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REDAKTOR/IN, FOTOGRAF/IN und ILLUSTRATOR/IN

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VSetH<br />

6<br />

VSetH<br />

etH-iPHone-aPPLikation<br />

pocketetH<br />

auf dem<br />

iPhone<br />

Fabian Aggeler <strong>und</strong> Mathias Wellig<br />

haben die erste ETH-iPhone-Applikation<br />

geschrieben.<br />

Von Claudia Schmid<br />

pocketETH, so nennt sich die erste iPhone-App<br />

für Angehörige der ETH Zürich. Momentan<br />

kann man darüber gratis SMS versenden<br />

<strong>und</strong> die Menüs der wichtigsten<br />

Mensen der ETH <strong>und</strong> Uni abfragen. Sie ist<br />

gratis im App-Store von Apple erhältlich.<br />

Wann hattet ihr die idee, eine iPhoneapplikation<br />

für etH-Studierende zu<br />

entwickeln?<br />

Wir begannen mit der Entwicklung eines Dashboard<br />

Widgets für Mac OS X, das über den<br />

SMS-Gateway der ETH gratis SMS versenden<br />

kann. So entstand schnell ein Prototyp für<br />

das iPhone, den wir smsETH nannten. Das ist<br />

mittlerweile über ein Jahr her, zu einer Zeit,<br />

in der man noch nicht offiziell Programme für<br />

das iPhone programmieren konnte. Es war<br />

dementsprechend mühsam, diese Applikation<br />

zu schreiben. Das ist auch der Gr<strong>und</strong>, wieso es<br />

beim Prototypen blieb. Später fehlte uns die<br />

Möglichkeit, die verschiedenen Menüangebote<br />

abzufragen. Als uns dann die Anfragen<br />

von den ersten iPhone-3G-Besitzern überrollten,<br />

entschieden wir uns, die Applikation<br />

im App-Store anzubieten.<br />

ihr habt ein silbernes iPhone, nicht<br />

ein schwarzes oder weisses wie alle<br />

anderen. Was hat es damit auf sich?<br />

Wir waren schon seit Anfang von diesem<br />

Gerät begeistert <strong>und</strong> besassen dementsprechend<br />

früh beide ein eigenes. Diese ursprüng-<br />

die menüs aller mensen auf dem iPhone.<br />

liche Generation des iPhones wurde zuerst<br />

nur in den USA vertrieben. Deshalb war das<br />

Beschaffen <strong>und</strong> «Einrichten» ein wenig komplizierter<br />

als heute. Da wir Informatik studieren,<br />

konnten wir es nicht lassen, selbst Programme<br />

für dieses Gerät zu schreiben.<br />

Wie oft wurde eure app seit der Verfügbarkeit<br />

heruntergeladen?<br />

Laut Statistiken von Apple haben wir schon<br />

über 1000 Downloads. Wir nehmen aber an,<br />

dass es noch viele iPhone-Besitzerinnen <strong>und</strong><br />

iPhone-Besitzer an der ETH gibt, die unsere<br />

Applikation noch nicht kennen.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Noch dieses Semester werden wir ein Update<br />

herausgeben, das neu eine eigene News-/<br />

Events-Section hat, in der man beliebige ETH-<br />

News <strong>und</strong> -Events abonnieren kann, <strong>und</strong> die<br />

Möglichkeit hat, direkt Druckaufträge über<br />

VPP zu senden. Auch wird man die SMS in<br />

«Landscape mode» schreiben können, damit<br />

man die Tasten des iPhones besser trifft.<br />

Zudem werden die Menüs aller Mensen der<br />

ETH <strong>und</strong> Uni angezeigt.<br />

www.pocket.ethz.ch<br />

pocketeth@lamma.ch<br />

Claudia Schmid (22) studiert im 4. Semester Kunstgeschichte<br />

an der Universität Zürich.<br />

Polykum Nr. 8/08–09 Bild: Marc Gschwend<br />

Polykum Nr. 8/08–09 Bild: Alexander Rudyk<br />

FLik<br />

Höngg<br />

calling<br />

Ende Mai findet wieder das legendäre<br />

Open Air Kino der FliK statt. grosses kino auf dem Höngg: 1700 Besucher pilgerten 2008 an die Freiluftlichtbildschau.<br />

