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Vortrag: Wie können Schulleitungen und Lehrpersonen ihre Arbeits ...

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Zur PersonVerbindlichesLernformatInhaltlicheAngeboteVerbindlichesLernformatKontaktmöglichkeit für VereinbarungenProf. (em.) Dr. Bernhard SielandKunkelberg 2521335 Lüneburgsieland@leuphana.deTel.: 0171-1404443Prof. Dr. Bernhard Sieland Leuphana Universität LüneburgJahrgang 1945, erstes Staatsexamen für das Lehramt an Volksschulen, Diplom-Psychologe,seit 1993 Professor für Pädagogische Psychologie am Institut für Psychologie derLeuphana Universität LüneburgForschungs- <strong>und</strong> <strong>Arbeits</strong>schwerpunkte:• Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklung: <strong>Arbeits</strong>- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsqualität in Organisationen• Eignungsdiagnostik <strong>und</strong> Potenzialanalysen• Diagnosegeleitete Professionalisierung durch reale <strong>und</strong> virtuelle Lerngemeinschaften• Veränderungslernen unter AlltagsbedingungenFür alle Vorträge <strong>und</strong> Workshops gelten folgende vier Wirksamkeitsverstärker:1. Vor dem <strong>Vortrag</strong>/Workshop: eigene Anwendungswünsche/Lernziele/ Praxisfragennotieren, <strong>und</strong> mir gesammelt zusenden.2. Im Kurs: Für Ihre Ziele oder ein im Kurs wichtig gewordenes Ziel Anwendungsmöglichkeitenplanen <strong>und</strong> in der Vorstellung auf Machbarkeit <strong>und</strong> Nützlichkeitprüfen. Möglichst Trainingspartnerschaften gründen, mit klarer Selbstverantwortungfür die eigenen Anwendungsexperimente <strong>und</strong> Mitverantwortung fürdie des Partners.3. Nach dem Kurs: 8 Wochen lang Anwendungsmaßnahmen möglichst mit partnerschaftlicherAnwendungsreflexion erproben. Oder: Übungen aus www.5-minuten.comdurchführen4. Nach 8 Wochen: Veränderungen prüfen. Erfolge würdigen - ggf. Gründe für dasMisslingen von Vorsätzen reflektieren.<strong>Vortrag</strong>: <strong>Wie</strong> <strong>können</strong> <strong>Schulleitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehrpersonen</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Arbeits</strong><strong>und</strong>Ges<strong>und</strong>heitsqualität professionell fördern, <strong>und</strong> was hindert siedaran?Inhalt:• Merkmale von Erholung <strong>und</strong> psychosozialer Ges<strong>und</strong>heit von <strong>Schulleitungen</strong>,Lehrkräften <strong>und</strong> Schüler_innen zur Selbsteinschätzung <strong>und</strong> zum gezieltem Training• Achtsamkeit <strong>und</strong> Präsens gegen Präsentismus (körperliche Anwesenheit beiemotionale Kognitiver Abwesenheit)• Ermutigung zur Selbstfürsorge: Balance halten, Aushalten <strong>und</strong> Misserfolgsbewältigungüben• Verhaltensänderung trotz VolllastRelevanz: <strong>Schulleitungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehrpersonen</strong> haben wie alle Beamten die Pflicht <strong>ihre</strong>Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit zu erhalten (ASchG § 15 sowie BBG § 60 - 63).Die Pflichten des Dienstherren sind diesbezüglich (in § 3 ASchG sowie § 78 BBG)


