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„Janus“ - Überbauung Wendelsee - Gemeinde Oberhofen

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29.Jahrgang Nr. 6 August 2006<br />

Der Oberhofner<br />

Aktuell<br />

Die Parteien haben das Wort<br />

Red. Zwei Sachgeschäfte geben<br />

in <strong>Oberhofen</strong> in der<br />

nächsten Zeit besonders zu<br />

reden. Zum einen: soll Tempo<br />

30 eingeführt werden? Zum<br />

andern: Ja oder Nein zu <strong>„Janus“</strong>,<br />

dem <strong>Überbauung</strong>sprojekt<br />

für das <strong>Wendelsee</strong>-<br />

Areal. Die Redaktion des<br />

OBERHOFNER hat die<br />

Ortsparteien um Stellungnahmen<br />

gebeten:<br />

Tempo 30<br />

Samuel Wüest Beatrice Frey Gerd Honegger<br />

Beatrice Frey, Präsidentin SVP:<br />

Aus der eingehenden Diskussion<br />

über die generelle Einführung von<br />

Tempo 30 ging hervor, dass stark<br />

an die Eigenverantwortung aller<br />

Verkehrsteilnehmer appelliert<br />

wird. Die Einführung von Tempo<br />

30 ist einfach, die Durchführung<br />

jedoch schwierig. RaserInnen und<br />

VerkehrssünderInnen können leider<br />

mit keinem Gesetz gestoppt<br />

werden. Ob die Tempo 30-<br />

Pauschallösung dem Problem gerecht<br />

wird, bezweifeln viele.<br />

Gerd Honegger, Präsident<br />

FDP:<br />

Die FDP hat sich im Rahmen des<br />

Mitwirkungsverfahrens kritisch<br />

zu Tempo 30 geäussert und zweifelt,<br />

ob mit der alleinigen Einführung<br />

die Ziele des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

erreicht werden. Die Kritik basiert<br />

unter anderem darauf, dass keine<br />

Erfahrungen mit Tempo 30 in<br />

Hanglagen vorliegen. Sie verlangt<br />

deshalb an Stelle von Tempo 30<br />

Massnahmen wie z.B. korrekte<br />

Zonen-Signalisation und konsequenteGeschwindigkeitskontrollen.<br />

Samuel Wüest, Delegierter SP:<br />

Die Einführung der „Tempo 30-<br />

Zonen“ wird grundsätzlich begrüsst.<br />

In unserem Dorf, vorwiegend<br />

in Hanglage und mit engen<br />

Strassen, kann und sollte ohnehin<br />

nicht schneller gefahren werden.<br />

Die Sicherheit der schwächeren<br />

Verkehrsteilnehmer (Velofahrer,<br />

Fussgänger und vor allem der<br />

Kinder) muss Priorität gegenüber<br />

der persönlichen Freiheit, rasen zu<br />

dürfen, haben. Weil bei unseren<br />

Strässchen meistens die Trottoirs<br />

fehlen, ist Tempo 30 geradezu<br />

zwingend. Eine einheitliche Tempolimite<br />

im ganzen Dorf, mit<br />

Ausnahme der Staatsstrasse, wäre<br />

von Vorteil, nicht zuletzt wegen<br />

der einfacheren Signalisierung. Es<br />

sollten aber keine zusätzlichen<br />

baulichen Massnahmen wie<br />

Schwellen oder Verlegungen,<br />

vorgenommen werden. Ausnahmen<br />

nur an extrem gefährlichen<br />

Lagen. Wichtig wäre auch die<br />

Durchführung periodischer Kontrollen,<br />

damit die Tempolimite<br />

auch eingehalten wird.<br />

<strong>„Janus“</strong> - <strong>Überbauung</strong><br />

<strong>Wendelsee</strong><br />

Beatrice Frey, Präsidentin SVP:<br />

Einen diffizilen Schwerpunkt<br />

bildet der Übergang vom historischen<br />

in den neuen Bauteil. Leider<br />

können weder die zweidimensionalen<br />

Pläne, noch das Modell<br />

einen genauen Eindruck über die<br />

Dimensionen der <strong>Überbauung</strong><br />

vermitteln. Vor allem die lange<br />

1


2<br />

Aktuell<br />

Mauer entlang der Staatsstrasse<br />

vermag noch sehr zu verunsichern<br />

(Optik / Lärmemission).<br />

Ansonsten ist <strong>„Janus“</strong> ein Projekt,<br />

das von vielen positiv<br />

aufgenommen wird.<br />

Gerd Honegger, Präsident<br />

FDP:<br />

Die FDP unterstützt das Vorgehen<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates, via<br />

Projektwettbewerb und entsprechender<br />

Änderung von Art<br />

41 des Baureglements, eine<br />

sinnvolle und mehrheitlich<br />

anerkannte Lösung für die<br />

<strong>Überbauung</strong> <strong>Wendelsee</strong> zu<br />

finden.<br />

DasmitdemerstenRangausgezeichnete<br />

Projekt entspricht<br />

den hohen architektonischen<br />

Nachrichten aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Hangbus<br />

Im Auftrag des Kantons und<br />

der beteiligten <strong>Gemeinde</strong>n führt<br />

die STI bekanntlich seit Dezember<br />

2004 einen 3-jährigen<br />

Versuchsbetrieb „Hangbus“ in<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n Thun, Hilterfingen<br />

und <strong>Oberhofen</strong> am Thunersee<br />

durch. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

hat sich seitens der STI über<br />

den Stand des Geschäftes informieren<br />

lassen. Der Staat<br />

Bern verlangt eine Mindestzahl<br />

von drei Fahrgästen pro Fahrt<br />

und einen Deckungsgrad von<br />

35 %. Die STI ist zuversichtlich,<br />

dass sie diese Vorgaben<br />

erfüllen kann. Die Frequenzstatistik<br />

zeigt, dass in den letzten<br />

Erwartungen und wird sich<br />

auch mit seinem modernen<br />

Erscheinungsbild beispielhaft<br />

in das Dorfbild integrieren.<br />

Überdies garantiert diese Projektrealisation<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

die budgetierten Einnahmen<br />

und hilft damit die gesunde<br />

Finanzlage von <strong>Oberhofen</strong><br />

nachhaltig zu sichern.<br />

Samuel Wüest, Delegierter<br />

SP:<br />

Vorweg: das Projekt löst keine<br />

grossen Begeisterungsstürme<br />

aus. Die Gebäude mit den<br />

Flachdächern und den Glasfassaden<br />

haben einen etwas<br />

ortsfremden Charakter. Man<br />

könnte die Umschreibung<br />

„Cremeschnittenhäuser“ hören.<br />

17 Monaten (Januar 05 bis Mai<br />

06) im Schnitt gut 2000 Personen<br />

pro Monat den Hangbus<br />

benutzten. Recht gut frequentiert<br />

ist der Hangbus nach den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Hilterfingen und<br />

<strong>Oberhofen</strong> am Thunersee, etwas<br />

weniger für das Gebiet<br />

„obere Wart“, <strong>Gemeinde</strong> Thun.<br />

Die Vereinigung Alchemilla,<br />

sozialtherapeutische Wohn-,<br />

Arbeits- und Lebensgemeinschaft,<br />

<strong>Oberhofen</strong>, könnte das<br />

bisher gemietete Familienwohnhaus<br />

an der inneren<br />

Ringstrasse in Thun kaufen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat sichert der<br />