Von Martin Sack<br />

In der letzten Woche des Semesters hat<br />

sich ein fester Terminkalender etabliert.<br />

Dazu gehört seit 2003 die Freiluftlichtbildschau,<br />

das zweitgrösste Freiluftkino in Zürich.<br />

Sie hebt sich von den anderen allerdings dadurch<br />

ab, dass wir von euch keinen Eintritt<br />

verlangen. Letztes Jahr haben wir den Versuch<br />

unternommen, an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Tagen Kinoprogramm zu bieten. Am<br />

ersten Abend kamen 800 Zuschauer, um sich<br />

«La Zona», einen von der Filmstelle ausgesuchten<br />

mexikanischen Film, anzusehen. Für<br />

die Überraschungsvorpremiere «In Bruges»<br />

des SOSeth am nächsten Abend konnten sich<br />

sogar 900 begeistern.<br />

Wegen des grossen Erfolges werden auch<br />

in diesem Jahr wieder zwei Filme gezeigt.<br />

Beide werden am Dienstag, den 26. <strong>und</strong> Mittwoch,<br />

den 27. Mai in der letzten Semesterwoche<br />

zu sehen sein. Zum Rahmenprogramm<br />

zählen auch dieses Jahr ein DJ-Bus, der ab 17<br />

Uhr für sommerlich entspannte Stimmung<br />

sorgen wird <strong>und</strong> die Versorgung mit Getränken<br />

<strong>und</strong> Würsten zu günstigen Preisen.<br />

Zur Abkühlung verkaufen wir dieses Jahr erstmals<br />

auch Sorbetto, das Glacé, das man schon<br />

von der Filmstelle kennt.<br />

nach dem Film geht es weiter<br />

Am ersten Abend wird es wie gehabt<br />

einen Überraschungsfilm des SOSeth<br />

geben. Für den zweiten Abend hat die Filmstelle<br />

«Berlin Calling» gewählt. Es geht darin<br />

um einen Berliner Elektro-DJ, der sich nach<br />

einem Drogenrausch in der Nervenklinik wiederfindet.<br />

Anschliessend an die Vorführung<br />

wird bis um 3 Uhr im Loch Ness eine Afterparty<br />

mit Zürcher DJs stattfinden, die passend<br />

zum Film aus dem elektronischen Genre<br />

auflegen werden. Für euren Heimweg wird<br />

es Shuttlebusse durch ganz Zürich geben.<br />

Schliesslich wollt ihr noch ein wenig Schlaf<br />

geniessen, bevor es am nächsten Tag erneut<br />

auf den Höngg zum SoNaFe geht.<br />

Die ersten Zeichen der Freiluftlichtbildschau<br />

finden sich schon seit Beginn des Monats<br />

auf dem Hönggerberg. Wie untenstehend<br />

in der Box erläutert, gewinnen wir den Strom<br />

für das Kino mit Solarzellen, die auf der Piazza<br />

ihren Dienst verrichten. Organisiert wird<br />

der Event von Freiwilligen, die sich unter der<br />

FLik goeS SoLar<br />

Kommission Freiluftlichtbildschau versammelt<br />

haben. Wir benötigen wieder Helfer, um<br />

den Event durchzuführen. An den Vorführungstagen<br />

fallen Aufgaben an der Bar <strong>und</strong><br />

am Grill an. Ausserdem müssen wir den Platz<br />

bestuhlen <strong>und</strong> in der Nacht auf Donnerstag<br />

wieder abbauen. Wenn ihr euch für eine der<br />

Aufgaben interessiert, meldet euch bei mir.<br />

Die Entlöhnung besteht aus freien Getränken<br />

<strong>und</strong> einem grossen Helferessen im Sommer.<br />

Da es uns um die Belebung des Hönggerbergs<br />

geht, sind alle eingeladen. Bringt eure<br />

Fre<strong>und</strong>e, Verwandten, Nachbarn, alle mit!<br />

www.freiluft.ethz.ch<br />

VSetH<br />

martin Sack (23) ist Mitglied der FliK <strong>und</strong> doktoriert an der<br />

ETH Zürich in Mathematik. martin@vpm.ethz.ch<br />

Wenn man von einer Filmvorführung hört, denkt man normalerweise nicht an Solarenergie.<br />

Das soll sich jedoch ändern: Initiiert von [project21], der studentischen Organisation für<br />

nachhaltige Entwicklung, wird der Energiebedarf für die diesjährige Freiluftlichtbildschau<br />

am Höngg durch Solarstrom zur Verfügung gestellt. Bei einem geschätzten Bedarf von 50<br />

kWh würde für den Event eine Panelfläche von ungefähr 55 Quadratmetern benötigt, um innerhalb<br />

eines einzigen (bewölkten) Tages ausreichend Strom zu sammeln. Die Alternative<br />

ist, eine kleinere Fläche über einen längeren Zeitraum zu nutzen. Deshalb wurde Anfang<br />

Mai eine Solaranlage am Hönggerberg installiert, die über drei Wochen ins Netz einspeist.<br />

So wird der Strom zwischengespeichert <strong>und</strong> kann dann am Filmabend direkt gebraucht<br />

werden. Ob tatsächlich genügend Strom gesammelt wird, kann jeder persönlich an einem<br />

Display bei der Anlage überprüfen. An einem bewölkten Tag wird aber nur etwa ein Viertel<br />

der Maximalleistung erwartet. Es gibt also einen Gr<strong>und</strong> mehr, auf einen sonnigen Mai zu<br />

hoffen! Susanne Dröscher<br />

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