmer, die in ca. 5 Jahren als<br />

Industriemeister Sach-, Organisationsund<br />

Führungsaufgaben wahrnehmen und<br />

in der Lage sein sollten, sich auf veränderte<br />

Methoden und Systeme in der Produktion,<br />

auf veränderte Strukturen der<br />

Arbeitsorganisation und auf neue Methoden<br />

der Organisationsentwicklung, der<br />

Personalführung und -entwicklung flexibel<br />

einzustellen sowie den technisch-organisatorischen<br />

Wandel im Betrieb mitzugestalten.<br />

Der neue Lehrgang wird regelmäßig<br />

samstags von 8.00 bis 15.00 Uhr<br />

(während der niedersächs. Schulzeit)<br />

durchgeführt. Auskunft und Anmeldung:<br />

<strong>IHK</strong>-Weiterbildung, Maren Hübener,<br />

Tel. (04131) 742-164.<br />

<strong>IHK</strong>.Online-Akademie<br />

Online-Weiterbildung:<br />

• WEB-Führerschein • WinWord<br />

• Excel • Power-Point • Access<br />

Weitere Informationen:<br />

www.ihk-online-akademie.de/lueneburg<br />

oder bei Antje Possler, Tel. (04131) 742-159<br />

Wir weisen darauf hin, dass verschiedene<br />

Lehrgänge auch von anderen Veranstaltern<br />

angeboten werden. Anschriften können bei<br />

der <strong>IHK</strong> erfragt werden.<br />

Weiterbildung in <strong>Lüneburg</strong><br />

Neuer Bilanzbuchhalter-<br />

Lehrgang<br />

Die <strong>IHK</strong>-Weiterbildung bietet ab 2. September<br />

2003 in <strong>Lüneburg</strong> erneut einen<br />

berufsbegleitenden Lehrgang zur Vorbereitung<br />

auf die Prüfung zum Bilanzbuchhalter/zur<br />

Bilanzbuchhalterin an.<br />

Der zweijährige berufsbegleitende Lehrgang<br />

qualifiziert für folgende Aufgaben:<br />

Gewährleistung der Organisation und<br />

Funktion des betrieblichen Finanz-<br />

und Rechnungswesens; Erstellen des Jahresabschlusses<br />

und Lagebericht nach<br />

Handelsrecht sowie der Steuerbilanz und<br />

Berichterstattung aus Finanz- und Betriebsbuchhaltung;<br />

Auswertung und Interpretieren<br />

des Zahlungswerkes für Planungs-<br />

und Kontrollentscheidungen.<br />

Der Unterricht findet zweimal wöchentlich<br />

(während der niedersächsischen<br />

Schulzeit) von 17.45 bis 20.45 Uhr statt.<br />

Information und Anmeldung: <strong>IHK</strong>-Weiterbildung,<br />

Maren Hübener, Tel. (04131)<br />

742-164.<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 31<br />

Aus den Geschäftsbereichen


Aus den Geschäftsbereichen<br />

INNOVATION UND UMWELT<br />

Patentanmeldungen<br />

2002 weniger deutsche<br />

Erfindungen als im Vorjahr<br />

Deutsche Erfinder haben im Jahr 2002 gegenüber<br />

dem Vorjahr weniger Patente angemeldet.<br />

Einen Anstieg verzeichnete das<br />

Deutsche Patent- und Markenamt<br />

(DMPA) dagegen bei den Patentanmeldungen<br />

aus dem Ausland, bei denen<br />

Deutschland als Bestimmungsland benannt<br />

wurde. 63.444 Patentanmeldungen<br />

verzeichnet das DPMA für das Jahr 2002<br />

(2001: 64.151). Die Zahl der internationalen<br />

Anmeldungen, bei denen Deutschland<br />

als Bestimmungsland benannt wurde,<br />

beläuft sich auf 70.618 für 2002 (2001:<br />

63.277), die Gesamtzahl somit auf<br />

134.062 (2001: 127.428).51.513 Patentanmeldungen<br />

kamen von inländischen<br />

Unternehmen, Hochschulen und Einzelerfindern.<br />

Mit rund 28 Prozent der Anmeldungen<br />

liegt Bayern im Bundesvergleich<br />

an der Spitze, gefolgt von Baden-Württemberg<br />

(rund 25 Prozent), Nordrhein-<br />

Westfalen (rund 18 Prozent), Hessen<br />

(8 Prozent) und Niedersachsen (rund<br />

6 Prozent). Der Bestand an erteilten und<br />

in Kraft befindlichen Patenten betrug<br />

376.744 zum Ende des Jahres 2002. Im<br />

Jahr 2002 hat das DPMA 16.973 Patente<br />

erteilt. Die Gebrauchmusteranmeldungen<br />

beliefen sich im Jahr 2002 auf 23.428<br />

(2001: 20.285). Das DPMA verzeichnete<br />

im vergangenen Jahr 57.416 nationale<br />

Markenanmeldungen. Den Rückgang der<br />

Patentanmeldungen bewertete der Präsident<br />

des DPMA, Jürgen Schade, angesichts<br />

der wirtschaftlichen Gesamtsituation<br />

dennoch als ein ‘positives Ergebnis’.<br />

Besonders deutlich werde dies an Patentanmeldungen<br />

aus dem Ausland. Mit dem<br />

deutlichen Anstieg 2002 konnte das Amt<br />

hier erneut einen Patentrekord verkünden.<br />

(Quelle: Deutsches Patent- und Markenamt)<br />

Die <strong>IHK</strong> berät u. a. über die Nutzung der<br />

gewerblichen Schutzrechte und deren<br />

Anmeldung, benennt Patentanwälte, usw.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

Christiane Vogel, Tel. (04131) 742-142,<br />

Fax (04131) 742-242 oder –180, E-Mail:<br />

vogel@lueneburg.ihk.de.<br />

<strong>IHK</strong>-Appell<br />

EU-Chemikalienstrategie:<br />

Es ist fünf vor zwölf!<br />

Die <strong>IHK</strong> rät allen Unternehmen des Produzierenden<br />

Gewerbes, allen Handelsfirmen<br />

sowie Im- und Exporteuren dringend,<br />

sich mit der neuen EU-Chemikalienstrategie<br />

(NECS) zu beschäftigen. NECS wird<br />

erhebliche Auswirkungen auf alle Unternehmen<br />

haben, die Chemikalien herstellen<br />

oder verwenden. Und Chemikalien<br />

sind in fast allen Produkten enthalten: in<br />

Lacken, Autos oder elektronischen Geräten<br />

ebenso wie etwa in Reinigungsmitteln<br />

– die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.<br />

Während die chemische Industrie die Gefahr<br />

erkannt hat, übersehen die nachgeschalteten<br />

Anwender das Damoklesschwert<br />

über ihren Häuptern. Dabei soll<br />

nun die komplette Lieferkette des Produzierenden<br />

Gewerbes in den teuren und<br />

aufwendigen Registrierungs- und Zulassungsprozess<br />

von Chemikalien eingebunden<br />

werden. Es ist mit beträchtlichen<br />

wirtschaftlichen Auswirkungen zu rechnen:<br />

Viele chemische Stoffe werden in der<br />

EU überhaupt nicht mehr zum Einsatz<br />

kommen; die Kosten für die Industrie sollen<br />

im Milliardenbereich liegen. Noch ist<br />

es nicht zu spät: Die Kommission führt vor<br />

der Veröffentlichung der Verordnungsentwürfe<br />

im Internet unter http://europa.<br />

eu.int/comm/enterprise/chemicals/chempol/<br />

whitepaper/reach.htm eine letzte Konsultation<br />

der beteiligten Kreise durch. Die<br />

<strong>IHK</strong> appelliert an alle betroffenen Unternehmen,<br />

diese Chance zu nutzen und über<br />

die <strong>IHK</strong>-Organisation Stellung zu beziehen.<br />

Dabei geht es insbesondere um die<br />

Nennung konkreter Beispiele für die zu<br />

erwartenden Erschwernisse.<br />

Gewässerschutz<br />

Hohes Haftungsrisiko<br />

beim Umgang mit<br />

wassergefährdenden Stoffen<br />

Der BGH hatte bereits in einem Urteil aus<br />

1999 auf das hohe Haftungsrisiko nach<br />

§ 22 Abs. 2 Wasserhaushaltsgesetz (WHG)<br />

hingewiesen. Gehaftet wir für „alle Vermögensnachteile,<br />

die einem berechtigten<br />

Benutzer des Grundwassers mit Schadstoffen<br />

aus den Anlagen Anderer entstehen.<br />

Dabei macht es keinen Unterschied,<br />

ob jener das Grundwasser weiter nutzen<br />

oder es lediglich abpumpen will.“<br />

Damit hat der BGH klar festgestellt, dass<br />

der Schutzbereich dieser Gesetzesnorm<br />

weit ausgelegt wird, um eine geordnete<br />

Bewirtschaftung des ober- und unterirdischen<br />

Wassers herbeizuführen und Gewässerverunreinigungen<br />

vorzubeugen.<br />

Die Betreiber von Anlagen zum Umgang<br />

mit wassergefährdenden Stoffen tragen<br />

ein erhebliches Maß an Verantwortung<br />

um den Anspruch des Gesetzes zu erfüllen.<br />

Um einen Beitrag zur Vermeidung möglicher<br />

Rechtsstreitigkeiten mit in der Regel<br />

hohen Kosten zu leisten wirkt das Niedersächsische<br />

Landesamt für Ökologie in Hildesheim<br />

(NLÖ) hier vorbeugend. Es gibt<br />

Schriften zu speziellen Themen des anlagenbezogenen<br />

Gewässerschutzes heraus,<br />

um u.a. den Betreibern von Anlagen zum<br />

Umgang mit wassergefährdenden Stoffen<br />

eine Planungs- und Organisationshilfe zu<br />

geben.<br />

Zusätzlich findet am 17. Juni 2003 das<br />

‘1. Hildesheimer Forum zum anlagenbezogenen<br />

Gewässerschutz’ statt, die<br />

über die vielfältigen Aspekte des anlagenbezogenen<br />

Gewässerschutzes bis hin<br />

zu strafrechtlichen Konsequenzen und<br />

Versicherungsmöglichkeiten informiert.<br />

Nähere Informationen finden Sie unter<br />

www.ihk24-lueneburg.de, Dokumentnummer<br />

8515. Eine kurzfristige Anmeldung<br />

ist noch möglich! Ansprechpartner<br />

bei der <strong>IHK</strong> ist Uwe-Peter Becker, Tel.<br />

(05141) 9196-12.<br />

32 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Pilotverfahren<br />

BioWend GmbH & Co. KG<br />

für Deutschen Umweltpreis<br />

nominiert<br />

Die BioWend GmbH & Co. KG aus Lüchow<br />

gehört zu den elf Unternehmen, die der<br />

Deutsche Industrie- und Handelskammertag<br />

(D<strong>IHK</strong>) im Jahr 2003 der Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt (DBU) für<br />

den mit 500.000 Euro höchst dotierten<br />

Umweltpreis Europas vorgeschlagen hat.<br />

Mit der Vergabe des Deutschen Umweltpreises<br />

will die unabhängige Stiftung<br />

„Einsatz und Leistungen auszeichnen, die<br />

entscheidend und in vorbildlicher Weise<br />

zum Schutz und Erhaltung der Funktionsfähigkeit<br />

der Umwelt beigetragen haben<br />

oder in Zukunft zu einer deutlichen Umweltentlastung<br />

beitragen werden“, wie es<br />

die Leitlinien vorsehen. Die Auszeichnung<br />

soll Personen, Unternehmen und Organisationen<br />

‘anstiften’, Umweltprobleme<br />

rechtzeitig zu erkennen und mithilfe geeigneter<br />

Strategien schon im Vorfeld zu<br />

entschärfen. Das in der Biogasanlage der<br />

BioWend eingesetzte Pilotverfahren der<br />

Eindampfung und erneuten Wärmerückgewinnung<br />

aus dem Kondensat stellt sicher,<br />

dass überschüssige Wärme aus der<br />

Stromerzeugung sinnvoll in den Produktionsprozess<br />

zurückgeführt wird. Die Eindampfung<br />

führt zu einer Qualitätssteigerung<br />

der erzeugten Substrate, da Nährstoffe<br />

konzentriert werden und stichfester<br />

Humusdünger entsteht. Durch dieses<br />

Verfahren können zukünftig auch Gemeinschaftsbiogasanlagen<br />

in rein ländlichen<br />

Regionen ohne Industriebetriebe<br />

oder größere öffentliche Wärmeabnehmer<br />

wirtschaftlich betrieben werden. Gerade<br />

dies ist für Agrarflächenländer wie<br />

Niedersachsen von großer Bedeutung.<br />

Aus diesem Grund unterstützt das Niedersächsische<br />

Ministerium für den ländlichen<br />

Raum, Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz das Projekt mit einer<br />

dreijährigen wissenschaftlichen Begleitung.<br />

Weitere Informationen über den<br />

Deutschen Umweltpreis erhalten Sie unter<br />

www.dbu.de/uwp, zu der BioWend<br />

GmbH & Co. KG unter www.biowend.de.<br />

Rücknahmesystem<br />

BioWend aus Lüchow<br />

betreibt eine Biogasanlage,<br />

die überschüssige<br />

Wärme sinnvoll nutzt.<br />

Foto: BioWend<br />

Batterierückgabe für<br />

Gewerbetriebe vereinfacht<br />

Auch gewerbliche Endverbraucher können<br />

sich dem Gemeinsamen Rücknahmesystem<br />

(GRS) Batterien anschließen und<br />

im Unternehmen anfallende Batterien<br />

und Akkus über GRS Batterien abholen<br />

und entsorgen lassen. Alle Leistungen des<br />

GRS Batterien sind für die Betriebe kostenlos.<br />

Finanziert wird der Service aus den<br />

Beiträgen der inzwischen über 530 Batteriehersteller<br />

und Batterieimporteure, die<br />

mit GRS Batterien einen Nutzervertrag<br />

geschlossen haben. Zur Aufnahme in das<br />

Gemeinsame Rücknahmesystem genügt<br />

ein Anruf beim Service-Telefon (01805)<br />

8050-30 oder ein Fax unter (01805)<br />

5050-31. Für Gewerbebetriebe wird die<br />

Batterierückgabe durch das Gemeinsame<br />

Rücknahmesystem vereinfacht u. a. hinsichtlich<br />

des Nachweisverfahrens. Der<br />

GRS-Spediteur stellt einen Übergabebeleg<br />

aus. Dieser Beleg reicht als Nachweis<br />

der ordnungsgemäßen Entsorgung aus.<br />

GRS Batterien dokumentiert die Batterierückgabe<br />

gegenüber den zuständigen<br />

Landesbehörden.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter<br />

www.grs-batterien.de<br />

und www.ihk24-lueneburg.de/umwelt.<br />

Praxis E-Commerce:<br />

Handeln im Netz<br />

Donnerstag, 3. Juli 2003<br />

14.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr<br />

im CongressPark <strong>Wolfsburg</strong><br />

Programm<br />

• Auswirkungen des Online-<br />

Handels auf Geschäftsprozesse<br />

im Mittelstand<br />

Thomas Müller<br />

KARMA // intermedia_design<br />

<strong>Wolfsburg</strong><br />

• Erfahrungsbericht: Verkauf auf<br />

dem Marktplatz eBay<br />

Rolf Höltig<br />

ELPRO GmbH<br />

Braunschweig<br />

• Elektronischer Handel im<br />

Zeichen des Wettbewerbsrechts<br />

Christian Stücke<br />

Kanz. Sticherling, Simon & Partner<br />

GbR<br />

Helmstedt<br />

• Erfahrungsbericht:<br />

Beschaffungsplattform für<br />

Dentalprodukte<br />

Ralf Überheim<br />

DEBOMED GmbH<br />

Nienhagen<br />

Auskünfte und Anmeldung zur Informationsveranstaltung,<br />

die in Kooperation von<br />

b-online <strong>Lüneburg</strong> und Braunschweig<br />

durchgeführt wird, bei:<br />

<strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>,<br />

Lars Böker<br />

Tel: 04131 / 742-194<br />

Fax: 04131 / 742-294<br />

E-Mail: boeker@lueneburg.ihk.de<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 33<br />

Aus den Geschäftsbereichen


Aus den Geschäftsbereichen<br />

INTERNATIONAL<br />

Die arabische Welt:<br />

Märkte im Aufbruch<br />

Eine einzigartige Plattform für Kontakte<br />

mit hochrangigen Vertretern aus der<br />

Wirtschaft und Politik der arabischen<br />

Länder bietet das 6. Deutsch-Arabische<br />

Wirtschaftsforum, das vom 4. bis 6. Juni<br />

im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin<br />

stattfindet. Veranstalter sind die Arabisch-Deutsche<br />

Vereinigung für Handel<br />

und Industrie e.V. (GHORFA), der Deutscher<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