Vereinigung einen einmaligen<br />

Beitrag von Fr. 5000.-- zu.<br />

Da hat uns das früher vorgestellte<br />

Projekt der Herren Koller,<br />

Mattenberger und Woodtli<br />

noch besser gefallen. In diesem<br />

Zusammenhang stört uns auch,<br />

dass jenem Projekt die Änderung<br />

der Bauordnung versagt<br />

wurde, beim <strong>„Janus“</strong> aber vorausgesetzt<br />

wird. Positiv beim<br />

<strong>„Janus“</strong> ist die grosszügig geplante<br />

Grünfläche. Fazit: Wir<br />

hätten gerne eine etwas lieblichere,<br />

besser ins Ortsbild passende<br />

<strong>Überbauung</strong> mit Satteldächern<br />

gesehen. Bei den vielen<br />

zum Wettbewerb eingereichten<br />

Projekten wäre sicher<br />

etwas dabei gewesen, das unseren<br />

Vorstellungen besser entsprochen<br />

hätte.<br />

Gartenbauschule Hünibach<br />

Die Gartenbauschule Hünibach<br />

plant und baut im Moment verschiedene<br />

Neubauten (z.B.<br />

Verkaufsgewächshaus, zwei<br />

Glasgewächshäuser), die für die<br />

Hangbus<br />

Frequenzen:<br />

Jul 05 Aug 05 Sep 05 Okt 05 Nov 05 Dez 05 Jan 06 Feb 06 Mrz 06 Apr 06<br />

<strong>Oberhofen</strong> 753 906 870 795 834 887 776 816 1304 1073<br />

Hilterfingen 689 781 766 829 951 952 866 760 1040 986<br />

U. Wart 433 439 424 431 461 525 451 463 557 399<br />

heutige Anforderung an die<br />

Ausbildung von Lernenden<br />

notwendig sind. Die Schule<br />

bildet zwischen 54 und 60<br />

Lehrlinge/Lehrtöchter aus. Für<br />

die Neubauten hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Fr. 7000.-- bewilligt.<br />

Halle am Riderbach<br />

Herr Martin Balmer hat den<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat wissen lassen,<br />

dass er den bestehenden Wirtevertrag<br />

nach Ablauf nicht mehr<br />

erneuern will.


Ah. Sie begannen als besonderes<br />

Ereignis zur Milleniumsfeier<br />

und wurden nun zum dritten<br />

Mal durchgeführt: unsere<br />

Landschultage in Gysenstein.<br />

Vom Kindergarten bis zur vierten<br />

Klasse packten Kinder und<br />

Lehrkräfte ihren Schlafanzug<br />

ein, verliessen für vier Tage<br />

<strong>Oberhofen</strong> und erlebten Schule<br />

einmal anders.<br />

Ein ehemaliges Schulhaus, heute<br />

ein Pfadiheim, mit vielen Räumen,<br />

verwinkelt, alt, ein bisschen<br />

staubig und mit einer wunderbar<br />

kindergerechten Umgebung wurde<br />

für ein paar Tage unser Zuhause.<br />

Wissensvermittlung stand für<br />

einmal nicht im Vordergrund,<br />

sondern Sozial- und Erlebnispädagogik.<br />

Die verschiedenen Altersstufen<br />

fielen weg. Gemeinsam<br />

wurde in den Ateliers gearbeitet<br />

und die Freizeit verbracht. Einzig<br />

geschlafen wurde klassenweise<br />

understnochzusammenmitder<br />

Klassenlehrkraft. So war doch die<br />

Nachtruhe gewährleistet.<br />

Für viele brauchte es Mut, sich<br />

den verschiedenen neuen Herausforderungen<br />

zu stellen, sei es das<br />

Leben in einer Gruppe mit fast<br />

hundert Kindern, das Schlafen in<br />

fremder Umgebung oder das Essen,<br />

das anders schmeckt, als zu<br />

Landschultage in Gysenstein<br />

Hause.<br />

Es ist eine grosse Chance für alle,<br />

sich auf Ungewohntes einzulassen<br />

und die eigenen Grenzen<br />

zu spüren, zu überwinden, aber<br />

auch anzunehmen. Nicht wenige<br />

der Kindergartenkinder waren<br />

stolz. dass sie übernachtet haben.<br />

Immer im Vertrauen darauf, dass<br />

die Eltern zu Hause beim Telefon<br />

warten, um sie, falls das Heimweh<br />

zu gross wird, zu später<br />

Stunde in Gysenstein abzuholen.<br />

Beim Zusammenleben entstanden<br />

neue Freundschaften. Kinder aus<br />

verschiedenen Klassen kamen<br />

einander näher. Fremde konnten<br />

zu Vertrauten werden.<br />

Immer wieder staunten und freuten<br />

wir uns über viele Kinder, die<br />

Verantwortung übernahmen für<br />

meist jüngere, sie betreuten, Hilfe<br />

anboten, ihnen in schwierigen<br />

Situationen zur Seite standen oder<br />

ganz einfach mit ihnen spielten.<br />

Ein solcher Anlass wird getragen<br />

von grossem gegenseitigem Vertrauen<br />

zwischen Eltern, Lehrkräften<br />

und Kindern. Eine seriöse<br />

Vorbereitung ist sicher eine wichtige<br />

Grundlage um Unfälle jeglicher<br />

Art zu vermeiden, schliesst<br />

diese aber überhaupt nicht aus.<br />

Das Glück stand uns zur Seite.<br />

Wir waren dankbar, dass wir vor<br />

ernsthaften Unfällen und Krankheiten<br />

verschont blieben.<br />

Es war schön, als wir am Donnerstag<br />

alle Kinder müde, aber<br />

gesund und um viele Eindrücke<br />

reicher, ihren Eltern übergeben<br />

konnten.<br />

Einmal mehr danken wir den<br />

Eltern für ihre aktive Mithilfe und<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat für die grosszügige<br />

finanzielle Unterstützung,<br />

dank derer die Lagerbeiträge sehr<br />

tief ausfielen.<br />

Ein besonderer Dank geht an die<br />

Firma Hüpfkissen GmbH von<br />

Claudia Eidel, Thun. Sie stellte<br />

uns für zwei Tage ihre Hüpfburg<br />

zum Testen zur Verfügung. Die<br />

Kinder hatten grossen Spass daran.<br />

Die Hüpfburg kann man für Anlässe<br />

jeglicher Art unter<br />

www.huepfkissen.ch mieten.<br />

3


DT. Vor etwa 20-25 Jahren wurde<br />

ein relativ neuer Beruf der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt: Der<br />

