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REDAKTOR/IN, FOTOGRAF/IN und ILLUSTRATOR/IN

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etHWeLt<br />

18<br />

PoLykum nr. 8/08–09<br />

etHwelt<br />

Die gesammelten Werke von Polykum-<br />

Cartoonist Thom Grüninger sind als Sammelband<br />

erhältlich. Das Buch «ULF von Grüninger»<br />

kann im Sekretariat des VSETH im StuZ2 (CAB E27) für 11 Franken gekauft werden.<br />

uLF – das Buch<br />

aStrotage<br />

et terra<br />

movet<br />

Zur Feier des Jahrs der Astronomie<br />

lud das Astronomiedepartement zur<br />

grossen Ausstellung.<br />

Von M. Carollo, S. Lilly <strong>und</strong> T. Bschorr<br />

Vor 400 Jahren benutzte Galileo Galilei<br />

zum ersten Mal ein Teleskop, um den Himmel<br />

zu beobachten. Dieser erste Blick in die Tiefen<br />

des Universums bildete die Gr<strong>und</strong>lage für<br />

die bahnbrechenden Entdeckungen seines<br />

«Annus Mirabilis» 1609. Zur Feier dieses 400-<br />

Jahre-Jubiläums erklärten die UNESCO <strong>und</strong><br />

die «International Astronomical Union» (IAU)<br />

dieses Jahr zum «Internationalen Jahr der Astronomie».<br />

Erklärtes Ziel ist, die Astronomie<br />

einem breiten Publikum näherzubringen <strong>und</strong><br />

dieses bei der Annäherung an diese faszinierende<br />

Wissenschaft zu unterstützen. Auf diese<br />

Weise soll den Menschen ihr eigener Platz im<br />

Weltall bewusst <strong>und</strong> die Bedeutung der Astronomie<br />

als internationale Wissenschaft erkannt<br />

werden.<br />

«Bis zur grenze des sichtbaren<br />

universums»<br />

Als Teil dieses weltweiten Unterfangens<br />

hat das Institut für Astronomie der ETH im<br />

April ein facettenreiches Programm zusammengestellt.<br />

Kernstück dieser Aktivitäten<br />

bildete eine grosse Ausstellung, die am 4.<br />

April eröffnet wurde <strong>und</strong> bis am 29. April andauerte.<br />

Der Titel der Ausstellung, «Bis zur<br />

Grenze des sichtbaren Universums: Astronomie<br />

von Galileo bis heute», spiegelte ihre<br />

drei Themenschwerpunkte wider.<br />

Zum einen zeigte ein historischer Abschnitt<br />

Galileos eigene Entdeckungen im wissenschaftlichen<br />

Umfeld der späten Renais-<br />

grosse <strong>und</strong> kleine ausstellungsbesucher lau-<br />

sance. Diese wurden während des ersten Wochenendes<br />

durch das Ausstellen mehrerer Originalbücher<br />

aus dem Bestand der ETH Bibliothek<br />

besonders eindrucksvoll illustriert. Dabei<br />

wurde auch eine kostbare Ausgabe der ersten<br />

Auflage von Galileos «Sidereus Nuncius» aus<br />

dem Jahr 1610 gezeigt.<br />

Ein zweiter Abschnitt der Ausstellung erläuterte<br />

die Abfolge der Entwicklung der Teleskope,<br />

beginnend mit funktionierenden Repliken<br />

von Galileos eigenem Instrument aus<br />

dem Jahr 1609, dem 1670 von Isaac Newton<br />

genutzten Teleskop, bis hin zu einem Modell<br />

der neusten 8-Meter-Teleskope, die heute in<br />

Chile verwendet werden. Die stetig zunehmende<br />

Grösse dieser «Augen» der Menschheit<br />

wurde durch beleuchtete Kreise dargestellt,<br />

die den Besucher durch die Ausstellung leiteten,<br />

während über ihren Köpfen das Modell<br />

eines astronomischen Beobachtungssatelliten<br />

die Bedeutung des Weltalls verdeutlichte.<br />

Der letzte Abschnitt präsentierte schliesslich<br />

die moderne Astrophysik <strong>und</strong> hob nicht<br />

nur die Fortschritte der letzten Jahrzehnte<br />

über das Wissen unseres Universums hervor,<br />

sondern auch die Rolle, die die ETH in diesem<br />

wissenschaftlichen Abenteuer spielt.<br />

Saturn mal ganz nah<br />

Die ersten Besucher der Ausstellung am<br />

3. April waren fast 1000 Schulkinder aus der<br />

Umgebung von Zürich. Sie besuchten Vorträge,<br />

verschiedene Aktivitäten <strong>und</strong> präsentierten<br />

ihre Klassenprojekte – Modelle von<br />

Polykum Nr. 8/08–09 Bild: Institut für Astronomie<br />

PoSter

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