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Quadratmeter : Semesterzeitung der FH Erfurt

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10 I m 2 PORTRAITVorgestellt: Heiko LachmannVielen am Campus ein bekanntes Gesicht: Heiko Lachmann (Foto: Kristin Thieme)Jeden Tag sind sie vor Ort, ob morgens, mittags o<strong>der</strong> zum Feierabend, immer mit einem freundlichen Gruß auf den Lippen. Sie sitzen in <strong>der</strong>Pforte <strong>der</strong> Häuser 7 und 8 o<strong>der</strong> befinden sich gerade auf ihrer Schließrunde am Abend. Die Rede ist von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<strong>der</strong> WSI Security GmbH. Bereits seit 2003 ist WSI für den Empfangsdienst, die Schließung <strong>der</strong> Häuser und Räumlichkeiten, für dieSchlüsselausgabe und -annahme sowie die Rundgänge zur Schadensvorbeugung zuständig.Seitdem ist auch Heiko Lachmann als einer von inzwischen fünf Kolleginnen und Kollegen neben an<strong>der</strong>en Einsatzorten vor allem an <strong>der</strong>Hochschule tätig, seit 2004 als Objektverantwortlicher. Damit ist <strong>der</strong> gebürtige <strong>Erfurt</strong>er Ansprechpartner für das Haus und verantwortlichfür die Dienstplanungen sowie Abrechnungen. Heiko Lachmann kam erst über Umwege zu dieser Tätigkeit als „IHK-geprüfte Werkschutzfachkraft“.Ursprünglich lernte er „Teilefertiger“ im VEB Optima Büromaschinenwerk in <strong>Erfurt</strong> und war zunächst dort sowie anschließendfür einige Jahre in einem Farbengroßhandel beschäftigt. Aber so, wie es kam, hätte es für ihn nicht besser kommen können.„Ich mache diese Arbeit sehr gerne, denn ich habe Kontakt zu unterschiedlichsten Personen mit zum Teil gänzlich verschiedenen Belangen.Die Tätigkeit ist durch unseren Einsatz an <strong>der</strong> Pforte, in Tag- und Nachtschichten o<strong>der</strong> bei Veranstaltungen sehr abwechslungsreich.“,erklärt er. Beson<strong>der</strong>s gern ist er in Nachtschichten tätig. „Denn dann habe ich eine noch größere zeitliche Flexibilität und es besteht keineNotwendigkeit, die Pforte dauerhaft zu besetzen.“ Allerdings kommt es hin und wie<strong>der</strong> auch zu Situationen, in denen er auf seinemRundgang über den Campus auch brenzlige Situationen zu meistern hat. „Zum Beispiel kam es schon vor, dass ich auf eine größere Gruppealkoholisierter Jugendlicher aus <strong>der</strong> Nachbarschaft getroffen bin. Diese muss ich freundlich, aber bestimmt, vom Gelände verweisen.Und um ehrlich zu sein, bin ich in solchen Momenten angespannt und sehr achtsam.“ Das ist auch verständlich, denn ein zweiter Kollegeist in <strong>der</strong> Nachtschicht nicht vor Ort. „Damit ist natürlich auch die Schadensvorbeugung, zum Beispiel durch Graffiti-Sprayer, nur schwersicherzustellen“, erläutert er weiter. Was ihm wirklich Sorge bereitet, ist die freie Zugänglichkeit des Geländes und im Beson<strong>der</strong>en die<strong>der</strong> Räumlichkeiten. „Zum Teil stehen Seminarräume und sogar Computerpools bis spät in den Abend für je<strong>der</strong>mann offen. Damit wirdDiebstählen o<strong>der</strong> Vandalismus Tür und Tor geöffnet. Eine Regelung, dass Nutzer die Schlüssel bei Bedarf bei uns abholen und anschließendwie<strong>der</strong> abgeben, finde ich da besser.“Auf die Frage, ob er sich in Zukunft auch eine an<strong>der</strong>e Tätigkeit vorstellen könnte, antwortet er mit einem klaren: „Nein. Ich würde mich sehrfreuen, wenn ich auch zukünftig hier vor Ort meine Schichten ableisten könnte.“Der Hochschule würde dies in keinem Fall schaden.Luise Puffert

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