sogenannte Jugendarbeiter. DER<br />

OBERHOFNER hat sich mit<br />

dem Jugendarbeiter von<br />

<strong>Oberhofen</strong> zusammengesetzt und<br />

sich über die Arbeit und die Jugend<br />

unterhalten.<br />

François Villet ist 38-jährig und<br />

wohnt in <strong>Oberhofen</strong>. Er ist verheiratet<br />

und hat zwei Kinder. Nach<br />

seiner Ausbildung zum diplomierten<br />

Sozialarbeiter FH und zum<br />

Katecheten hat er eine Stelle als<br />

Jugendarbeiter in <strong>Oberhofen</strong> angenommen.<br />

Früher war alles besser(?). Wo<br />

bestehen Unterschiede zwischen<br />

den Jugendlichen deiner Generation<br />

und der Jugend von heute?<br />

Es beginnt schon bei der Kommunikation.<br />

Heute besitzt jeder ein<br />

Handy. Daher ist es auch schwieriger<br />

für Jugendliche, verbindliche<br />

Abmachungen zu treffen, da man<br />

mit dem Handy kurz schreiben<br />

kann, dass man zehn Minuten später<br />

kommt. Das hat es früher einfach<br />

nicht gegeben, da musste man<br />

dort sein, wenn abgemacht wurde.<br />

Weiter leben wir heute in einer<br />

“Eventgesellschaft“. Man lebt von<br />

Event zu Event. Ein Jugendlicher<br />

heute hat auch viel mehr Geld zur<br />

Verfügung, da man als Jugendlicher<br />

selbst eine wichtige Zielgruppe<br />

für die Wirtschaft geworden ist.<br />

Heutzutage gibt es eine schlechtere<br />

Gruppenintegration als früher, zum<br />

Glück gibt es noch den Fussballklub<br />

in Hünibach, sonst hätte es<br />

fast gar nichts mehr in dieser Region.<br />

Durch das WorldWideWeb<br />

wissen die Kids viel mehr über das<br />

Weltgeschehen als man früher<br />

wusste, dafür weiss heute keiner<br />

mehr, was ein Eichelhäher oder<br />

eine Kohlmeise ist. Schlussendlich<br />

werden die Jugendlichen von heute<br />

durch die Medien in strenger por-<br />

4<br />

Ein Erwachsener im Umgang mit Jugendlichen<br />

nografischer Form sexualisiert.<br />

Reicht das? (lacht)<br />

Ja, danke. Oft trifft man in den<br />

Medien das Bild des ständig betrunkenen<br />

Jugendlichen an. Inwiefern<br />

entspricht dies deiner<br />

Meinung nach der Wahrheit?<br />

Heute beginnt das Trinken schon<br />

früher. Es gibt schon Jugendliche<br />

bei denen beginnt es in der siebten<br />

oder achten Klasse. Einigermassen<br />

neu ist auch das Sturztrinken, bei<br />

dem Jugendliche sich einfach möglichst<br />

schnell ziemlich alles in den<br />

Rachen schütten. Auch die vielen<br />

Parties, welche heute veranstaltet<br />

werden, gab es früher noch nicht.<br />

Was aber leider viel zu selten rüberkommt,<br />

ist, dass es auch “normale“<br />

gibt und sie stellen auch die<br />

Mehrheit. Ich finde, dass Jugendliche<br />

etwas ausprobieren sollen und<br />

ihre eigenen Erfahrungen machen<br />

müssen.<br />

Du führst ja den Jugendtreff<br />

“Poly“. Ist es schwierig, mit dieser<br />

Horde Pubertierender zurechtzukommen?<br />

Wenn man echt bleibt, dann<br />

kommt man mit den Jugendlichen<br />

aus. Sie machen genau den gleichen<br />

Mist wie früher. Einzig eine<br />

erhöhte Gewaltbereitschaft aus dem<br />

Balkan ist festzustellen. Ich will<br />

nicht sagen, dass es früher wenig<br />

Gewalt gegeben hätte. Auch bei<br />

uns wurde auf dem Schulhausplatz<br />

geprügelt. Damals flogen auch die<br />

Fäuste, aber wenn einer auf dem<br />

Boden lag, dann war fertig. Im<br />

Gegensatz zu heute, denn heute<br />

wird dir, wenn du auf dem Boden<br />

liegst, noch ins Gesicht getreten.<br />

Ich denke, das liegt daran, dass<br />

Jugendliche vielfach nicht wissen,<br />

wie es schmerzt, wenn dir jemand<br />

einen auf die Fresse haut. Heutzutage<br />

stehen Kinder ja unter permanenter<br />

Beobachtung ihrer Eltern.<br />

Ich frage mich, wie ein Kind wissen<br />

will, was Schmerz ist, wenn es<br />

im Sandkasten nie „äs Schüfeli a<br />

Gring“ bekommen hat? Gewalt ist<br />

mit Schmerz verbunden, und dieses<br />

Wissen fehlt heutzutage einfach<br />

vielen Jugendlichen. Und wenn<br />

Prügeleien die einzigen Konfliktbewältigungsmöglichkeiten<br />

sind,<br />

fehlt diesem Jungen einfach ein<br />

Schritt in der Entwicklung. Kinder<br />

sollen sich sinnvoll abregen. Beim<br />

Fussballspielen, aber nicht beim<br />

Gamen reagieren sich Kinder ab.<br />

Kinder lernen heutzutage wichtige<br />

Disziplinregeln nicht mehr.<br />

Gerüchte. Man hört immer wieder<br />

über Schwierigkeiten im Poly<br />

mit Auswärtigen (Diebstähle<br />

etc...). Was ist daran wahr?<br />

Momentan sind Diebstähle kein<br />

Thema, da das Poly über die Sommerferien<br />

geschlossen ist. Aber<br />

ansonsten müssen sich die Kids<br />

auch selber lieb sein, denn sie können<br />

ja nicht erwarten, dass sie Geld<br />

und Handys einfach an der Garderobe<br />

ablegen können, ohne dass<br />

diese dann gestohlen werden könnten.<br />

Man kann Wertgegenstände<br />

immer hinter der Bar abgeben, und<br />

von dort ist noch nie etwas weggekommen.<br />

Zu den Auswärtigen<br />

kann ich noch folgendes sagen: Wir<br />

(Anm. das Polyteam) haben vor 2½<br />

Jahren eine Mitgliederkarte eingeführt,<br />

die verhindern soll, dass zu<br />

viele Auswärtige ins Poly kommen.<br />

Wir haben somit die Polynutzer<br />

registriert, und wenn sie jemanden<br />

von ausserhalb mitbringen,


Ein Erwachsener im Umgang mit Jugendlichen<br />

dann ist dieser auch registriert.<br />

Bei den Schwierigkeiten mit dem<br />

Poly kann ich sagen, dass ich mir<br />

sicher bin, dass die Jugendlichen<br />

genau so viel Mist machen würden,<br />

auch wenn das Poly nicht da<br />

wäre. Man muss den Kindern<br />

einfach klare Grenzen setzen und<br />

ihnen auch einmal klar sagen: „so<br />

nicht!“ Drohungen ausstossen ist<br />

nicht sehr sinnvoll, denn die Kinder<br />

merken schnell, dass sie einen<br />

dann um die Finger wickeln. Ich<br />

versuche immer alles zu sehen,<br />

aber ich kann auch nicht überall<br />

sein. Tatenlos zusehen wäre aber<br />

absolut nicht mein Fall.<br />

Wie im Titel schon erwähnt, ist<br />

Jugendarbeit eine relativ neue<br />

Ka. Seit August 2000 gibt es die<br />

3-jährige Lehre Hauswirtschafter/in,<br />

seit August 2001 bildet<br />

auch das Altersheim <strong>Oberhofen</strong><br />

HauswirtschafterInnen aus.<br />

Unterdessen haben drei junge<br />

Frauen die Ausbildung im Altersheim<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Weil der Beruf noch jung ist, gibt<br />

es oft Veränderungen. So heisst<br />

die Berufsbezeichnung neuerdings<br />

nicht mehr HauswirtschafterIn,<br />

sondern Fachmann/-frau<br />

Hauswirtschaft. Dennoch fällt<br />

vielen Leuten beim Begriff Hauswirtschaft<br />

oft nicht viel mehr ein<br />

als kochen oder Wäsche besorgen.<br />

Dass dieser Beruf aber<br />

durchaus interessanter ist, zeigt<br />

das nachfolgende Berufsbild:<br />

Berufsbeschreibung<br />

Fachmann und Fachfrau Hauswirtschaft<br />

führen selbständig und<br />

kompetent die vielseitigen hauswirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten aus:<br />

