Hütt dommer dröwer lache - WZ-Newsline AdServer
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8 Düsseldorf Helau<br />
<strong>WZ</strong>, 17. Januar. 2012, Sonderveröffentlichung<br />
Große wird immer jünger<br />
KG DIE GROSSE Präsident und Vorsitzender sind<br />
unter 40 Jahre alt. Altweiberparty im „Ufer 8“.<br />
Von Kristina Milicevic<br />
Im vergangenen Jahr wurde die<br />
Große KG elf mal elf Jahre alt.<br />
2012 wartet die mit 27 Mitgliedern<br />
zugegeben kleine Große mit<br />
vielen Neuerungen auf. Wurde<br />
im letzten Jahr noch Hermann<br />
Josef Raths bereits zum zweiten<br />
Mal in Folge 1. Vorsitzender,<br />
übernimmt ab Mai Sohn Marc<br />
das Narren-Zepter.<br />
Damit wird der Verein<br />
verjüngt: Marc<br />
Raths ist 39 Jahre<br />
alt, sein<br />
Bruder<br />
und Präsident<br />
Oliver ist<br />
38. Damit sind<br />
drei Mitglieder der<br />
Familie Raths an der Spitze<br />
der Großen. „Aber wir sind kein<br />
Familienbetrieb, das wird sich<br />
bald wieder ändern“, sagt Präsi-<br />
Kreissparkasse Düsseldorf<br />
Konto 1040 930 (BLZ 301 502 00)<br />
Geschäftsstelle<br />
Fürstenwall 146<br />
40217 Düsseldorf<br />
Telefon (0211) 13 19 28<br />
■ KG DIE GROSSE<br />
VERANSTALTUNGEN Weiber om<br />
Deck, Altweiber ab 11.11 Uhr, Jeck<br />
om Deck, Karnevalssamstag ab<br />
18 Uhr, Ufer 8, Rathausufer 8. Die<br />
Große Sitzung steigt am<br />
19. Februar, Hilton, Georg-Glock-<br />
Straße 20. Beginn: 18.11 Uhr.<br />
E www.grosse1890.de<br />
dent Oliver Raths. Die<br />
legendären Altweiber<br />
und Jeck om Deck-<br />
Partys finden nicht<br />
mehr an Deck eines Schiffes<br />
statt, sondern im Club „Ufer 8“.<br />
„Es gab einige Probleme mit den<br />
Sicherheitsbestimmungen“, erklärt<br />
Raths. Dennoch sei die neue<br />
Location „ein echter Hingucker<br />
mit schönem Ambiente, das wird<br />
den Jecken gefallen.“<br />
Stadtsparkasse Düsseldorf<br />
Konto 19 068 758 (BLZ 300 501 10)<br />
Clara-Vahrenholz-Tierheim<br />
Rüdigerstraße 1<br />
40472 Düsseldorf<br />
Telefon (0211) 65 18 50<br />
Tradition in<br />
Lila-Weiß<br />
HÖTTER JONGES Wie die<br />
Jecken in Eller zu<br />
ihren Farben kamen.<br />
Von Helga Meister<br />
1948 war eines jener armen Jahre<br />
im Nachkriegsdeutschland, als es<br />
nichts zu essen und kaum etwas<br />
zum Anziehen gab. Da gründeten<br />
einige Narren die Karnevalsgesellschaft<br />
Hötter Jonges in einer<br />
kleinen Eckkneipe von Eller. Und<br />
da sie zugleich Organisationstalente<br />
waren, ergatterten sie lila<br />
und weiße Stoffe. Die Vereinsfarben<br />
waren geboren. Selbst der<br />
Clown trägt diese beiden Farben<br />
in seinem Harlekinskostüm. 168<br />
Mitglieder hat der Verein heute,<br />
darunter allerdings nur 30 Aktive,<br />
die die Arbeit auf<br />
sich nehmen.<br />
Seit einem<br />
Jahr sind auch Frauen willkommen.<br />
Wolfgang Pieper ist der<br />
Regisseur der Gruppe,<br />
Programmgestalter,<br />
Moderator und Präsident<br />
– seit 13 Jahren.<br />
Er rekrutiert neue<br />
Leute durch<br />
■ VERANSTALTUNGEN<br />
KOSTÜMSITZUNG 18.2. 20.11 Uhr,<br />
Eintritt 14, 18 und 20 Euro.<br />
KINDERSITZUNG 5.2., 14 Uhr. Zu<br />
den kostümierten Kindern gesellen<br />
sich Clown, Zauberer und Indianer.<br />
Es gibt Spiele und Preise.<br />
E www.hoetter-jonges.de<br />
Mund-zu-Mund-Propaganda<br />
und wirkungsvolle Auftritte auf<br />
dem Gertrudisplatz.<br />
Die Veranstaltungen finden in<br />
der großen Kikweg-Aula in der<br />
Dieter-Forte-Gesamtschule statt.<br />
Die Bühne ist gut ausgeleuchtet,<br />
der Saal fasst 500 Zuschauer.<br />
Geboten wird kein Lackschuhkarneval.<br />
Die Bewirtung<br />
geschieht zu zivilen Preisen, denn<br />
die Hötter Jonges<br />
machen alles<br />
selbst. Sie bieten<br />
sogar drei verschiedenePreiskategorien<br />
an,<br />
14 Euro für die<br />
Sitze am Rand<br />
und 20 Euro für die<br />
direkt an der Bühne.<br />
Närrischer Touristen-Magnet<br />
Der Karneval ist für Düsseldorf<br />
aus touristischer Perspektive ungemein<br />
wertvoll. Das weiß auch<br />
die Düsseldorf Marketing und<br />
Tourismus GmbH<br />
(DMT). In der „jecksten“<br />
Zeit des Straßenkarnevals<br />
ab<br />
Altweiber ist die<br />
Stadt natürlich<br />
Anziehungspunkt<br />
für zahlreicheKarnevalstouristen<br />
aus nah und<br />
fern, die die tollen<br />
Tage in der Landeshauptstadt<br />
erleben möchten.<br />
Wenn der Zug dann am Rosenmontag<br />
„kütt“, feiern stets<br />
viele hunderttausend gutgelaunte<br />
Menschen in den Straßen der<br />
Düsseldorfer Innenstadt. Speziell<br />
der ungemein erfolgreiche Rosenmontagszug<br />
sorgt mit seinen<br />
Motto-Wagen alljährlich für<br />
bundesweite Aufmerksamkeit für<br />
Düsseldorf, denn er ist in allen<br />
Medien präsent.<br />
Die TV-Bilder<br />
sorgen<br />
zudem dafür,<br />
dass unsere<br />
schöne<br />
Altstadt stets im<br />
besten Licht präsentiert<br />
werden<br />
kann. „Das macht<br />
dann vielen Menschen<br />
Lust, auch in<br />
der karnevalsfreien<br />
Zeit nach Düsseldorf zu kommen“,<br />
sagt DMT-Chefin Eva-<br />
Maria Illigen-Günther. an