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39,90 Euro - Tiroler Jägerverband

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Dezember 2008 • Jahrgang 60 www.tjv.at


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4<br />

Hubertusrede.<br />

Hubertusfeier 2008<br />

in Landeck<br />

8 Hubertusfeiern in Tirol<br />

11 Plattform Jägerin<br />

16 Jubilare im dezember<br />

17 anno dazumal<br />

18 der Bandlhirsch<br />

Mit dem kalendarischen Jahresende und<br />

dem sich anbahnenden Wintereinbruch<br />

wird die praktische Jagdausübung ausklingen<br />

und somit auch das laufende Jagdjahr<br />

beendet sein. Das Wild erfährt nun in den<br />

Wintereinständen die unbedingt erforderliche<br />

Ruhe, das Reh- und Rotwild erhält<br />

in den vorbereiteten Fütterungen die zur<br />

Bewältigung der Notzeit notwendigen Energien,<br />

die verantwortungsvolle, oft sehr<br />

aufwendige Winterarbeit in den Revieren<br />

beginnt bzw. hat schon begonnen.<br />

Der verhältnismäßig milde Spätherbst<br />

sowie der relativ späte Beginn des Schneefalls,<br />

vor allem in den höheren Lagen, wirken<br />

sich vorteilhaft am Beginn der für das<br />

Wild harten Winterzeit aus. Diese günstigen<br />

Witterungsverhältnisse sind besonders dem<br />

Gamswild während der anstrengenden<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

12<br />

Habitatverbesserung<br />

für Raufußhühner<br />

19 Jagd und <strong>Euro</strong>pa<br />

20 Mitteilungen aus der geschäftsstelle<br />

22 aus den Bezirken<br />

27 Veranstaltungen<br />

28 aus den Revieren<br />

Ausklang des Jagdjahres<br />

Brunft sehr entgegen gekommen. Mit dem<br />

ausklingenden Jagdjahr geht auch das erste<br />

Verbandsjahr des im März neugewählten<br />

Vorstandes zu Ende. Ein Jahr, das für<br />

uns sehr arbeitsintensiv war, eine Zeit, die<br />

zur Konsolidierung des neuen Vorstandes<br />

dringend erforderlich war, ein erfolgreiches<br />

Arbeitsjahr, mit dem ich persönlich sehr zu<br />

frieden bin.<br />

So ist es mir am Jahresende ein besonderes<br />

Bedürfnis, mich bei den Mitgliedern<br />

des Vorstandes sehr herzlich für die Mitarbeit<br />

und Unterstützung zu bedanken.<br />

Besonders hervorheben möchte ich die<br />

Bezirksjägermeister, welche mit großem<br />

Einsatz die Interessen der Jagd in Tirol in<br />

ihren Bezirken wahrnehmen. Ein herzliches<br />

Dankeschön auch dem fleißigen Team in<br />

unserer Geschäftsführung, welches immer<br />

Titelfoto: albert Mächler, Fotos Seite 3: Fadenhofer, Fritz, hw<br />

14<br />

Der Schwarzmilan<br />

28 Vereine<br />

29 Kulinarium<br />

30 Jagdhunde<br />

33 offroad Spezial<br />

34 anzeigen<br />

inhalt<br />

Reportage<br />

Meinung<br />

Karl Berktold<br />

Landesjägermeister<br />

von Tirol<br />

sehr bemüht ist, die Anliegen der <strong>Tiroler</strong> Jägerschaft<br />

bestmöglich zu unterstützen. Ich<br />

wünsche allen Jägerinnen und Jägern und<br />

ihren Angehörigen ein schönes, ruhiges<br />

Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Erfolg<br />

und ein kräftiges Weidmannsheil im Neuen<br />

Jahr 2009. ■<br />

IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, adamgasse 7a, 6020 innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />

0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und anzeigenverwaltung: Print-Zeitungsverlag gmbH, Eduard-Bodem-gasse 6,<br />

6020 innsbruck, Tel. 0512-320 700, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. Redaktion: geschäftsstelle TJV-anzeigen: Richard Kattnig. Produktion: Evelyn Schreder,. „Jagd in Tirol” wird an alle Mitglieder<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und<br />

aktuelle Ereignisse auf dem gebiet des Jagdwesens, des naturschutzes usw. informiert. „Jagd in Tirol” erscheint am Monatsanfang. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats. Für unverlangte Manuskripte und<br />