(D<strong>IHK</strong>) und die Al-Iktissad wal Aamal<br />

Gruppe.<br />

Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 732<br />

Milliarden US-Dollar und rund 300 Millionen<br />

Einwohnern sind die Märkte der<br />

arabischen Länder für deutsche Unternehmen<br />

sehr attraktiv. Für 2003 gehen<br />

die Experten in 11 der 22 Märkte mit realen<br />

Zuwachsraten zwischen 2,5 Prozent<br />

und 5,5 Prozent aus. Auch der Handelsverkehr<br />

zeigt insgesamt eine stetige Aufwärtsentwicklung<br />

mit einer positiven<br />

Handelsbilanz für Deutschland. Um mehr<br />

als 5 Prozent sind die deutschen Ausfuhren<br />

im Jahr 2002 gestiegen. Damit setzt<br />

sich der positive Trend aus 2001 fort.<br />

Das 6. Deutsch-Arabische Wirtschaftsfo-<br />

rum bietet allen Unternehmen die Möglichkeit,<br />

sich aus erster Hand über Chancen<br />

auf den Märkten der arabischen Länder<br />

zu informieren: bei Workshops,<br />

im Erfahrungsaustausch mit Unternehmerkollegen<br />

und im Gespräch mit den<br />

deutschen und arabischen Auslandshandelskammern.<br />

Im Rahmen von sieben<br />

Themenblöcken werden auf dem Wirtschaftsforum<br />

die konkreten Geschäftsmöglichkeiten<br />

mit den Märkten dieser<br />

Region behandelt. Die Themenworkshops<br />

informieren zu IT und Telekommunikation,<br />

Wasserprojekte und Umwelt, Energie,<br />

Medizintechnik und Gesundheitswesen<br />

und Handel und Dienstleistungen sowie<br />

zu Finanzierungsmöglichkeiten und<br />

Strategien der Markterschließung. Die Arbeitssprache<br />

der Workshops ist Englisch.<br />

Die Kontaktbörse am 6. Juni bietet darüber<br />

hinaus die Gelegenheit, Unternehmer<br />

aus der arabischen Welt in Einzelgesprächen<br />

zu treffen. Alle Unternehmen,<br />

die an der Kontaktbörse interessiert sind,<br />

werden gebeten, Kurzprofile und Kooperationswünsche<br />

bereits bei ihrer Anmeldung<br />

anzugeben.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

bei GHORFA, Nadia Romani, Garnisonkirchplatz<br />

1, 10178 Berlin, Tel. (030)<br />

27890723, Fax (030) 27890749, E-Mail<br />

romani@ghorfa.de, ghorfa@ghorfa.de<br />

sowie im Internet unter www.ghorfa.de.<br />

bfai-Publikationen<br />

Internationale Märkte<br />

erschließen<br />

‘Markt in Kürze – Vereinigte Arabische<br />

Emirate (VAE)’<br />

Der Markt für sicherheitstechnische Erzeugnisse<br />

in den befindet sich schon seit<br />

längerem in einer kräftigen Expansionsphase.<br />

Bei einem geschätzten Umsatzvolumen<br />

von gegenwärtig etwa 100 Millionen<br />

US-Dollar wächst der Absatz jährlich<br />

um rund 10 bis 15 Prozent. Die Existenz<br />

von hochmodernen Infrastruktureinrichtungen<br />

und umfangreiche industriellen<br />

Produktionsanlagen bedingen einen ständigen<br />

Bedarf an anspruchsvollen sicherheitstechnischen<br />

Ausrüstungen. Umfangreiche<br />

Sicherheitsanforderungen bestehen<br />

insbesondere an den See- und Flughäfen<br />

der VAE. Best.-Nr. 9588, Preis 20<br />

EUR.<br />

Bezug von bfai-Publikationen: Bundesagentur<br />

für Außenwirtschaft, Agrippastraße<br />

87-93, 50676 Köln, Tel. (0221)<br />

2057-316, Fax (0221) 2057-212, E-Mail<br />

vertrieb@bfai.de.<br />

Investitionsklima<br />

Leitfaden zur Wirtschaft<br />

in Bulgarien<br />

Um potenziellen Investoren einen ersten<br />

Überblick zu verschaffen, hat Eurojuris<br />

Deutschland e.V. einen fast 100-seitigen<br />

kostenlosen Leitfaden publiziert, der sich<br />

mit den wichtigsten wirtschaftlichen und<br />

rechtlichen Aspekten des Investitionsklimas<br />

in Bulgarien beschäftigt.<br />

Der Leitfaden befasst sich neben der Erörterung<br />

der politischen Situation und dem<br />

aktuellen Stand der Privatisierung mit<br />

Fragen der Außenhandels und Zollbestimmungen,<br />

der Steuern und der allgemeinen<br />

Rechtsfragen.<br />

Der Leitfaden zu den wirtschaftlichen und<br />

rechtlichen Aspekten des Investitionsklimas<br />

in Bulgarien ist erhältlich bei Eurojuris<br />

Deutschland e.V., Liane Schönberger,<br />

Tel. (06021) 441667,<br />

Internet www.eurojuris.de<br />

Aktualisierung der<br />

Außenwirtschaftsdatei<br />

Relevante Daten gefragt<br />

Die <strong>IHK</strong> verfügt über eine Außenwirtschaftsdatei<br />

mit den außenwirtschaftlich<br />

relevanten Daten der Unternehmen.<br />

Diese Außenwirtschaftsdatei bietet für<br />

die <strong>IHK</strong> die Grundlage, um<br />

• bei Anfragen aus dem Ausland Bezugsmöglichkeiten<br />

bzw. potenzielle<br />

Abnehmer benennen zu können,<br />

• das Außenwirtschaftsrundschreiben,<br />

das alle interessierten Unternehmen<br />

kostenlos per E-Mail erhalten, mit<br />

seinen Hinweisen über Länder, Messen,<br />

Märkte, Kooperationsangebote<br />

usw. noch gezielter auf den Informationsbedarf<br />

der Unternehmen abzustellen,<br />

• wichtige Länderinformationen, sowie<br />

Hinweise auf spezielle Veranstaltungen,<br />

Unternehmerreisen usw. schneller<br />

und gezielter an die Unternehmen<br />

weiterzugeben.<br />

Unternehmen, die bisher in der Außenwirtschaftsdatei<br />

nicht enthalten sind,<br />

können sich in diese Außenwirtschaftdatei<br />

eintragen lassen, sofern sie Import<br />

oder Export betreiben oder regelmäßige<br />

Auslandskontakte unterhalten. Firmen,<br />

die in diese Datei aufgenommen<br />

werden wollen, erhalten auf Anfrage<br />

einen Fragebogen, der zurückzusenden<br />

ist. Für Fragen, die in Zusammenhang<br />

mit demAusfüllen des Fragebogens auftreten,<br />

steht Ihnen Ralf Bock, Tel.<br />

(04131) 742-127, Fax 742-180, E-Mail<br />

bock@lueneburg.ihk.de, zur Verfügung.<br />

34 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


RECHT und FAIRPLAY<br />

0190er- und 0900er-Nummern<br />

Missbrauch wird beendet<br />

Das Bundeskabinett hat den Gesetzentwurf<br />

zur Bekämpfung des Missbrauchs<br />

von 0190er-/0900er-Mehrwertdiensterufnummern<br />

beschlossen. Das Gesetz soll<br />

noch vor der Sommerpause des Parlaments<br />

verabschiedet werden.<br />

Zukünftig erhält der Verbraucher einen<br />

Auskunftsanspruch gegenüber der Regulierungsbehörde<br />

für Telekommunikation<br />

und Post: Er kann erfahren, wer sich hinter<br />

einer 0190er-Mehrwertdiensterufnummer<br />

verbirgt. Die 0900er-Mehrwertdiensterufnummern,<br />

die seit dem<br />

01.01.2003 genutzt werden können, müssen<br />

in einer Datenbank erfasst werden,<br />

die im Internet veröffentlicht wird. Für<br />

mehr Transparenz sorgt die Verpflichtung,<br />

bei Werbung für 0190er-/0900er-Mehrwertdiensterufnummern<br />

auf die Preise<br />

hinzuweisen. Nutzt ein Verbraucher eine<br />

dieser Nummern im deutschen Festnetz,<br />

hat der Telekommunikationsnetzbetreiber,<br />

in dessen Netz der Mehrwertdienst<br />

realisiert wird, eine Informationspflicht:<br />

Er muss den Preis aus dem Festnetz je Minute<br />

oder je Inanspruchnahme ansagen.<br />

Diese Pflicht zur Preisansage gilt nach Ablauf<br />

einer Übergangsfrist von einem Jahr<br />

auch für Anrufe aus Mobilfunknetzen.<br />

Hilfe verspricht man sich zudem durch die<br />

Einführung von Preisobergrenzen in Höhe<br />

von 3 Euro pro Minute bzw. 30 Euro pro<br />

Einwahl und die Pflicht zur Zwangstrennung<br />

nach einer Stunde. Anwählprogramme<br />

über 0190er-/0900-Mehrwertdiensterufnummern<br />

(sog. Dialer) müssen<br />

vor der Inbetriebnahme von der Regulierungsbehörde<br />

(RegTP) registriert werden<br />

und bestimmten Mindestanforderungen<br />

genügen. Die RegTP kann Anordnungen<br />

und andere geeignete Maßnahmen treffen,<br />

um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften<br />

und ihrer Zuteilungsregeln sicherzustellen.<br />

Sie kann die rechtswidrig<br />

genutzte Nummer entziehen oder bei erwiesener<br />

rechtswidriger Nutzung dem<br />

Netzbetreiber die Abschaltung der Rufnummer<br />

vorschreiben.<br />

Kündigung im Kleinbetrieb:<br />

Auf Begründung verzichten!<br />

Wenn Arbeitgeber in Kleinbetrieben mit<br />

regelmäßig fünf oder weniger Beschäftigten<br />

eine Kündigung aussprechen und dabei<br />

betriebliche Gründe für die Kündigung<br />

angeben, können diese vom Gericht daraufhin<br />

überprüft werden, ob sie sich<br />

nach den Grundsätzen von Treu und Glauben<br />

als rechtsmissbräuchlich erweisen.<br />

Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall<br />

eines 58-jährigen Kundendienstmonteurs<br />

in einem Elektrofachhandel mit vier Beschäftigten<br />

entschieden, dem der Arbeitgeber<br />

wegen betrieblicher Gründe gekündigt<br />

hatte. In seiner Begründung weist das<br />

Gericht darauf hin, dass die Kündigung<br />

wegen der Anzahl der Arbeitnehmer keines<br />

Grundes (nach § 1 Kündigungsschutzgesetz)<br />

bedurft hätte. Stütze sich<br />

der Arbeitgeber aber gleichwohl auf betriebliche<br />

Gründe und komme eine Auswahl<br />

zwischen mehreren Arbeitnehmern<br />

in Betracht, so sei die Kündigung rechtsmissbräuchlich<br />

und unwirksam, wenn<br />

schon auf den ersten Blick erkennbar sei,<br />

dass der Arbeitgeber ohne entgegenstehende<br />

betriebliche Interessen einem Arbeitnehmer<br />

kündige, der erheblich<br />

schutzwürdiger sei als vergleichbare,<br />

nicht gekündigte Arbeitnehmer.<br />

(Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG –<br />

vom 06. Februar 2003; Az.: 2 AZR 672/01).<br />

UWG<br />

Kabinett verabschiedet<br />

modernes Wettbewerbsrecht<br />

Die Bundesregierung hat am 7. Mai 2003<br />

den Entwurf einer Neufassung des Gesetzes<br />

gegen den unlauteren Wettbewerb<br />

(UWG) beschlossen.<br />

Die Generalklausel als Kernstück des geltenden<br />

UWG (§ 1) bleibt als § 3 (‘Verbot<br />

unlauteren Wettbewerbs’) erhalten und<br />

wird durch einen nicht abschließenden<br />

Katalog von Beispielsfällen (§ 4) ergänzt.<br />

Zu den Beispielen zählen u.a. die<br />

Schleichwerbung, die Ausnützung der<br />

Unerfahrenheit von Kindern und Jugendlichen,<br />

die Beeinträchtigung der Entscheidungsfreiheit<br />

durch die Ausübung<br />

von Druck und die Koppelung von Gewinnspielen<br />

mit dem Erwerb einer Ware.<br />

Andererseits entfallen die Bestimmungen<br />

über Schlussverkäufe, Jubiläumsverkäufe<br />

(bisher § 7 UWG) und Räumungsverkäufe<br />

(bisher § 8 UWG).<br />

Die Werbung mit Preisnachlässen, die in<br />

Wirklichkeit nicht gewährt werden, wird<br />

ausdrücklich verboten. Wer als Ausgangspreis<br />

einen ‘Mondpreis’ angibt, der dann<br />

angeblich sensationell gesenkt wird, verstößt<br />

ebenso gegen das Gesetz wie derjenige,<br />

der mit besonderes günstigen Angeboten<br />

wirbt, aber keine ausreichende Verfügbarkeit<br />

der beworbenen Waren sicherstellt.<br />

Neu ist auch, dass unter bestimmten engen<br />

Voraussetzungen Verbänden ein Gewinnabschöpfungsanspruch<br />

zugestanden<br />

wird.<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 35<br />

Aus den Geschäftsbereichen


Service & Amtliches<br />

Vorschau:<br />

Messen und Ausstellungen<br />

Inland<br />

24.7. – 27.7., Friedrichshafen<br />

OutDoor – Europäische Outdoor<br />

Fachmesse<br />

3.8. – 5.8., Düsseldorf<br />

cpd woman man<br />

9.8. – 11.8., Leipzig<br />

Fashion Look mit Body Look (Herbst)<br />

– Internationale Fachmesse für<br />

Bekleidung, Internationale Fachmesse<br />

und Branchenforum für Body- und<br />

Legwear<br />

Ausland<br />

10.7. – 13.7., New Delhi<br />

GARMENTECH INDIA – International<br />

Garment Machinery & Accessories<br />

12.7. – 14.7., Barcelona<br />

GAUDI Barcelona – Internationale<br />

Modemesse (im Rahmen der MODA<br />

Barcelona)<br />

14.7. – 20.7., Luanda<br />

FILDA – Internationale Messe<br />

23.7. – 26.7., Kuala Lumpur<br />

ITM – Industry Trade Fair Malaysia –<br />

Internazionale Fachmesse für<br />

Maschinen, industrielle Entwicklung,<br />

Technologien und Ausrüstung<br />

Kooperationsbörse<br />

Buchtipps<br />

Das Recht der Domainnamen, Eine Einführung,<br />

B. Seifert, ISBN 3-503-07082-6; Preis 49,80 EUR<br />

Erich Schmidt Verlag, Bielefeld<br />

Das Recht der Domainnamen ist ein wichtiger Bestandteil<br />

des Internetrechts, obwohl mittlerweile eine<br />

Vielzahl gerichtlicher Entscheidungen zu Internet-Domains<br />

vorliegen, sind bei weitem nicht alle Einzelheiten<br />

geklärt. Zunehmend werden Fragen des Domainvertragsrechts<br />

und der Zwangsvollstreckung in Domains<br />

diskutiert. Rechtsvorschriften aus anderen, nicht minder<br />

relevanten Rechtsgebieten, die bei der Registrierung<br />

und Nutzung von Domains ebenfalls zu berücksichtigen<br />

sind, werden dagegen kaum oder überhaupt nicht thematisiert.<br />

Die strafrechtlichen Grenzen des Umgangs mit<br />

Domains sind bislang weitgehend ungeklärt, obwohl die<br />

Folgen eines Rechtsverstoßes für die Beteiligten hier<br />

besonders gravierend sein können. Diese Veröffentlichung<br />

wendet sich an Entscheidungsträger in Unternehmen<br />

und beinhaltet neben einem Überblick über<br />

den technischen Rahmen des Systems für Domainnamen<br />

eine Einführung in die vielfältigen Rechtsfragen, die sich<br />

im praktischen Umgang mit Domainnamen ergeben.<br />

Zielwirksam arbeiten, Technik, Methodik und Praxis des<br />

persönlichen Zeitmanagement, K. G. Müller-Klement,<br />

ISBN 3-8169-1913-8; Preis 12,80 EUR<br />

expert verlag GmbH, 71268 Renningen<br />

Der Leser erhält einen Überblick über Methoden und Instrumente,<br />

die sich in der täglichen Praxis bewährt<br />

haben, und entwickelt auf dieser Basis individuell sein<br />

persönliches Zeitsystem. Zu den folgenden Fragen gibt<br />

das Buch praxisorientierte Antworten: Wie kann man<br />

sich motivierende Ziele setzen? – Mit welchen Methoden<br />

kann man seine Zeit effektiv strukturieren? – Wie erreicht<br />

man eine professionelle, entlastende Arbeitsplatzorganisation?<br />

Zahlreiche Übungen, viele Praxis-Tipps, ein realistischer<br />

‘Maßnahmenplan’ und die intensive Beschäftigung mit<br />

psychologischen Aspekten der Umsetzung sind die Basis<br />

für den langfristigen Erfolg.<br />

Professionelles Revisionsmanagement, Dr. B. Grupp,<br />

ISBN 3-8169-1993-6; Preis 42 EUR<br />

expert verlag GmbH, 71268 Renningen<br />

Unternehmen und Verwaltungen müssen ihre<br />

herkömmliche Kontroll- und Revisionssysteme total<br />

überarbeiten, um die zusätzlichen Risikopotenziale der<br />

Informations- und Kommunikationstechniken in den<br />

Griff zu bekommen. Mit diesem neuen Standardwerk<br />

der Internen Revision und Deliktbekämpfung können<br />

fundierte Kenntnisse moderner Kontroll- und Prüfungsmethoden<br />

zur Analyse des Gefährdungs- und<br />

Bedrohungspotenzial der Organisation, zum Aufbau<br />

eines prozessorientierten Kontrollsystems, zu einer professionellen<br />

Prüfungsplanung und -abwicklung und zur<br />

gezielten Bekämpfung von Unterschlagung, Korruption<br />

und Computerdelikten.<br />

STAMM 2003, Leitfaden durch Presse und Werbung,<br />

Preis 125 EUR, als CD-ROM 135 EUR<br />

STAMM Verlag GmbH, 45134 Essen<br />

Wer Informationen zu deutschen Medien sucht, kommt<br />

am ‘STAMM Leitfaden’ nicht vorbei. Der Klassiker der PRund<br />

Werbebranche, der jetzt in der 56. Ausgabe vorliegt,<br />

gibt detailliert Auskunft zu über 20.000 Print-Titeln.<br />

Darunter sind 875 Tages- und Wochezeitungen, rund<br />

2.500 Anzeigenblätter und etwa 18.000 Zeitschriften.<br />

STAMM verzeichnet die Verlage, Redaktionen,<br />

Anzeigendaten und Ansprechpartner. Neben Verlagsund<br />

Anzeigenleitern werden bis zu 40 verschiedene<br />

Ressortleiter aufgeführt. Weitere Bereiche des umfangreichsten<br />

Nachschlagewerks für die deutsche Medienlandschaft<br />

sind Nachrichtenagenturen, TV- und Hörfunkstationen,<br />

Plakatanschlag, Kinowerbung, Pressedienste<br />

sowie Verbände und Organisationen. Mit der<br />

Aufschlüsselung nach rund 13.000 Städten und Gemeinden<br />

ermöglicht der Leidfaden eine dezidierte Verbreitungsanalyse<br />

der regionalen Medien. Neben den<br />

jährlich erscheinenden Nachschlagewerken als CD oder<br />

in Buchform bietet der STAMM Verlag die Medien-<br />

Datenbank ‘STAMM Impressum’ mit einer monatlichen<br />

Aktualisierung seiner über 100.000 Adressen an. Hiermit<br />

ist neben der Verwaltung von Presseverteilern der direkt<br />

Versand per Serienbrief, Fax oder E-Mail möglich.<br />

Personalrecht für die Praxis 2003, Memento Rechtshandbuch,<br />

ISBN 3-933790-62-X, Preis 98 EUR<br />

Rudolf Haufe Verlag, 79102 Freiburg<br />

Die Umsetzung der ‘Hartz-Reform’ hat einschneidende<br />

Auswirkungen auf den beruflichen Alltag: Flexibilisierung<br />

und Ausbau von Mini-Jobs, Erleichterung der<br />

Arbeitnehmerüberlassung, Vereinfachung der befristeten<br />

Beschäftigung bei älteren Arbeitnehmern, Existenzgründungszuschuss<br />

(‘Ich-AG’) – um nur die wichtigsten<br />

Punkte zu nennen. Das Rechtshandbuch ‘Personalrecht<br />

für die Praxis 2003’ bietet in modernster und<br />

aktuellster Form kompetenten Rat für Personalverantwortliche,<br />

Berater und Unternehmer. In 47<br />

Kapiteln können alle Fragen zum Arbeits-, Sozialversicherungs-<br />

und Lohnsteuerrecht, vom Arbeitsverhältnis<br />

über die Betriebsverfassung bis zur Vergütung schnell,<br />

zuverlässig und rechtssicher gelöst werden. Ob am Arbeitsplatz<br />

per CD-ROM oder in Buchform als handlicher<br />

Begleiter bei allen Terminen – die bewährte Memento-<br />

Methodik führt übersichtlich und präzise zu den gewünschten<br />

Antworten. Der Zugang zur Lösung eines<br />

konkreten Problems kann stets zweigleisig erfolgen:<br />

zum einen über das Stichwortverzeichnis mit über 3.000<br />

Hauptstichwörtern, zum anderen anhand der Übersicht<br />

am Beginn jedes Kapitels. Insgesamt macht die<br />

gründliche und zeitnahe Aufbereitung aller für die personalrechtliche<br />

Praxis wichtigen Rechtsgebiete das Werk<br />

zu einem unentbehrlichen Ratgeber.<br />

Kooperationsbörse<br />

Kooperationswünsche können der <strong>IHK</strong> mitgeteilt werden,<br />

die sie als chiffrierte Anzeigen veröffentlicht. Interessenten<br />

für veröffentlichte Kooperationswünsche<br />

wenden sich ebenfalls an die <strong>IHK</strong>. Die Zuschriften werden<br />

ungeöffnet an die Inserenten weitergeleitet. Der Erfassungsbogen<br />

für eine kostenlose Anzeige in der Kooperationsbörse<br />

kann im Internet abgerufen und auch<br />

ausgefüllt werden: www.ihk24-lueneburg.de, Dok. Nr.<br />

7937.<br />

Kontakte: <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>, 21332 <strong>Lüneburg</strong>.<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Schöngrundner,<br />