eindeutig geregelt. Weil Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Leistungsfähigkeit sich wechselseitig bedingen,ist schulische Qualitätssicherung nur durch eine nachhaltige Förderung allerLeistungsvoraussetzungen von <strong>Lehrpersonen</strong>, <strong>Schulleitungen</strong> sowie SuS zu erreichen.Vorgestellt werden praktische Ansätze zur Diagnose <strong>und</strong> Förderung der <strong>Arbeits</strong>-<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsqualität. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur kollektivenAbwehr von Überforderung diskutiert.Methode: Wirksamkeitsverstärker 1-4 siehe obenWorkshop: Emotionsarbeit im Bildungsbereich: professionell mit eigenenGefühlen <strong>und</strong> denen der Interaktionspartner umgehen.Alle Personen im Bildungsbereit erleben alleine <strong>und</strong> in Interaktionen laufend Emotionen,wie Freude, Ärger, Sogen, Angst.., die sie weder komplett ausleben noch ignorierensollten. Professionelle Emotionsarbeit ist die Kunst, vorhandene Gefühleinnerlich zu kontrollieren <strong>und</strong> sie so auszudrücken, dass sie den Interaktionszielen (=der <strong>Arbeits</strong>qualität) <strong>und</strong> der eigenen Ges<strong>und</strong>heit dienen. Emotionale Kompetenzgehört zu den Schlüsselkompetenzen die dieser Personenkreis beherrschen sollte,damit sie diese auch <strong>ihre</strong>n Zielgruppen vermitteln <strong>können</strong>.Die jeweilige Zielgruppe wird sowohl als „Endverbraucher“ als auch als Vermittleremotionaler Kompetenzen angesprochen. Die Teilnehmer_innen machen eine Zielvereinbarungmit sich selbst, um das Gelernte in <strong>ihre</strong>m Alltag zu stabilisieren.Methode: Wirksamkeitsverstärker 1-4 siehe obenWorkshop: Führen mit explizitem Wertebezug zur Förderung der Ges<strong>und</strong>heit<strong>und</strong> LeistungsfähigkeitFühre so, wie du geführt werden willst! Hier geht es um die Analyse <strong>und</strong> Förderungder Würdigungskultur in Schulen. Dabei ist auf eine Mischung von Wertschätzungder Person <strong>und</strong> Feedback für das Verhalten zu unterscheiden (vgl. Eckert, Sieland<strong>und</strong> Rupprecht, 2013). Ziele: Die Würdigungskultur im Kollegium <strong>und</strong> im Unterrichtanalysieren <strong>und</strong> gezielt verbessern, auch in schwierigen Fällen; Sensibilisierung fürges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> leistungsförderliche Interaktionsmuster: Führung von oben <strong>und</strong>unten sowie unter KollegInnen <strong>und</strong> SchülernMethode: Wirksamkeitsverstärker 1-4 siehe obenWorkshop: Der psychologische Vertrag als Quelle von (Un-) Zufriedenheit- Mit Menschen beruflich <strong>und</strong> privat fehlerfre<strong>und</strong>lich umgehenInteraktionen in der Schule werden über die Sachthemen hinaus immer auch emotionalals mehr oder weniger befriedigend bzw. anstrengend erlebt. Dies hat mit dem„psychologischen Vertrag“, unseren oft unausgesprochenen Erwartungen an unsselbst, die Kooperation <strong>und</strong> die Interaktionspartner zu tun. Ein fehlerfre<strong>und</strong>licherUmgang in professionellen Interaktionen entlastet uns selbst <strong>und</strong> dient der <strong>Arbeits</strong>qualität.Er setzt eine hohe Sensibilität für den Auftrag, die Interaktionsziele, -Methoden<strong>und</strong> mögliche Nebenwirkungen <strong>und</strong> für die Befindlichkeit der Interaktionspartnervoraus.


Ziele: In diesem Workshop untersuchen wir mehr oder weniger anstrengende Interaktionen,versuchen ein Verständnis für die wechselseitigen Reaktionen zu entwickeln<strong>und</strong> den weiteren Austausch durch explizite psychologische Verträge zu erleichtern.Wir gehen der Frage nach: Welche Personen <strong>und</strong> Situationen empfindeich als negativ, unsympathisch anstrengend? <strong>Wie</strong> sollte/wollte ich mich denen gegenüberverhalten? Sie füllen eine Feedbackbilanz gegenüber sich selbst <strong>und</strong> einerweiteren Personen aus, in der sie feststellen, wie oft sie diese wertschätzen, kritisieren<strong>und</strong> von ihnen diese Reaktionen empfangen. Auf Wunsch könnte auch eineUnterrichtsst<strong>und</strong>e für die Schülerinnen <strong>und</strong> Schuler zum Verständnis <strong>und</strong> zum Umgangmit Sympathen <strong>und</strong> Unsympathen entwickelt werden.Methode: Wirksamkeitsverstärker 1-4 siehe obenZielgruppenAktuelleLiteraturWorkshop: Mensch ärgere dich richtig. Mit eigenen <strong>und</strong> fremden Ärgerkonstruktiv umgehen.Muss das schon wieder so sein? Im Alltag müssen wir uns immer wieder mit Ärgerüber bestimmte Situationen bzw. Personen auseinandersetzen.Es gilt diese Gefühle so zu nutzen, dass sie den Aufgaben <strong>und</strong> Zielen <strong>und</strong> der Ges<strong>und</strong>heitdienen. Wir analysieren Personen, Situationen <strong>und</strong> Verhaltensmuster, dieintensive Gefühle (besonders Ärger) auslösen, entdecken positive <strong>und</strong> negativeFunktionen von Ärger <strong>und</strong> verbessern unsere Drehbücher zur Regulation von eigenem<strong>und</strong> fremdem Ärger.Methode: Wirksamkeitsverstärker 1-4 siehe obenKeine EinschränkungSieland, B. <strong>und</strong> Heyse, H. (2010a). Verhalten ändern - im Team geht's besser! Die KESS-Methode – Handbuch für Lehrgangsleiter mit <strong>Arbeits</strong>buch für Kursteilnehmer <strong>und</strong>Selbstlerner. Göttingen: Vandenhoeck <strong>und</strong> RuprechtSieland, B. u. Rahm. T. (2010). Reale <strong>und</strong> virtuelle professionelle Lerngemeinschaften fürreflektierende Praktiker/innen. In F.H. Müller, A. Eichenberger, M. Lüders u. J. Mayr(Hrsg). (2010). Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer lernen – Konzepte <strong>und</strong> Bef<strong>und</strong>e zur Lehrerfortbildung.S. 249 - 259. Münster: WaxmannSieland, B. u. Heyse, H. (2010c). Personale Strategien: Ges<strong>und</strong>heit der Lehrkräfte für dieQualität professionellen Handelns. In P. Paulus (Hrsg.) Bildungsförderung durch Ges<strong>und</strong>heit:Weinheim: Juventa, S. 199 - 228Eckert, M., Ebert, D. & Sieland, B. (2011). Unterrichtshandeln von Lehrkräften <strong>und</strong> Schülernverbessern durch Förderung emotionaler Kompetenzen. In U.W. Kliebisch & M. Balliet(Hrsg.), Lehrerhandeln (S. 175-189). Hohengehren: Schneider Verlag.Eckert, M., Ebert, D. & Sieland, B. (2012). <strong>Wie</strong> gehen Lehrkräfte mit Belastungen um? Belastungsregulationals Aufgabe <strong>und</strong> Ziel für Lehrkräfte <strong>und</strong> Schüler. Rothland, M.(Hrsg.) (2012) Belastung <strong>und</strong> Beanspruchung im Lehrerberuf - Modelle · Bef<strong>und</strong>e · Interventionen.2., überarbeitete <strong>und</strong> erweiterte Auflage. <strong>Wie</strong>sbaden: Springer VS S. 193 –211Sieland, B. u. Heyse, H. (2012). Schulentwicklung - vom Änderungsbedarf zum Handlungsplan.In DAK-Ges<strong>und</strong>heit & Unfallkasse NRW (Hrsg.), Handbuch Lehrerges<strong>und</strong>heit– Impulse für die Entwicklung guter ges<strong>und</strong>er Schulen (S.151-196). Köln: Carl Link.