Sache. Was versteht man genau<br />

unter Jugendarbeit?<br />

Diesen Berufszweig gibt es seit<br />

etwa 20-25 Jahren. Er hat einen<br />

offenen Bereich, dieser umfasst<br />

die Arbeit im Poly. Es beinhaltet<br />

auch, dass ich ab und zu beim<br />

Häfeli in Hilterfingen vorbeischaue,<br />

und mich mit den Jugendlichen<br />

dort ein bisschen unterhalte.<br />

Dann gibt es die Primärprävention.<br />

Das heisst Räume<br />

konfliktfrei halten und für eine<br />

normale Entwicklung sorgen. Die<br />

Sekundärprävention umfasst vor<br />

allem Beratungsgespräche. Das<br />

wichtigste Stichwort hierzu wäre<br />

wohl: Schadensbegrenzung. Ich<br />

versuche mit den Kids zu reden,<br />

Im Privathaushalt, im Bauernhaushalt,<br />

im Grossbetrieb, wie<br />

Spital, Heim, Hotel. Sie kennen<br />

sich in den verschiedenen Bereichen<br />

der Hauswirtschaft aus, sei<br />

dies Einkauf und Lagern, Kochen<br />

und Verwerten von Nahrungsmitteln,<br />

Ernährungs- und Nahrungsmittellehre,<br />

Verpflegung, Service,<br />

Kinderbetreuung, Wäscheversorgung,<br />

Gästebetreuung, Pflegehilfe,<br />

Hausdienst, administrative<br />

Tätigkeiten. Sie organisieren die<br />

Arbeiten und berücksichtigen<br />

dabei stets auch ökonomische und<br />

ökologische Gesichtspunkte.<br />

Anforderung<br />

Abgeschlossene Volksschule,<br />

Freude und Interesse an hauswirtschaftlichen<br />

Arbeiten, praktische<br />

Veranlagung, Kontaktfreudigkeit,<br />

Improvisationstalent, Einfühlungsvermögen,<br />

gute Umgangsformen,<br />

Ordnungssinn, Hygienebewusstsein<br />

Selbstständigkeit,<br />

Organisationstalent.<br />

ihnen zu sagen, wenn es genug<br />

ist. Ich kann ihnen ja nichts befehlen,<br />

da ich über keine Machtmittel<br />

verfüge. Man versucht<br />

einfach den Schaden mit Worten<br />

zu begrenzen. Weiter gehört natürlich<br />

noch die Familienberatung<br />

dazu.<br />

Kontaktadresse:<br />

Jugendarbeit der Kirchgemeinde<br />

Hilterfingen<br />

François Villet<br />

Spychertenstrasse 11<br />

3652 Hilterfingen<br />

Tel. 033 243 58 08<br />

Fax 033 243 09 72<br />

Mobile 079 569 15 81<br />

e-mail : françois.villet@surfeu.ch<br />

Berufsbild Fachmann/-frau Hauswirtschaft<br />

Ausbildung<br />

3 Jahre berufliche Grundbildung.<br />

Die Bildung in beruflicher Praxis<br />

findet in einem Grosshaushalt<br />

(Heim, Spital, Hotel- und Gastronomiebetrieb)<br />

und in Familienhaushalten<br />

statt. Die Ausbildung<br />

kann abwechselnd in zwei<br />

Sprachgebieten erfolgen.<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Die Haushaltlehre ist ideale<br />

Grundlage für soziale, pflegerische<br />

und hauswirtschaftliche Berufe.<br />

Zusatzausbildung als Hauspfleger/in<br />

oder Hotelfachmann/frau,<br />

Berufsprüfung als Hauswart,<br />

Betriebsleiter/in, Haushaltleiter/in,<br />

Hauswirtschaftsleiter/in im<br />

Gastgewerbe, Bäuerin oder<br />

Hauswart/in. Höhere Fachprüfung<br />

als dipl. Hauswirtschaftsleiter/in,<br />

dipl. Bäuerin, dipl. Leiter/in Facility<br />

Management, Ausbildung als<br />

hausw. Betriebsleiter/in HF oder<br />

als Betriebsökonom/in FH Facility<br />

Management.<br />

5


6<br />

SENTA – die 100-jährige Yacht am Thunersee<br />

Das älteste noch erhaltene<br />

Schulschiff der Segelschule<br />

Hilterfingen, die SENTA, ist<br />

100 Jahre alt geworden. Der<br />

jetzige Besitzer des 10,5m<br />

langen mit Gaffel getakelten<br />

Segelschiffs *) , Bootsbauer Werner<br />

Schneiter, gibt dem Leser<br />

des OBERHOFNERS einige<br />

Details preis.<br />

(BAE) Vor hundert Jahren wurde<br />

SENTA in der Yachtwerft Hacht<br />

in Hamburg gebaut und später<br />

von einem Zürcher gekauft.<br />

Dieser kam oft an den Thunersee<br />

segeln, konnte aber wegen seiner<br />

Krankheit nicht alleine segeln.<br />

Das war die Chance von Werner<br />

Schneiter. Zusammen mit seinen<br />

Schulkollegen Hans und Edi<br />

Bühlmann, führten sie als Schiffsjungen<br />

den Eigner aus. Der ehemalige<br />

Hilterfinger Segelschullehrer<br />

Helbling kannte die Sorgen<br />

des Eigners. Dank guten Beziehungen<br />

zum YC Zürichsee konnte<br />

er nach dem Tod des Besitzers die<br />

Yacht SENTA als Schulschiff für<br />

die Segelschule Hilterfingen<br />

kaufen. Von 1942 bis 1970 lernten<br />

unzählige Schüler das Handwerk<br />

des Segelns auf diesem<br />

Schiff. Im Jahre 1974 wurde Wer-<br />

Foto:<br />

Hans Baumann<br />

Hünibach<br />

(1966)<br />

ner Schneiter glücklicher Besitzer<br />

dieser der nationalen Kreuzerklasse<br />

angehörenden Yacht. Nach<br />

dem Kauf renovierte Werner<br />

Schneiter die Yacht zusammen<br />

mit seinem Bootsbauerlehrling.<br />

Dank seinen genauen Aufzeichnungen<br />

kann er heute noch sagen,<br />

dass das Boot erst nach über 450<br />

Std. Arbeit (Mast, Deck, Unterwasser,<br />

usw. mussten total überholt<br />

werden) im neuen Glanz<br />

wieder einsatzfähig war. In den<br />

letzten 30 Jahren benötigte die<br />

Yacht weitere, unzählige Arbeitsstunden<br />

für die Instandhaltung.<br />

Im 1982 u.a. wurde anstelle des<br />

Aussenbordmotors ein Innenborder<br />

eingebaut und 10 Jahre<br />

später der gesamte Innenausbau<br />

neu gemacht. Diesen Sommer<br />

überholte Werner Schneiter sein<br />

Boot ein letztes Mal vor dem<br />

Einwassern und hofft, noch einige<br />

schöne Segelstunden auf dem<br />

Thunersee verbringen zu können.<br />

Nun plant Werner Schneiter den<br />

Verkauf seiner geliebten SENTA.<br />

Ein ehemaliger Mitarbeiter,<br />

ebenfalls gelernter Bootsbauer,<br />

wird wohl der nächste Eigner<br />

sein. Das Boot soll an der gleichen<br />

Stelle bei der Ländte <strong>Oberhofen</strong><br />

vertäut bleiben und Werner<br />

soll das Recht behalten, lebenslang<br />

als Mitsegler wieder an Bord<br />

gehen zu dürfen. Diese frohe<br />

Aussicht macht den Verkauf etwas<br />

einfacher. Und auch für uns<br />

Oberhofner bleibt der vertraute<br />

Anblick auf das heute sicher einmalige<br />

Segelschiff erhalten.<br />

*) Wer gerne mehr über<br />

Schiffstypen, die Schifffahrt,<br />

Seewetter oder das Segeln wissen<br />

möchte, besucht am besten die<br />

Homepages www.yachtsman.de;<br />

und www.swiss-sail.ch oder liest<br />

z.B. „Segeln in Binnengewässern“<br />

von Fred Schneiter (Bruder<br />

von Werner Schneiter)


Die Musikgesellschaft <strong>Oberhofen</strong> hat eine CD-Aufnahme gemacht!<br />