Tel. (04131) 742-125, Fax (04131) 742-180, E-Mail<br />

schoengrundner@lueneburg.ihk.de<br />

LG-08/03-H – Möchten Sie Ihr eigener Chef werden und<br />

sich in der Print-Medien-Branche selbstständig machen?<br />

Dann haben wir das passende Objekt für Sie! Als unser<br />

Franchise-Partner garantieren wir Ihnen unsere volle Unterstützung<br />

bei der Redaktion, Verkaufsargumentation,<br />

Bildmaterial etc.. Unser Objekt ist seit über 14 Jahren erfolgreich<br />

am Markt.<br />

LG-23/03-D – KMU-Strategie-Prävention sind entscheidende<br />

föderalistische Kriterien. Hier experimentieren ist<br />

sehr teuer. Nur bestes, wissenschaftlich gesichertes<br />

Know-how führt zum Erfolg. Schweizer Institut hat diese<br />

Vorgaben mit Erfolg entwickelt. Gesucht wird ein Kooperationspartner<br />

in dieser Region, vorzugsweise als Unternehmensberater<br />

oder Ingenieurbüro mit EDV. Mit<br />

dieser Partnerschaft kann eine gesicherte neue Geschäftsbasis<br />

eröffnet werden.<br />

LG-24/03-D – Vertriebspartner gesucht. Wir sind ein<br />

Netzwerk von Geschäftspartnern, die Dienstleistungen<br />

im Bereich Telekommunikation / Energie / Internet vertreiben.<br />

Ihre Aufgabe: Sie akquirieren Kunden und weitere<br />

Geschäftspartner und verdienen u. a. ein ständig<br />

wiederkehrendes Einkommen z. B. an deren Telefonund<br />

Stromaufkommen, solange die Menschen diese<br />

Dienstleistungen nutzen. Selbstständiges Arbeiten, Fleiß<br />

und Kontaktfähigkeit sind Voraussetzungen für Ihren<br />

Erfolg.<br />

LG-25/03-D – Basel II / Rating-Controllingexperte (Anf.<br />

40) sucht Kooperation mit ‘Banker’ für gemeinsame Beratungsprojekte<br />

im Bereich der mittelständischen Wirtschaft.<br />

LG-26/03-D – Erfahrener technischer Berater und Operator<br />

Trainer, spezialisiert auf Tiefdruck sucht bundesweit<br />

Kooperation mit Herstellern und Auftraggebern von<br />

Tiefdruckprodukten (z. B. Verpackungen und Kataloge),<br />

die Beratung bei der Herstellung oder Lösung qualitativer<br />

und technischer Probleme benötigen. Biete Beratern<br />

Kooperation (z. B. im Bereich Druckvorstufen) zur gemeinsamen<br />

Projektbearbeitung/Leistungsergänzung an.<br />

LG-27/03-H – Handelsvertreter für den Maschinenbau<br />

gesucht. Wir sind die Europavertretung einer amerikanischen<br />

Maschinenbau- und Vertriebsgesellschaft. Die<br />

Maschinen werden in erster Linie für den Fenster- und<br />

Türenbau genutzt, ferner auch in der Stahlbearbeitungsbranche.<br />

Für den bundesweiten Ausbau unseres<br />

Vertriebsnetzes suchen wir Handelsvertreter auf Provisionsbasis<br />

mit dem nötigen technischen Verständnis, da<br />

unsere Produkte erklärungsbedürftig sind. Sie erwartet<br />

eine Provision mit tatkräftiger Unterstützung von unserer<br />

Seite.<br />

36 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


LG-28/03-H – Selbstständiger Händler in den Postleitzahl-Gebieten<br />

21, 27, 28 und 29 für Telekom- und Lufthansa-getestete<br />

Reinigungs- und Prophylaxemittel gesucht.<br />

Erwartet wird hohes Maß an Selbstständigkeit, Eigeninitiative<br />

sowie Bereitschaft zur Dienstleistung und<br />

Logistik zur Händlerbetreuung. Die Führung eines eigenen<br />

Lagers sowie entsprechende Büroräumlichkeiten<br />

setzen wir voraus. Sperrvermerke und Exklusivität wird<br />

von uns gewährt.<br />

LG-29/03-H – Selbstständige Geschäftspartner für den<br />

bundesweiten Aufbau eines Vertriebsnetzes gesucht.<br />

Der Einstieg ist auch nebenberuflich möglich.<br />

BI-23/03-P – Hersteller umwelttechnischer Anlagen zur<br />

Reinhaltung der Luft an Arbeitsplätzen und Bearbeitungsanlagen<br />

durch Nassabscheider / Nassfilter sucht<br />

Partner für den Vertrieb und Montage. Industrie- und<br />

Gewerbekontakte erforderlich.<br />

D-165-D – Düsseldorfer Unternehmen sucht bundesweit<br />

Kooperation mit Finanzdienstleistern, Versicherungsvermittlern<br />

und Versicherungsführungskräften für den<br />

Vertrieb von marktführender Finanzanalyse- und Vergleichssoftware.<br />

K-11430-D – Softwareentwickler sucht vertriebsorientierten<br />

Partner für eigenes Softwareprodukt (Namensund<br />

Rechteinhaber) für IBM Großrechner. Praxiserprobte<br />

Module erlauben das Verschicken von Telefaxen und<br />

Mails aus CICS und Batchprogrammen mit verschiedensten<br />

realisierten Schnittstellen (z. B. SAP/R2, MERVA/370).<br />

Das Programm ist bereits bei verschiedenen Firmen in<br />

der BRD, NL und CH installiert.<br />

KA-030580-D – Unternehmen mit einem umfassenden<br />

Dienstleistungsangebot in der Blechbearbeitung – Biege-<br />

und Lasertechnik, Schweißen –, mit Sitz im Raum<br />

Karlsruhe, sucht Vertriebspartner.<br />

KI-2238-H – Handelsvertreter (Kontakte zu Kfz-Zubehörhandel,<br />

Einzel- und Großhandel sowie Werbefirmen)<br />

gesucht für ‘Cool Box’ für das klimatisierte Auto.<br />

L-714-H – Firma sucht bundesweit Vertriebspartner für<br />

Telekommunikationsvertrieb.<br />

L-716-D – Werbestandort-Vermarkter mit eigenem Direkt-Verkaufs-Team<br />

und eigenem Call-Center, sehr gut<br />

eingeführt in den neuen Bundesländern (seit 13 Jahren<br />

am Markt) sucht bundesweit Kooperationspartner zur<br />

Zusammenarbeit. Schwerpunkte: Telefonmarketing, Terminierung,<br />

Direktverkauf.<br />

L-721-D – Biete deutschlandweit Transporte und Kurierdienste<br />

bis zu einer Tonne Gewicht.<br />

MS-03030-H – Entwickler eines zum Patent angemeldeten<br />

Pkw-Heckträgersystems zum Transportieren von<br />

Fahrrädern (erspart die Anhängerkupplung) sucht<br />

selbstständige Handelsvertreter. Gesucht werden Partner<br />

mit guten Kontakten zum Autoteile- und Autozubehörhandel<br />

(Einzelhandel, Großhandel, Handelskette).<br />

PA-03/25-H – Handelsvertreter für den Vertrieb von recyclebaren<br />

Aktivfiltern und Öko-Öllufthygienefiltern gesucht.<br />

S-110603-P – Konstruktionsbüro sucht Partner aus dem<br />

Metallbereich (Kanten, Bohren, Schweißen) für eine europaweite<br />

Vermarktung eines revolutionären Transportund<br />

Entleersystems für Gebinde in Kunststoff und Metall<br />

1201-2201. Kontakte zu Interessenten sind vorhanden.<br />

Produktionswerkzeuge, Zeichnungen und Prototypen<br />

sind erstellt. Zusammenarbeit auf Lizenzbasis. Altershalber<br />

kann das Know-how auch durch Kauf übernommen<br />

werden.<br />

WI-31403-D – Betreiber eines innovativen Presseverteilers<br />

im Internet mit eigener Datenbank- / Softwarelösung<br />

sucht bundesweit Kooperationspartner für die Bereiche<br />

Marketing und Vertrieb als selbstständigen Akquisiteur<br />

/ Kontakter. Die Übernahme von Vertriebsgebieten<br />

ist auch als Lizenz möglich. Die Zusammenarbeit<br />

kann auf Provisionsbasis erfolgen und kann problemlos<br />

von zu Hause erledigt werden. Voraussetzung sind Telefon,<br />

PC und Internetanschluss. Möglich ist auch die Tätigkeit<br />

als Kooperationspartner für andere Unternehmen<br />

z. B. aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

WI-31503-H – Wir suchen im gesamten deutschen Raum<br />

Vertriebs-Kooperations-Partner, die den Vertrieb einer<br />

Beschaffungsplattform für Verbrauchsmaterialien,<br />

Schwerpunkt KMU´s, deren Nutzung für den Endkunden<br />

kostenlos ist, übernehmen möchten. Gebietsschutz nach<br />

Absprache.<br />

Recyclingbörse<br />

Angebote<br />

LG-A-879-02 – Spulen aus Polypropylen, Durchmesser 40<br />

cm, Breite: 34 cm, Menge: 30 Stück, Häufigkeit: monatlich,<br />

Verpackungsart: lose, Transportmittel: Absprache,<br />

Anfallstelle: Gifhorn<br />

LG-A-880-18 – Gebrauchtes REDI-RACK Paletten-Regal<br />

(orange), Zusammensetzung: Stützrahmen und Tragebalken<br />

inkl. Montagezubehör für 400 Europalettenstellplätze<br />

(bis Höhe 4,80 m) Tragfähigkeit ca. 4.120 kg pro<br />

Balkenpaar (ca. 400 kg pro Palette), Menge: 1 Stück,<br />

Preis: Verhandlungssache, Häufigkeit: einmalig, Verpackungsart:<br />

lose, Transportmittel: Abholung, Anfallstelle:<br />

Landkreis Harburg<br />

HB-A-25-05 – Europaletten aus Holz, Menge: 300 Stück,<br />

Preis: 3,90 Euro, Häufigkeit: unregelmäßig, Anfallstelle:<br />

Bremen<br />

H-A-234 – 30-Liter-Kunststoffkanister, entleert, ungereinigt,<br />

Menge: 100 Stück, Preis: Abholung, Häufigkeit: unregelmäßig,<br />

Transportmittel: LKW, Anfallstelle: Hannover-Hainholz<br />

KI-A-163-02 – Schaumstoff, Menge: 30 cbm, Häufigkeit:<br />

einmalig, Anfallstelle: Lägerdorf/Schleswig-Holstein<br />

Mehr zu diesem Thema:<br />

www.ihk24-lueneburg.de<br />

Dokument - Nr. 5791<br />

Nachfrage<br />

H-N-235 – Sämtliche Elektro-/Elektronikgeräte mit Ausnahme<br />

von Kühlaggregaten, sonstiger Elektronikschrott.<br />

Bei Bedarf ‘Vor-Ort-Demontage’ von Elektroanlagen<br />

inkl. Entsorgung, Häufigkeit: regelmäßig, Verpackungsart:<br />

lose oder in Gitter-Boxen, Transportmittel:<br />

LKW, Abholung der Ware ist möglich<br />

Die komplette Liste der Inserate steht im Internet<br />

(http://recy.ihk.de) zur Verfügung. Der Erfassungsbogen<br />

für eine kostenlose Anzeige in UW kann abgerufen werden<br />

unter www.ihk24-lueneburg.de/Umwelt. Weitere<br />

Informationen erhalten Sie bei dem Umweltschutzreferenten<br />

der <strong>IHK</strong>, Gerd Ludwig, Tel.: (04131) 742-138,<br />

E-Mail: ludwig@lueneburg.ihk.de.<br />

Unternehmensnachfolgebörse<br />

Mit der Unternehmensnachfolgebörse will die <strong>IHK</strong><br />

<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> Gründungsinteressierten, die Teilhaberschaften<br />

oder einen Unternehmenskauf anstreben,<br />

sowie Unternehmern, die Teilhaber oder kaufbereite<br />

Nachfolger suchen, eine Vermittlungsmöglichkeit<br />

zur Verfügung stellen. Angebote und Nachfragen von<br />

Interessenten können als Textentwurf bei der <strong>IHK</strong> eingereicht<br />

werden und werden anschließend unentgeltlich<br />

unter Chiffre in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift, in einer Bundesliste<br />

und im Internet veröffentlicht. Eingehende Zuschriften<br />

werden unter Wahrung der Anonymität der Inserenten<br />

weitergeleitet.<br />

Weitere Informationen zu der Börse erteilt Helga<br />

Thomas, Telefon (0 41 31) 7 42 - 1 18, E-Mail: thomas@<br />

lueneburg.ihk.de. Inserate können über Fax (0 41 31)<br />

7 42 - 1 80 oder per Post an <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>,<br />

21332 <strong>Lüneburg</strong>, eingereicht werden.<br />

Angebote<br />

LG-A-03-1028 – Idyllischer Tagungshof im Wendland zu<br />

verkaufen oder zu verpachten. Fachwerkhof, Liebhaberobjekt<br />

auch für andere Nutzung geeignet. Aufwendig<br />

baubiologisch ausgebaut und eingerichtet. Bauernhaus<br />

für 30 Gäste mit zwei 70/80 qm Tagungsräumen. In<br />

separatem Gebäude komfortable 3-Zimmer-Wohnung.<br />

Baugenehmigung für Erweiterung vorhanden, langer<br />

schöner Stall, ausbaufähig. Extrem geringe Betriebskosten<br />

durch umfangreiche Energiesparmaßnahmen. Gebäude,<br />

Grundstück hell und sonnig. 11.300 qm Grundstück.<br />

120 km bis nach Hamburg und Hannover, 190 km<br />

bis Berlin. 445.000,- EUR, Mietkauf ist möglich.<br />

LG-A-03-1030 – Gutgeführtes Klein-Busunternehmen,<br />

seit 25 Jahren für den öffentlichen Dienst tätig, aus Altersgründen<br />

zu verkaufen oder zu verpachten. Fester<br />

Auftraggeber öffentl. Dienst ist vorhanden. Die Kleinbusse<br />

sind größtenteils ohne Busfahrerschein zu fahren.<br />

Gepflegter, zum größten Teil neuwertiger Fuhrpark<br />

(Mercedes, Renault) ist vorhanden. Zuverlässige und bewährte<br />

Mitarbeiter, u. a. Mechaniker könnten übernommen<br />

werden. Der Betrieb befindet sich in einer<br />

Kleinstadt (ca. 25.000 Einwohner) in der Nordheide. Preis<br />

verhandlungsfähig. Gesellschaftsform GmbH.<br />

LG-A-03-1031 – Gutgeführter Blumen- und Pflanzenhof<br />

mit schönem Wohn- und Geschäftshaus aus Altersgründen,<br />

in Kleinstadt (ca. 25.000 Einwohner) in der Nordheide<br />

zu verkaufen oder zu verpachten. Ca. 130 qm Glasgewächshaus<br />

für Floristikbereich genutzt. Überdachte<br />

Verkaufsfläche sowie kleine Gerätehalle. Ca. 2.600 qm<br />

Außenfläche mit Rabatten und Parkplatz. Wohn- und<br />

Geschäftshaus ca. 130 qm sowie ca. 1.500 qm angelegtes<br />

Grundstück. Preis verhandlungsfähig. Meisterbrief wäre<br />

optimal.<br />

Wie findet man den<br />

richtigen Nachfolger ?<br />

www.ihk24-lueneburg.de<br />

Change/Chance<br />

LG-A-03-1032 – Weihnachtsbaumgroßhandel, seit über<br />

40 Jahren bestens eingeführt, Raum Nordheide, auf Rentenbasis<br />

zu verpachten.<br />

LG-A-03-1033 – Maschinenvermietung bestens eingeführt,<br />

mit neuen und neuwertigen Fahrzeugen und Maschinen,<br />

Raum Nordheide, zu verpachten.<br />

LG-A-03-1034 – Hotel-Restaurant in <strong>Wolfsburg</strong> abzugeben.<br />

OT, Lage/Standort: Autobahnzubringer A2, großes<br />

Einkaufzentrum, große Seniorenanlage, Ärzte Apotheke<br />

und <strong>Wolfsburg</strong>er Erlebnispark am Allersee in unmittelbarer<br />

Nähe. VW Arena Stadion, Autostadt Volkswagenwerk,<br />

Volkswagenkonzern, Kunstmuseum, City<br />

<strong>Wolfsburg</strong> Planetarium, City <strong>Wolfsburg</strong> Automuseum<br />

und Kongresspark <strong>Wolfsburg</strong> in 3-6 km Entfernung. Objektbeschreibung:<br />

2000 qm Eigentumsgrundstück,<br />

Brauerei frei, ca. 1.200 qm Parkplatzanlage (befestigt<br />

und beleuchtet), auch für Reisebusse geeignet, ca. 300<br />

qm Biergarten. Wohn- und Nutzfläche 700 qm. Keller<br />

120 qm, Dachboden nicht ausgebaut, 120 qm Scheunen<br />

und Lagerfläche inkl. 2 Garagen, zusätzlich 2 Fertiggaragen<br />

für Hotelgäste. Ausstattungsmerkmale: Baujahr<br />

ca. 1880, laufend modernisiert, hochwertige Toilettenanlage,<br />

gemütliches Restaurant ca. 80 Sitzplätze, Saal ca.<br />

80 Sitzplätze, Biergarten ca. 45 Sitzplätze, moderne<br />

Küchenausstattung mit Kühl- und Gefrierraum sowie<br />

Gemüsekühlraum. Pächterwohnung ca. 70 qm, 9 Hotelzimmer<br />

mit 2-Sterne-Ausstattung, erweiterbar.<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 37<br />

Service & Amtliches


Service & Amtliches<br />

LG-A-03-1035 – Ladenlokal mit einer VK-Fläche von ca.<br />

250 qm (zzgl. Nebenfläche) in einem Fachwerk-Eckgrundstück<br />

am Anfang/Ende einer Fußgängerzone in<br />

Salzwedel abzugeben. Es handelt sich um eine ebenerdige<br />

Ladenfläche mit Säulen und blaugrau gefliestem<br />

Boden und großen Schaufensterflächen. Derzeit wird<br />

das Grundstück als Gewerbefläche im Textileinzelhandel<br />

(junge Mode) genutzt. Eine moderne Ladeneinrichtung<br />

kann übernommen werden. Unter Umständen kann eine<br />

Teilfläche in Kooperation mit dem derzeitigen Mieter<br />

übernommen werden, wenn sich die Sortimente ergänzen<br />

und nicht überschneiden (Untermietvertrag). Im<br />

direkten Umfeld befindet sich ein Tchibo-Depot, Fielmann,<br />

McPaper, das Traditionscafe von Salzwedel, Uhrmacher/Schmuck<br />

und in naher Zukunft ein Ärztehaus.<br />

Nähere Unterlagen, Grundriss usw. auf Anfrage.<br />

LG-A-03-1036 – Welche engagierte Kosmetikerin, staatl.<br />

geprüft, 2 Jahre Ausbildung, möchte sich in unserem<br />

Team zum 01.06.2003 selbstständig machen? Die Kabine<br />

ist in unserer Parfümerie integriert, d. h. Sie können mit<br />

namenhaften Marken arbeiten. Terminplanung kann<br />

von uns übernommen werden. Kundenstamm und Einrichtung<br />

sind durch Vorgängerin vorhanden.<br />

BÖ-06-03.nach<br />

Gesuche<br />

LG-N-03-211 – Imbissunternehmen mit „Original Thüringer<br />

Bratwurst“ sucht Standorte im Norden der Republik<br />

wegen Betriebserweiterung. Unsere Betriebsgründung<br />

war 1997 in der Prignitz-Brandenburg. Auf Grund der<br />

sehr guten Resonanz suchen wir weitere Standorte für<br />

Thüringer Grillhäuschen in Einkaufspassagen, vor<br />

Großmärkten oder Ähnlichem im nördlichen Raum.<br />

Übernahme von bestehenden Objekten gesucht.<br />

Bekanntmachung<br />

BPS Beratung – Programmierung –<br />

Schulung GmbH, Lönsweg 10, 29313<br />

Hambühren (AG Celle: HRB 1847)<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

12. 2. 2003 hat die Auflösung der Gesellschaft<br />

beschlossen. Frau Gisela<br />

Langer ist zur einzelvertretungsberechtigten<br />

Liquidatorin bestellt worden.<br />

Gläubiger der Gesellschaft werden<br />

aufgefordert, sich bei der Gesellschaft<br />

zu melden (§ 65 Abs. 2 GmbHG).<br />

Kooperationsbörse<br />

Amtl. Bekanntmachung<br />

INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER<br />

LÜNEBURG-WOLFSBURG<br />

Regelung für die Berufsausbildung<br />

behinderter Menschen nach §§ 44,<br />

48 Berufsbildungsgesetz<br />

Fachwerker / Fachwerkerin für Recycling<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

erlässt aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses<br />

vom 14. November 2002 als zuständige<br />

Stelle nach § 48 Berufsbildungsgesetz (BBiG)<br />

vom 14. August 1969 (BGBl. I, S. 1112), zuletzt geändert<br />

durch Artikel 9 des Zweiten Gesetzes für moderne<br />

Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23.12.2002<br />

(BGBl. I, Seite 4621), in Verbindung mit § 44 Berufsbildungsgesetz<br />

für die Berufsausbildung behinderter<br />

Menschen nachstehende besondere Regelung.<br />

Allgemeine Vorbemerkungen<br />

Die Auszubildenden sollen<br />

– eine Berufsausbildung erhalten, die sie befähigt,<br />

sich auf veränderliche Anforderungen einzustellen<br />

und die Möglichkeit bietet, die Eingliederung in der<br />

Arbeitswelt zu verbessern,<br />

– Fähigkeiten und Einstellungen erwerben, die ihr Urteilsvermögen<br />

und ihre Handlungsfähigkeit sowie<br />

Bereitschaft in beruflichen und außerberuflichen<br />

Bereichen vergrößert,<br />

– die Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung<br />

durch Übernahme von Verantwortung im Beruf erleben,<br />

– in die Lage versetzt werden, betriebliche und rechtliche<br />

sowie allgemeine wirtschaftliche, soziale und<br />

politische Zusammenhänge zu erkennen,<br />

– sich der Spannung zwischen den eigenen Ansprüchen<br />

und denen ihrer Mit- und Umweltbewusst<br />

zu werden.<br />

Bei der Umsetzung des Ausbildungsplanes sind unter<br />

Berücksichtigung der besonderen Situation dieser Auszubildenden<br />

folgende Leitgedanken zu beachten:<br />

– Fachpraxis und Fachtheorie sind im Sinne einer<br />

handlungsorientierten Ausbildung als didaktische<br />

Einheit anzusehen.<br />

– Eine projektbezogene Gestaltung der Ausbildung<br />

sollte als Methodenelement angemessen berücksichtigt<br />

werden, wobei naturwissenschaftliche<br />

Grundlagen, mathematische Inhalte und Inhalte der<br />

technischen Kommunikation im integrativen Ansatz<br />

zu behandeln und praxisorientiert zu vermitteln<br />

sind.<br />

– Einzelne Ausbildungsabschnitte sind durch geeignete<br />

Betriebspraktika zu vertiefen und zu ergänzen.<br />

Im Interesse einer möglichst breiten arbeitsmarktgerechten<br />

Qualifizierung sind aus den nachfolgend aufgeführten<br />

Sachgebieten (Materialfelder) mindestens<br />

zwei schwerpunktmäßig zu vermitteln:<br />

– elektrische und elektronische Geräte<br />

– Fahrzeuge<br />

– Gebäude/Baustoffe<br />

– technische Anlagen und Systeme<br />

– organische Stoffe<br />

Sofern es die individuellen Voraussetzungen der/des<br />

Auszubildenden zulassen, sollten weitere Sachgebiete<br />

(Materialfelder) angeboten werden.<br />

§ 1 Bezeichnung des Ausbildungsberufs<br />

Die Berufsausbildung zum/zur Fachwerker/in für Recycling<br />

darf nur nach dieser Ausbildungsregelung erfolgen.<br />

§ 2 Ausbildungsdauer<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Eine berufliche Vorbereitung,<br />

die den Inhalten dieser Ausbildungsregelung<br />

gleichwertig ist, kann mit Zustimmung der zuständigen<br />

Stelle angerechnet werden.<br />

§ 3 Geltungsbereich<br />

(1) Diese Regelung gilt gemäß § 48 BBiG für körperlich,<br />

geistig oder seelisch behinderte Menschen,<br />

soweit für sie besondere Ausbildungsregelungen<br />

erforderlich sind. Dazu gehören neben körper- und<br />

sinnesbehinderten Menschen insbesondere Menschen<br />

mit erheblichen und nicht nur vorübergehenden<br />

Minderungen der intellektuellen Leistungsfähigkeit,<br />

häufig verbunden mit Verzögerungen<br />

und Beeinträchtigungen in der Entwicklung<br />

der Persönlichkeit, teilweise auch mit zusätzlichen<br />

Behinderungen (Mehrfachbehinderte).<br />

(2) Die Zugehörigkeit zu diesem Personenkreis kann<br />

nur im Einzelfall durch die Zustimmung des Arbeitsamtes<br />

festgestellt werden.<br />

(3) Diese Regelung gilt nur für die Ausbildung in Einrichtungen,<br />

in denen eine behindertengerechte<br />

Ausbildung gewährleistet ist.<br />

§ 4 Feststellung zur Ausbildung nach dieser Ausbildungsregelung<br />

(1) Die Feststellung, dass Art und Schwere der Behinderung<br />

eine Ausbildung nach einer Ausbildungsregelung<br />

für behinderte Menschen erfordert, soll auf<br />

der Grundlage einer differenzierten Eignungsuntersuchung<br />

erfolgen. Sie ist durch die Dienststellen<br />

der Bundesanstalt für Arbeit – unter Berück-<br />

sichtigung der Gutachten ihres Fachdienstes und<br />

von Stellungnahmen der abgebenden Schule, ggf.<br />

unter Beteiligung von dafür geeigneten Fachleuten<br />

(Ärzte, Psychologen, Pädagogen, Behindertenberater)<br />

aus der Rehabilitation bzw. unter Vorschaltung<br />

einer Maßnahme der Berufsfindung und Arbeitserprobung<br />

– durchzuführen.<br />

(2) Aus einer fehlerhaften Feststellung gemäß Abs. 1<br />

können Ansprüche gegen den Ausbildenden nicht<br />

hergeleitet werden.<br />

§ 5 Eintragung in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse<br />

Die Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

trägt Ausbildungsverhältnisse für behinderte<br />

Menschen in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse<br />

ein, wenn festgestellt worden ist, dass die<br />

Ausbildung in einem solchen Ausbildungsgang nach<br />

Art und Schwere der Behinderung erforderlich ist.<br />

Es sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Beschulung<br />

in der Berufsschule in einem eigenen Klassenverband<br />

erfolgt.<br />

§ 6 Ausbildungsberufsbild<br />

Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die<br />

folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:<br />

(1) Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit<br />

(2) Umweltschutz und rationelle Energieverwendung<br />

(3) Erkennen von Schadstoffen sowie das Erkennen<br />

und Verwenden von Werk- und Hilfsstoffen<br />

(4) Manuelle Bearbeitung von Werkstoffen<br />

(5) Technische Kommunikation<br />

(6) Thermische Behandlung von Metallen und Kunststoffen<br />

(7) Grundlagen der Elektrotechnik<br />

(8) Handhabung, Wartung, einfache lnstandsetzungsarbeiten<br />

von Werkzeugen, Vorrichtungen,<br />

Maschinen, Geräten und Fahrzeugen<br />

(9) Dokumentation von Warenein- und -ausgang<br />

(10) Vorsortierung und einfache Funktionsprüfung<br />

(11) Grob- und Feinzerlegung<br />

(12) Lagerung und Transport<br />

(13) Kennenlernen von Entsorgungs- und Verwertungsbetrieben<br />

§ 7 Ausbildungsrahmenplan<br />

Die Fertigkeiten und Kenntnisse von § 6 sollen nach der<br />

in der Anlage enthaltenen Anleitung zur sachlichen<br />

und zeitlichen Gliederung der Berufsausbildung (Ausbildungsrahmenplan)<br />

vermittelt werden. Dabei soll das<br />

durch den Ausbildungsrahmenplan festgelegte Niveau<br />

nicht unterschritten werden.<br />

Eine vom Ausbildungsrahmenplan abweichende sachliche<br />

und zeitliche Gliederung der Ausbildungsinhalte<br />

ist zulässig, soweit die jeweilige Behinderung von Auszubildenden<br />

oder betriebspraktische Besonderheiten<br />

die Abweichung erfordern.<br />

§ 8 Ausbildungsplan<br />

Der/Die Ausbildende hat unter Zugrundelegung des<br />

Ausbildungsrahmenplanes für die Auszubildende/den<br />

Auszubildenden unter Berücksichtigung von Art und<br />

Schwere der Behinderung einen Ausbildungsplan zu<br />

erstellen.<br />

§ 9 Berichtsheft<br />

(1) Der/die Auszubildende hat ein Berichtsheft in<br />

Form eines Ausbildungsnachweises zu führen.<br />

Ihm/ihr ist Gelegenheit zu geben, das Berichtsheft<br />

während der Ausbildungszeit zu führen.<br />

Der Ausbildende hat das Berichtsheft regelmäßig<br />

durchzusehen.<br />

(2) Der/die Auszubildende kann nach Maßgabe von<br />

Art und Schwere seiner/ihrer Behinderung auf<br />

Antrag bei der <strong>IHK</strong> <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> von der<br />