Bilder wird keine Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder.<br />

3


Brauchtum<br />

Besinnung<br />

Hubertusrede von LJM Karl Berkold<br />

LJM Karl Berktold bei der Landeshubertusfeier in Sütirol<br />

Als Landesjägermeister von Tirol bedanke ich<br />

mich für die Einladung, die Ansprache anlässlich<br />

der Hubertusfeier 2008 des Bezirkes Landeck zu<br />

halten, ich nehme das selbstverständlich sehr gerne wahr,<br />

freue mich besonders, hier im schönen Kaunertal sein<br />

zu können und möchte Sie alle ebenfalls sehr herzlich<br />

und mit einem kräftigen Weidmannsheil begrüßen. Voranstellen<br />

möchte ich meinen besonderen Dank an den<br />

Herrn Bezirksjägermeister sowie allen seinen Mitwirkenden<br />

und Unterstützenden für die Vorbereitung und<br />

Durchführung dieser würdigen Feier. Eine Feierlichkeit,<br />

die einen hohen, jagdkulturellen Wert besitzt und einen<br />

wichtigen Bestandteil unseres Jagdjahres darstellt, eine<br />

jagdliche Feierstunde, die ein fixer, jährlicher Termin sein<br />

soll.<br />

Nicht das „In Erinnerung rufen“ der Hubertuslegende<br />

selbst, die sicherlich die meisten der Anwesenden kennen,<br />

sollte meiner Meinung nach alleine Sinn und Zweck dieser<br />

Feier sein,<br />

› sondern der Versuch, Vergleiche oder gedankliche Parallelen<br />

zur heutigen Zeit zum sensiblen Thema „Jagd“<br />

herzustellen sowie klare Antworten auf kritische Fragen<br />

zu finden, mit denen wir Jäger und Jägerinnen immer<br />

wieder befasst werden.<br />

› Wir sollten uns auch einmal im Jagdjahr in einer ruhigen<br />

Stunde bewusst die Zeit nehmen, uns der Grundsätze<br />

der Jagdethik zu besinnen,<br />

› und vielleicht sollten wir uns auch einmal im Jagdjahr<br />

prüfen, ob wir diesen Grundsätzen bei unserer Jagdausübung<br />

entsprechen und dazu bietet sich so eine besinnliche<br />

Feier natürlich besonders an.<br />

Ich glaube, dass das Beantworten von kritischen Fragen<br />

einem auch viel leichter fällt, wenn man selber bemüht ist,<br />

die eigene praktische Jagdausübung entsprechend den geschriebenen<br />

und ungeschriebenen Gesetzen der Jagd unter<br />

Berücksichtigung der jagdethischen Grundsätze durchzuführen.<br />

Wir alle leben heute in einer sich rasch ändernden Zeit;<br />

einer sehr kritischen Zeit, und trotzdem haben wir das<br />

große Glück in einem Land zu leben, dass im Vergleich mit<br />

fast allen Staaten der Welt nahezu den höchsten Lebensstandard<br />

aufweist, wir haben das Glück, in einem alpinen<br />

Lebensraum leben zu können, der geprägt ist<br />

› durch eindrucksvolle, abwechslungsreiche, klimatisch begünstigte<br />

Landschaftsformen,<br />

› durch artenreiche Wildtierbestände,<br />

› durch eine faszinierende Pflanzenwelt und wir leben in<br />

einer, vom Menschen geprägten Kulturlandschaft.<br />

4 Fotos: hw<br />

Jagd in TiRol 12/2008


Zentrale Bedeutung besitzt dabei die funktionierende<br />

Symbiose von Tier- und Pflanzenwelt<br />

sowie die Einflussnahme des Menschen.<br />

Der Respekt vor den jeweiligen Besonderheiten<br />

ist dabei die Voraussetzung für ein<br />

verträgliches Miteinander. Wir haben auch<br />

das große Glück, in einem Land mit einem<br />

überdurchschnittlich funktionierenden sozialen<br />

Netzwerk zu leben, dass die besten<br />

Voraussetzungen für ein verträgliches, gesellschaftliches<br />

Miteinander bietet.<br />

Allerdings macht uns diese bereits angesprochene<br />

