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durch die Zähne, seufzte dann und stand auf. »Kommen Sie«,sagte sie. Sie gingen zum Ende des Hafens. Unten an der Hafenmauerschwammen Seetangbüschel auf den Wellen. Demelzazeigte auf einen alten Baumkurren-Trawler. »Da ist sie.«»Da ist sie«, wiederholte Iris. Die Matriarch war gelb undausgezehrt wie ein alter Fingernagel. Am Rumpf rollten sichRoststreifen. Das Schiff sah aus, als könne es sich nur mitMühe über Wasser halten. Die Galionsfigur war eine geköpfteMeerjungfrau, und das Deck roch nach Teer und Abwasser.Kein anderes Schiff ankerte in der Nähe.Demelza sog tief die Luft durch die Nase. »Schön, oder?«Ohne eine Antwort abzuwarten, ging sie die Gangway hinaufaufs Schiff. Die Taucherglocke stand auf einem Podest nebendem Steuer. Sie sah uralt und schwer aus, wie ein Teil einerRüstung. Zum ersten Mal wurde Iris klar, dass sie richtigunter Wasser gehen würde. Sie stellte sich vor, wie sie in derGlocke saß, und musste an einen bleichen Vogel denken, densie mal im Käfig in einem Schaufenster hängen sehen hatte.Demelza fuhr mit der Hand übers Metall und erklärte,wie die Taucherglocke funktionierte. »Wenn sie unter Wassergelassen wird, halten sich Luftdruck und Wasserdruck dieWaage, darum kann die See drinnen nicht höher steigen alsbis zur Bank. Und der Sauerstoff sammelt sich oben in derKuppel. Bei modernen Glocken ist das natürlich anders; dagibt es Rohrleitungen und Geräte, die Sauerstoff vom Schiffnach unten pumpen. Das ist anscheinend ›sicherer‹. Und diehaben auch allen möglichen Kram drin, Telefone und so, abersie sind nicht so schön wie diese. Diese ist eine echte Schönheit.Wofür sollte man unter Wasser ein Telefon brauchen?«Sie schaute Iris an, als erwarte sie eine Antwort.22