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Bequemlichkeit, dachte Iris, und Notrufe. »Na ja«, sagtesie, »kein Mensch mag Veränderungen, stimmt’s?«Demelza haute ihr kräftig auf die Schulter. »Haargenaumeine Meinung.« Sie gingen durch den Hafen zurück. »GebenSie mir ein paar Tage Zeit, Signale zu orten, und dann rufeich Sie an«, sagte sie.Fünfzehn Minuten vergingen im Inneren der Glocke. Es hättenauch Sekunden oder Stunden sein können. Der Rumpfder Queen Mary lag still und dunkel da. Iris registrierte jedekleine Bewegung. Eine Seespinne steckte den Kopf aus einemLoch. Eine Meeresschnecke zog sich pulsierend über denKiel. Das Seegras wiegte sich in den schwachen Strömungen,und als sie ihm mit den Augen folgte, wiegte auch Iris sichin einen flachen Schlaf, zuckte dann nach Luft schnappendwieder hoch, weil sie dachte, sie wäre ins Wasser gefallen, siespürte sich schon klatschend in die Kälte sinken. Sie hatte inder letzten Nacht lange wach gelegen, aber es war albern undgefährlich, hier drinnen einzuschlafen, so weit zu kommenund es dann zu verschlafen. Sie kniff sich ins Handgelenkund rückte auf der Bank hin und her, wünschte sich, Demelzahätte ein Polster daraufgelegt.Die Zeit verging. Ein Rochen schwamm herauf und legtesich auf die Glasscheibe wie ein nasses Blatt. Sein Gesichtwar klein und wütend. Der Mund stand offen. Es wurdenoch dunkler in der Taucherglocke, und Iris sah nichts mehrdurchs Fenster. »Geh weg«, sagte sie. Nichts geschah. Siebeugte sich vor und schlug hart gegen das Glas, bis der Rochensich löste und davonschwamm. Ihr Herz schlug schnellund heftig. Jedes Mal, wenn sie einen Fisch oder einen klei-23