Kurzweiligkeit, also diese<br />

raschen Veränderungen, immer mehr zu<br />

schaffen, nicht nur im Bereich unserer Jagdausübung,<br />

wo viele äußere Einflüsse die<br />

natürlichen Lebensräume unseres Wildes<br />

durch das vom Menschen geprägten Umfeld<br />

immer mehr einengen. Es sind auch sich<br />

beinahe überschlagende, technische Errungenschaften,<br />

die dementsprechend rasche<br />

gesellschaftliche Veränderungen mit sich<br />

bringen, neben vielen Vorteilen für Einzelne<br />

erwachsen auch viele neue Gefahren für<br />

die Gemeinschaft. Davon betroffen sind besonders<br />

über große Zeiträume gewachsene<br />

gesellschaftliche Werte, wie beispielsweise<br />

die Kultur oder die Tradition, vieles davon<br />

wird verdrängt oder gerät in Vergessenheit,<br />

vieles wird angezweifelt oder plötzlich in<br />

Frage gestellt. Das betrifft auch immer öfter<br />

den Bereich unserer Jagd, wobei ich sehr<br />

deutlich voranstellen möchte, dass wir in<br />

den westlichen Bundesländern im Vergleich<br />

mit dem Osten unseres Bundesgebietes sehr<br />

wenig bis kaum davon betroffen sind.<br />

Trotzdem kommt es fallweise auch bei<br />

uns zu Diskussionen, meistens medial geführt,<br />

wo kritische Fragen zur Thematik Jagd<br />

aufgeworfen werden, welchen man nicht<br />

ausweichen, sondern versuchen sollte, diese<br />

möglichst sachlich zu beantworten. Und das,<br />

meine sehr geschätzten Jägerinnen und Jäger,<br />

ist nicht immer einfach!<br />

› Was ist denn die Jagd?<br />

› Ist die Jagd heute noch zeitgemäß?<br />

› Ist Jagdkultur ein Auslaufmodell?<br />

› Wer oder was berechtigt einen Jäger, ein<br />

Lebewesen zu „erschießen“?<br />

Solche, oder ähnliche Fragen, von Jagdgegnern<br />

oder s.g. Tierschützern oder uns nicht<br />

gut gesinnten Journalisten gestellt, erfordern<br />

klare Antworten, die man nicht so ohne Weiteres<br />

aus dem Bauch heraus geben kann, die<br />

aber sehr ernst zu nehmen sind.Tatsache ist<br />

in diesem Zusammenhang auch,<br />

› dass diese Kreise sich immer besser organisieren<br />

bis hin zu militanten Aktivisten,<br />

› dass diese Organisationen über sehr viel<br />

finanzielle Mittel verfügen<br />

› und zusätzlich den großen Vorteil der thematischen<br />

Unterstützung durch die Medien<br />

grundsätzlich auf ihrer Seite haben.<br />

Umso wichtiger ist es daher, sich auf solche<br />

Diskussionen einzustellen und sich diesen<br />

gegebenenfalls natürlich auch zu stellen.<br />

Eine der zentralen Fragen möchte ich herausgreifen<br />

und darauf etwas näher eingehen,<br />

nämlich „Was ist denn eigentlich die Jagd?“<br />

Hier befinden wir uns in der besonderen<br />

Situation, dass der Begriff „Jagd“ in der allgemeinen<br />

Fachliteratur nicht klar beschrieben<br />

ist, da es offensichtlich unterschiedliche<br />

Sichtweisen der Jagd gibt, die nicht immer<br />

eindeutig auseinandergehalten werden können.<br />

Definitionen, wie<br />

› „Jagd ist Hege und Nutzung von lebendigen<br />

Naturgütern“, oder<br />

› „Jagd ist eine besondere Art der Bodennutzung<br />

wie Land- und Forstwirtschaft“, oder<br />

› „Aufgaben und Ziele der Jagd sind nachhaltige<br />

Nutzung der Naturgüter sowie<br />

Wild- und Biotophege“<br />

sind grundsätzlich richtig, beziehen sich aber<br />

nur auf die rein funktionellen Aufgaben bzw.<br />

funktionelle Sicht der Jagd. Diese rein funktionellen<br />

Aufgaben sind für eine zu führende<br />

Diskussion meistens zu wenig, da sie nur das<br />

