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PDF | 44 S. - Kultur macht Schule

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Glossar <strong>Kultur</strong>elle <strong>Schule</strong>ntwicklung » www.kultur-<strong>macht</strong>-schule.de<strong>Schule</strong>ntwicklung<strong>Schule</strong> ist einem ständigen Wandel unterworfen: Das Umfeld, die Anforderungen, die Schüler/innen ändern sichkontinuierlich. Die <strong>Schule</strong> muss sich diesen veränderten Bedingungen immer wieder neu anpassen. <strong>Schule</strong>ntwicklungbedeutet demnach die systematische Weiterentwicklung von <strong>Schule</strong> mit dem übergeordneten Ziel, die Qualität von <strong>Schule</strong> zuverbessern. Dabei ist es wichtig, <strong>Schule</strong>ntwicklung als dauerhaften Prozess zu begreifen, der nicht irgendwann ein Ende hat.Systematische <strong>Schule</strong>ntwicklung strebt eine stärkere Profilierung und Konturierung einer <strong>Schule</strong> an. Die <strong>Schule</strong>n erhaltendadurch größere Eigenständigkeit und Selbstverantwortung, die es produktiv zu nutzen gilt.<strong>Schule</strong>ntwicklung bewegt sich in einem Systemzusammenhang von Unterrichtsentwicklung, Organisationsentwicklungund Personalentwicklung. Diese drei Entwicklungsfelder sind auch bei der kulturellen <strong>Schule</strong>ntwicklung im Fokus.UnterrichtsentwicklungBei Helmke (2009) werden unter Unterrichtsentwicklung alle Aktivitäten und Initiativen verstanden, die sich aufVerbesserung des eigenen Unterrichts und des dafür notwendigen professionellen Wissens und Könnens beziehen.Unterrichtsentwicklung bezieht sich also auf die Veränderung der Lehrmethoden und Lehr-Lern-Szenarien, die Effektivierungder Klassenführung, die Stärkung eigener (didaktischer, fachlicher, diagnostischer) Kompetenzen sowie die Optimierung desLehrmaterials mit dem Ziel, die Wirksamkeit des eigenen Unterrichts zu steigern.Im Rahmen der kulturellen <strong>Schule</strong>ntwicklung beinhaltet die Unterrichtsentwicklung darüber hinaus noch den Aspekt derErweiterung des ästhetischen Lernfelds. Lernangebote wie kreatives Schreiben, visuelle Gestaltung, Fotografie, Trickfilm,Tanz ... könnten den Fächerkanon ergänzen. Schüler, die in diesem Feld ein breites Angebot ausprobieren können, werdenfür ihre kreativen und ästhetischen Potenziale sensibilisiert.Der erweiterte ästhetische Lernbereich bietet damit den unterschiedlichsten Begabungen Raum, innerhalb diesesLernbereichs wird ein vielfältiger Fächer vernetzendes Lernen ermöglicht. Das bewusste Umgehen mit dem kreativenPotenzial der Schüler/innen öffnet neue Lernzugänge auch für den sonstigen Fachunterricht.Lehrer/innen nutzen künstlerisch-kulturelle Methoden für eine ganzheitlichere Gestaltung des Unterrichts. DiePersönlichkeitsentwicklung Schüler/innen wird in den Vordergrund der Schulkultur gestellt. Kunst und <strong>Kultur</strong> ermöglichen soandere Lern- und Lebensformen innerhalb der <strong>Schule</strong>n und integrieren die pädagogischen Prinzipien der <strong>Kultur</strong>ellen Bildung:1. GanzheitlichkeitGanzheitliches Lernen betont neben den kognitiv-intellektuellen Aspekten auch körperliche sowie affektivemotionaleAspekte.2. SelbstwirksamkeitUnter Selbstwirksamkeit versteht man die Überzeugung eines Menschen, in unterschiedlichen Lebenssituationensubjektive Kontrolle zu erleben und sich kompetent zu fühlen.3. Ästhetische und künstlerische Erfahrung4. Stärkenorientierung und FehlerfreundlichkeitEine Kooperation von:

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