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Heven soll sich weiter verändern
Unter dem Thema „Unser Witten 2020“ wurden bereits im März
2006 Beratungsgespräche mit Bürgern, Fachleuten und den verschiedensten
Interessegruppen über die geplante Veränderung
der Stadt gesprochen. Am 24. März 2011 wurde ein weiteres
Stadtteilforum in Heven veranstaltet, das nach einem Rundgang
durch den besprochenen Stadtteil stattfand.
An dieser Art Besichtigungstour
nahmen rund 100 Bürger teil
und begutachteten dabei die in
den letzten Jahren in Erscheinung
getretenen Neuerungen.
So wurde unter anderem auch
dem neuen Kunstrasen des TuS
Heven e.V. und dem Jugendzentrum
„Freeze“ viel Beachtung
geschenkt. Bei der Planung des
Jugendzentrums wurde den Jugendlichen
Freiraum bei der
Gestaltung gelassen. Nun sollen
sie weiterhin eine tragende Rolle
in der Zukunft des Zentrums
spielen. Auf den Kunstrasen des
Sportvereins sollen weitere neue
Umkleidekabinen im Jahr 2011
folgen.
Stillstand soll nicht in die Entwicklung
Hevens kommen.
Weitere Anzeichen für eine
Weiterentwicklung werden so
auch in dem neu erbauten Lebensmittelzentrum
auf dem Ort
des alten Ascheplatzes, in zwei
weiteren Fachmärkten und in
der Nutzung des alten EDEKA-
Markt-Gebäudes als Bäckerei
mit Cafe-Betrieb, Außengastronomie
und Drive-In gefunden.
Über erneute Planungen, die das
neue Stadtzentrum betreffen,
wurde des Weiteren im Stadtteilforum
gesprochen. Dieses
fand ab 18.30 Uhr in der Aula
der Hellwegschule in Heven
statt. Vorrangig ging es dabei
um die geplante Erneuerung des
Bereiches Heven-Ost. Hierbei
wurden vor allem die Renaturierung
des Wannenbaches, sowie
die Aufwertung und Sanierung
des Wohngebietes Wannen
besprochen. Der Wannenbach,
der zwischen den Stadteilen
Witten-Mitte und Heven liegt,
soll in Zukunft die nordwestliche
Innenstadt mit der Ruhr
verbinden. Unter Verwendung
der angrenzenden Freiflächen
wird so ein am Ufer entlanglaufender
Fuß- und Radweg geplant.
Für mehr Ansehnlichkeit
des Baches werden Teile der
Strecke wieder an die Oberfläche
verlegt, Abwasser wird vom
sauberen Bachwasser getrennt.
Der Wannenbach soll zum wieder
mehr Nähe zur Natur bedeuten.
Zusätzlich zum Bach
soll das Wohngebiet Wannen
verschönert werden. Fahrbahnverengende
Baumbeete sollen
die Geschwindigkeit der durchfahrenden
Autos verringern.
Stellplätze am Straßenrand werden
durch Markierungen kenntlich
gemacht, Häuserfassaden
instand gesetzt. Ein weiteres zur
Debatte stehendes Projekt ist
die Inlineskaterbahn, die um
den Kemnader Stausee herum
gebaut werden soll. Mit rund 12
Kilometern Gesamtlänge wird
sie zu den längsten Bahnen in
Deutschland gehören. Die Breite
wird sich auf 3 Meter, an Stel-
Neues Backhaus am Hellweg eröffnet
Am Sonntag, den 27.03.2011, eröffnete das Backhaus in Heven
am Hellweg erstmals seine Türen. Rund 300 Quadratmeter
umfasst das neue Areal, auf weiteren 80 Quadratmetern
erstreckt sich die Außenterrasse aus Holz, wo man bei
schönen Wetter nach Herzenslust seinen Kaffee, Cappuccino
oder andere Leckereien
genießen kann. Die Gäste
werden schon von weitem
durch den strahlend, orangen
Farbanstrich, das Markenzeichen
dieser Backhäuser,
ermuntert, vorbei
zu schauen und einzukehren.
Schon einige Zeit vor
der Eröffnung sammelten
sich einige Neugierige auf
dem Gelände des Backhauses. In kürzester Zeit wird auch
der „Drive In-Schalter“ fertiggestellt sein und eröffnen, dann
kann auch der eilige Kunde, direkt aus dem Auto heraus, seine
Bestellung aufgeben. 15 neue Arbeitsplätze wurden mit dem
neuen Backhaus am Hellweg geschaffen. Bleibt nur noch zu
wünschen, dass diese neue Filiale genauso erfolgreich angenommen
wird, wie die zuvor eröffneten.
Image wünscht der Familie Grasshoff und dem Team nach
dem erfolgreichen Start in Heven weiterhin gutes Gelingen.
len wo die Inlinerbahn auf den
Radweg trifft, auf 4 Meter belaufen.
In den Abend- und Nachtstunden
sollen Straßenlaternen
die Strecke beleuchten. Notwendig
wurde die zusätzliche Spur,
da mit zunehmender Anzahl an
Inlineskatern, an sonnigen Wochenenden
sollen es mehr als
3.000 Aktive sein, auch die Zahl
an Konflikten zwischen Fußgängern,
Radfahrern und Skatern
steigt. Mit der neuen Attraktion
sollen auch mehr Touristen
nach Witten gelockt werden.
Der dazu benötigte Bewilligungsbescheid
für die Fördergelder
werde täglich erwartet,
heißt es. Da trotzdem weitere
finanzielle Mittel zur Verwirklichung
der Ideen fehlen, soll
dies durch die Mitverwendung
des Fördertopfes „Stadtumbau
West“ ausgeglichen werden. Der
Förderantrag dazu soll Mitte
2012 gestellt werden.
Von Bürgerseite aus wurden
die meisten Entwicklungen zu
einem neuen Witten-Heven mit
Wohlwollen quittiert. Kritische
Stimmen wurden allerdings
beim Thema Verkehr laut. Dieser
habe durch das „verstärkte
Zentrum“ erheblich zugenommen.
Als Teilmaßnahme wurden
deshalb noch Überquerungshilfen
zur Schulwegsicherung und
ein Quartiersplatz gefordert.
Image l April 2011
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