äußere Handeln der Jagd erfassen, den existenziellen<br />

Grund der Jagd, also das „Warum“<br />

aber nicht ansprechen. Dieser existenzielle<br />

Grund bezieht sich in erster Linie auf die<br />

Grundsatzfrage: Warum jagt der Mensch?“<br />

Und diese Grundsatzfrage werde ich versuchen,<br />

zu beantworten: Je länger man darüber<br />

(ehrlich) nachdenkt, um so deutlicher wird<br />

sich herausstellen, dass<br />

› der Mensch als Jäger eben nicht nur jagt,<br />

weil er unbedingt Naturnutzung und Hege<br />

betreiben will,<br />

› er jagt nicht nur, weil er sich mit der Natur<br />

besonders verbunden fühlt oder er sich in<br />

der Natur besonders wohl fühlt und daher<br />

besser abschalten kann,<br />

› sondern er jagt, weil er auch im Anblick<br />

eines zum Abschuss reifen Wildtieres<br />

eine besondere Empfindung, ein besonderes<br />

Glücksgefühl empfindet, und dieses<br />

Glücksgefühl entsteht letzten Endes dadurch,<br />

dass der jagende Mensch seinen<br />

Jagdtrieb befriedigt.<br />

„Der erfahrene Jäger wird eben alles daransetzten,<br />

den vorsichtig gewordenen, alten<br />

Bock zu überlisten und ihn zur Strecke zu<br />

bringen“; er will „Beute machen“, so wie es<br />

in seinem Jagdtrieb genetisch bestimmt ist.<br />

Kann es sein, dass wir Jäger und Jägerinnen<br />

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6<br />

Reportage Hubertusfeiern<br />

Hemmungen haben, darüber zu sprechen?<br />

Ich glaube, wir müssen es, wenn wir darauf<br />

angesprochen werden, wir brauchen uns<br />

nicht auf den gesetzlichen Auftrag oder den<br />

behördlich vorgeschriebenen Abschussplan<br />

hinausreden oder besser gesagt dahinter<br />

verstecken.<br />

Aber: Dieser Jagdtrieb jedoch, den ich<br />

gerade angesprochen habe, lässt den Jäger<br />

nicht schalten und walten wie er will. Der<br />

Mensch weiß aus seinem Inneren heraus,<br />

dass er bestimmte Dinge nicht tun sollte<br />

und dass sein Handeln moralischen Grenzen<br />

unterliegt. So entwickelte der Mensch<br />

als Jäger im Laufe der Zeit Richtlinien, um<br />

seinen Jagdtrieb im Zaum zu halten, und<br />

im Grunde rettete er damit die Jagd und die<br />

Wildtiere bis in die jetzige Zeit herüber. Mit<br />

diesen selbst auferlegten Richtlinien begann<br />

der Jäger „Verantwortung“ zu übernehmen,<br />

und mit diesen entwickelten Richtlinien<br />

begann auch die Kultivierung der Jagd. Um<br />

wieder auf die Frage, „Was ist die Jagd“ zurückzukommen,<br />

wird der größere Teil der<br />

Antworten sicherlich in den funktionellen<br />

Aufgaben der Jagd liegen.<br />

Diese decken sich mehr oder weniger mit<br />

den offiziellen Argumenten der Jagdpolitik<br />

und sind in erster Linie auf Naturschutz,<br />

Ökologie und Hege ausgerichtet. Diese<br />

funktionellen Argumente lassen sich in der<br />

Öffentlichkeit und auch im internationalen<br />

Rahmen gut vertreten, weil sie die nach außen<br />

wirksame und damit erkennbare Einflüsse<br />

der Jagd umfassen. Sie sprechen die<br />

nichtjagende Bevölkerung auch besser an,<br />

weil sie besser verstanden werden können,<br />

damit ist man ihnen eher zugänglich, und<br />

dadurch haben diese Argumente eine besondere<br />

Bedeutung. Allerdings läuft dabei<br />

die „existenzielle“ Sichtweise, oder anders<br />

ausgedrückt die Jagdkultur, welche eben<br />

den internen Bereich der Jagd betrifft, wie<br />

Weidgerechtigkeit, jagdliches Brauchtum<br />

