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Horizonte - Clipper DJS

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Winter auf den SchiffenHochwasser und nasse FüßeGänsehaut undRiesenspaß imkalten WasserFoto:Peter SchmachtelJonny im Dock (re)Foto:Erwin JusseitEin Schiff nach dem anderen ist am Ende derletzten Saison in Dänemark im Schwimmdockder Werft gewesen oder lag auf dem Slip hochund trocken. Als auf „Johann Smidt“ die Wellegezogen wurde, bekamen die Winterarbeiterin Svendborg allerdings nasseFüße, wenn sie zum Essen anBord von „Seute Deern“ wollten.Sturm und Regen hatten denWasserstand im Hafen so weitansteigen lassen, dass Ring-Andersen’s Werft zur Hälfte unterWasser stand und an Land häuserweisedie Lichter ausgingen.Auf dem Steg, an dem „SeuteDeern“ lag, sprangen Schüler nurmit Shorts bekleidet zwischen denFestmacherleinen hin und her, um sie längerzu stecken. Die Jungs hatten dabei zwar imkalten Wasser eine Gänsehaut, aber gleichzeitigeinen Riesenspaß. Weniger lustig gingdie Arbeit an neuen Abwasserrohren ausWaschraum und Kombüse durch dieAchtmann-Kammern in die Fäkalientanks zu,doch auch die ist geschafft. Ein neuerKlüverbaum ersetzt den alten, der gebrochenwar und rund um Ruderhaus und Mastengehen nach der Überführung in Hamburg am„Mississippi“ die Schleif- und Lackierarbeitenweiter.„Johann Smidt“ lag im Schneegestöberwährend der Überschwemmung im Dock, weildie Propellerwelle gezogen und überholt wordenist. Wer nachts durchs Schiff gehen wollte,musste auf schmalen Stringern balancieren,denn die Bodenbretter waren hochgenommen. Die Frischwassertankdeckenwaren im Lauf der Zeit so dünn geworden,dass sie herausgeflext und dickere wiedereingeschweißt werden mussten. Die zeitweiseGroßbaustelle wird in der kommenden Saisonvon neuen Bodenbrettern in schickemHolzdesign bedeckt sein. Ein flottes Designbekommen auch die Matratzen auf „JohannSmidt“, die in Harburg mit freundlichemDekostoff neu bezogen werden.Nach „Johann Smidt“ kurbelte Peter Ring-Andersen am Schwimmdock, um es für„Amphitrite“ zu fluten und wieder leer zu pumpen.Während am Unterwasserschiff kalfatertwurde, haben die Decksaufbauten nach demAbschleifen einige Schichten Lack bekommen.Das Rigg wird überholt und die Blöckewerden alle auf dem Mississippi bearbeitet.Insgesamt macht sie nicht nur unter Wassereinen guten Eindruck, befand Robert Rosner,16

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