Nachdem die neuen Musikinstrumente<br />

gut eingespielt<br />

sind, hat sich die MGO die<br />

Aufgabe gestellt, einen Tonträger<br />

aufzunehmen.<br />

Nach langen Vorbereitungen<br />

(Auswahl der Literatur, Einstudieren<br />

des Repertoires und<br />

Aufnahme der einzelnen Titel) ist<br />

es nun soweit, die MGO ist erstmals<br />

auf einer eigenen CD zu<br />

hören. Das Schloss <strong>Oberhofen</strong><br />

wird als Titelbild verwendet, zudem<br />

präsentieren sich sämtliche<br />

Mitwirkende in einer ansprechenden<br />

Gesamtaufnahme und<br />

Ausstellung Bendicht Friedli –<br />

eine Retrospektive<br />

vom 13. August bis 15. Oktober<br />

2006<br />

Red. Die sechste Ausstellung mit<br />

Kunstwerken aus der Sammlung<br />

von Hans und Marlis Suter im<br />

Wichterheergut <strong>Oberhofen</strong> ist<br />

dem in Unterseen wohnhaften<br />

Künstler Bendicht Friedli gewidmet.<br />

Bendicht Friedli wurde 1930 in<br />

Bern geboren. Er wuchs in der<br />

Bundesstadt auf. Nach dem Besuch<br />

des Städtischen Gymnasiums<br />

absolvierte er das Medizinstudium<br />

in Bern. Von 1959 bis<br />

1988 führte er in Unterseen eine<br />

Praxis für Allgemeinmedizin.<br />

Schon immer zeichnete er gerne<br />

und gut. 1988 entschloss er sich,<br />

seine Praxis aufzugeben, um sich<br />

ganz dem freien künstlerischen<br />

Schaffen widmen zu können. Der<br />

Entschluss fiel dem beliebten<br />

Arzt nicht leicht. Doch setzte nun<br />

eine reiche schöpferische Produktvität<br />

ein, die bis heute anhält.<br />

sind namentlich erwähnt. Die CD<br />

enthält 16 Titel, wovon die Liveaufnahme<br />

des am Eidg. Musikfest<br />

in Freiburg vorgetragenen Selbstwahlstückes<br />

(Goldlorbeer) als<br />

musikalischer Leckerbissen zu<br />

erwähnen ist. Die gesamte Spieldauer<br />

beträgt rund 75 Minuten,<br />

des Spektrum reicht von Märschen,<br />

Walzern und Polkas über<br />

bekannte Melodien von Verdi bis<br />

zur modernen Unterhaltungsmusik.<br />

Die CD mit den in der Woche<br />

nach Ostern eingespielten Melodien<br />

kann ab sofort für Fr. 20.-<br />

VonZeitzuZeitpflegtderMaler<br />

seine neuen Werke der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren. Ein jedes<br />

Mal eine Überraschung, allemal<br />

ein Erfolg! Bendicht Friedli hat<br />

sich mit seiner eigenständig gewachsenen,<br />

unverwechselbaren<br />

Kunst weit herum einen Namen<br />

geschaffen. Erstmals wird nun<br />

sein Wirken in einer Retrospektive<br />

gezeigt. Dabei fasziniert<br />

eine vielfältige, experimentell<br />

entwickelte Technik in verschiedenen<br />

Schaffensphasen: mit dem<br />

Skalpell verfertigte Papierschnitte,mathematisch-geometrische<br />

Arbeiten, Malerei mit reinen<br />

Farben. Parallel dazu entstehen<br />

stets kleine umrissartige Zeichnungen<br />

in vielen Skizzenbüchern.<br />

Seit 1993 zeichnet und<br />

malt der Rechtshänder mit der<br />

linken Hand. Dadurch wurde sein<br />

Schaffen freier, lockerer. Seit<br />

Jahrzehnten bleibt sich der Künstler<br />

in seiner Thematik treu: Landschaften<br />

des Berner Oberlandes,<br />

Niesen und Stockhorn, Thunerund<br />

Brienzersee, Katzen und Kü-<br />

bei allen Aktivmitgliederen bezogen<br />

werden, zudem wird sie im<br />

Anschluss an alle öffentlichen<br />

Konzerte verkauft.<br />

Die MGO bedankt sich bei dieser<br />

Gelegenheit bei allen Passivmitgliedern<br />

und Gönnern für die<br />

immer wieder gewährte Unterstützung<br />

und wird sich weiterhin<br />

Mühe geben, dem Motto "Blasmusik<br />

ist ein Musikstil vom Volk<br />

für das Volk" nachzuleben.<br />

Musikgesellschaft <strong>Oberhofen</strong><br />

Kunstsammlung Hans & Marlis Suter<br />

he, Blumen. Peter Killer schildert<br />

ihn uns als „von warmer Herzlichkeit,<br />

im Gespräch zuwartend,<br />

zurückhaltend, lakonischgeistreich,<br />

von präziser Witzigkeit“.<br />

Bendicht Friedlis Schaffen überzeugt<br />

durch eine reiche Fantasie,<br />

ein hohes gestalterisches Können<br />

und eine leuchtende Farbigkeit in<br />

harmonischer Abstimmung.<br />

Öffentliche Vernissage: Samstag,<br />

12. August 2006, um 17 Uhr.<br />

Ansprache von Peter Killer, musikalische<br />

Umrahmung durch<br />

Sandra Thomi, Mezzosopran, und<br />

Marc Wagner, Gitarre.<br />

Ausstellung vom 13. August bis<br />

15. Oktober 2006, Mo-Sa 14-17<br />

Uhr, So 11-17 Uhr.<br />

Öffentliche Führungen mit<br />

Hans Suter: So, 3. September<br />

undSo,1.Oktober,jeweils11.15<br />

Uhr.<br />

Weitere Führungen auf Anfrage<br />

(Tel. 033 243 36 44 oder Tel.<br />

033 437 59 51)<br />

info@sammlung-suter.ch<br />

www.sammlung-suter.ch<br />

7


Während und nach dem<br />

sturmartigen Unwetter im<br />

Justistal vom August 2005,<br />

donnerten gewaltige Wasser-,<br />

Erd- und Geröllmassen, - so<br />

genannte Murgänge - von den<br />

Hängen ins Tal und<br />

verwüsteten grosse Teile des<br />

Weidelandes der Oberhofner<br />

Alp.<br />

Zudem wurde im letzten Sommer<br />

im Tal Holz geschlagen, die Äste<br />

blieben über den Winter liegen<br />

und mussten nun ebenfalls zusammengetragen,<br />

verbrannt oder<br />

aufgeschichtet werden.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oberhofen</strong> hat für<br />