und die dazu gehörige jagdliche Kunst, Literatur<br />

und Musik, Gefahr, in den Hintergrund<br />

gedrängt zu werden.<br />

So wird es in erster Linie an uns Jägern<br />

und Jägerinnen liegen, durch unser Handeln,<br />

durch unsere Aktivitäten (wie z.B. die<br />

heutige Hubertusfeier) sowie besonders<br />

durch unsere Art der Jagdausübung den<br />

Stellenwert der Jagdkultur zu erhalten, und<br />

dort, wo es irgendwie möglich ist, zu heben.<br />

› Wir zählen zu den stärksten Jagdverbänden<br />

in Österreich und sind in der Lage,<br />

unsere Interessen nach Außen hin entsprechend<br />

zu vertreten.<br />

Was das scheinbar ewige Spannungsfeld<br />

„Wald – Wild“ anbelangt, habe ich als Landesjägermeister<br />

bereits schon bei vielen Anlässen<br />

meine Bereitschaft bekundet, mich<br />

persönlich einzubringen, sollten irgendwo<br />

größere Probleme auftreten. Verstärkt durch<br />

die Erfahrungen meiner ersten acht Monate<br />

in dieser Funktion möchte ich aber auch sehr<br />

deutlich zum Ausdruck bringen, dass ich es<br />

künftig nicht mehr zur Kenntnis nehmen<br />

kann, wenn aufgetretene Wild- oder Verbissschäden<br />

pauschal und einseitig grundsätzlich<br />

nur der Jagdseite zugeschoben werden.<br />

Noch kein einziges Mal habe ich bisher von<br />

der Forstseite vernehmen können, dass auch<br />

hier beträchtliche Fehlerquellen und Ursachen<br />

für Waldschäden vorliegen. Warum<br />

hat noch nie jemand von den großen langjährigen<br />

Versäumnissen in der Dickungspflege,<br />

von den gebietsweise eklatanten Defiziten<br />

in der Durchforstung oder von den<br />

Über die Jahrhunderte gelang es, über die<br />

die Wege Vernuft und dem Inneren Willen<br />

zur Moral, diesen Jagdtrieb zu kultivieren<br />

Immanuel Kant: „ Das moralische Gesetz in mir“<br />

Die Voraussetzungen dafür sind gerade in<br />

unserem wunderschönen Heimatland Tirol<br />

im Österreichvergleich überdurchschnittlich:<br />

› Der gesellschaftliche Stellenwert sowie<br />

die Akzeptanz der Jagd in der Bevölkerung<br />

sind sehr gut.<br />

› Wir leben, wie schon angesprochen, inmitten<br />

von wunderschönen Naturlandschaften<br />

mit einem zahl- und artenreichen,<br />

gesunden Wildbestand.<br />

› Wir sind in der Lage, unsere Jagd auf<br />

Grundlage eines vernünftigen Jagdgesetzes<br />

ausüben zu können.<br />

Weit über 100 Südtiroler Jagdhornbläser<br />

umrahmten die Landeshubertusfeier Tirol,<br />

Sütirol, Trentino. Im Vordergrund<br />

Landeshornmeister Pio Pescoller.<br />

gebietsweise übergroßen Altholzbeständen<br />

gesprochen? Denn genau diese Art der<br />

Waldgebiete sind geradezu prädestinierte<br />

Einstände, wo sich das Wild bekanntlich<br />

besonders wohl fühlt, wo es sich geschützt<br />

fühlt, weil es nicht eingesehen werden kann,<br />

und dort muss es über kurz oder lang zu<br />

Problemen kommen.<br />

Daher sind auch das alles unmittelbare<br />

Ursachen für auftretende Wildschäden,<br />

wo Wild und Jäger nichts oder nur wenig<br />

dafür können. Und diese Schwachstellen,<br />

die sicher auch plausible Ursachen haben<br />

werden, sollten zumindest im gleichen<br />

Jagd in TiRol 12/2008


Atemzug mit vermeintlichen Wildschäden<br />

erwähnt werden. Hier ist Fairness von allen<br />

Seiten angesagt! Mein Angebot gilt nach<br />

wie vor. Ich werde aber, wenn ich es für notwendig<br />

erachte, auch in Zukunft Probleme,<br />

sollten sie im Zusammenhang mit der Jagdausübung<br />