Pflicht zur Führung eines Berichtsheftes entbunden<br />

werden.<br />

38 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


§ 10 Zwischenprüfung<br />

(1) Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine<br />

Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll frühestens<br />

nach Ablauf von 18 Monaten der Ausbildungszeit<br />

stattfinden.<br />

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der<br />

Anlage zu § 7 für die ersten drei Ausbildungshalbjahre<br />

aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse sowie<br />

auf den im Unterricht der Berufsschule entsprechend<br />

den Lehrplänen zu vermittelnden Lehrstoff,<br />

soweit er für die Berufsausbildung wesentlich<br />

ist. Die besonderen Belange des/der<br />

Behinderten sind dabei zu berücksichtigen.<br />

(3) Der/die Prüfungsteilnehmer/in soll in insgesamt<br />

höchstens vier Stunden eine Prüfungsaufgabe aus<br />

berufstypischen Situationen bearbeiten und darauf<br />

bezogene Fragen beantworten, wobei das Prüfungsfach<br />

Wirtschafts- und Sozialkunde darin integriert<br />

werden soll.<br />

(4) Soweit die schriftliche Prüfung in programmierter<br />

Form durchgeführt wird, kann von der in Absatz (3)<br />

genannten Prüfungsdauer abgewichen werden.<br />

§ 11 Abschlussprüfung<br />

(1) Die Abschlussprüfung für den/die Fachwerker/in<br />

für Recycling erstreckt sich auf die in der Anlage<br />

zu § 6 (Ausbildungsrahmenplan) aufgeführten Fertigkeiten<br />

und Kenntnisse sowie auf den im Unterricht<br />

der Berufsschule entsprechend den Lehrplänen<br />

zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die<br />

Berufsausbildung wesentlich ist. Die besonderen<br />

Belange des behinderten Menschen sind zu<br />

berücksichtigen.<br />

(2) Der/die Prüfungsteilnehmer/in soll in insgesamt<br />

höchstens sieben Stunden drei Prüfungsaufgaben<br />

aus berufstypischen Situationen bearbeiten und<br />

darauf bezogene Fragen beantworten. Soweit<br />

möglich, sollen Fragen zum Prüfungsfach Wirtschafts-<br />

und Sozialkunde in die Prüfungsaufgaben<br />

eingebunden sein. Es kommen insbesondere in Betracht:<br />

1. für die Prüfungsaufgaben<br />

a) Durchführung einer Zerlegung<br />

b) Vornehmen einer Feinfraktionierung<br />

c) Erkennen der Wert- und Schadstoffe<br />

2. als Fragen<br />

a) Arbeitssicherheit, Unfallverhütung und<br />

rationelle Energieverwendung<br />

b) Spezieller Arbeitsschutz und Arbeitshygiene<br />

am Arbeitsplatz<br />

c) Zeichnungslesen und Anwendung von<br />

Zerlegeanweisungen<br />

d) Erkennen der Werkstoffe<br />

e) Schadstoffkunde<br />

f ) Grundlagen Umweltschutz und<br />

Abfallwirtschaft<br />

g) Werkstoffrückgewinnung<br />

3. im Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde:<br />

allgemeine wirtschaftliche und gesellschaftliche<br />

Zusammenhänge der Berufs- und Arbeitswelt<br />

(3) Die schriftliche Prüfung ist nach Ermessen des Prüfungsausschusses<br />

oder auf Antrag des Prüfungsteilnehmers/der<br />

Prüfungsteilnehmerin in einzelnen Prüfungsaufgaben<br />

oder in dem Prüfungsfach Wirtschaftsund<br />

Sozialkunde durch eine mündliche Prüfung zu ergänzen,<br />

wenn diese für das Bestehen von wesentlicher<br />

Bedeutung ist. Die Prüfungsaufgaben und das Prüfungsfach<br />

haben gegenüber der mündlichen Ergänzungsprüfung<br />

das doppelte Gewicht.<br />

(4) Bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses ist von<br />

folgender Gewichtung auszugehen:<br />

Prüfungsaufgabe 1 30 von Hundert<br />

Prüfungsaufgabe 2 30 von Hundert<br />

Prüfungsaufgabe 3 30 von Hundert<br />

Prüfungsfach Wirtschaftsund<br />

Sozialkunde 10 von Hundert<br />

(5) Die Prüfung ist bestanden, wenn im Gesamtergebnis<br />

jeweils von 100 möglichen Punkten mindestens 50<br />

Punkte erreicht sind.<br />

(6) Die Abschlussprüfung kann zweimal wiederholt<br />

werden.<br />

(7) Soweit die schriftliche Prüfung in programmierter<br />

Form durchgeführt wird, kann von der in Absatz (2) genannten<br />

Prüfungsdauer abgewichen werden.<br />

(8) Die mündliche Prüfung soll nicht länger als 20 Minuten<br />

je Prüfling dauern.<br />

§ 12 Zeugnis<br />

Auszubildende, die die Ausbildung zum/zur Fachwerker/in<br />

für Recycling erfolgreich abschließen, erhalten<br />

darüber ein Zeugnis der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong>, das das Gesamtergebnis in Noten<br />

ausweist. Die unterwiesenen Sachgebiete (Materialfelder)<br />

werden im Zeugnis dokumentiert.<br />

§ 13 Durchlässigkeit<br />

Wird während der Ausbildungszeit oder nach bestandener<br />

Abschlussprüfung festgestellt, dass eine Vollausbildung<br />

durchgeführt werden kann, besteht die<br />

Möglichkeit des Wechsels in die berufliche Vollausbildung<br />

gem. § 25 BBiG.<br />

Schon erbrachte Ausbildungsleistungen können auf<br />

Antrag von der zuständigen Stelle unter Prüfung des<br />

Einzelfalles auf die Vollausbildung angerechnet werden.<br />

§ 14 Inkrafttreten<br />

Diese Regelung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung<br />

in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift „Unsere Wirtschaft“ in<br />

Kraft.<br />

<strong>Lüneburg</strong>, 2. Mai 2003<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong><br />

Bernd Hansmann Jens Petersen<br />

Präsident Hauptgeschäftsführer<br />

HANDELSREGISTER<br />

Für die in ( ) gesetzten Angaben<br />

der Anschrift und des Geschäftszweiges<br />

keine Gewähr<br />

Amtsgericht Celle<br />

HRA-Neueintragungen:<br />

A 4338 – 27. 3. 2003 – Alms Grundbesitzverwaltungs<br />

GmbH & Co. KG, 29303 Bergen (Henriettenstr. 12 A).<br />

Kommanditgesellschaft. Beginn: 27. 3. 2003. Persönlich<br />

haftende Gesellschafterin: Alms Geschäftsführungs<br />

GmbH, Bergen.<br />

A 4339 – 19. 3. 2003 – Schirmacher-Reisen Inh. Anja Schirmacher-Meyer<br />

e. K., Soltau (Osterbruch 2). Inhaberin:<br />

Anja Schirmacher-Meyer, geb. Schirmacher, geb. am<br />

5. 4. 1962, Soltau.<br />

A 4340 – 4. 4. 2003 – Cecil GmbH & Co. KG, Celle. Kommanditgesellschaft,<br />

die durch Formwechsel gemäß<br />

§§ 190 ff UmwG aus der Cecil GmbH mit Sitz in Celle<br />

auf Grund des Umwandlungsbeschlusses vom 18. 12.<br />

2002 entsteht. Persönlich haftende Gesellschaft: Cecil<br />

Beteiligungs GmbH, Celle. Als nicht eingetragen wird<br />

veröffentlicht: Den Gläubigern der Gesellschaft ist,<br />

wenn sie binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht ihnen<br />

jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass<br />

durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wird.<br />

A 4341 – 4. 4. 2003 – NILA Industriemontage e. K., Hambühren<br />

(An den Eichen 6). Inhaber: Björn Laschkowsky,<br />

geb. am 15. 8. 1970, Hambühren.<br />

A 4342 – 7. 4. 2003 – Versicherungsbüro Hans-Joachim<br />

Müller e. K., Hambühren (Immenweg 1a). Inhaber ist<br />

Hans-Joachim Müller, geb. 30. 6. 1949, Hambühren.<br />

A 4343 – 9. 4. 2003 – Stefan Müller e. K., Wietze (Bahnhofstr.<br />

15). Inhaber: Stefan Müller, geb. am 26. 7. 1975,<br />

Wietze.<br />

A 4344 – 11. 4. 2003 – Fernseh von Hörsten OHG, Bergen<br />

(Im Hüllen 4 a). Offene Handelsgesellschaft. Die Gesellschaft<br />

hat am 31. 12. 2002 begonnen. Persönlich<br />

haftende Gesellschafter: Wolfram von Hörsten, geb.<br />

am 10. 7. 1978, Bergen und Hendrik von Hörsten, geb.<br />

am 18. 2. 1976, Bergen.<br />

A 4345 – 14. 4. 2003 – Schlumbohm Immobilien GmbH &<br />

Co. KG, 29643 Neuenkirchen (Bahnhofstr. 8). Persönlich<br />

haftende Gesellschafterin ist die Schlumbohm Geschäftsführungs<br />

GmbH, 29643 Neuenkirchen. Kommanditgesellschaft,<br />

Beginn: 14. 4. 2003.<br />

A 4346 – 16. 4. 2003 – EMOTION Media INC., Aktiengesellschaft<br />

amerikanischen Rechts, & Co. KG, Celle (Fischerstr.<br />

3 b). Kommanditgesellschaft. Beginn: 16. 4.<br />

2003. Persönlich haftende Gesellschaft: AST Advanced<br />

Software Technic, Inc., Roseville, Kalifornien/USA. Die<br />

Komplementärin ist von den Beschränkungen des<br />

§ 181 BGB befreit.<br />

A 4347 – 16. 4. 2003 – Dachdeckerbetrieb Heilhausen Inh.<br />

Robert Heilhausen e. K., Nienhagen (Twegte 3). Inhaber:<br />

Robert Heilhausen, geb. am 25. 4. 1967, Nienhagen.<br />

A 4348 – 17. 4. 2003 – Siegfried Müller e. K., Wietze<br />

(Bahnhofstr. 15). Inhaber: Siegfried Müller, geb. am<br />

16. 10. 1946, Wietze.<br />

A 4350 – 22. 4. 2003 – Blumen & schöne Dinge, Inh. Herma<br />

Hamers e. K., Hermannsburg (Billingstr. 16). Inhaberin:<br />

Herma Hamers, geb. Keyl, geb. am 25. 10. 1951,<br />

Hermannsburg.<br />

A 4351 – 22. 4. 2003 – OCTOPUS Dienstleistungen aller<br />

Art e. Kfm., Winsen/Aller (Langer Kamp 29). Inhaber:<br />

Hans-Henning Binar, geb. am 25. 8. 1946, Winsen/Aller.<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 39<br />

<strong>Handelsregister</strong>


<strong>Handelsregister</strong><br />

A 4352 – 23. 4. 2003 – Dieter Obenauf Dienstleistungsgesellschaft<br />

mbH & Co KG, 29303 Bergen (Am Falksmoor<br />

5). Persönlich haftende Gesellschafterin ist die<br />

Obenauf Beteiligungsgesellschaft mbH, Bergen.<br />

Kommanditgesellschaft. Beginn: 1. 1. 2003.<br />

A 4353 – 24. 4. 2003 – Dobberbau Fachgroßhandel für<br />

Gebäudetechnik GmbH & Co. KG, Celle (<strong>Lüneburg</strong>er<br />

Heerstr. 83). Persönlich haftende Gesellschafterin ist<br />

die Dobberkau Schwemann GmbH, Hameln. Kommanditgesellschaft.<br />

Beginn: 24. 4. 2003.<br />

HRA-Veränderungen:<br />

A 2030 – 2. 4. 2003 – Friedr. Huth Nachf., Celle. Die Firma<br />

wird unter Beifügung eines Rechtsformzusatzes fortgeführt<br />

und lautet nunmehr: Friedr. Huth Nachf. e. K.<br />

Inhaber ist nunmehr Dr. Joachim Schwanitz, geb. am<br />

9. 5. 1956, Luttern. Die Prokura Adolf Breithaupt ist erloschen.<br />

A 3245 – 11. 4. 2003 – Kommanditgesellschaft Ralf-Peter<br />

Wallach -Möbelhaus- Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung & Co., Celle. Martha Matthey ist aus der Gesellschaft<br />

ausgeschieden. Alice Bode, geb. Wieser,<br />

geb. am 10. 12. 1931, Celle, ist als persönlich haftende<br />

Gesellschafterin in die Gesellschaft eingetreten. Sie ist<br />

gemeinsam mit der persönlich haftenden Gesellschafterin,<br />

der Firma Ralf-Peter Wallach GmbH, deren Alleinvertretungsbefugnis<br />

bestehen bleibt, zur Vertretung<br />

ermächtigt.<br />

A 3770 – 7. 4. 2003 – Papier-Tiedeke Büro-Service Celle<br />

Achim Stammwitz KG, Celle. Einzelprokura: Karsten<br />

Kühn, geb. am 16. 2. 1971, Celle. Die Prokura Christian<br />

Homann ist erloschen.<br />

A 3803 – 24. 4. 2003 – MICON Mining and Construction<br />

Products GmbH & Co KG, Nienhagen. Einzelprokura:<br />

Mario Schleife, geb. 28.11.1967, Winsen/Aller.<br />

A 3974 – 4. 4. 2003 – Street One Holding GmbH & Co. KG,<br />

Celle. Die Firma der Gesellschaft ist geändert. Die Firma<br />

lautet nunmehr CBR Holding GmbH & Co. KG.<br />

A 4011 – 28. 3. 2003 – T plus E OHG, Winsen/Aller. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 24. 3. 2003 hat die<br />

Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Thomas Müller,<br />

geb. am 13. 10. 1969, Winsen/Aller, wurde zum Liquidator<br />

bestellt.<br />

A 4101 – 8. 4. 2003 – Drewsen Spezialpapiere GmbH &<br />

Co. KG, Lachendorf. Gesamtprokura: Carsten Gatz,<br />

geb. am 12. 8. 1959, Celle. Er ist zusammen mit dem<br />

persönlich haftenden Gesellschafter vertretungsberechtigt.<br />

A 4113 – 3. 4. 2003 – Immenhof Brunnen KG, Bispingen.<br />

Die Prokura Philip Korkmaz ist erloschen.<br />

A 4164 – 18. 3. 2003 – Franz Schirmacher, Reisen Inh.<br />

Gerd Schirmacher, Soltau. Die Firma ist erloschen.<br />

A 4292 – 26. 3. 2003 – Karl Ternes e. K., Soltau. Die Firma<br />

wird mit Nachfolgezusatz fortgeführt. Die Firma lautet<br />

nunmehr Karl Ternes Inhaber Sebastian Ternes e.<br />

K. Inhaber ist Sebastian Ternes, geb. am 28. 5. 1984,<br />

Soltau.<br />

A 4325 – 2. 4. 2003 – Ernst Heine Holzbau GmbH & Co.<br />

KG, Wietzendorf. Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />

ist einzelvertretungsbefugt und von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Die Firma ist<br />

geändert und lautet jetzt: Ernst Heine Baugeschäft<br />

GmbH & Co. KG.<br />

A 4328 – 14. 4. 2003 – Wilhelm Käske Glasermeister e. K.,<br />

Celle. Die Firma wird mit geändertem Inhaberzusatz<br />

fortgeführt. Die Firma lautet nunmehr: Wilhelm Käske<br />

Glasermeister e. K. Inhaber Ralf Bühren. Inhaber:<br />

Ralf Bühren, geb. am 16. 9. 1960, Eschede. Die Haftung<br />

für die im Betrieb des Geschäfts begründeten<br />

Verbindlichkeiten des bisherigen Inhabers und der<br />

Übergang der im Betrieb des Geschäfts begründeten<br />

Forderungen sind bei der Verpachtung des Geschäfts<br />

an Ralf Bühren ausgeschlossen worden.<br />

HRA-Löschungen:<br />

A 2095 – 9. 4. 2003 – Möbelhaus Karl Fess, Inhaber Brigitte<br />

Rieß, Celle. Die Firma ist erloschen.<br />

A 3188 – 8. 4. 2003 – Blumen Wittmaack Inh. Herma Hamers<br />

e. K., Hermannsburg Krs. Celle. Die Firma ist erloschen.<br />

A 3228 – 16. 4. 2003 – Alois Zimmer KG, Celle. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />

A 3555 – 9. 4. 2003 – Autovermietung Horst Köhler, Celle.<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

A 3800 – 28. 4. 2003 – Dierk Behrmann Dehningshof,<br />

Hermannsburg. Die Firma ist erloschen.<br />

A 4349 – 17. 4. 2003 – Ernst Heine Bau- und Möbeltischlerei,<br />

Wietzendorf. Die Firma ist erloschen.<br />

HRB-Neueintragungen:<br />

B 6324 – 31. 3. 2003 – „R + R Dreh- und Frästechnik<br />

GmbH; Werner Rhöse“, Celle (Wernerusstraße 19). Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Ausführung von<br />

Dreh- und Fräsarbeiten aller Art, der Entwurf und die<br />

Ausführung von Metallbauten aller Art, Errichtungsbau<br />

sowie Reparaturen von maschinellen Anlagen<br />

nebst allen damit in Zusammenhang stehenden Geschäften.<br />

Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Werner Rhöse, geb. am 16. 5. 1952, Celle. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />

ist am 24. 2. 2003 abgeschlossen. Die Gesellschaft hat<br />

einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt dieser die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so sind<br />

jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />

Einzelnen Geschäftsführern kann<br />

Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt und Befreiung<br />

von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilt wer-<br />

den. Der Geschäftsführer Werner Rhöse ist einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des<br />

§ 181 BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />

Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen<br />

im Bundesanzeiger. Sacheinlagen: Der Gesellschafter<br />

hat zur Deckung seiner Stammeinlage die<br />

Gegenstände der Firma Hightech Geologie- und Umweltmesstechnik<br />

GmbH sowie Vermögensgegenstände<br />

der Firma Hans-Dieter Wendel Vermögensverwaltung<br />

als Sacheinlagen eingebracht. Die<br />

Einzelheiten ergeben sich aus den bei Gericht eingereichten<br />

Unterlagen.<br />

B 6325 – 31. 3. 2003 – TK Premium Uhren Service GmbH,<br />

Celle (Mauernstr. 5). Gegenstand des Unternehmens<br />

sind Reparaturen von Uhren jeder Art, Instandsetzung<br />

und Umrüstung, technische Entwicklung und Weiterentwicklung,<br />

Anfertigung von Uhren und Schmuck,<br />

Vertrieb sowie Im- und Export von Uhren und Uhrenteilen,<br />

Schmuck und Schmuckteilen sowie von Uhren<br />

und Schmuck-Halbzeugen. Stammkapital: EUR 25.000.<br />

Geschäftsführer: Klaus Thees, geb. am 13. 5. 1944, Celle;<br />

Bernd König, geb. am 14. 6. 1950, Burgdorf. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />

ist am 21. 1. 2003 abgeschlossen. Die<br />

Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />

kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt<br />

und Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer Klaus Thees<br />

und Bernd König sind einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 6326 – 1. 4. 2003 – Präventiv Consulting GmbH, Winsen/Aller<br />

(Bruchweg 4). Gegenstand des Unternehmens<br />

sind Beratungsleistungen für Unternehmen und<br />

Institutionen im Bereich der präventiven Gesundheitsvorsorge.<br />

Stammkapital: EUR 25.500. Geschäftsführer:<br />

Dirk Bamesberger, geb. am 24. 7. 1964, 27356<br />

Rotenburg, Holger Herzog, geb. am 16. 4. 1960, Winsen/Aller,<br />

und Holger König, geb. am 22. 12. 1968,<br />

31535 Neustadt. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Der Gesellschaftsvertrag ist am 9. 8. 2000 abgeschlossen<br />

und am 18. 2. 2003 geändert worden. Der<br />

Sitz ist von Isernhagen nach Winsen/Aller verlegt. Der<br />

Gesellschaftsvertrag ist in § 1 (Firma, Sitz pp.) geändert.<br />

Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />

Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />

eingeräumt und Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer<br />

Dirk Bamesberger, Holger Herzog und<br />

Holger Hönig sind von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit. Der Geschäftsführer Holger Herzog ist<br />

einzelvertretungsberechtigt. Als nicht eingetragen<br />

wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der Gesellschaft<br />

erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 6327 – 2. 4. 2003 – „Hanse Hähnchen GmbH“, Winsen/Aller<br />

(Bahnhofstr. 29). Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Herstellung und der Vertrieb von gegrillten<br />

Frischhähnchen und der Vertrieb von landwirtschaftlichen<br />

Produkten aller Art. Stammkapital: EUR<br />

25.000. Geschäftsführer: Knud Dalisda, geb. am 16. 11.<br />

1971, Raisdorf; Axel Käpernick, geb. am 15. 10. 1973,<br />

Hamburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der<br />

Gesellschaftsvertrag ist am 17. 1. 2003 abgeschlossen.<br />

Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen vertretungsberechtigt. Einzelnen<br />

Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />

eingeräumt und Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer<br />

Knud Dalisda und Axel Käpernick sind einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des §<br />

181 BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />

Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen<br />

nur im Bundesanzeiger.<br />

B 6328 – 2. 4. 2003 – Klinikum Peine gGmbH, Celle (Siemensplatz<br />

4). Gegenstand des Unternehmens ist 1. die<br />

Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und<br />

der Krankenpflege. Der Gesellschaftszweck wird insbesondere<br />

verwirklicht durch die stationäre und ambulante<br />

Behandlung, Pflege und Versorgung von<br />

Kranken, vorwiegend aus der Region Peine, in dem<br />

Krankenhaus Peine. Die Gesellschaft kann aber auch<br />

anderen sozialkaritativen Zwecken nachgehen. 2. Die<br />

Gesellschaft ist zu allen Geschäften und Maßnahmen<br />

berechtigt, die dem Gegenstand des Unternehmens<br />

gemäß § 2 Abs. 1 dienen; dazu gehören insbesondere<br />

der Erwerb des Krankenhauses Peine, seine Unterhaltung,<br />

der Betrieb und der Ausbau des Krankenhauses,<br />

einschließlich aller dazugehörigen Nebenbetriebe, sowie<br />

der Erwerb und der Verkauf von dafür benötigten<br />

Betriebsmitteln und Einrichtungsgegenständen. 3. Die<br />

Gesellschaft kann darüber hinaus alle Arten von<br />

Rechtsverhältnissen, einschließlich des Erwerbs von<br />

Beteiligungen eingehen, auch soweit diese nicht einschlägig<br />

im Sinne des Abs. 1 sind. Sie ist zu allen<br />

Rechtshandlungen und Maßnahmen berechtigt, die<br />

für die Erreichung des Gesellschaftszwecks notwendig<br />

oder nützlich sind. Stammkapital: EUR 500.000. Geschäftsführer:<br />

Norbert Mischer, geb. am 6. 6. 1962,<br />

Burgwedel. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Der Gesellschaftsvertrag ist am 14. 3. 2003 abgeschlossen.<br />

Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />

Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />

Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />

eingeräumt und Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Der<br />

Geschäftsführer Norbert Mischer ist einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des<br />

§ 181 BGB befreit, soweit er nicht persönlich an einem<br />

solchen Rechtsgeschäft beteiligt ist. Als nicht eingetragen<br />

wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der<br />

Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger.<br />

B 6330 – 4. 4. 2003 – TORMET Handels-GmbH, Celle (Hannoversche<br />

Str. 30 a). Gegenstand des Unternehmens ist<br />

der Handel mit Waren aller Art, ausgenommen sind<br />

erlaubnispflichtige Waren. Insbesondere befasst sich<br />

das Unternehmen mit dem Im- und Export von Bundmetallen<br />

und seltenen Edelmetallen. Des weiteren<br />

wird das Unternehmen im Bereich der Vermittlung<br />

und der beratenden und organisatorischen Unterstützung<br />

bei Handelsgeschäften, des Engineerings<br />

und Consultings für Unternehmen aus Mittel- und<br />

Osteuropa tätig. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer.<br />

Serguei Chtoik, geb. am 17. 7. 1965, Celle,<br />

und Garri Shtoik, geb. am 29. 5. 1939, Alamaty, Republik<br />

Kasachstan. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Der Gesellschaftsvertrag ist am 23. 5. 2000 abgeschlossen<br />

und am 22. 1. 2003 geändert worden. Der<br />

Sitz ist von Hamburg nach Celle verlegt. Die Firma ist<br />

geändert. Der Gesellschaftsvertrag ist in § 1 (Firma,<br />

Sitz) geändert. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />

Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />

Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />

eingeräumt und Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Der alleinige<br />