Unwetterschäden keine Versicherung.<br />

Die aufwändigen Aufräumarbeiten<br />

durch eine Bauunternehmung<br />

hätten zu einer<br />

hohen finanziellen Belastung geführt<br />

und so hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

dazu entschlossen, zu einer<br />

Freiwilligen-Hilfsaktion aufzurufen.<br />

Per Flugblatt wurden für das<br />

Auffahrts-Wochenende vom 26.-<br />

27. Mai 2006 begeisterungsfähige<br />

Oberhofner Frauen und Mannen<br />

gesucht.<br />

Die Alppächter Hélène und Erwin<br />

Zumbach haben sich bereiterklärt,<br />

bei der Organisation und der<br />

Durchführung dieses Anlasses<br />

mitzuhelfen.<br />

Und sie kamen, die Frauen und<br />

Mannen, die anpacken können!<br />

Das Erstaunen und die Freude<br />

waren gross, als sich für beide<br />

Tage 35 freiwillige HelferInnen<br />

anmeldeten und sich jeweils<br />

morgens um 8.00 früh beim<br />

Feuerwehrmagazin in <strong>Oberhofen</strong><br />

zur gemeinsamen Abfahrt per Bus<br />

und Auto einfanden.<br />

Nach einem stärkenden Kaffee<br />

und einem „Stulz-Extra-Size-<br />

Sandwich“ ging es mit Rechen<br />

und Pickel in die steilen Hänge.<br />

Derweilen wurde in der Alphütte<br />

das Mittagessen vorbereitet. Für<br />

die schwer arbeitende Grossbelegschaft<br />

brutzelten Steaks und<br />

8<br />

Hilfe für das Justistal<br />

Würste auf dem von der<br />

Metzgerei Stulz zur Verfügung<br />

gestellten Grill.<br />

Nach dem Essen ging es bis zum<br />

späten Nachmittag weiter mit<br />

Steinen räumen, rechen, schaufeln,<br />

pickeln, Ästen zusammentragen,<br />

Feuer machen.<br />

Am Abend wurden die blutenden<br />

Blasen verarztet und beim<br />

geselligen Zusammensein über<br />

die Heldentaten berichtet. Sogar<br />

brösmelnde Schuhsohlen kamen<br />

zutage und erheiterten die lustige<br />

Gesellschaft.<br />

Für die „Mutigen“, die sich<br />

entschlossen, in der Alphütte zu<br />

übernachten, wurde ein „Haldemann-Spezial-Käse-Fondue“serviert<br />

und mit dem von der Rebberggenossenschaft<br />

gespendeten<br />

„Oberhofner“ wurde der Abend<br />

zum versprochenen „Alphüttenzauber“.<br />

Bis spät in die Nacht<br />

wurde in der Hütte das Feuer<br />

nachgelegt und mit „Zumbachschem“<br />

Zwätschgewasser<br />

blieb kein Auge trocken.<br />

Nach und nach zog sich<br />

jede/jeder auf die gut getrockneten<br />

und herrlich duftenden<br />

Alpenkräuter-Unterlagen im<br />

Stall zurück. Ein wildromantischer<br />

Morgen in den Ber-<br />

gen verzauberte auch nicht ganz<br />

Ausgeschlafene.<br />

Am Ende des zweiten Tages war<br />

das Werk vollbracht und das<br />

Justistal war wieder schön sauber<br />

geputzt. Das Gras für die Kühe<br />

kann wieder wachsen und wir<br />

können wieder Milch, Nidle,<br />

Anke und Justistaler-Alpkäse<br />

geniessen.<br />

Es war ein unvergesslich schönes,<br />

geselliges, arbeitsreiches, zusammenschweissendes,nachahmenswertes<br />

Alphüttenzauber-<br />

Wochenende!<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bedankt sich bei<br />

allen beteiligten HelferInnen und<br />

der Alppächterfamilie Zumbach<br />

für den grossen Einsatz und die<br />

wertvolle gemeinnützige Arbeit.<br />

„Gutes auf dieser Welt entsteht,<br />

wenn jemand mehr tut, als er<br />

muss!“<br />

Ein riesengrosses Dankeschön!<br />

Sonja Reichen, <strong>Gemeinde</strong>rätin


Red. In diesem Sommer war das<br />

Oberhofner Seebad wieder in das<br />

Fitnesscenter/Hallenbad integriert.<br />

Wir haben Centerleiter<br />

Willy Burri nach ersten<br />

Erfahrungen gefragt:<br />

Können Sie schon etwas sagen<br />

über die Sommerzahlen des<br />

Fitnesscenters?<br />

W.B. Zurzeit leider noch nicht, wir<br />

sind ja noch mitten in der Saison.<br />

Dass sich mehr Gäste in der Anlage<br />

aufhalten, ist offen-sichtlich. Wie<br />

das Verhältnis von Auswärtigen<br />

(zahlenden Gästen) und<br />

Ortsansässigen ist, kann nicht<br />

bestimmt werden.<br />

Wurden auswärtige Gäste für das<br />

Seebad registriert?<br />

W.B. Das Seebad hatte schon in<br />

den vergangenen Jahren einen<br />

hohen Anteil an auswärtigen<br />

Gästen. Das zeigten auch Anfragen<br />

aus der weiteren Umgebung bei<br />

Saisonbeginn. Für diese Gäste<br />

haben wir kurzfristig ein „Sommersaisonabonnement“<br />

in unser<br />

Angebot aufgenommen.<br />

Reaktionen hatten wir von Gästen<br />

aus dem Raum Bern-Münsingen,<br />

die mit den Kosten für den Eintritt<br />

Mühe haben.<br />

JSKAKarateWeltcupNewYork<br />

Am JSKA Karate Weltcup vom<br />

22.- 24. Juli in New York<br />

konnte sich Mario Trachsel mit<br />

zwei Bronzemedaillen durchsetzen.<br />

Der erst 18-jährige<br />

Oberhofner, welcher einem 14<br />

köpfigen Schweizer Team<br />

angehörte und im so genannten<br />

Tempel in Allmendingen im<br />

Kenseikan Karate-Do Thun<br />

trainiert, erreichte den 3. Rang<br />

im Kumite Shobu Herren in der<br />

Kategorie der 18-21-jährigen<br />

und den 3. Rang im Team<br />

Erste Erfahrungen im Seebad<br />

Hat sich die Lösung für die<br />

Oberhofner BürgerInnen bewährt?<br />

W.B. Ich denke ja. Das Handling<br />

mit den Ausweisen hat sich schnell<br />

eingependelt. Gewöhnungsbedürftig<br />

ist nach wie vor der neue Zugang<br />

via Hallenbad zum Seebad. Sonst<br />

hatten wir nur positive<br />

Rückmeldungen.<br />

Können Sie zu diesen Frequenzen<br />

etwas sagen?<br />

W.B. Zu diesen Frequenzen können<br />

wir keine Aussagen machen.<br />

OberhofnerInnen haben mit dem<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> ausgestellten<br />