auftreten, im entsprechenden<br />

Rahmen („Jagd in Tirol“) klar ansprechen,<br />

weil ich der Meinung und auch der Überzeugung<br />

bin,<br />

› dass wir als Jäger bzw. <strong>Jägerverband</strong> gut<br />

beraten sind, Fehler, sollten sie vorkommen,<br />

aufzuzeigen und abzustellen bzw.<br />

Betroffene dabei zu unterstützen,<br />

› dass mit Ehrlichkeit und Transparenz unsere<br />

Position im Falle von inhaltlichen Auseinandersetzungen<br />

wesentlich stärker ist.<br />

› dass damit die Akzeptanz der Jägerschaft<br />

in der Öffentlichkeit größer wird.<br />

Abschließend möchte ich noch einmal auf<br />

die zu führenden notwendigen Diskussionen,<br />

denen man sich gegebenenfalls stellen<br />

sollte, zurückkommen. Die mittlerweile<br />

schon langjährigen Erfahrungen in den verschiedenen<br />

Nationalparkgebieten haben dazu<br />

geführt, dass auch in diesen Naturparks<br />

die Jagd für unverzichtbar erkannt und erklärt<br />

wurde, auch wenn sie als Wildtiermanagement<br />

oder Wildbestandsregulierung<br />

oder wie immer bezeichnet wird.<br />

Mit dieser Erkenntnis, dass die Jagd in<br />

Naturparks unverzichtbar ist, kann ich mit<br />

einem sehr glaubwürdigen Argument zum<br />

Ende kommen, mit einem Argument, mit<br />

dem sicher auch extrem politische, tier-<br />

und naturschützerische Kreise, welche sehr<br />

oft für eine komplette Abschaffung der Jagd<br />

argumentieren, schwer zu Recht kommen<br />

werden. Längst haben auch andere Fachleute<br />

erkannt, dass vorrangig die Jägerinnen<br />

und Jäger die Garanten für Artenreichtum<br />

und Gesundheit unseres Wildes<br />

und mitverantwortlich für eine nachhaltige<br />

Lebensraumgestaltung sind. Die Jägerschaft<br />

ist es, die mit der verantwortungsvollen<br />

Jagdausübung eine entscheidende<br />

Rolle in den Lebensraum-Synergien übernommen<br />

hat und damit einen wertvollen,<br />

unverzichtbaren landeskulturellen Beitrag<br />

leistet.<br />

Um es noch deutlicher auszusprechen,<br />

die Jagd nützt der Natur in unserer heutigen,<br />

vom Menschen massiv geprägten<br />

Umwelt sicher viel mehr, als sie schadet,<br />

wenn sie überhaupt irgendwem schadet<br />

oder irgendwo Schaden verursacht!<br />

So darf ich nun am Schluss allen Jagdausübungsberechtigten,<br />

den Jagdschutzorganen,<br />

den Behördenvertretern aber auch<br />

den verständnisvollen Verpächtern bzw.<br />

Grundeigentümern aus Anlass der diesjährigen<br />

Jagdernte ein aufrichtiges Weidmannsdank<br />

für ihre Mühen, Sorgen sowie<br />

Dank für die Erhaltung des Kulturgutes<br />

Jagd aussprechen.<br />

Besonderen Dank auch der Jagdhornbläsergruppe<br />

des Bezirkes Landeck für die<br />

ausgezeichnete musikalische Umrahmung<br />

dieser schönen Hubertusfeier. Ich wünsche<br />

Ihnen allen einen besinnlichen, schönen<br />

Ausklang dieser feierlichen Hubertusfeier.<br />

Weidmannsheil! ■<br />

Karl Berktold<br />

Landesjägermeister<br />

Geehrte Funktionäre des Südtiroler Jagdhornbläserwesens mit LH Dr. Durnwalder<br />

und den Landesjägermeistern von Südtirol und TIrol, Stocker und Berktold.<br />

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Hubertusfeiern 2008<br />

Landeshubertusfeier Südtirol, Tirol, Trentino: Mehr als 1000 Teilnehmer kamen am 25. Oktober 2008 zur gemeinsamen Feier auf Schloß<br />

Wolfsthurn in Matrei. Im Bild Südtiroler Jagdhornbläser, die gemeinsam die beeindruckende Feier musikalisch umrahmten, mit dem<br />