LinksHonorarHeyse, H. u. Sieland, B. (2012). Schulentwicklung - Transfersicherung für nachhaltigenWandel. In DAK-Ges<strong>und</strong>heit & Unfallkasse NRW (Hrsg.), Handbuch Lehrerges<strong>und</strong>heit –Impulse für die Entwicklung guter ges<strong>und</strong>er Schulen (S. 373-397). Köln: Carl Link.Heyse, H. u. Sieland, B. (2012). Kompetenzen <strong>und</strong> Verhalten nachhaltig ändern: KollegialeLernberatung mit dem KESS-Lernarrangement. In Bosse, D., Dauber, H. Döring-Seipel,E., Nolle, T. (Hrsg). Professionelle Lehrerbildung im Spannungsfeld von Eignung, Ausbildung<strong>und</strong> beruflicher Kompetenz. Bad Heilbrunn: Klinkhardt S. 119-132Eckert, M., Ebert, D. Sieland, B. (2012). Emotionale Kompetenzen in der Erziehung. In Sandfuchs,U., Melzer, W., Dühlmeier, B. <strong>und</strong> Rausch, A. (Hrsg). Handbuch Erziehung. BadHeilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (UTB) S. 658 - 662Masch, N., Sieland, B. (2012). Unterstützungssysteme: Professionelle Lerngemeinschaftenfür reflektierende Praktiker. In Sandfuchs, U., Melzer, W., Dühlmeier, B. <strong>und</strong> Rausch, A.(Hrsg). Handbuch Erziehung. Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt (UTB) S. 634 - 639Sieland, B., Eckert, M., Lehr, D. (2012). Führungs- <strong>und</strong> Emotionsarbeit. In PädagogischeFührung, PädF. 23 Jg. 2/2012, S. 78 – 80. Neuwied: Carl Link;Eckert, M. u. Sieland, B. (2012). Emotionale Kompetenzen als Ges<strong>und</strong>heitsfaktor. Inlernchancen 87/88 S. 50 -54Sieland, B., Eckert, M. u. Ebert, D. (2012). Kooperative Selbstprofessionalisierung (KESS).Feedback <strong>und</strong> Selbstreflexion in professionellen Lerngemeinschaften In SchulVerwaltungSpezial 4 S. 33-36Eckert, M., Rupprecht, S., Sieland, B. (2012) Wertschätzung <strong>und</strong> Lehrerges<strong>und</strong>heit. In J.Kahlert u. U. Multrus (Hrsg). Ethik – Didaktik für die Gr<strong>und</strong>schule. Berlin: Cornelsen VerlagS. 156 - 168www.leuphana.de/Sielandwww.lehrerforum.dewww.kess-portal.dewww.zeittagebuch-vbe.dewww.geton-training.deNach Vereinbarungwww.5-minuten.comwww.cct-germany.dehttp://www.handbuch-lehrerges<strong>und</strong>heit.de/www.lehrerges<strong>und</strong>heit-leuphana.dewww.gemeinsam-ges<strong>und</strong>e-schule-entwickeln.de

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