Geschäftsführer ist von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit. Die Geschäftsführer Serguei<br />

Chtoik und Garri Shtoik sind einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />

befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im<br />

Bundesanzeiger.<br />

B 6336 – 10. 4. 2003 – WE Sicherheitsservice GmbH, Wietze<br />

(Hornbosteler Str. 3). Gegenstand des Unternehmens<br />

ist der Vertrieb von elektronischen Sicherheitssystemen<br />

und Waren des täglichen Ge- und Verbrauches,<br />

soweit dafür eine spezielle Genehmigung nicht<br />

erforderlich ist. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Edmont Vietje, geb. am 17. 1. 1960, Bad Nenndorf,<br />

und Tümay Kiran, geb. am 9. 4. 1973, Bremen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />

ist am 18. 2. 2003 abgeschlossen. Die<br />

Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />

kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt<br />

und Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer sind von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Die Geschäftsführer<br />

Edmont Vietje und Tümay Kiran sind<br />

einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit. Als nicht eingetragen<br />

wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der Gesellschaft<br />

erfolgen im Bundesanzeiger.<br />

B 6337 – 15. 4. 2003 – WINKRA Eicklingen Windparkgesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Eicklingen (Höfnerwinkel<br />

15 A bei Peter Soltau). Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Errichtung und der Betrieb von<br />

Windkraftanlagen und aller artverwandten Geschäfte.<br />

Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer: Martin<br />

Lawrenz, geb. am 10. 12. 1959, Hannover, Ingo Kanira,<br />

geb. am 28.11. 1964, Hannover. Einzelprokura<br />

unter Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB. Peter Stadchkow, geb. am 3. 7. 1950, Garbsen,<br />

Roman Schneider, geb. am 23. 11. 1962, Hannover. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />

ist am 10. 3. 2003 abgeschlossen. Die<br />

Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />

kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt<br />

und Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB erteilt werden. Die Geschäftsführer Martin La-<br />

40 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


wrenz und Ingo Kanira sind einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

Die Gesellschaft hat mit der WINKRA-ENERGIE<br />

Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft für Energieanlagen<br />

mbH Hannover als herrschendem Unternehmen<br />

am 10. 3. 2003, mit Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tage, einen Ergebnisabführungsvertrag<br />

geschlossen. Wegen des<br />

weitergehenden Inhalts wird auf den gen. Vertrag<br />

und zustimmenden Beschlüsse Bezug genommen. Als<br />

nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 6339 – 23. 4. 2003 – MAAX Car Service GmbH, Faßberg<br />

(Müdener Weg 27). Gegenstand des Unternehmens ist<br />

der Handel mit Kfz-Zubehör aller Art, eine Kfz-Selbstbedienungswaschanlage<br />

und eine Kfz-Selbsthilfewerkstatt<br />

mit Vermietung der Werkhalle und des<br />

Werkzeuges. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Axel Schilling, geb. am 25. 2. 1953, Faßberg;<br />

Manfred Lorenz, geb. am 27. 4.1956, Faßberg. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />

ist am 28. 1. 2003 abgeschlossen. Die Gesellschaft<br />

hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />

kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt und Befreiung<br />

von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilt<br />

werden. Die Geschäftsführer Axel Schilling und Manfred<br />

Lorenz sind von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />

Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur im<br />

Bundesanzeiger.<br />

B 6341 – 23. 4. 2003 – Straßen- und Tiefbau Lohmann &<br />

Kellner GmbH, 29227 Celle (Große Redder 14). Gegenstand<br />

des Unternehmens sind der Straßen- und<br />

Tiefbau, der Handel mit Baumaterialien sowie der<br />

Garten- und Landschaftsbau. Stammkapital: EUR<br />

25.000. Geschäftsführer: Peter Lohmann, geb. am 21.<br />

12. 1951, Celle. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Der Gesellschaftsvertrag ist am 13. 2. 2003 abgeschlossen.<br />

Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />

Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />

Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />

eingeräumt und Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Der<br />

Geschäftsführer Peter Lohmann ist einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />

Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur im<br />

Bundesanzeiger.<br />

B 6342 – 29. 4. 2003 – Spareparts GmbH, Celle (Meteorstr.1).<br />

Gegenstand des Unternehmens ist der Handel<br />

mit Ersatzteilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und<br />

Wasserfahrzeuge sowie allen damit direkt oder indirekt<br />

in Zusammenhang stehenden Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: EUR 26.000. Geschäftsführer: Matthias<br />

Rowold, geb. am 1.12.1963, Isernhagen-Altwarmbüchen<br />

und Klaus Günther, geb. 18. 9.1946, Isernhagen-Altwarmbüchen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Der Gesellschaftsvertrag ist am 12. 3. 2003<br />

abgeschlossen. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />

Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt dieser die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so sind jeweils zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />

Einzelnen Geschäftsführern kann Einzelvertretungsbefugnis<br />

eingeräumt und Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB erteilt werden. Als<br />

nicht eingetragen wird veröffentlicht: Bekanntmachungen<br />

der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger.<br />

B 6343 – 29. 4. 2003 – Reineke Gastro GmbH, Hambühren<br />

(Eichkatzweg 36). Gegenstand des Unternehmens ist<br />

der Betrieb von Cafes, Bistros und anderen Gaststätten<br />

sowie damit zusammenhängenden und verwandten<br />

Geschäften. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Oliver Reineke, geb. am 2. 6. 1969, Celle.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Der Gesellschaftsvertrag<br />

ist am 3. 4. 2003 abgeschlossen. Die<br />

Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />

kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt<br />

und Befreiung von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB erteilt werden. Der Geschäftsführer Oliver Reineke<br />

ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit. Als nicht eingetragen<br />

wird veröffentlicht: Bekanntmachungen der<br />

Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 6344 – 29. 4. 2003 – FRIESE Werkzeug- und Maschinenbaugesellschaft<br />

Celle mbH, Celle (Waldweg 94).<br />

Gegenstand des Unternehmens: ist der Handel mit<br />

Werkzeugen aller Art und die Neuanfertigung, Montage<br />

und Reparatur von technischen Anlagen zur<br />

spanlosen Blechbearbeitung. Stammkapital: EUR<br />

25.000. Geschäftsführer: Herbert Friese, geb. am 26.<br />

12. 1950, Celle. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Der Gesellschaftsvertrag ist am 13. 3. 2003 abgeschlossen<br />

und am 24. 4. 2003 ergänzt. Die Gesellschaft<br />

hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt dieser die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

sind jeweils zwei Geschäftsführer gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertretungsberechtigt. Einzelnen Geschäftsführern<br />

kann Einzelvertretungsbefugnis eingeräumt und Befreiung<br />

von den Beschränkungen des § 181 BGB erteilt<br />

werden. Der Geschäftsführer Herbert Friese ist einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />

Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen<br />

im Bundesanzeiger.<br />

HRB-Veränderungen:<br />

B 270 – 9. 4. 2003 – von Rautenkranz´sche Beteiligungs-<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Celle. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 26. 7. 2003 hat das<br />

Stammkapital auf Euro umgestellt und auf EUR 25.600<br />

erhöht und die entsprechende und weiteren Änderungen<br />

des Gesellschaftsvertrages in §§ 3 (Stammkapital)<br />

und 10 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.<br />

B 608 – 16. 4. 2003 – Herbert Wilke Immobilien GmbH,<br />

Celle. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Garbsen (Sperlingsweg<br />

16 c) verlegt. Die Firma ist geändert. Sie lautet<br />

nunmehr: Dipl.-Kfm. Wilke Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH.<br />

B 792 – 14. 4. 2003 – Cecil GmbH, Celle. Die Gesellschaft<br />

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom 18. 12. 2002 umgewandelt gem. §§ 190 ff, 226 ff<br />

UmwG in eine Kommanditgesellschaft mit der Firma<br />

Cecil GmbH & Co. KG mit Sitz in Celle. Die Umwandlung<br />

wird erst mit der Eintragung der neuen Gesellschaft<br />

in das Register wirksam. Als nicht eingetragen<br />

wird veröffentlicht: Den Gläubigern der Gesellschaft<br />

ist, wenn sie binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

ihren Anspruch nach Grund und Höhe<br />

schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht<br />

steht ihnen jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen,<br />

dass durch die Verschmelzung die Erfüllung ihrer<br />

Forderung gefährdet wird.<br />

B 1299– 16. 4. 2003 – Street One GmbH, Celle. Die Gesellschaft<br />

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />

vom 18.12.2002 umgewandelt gem. §§ 190<br />

ff, 226 ff UmwG in eine Kommanditgesellschaft mit<br />

der Firma Street One GmbH & Co. KG mit Sitz in Celle.<br />

Die Umwandlung wird erst mit der Eintragung der<br />

neuen Gesellschaft in das Register wirksam.<br />

Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Den Gläubigern<br />

der Gesellschaft ist, wenn sie binnen 6 Monaten<br />

nach dieser Bekanntmachung ihren Anspruch<br />

nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit<br />

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen<br />

können. Dieses Recht steht ihnen jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

B 1367 – 1. 4. 2003 – Cobe Convenience-Store GmbH, Celle.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 25. 3. 2003<br />

hat die Sitzverlegung von Celle nach Bergen OT Eversen<br />

(Heidkoppel 20) beschlossen, das Stammkapital<br />

auf Euro umgestellt und auf EUR 26.000 erhöht und<br />

die entsprechenden Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />

in den §§ 1 (Firma, Sitz), 3 (Stammkapital)<br />

und 7 beschlossen.<br />

B 1621 – 8. 4. 2003 – CBR Holding Verwaltungs GmbH,<br />

Celle. Die Geschäftsführer Detlev Meyer und Friedhelm<br />

Behn sind von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit.<br />

B 1666 – 3. 4. 2003 – Sun Royal Solarienequipment<br />

GmbH, Celle. Die Gesellschafterversammlung vom 31.<br />

3. 2003 hat das Stammkapital auf Euro umgestellt und<br />

auf EUR 223.000 erhöht und die entsprechende und<br />

weitere Änderung des Gesellschaftsvertrages in §§ 3<br />

(Stammkapital pp.) und 6 beschlossen. Die Geschäftsführer<br />

Reinhard Fritz und Oliver Roy sind von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit.<br />

B 1695 – 4. 4. 2003 – Cebeco Saaten GmbH, 29352 Adelheidsdorf.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 4. 3.<br />

2003 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 9 (Geschäftsjahr) beschlossen.<br />

B 5027 – 3. 4. 2003 – ML Immobilien-Handels- und Verwaltungs-GmbH,<br />

Winsen/Aller. Martina Lindhorst ist<br />

nicht mehr Geschäftsführerin. Helmut Paukstadt, geb.<br />

am 3. 10. 1949, Hannover, wurde zum Geschäftsführer<br />

bestellt. Er ist einzelvertretungsbefugt und von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

B 5099 – 4. 4. 2003 – Cebeco Mais Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, 29352 Adelheidsdorf. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 4. 3. 2003 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 6 (Geschäftsjahr pp.) beschlossen.<br />

B 5168 – 20. 1. 2003 – Dipl.-Ing. W. Schrader und Dipl.-<br />

Ing. B. Bauer Ingenieurgesellschaft für Bauwesen mit<br />

beschränkter Haftung, Celle. Bert Escher ist nicht von<br />

den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

B 5187 – 31. 3. 2003 – Herwert-Treppen nach Maß AG,<br />

Celle. Die Hauptversammlungen vom 4. 10. 2002 und<br />

21. 1. 2003 haben das Grundkapital auf Euro umgestellt<br />

und auf EUR 197.600 erhöht und die entsprechende<br />

Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital)<br />

beschlossen. Gesamtprokura derart, dass diese jeweils<br />

gemeinschaftlich mit einem anderen Prokuristen oder<br />

einem Vorstandmitglied zur Vertretung der Gesellschaft<br />

berechtigt sind. Jörg Brodrecht, Kaufmann,<br />

geb. am 24. 6. 1958, Celle, und Bernd Milbradt, geb.<br />

am 26. 10. 1967, Celle. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht:<br />

Der Nennbetrag einer Aktie zu DM 500<br />

(gerundet 255,645) wird erhöht um EUR 4,355 auf EUR<br />

260.<br />

B 5248 – 16. 4. 2003 – Obenauf Backwaren GmbH, Bergen.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 28. 3. hat<br />

das Stammkapital auf Euro umgestellt und auf EUR<br />

52.000 erhöht und die entsprechende Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen.<br />

B 5274 – 14. 4. 2003 – RPC Verpackungen Celle GmbH,<br />

Celle. Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />

RPC Packaging Holdings (Deutschland) GmbH<br />

als herrschendem Unternehmen ist am 5. 3. 2003 mit<br />

Zustimmung der Gesellschafterversammlung vom<br />

gleichen Tage geändert worden. Wegen des weitergehenden<br />

Inhalts wird auf den gen. Vertrag und die<br />

zustimmenden Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen<br />

Bezug genommen.<br />

B 5283 – 28. 4. 2003 – Mobil Immobilie Celle GmbH, Celle.<br />

Erich Kellerhals ist nicht mehr Geschäftsführer. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 21. 3. 2003 hat die<br />

Auflösung der Gesellschaft beschlossen. Peter Rösler,<br />

geb. am 29.12.1958, München wurde zum alleinigen<br />

Liquidator bestellt.<br />

B 5363 – 3. 4. 2003 – Hesse Haus und Immobilien Vertriebs<br />

GmbH, Wietze. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 20. 3. 2003 hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen.<br />

Hinrich Hesse, geb. am 6. 6. 1961, Wietze-<br />

Wieckenberg, wurde zum Liquidator bestellt.<br />

B 5408 – 14. 4. 2003 – ASCO-CO-COM Immobilien GmbH,<br />

Nienhagen. Die Gesellschafterversammlung vom 2. 4.<br />

2003 hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen.<br />

Martina Behrenshausen, geb. Jungwirth, geb. am 25.<br />

6. 1957, Nienhagen, wurde zur Liquidatorin bestellt.<br />

Sie ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit.<br />

B 5464 – 17. 4. 2003 – Contex Betontechnik GmbH, Eicklingen.<br />

Horst Rusteberg ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Heinz Alexander Breitenfeld, geb. am 2. 8. 1955,<br />

Braunschweig, wurde zum Geschäftsführer bestellt. Er<br />

ist einzelvertretungsbefugt.<br />

B 5632 – 8. 4. 2003 – HEADS/M-I GmbH, Lachendorf. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 25. 2. 2003 hat die<br />

Änderung von Firma und Sitz und die entsprechenden<br />

und weiteren Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />

in den §§ 1 (Firma, Sitz) und 6 (Zustimmungspflichtige<br />

Geschäfte) beschlossen. Die Firma lautet jetzt: M-I<br />

HDD GmbH. Der Sitz ist nach Celle (Grafftring 5 – 7)<br />

verlegt. Edward Townsley ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Ralf Sundermann wurde zum Geschäftsführer<br />

bestellt. Er ist einzelvertretungsberechtigt und von<br />

den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

B 5716 – 2. 4. 2003 – Birger Koch Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Celle. Die Gesellschaft ist infolge<br />

der durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />

Celle vom 27. 3. 2003 erfolgten Ablehnung der Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der<br />

Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens<br />

entsprechenden Masse aufgelöst. Von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

B 5720 – 2. 4. 2003 – PRO-CON PROJEKT – CONSULT<br />

GmbH, Celle. Eckhard Haase ist nicht mehr Geschäfts-<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 41<br />

<strong>Handelsregister</strong>


<strong>Handelsregister</strong><br />

führer. Cathleen Hasse, geb. Böhme, geb. am 18. 12.<br />

1969, Celle, wurde zur Geschäftsführerin bestellt.<br />

B 5752 – 11. 4. 2003 – batteryconnect gmbh, Celle. Harald<br />

Störring, geb. am 23. 9. 1950, Langenfeld, wurde<br />

zum Geschäftsführer bestellt. Er ist einzelvertretungsbefugt<br />

und von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />

befreit.<br />

B 5779 – 1. 4. 2003 – H. G. Rahte Pflanzenvertriebs- und<br />

Dienstleistungsgesellschaft mbH, Wietze. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 7. 3. 2003 hat die Änderung<br />

der Firma und des Gegenstandes und die entsprechenden<br />

Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />

in den §§ 1 (Firma, Sitz), 2 (Gegenstand) und 4<br />

(Stammkapital pp.) (nur hinsichtlich der Stammeinlagen)<br />

beschlossen. Der Gegenstand ist der Vertrieb von<br />

Forstpflanzen, Landschaftsgehölzen, Gartengehölzen<br />

und Sämereien sowie Ausführung von Dienstleistungen<br />

aller Art innerhalb dieses Bereiches. Die Firma<br />

lautet jetzt: Rahte Garten Baumschulen Forst GmbH.<br />

B 5789 – 9. 4. 2003 – Baker Hughes (Deutschland) GmbH,<br />

Celle. Die Gesellschafterversammlung vom 26. 2. 2003<br />

hat die Änderung des Gegenstandes und die entsprechende<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 2<br />

(Gegenstand) beschlossen. Gegenstand ist die Entwicklung,<br />

die industrielle Herstellung, der Kauf, der<br />

Vertrieb, der Im- und Export und die Montage von<br />

Maschinen, maschinellen Anlagen, Geräten und anderen<br />

Apparaten, insbesondere zum Einsatz in der<br />

Verfahrenstechnik, im Umweltschutz, im Bergbau, in<br />

der Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen aller<br />

Art und im Bauwesen. Zum Gegenstand des Unternehmens<br />

gehören weiterhin Service- und Ingenieurleistungen<br />

auf diesen Gebieten. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist ferner der Verkauf von Chemikalien<br />

und deren Anwendung für die Raffinierung von Erdöl<br />

und Kühlwasser-, Abwasser- und Boilerbehandlungen<br />

in Erdöl-Raffinerien, in Erdöl- und Erdgasfeldern<br />

sowie die Behandlung von Erdöl und Erdgassonden.<br />

B 5825 – 11. 4. 2003 – Stadtwerke Soltau Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, Soltau. Gesamtprokura: Katja<br />

Kümmel, geb. am 13. 7. 1968, Bad Oldesloe. Sie ist zusammen<br />

mit einem weiteren Prokuristen oder einem<br />

Geschäftsführer vertretungsberechtigt.<br />

B 5884 – 20. 3. 2003 – Wohnungs-, Ansiedlungs- und<br />

Fremdenverkehrsgesellschaft Schneverdingen mbH,<br />

Schneverdingen. Michael Becker ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Fritz-Ulrich Kasch, geb. am 6. 2. 1950,<br />

Schneverdingen, wurde zum Geschäftsführer bestellt.<br />

Er ist einzelvertretungsbefugt und von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit.<br />

B 5909 – 7. 4. 2003 – TR Immobilienverwaltungs GmbH,<br />

Munster. Die Gesellschafterversammlung vom 25. 2.<br />

2003 hat die Änderung der Firma und des Sitzes und<br />

die entsprechenden und weiteren Änderungen des<br />

Gesellschaftsvertrages in den §§ 1 (Firma, Sitz, Gegenstand)<br />

und 2 (Stammkapital, nur hinsichtlich der<br />

Stammeinlagen) beschlossen. Die Firma lautet nunmehr:<br />

BW Immobilien Verwaltungs GmbH, Soltau<br />

(Beim Schäferkreuz 1). Jan Eutert ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Bernd Worthmann, geb. am 28. 3. 1964,<br />

29649 Wietzendorf, wurde zum Geschäftsführer bestellt.<br />

Er ist einzelvertretungsberechtigt und von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

B 5916 – 3. 4. 2003 – Tresp & Renner Soltau GmbH, Soltau.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom 25. 2. 2003<br />

hat die Änderung der Firma und die entsprechende<br />

und weitere Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />

in den §§ 1 (Firma, Sitz) und 3 (Stammkapital pp.) (nur<br />

hinsichtlich der Stammeinlage) beschlossen. Die Firma<br />

lautet nunmehr: Soltauer Elektrotechnik GmbH.<br />

B 5924 – 4. 4. 2003 – „ARTIS Gesellschaft für angewandte<br />

Messtechnik mbH“, Bispingen-Behringen. Die Prokura<br />

Erika Kronenberg ist erloschen.<br />

B 6006 – 14. 4. 2003 – Borchardt Bauunternehmung<br />

GmbH, Bergen. Hans-Joachim Gülck ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

B 6043 – 10. 4. 2003 – WISAG Facility Management Nord<br />

GmbH, Schneverdingen. Gesamtprokura: Marius Maslyk,<br />

geb. am 16. 8. 1963, Grove. Er ist zusammen mit<br />

einem Geschäftsführer vertretungsberechtigt.<br />

B 6233 – 16. 4. 2003 – Grunewald und Behrens Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH, Soltau. Thomas Hartmann,<br />

geb. am 8.6.1970, Hamburg wurde zum Geschäftsführer<br />

bestellt. Er ist einzelvertretungsbefugt<br />

und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

B 6294 – 1. 4. 2003 – Fertig- & Massivhaus GmbH, 29643<br />

Neuenkirchen OT Schwalingen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 3. 2. 2003 hat das Stammkapital auf<br />

Euro umgestellt und auf EUR 26.000 erhöht und die<br />

entsprechenden und weiteren Änderungen des Gesellschaftsvertrages<br />

in den §§ 4 (Stammkapital), 7 und<br />

8 beschlossen. Eckhard Lünsmann ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Kerstin Lünsmann wurde zur Geschäftsführerin<br />

bestellt. Sie ist einzelvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

B 6302 – 22. 4. 2003 – REMAG GmbH, Celle. Antonio Rubera<br />

ist nicht mehr Geschäftsführer. Marco Rubera,<br />

geb. am 31. 1. 1972, Magdeburg, wurde zum Geschäftsführer<br />

bestellt. Er ist von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit.<br />

B 6329 – 4. 4. 2003 – Cohrs Tiefbau Ilster Betriebs-GmbH,<br />

Munster. Die Prokura Rainer Pagelsen ist erloschen.<br />

B 6335 – 14. 4. 2003 – Curanis Gewerbeimmobilien<br />

GmbH, Munster. Die Gesellschaft hat mit der Curanis<br />

Holding GmbH in Munster als herrschendem Unter-<br />

nehmen am 20. 3. 2003 mit Zustimmung der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tage – einen Beherrschungs-<br />

und Gewinnabführungsvertrag geschlossen.<br />

Wegen des weitergehenden Inhalts wird<br />

auf den genannten Vertrag und die zustimmenden<br />

Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen Bezug<br />

genommen.<br />

B 6340 – 23. 4. 2003 – Fritz Meyer GmbH, 29643 Neuenkirchen.<br />

Lars Meyer, geb. am 23. 3. 1971, Neuenkirchen,<br />

und Axel Meyer, geb. am 24. 5. 1974, Schneverdingen,<br />

wurden zu Geschäftsführern bestellt. Sie sind<br />

einzelvertretungsbefugt und von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit.<br />

HRB-Löschung:<br />

B 792 – 11. 4. 2003 – Cecil GmbH, Celle. Die Firma ist erloschen.<br />

B 5409 – 24. 4. 2003 – PBD Personal-, Betreuungs- und<br />

Dienstleistungsgesellschaft mbH, Winsen/Aller. Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />

Weitere HR-Meldungen?<br />

Und wo man sie findet!<br />

Die <strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen<br />

in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift sind ‘Amtliche<br />

Bekanntmachungen’. Allein die Amtsgerichte<br />

legen fest, in welchen Publikationen<br />

<strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen<br />

(kostenpflichtig) abgedruckt werden.<br />

Wenn Sie in diesem Jahr Veröffentlichungen<br />

einiger Amtsgerichte vermissen,<br />

liegt es daran, dass diese Amtsgerichte<br />

die <strong>IHK</strong>-Zeitschrift nicht als Veröffentlichungsorgan<br />

benannt haben.<br />

Wir haben bereits Kontakt mit diesen<br />

Amtsgerichten aufgenommen und<br />

bemühen uns darum, dass im kommenden<br />

Jahr möglichst wieder Veröffentlichungen<br />

aus dem gesamten <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

abgedruckt werden können.<br />

Im Internet können Sie aktuelle <strong>Handelsregister</strong>-Neueintragungen<br />

und -Löschungen<br />

aller Amtsgerichte des <strong>IHK</strong>-Bezirks<br />

der letzten sechs Monate abrufen:<br />

www.ihk24-lueneburg.de/unternehmen<br />

Amtsgericht <strong>Lüneburg</strong><br />

HRA-Neueintragungen:<br />

A 2023 – 3. 4. 2003 – Schoeja Datentechnik OHG, <strong>Lüneburg</strong><br />

(Boecklerstraße 14; Erstellung und der Vertrieb<br />

von Software, Systemanalyse und EDV-Beratung, Handel<br />

mit Hardware sowie alle damit zusammenhängenden<br />

Geschäfte. Offene Handelsgesellschaft, die<br />

am 1. 10. 2002 begonnen hat. Persönlich haftende<br />

Gesellschafter: Christian Kröhnoff, geb. 24. 9. 1968,<br />

<strong>Lüneburg</strong>, Stefan Schoeja, geb. 2. 6. 1970, <strong>Lüneburg</strong>,<br />

und Thomas Bühring, geb. 13. 1. 1970, <strong>Lüneburg</strong>.<br />

A 2024 – 7. 4. 2003 – BUCON-KG, Hohnstorf (Dorfstraße<br />

47; Sicherheitsdienste sowie der Handel, Beratung<br />

und Verlegung von Bodenbelägen). Kommanditgesellschaft,<br />

die mit Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />

begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafter:<br />

Stephan Streubel, geb. 26. 4. 1983, Hamburg. Ein<br />

Kommanditist.<br />

A 2026 – 14. 4. 2003 – Hans Nielsen e. K. Desk Top Publishing<br />

Reprovorlagen – Litho – Druck – Display,<br />

Brietlingen (Am Gemeindehaus 15 A). Inhaber: Hans-<br />

Friedrich Nielsen, geb. 17. 12. 1939, Brietlingen. Der<br />

Sitz ist von Lauenburg (AG Schwarzenbek – HRA 534)<br />

nach Brietlingen verlegt. Die Firma ist ergänzt.<br />

A 2027 – 28. 4. 2003 – Steckel Optik Beatrice Steckel e.<br />

Kfr., Bleckede (Breite Straße 14; Handel mit Brillen<br />

und Zubehör und deren Reparatur). Inhaberin: Beatrice<br />

Steckel, geb. 4. 11. 1973, Bleckede.<br />

A 2028 – 24. 4. 2003 – Stefan Beyer und Bernd Meyer<br />

oHG, Oldendorf/Luhe (Wohlenbüttel Nr. 6; Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die handwerksmäßige<br />

Durchführung von Maurer-, Betonbauer- und Estricharbeiten<br />

aller Art und schlüsselfertiges Bauen sowie<br />

die Vornahme aller zu diesem Zweck förderlichen<br />

Maßnahmen und Rechtsgeschäfte). Offene Handelsgesellschaft;<br />

Beginn: 31. 12. 2002. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Stefan Beyer, geb. 11. 10. 1974, <strong>Lüneburg</strong>,<br />

und Bernd Meyer, geb. 14. 4. 1947, Oldendorf/Luhe.<br />

A 2029 – 24. 4. 2003 – Dachdeckerei Behning oHG, Neetze<br />

(Am Gutshof 1 b; Dachdecker- und Bau-Klempnerarbeiten).<br />

Offene Handelsgesellschaft; Beginn: 1. 1.<br />

2003. Persönlich haftende Gesellschafter: Peter Behning,<br />

geb. 9. 9. 1955, Neetze, und Ralf Wegner, geb.<br />

21. 12. 1963, Winsen.<br />

A 2030 – 28. 4. 2003 – Direkt, Inhaber Harald Stegen e.<br />

K., Amelinghausen (Gartenstraße 4; Disposition, Logistik<br />

und Werbung); Inhaber: Harald Stegen, geb. 4. 10.<br />

1962, Amelinghausen.<br />

A 2031 – 15. 4. 2003 – AMBER LAGOON Shipping GmbH<br />

& Co. KG, <strong>Lüneburg</strong> (Auenweg 8), wohin der Sitz vom<br />

Buxtehude verlegt worden ist. Kommanditgesellschaft;<br />

Beginn: 2. 4. 1996; persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

Schiffahrtsbeteiligungsgesellschaft AMBER<br />

LAGOON Shipping mbH & Co. KG <strong>Lüneburg</strong>. 244 Kommanditisten.<br />

HRA-Veränderungen:<br />

A 507 – 22. 4. 2003 – GARBERSBAU Hermann Garbers<br />

GmbH & Co., <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaft ist infolge<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. Die Prokuren<br />

Manfred Ebert, Uwe Hinzmann, Klaus-Werner<br />

Knöll und Bernd Wegner sind erloschen; von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

A 876 – 9. 4. 2003 – Eichdorf Gaststätten-, Einrichtungsund<br />

Betriebs-GmbH & Co. KG, Nahrendorf OT Eichdorf.<br />

Im Wege der Sonderrechtsnachfolge: 1 Kommanditist<br />

ausgeschieden; eine Kommanditeinlage<br />

geändert.<br />

A 1013 – 22. 4. 2003 – Peter Kopp GmbH & Co. Fensterbau,<br />

Embsen. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge:<br />

2 Kommanditisten sind ausgeschieden, 2 Kommanditisten<br />

sind eingetreten, 2 Einlagen wurden erhöht.<br />

A 1026 – 10. 4. 2003 – Drogerie Oskar Wilke Inh. Ursula<br />

von Eberstein, Dahlenburg. Die Haftung für die im<br />

Geschäftsbetrieb der bisherigen Inhaberin begründeten<br />

Verbindlichkeiten sowie der Übergang der Forderungen<br />

auf die neue Inhaberin sind ausgeschlossen.<br />

Die Firma ist geändert in Drogerie Oskar Wilke e. K.<br />

Neue Inhaberin: Svea Freifrau von Eberstein, geb.<br />

9. 10. 1964, Dahlenburg.<br />

A 1573 – 23. 4. 2003 – Baustoffwerke Neetze GmbH & Co.<br />

KG & Co. Kommanditgesellschaf, Neetze. Die Prokura<br />

Thomas Kohlmeyer ist erloschen.<br />

A 1583 – 16. 4. 2003 – LCD <strong>Lüneburg</strong>er Container- und<br />

Muldendienst GmbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>. Im Wege<br />

der Sonderrechtsnachfolge ist eine Kommanditistin<br />

ausgeschieden und eine Kommanditistin eingetreten.<br />

A 1727 – 16. 4. 2003 – <strong>Lüneburg</strong> Estrich- und Fußbodenbau<br />

GmbH & Co. KG, Deutsch Evern. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge:<br />

1 Kommanditist ausgeschieden; 1<br />

Einlage geändert.<br />

A 1734 – 9. 4. 2003 – Rosenkranz GmbH & Co. Hansahus<br />

Kommanditgesellschaft, <strong>Lüneburg</strong>. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge:<br />

Ein Kommanditist ist aus der Gesellschaft<br />

ausgeschieden; eine Kommanditeinlage<br />

wurde erhöht.<br />

A 1794 – 11. 4. 2003 – Raab Translogistik GmbH & Co. KG,<br />

Vastorf OT Volkstorf. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge:<br />

1 Kommanditist ist ausgeschieden, 1 Kommanditist<br />

ist eingetreten.<br />

A 1797 – 30. 4. 2003 – Eisenvater <strong>Lüneburg</strong> KG Fachgroßhandel<br />

für Haustechnik, <strong>Lüneburg</strong> (jetzt Christian-Herbst-Str.<br />

15). Die Firma ist geändert in Eisenvater<br />

& Stitz KG Fachgroßhandel für Haustechnik. Die Firma<br />

der Kommanditistin ist geändert in Hermann Stitz &<br />

Co. KG. Eine Kommanditeinlage ist geändert.<br />

A 1816 – 17. 4. 2003 – Antiquariats-Union Vertriebs<br />

GmbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>. 1 Kommanditeinlage ist<br />

geändert.<br />

A 1906 – 8. 4. 2003 – Grote OHG, Deutsch Evern. Die Firma<br />

ist geändert in: Grote und Grote oHG.<br />

A 1941 – 23. 4. 2003 – „Cafe Central“ Gastronomiebetriebsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>. 1 Kommanditist<br />

ist eingetreten, 1 Einlage ist herabgesetzt.<br />

HRB-Neueintragungen:<br />

B 2466 – 7. 4. 2003 – „BEST“ Holding Aktiengesellschaft,<br />

<strong>Lüneburg</strong> (Lüner Rennbahn 2). Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Beteiligung und Verwaltung von<br />

Tochtergesellschaften, Unternehmensberatung sowie<br />

Beteiligungsmanagement und alle damit im Zusammenhang<br />

stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: EUR<br />

60.000. Vorstand: Svend Holger Schulze, geb. 25. 3.<br />

1959, Handorf, und Manfred Quint, geb. 29. 1. 1958,<br />

Glinde. Aktiengesellschaft infolge Umwandlung (§§<br />

190ff, 226ff UmwG) aus einer Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung („BEST“ Holding GmbH, AG <strong>Lüneburg</strong><br />

HRB 1972). Die Satzung ist festgestellt am 15.<br />

8. 2002. Die Gesellschaft wird durch ein Vorstandsmitglied<br />

allein vertreten, auch wenn mehrere Vorstandsmitglieder<br />

bestellt sind. Die Mitglieder des Vorstandes<br />

sind von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit,<br />

soweit dies aktienrechtlich zulässig ist. Nicht eingetragen:<br />

Das Grundkapital wird durch Formwechsel der<br />

bisherigen Gesellschaft, der „BEST“ Holding GmbH,<br />

<strong>Lüneburg</strong>, erbracht. Es ist eingeteilt in 60.000 Stückaktien.<br />

Die Mitglieder des Vorstandes werden durch<br />

den Aufsichtsrat bestimmt. Den ersten Aufsichtsrat<br />

der Gesellschaft bilden: Harald Quint, geb. 31. 10.<br />

1953, Lübeck, (Vorsitzender), Kaj Hansen, geb. 6. 12.<br />

1950, Harrislee, Jürgen Schmidt, geb. 30. 8. 1964, Bad<br />

Lausick. Die Veröffentlichungen der Gesellschaft erfolgen<br />

nur im Bundesanzeiger. Die mit der Anmeldung<br />

eingereichten Schriftstücke, insbesondere der<br />

Bericht der Gründungsprüferin, können beim Registergericht<br />

eingesehen werden.<br />

B 2467 – 3. 4. 2003 – GASTRO-IDEE GmbH, Kirchgellersen<br />

(Beim Backhaus 4). Gegenstand des Unternehmens ist<br />

der Betrieb und die Beteiligung an gastronomischen<br />

Betrieben. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Michael Scharmer, geb. 15. 1. 1977, Kirchgellersen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschafts-<br />

42 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


vertrag vom 7. 11. 2002 mit Änderung vom 10. 2. 2003.<br />

Die Gesellschaft hat einen oder mehrere Geschäftsführer.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB können erteilt werden. Der<br />

Geschäftsführer Michael Scharmer ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von<br />

§ 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

Der Gesellschafter Michael Scharmer<br />

macht im Geldwert von EUR 2.856,17 folgende Einlagen<br />

auf das Stammkapital: Büroausstattung (Computernetzwerk<br />

mit drei eigenständigen Computern,<br />

Netzwerkdrucker, Faxgerät, ISDN-Telefonanlage, Software).<br />

B 2468 – 7. 4. 2003 – Vitello GmbH, Bardowick (Kuhreiher<br />

3). Gegenstand des Unternehmens ist der Catering<br />

Service und Gastronomie sowie der Handel und die<br />

Dienstleistung die sich daraus ergeben. Stammkapital:<br />

EUR 25.000. Geschäftsführer: Michael Rensch, geb.<br />

15. 2. 1961, Bardowick, und Wolfgang Bierig, geb. 8.<br />

8. 1955, Bardowick. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 20. 2. 2003. Die Gesellschaft<br />

hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer<br />

in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB können erteilt werden.<br />

Die Geschäftsführer Michael Rensch und Wolfgang<br />

Bierig sind stets, abweichend von § 181 BGB befugt,<br />

die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften mit<br />

sich selbst oder einem von ihm vertretenen Dritten zu<br />

vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2469 – 7. 4. 2003 – The Old Guard Company GmbH,<br />

Neuhaus/Amt Neuhaus (Haarer Str. 1). Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Produktion und der Handel<br />

mit Waren unterschiedlicher Warengruppen unter eigenem<br />

Markennamen sowie der Handel mit Waren aller<br />

Art soweit nicht erlaubnispflichtig. Stammkapital:<br />

EUR 25.000. Geschäftsführerin: Daniela Groß, geb.<br />

2. 4. 1976, Neuhaus. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 20. 2. 2003. Die Gesellschaft<br />

hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer<br />

in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB können erteilt werden.<br />

Die Geschäftsführerin Daniela Groß ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181<br />

BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihr vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2470 – 8. 4. 2003 – Systempartner IT-Verwaltungs<br />

GmbH, <strong>Lüneburg</strong> (Auf der Hude 72). Gegenstand des<br />

Unternehmens ist die Geschäftsführung und die Verwaltung<br />

der Beteiligung an der Systempartner IT-Vertriebs<br />

GmbH & Co. KG, die den An- und Verkauf von<br />

Computer Hard- und Software, Peripheriegeräten und<br />

Zubehörartikeln sowie die Erbringung von Montage-<br />

, Service- und Reparaturleistungen für die aufgeführten<br />

Artikel in nicht handwerksrelevantem Umfang<br />

zum Gegenstand hat. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Eduard Girod, geb. 26. 2. 1976, Bardowick.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 27. 12. 2002. Die Gesellschaft hat<br />

einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB können erteilt werden. Der<br />

Geschäftsführer Eduard Girod ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181 BGB befugt,<br />

die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften mit<br />

sich selbst oder einem von ihm vertretenen Dritten zu<br />

vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2471 – 10. 4. 2003 – Meyer Elektrotechnik GmbH, Nahrendorf<br />

(Tangsehler Weg 15). Gegenstand des Unternehmens<br />

ist der Handel mit elektronischen Geräten<br />

sowie der Ein- und Ausbau und die Unterhaltung elektrontechnischer<br />

Einrichtungen. Stammkapital: EUR<br />

25.000. Geschäftsführer: Thorsten Meyer, geb. 11. 8.<br />

1972, Nahrendorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 30. 12. 2002. Die Gesellschaft<br />

hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer<br />

in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB können erteilt werden.<br />

Der Geschäftsführer Thorsten Meyer ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181<br />

BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2472 – 10. 4. 2003 – Morgner Mode GmbH, <strong>Lüneburg</strong><br />

(An den Brodbänken 8 a). Gegenstand des Unternehmens<br />

ist der Handel mit Modeartikeln aller Art. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist ferner die Be- und<br />

Verarbeitung von Pelzen, Leder und Textilien. Stammkapital:<br />

DM 50.000. Geschäftsführerin: Cornelia Morgner,<br />

geb. 12. 8. 1956, Rosengarten. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17. 2.<br />

1995 mit Änderung vom 7. 2. 2003. Durch Gesellschafterbeschluss<br />

vom 7. 2. 2003 ist der Sitz der Gesellschaft<br />

von Hamburg (HRB 58297 Amtsgericht Hamburg)<br />

nach <strong>Lüneburg</strong> verlegt worden. Die Gesellschaft<br />

hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB können erteilt werden. Die<br />

Geschäftsführerin Cornelia Morgner ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181<br />

BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2473 – 8. 4. 2003 – Günter Lüthje GmbH, Hittbergen<br />

(Barförder Elbdeich 15). Gegenstand des Unternehmens<br />

ist das bisher unter der Firma Günter Lüthje Spedition<br />

betriebene Speditionsunternehmen. Stammkapital:<br />

EUR 579.000. Geschäftsführer: Henning Lüthje,<br />

geb. 24. 3. 1964, Hittbergen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 27. 11.<br />

2002 mit Änderung vom 4. 12. 2002. Die Gesellschaft<br />

hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB können erteilt werden. Der Geschäftsführer<br />

Henning Lüthje ist abweichend von<br />

§ 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Er vertritt die Gesellschaft allein,<br />

solange er einziger Geschäftsführer ist. Nicht eingetragen:<br />

Die Veröffentlichungen der Gesellschaft erfolgen<br />

nur im Bundesanzeiger. Die Gesellschafter<br />

Olga Lüthje, Henning Lüthje, Joachim Lüthje, Jürgen<br />

Lüthje, Maren Lüthje und Andrea Schmidt machen im<br />

Geldwert von insgesamt EUR 675.045 folgende Einlagen<br />

auf das Stammkapital: Einbringung des gesamten<br />

Gesellschaftsvermögens der Einzelfirma Günter Lüthje<br />

Gewerbl. Güternahverkehr, Hittbergen.<br />

B 2474 – 16. 4. 2003 – TRANS PROBET GmbH, Adendorf<br />

(Rudolf-Kinau-Weg 3) – Zweigniederlassung der dem<br />

Staatsrecht der Republik Polen unterliegenden Fa.<br />

TRANS PROBET - Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

mit Sitz in Katowice (HRB 492). Gegenstand des<br />

Unternehmens ist die Ausführung von Maurer- und<br />

Betonarbeiten. Stammkapital: 4.000 Zloty. Geschäftsführer:<br />

Wojciech Jurczak, geb. 2. 1. 1953, Adendorf<br />

(Vorsitzender des Vorstandes). Tomasz Tyc, geb. 6. 12.<br />

1957, Katowice/Polen (stellvertretender Vorstandsvorsitzender).<br />

Einzelprokurist: für die Zweigniederlassung:<br />

Tadeusz Stefan Stepien, geb. 12. 2. 1948, Reppenstedt.<br />

Gesamtprokurist: Mariusz Zemla, geb. 19. 9.<br />

1970, Siemianowice/Polen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 16. 9.<br />

2002. Die Gesellschaft hat ein bis fünf Vorstandsmitglieder.<br />

Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder<br />

gemeinsam oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Besteht<br />

der Vorstand aus mehreren Personen, so kann der Vorstandsvorsitzende<br />

selbstständig Vermögenserklärungen<br />

abgeben, wobei der Wert des Vermögens nicht<br />

mehr als den Gegenwert von 20.000 US-Dollar betragen<br />

darf.<br />

B 2475 – 28. 4. 2003 – media & service Werbeagentur<br />

GmbH, Scharnebeck (Eschenweg 2). Gegenstand des<br />

Unternehmens ist das Betreiben einer Full-Service-<br />

Werbeagentur mit allen dazu gehörenden Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Harald Buchholz, geb. 7. 11. 1964, Barendorf. Prokurist:<br />

René Gravenhorst, geb. 2. 11. 1968, <strong>Lüneburg</strong><br />

(Einzelprokura). Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 7. 2. 2003. Die Gesellschaft<br />

hat einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

vertreten. Alleinvertretungsbefugnis und<br />

die Befreiung von den Beschränkungen des § 181 BGB<br />

können erteilt werden. Der Geschäftsführer Harald<br />

Buchholz ist stets alleinvertretungsberechtigt und, abweichend<br />

von § 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch<br />

bei Rechtsgeschäften mit sich selbst oder einem von<br />

ihm vertretenen Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen:<br />

Die Veröffentlichungen der Gesellschaft erfolgen<br />

nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2476 – 28. 4. 2003 – BusCoTech GmbH, Melbeck (Zur<br />

Ohe 28). Gegenstand des Unternehmens ist der Handel<br />

mit Waren aller Art, speziell IT- und Telekommunikationsartikeln.<br />

Stammkapital: EUR 26.000. Geschäftsführer:<br />

Martin Müller, geb. 9. 8. 1979, Melbeck.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11. 3. 2003. Die Gesellschaft hat einen<br />

oder mehrere Geschäftsführer. Jeder Geschäftsführer<br />

ist alleinvertretungsberechtigt und, abweichend von<br />

§ 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2477 – 30. 4. 2003 – Grote GmbH, Deutsch Evern (Schützenstraße<br />

6). Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Betrieb einer Strickerei sowie der Handel mit Textilien.<br />

Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer: Paul<br />

Grote, geb. 25. 2. 1939, Deutsch Evern, und Michael<br />

Grote, geb. 20. 4. 1971, Deutsch Evern. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

11. 2. 2003. Die Gesellschaft hat einen oder mehrere<br />

Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen<br />

Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Alleinvertretungsbefugnis und die Befreiung<br />

von den Beschränkungen des § 181 BGB können<br />

erteilt werden. Die Geschäftsführer Paul Grote<br />

und Michael Grote sind stets alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181 BGB befugt, die Gesellschaft<br />

auch bei Rechtsgeschäften mit sich selbst<br />

oder einem von ihnen vertretenen Dritten zu vertreten.<br />

Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen der<br />

Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2478 – 30. 4. 2003 – WINKRA Embsen Windparkbetriebsgesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, Embsen.<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und<br />

der Betrieb von Windkraftanlagen und aller artverwandter<br />

Geschäfte. Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Ingo Kanira, geb. 28. 11. 1964, Hannover,<br />

und Martin Lawrenz, geb. 10. 12. 1959, Hannover.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 10. 3. 2003. Die Gesellschaft hat einen<br />

oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit<br />

einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den Beschränkungen des<br />

§ 181 BGB können erteilt werden. Die Geschäftsführer<br />

Ingo Kanira und Martin Lawrenz sind stets alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181<br />

BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihnen vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Die Gesellschaft hat am 10. 3.<br />

2003 mit Zustimmung ihrer Gesellschafterin vom gleichen<br />

Tage mit der Gesellschafterin, der Fa. WINKRA-<br />

ENERGIE Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />

für Energieanlagen mbH, Hannover (AG Hannover<br />

HRB 52317) einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag<br />

geschlossen. Die Gesellschafterin der<br />

herrschenden Gesellschaft hat laut Beschluss vom<br />

13. 2. 2003 zugestimmt. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

B 2479 – 30. 4. 203 – Karl-Joachim Meyer Insolvenzver-<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 43<br />

<strong>Handelsregister</strong>


<strong>Handelsregister</strong><br />

waltung GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Insolvenz-, Zwangs- und Vermögensverwaltung.<br />