Landeshauptmann von Sütirol Dr. Durnwalder und den Landesjägermeister von Südtirol und Tirol, Stocker und Berktold.<br />

Bezirkshubertusfeier Innsbruck-Land:<br />

BJM-Messner veranstaltete am 25. Oktober 2008 seine Bezirkshubertusfeier im Gschnitzer Mühlendorf und konnte dazu als Festredner<br />

Alt-LJM Dr. Wieser gewinnen. Erleger des Hubertushirsches, Theo Meierhans, konnte auf 20 Jahre Jagdpächter in Gschnitz zurückblicken.<br />

Jägerschaft Neustift: Stimmungsvoll wie immer die Feier auf<br />

der Pinnisalm. Besonders freute die Anwesenheit von ALT-LJM<br />

Mag. Steixner. Festredner: Alt-BJM Gaugg. Erleger des<br />

Hubertushirsches Martin Hofer<br />

Jägerschaft Terfens: 30 Jahre Jagdpächter Langes Swarovski<br />

und Jagdleiter Nagler – auch Erleger des Hubertushirsches.<br />

8 Jagd in TiRol 12/2008


Bezirk Landeck: In<br />

Feichten im Kaunertal<br />

war am 8. Nov. 2008<br />

neben der zahlreich<br />

vertretenen Jägerschaft<br />

aus allen Oberländer<br />

Talschaften nahezu das<br />

ganze Dorf auf den<br />

Beinen.<br />

Die Hubertusrede hielt<br />

Landesjägermeister<br />

Karl Berktold.<br />

Erleger des Hubertushirsches<br />

und großer<br />

Gönner der Gemeinde<br />

Jean Dominic Sturm<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

Bezirk Lienz: Der Park<br />

von Schloß Bruck<br />

oberhalb von Lienz bot<br />

mit der Hubertusstatue<br />

den entsprechenden Rahmen<br />

für die Feier der Osttiroler<br />

Jägerschaft.<br />

Im Bild LJM Karl Berktold,<br />

Stadtpfarrer Quedraogo,<br />

BJM König<br />

Reportage<br />

JÄGERADVENT<br />

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Hubertusfeiern<br />

Bezirk Reutte: Die Feier in Berwang war durch den plötzlichen Tod eines Mitgliedes der Pächtergemeinschaft überschattet,<br />

sodass die Hubertusfeier auch als Gedenkmesse zelebriert wurde. Hubertusredner war Hans Rimml-Heiß.<br />

Bezirk Imst: Ein nahezu unüberschaubarer Hubertuszug durch Tarrenz bot ein beeindruckendes Bild. Groß auch die Zahl der Ehrengäste.<br />

Festredner Alt-LJM Dr. Wieser, Erleger des Hubertushirsches Christian Gstrein<br />

