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Ausgabe 01/2013 - SC Poppenbüttel von 1930 e.V.

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TischtennisHochklassig – Begeisternd – AuthentischDas vom <strong>SC</strong> <strong>Poppenbüttel</strong> als Ausrichter organisierte TT Bundesliga Spiel zwischen Borussia Düsseldorf und WerderBremen am 12. Januar in der <strong>Poppenbüttel</strong>er Tegelsbarg Halle, übertraf alle Erwartungen.Die Spannung war groß und die Vorfreudein der Halle schien fast greifbar.Nach über 20 Jahren, wieder Spitzentischtennisin Hamburg und nun endlichging es los. Pünktlich um 16.30 Uhr begannder Einlass und die Zuschauerströmten zügig zu den Plätzen. Dernicht zu übersehende 2,06 große Zauberer„Shorty“ moderierte gekonnt diePlatzsuche und lotste Kinder direkt andie Spielbox auf die für sie extraplatzierten Bänke.Unterstützt wurde er <strong>von</strong> zahlreichenehrenamtlichen Helfern des <strong>SC</strong>P. Diesewaren alle an den extra angefertigtenroten Shirts zu erkennen und sorgtendurch ihr Engagement für einen reibungslosenAbend.Nun begrüßte Sebastian Conrad, derden Abend souverän moderierte, alleAnwesenden und stellte den weiterenAblauf vor.Um 17.15 Uhr dann startete das Rahmenprogrammmit dem HamburgerStarpianisten und bekennenden TT FanJoja Wendt. Highlight seines Auftrittswar sicher der Ping-Pong Song, welchener gemeinsam mit Timo Boll und JasminKersten (<strong>SC</strong>P) spielte.Die Halle (lange ausverkauft) war nunkomplett gefüllt und es wurde deutlich,welch „Hexenkessel“ nun auf das Spielwartete. Durch die Innenraumbestuhlungmit Außenstehplätzen bei guterSicht für alle, entstand eine einmaligeAtmosphäre der Nähe zum Geschehen.Die Laolowelle drehte mehrere Runden,es konnte losgehen.Zunächst wurde das Schiedsrichtergespannbegrüßt und die Mannschaftenvorgestellt. Die Spieler liefen einzelnein und als der zuletzt aufgerufene TimoBoll an der Reihe war, erreichte dielautstarke Begeisterung ihren ersten Höhepunkt.Um 18 Uhr dann, erfolgte unterden Augen des Ehrengastes, dem HamburgerInnen- und Sportsenator Michael Neumann,der Aufschlag zur 1. Partie zwischenTimo Boll und Adrian Crisan.Boll konnte die Olympiarevanche nach einemrecht ausgeglichenen Spielverlauf mit3:2 Sätzen für sich entscheiden und brachtesein Team in Führung. Im zweiten Matchzwischen Patrick Baum und Chih-YuanChuang lies der für Bremen spielende taiwanesischeTopspieler (WR Platz 8) keinenZweifel daran, dass er sich mit seinem Teamviel vorgenommen hatte. So glich Chuangdann auch recht ungefährdet zum 1:1 aus.Nun gab es eine kurze Spielpause. Die vom<strong>SC</strong>P organisierte Tombola und die Cafeteriahielten dem großen Andrang stand.Im dritten Match zwischen Christian Süßund dem englischen Meister Paul Drinkhallerfreute sich die begeisterte Menge anvielen langen und spektakulären Ballwechseln.Süß konnte das Match für sich entscheidenund brachte seine Borussia wiederin Führung. Das nun folgende Matchzwischen Timo Boll und Chih-Yuan Chuangwar die Begegnung zwischen der aktuellenNr. 5 und Nr. 8 der Weltrangliste. Ineiner <strong>von</strong> viel Rotationswechseln geprägtenBegegnung in der Boll ungewohntviele Rückhandfehler unterliefen, hatte ertrotz seiner kämpferischen Einstellung amEnde mit 0:3 Sätzen das Nachsehen.Somit glich Bremen zum 2:2 aus undbereits jetzt gab es einen Gewinner- dasPublikum. Denn nun kam es zur maximalenAnzahl <strong>von</strong> 5 Matches in dieserhochklassigen und sehr spannendenBegegnung an der Bundesligaspitze.Nun ruhten die Hoffnungen der Teamsauf Patrick Baum bzw. Adrian Crisanden entscheidenden Sieg zu erzielen.Crisan erwischte den besseren Start, dochBaum hielt dagegen und spielte nachanfänglichen Unsicherheiten mit größererRisikobereitschaft und wurde belohnt.Mit 3:1 Sätzen brachte er denDüsseldorfer Sieg und die gelungeneRevanche für die Hinspielniederlage.Nach drei Stunden begeisterndemSpitzentischtennis am Tegelsbarg miteinem fachkundigen und glücklichemPublikum war es Timo Boll, der nacheiner kurzen Pressekonferenz, wirklichalle Autogramm- und Fotowünsche erfüllte.Dies bleibt der letzte Eindruck<strong>von</strong> diesem Weltstar und im besten Sinne,Botschafter der Sportart Tischtennis.Der Gesamteindruck dieser außergewöhnlichenVeranstaltung ist sehr gut.Dem <strong>SC</strong> <strong>Poppenbüttel</strong> ist es gelungeneine authentische Veranstaltung zu realisierenin der bewusst auf Großarenenkomfortverzichtet wurde, es aber möglichwar aus einzigartiger Nähe die Spielerzu erleben. Wie sagte Boll in einemRadiointerview für den NDR 90,3 inAnspielung auf die direkt an der Boxsitzenden Kinder „es hätte sein könnenwenn der Ball über die Bande fliegt,dass er mit Senf oder Wurst zurückkommt“.Ihn habe es aber nicht gestörtund er betonte „ich habe als Bub nie sodicht dran sein können…und es sei sichermal ein tolles Erlebnis für die Kids“,wie auch die gesamte Veranstaltung<strong>von</strong> allen Akteuren gelobt wurde.Wenn eine Ausrichtung dieser Art dazuführt, dass der Tischtennis Sport zunehmendbegeistert und noch mehr Nachwuchsanimiert, so haben die Akteure <strong>von</strong> BorussiaDüsseldorf, wo die Verantwortlichen nämlichauch das als ihre Aufgabe sehen, einerordentlichen Anteil daran. Der <strong>SC</strong><strong>Poppenbüttel</strong>, welcher mit enorm viel Enthusiasmusdiese Veranstaltung realisierthat, hat ein Erlebnis geschaffen, dass inHamburg sicher lange in Erinnerung bleibenwird. Der <strong>SC</strong>P bedankt sich bei allenehrenamtlichen Helferinnen und Helfernfür ihren Einsatz und fühlt sich in seinemSlogan „Wir l(i)eben Tischtennis“ bestätigt.6 SPORT-REPORT

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