Saisonstart 2005 Start of season 2005 - Golf am Niederrhein

Clubmeisterschaften unter
schwierigen Bedingungen
Oder: Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?
Damit hatte wohl wirklich niemand
gerechnet. Da die Clubmeisterschaften
bei uns im GC Düsseldorf-Grafenberg
aufgrund der Renntage bisher nie am
bundesweit festgelegten Wochenende
Anfang September stattfi nden und
ein Ausweichtermin im September
wegen diverser Mannschafts-Ligaspiele
und der Golf-Team Championship
nicht gefunden werden konnte,
blieb nur der August. Hochsommer!
T-Shirt, Bermudas, Sonnencreme und
Mückenspray!
Dachten wir …
Aber so sah es dann wirklich aus
am 6. und 7. August: 16 Grad, aber
zumindest „plus“, heftige Regengüsse,
starker Wind, überspülte Bunker,
Grüns unter Wasser.
Der Spielmodus sah vor, dass die
Jugendlichen, die Seniorinnen und
Senioren je eine Runde am Samstag
und Sonntag spielten. Die Damen
und Herren sollten ihre Meisterschaften
über 54 Löcher im Zählspiel
austragen: zwei Runden am Samstag
und – nach einem Cut – die Finalrunde
am Sonntag.
Konnte die erste Runde am
Samstag mit den Jugendlichen, Seniorinnen,
Damen und Herren noch zu
Ende gespielt werden, hieß es bei der
Nachmittagsrunde mit den Senioren,
Damen und Herren: „Land unter“! Um
uns herum Gewitterfronten, heftigste
Regengüsse, kühle Temperaturen und
ein unspielbarer Platz, wie wir es
noch nie erlebt haben.
Die ersten Herrenfl ights hatten das
Clubhaus noch mehr oder weniger
trocken, auf jeden Fall aber unter
regulären Platzbedingungen erreicht.
Alle anderen gingen sprichwörtlich
baden. Als das Spiel abgebrochen
wurde, herrschte große Verwirrung,
wie es denn nun weiter gehen sollte.
Leider konnte die Entscheidung
nicht, wie Golfer sich das wünschen,
auf dem „grünen Platz“ herbeigeführt
werden, sondern wurde am „grünen
Tisch“ beschlossen: Die Senioren und
Herren setzten ihre unterbrochenen
Runden am nächsten Morgen fort, die
Clubmeisterschaft der Damen wurde
indes von drei auf zwei Runden
verkürzt. Eine Entscheidung, mit der
die Golferinnen nicht glücklich sein
konnten.
Am nächsten Tag hatte Petrus ein
Einsehen. Es regnete nur ab und zu,
manchmal zeigte sich sogar blauer
Himmel, der Platz war wieder in
einwandfrei spielbarem Zustand. Im
Gegensatz zum letzten Jahr, als die
Entscheidungen teilweise noch auf
dem letzten Grün fi elen, standen die
Herren Schläge
1. Thomas Hergesell 221 (76+71+74)
2. Felix Weber 232 (80+77+75)
3. Helmut Rosbach 243 (78+81+84)
Damen Schläge
1. Rose Silbermann 160 (77+83)
2. Christiane Solitair 169 (85+84)
3. Uta Klümpen 170 (86+84)
Senioren Schläge
1. Horst Weberlein 177 (87+90)
2. Horst Siemons 178 (87+91)
3. Fred Krings 178 (87+91)
Seniorinnen Schläge
1. Erna Haller 165 (82+83)
2. Ute Mackel 180 (86+94)
3. Rosemarie
Knümann
194 (97+97)
Jugend Schläge
1. Laura Weber 231 (120+111)
2. Frederick
Hofmann
236 (112+124)
Clubmeister bei den Seniorinnen, den
Damen und den Herren diesmal schon
recht früh fest, wobei sich die Titelverteidiger
erneut erfolgreich durchsetzten.
Nur die Senioren sorgten für
Spannung: der Erste lag einen Schlag
vor dem Zweiten, der wiederum auch
nur einen Schlag vor dem Dritten.
Bei den Jugendlichen gewann
Laura Weber mit 231 Schlägen
vor Frederick Hoffmann (236). Die
Wertung der Seniorinnen entschied
Titelverteidigerin Erna Haller (165
Schläge) vor Ute Mackel (180) und
Rosemarie Knümann (194) für sich.
Bei den Senioren lag am Ende Horst
Weberlein mit 177 Schlägen knapp
vor Titelverteidiger Horst Siemons
und Fred Krings (beide je 178).
Die Clubmeisterschaft der Damen
gewann wiederum Rose Silbermann
(160) vor Christiane Solitair (169)
und Uta Klümpen (170). Die Meisterschaft
der Herren und gleichzeitig
den ersten Platz in der Handicapliste
unseres Clubs sicherte sich erneut
Thomas Hergesell, der Runden von
76+71+74-Schlägen (221) spielte
und vor Felix Weber (232), der im
letzten Jahr noch bei den Jugendlichen
startete, und Helmut Rosbach
(243) gewann.
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