Stammkapital: EUR 25.000. Geschäftsführer:<br />

Karl-Joachim Meyer, geb. 3. 3. 1949, Vastorf OT<br />

Volkstorf. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 2. 1. 2003. Die Gesellschaft hat<br />

einen oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und die Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB können erteilt werden. Der<br />

Geschäftsführer Karl-Joachim Meyer ist stets alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181<br />

BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Nicht eingetragen: Die Veröffentlichungen<br />

der Gesellschaft erfolgen nur im Bundesanzeiger.<br />

HRB-Veränderungen:<br />

B 248 – 24. 4. 2003 – De-Vau-Ge Gesundkostwerk Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung, <strong>Lüneburg</strong>. Die<br />

Gesellschaftsversammlung vom 10. 3. 2003 hat den<br />

Gesellschaftsvertrag insgesamt neu gefasst. Die Firma<br />

REVO-Naturkost Vertriebsgesellschaft mbH mit Sitz in<br />

<strong>Lüneburg</strong> (20 HRB 517) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 24. 2. 2003 und der Beschlüsse<br />

vom gleichen Tage mit dieser Gesellschaft durch Aufnahme<br />

verschmolzen. Prokurist: Peter Kellner, geb.<br />

15. 4. 1943, Buchholz; gemeinschaftlich mit einem Geschäftsführer<br />

vertretungsberechtigt. Nicht eingetragen:<br />

Gläubigerschutz: Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach Eintragung der Verschmelzung<br />

in das Register des Sitzes des Rechtsträgers,<br />

dessen Gläubiger sie sind, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

wenn sie nicht Befriedigung erlangen können, jedoch<br />

nur, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet<br />

wird (§ 22 I UmwG).<br />

B 359 – 9. 4. 2003 – Just & Co. GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung<br />

vom 6. 3. 2003 hat beschlossen:<br />

Zum Geschäftsführer wird auch Martin Sinne,<br />

geb. 30. 12. 1975, <strong>Lüneburg</strong>, bestellt. Er ist alleinvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181 BGB<br />

befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen Dritten<br />

zu vertreten. Der Gesellschaftsvertrag wird zudem<br />

geändert in § 6 Ziff. 3 Satz 1, § 11.<br />

B 392 – 30. 4. 2003 – Nord-Zentra Erfrischungsgetränke<br />

GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung vom<br />

17. 4. 2002 hat beschlossen: Das Stammkapital der Gesellschaft<br />

wird auf Euro umgestellt und auf EUR<br />

60.000 erhöht. § 3 des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend<br />

geändert. Der Gesellschaftsvertrag wird<br />

zudem geändert in § 5 Abs. 3.<br />

B 517 – 24. 4. 2003 – REVO-Naturkost Vertriebsgesellschaft<br />

m.b.H., Adendorf. Die Prokura Eckhard Boettge<br />

ist erloschen. Die Gesellschaft ist durch Übertragung<br />

ihres Vermögens aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 24. 2. 2003 und der Beschlüsse vom<br />

gleichen Tage mit der De-Vau-Ge Gesundkostwerk<br />

GmbH, <strong>Lüneburg</strong> (20 HRB 248; übernehmender Rechtsträger)<br />

durch Aufnahme verschmolzen. Die Gesellschaft<br />

ist dadurch erloschen. Die Verschmelzung wird<br />

am heutigen Tage mit der Eintragung der Verschmelzung<br />

in das Register des Sitzes des übernehmenden<br />

Rechtsträgers wirksam (§ 19 I 2 UmwG). Nicht eingetragen:<br />

Gläubigerschutz: Gläubigern der an der Verschmelzung<br />

beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach Eintragung der Verschmelzung<br />

in das Register des Sitzes des Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

wenn sie nicht Befriedigung erlangen können, jedoch<br />

nur, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet<br />

wird (§ 22 I UmwG).<br />

B 705 – 10. 4. 2003 – GSL-Golfanlage Schloß Lüdersburg<br />

Verwaltungs-GmbH, Lüdersburg. Ulrich Kastner, geb.<br />

16. 8. 1962, Straßlach, wurde zum Geschäftsführer bestellt.<br />

Er vertritt die Gesellschaft gemeinschaftlich mit<br />

einem anderen Geschäftsführer oder einem Prokuristen<br />

und ist, abweichend von § 181 BGB, auch bei<br />

Rechtsgeschäften mit sich selbst oder mit einem von<br />

ihm vertretenen Dritten zur Vertretung der Gesellschaft<br />

befugt.<br />

B 882 – 22. 4. 2003 – Happy-Fitness, Sport-Studio GmbH,<br />

<strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung vom 31. 3.<br />

2003 hat die Auflösung der Gesellschaft beschlossen.<br />

Die bisherige Geschäftsführerin Christa Paskiet, geb.<br />

Deßaules, geb. 24. 12. 1942, Hamburg, ist zur Liquidatorin<br />

bestellt. Sie vertritt die Gesellschaft allein und<br />

ist, abweichend von § 181 BGB, auch bei Rechtsgeschäfte<br />

mit sich selbst oder mit einem von ihr vertretenen<br />

Dritten zur Vertretung der Gesellschaft befugt.<br />

B 1373 – 3. 4. 2003 – Günter Tobinski Verwaltungs GmbH,<br />

Adendorf. Die Gesellschaftsversammlung vom 17. 2.<br />

2003 hat beschlossen: Das Stammkapital der Gesellschaft<br />

wird auf Euro umgestellt und auf EUR 25.650<br />

erhöht. § 3 des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend<br />

geändert. Zum Geschäftsführer wird auch Holger<br />

Tobinski, geb. 10. 12. 1970, <strong>Lüneburg</strong>, bestellt. Er<br />

ist alleinvertretungsberechtigt und, abweichend von<br />

§ 181 BGB befugt, die Gesellschaft auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder einem von ihm vertretenen<br />

Dritten zu vertreten. Günter Tobinski wird als Geschäftsführer<br />

abberufen. Der Gesellschaftsvertrag<br />

wird zudem geändert in § 6 Ziff. 2.<br />

B 1397 – 29. 4. 2003 – VAL Verlags Auslieferung und Verwaltung<br />

<strong>Lüneburg</strong> GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung<br />

vom 13. 3. 2003 hat beschlossen:<br />

Das Stammkapital der Gesellschaft wird auf Euro umgestellt.<br />

§ 3 des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend<br />

geändert. Der Gesellschaftsvertrag wird zudem<br />

insgesamt neu gefasst.<br />

B 1442 – 22. 4. 2003 – Saatkorn-Verlag Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung<br />

vom 10. 3. 2003 hat beschlossen: Das<br />

Stammkapital der Gesellschaft wird auf EUR<br />

2.300.813,47 umgestellt. § 3 des Gesellschaftsvertrages<br />

wird entsprechend geändert. Der Gesellschaftsvertrag<br />

wird zudem insgesamt neu gefasst.<br />

B 1481 – 16. 4. 2003 – „Camus“ Cafe-Kneipe-Restaurant<br />

GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Sina Moshar ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Homayonn Farivar, geb. 5. 1. 1957,<br />

Deutsch Evern, wurde zum Geschäftsführer bestellt. Er<br />

ist einzelvertretungsberechtigt und, abweichend von<br />

§ 181 BGB, auch bei Rechtsgeschäften mit sich selbst<br />

oder mit einem von ihm vertretenen Dritten zur Vertretung<br />

der Gesellschaft befugt.<br />

B 1525 – 29. 4. 2003 – MOSAIK GmbH Unternehmensberatung<br />

+ Beteiligungen, Hohnstorf. Die Gesellschaftsversammlung<br />

vom 23. 12. 2002 hat beschlossen: Der<br />

Gegenstand des Unternehmens wird unter entsprechender<br />

Änderung von § 2 des Gesellschaftsvertrages<br />

wie folgt ergänzt: Die Gesellschaft kann Finanzdienstleistungen<br />

aller Art tätigen, soweit diese nicht<br />

genehmigungsbedürftig sind. Das Stammkapital der<br />

Gesellschaft wird auf Euro umgestellt und auf EUR<br />

26.000 erhöht. § 3 des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend<br />

geändert. Der Gesellschaftsvertrag wird zudem<br />

geändert in § 5 Abs. 3.<br />

B 1575 – 7. 4. 2003 – Biologistik Reformwaren-Vertriebs<br />

GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Michael Makowski, geb. 24. 5. 1938,<br />

<strong>Lüneburg</strong>, ist zum weiteren Geschäftsführer bestellt<br />

worden. Er ist alleinvertretungsberechtigt und, abweichend<br />

von § 181 BGB, zu Rechtsgeschäften mit sich<br />

selbst oder einem von ihm vertretenen Dritten befugt.<br />

B 1632 – 7. 4. 2003 – Klinik Gut Wienebüttel Verwaltungs-<br />

und Betreuungs GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaft<br />

ist infolge Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

aufgelöst.<br />

B 1840 – 10. 4. 2003 – Klinker + Naturstein-Kontor Verwaltungs<br />

GmbH, Vastorf. Johannes Strunz-Happe ist<br />

nicht mehr Geschäftsführer. Helmut Strunz-Happe,<br />

geb. 5. 10. 1927, Delbrück, ist zum Geschäftsführer bestellt.<br />

Er ist einzelvertretungsberechtigt und, abweichend<br />

von den Beschränkungen des § 181 BGB, auch<br />

bei Rechtsgeschäften mit sich selbst oder einem von<br />

ihm vertretenen Dritten zur Vertretung der Gesellschaft<br />

befugt.<br />

B 1852 – 11. 4. 2003 – BioMatryx Systems Int. GmbH,<br />

Rullstorf. Thomas Sievers ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

Sylvia Sievers, geb. Mattern, geb. 15. 5. 1962, <strong>Lüneburg</strong>,<br />

und Gabriele Bennecke, geb. Sievers, geb.<br />

20. 4. 1961, Bissendorf, wurden zu Geschäftsführerinnen<br />

bestellt. Sie sind gemeinschaftlich vertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181 BGB, auch bei<br />

Rechtsgeschäften mit sich selbst oder mit einem von<br />

ihnen vertretenen Dritten zur Vertretung der Gesellschaft<br />

befugt.<br />

B 1923 – 24. 4. 2003 – N + M Verwaltungs GmbH, Wittorf.<br />

Werner Wagemann, geb. 1. 1. 1954, Hundeshagen, ist<br />

Prokura in der Weise erteilt, dass er die Gesellschaft<br />

gemeinschaftlich mit einem weiteren Prokuristen<br />

oder einem Geschäftsführer vertritt.<br />

B 1944 – 29. 4. 2003 – Trekking König GmbH, <strong>Lüneburg</strong>.<br />

Die Gesellschaftsversammlung vom 10. 12. 2002 hat<br />

beschlossen: Das Stammkapital der Gesellschaft wird<br />

auf Euro umgestellt und auf EUR 31.000 erhöht. § 3<br />

des Gesellschaftsvertrages wird entsprechend geändert.<br />

Der Gesellschaftsvertrag wird zudem geändert in<br />

§ 6.<br />

B 1972 – 7. 4. 2003 – „BEST“ Holding GmbH, <strong>Lüneburg</strong>.<br />

Die Gesellschaftsversammlung vom 15. 8. 2002 hat die<br />

Umwandlung der Gesellschaft gemäß § 190ff UmwG<br />

in die Rechtsform einer Aktiengesellschaft unter der<br />

Firma „BEST“ Holding Aktiengesellschaft mit Sitz in<br />

<strong>Lüneburg</strong> beschlossen. Die Umwandlung ist mit der<br />

Eintragung der Aktiengesellschaft in das <strong>Handelsregister</strong><br />

des Amtsgerichts <strong>Lüneburg</strong> am heutigen Tage<br />

wirksam geworden. Nicht eingetragen: Den Gläubigern<br />

der Gesellschaft, die glaubhaft machen, dass<br />

durch die Umwandlung die Erfüllung ihrer Forderung<br />

gefährdet wäre, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie<br />

nicht Befriedigung verlangen können, wenn sie binnen<br />

sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden.<br />

B 2103 – 11. 4. 2003 – Seeburg Grundstücksgesellschaft<br />

mbH, Lüdersburg. Rico Meyer ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

B 2104 – 10. 4. 2003 – NGG Lüdersburg Golfanlagen<br />

GmbH, Lüdersburg. Helmut di Bernado ist nicht mehr<br />

Geschäftsführer. Peter Kurka, geb. 3. 12. 1960, Adendorf,<br />

wurde zum Geschäftsführer bestellt. Er vertritt<br />

die Gesellschaft gemeinschaftlich mit einem weiteren<br />

Geschäftsführer oder einem Prokuristen und ist, abweichend<br />

von § 181 BGB, auch bei Rechtsgeschäften<br />

mit sich selbst oder mit einem von ihm vertretenen<br />

Dritten zur Vertretung der Gesellschaft befugt.<br />

B 2152 – 11. 4. 2003 – CISCOM AG, <strong>Lüneburg</strong>. Die Vorstandsmitglieder<br />

Heinrich Schröder und Hendrik Thomas<br />

sind nunmehr jeweils gemeinsam mit einem anderen<br />

Vorstandsmitglied oder einem Prokuristen vertretungsberechtigt.<br />

B 2158 – 22. 4. 2003 – Bilderbuch Schaufenster GmbH,<br />

<strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung vom 13. 3.<br />

2003 hat beschlossen: Der Gesellschaftsvertrag wird<br />

insgesamt neu gefasst.<br />

B 2184 – 22. 4. 2003 – Findling Buchverlag <strong>Lüneburg</strong><br />

GmbH, <strong>Lüneburg</strong>. Die Gesellschaftsversammlung vom<br />

13. 3. 2003 hat beschlossen: Der Gesellschaftsvertrag<br />

wird insgesamt neu gefasst.<br />

B 2312 – 14. 4. 2003 – Conos Investmentberatungsgesellschaft<br />

mbH, <strong>Lüneburg</strong>. Gerd Buntfuß, geb. 5. 5.<br />

1954, Badenhausen, wurde zum Geschäftsführer bestellt.<br />

Er ist einzelvertretungsberechtigt und, abweichend<br />

von § 181 BGB, auch bei Rechtsgeschäften mit<br />

sich selbst oder mit einem von ihm vertretenen Dritten<br />

zur Vertretung der Gesellschaft befugt.<br />

B 2332 – 11. 4. 2003 – Seeburg Golfanlagen GmbH, Lüdersburg.<br />

Rico Meyer ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

B 2355 – 29. 4. 2003 – Avialis GmbH, Mechtersen. Osman<br />

Kaptanoglu ist nicht mehr Geschäftsführer. Silke Kaptanoglu-Kroll,<br />

geb. Bielefeld, geb. 21. 1. 1963, Mechtersen,<br />

wurde zur Geschäftsführerin bestellt. Sie ist einzelvertretungsberechtigt<br />

und, abweichend von § 181<br />

BGB, auch bei Rechtsgeschäften mit sich selbst oder<br />

mit einem von ihr vertretenen Dritten zur Vertretung<br />

der Gesellschaft befugt.<br />

B 2406 – 24. 4. 2003 – MC Möbel & Co GmbH, Adendorf.<br />

Die Gesellschaftsversammlung vom 24. 3. 2003 hat beschlossen:<br />

Die Firma des Unternehmens wird unter<br />

entsprechender Änderung von § 1 des Gesellschaftsvertrages<br />

geändert in CM Möbel & Co GmbH.<br />

B 2425 – 9. 4. 2003 – WARI Commodity + Counter Trade<br />

Verwaltungs GmbH, Bleckede. Richard Wagner ist<br />

nicht mehr Geschäftsführer.<br />

HRB-Löschungen:<br />

B 861 – 8. 4. 2003 – BEWABO Geschäftsführungsgesellschaft<br />

mbH, Dahlenburg. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

B 946 – 8. 4. 2003 – Hartmut Sannemann Bürotechnik<br />

GmbH (i.L.), <strong>Lüneburg</strong>. Die vermögenslose Gesellschaft<br />

ist gemäß § 141 a FGG von Amts wegen<br />

gelöscht.<br />

B 1066 – 29. 4. 2003 – Wilfried Dubber Bau- und Fliesenverlegegesellschaft<br />

mbH, Reppenstedt. Die Liquidation<br />

ist beendet; die Firma ist erloschen.<br />

B 2149 – 3. 4. 2003 – USN Umwelt-Service Nord GmbH,<br />

<strong>Lüneburg</strong>. Die Liquidation ist beendet; die Firma ist erloschen.<br />

Öffentliche Bekanntmachung:<br />

A 1788 – 9. 4. 2003 – Dansk Textil OHG, <strong>Lüneburg</strong>. Das<br />

Amtsgericht <strong>Lüneburg</strong> beabsichtigt, die Firma von<br />

Amts wegen zu löschen, da der ihr zugrunde liegende<br />

Gewerbebetrieb eingestellt wurde und die Gesellschafter<br />

unbekannten Aufenthalts sind. Ein Widerspruch<br />

gegen diese Löschung ist binnen einer Frist von<br />

3 Monaten ab dieser Veröffentlichung beim Amtsgericht<br />

<strong>Lüneburg</strong> zu erheben.<br />

44 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


Weitere HR-Meldungen?<br />

Und wo man sie findet!<br />

Die <strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen<br />

in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift sind ‘Amtliche<br />

Bekanntmachungen’. Allein die Amtsgerichte<br />

legen fest, in welchen Publikationen<br />

<strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen<br />

(kostenpflichtig) abgedruckt werden.<br />

Wenn Sie in diesem Jahr Veröffentlichungen<br />

einiger Amtsgerichte vermissen,<br />

liegt es daran, dass diese Amtsgerichte<br />

die <strong>IHK</strong>-Zeitschrift nicht als Veröffentlichungsorgan<br />

benannt haben.<br />

Wir haben bereits Kontakt mit diesen<br />

Amtsgerichten aufgenommen und<br />

bemühen uns darum, dass im kommenden<br />

Jahr möglichst wieder Veröffentlichungen<br />

aus dem gesamten <strong>IHK</strong>-Bezirk<br />

abgedruckt werden können.<br />

Im Internet können Sie aktuelle <strong>Handelsregister</strong>-Neueintragungen<br />

und -Löschungen<br />

aller Amtsgerichte des <strong>IHK</strong>-Bezirks<br />

der letzten sechs Monate abrufen:<br />

www.ihk24-lueneburg.de/unternehmen<br />

Amtsgericht Winsen (Luhe)<br />

HRA-Neueintragungen:<br />

A 3569 – 2. 4. 2003 – Brandmann Schornsteintechnik<br />

GmbH & Co. KG, Seevetal (Melkerstieg 14, Betrieb eines<br />

Bauunternehmens). Kommanditgesellschaft, die am<br />

1. 1. 2003 begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

Brandmann GmbH, Sitz: Seevetal.<br />

3 Kommanditisten.<br />

A 3570 – 2. 4. 2003 – Ulen Apotheke Glade & Meineke<br />

oHG, Seevetal (Jesteburger Str. 9). Offene Handelsgesellschaft,<br />

Beginn: 1. 2. 2003.<br />

A 3571 – 2. 4. 2003 – roh.de-ist e. K., Winsen (Luhe)<br />

(Tönnhäuser Weg 32, Beratung über Informationstechnologie<br />

(Hard- und Software) und der Verkauf<br />

von Informationstechnologie (Hard- und Software)).<br />

Inhaber: Stefan Friedrich Rohde, geb. 27. 9. 1971, Winsen<br />

(Luhe).<br />

A 3572 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Sechste Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder<br />

Kamp 11, Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf<br />

von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten<br />

sowie alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />

die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />

begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Seevetal.<br />

Ein Kommanditist.<br />

A 3573 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Siebte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />

Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />

alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />

die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />

begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Seevetal.<br />

Ein Kommanditist.<br />

A 3574 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Achte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />

Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />

alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />

die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />

begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Seevetal.<br />

Ein Kommanditist.<br />

A 3575 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Neunte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder<br />

Kamp 11, Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf<br />

von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten<br />

sowie alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />

die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />

begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: Seevetal.<br />

Ein Kommanditist.<br />

A 3576 – 2. 4. 2003 – H.R.E. Zehnte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder<br />

Kamp 11, Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf<br />

von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten<br />

sowie alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte). Kommanditgesellschaft,<br />

die mit der Eintragung in das <strong>Handelsregister</strong><br />

begonnen hat. Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH, Sitz: See-<br />

vetal. Ein Kommanditist.<br />

A 3577 – 2. 4. 2003 – MESSEFUCHS, Messebau und<br />

Dienstleistungen Gabriela Klimaschewski e. K., Garstedt<br />

(Hauptstr. 15, Messebau, Montagearbeiten, Dekorationsarbeiten<br />

im Rahmen von Messen, Ausstellungen<br />

und Events). Inhaberin: Gabriela Klimaschewski,<br />

geb. 30. 4. 1966, Garstedt.<br />

A 3578 – 8. 4. 2003 – H.R.E Vierte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />

Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />

alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte). Die Gesellschaft ist<br />

aufgrund des Umwandlungsbeschlusses der Gesellschafterversammlung<br />

vom 20. 12. 2002 durch Formwechsel<br />

nach §§ 190 ff, 226, 228 ff UmwG mit Wirkung<br />

zum Ablauf des 30. 4. 2002 aus der „H.R.E. Vierte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH“, Sitz: Seevetal, in<br />

die „H.R.E. Vierte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG“, umgewandelt worden. Die Kommanditgesellschaft<br />

beginnt mit der Eintragung des<br />

Formwechsels im <strong>Handelsregister</strong>. Persönlich haftende<br />

Gesellschafterin: H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Sitz: Seevetal (HRB 3755). Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />

ist von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit. Ein Kommanditist. Nicht eingetragen:<br />

Den Gläubigern der Gesellschaft ist, wenn sie ihren<br />

Anspruch binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

bei der Gesellschaft schriftlich anmelden, Sicherheit<br />

zu leisten, wenn sie nicht Befriedigung verlangen<br />

können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch<br />

nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderungen<br />

gefährdet wird.<br />

A 3579 – 8. 4. 2003 – H.R.E. Fünfte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />

Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />

alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte). Die Gesellschaft ist<br />

aufgrund des Umwandlungsbeschlusses der Gesellschafterversammlung<br />

vom 20. 12. 2002 durch Formwechsel<br />

nach §§ 190 ff, 226, 228 ff UmwG mit Wirkung<br />

zum Ablauf des 30. 4. 2002 aus der „H.R.E. Fünfte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH“, Sitz: Seevetal, in<br />

die „H.R.E. Fünfte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG“, umgewandelt worden. Die Kommanditgesellschaft<br />

beginnt mit der Eintragung des<br />

Formwechsels im <strong>Handelsregister</strong>. Persönlich haftende<br />

Gesellschafterin: H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Sitz: Seevetal (HRB 3755). Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />

ist von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit. Ein Kommanditist. Nicht eingetragen:<br />