Ausweis direkt Zugang in die<br />

Anlage und werden von unserem<br />

Zutrittsystem nicht erfasst. Wir<br />

konnten aber mehrere Ortsansässige<br />

als Neulinge oder Ersttäter im<br />

Hallenbad wahrnehmen – was uns<br />

natürlich riesig freut.<br />

Gibt es ein Anschlussangebot für<br />

OberhofnerInnen?<br />

W.B. Das liegt fast auf der Hand.<br />

Unser Körper macht schliesslich<br />

auch keine Winterpause. Bis zur<br />

nächsten Seebaderöffnung werden<br />

gute 8½ Monate vergehen.<br />

Ab 1. September können die<br />

OberhofnerInnen ein Abonnement<br />

Kumite Shobu Herren Elite. Bis<br />

letztes Jahr trainierte Mario in<br />

der Zweigstelle <strong>Oberhofen</strong> und<br />

hat sich schon seit längerer Zeit<br />

intensiv auf diesen Wettkampf<br />

vorbereitet. In der laufenden<br />

Saison konnte er seine gute<br />

Form mit Spitzenplatzierungen<br />

an nationalen Turnieren bereits<br />

unter Beweis stellen.<br />

Der OBERHOFNER gratuliert<br />

zu dieser tollen Leistung.<br />

Folgende junge Berufsleute<br />

haben ihre Lehre mit Erfolg abgeschlossen:<br />

„12 für 8“ Monate zum Preis von,<br />

Erwachsene Fr. 200.--, Kinder Fr.<br />

120.-- (statt 290.--/180.--) beziehen.<br />

Die Abonnemente sind vom 1.<br />

September 2006 bis 2. September<br />

2007 gültig. Damit ist der Zutritt<br />

während der Sommersaison 07 auch<br />

schon geregelt und eine Ausweiserneuerung<br />

auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

entfällt für deren<br />

Besitzer.<br />

OberhofnerInnen steht somit künftig<br />

nichts mehr im Weg, das ganze Jahr<br />

fit zu bleiben.<br />

Sind für die Badesaison 2007<br />

Änderungen notwendig?<br />

W.B. Kurzfristige Änderungen sehe<br />

ich im Moment keine. Über<br />

Optimierungen werden wir<br />

nachdenken müssen. So zum<br />

Beispiel: Gibt es künftig spezielle<br />

Angebote für Feriengäste oder<br />

Besitzer von Ferienwohnungen, die<br />

nur kurze Zeit unsere Anlage<br />

intensiv nutzen möchten? Kann das<br />

erstellen der Ausweise und die Zutrittskontrolle<br />

vereinfacht werden?<br />

Wir werden während den Wintermonaten<br />

nach Lösungen suchen und<br />

über diesen Kanal wieder informieren.<br />

Wir gratulieren<br />

Manuela von Gunten (Koch)<br />

und Ruth Oesch (Hauswirtschafterin),<br />

<strong>Oberhofen</strong>.<br />

beide Altersheim<br />

Burger Patric (Sanitärmonteur,<br />

Zusatzlehre), Eschler Stefan<br />

(Sanitärmonteur) und Schwab<br />

René (Heizungsmonteur) alle<br />

Fritz Krebs & Co. AG,<br />

<strong>Oberhofen</strong>.<br />

Der OBERHOFNER gratuliert<br />

den jungen Lehrabgängern ganz<br />

herzlich und wünscht ihnen für<br />

die weitere Berufslaufbahn<br />

alles Gute<br />

9


Orientierung über die derzeitigen<br />

Möglichkeiten für<br />

Mahlzeitenlieferungen nach<br />

Hause<br />

Der Mahlzeitendienst von <strong>Oberhofen</strong><br />

ruht auf den Säulen täglich<br />

und wöchentlich gekochter<br />

Frischmahlzeiten:<br />

Täglich frisch gekochte Mittagessen<br />

in Warmhalteboxen<br />

werden auf Bestellung durch<br />

freiwillige HelferInnen nach<br />

Hause geliefert.<br />

Anbieter:<br />

- Altersheim <strong>Oberhofen</strong><br />

liefert von Montag bis Sonntag,<br />

maximal 15 Mahlzeiten pro Tag.<br />

Kontaktadressen der Anbieter:<br />

Wöchentlich frisch zubereitete<br />

Mittagessen, welche abgepackt,<br />

hygienisch und geschmacklich<br />

einwandfrei sind, werden zu<br />

Hause im Mikrowellenofen oder<br />

Warmwasserbad essbereit hergerichtet<br />

und wöchentlich auf<br />

Bestellung nach Hause geliefert.<br />

Anbieter:<br />

- PRO SENECTUTE<br />

(Beutel, vakuumiert, pasteurisiert,<br />

Name „menu and more“ der<br />

Stadtküche Zürich.<br />

-ProConFoodAG<br />

In Langendorf (unterteilte Menüschale,<br />

verschweisst, pasteurisiert,<br />

ab Fertigung sofort auf +5<br />

Grad C gekühlt, bis zum Besteller<br />

in Kühlkette transportiert. Name<br />

„MENU-DOMICIL“. Das seit<br />

Jahren bestehende Unternehmen<br />

beliefert seit dem 1.3.2006 auch<br />

unsere Region. Es wird gratis und<br />

unverbindlich ein Probemenü<br />

offeriert.<br />

Sie haben die Wahl! Jeder<br />

Bewohner von <strong>Oberhofen</strong>,<br />

welcher Mahlzeiten zu bestellen<br />

wünscht, kann die ihm zusagende<br />

Form frei wählen! Bezüglich den<br />

vom Altersheim täglich zubereiteten<br />

Mahlzeiten ist jedoch zu<br />

berücksichtigen, dass gewisse<br />

Kapazitätsgrenzen bestehen, an<br />

welche sie in Zukunft möglicherweise<br />

vermehrt stossen<br />

könnten.<br />

Name Strasse Ort Tel./Fax<br />

• Altersheim <strong>Oberhofen</strong> Alpenstrasse 25 3653 <strong>Oberhofen</strong> 033 243 30 22<br />

• PRO SENECTUTE Riedstrasse 74 3626 Hünibach 033 222 82 64<br />

Frau Nina Eichenberger<br />

• ProConFood AG Langendorfstr. 2 4513 Langendorf 032 617 40 90<br />

Die SPITEX-Dienste RUTU sind jederzeit bereit, ihre Kunden und am Mahlzeitendienst Interessierte<br />

eingehend zu orientieren und zu beraten.<br />

September<br />

2. Verkauf Brockenstube <strong>Oberhofen</strong>, 09.00 – 11.00 Uhr<br />

3. Schloss <strong>Oberhofen</strong>, Führung, „Möbelstilkunde im Schloss“, 11.00 Uhr<br />

6. Pro Senectute Tanznachmittag, 14.30 – 17.30 Uhr, Halle am Riderbach<br />

7. Schloss <strong>Oberhofen</strong>, Führung, „Zum letzten Mal über die Hintertreppen zur Schlossuhr“, 18.00 Uhr<br />

7./14./21./28. Verkauf Brockenstube <strong>Oberhofen</strong>, 14.00 – 16.00 Uhr<br />

9. Velo-Club <strong>Oberhofen</strong>, Bergrennen <strong>Oberhofen</strong>-Schwanden, 14.00 Uhr beim Heidenhaus<br />

17. Schloss <strong>Oberhofen</strong>, Führung, „Wechselhafte Schlossgeschichte“, 11.00 Uhr<br />

28. FV <strong>Oberhofen</strong>-Hilterfingen-Hünibach, Spielabend, 20.00 Uhr im alten Schuelhüsi Hünibach<br />

30. Klösterli-Zmorge, 08.30 – 10.30 Uhr, MUMM <strong>Oberhofen</strong><br />

Oktober<br />

1. Schloss <strong>Oberhofen</strong>, Führung, „Wo einst der Adel ein- und ausging“, 11.00 Uhr<br />

4. Pro Senectute Tanznachmittag, 14.30 – 17.30 Uhr, Halle am Riderbach<br />

4. Schloss <strong>Oberhofen</strong>, „Vorbereitung zum Winterschlaf im Schlosspark“, Abendrundgang, 18.00 Uhr<br />

5./12./19./26. Verkauf Brockenstube <strong>Oberhofen</strong>, 14.00 – 16.00 Uhr<br />

7. Verkauf Brockenstube <strong>Oberhofen</strong>, 09.00 – 11.00 Uhr<br />

15. Schloss <strong>Oberhofen</strong>, „Highlights im Schloss“, Blick auf ausgewählte Objekte, 11.00 Uhr<br />

26. FV <strong>Oberhofen</strong>-Hilterfingen-Hünibach, Spielabend, 20.00 Uhr im alten Schuelhüsi Hünibach<br />

28. Klösterli-Zmorge, 08.30 – 10.30 Uhr, FV <strong>Oberhofen</strong>-Hilterfingen-Hünibach<br />

28. Trachtengruppe, 75-Jahre-Feier, 20.00 Uhr, Riderhalle <strong>Oberhofen</strong><br />

10<br />

SPITEX Aktuell<br />

Veranstaltungskalender


Politkurs für politisch unabhängige Leute<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und Ortsparteien<br />

werden am 26. Oktober 2006 einen<br />

Politkurs für politisch unabhängige<br />

Leute durchführen. Bekanntlich ist<br />

es sehr schwierig, für die verschiedenen<br />

Kommissionen interessierte<br />

Kandidatinnen und Kandidaten<br />

zu finden. Man möchte<br />

daher vermehrt auch politisch<br />

Kraftort <strong>Oberhofen</strong><br />

Red. In letzter Zeit kann man in<br />

<strong>Oberhofen</strong> gelegentlich Wanderer<br />

beobachten, die mit einer Karte oder<br />

einem Buch in der Hand etwas<br />

Bestimmtes suchen. Anwohner<br />

haben nun festgestellt, um was es<br />

sich handelt. Es geht um die<br />

Kraftorte in <strong>Oberhofen</strong>. Der<br />

Oberhofner Zytglogge Verlag hat<br />

bekanntlich das Buch „Kraftort<br />

Thunersee“ von Pier Hänni herausgegeben.<br />

Der Autor beschreibt im<br />

Buch, das unter anderen auch von<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Oberhofen</strong> unterstützt<br />

