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deutscher - ANED

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Akademisches Netzwerk für europäische Behindertenpolitik (<strong>ANED</strong>) – VT/2007/005Es wurde eine kleine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Aufgabe hatte, das Gesamtkonzept zuprüfen und Vorschläge für spezifische Indikatoren zu erörtern. Die Gruppe setzte sich aus dreiMitgliedern des wissenschaftlichen Rates des <strong>ANED</strong> und drei Vertretern externerOrganisationen (Disabled People’s International, Weltgesundheitsorganisation und Eurostat)zusammen. Den Vorsitz führte der wissenschaftliche Leiter. Es wurde ein sachverständigerBerichterstatter ernannt, der die Gruppe in Bezug auf die Machbarkeit der vorgeschlagenenquantitativen Indikatoren beriet.Es erfolgte ein Informationsaustausch mit der vom Europarat eingesetzten Arbeitsgruppe fürBehinderungsindikatoren, mit dem Europäische Forum für Menschen mit Behinderungen, mitdem Europäischen Forum für Gebärdendolmetscher und mit an der Entwicklung vonVergleichsindikatoren arbeitenden Akademikern. Der Berichterstatter, der im Jahr 2008 für dieAufgabe zuständig gewesen war, und zwei Mitglieder der für das Thema Behinderungzuständigen Kommissionsdienststelle nahmen ebenfalls an einer der Sitzungen teil. ZweiMitglieder der Gruppe (der wissenschaftliche Leiter und ein hierfür benanntes Mitglied deswissenschaftlichen Rates) erstatteten über die von der Gruppe geführten Diskussionen Berichtund entwickelten detailliertere Vorschläge.ErgebnisüberblickIn dem Bericht wurden neue, im Einklang mit den Anforderungen für die Umsetzung des UN-Übereinkommens stehende Indikatoren für ein einfacheres Monitoring der neuen EU-Strategie für Menschen mit Behinderungen vorgeschlagen. Dabei handelte es sich sowohl umqualitative als auch um quantitative Indikatoren in einem gemeinsamen Rahmen(„Indikatoren für die Gleichbehandlung von Menschen mit Behinderungen in Europa“ - IDEE).Auf der Grundlage der Berichte von 2008 wurden drei Arten von Indikatoren geprüft:Indikatoren für politische und sonstige Rechte, Indikatoren für Barrierefreiheit oderUmweltbarrieren, Indikatoren für die Partizipation und Gleichstellung von Menschen mitBehinderungen (zusammengefasst als Indikatoren für Rechte, Zugang und Partizipation).Jeder Artikel des UN-Übereinkommens wurde in diesem Zusammenhang geprüft. Außerdemwurden bereits auf anderen Politikfeldern der EU verwendete Indikatoren überprüft. Dabeiwurden Möglichkeiten für die Entwicklung neuer Indikatoren gefunden, aber auch großeProbleme bezüglich der Verwendung des Übereinkommens als Rahmen für EU-weiteVergleichsindikatoren festgestellt. Daher wurde eine vereinfachte Typologie vorgeschlagen,die aus sechs Bereichen bestehen könnte: Privat- und Familienleben, Entscheidungsfreiheitund Kontrolle, Zugang zu Waren und Dienstleistungen, Bildung und lebensbegleitendesLernen, Arbeit und Beschäftigung sowie Einkommen und Armut. Möglich wären auchIndikatoren für den Bereich Ergebnisse/Partizipation; diese könnten für die Verwendung vonquantitativen Daten und Statistiken nützlich sein. Dies alles würde jedoch von derVerfügbarkeit von Daten für die ausgewählten Themen abhängen (dieser Frage wird imBericht des Berichterstatters der Arbeitsgruppe nachgegangen). Hier dürften sich einige großeHerausforderungen stellen und auch gewisse Lücken auftun, doch insgesamt sollten hiererhebliche Fortschritte möglich sein.14

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