Download Lesprobe (PDF, 24 Seiten, die komplette erste Erzählung)
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wollte ihn unbedingt sehen. Er war immer noch da. Er hieltsich dicht am Meeresgrund, schlängelte um das Wrack, dochalles um ihn herum war zu schmuddeliger Blässe verlaufen,wie ein noch feuchtes Aquarell oder ein altes Foto, das demLicht zu lange ausgesetzt war. Er wand sich durch <strong>die</strong> Eisenbahnwaggons,zur Tür hinein und durch ein Fenster wiederhinaus, fädelte seinen Leib durch Stille und Rost. Iris versuchte,ihn im Fokus zu behalten, sich ganz auf ihn zu konzentrieren,damit sie ihn nicht verlor. Aber sie konnte nichtsagen, ob er aus einem der Waggons wieder aufgetaucht war.Wo genau steckte er? Es kam ihr vor, als würde er langsam mitdem Meer verschmelzen, als würde das Wasser durch seineHaut dringen; seine Haut wurde ein bisschen Licht, ein bisschenBewegung. Iris schaute und wartete, bis sie nicht mehrwusste, ob er da war oder nicht, nah oder fern, ob er blieboder sie verließ.30