wurde, die eindrücklichsten<br />

Kraftorte, die wichtigsten antiken<br />

Kult- und Siedlungsplätze, Naturwunder,<br />

kulturhistorische Sehenswürdigkeiten<br />

und touristische Attraktionen<br />

rund um den Thunersee.<br />

Für Pier Hänni gehört vor allem der<br />

Burghügel Balm zu den Kraftorten<br />

in <strong>Oberhofen</strong>. Er schreibt unter<br />

anderem: „Als Balm bezeichnet<br />

man im Oberland einen Felsüberhang<br />

oder eine Höhle, also<br />

Orte, die auch als natürliche<br />

Heiligtümer genutzt wurden.<br />

unabhängige Personen für diese<br />

Arbeiten gewinnen. An diesem<br />

parteipolitisch neutralen und<br />

unabhängigen Anlass soll unter<br />

anderem aufgezeigt werden, was es<br />

braucht, damit die <strong>Gemeinde</strong><br />

funktioniert, wie die <strong>Gemeinde</strong><br />

organisiert ist. Auch über die Arbeit<br />

der verschiedenen Kommissionen<br />

Allerdings findet sich der Name<br />

Balm auch bei alten Orten ohne<br />

Höhle, weshalb Fachleute davon<br />

ausgehen, dass der Begriff ursprünglich<br />

für einen heiligen Ort an<br />

sich stand.“<br />

Das mit eindrücklichen Fotos und<br />

Karten ergänzte Buch gibt eine<br />

Übersicht auf die Geschichte der<br />

Region und eine umfassende<br />

Wiedergabe lokaler Mythen in<br />

Sagen, Brauchtum und Legende.<br />

Das Buch enthält auch verschiedene<br />

Wander-Kapitel mit<br />

Hinweisen auf besondere Kraftorte<br />

rund um den Thunersee. Auf diesen<br />

Wanderungen kann man Kraftorte<br />

und Kultstätte entdecken, an denen<br />

man früher achtlos vorbei<br />

marschiert ist. www.zytglogge.ch<br />

Arbeitsbuch Theorieprüfungen<br />

Red. Seit Dezember 2004 hat auch<br />

der haenni mikhail verlag seinen<br />

Sitz in <strong>Oberhofen</strong>. Frau Christine<br />

Brönnimann, die den Verlag führt,<br />

hat uns den folgenden Text zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

„Der haenni mikhail verlag wurde<br />

Anfang 2001 von Markus Hänni<br />

soll informiert werden. Anschliessend<br />

an den Kurs offeriert die<br />

<strong>Gemeinde</strong> einen Apéro. Reservieren<br />

Sie sich schon heute den Termin für<br />

diesen bestimmt interessanten<br />

Anlass: Donnerstag, 26. Oktober<br />

2006 20.00 Uhr im „Schlössli“<br />

<strong>Oberhofen</strong>. Mehr in unserer<br />

Oktober-Nummer.<br />

Bücher<br />

und Patric Mikhail gegründet, seit<br />

Dezember 2004 führe ich den<br />

Verlag und der Sitz wurde nach<br />

<strong>Oberhofen</strong> verlegt. Der Verlag befasst<br />

sich mit dem Thema Lösungsbücher.<br />

Anfänglich vertrieben wir<br />

ein einfaches Lösungsbuch zur Autotheorieprüfung.<br />

Das Produkt<br />

wurde weiterentwickelt. Wir wurden<br />

Lizenznehmer der asa (Vereinigung<br />

der Strassenverkehrsämter)<br />

und sind daher berechtigt, alle<br />

offiziellen Fragen und Antworten<br />

zur Autotheorieprüfung zu verwenden.<br />

Im 2003 veröffentlichten<br />

wir erstmals unser Arbeitsbuch<br />

„Theorieprüfung“ inkl. Lern-<br />

Software. Das Produkt beinhaltet<br />

alle offiziellen Fragen und Antworten<br />

und ist im Schweizer Buchhandel<br />

sowie über unsere Website<br />

www.verkehrstheorie.ch erhältlich.<br />

Wir bieten diverse Aktionen an u.a.<br />

mit Euro26 und dem Schweizerischen<br />

Samariterbund. Unser Produkt<br />

ermöglicht eine effiziente und<br />

günstige Vorbereitung auf die Autotheorieprüfung.“<br />

Korrigenda<br />

(BAE) Im letzten Oberhofner publizierten wir eine Liste mit Bedingungen für Hauslieferdienste unserer<br />

Dorfgeschäfte. Wegen einem Missverständnis blieb die Zeile der Drogerie Jutzi leer. Wir bitten unsere Leser von<br />

den uns mitgeteilten Dienstleistungen nachträglich noch Kenntnis zu nehmen.<br />

Geschäft Hauslieferung? Kostenlos? Mindestbetrag<br />

für Bestellung?<br />

Zuschlag? Wann möglich?<br />

Drogerie Jutzi Ja Ja Nein Nein Mo - Sa<br />

11


Geburten<br />

28.05. Häner Gion Léon, der Häner Claudia und des Schenk Réne<br />

02.06. Desalmand Luc, der Schwarz Desalmand Stefanie und des Desalmand Daniel<br />

14.07. Lalvani Keziah Noah, der Lalvani Barbara und des Lalvani Timothy<br />

Ehen<br />

04.02. Hahn Ingrid Sonia und Zurbrügg Frank<br />

02.06. Geissbühler Sandra und Mathys André<br />

Todesfälle<br />

07.06. Bärtschi-Zenger Anna, 1912<br />

21.06. Schuhmacher-Baumann Anna, 1928<br />

14.07. Widmer-Köhli Hans Peter, 1929<br />

29.07. Spiess Erika, 1954<br />

29.07. Hadorn Peter, 1956<br />

02.08. Gasser-Müller Rudolf, 1950<br />

93-jährig Bergmann Paul Länggasse 4 26.09.1913<br />

92-jährig Zürcher Wilhelm Blochstrasse 40 09.10.1914<br />

92-jährig Forcella-Pauli Hedwig Staatsstrasse 5 23.10.1914<br />

91-jährig Bretscher-Jost Margaretha Burghaldenstrasse 20 11.09.1915<br />

91-jährig Beyeler Ernst Obere Stadelstrasse 5 09.10.1915<br />

89-jährig Bretscher Hedwig Alpenstrasse 23B 03.09.1917<br />

89-jährig Hunziker Otto Trogenstrasse 5 09.09.1917<br />

89-jährig Wüthrich Michael AH Schönörtli, Gunten 30.09.1917<br />

88-jährig Uhlmann Friedrich Burghaldenstrasse 26 05.10.1918<br />

88-jährig Arm Martha Alpenstrasse 25 20.10.1918<br />

87-jährig Frutiger Lydia Neuenackerstrasse 2 11.10.1919<br />

87-jährig Liechti-Muster Marianne Alpenstrasse 23 29.10.1919<br />

87-jährig Erhardt Martha Untere Stadelstrasse 10 30.10.1919<br />

86-jährig Frutiger-Tännler Lisa Alpenstrasse 25 20.09.1920<br />

85-jährig Rösti-Hänni Elisabeth Aebnitstrasse 5 14.10.1921<br />

85-jährig Stähli-Blaser Hedwig Allmendweg 9 31.10.1921<br />

80-jährig Fuhrer William Friedbühlweg 3 09.09.1926<br />

80-jährig Schütz Hans Rudolf Alter Oberländerweg 26 22.10.1926<br />

80-jährig Fuhrer-Schüpbach Anna Friedbühlweg 3 23.10.1926<br />

Die Herausgabe dieser Nummer wurde finanziert durch die Einwohnergemeinde <strong>Oberhofen</strong>.<br />

Redaktionsschluss der nächsten Nummer: Montag, 25. September 2006<br />

Unabhängige, überparteiliche Dorfzeitung<br />

Impressum: Redaktionsteam: Susi Gygax, Anita Heugel, Christine Werthle, Beat<br />

Aebi, Gerhard Kaltenrieder, Claudio Märki, Kurt Müller (Fotos),<br />

Kurt Siegenthaler (verantwortlich für diese Nummer), Manfred<br />

Spring und Daryoush Tehrani<br />

Finanzierung mittels freiwilliger Beiträge auf PC 30-38118-3,<br />

Amtsersparniskasse Thun, Konto 16 0.539.700.06,<br />

DER OBERHOFNER<br />

Auflage 1550 Exemplare, erscheint 6 x jährlich www.oberhofen.ch<br />

Zuschriften an die Redaktion: DER OBERHOFNER<br />

Postfach 100, 3653 <strong>Oberhofen</strong><br />

Telefon: 033 251 10 39 oder 033 243 50 92<br />

12<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

Geburtstage 80 – 85, 86, 87, 88.......<br />

Redaktion

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