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Hilfe Direkt - World Vision

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Damit Kinder gesund aufwachsen können, brauchen sie nicht nur genug Nahrungsmittel.Die Eltern müssen über Krankheitsvorbeugung Bescheid wissen. Deshalb klärt <strong>World</strong> <strong>Vision</strong>die Familien auf – besonders hilfreich sind dabei Mütterklubs, z.B. in Sierra Leone.Händewaschen, Essen kommen,Weiterbilden!Ein fröhliches Lied schallt durch das Dorf Motifoi. DieFrauen stehen im Kreis und singen – typisch Westafrika.Doch das Lied handelt nicht von der Liebe, sondernvon Hygiene! „Auf kreative Weise bringen die Frauen desMütterklubs ihre Botschaften rüber“, sagt Kerstin Kochbegeistert. Die <strong>World</strong> <strong>Vision</strong>-Mitarbeiterin ist mit demErfolg des Pilotprojekts, das besonders den Status nutzt,den ältere Frauen in Westafrika haben, sehr zufrieden.„Die Frauen haben großen Einfluss auf jüngere Verwandteund Nachbarinnen“, berichtet Koch. Für die Arbeit von<strong>World</strong> <strong>Vision</strong> ist der Einfluss von großem Nutzen, da diegeschulten Frauen ihr erworbenes Wissen an viele jungeMütter weitergeben.Regelmäßiges, gründliches Händewaschen, Wasserabkochen, vitaminreiche Nahrung und Malaria – überall das sprechen ältere und junge Frauen im „MothersClub“ in Motifoi. Gemeinsam wird gesund und reichhaltiggekocht – mit den vor Ort verfügbaren Lebensmitteln– um Mängeln und Hunger vorzubeugen. Aber auchwenn es um so heikle Themen wie Verhütung und Stillengeht, ist es wichtig, dass eine Vertraute direkt im Dorfansprechbar ist.Wie man die jungen Mütter in die Gruppen lockt,wissen die Frauen. Der Spaß kommt nicht zu kurz beimKochen, beim Einüben von Hygienepraktiken oderder Babypflege. Auch ein „Starterpaket“ mit Babyartikelnist ein toller Türöffner für frischgebackene Mütter, diesonst nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen und späterzur Entbindung in eine Gesundheitsstation gekommenwären.Gemeinsam mit den Klubs im Projektgebiet Ngoyilahat <strong>World</strong> <strong>Vision</strong> allein im letzten Jahr fast 900 Personenüber grundlegende Gesundheitsthemen, mehr als700 Personen zum Impfen und fast 700 Eltern zur Ernährunggeschult sowie die Gesundheitsposten unterstützt.15 neue Beraterinnen wurden ausgebildet, die nun auchin sechs Dörfern halbjährlich Kleinkinder untersuchen.„Heute sind 75 Prozent der Stillenden über Grundlagender Ernährung und Gesundheit informiert“, berichtetKoch.Stolz posieren die Mütter in selbst bedruckten T-Shirts,die ihre Zugehörigkeit zu ihrer Gruppe demonstrieren.<strong>World</strong> <strong>Vision</strong> unterstützt diese Gruppen tatkräftig – wieviele andere Gesundheitsklubs weltweit. Im Zentrum derGruppenarbeit steht die Kindergesundheit. Dank derengagierten Mitarbeit der Frauen konnten schon vieleKinder wieder aufgepäppelt oder vor Unterernährunggeschützt werden.18

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