Den Gläubigern der Gesellschaft ist, wenn sie ihren<br />

Anspruch binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

bei der Gesellschaft schriftlich anmelden, Sicherheit<br />

zu leisten, wenn sie nicht Befriedigung verlangen<br />

können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch<br />

nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderungen<br />

gefährdet wird.<br />

A 3580 – 8. 4.2003 – H.R.E. Dritte Projektentwicklungs-<br />

gesellschaft mbH & Co. KG, Seevetal (Wilder Kamp 11,<br />

Erwerb, Beplanung, Bebauung und Verkauf von<br />

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />

alle damit mittelbar und unmittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte). Die Gesellschaft ist<br />

aufgrund des Umwandlungsbeschlusses der Gesellschafterversammlung<br />

vom 20. 12. 2002 durch Formwechsel<br />

nach §§ 190 ff, 226, 228 ff UmwG mit Wirkung<br />

zum Ablauf des 30. 4. 2002 aus der „H.R.E. Dritte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH“, Sitz: Seevetal, in<br />

die „H.R.E. Dritte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG“, umgewandelt worden. Die Kommanditgesellschaft<br />

beginnt mit der Eintragung des<br />

Formwechsels im <strong>Handelsregister</strong>. Persönlich haftende<br />

Gesellschafterin: H.R.E. Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Sitz: Seevetal (HRB 3755). Die persönlich haftende Gesellschafterin<br />

ist von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB befreit. Ein Kommanditist. Nicht eingetragen:<br />

Den Gläubiger der Gesellschaft ist, wenn sie ihren Anspruch<br />

binnen 6 Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

bei der Gesellschaft schriftlich anmelden, Sicherheit<br />

zu leisten, wenn sie nicht Befriedigung verlangen<br />

können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch<br />

nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch<br />

die Verschmelzung die Erfüllung ihrer Forderungen<br />

gefährdet wird.<br />

A 3581 – 16. 4. 2003 – Ernst-J. Klippel e. K., Winsen (Luhe)<br />

(An der Kleinbahn 5, Vermittlung von Versicherungen<br />

aller Art, Vermittlung von Bausparverträgen,<br />

Vermittlung sämtlicher Kapitalanlagen und Baufinanzierungen).<br />

Inhaber: Ernst-Jochen Klippel, geb. 2. 5.<br />

1957, Winsen (Luhe).<br />

A 3582 – 23. 4. 2003 – Helmut Küttner e. K., Versicherungen<br />

und Bausparen, Winsen (Luhe) (Rathausstr.<br />

30, Vermittlung, Abschluss und Durchführung von<br />

Versicherungs- und Bausparverträgen). Inhaber: Helmut<br />

Küttner, geb. 19. 6. 1964, Winsen (Luhe).<br />

A 3583 – 23. 4. 2003 – Simona Heinrich-Küttner e. K.,<br />

Winsen (Luhe) (Rathausstr. 30, Vermittlung, Abschluss<br />

und Durchführung von Versicherungs- und Bausparverträgen).<br />

Inhaberin: Simona Heinrich-Küttner, geb.<br />

17. 7. 1962, Winsen (Luhe).<br />

A 3584 – 23. 4. 2003 – ASC Anwendungs-Systeme Consulting<br />

KG, Seevetal (Birkenhorst 4). Kommanditgesellschaft,<br />

die am 15. 4. 1997 begonnen hat. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Holger Meyer, geb. 2. 9.<br />

1944, Seevetal. 1 Kommanditist. Das Vermögen der<br />

ASC Anwendungs-Systeme Consulting + Verwaltungs-<br />

GmbH in Quickborn (AG Pinneberg, HRB 4866, übertragender<br />

Rechtsträger) ist als Ganzes unter Ausschluss<br />

der Abwicklung im Wege der Verschmelzung<br />

durch Aufnahme aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 24. 8. 2001, dem die Gesellschafterversammlungen<br />

der beteiligten Rechtsträger vom gleichen<br />

Tage zugestimmt haben, auf diese Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger) übertragen worden.<br />

Der Sitz der Gesellschaft ist von Quickborn nach Seevetal<br />

verlegt. Die Gesellschaft ist durch Ausscheiden<br />

des Kommanditisten Wolfgang Bohne aufgelöst; Holger<br />

Meyer ist nunmehr Alleininhaber. Die Firma ist<br />

geändert in ASC Anwendungs-Systeme Consulting<br />

e. K.<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 45<br />

<strong>Handelsregister</strong>


<strong>Handelsregister</strong><br />

INSERENTENVERZEICHNIS SEITE<br />

AGO-TOP ________________________________18<br />

AIF GmbH & Co. KG ______________________18<br />

Autozentrum Havemann __________________45<br />

Bartram Bau System ______________________25<br />

Bausch, Andreas__________________________ 8<br />

BEB/Exxon Mobil _________________________ 2<br />

Becker____________________________________36<br />

Bresch____________________________________47<br />

Bundesverb. Gewerbl. Energie_____________47<br />

Büroteam Hamburg_______________________45<br />

BWE Bau _________________________________27<br />

Cartoflex _________________________________ 7<br />

Creditreform______________________________22<br />

CS-Schneider _____________________________35<br />

CUX-Beton Gewerbebau__________________21<br />

DD NetService GmbH ____________________45<br />

Diederichsen, Horst _______________________39<br />

EWE Aktiengesellschaft ___________________24<br />

Ford ___________________________________14/15<br />

Gärtnerei Unruh __________________________45<br />

Gewerbebau Nord _______________________39<br />

Haas Fertigbau ___________________________41<br />

Hanisch Versicherungsagentur ____________20<br />

Hansen___________________________________34<br />

Heine com _____________________________46/47<br />

Hille, Henning ____________________________24<br />

HTL Verpackung __________________________ 9<br />

Kaiser & Kaiser ___________________________10<br />

Koch Anhängerwerke _____________________47<br />

Krumpholz Bürosysteme___________________46<br />

Landschaftl. Brandkasse (VGH) ____________27<br />

Manzke __________________________________28<br />

Marwede, Dieter _________________________10<br />

Menke Industrieverpackungen_____________11<br />

Möller, Klaus _____________________________35<br />

Nieders. Spark. u. Giroverband ___________17<br />

Papier Tiedeke____________________________46<br />

Petri Verpackungen _______________________11<br />

Pielsch ___________________________________47<br />

Pipo Torservice ___________________________47<br />

Pretioso __________________________________20<br />

Privatlehrinstitut im Zentrum _______________35<br />

Rainpro __________________________________30<br />

Renault Nissan____________________________19<br />

Rubrik Online-Adressen ___________________45<br />

Rubrik Rufen Sie an! ____________________46/47<br />

SÄBU ____________________________________31<br />

Schilling Hallenbau _______________________33<br />

Schuler & Partner _________________________20<br />

Schulz Seminar Hotel _____________________25<br />

SH Werbung______________________________46<br />

sign-board _______________________________32<br />

Smit Systemhallen_________________________43<br />

Stahlbau Husum __________________________47<br />

Stankewitz, Ralph _________________________32<br />

v. Stern’sche Druckerei ____________________47<br />

T-Online__________________________________13<br />

Telecom-Studio ___________________________47<br />

Tennis- u. Squashcenter Soltau_____________44<br />

thater ict consulting _______________________35<br />

Vereins- u. Westbank ______________________23<br />

Burghard v.d. Wehl________________________37<br />

HRA-Veränderungen:<br />

A 2093 – 15. 4. 2003 – Pott-Peters Verwaltungs-KG, Winsen<br />

(Luhe). Im Wege der Gesamtrechtsnachfolge: Ein<br />

Kommanditist ausgeschieden, eine Kommanditeinlage<br />

erhöht. Im Wege der Sonderrechtsnachfolge: Ein<br />

Kommanditist ausgeschieden, eine Kommanditeinlage<br />

erhöht.<br />

A 2403 – 10. 4. 2003 – Frieda Dehning, Inhaberin Brigitte<br />

Annen Einzelhandel mit Papier und Schreibwaren,<br />

Stelle. Neuer Inhaber: Carsten Annen, geb. 5. 2. 1962,<br />

Stelle. Die Firma ist geändert in Presse-Annen, Inh.<br />

Carsten Annen e. K. Der Übergang der im Geschäftsbetrieb<br />

begründeten Verbindlichkeiten ist ausgeschlossen<br />

worden.<br />

A 2964 – 16. 4. 2003 – Else Kohfeldt Gartengestaltung<br />

Pächter Rosemarie Malczak, Seevetal. Die Firma ist<br />

geändert in Kohfeldt Gartengestaltung Inh. Rosemarie<br />

Malczak e. Kfr.<br />

A 3429 – 23. 4. 2003 – PCKS Heide GmbH & Co. KG, Salzhausen-Lübberstedt.<br />

Einzelprokuristin: Daniela<br />

Lambrecht, geb. 27. 12. 1971, Salzhausen; sie ist von<br />

den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

HRA-Löschung:<br />

A 3369 – 15. 4. 2003 – VERBAL FACTS MarketingKommunikation<br />

eK, Seevetal. Die Firma ist erloschen.<br />

HRB-Neueintragungen:<br />

B 3938 – 2. 4. 2003 – TB Rohr- & Kabelbau GmbH, Seevetal<br />

(Fliederweg 5). Gegenstand des Unternehmens:<br />

Die Ausführung von Rohr- und Kabelbauarbeiten sowie<br />

allgemeine Montagearbeiten und die Vornahme<br />

aller damit unmittelbar und mittelbar im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte. Stammkapital: EUR<br />

25.000. Geschäftsführer: Thomas Behrmann, geb.<br />

11. 5. 1964, Hamburg. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 15. 11. 2001 mit<br />

Änderungen vom 28. 11. 2002. Die Gesellschaft hat einen<br />

oder mehrere Geschäftsführer. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt dieser die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam<br />

oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Alleinvertretungsbefugnis<br />

und Befreiung von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB können erteilt werden.<br />

Der Geschäftsführer Thomas Behrmann ist alleinvertretungsberechtigt<br />

und von den Beschränkungen des<br />

§ 181 BGB befreit. Nicht eingetragen: Bekanntmachungen<br />

der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger.<br />

B 3939 – 3. 4. 2003 – HAMANN AG, Seevetal (Brookdamm<br />

6). Gegenstand des Unternehmens: Die Verwaltung<br />

der Beteiligungen an den Unternehmen der<br />

Hamann-Gruppe und die Wahrnehmung von Geschäftsführungsaufgaben<br />

in ihnen. Grundkapital: EUR<br />

50.000. Holger Hamann, geb. 10. 1. 1961, Seevetal, als<br />

Vorsitzender. Aktiengesellschaft. Die Satzung ist am 7.<br />

10. 2002 festgestellt worden. Der Vorstand ist ermächtigt,<br />

bis fünf Jahre nach Eintragung der Gesellschaft<br />

in das <strong>Handelsregister</strong> das Grundkapital der Gesellschaft<br />

mit Zustimmung des Aufsichtsrates einmalig<br />

oder mehrfach um bis zu insgesamt EUR 25.000 durch<br />

Ausgabe neuer Stückaktien zu erhöhen, wobei das Bezugsrecht<br />

der Aktionäre ausgeschlossen ist (genehmigtes<br />

Kapital). Der Vorstand der Gesellschaft besteht<br />

aus einer oder mehreren Personen. Besteht der Vorstand<br />

nur aus einem Vorstandsmitglied, so vertritt dieses<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Vorstandsmitglieder gemeinsam oder durch ein Vorstandsmitglied<br />

in Gemeinschaft mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Einzelvertretungsbefugnis kann erteilt<br />

werden. Der Vorstandsvorsitzende ist stets einzelvertretungsberechtigt.<br />

Die Vorstandsmitglieder sind von<br />

den Beschränkungen des § 181 BGB befreit, soweit<br />

dem nicht § 112 AktG entgegen steht. Nicht eingetragen:<br />

Das Grundkapital ist eingeteilt in 50.000 vinkulierte<br />

Namensaktien zum Nennwert von je EUR 1. Die<br />

Gründer der Gesellschaft, die sämtliche Aktien übernommen<br />

haben, sind: 1. Knud Hamann, Appel; 2. Holger<br />

Hamann, Seevetal. Der erste Aufsichtsrat besteht<br />

aus drei Mitgliedern und wird bebildet aus: 1. Knud<br />

Hamann, Kaufmann, Appel; 2. Ingeborg Perrey-Scharfe,<br />

geb. Scharfe, Kiel; 3. Petra Hamann, Lehrerin, Seevetal.<br />

Die mit der Anmeldung eingereichten Schriftstücke,<br />

namentlich die Prüfungsberichte der Mitglieder<br />

des Vorstandes und des Aufsichtsrates sowie des<br />

Gründungsprüfers, können bei Gericht eingesehen<br />

werden. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen<br />

im Bundesanzeiger.<br />

HRB-Veränderungen:<br />

B 1045 – 15. 4. 2003 – Kehlenbeck & Marquardt GmbH,<br />

Seevetal. Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

ist mangels einer die Kosten des Verfahrens<br />

deckenden Masse abgewiesen worden. Von Amts wegen<br />

eingetragen gem. § 65 Abs. 1 GmbHG.<br />

B 1062 – 10. 4. 2003 – Günter von Wieding Fliesenlegerei<br />

GmbH, Hanstedt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Günter von Wieding, geb. 23. 11. 1941, Hamburg, ist<br />

nicht mehr Geschäftsführer; er ist nunmehr alleinvertretungsberechtigter<br />

Abwickler.<br />

B 2082 – 15. 4. 2003 – Pott-Peters GmbH, Winsen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 28. 3. 2003 hat die Umstellung<br />

des Stammkapitals von DM auf Euro unter<br />

gleichzeitiger Erhöhung des Stammkapitals um EUR<br />

966,50 auf EUR 410.000 mit der entsprechenden Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages im § 3 (Stammkapital)<br />

beschlossen.<br />

B 2348 – 1. 4. 2003 – Mencke Landhandel Stelle GmbH,<br />

Stelle. Die Gesellschafterversammlung vom 26. 3. 2003<br />

hat die Änderung der Firma und des Unternehmensgegenstandes<br />

sowie die Umstellung des Stammkapitals<br />

von DM auf Euro unter gleichzeitiger Erhöhung<br />

des Stammkapitals um EUR 435,41 auf EUR 26.000 mit<br />

der entsprechenden Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in den §§ 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr, Bekanntmachung),<br />

2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />

und 3 (Stammkapital) und ferner die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in den §§ 1 (zum Geschäftsjahr),<br />

7 (Gesellschafterbeschlüsse), 11 (Einziehung), 13<br />

(Zahlbarkeit bei Einziehungsvergütung) und 15 (Tod<br />

eines Gesellschafters) beschlossen. Neuer Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Speditionstätigkeit, Logistik<br />

im Lebensmittelbereich, Vermittlung von nationalen<br />

und internationalen Frachten, das Lagern von Gütern<br />

und der Transport im Güternah- und Fernverkehr, der<br />

Handel mit nichterlaubnispflichtigen Gütern aller Art.<br />

Die Firma ist geändert in Mencke Spedition Stelle<br />

GmbH.<br />

B 2398 – 15. 4. 2003 – AMPri Handelsgesellschaft mbH,<br />

Stelle. Die Gesellschafterversammlung vom 4. 4. 2003<br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in den<br />

§§ 4 (Höhe und Einteilung des Stammkapitals) und<br />

7 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.<br />

B 3034 – 23. 4. 2003 – Nordtreu Immobilien-Verwaltung<br />

GmbH, Seevetal. Der Sitz der Gesellschaft ist nach<br />

20354 Hamburg (Jungfernstieg 39), verlegt – AG Hamburg<br />

– HRB 87008-.<br />

B 3275 – 9. 4. 2003 – Parkett Pohl GmbH, Seevetal. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 31. 3. 2003 hat die<br />

Verlegung des Sitzes der Gesellschaft von Seevetal<br />

nach Stelle (Zum Reiherhorst 24) mit der entsprechenden<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages im § 1<br />

46 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003


(Firma, Sitz) beschlossen. Manuel Diestelmeier ist nicht<br />

mehr Geschäftsführer. Einzelprokura: Tanja Rothstock,<br />

geb. Lersch, geb. 18. 7. 1973. Sie ist von den Beschränkungen<br />

des § 181 BGB befreit.<br />

B 3314 – 9. 4. 2003 – „SCHWARZ Energietechnik + Service<br />

GmbH“, Stelle. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 27. 3. 2003 hat die Umstellung des Stammkapitals<br />

von DM auf Euro unter gleichzeitiger Erhöhung des<br />

Stammkapitals um EUR 24.435,41 auf EUR 50.000 mit<br />

der entsprechenden Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

im § 4 (Stammkapital, Stammeinlagen) beschlossen.<br />

B 3361 – 4. 4. 2003 – Allgemeine Hanseatische Immobiliengesellschaft<br />

mbH, Winsen (Luhe). Uwe Einemann<br />

ist nicht mehr Geschäftsführer. Der Geschäftsführer<br />

Dr. Jörg Carstensen ist nunmehr alleinvertretungsberechtigt.<br />

Einzelprokuristen: Carsten Carstensen, geb.<br />

6. 5. 1940, Winsen (Luhe); Dr. Jens Carstensen, geb.<br />

4. 3. 1963, Winsen (Luhe); die Prokuristen sind von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB befreit und berechtigt,<br />

Grundstücke zu veräußern.<br />

B 3364 – 10. 4. 2003 – HDM Vertriebs GmbH, Seevetal.<br />

Christian Lemke ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />

B 3552 – 10. 4. 2003 – Behrens & Partner Werbeagentur<br />

GmbH, Salzhausen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Helmut<br />

Behrens, geb. 23. 1. 1943, Salzhausen, ist nicht<br />

mehr Geschäftsführer; er ist nunmehr alleinvertretungsberechtigter<br />

und von den Beschränkungen des<br />

§ 181 BGB befreiter Abwickler.<br />

B 3668 – 9. 4. 2003 – KaMa Management für Büro und<br />

Warenhandels GmbH, Seevetal (Niedermoor 7). Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 2. 4. 2003 hat die Änderung<br />

des Unternehmensgegenstandes mit der entsprechenden<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages im<br />

§ 2 (Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Otto<br />

Morauf ist nicht mehr Geschäftsführer. Neuer Gegenstand<br />

des Unternehmens sind: Verwaltungsdienstleistungen,<br />

Handelsvertretungen, Direktmarketing,<br />

Kurierservice, der Handel mit Waren aller Art, sowie<br />

dieses nicht genehmigungspflichtig ist.<br />

B 3711 – 16. 4. 2003 – See´n Listen Entertainment GmbH,<br />

Seevetal. Der Sitz der Gesellschaft ist nach 21224 Rosengarten<br />

(Am Südhang 13), verlegt – AG Tostedt HRB<br />

5050-.<br />

B 3734 – 16. 4. 2003 – Oliva GmbH, Seevetal. Der Sitz der<br />

Gesellschaft ist nach 21107 Hamburg (Fährstr. 37), verlegt<br />

– AG Hamburg HRB 86940-.<br />

B 3749 – 10. 4. 2003 – Außenhandelsgesellschaft LIDEON<br />

mbH, Seevetal. Der Sitz der Gesellschaft ist nach 22885<br />

Barsbüttel (Fahrenberg 11), verlegt – AG Reinbek HRB<br />

3519.<br />

B 3759 – 16. 4. 2003 – Oliva Vertriebs GmbH, Seevetal.<br />

Der Sitz der Gesellschaft ist nach 21107 Hamburg<br />

(Fährstr. 37), verlegt – AG Hamburg – HRB 86941).<br />

B 3880 – 10. 4. 2003 – PERLOMENO Vertriebs GmbH, Seevetal.<br />

Der Sitz der Gesellschaft ist nach 01616 Strehla<br />

(Altoppitzscher Str. 8), verlegt – AG Dresden zu HRB<br />

21573.<br />

HRB-Löschungen:<br />

B 1005 – 1. 4. 2003 – Bruno Gerblich GmbH, Brackel. Die<br />

Abwicklung ist beendet; die Firma ist erloschen.<br />

B 1614 – 10. 4. 2003 – „Seevegrund“ Grundstücksgesellschaft<br />

mbH, Seevetal. Die Abwicklung ist beendet;<br />

die Firma ist erloschen.<br />

B 1781 – 15. 4. 2003 – Gebr. Stuber GmbH Winsen (Luhe),<br />

Winsen (Luhe). Die Abwicklung ist beendet; die Firma<br />

ist erloschen.<br />

B 2435 – 23. 4. 2003 – COMIMPEX DEKO Vertriebs GmbH,<br />

Seevetal. Die Abwicklung ist beendet; die Firma ist erloschen.<br />

B 3397 – 1. 4. 2003 – VHN Transporte GmbH, Seevetal.<br />

Die vermögenslose Gesellschaft ist von Amts wegen<br />

gemäß § 141a FGG gelöscht.<br />

B 3754 – 23. 4. 2003 – H.R.E. Dritte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH, Seevetal. Die Umwandlung der Gesellschaft<br />

durch Formwechsel in die H.R.E. Dritte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG mit Sitz in<br />

Seevetal, ist am 8. 4. 2003 in das <strong>Handelsregister</strong> des<br />

Sitzes des neuen Rechtsträgers eingetragen worden.<br />

Von Amts wegen eingetragen. Die Firma ist erloschen.<br />

Nicht eingetragen: Gläubigern der Gesellschaft, die<br />

sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

melden, ist, soweit sie nicht Befriedigung verlangen<br />

können, Sicherheit zu leisten.<br />

B 3849 – 23. 4. 2003 – H.R.E. Fünfte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH, Seevetal. Die Umwandlung<br />

der Gesellschaft durch Formwechsel in die H.R.E. Fünfte<br />

Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG mit<br />

Sitz in Seevetal, ist am 8. 4. 2003 in das <strong>Handelsregister</strong><br />

des Sitzes des neuen Rechtsträgers eingetragen<br />

worden. Von Amts wegen eingetragen. Die Firma ist<br />

erloschen. Nicht eingetragen: Gläubigern der Gesellschaft,<br />

die sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

melden, ist, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können, Sicherheit zu leisten.<br />

B 3850 – 23. 4. 2003 – H.R.E. Vierte Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH, Seevetal. Die Umwandlung<br />

der Gesellschaft durch Formwechsel in die H.R.E. Vierte<br />

Projektentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG mit<br />

Sitz in Seevetal, ist am 8. 4. 2003 in das <strong>Handelsregister</strong><br />

des Sitzes des neuen Rechtsträgers eingetragen<br />

worden. Von Amts wegen eingetragen. Die Firma ist<br />

erloschen. Nicht eingetragen: Gläubigern der Gesellschaft,<br />

die sich binnen sechs Monaten nach dieser Bekanntmachung<br />

melden, ist, soweit sie nicht Befriedigung<br />

verlangen können, Sicherheit zu leisten.<br />

Weitere HR-Meldungen? Und wo man sie findet!<br />

Die <strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift sind ‘Amtliche<br />

Bekanntmachungen’. Allein die Amtsgerichte legen fest, in welchen<br />

Publikationen <strong>Handelsregister</strong>-Veröffentlichungen (kostenpflichtig)<br />

abgedruckt werden. Wenn Sie in diesem Jahr Veröffentlichungen einiger<br />

Amtsgerichte vermissen, liegt es daran, dass diese Amtsgerichte<br />

die <strong>IHK</strong>-Zeitschrift nicht als Veröffentlichungsorgan benannt haben.<br />

Im Internet können Sie aktuelle <strong>Handelsregister</strong>-Neueintragungen und<br />

-Löschungen aller Amtsgerichte des <strong>IHK</strong>-Bezirks der letzten sechs Monate<br />

abrufen:<br />

www.ihk24-lueneburg.de/unternehmen<br />

UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003 47<br />

<strong>Handelsregister</strong>

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