Wenn in den vergangenen Wochen<br />

überall im Lande Hubertusfeiern<br />

stattfanden – kleine<br />

und größere – je nachdem, ob sich die dörfliche<br />

Jagdgemeinschaft, die Jägerschaft eines<br />

Bezirkes oder die Landesjägerschaft dafür<br />

verantwortlich zeichnen, so war all diesen<br />

Feiern der Grundgedanke gemeinsam – zu<br />

Ehren des hl. Hubertus.<br />

Darüber hinaus wird es individuell ganz<br />

unterschiedliche Gründe für den einzelnen<br />

gegeben haben, an diesen Feiern teilzunehmen:<br />

Vom einfachen Dankbarsein, die<br />

Jagd ausüben zu dürfen, bis hin zu Besinnung,<br />

Gewissenserforschung, Rückblick<br />

und Ausblick. Und zwangsläufig wird sich<br />

so manchem die Frage gestellt haben: Ist<br />

mein Tun, ist Jagd noch zeitgemäß? Wer bei<br />

der Jagdausübung Menschen, die in immer<br />

größerer Zahl die Natur als Erholungsraum<br />

aufsuchen, begegnet, sieht sich immer<br />

häufiger mit der Frage konfrontiert, ob die<br />

Jagd denn noch notwendig sei. Überspitzte<br />

Tierliebe und vor allem mangelnder Sachverstand<br />

mögen Triebfeder solcher Fragen<br />

sein, die einer Einstellung entspringen, dass,<br />

wenn alles geschützt wäre, die Welt wieder<br />

heil sei. Leider ist ein solches Bekennen zur<br />

Selbstregulierung eine idealistische Vorstellung,<br />

die nicht mehr funktionieren kann,<br />

weil aus einer Naturlandschaft längst eine<br />

Kulturlandschaft geworden ist, durch den<br />

Eingriff des Menschen, der sich in vielfältigster<br />

Weise längst in die Naturabläufe ein-<br />

geschaltet hat. Wer ist denn schon bereit,<br />

das Rad der Zeit mit allen daraus resultierenden<br />

Konsequenzen um Jahrhunderte<br />

zurückzudrehen? Also muss auch das Wild<br />

bejagt werden, um zu verhindern, dass eines<br />

Tages der Wald und die Kulturflächen kahlgefressen<br />

werden. Es aber nicht rücksichtslos<br />

zu bejagen, sondern seinen Bestand dem<br />

jeweiligen Lebensraum anzupassen, ist eine<br />

weitere Aufgabe und Notwendigkeit der<br />

Jagd. Gefährdeten Wildarten artgerechte<br />

Lebensräume zu erhalten oder zu schaffen<br />

(nicht nur einfach unter Schutz zu stellen)<br />

– auch das ist Jagd! Jagd in diesem Sinne als<br />

Verantwortung gegenüber der Natur verstanden,<br />

ist zeitgemäß! ■<br />

hw<br />

10 Jagd in TiRol 12/2008


Austausch über Wald<br />

und Wild in Bayern<br />

Kürzlich waren einige Jägerinnen<br />

des Bezirkes Schwaz, darunter<br />

auch die Sprecherinnen Marlies<br />

Kröll und Elisabeth Haidacher von der<br />

Plattform Jägerin, Bezirk Schwaz und Bezirksjägermeister<br />

Otto Weindl zu Gast im<br />

Jagdrevier Waakirchen-Nord am Tegernsee.<br />

Jagdpächterin Frau Marianne Bromme begrüßte<br />

die Jägerinnen aus Tirol samt ihrem<br />

Bezirksjägermeister recht herzlich.<br />

Das Revier Waakirchen-Nord weist eine<br />

Besonderheit auf: der Hagelzug des Jahres<br />

2001 hatte große Waldflächen vernichtet.<br />

Inzwischen sind sie aber wieder in unglaublich<br />

natürlicher Dichte nachgewachsen und<br />

zwingen so zu besonderen Bejagungsmethoden.<br />

Darüber fand ein reger, fachlicher<br />

Innsbruck Stadt<br />

Plattform Jägerin<br />

Austausch zwischen den Jäger/-innen statt.<br />

Georg Schmotz-Schöpfer, Vorsitzender der<br />

Jagdgenossenschaft Waakirchen, betonte,<br />

dass die Zusammenarbeit zwischen Jagdgenossenschaft<br />

und Jagdpächtern durch Vertrauen<br />

und Ehrlichkeit geprägt ist.<br />

Er führte aus, dass Diskussionen über<br />

„Wald vor Wild“ oder „Wald mit Wild“ absolut<br />

seien, wenn der Verjüngungszustand<br />

zur Zufriedenheit der Eigentümer ausfalle.<br />

Mit einem gemütlichen bayerischen Essen<br />

fand das grenzübergreifende Treffen sein<br />

Ende.<br />

Beide Seiten wünschten sich für die Zukunft<br />

eine rege Wiederholung solcher Veranstaltungen<br />

zur Pflege der Freundschaft<br />

und zum Erfahrungsaustausch. ■<br />

die Plattform Jägerin - Innsbruck Stadt lädt zur Weihnachtsfeier am dienstag, dem<br />

9. dezember 2008, ab 19.00 Uhr im gasthof dollinger, innsbruck, Haller Straße 7,<br />

herzlich ein. Mit dabei die Jagdhornbläser des TlJSchV 1875, der Männergesangsverein<br />

Harmonie St. nikolaus und vielleicht auch du, um uns auf das schönste Fest im Jahr<br />

gemeinsam einzustimmen.<br />

auf Euer Kommen freuen sich Monika und Beatrix Sprecherinnen der<br />

Plattform Jägerin – innsbruck Stadt.<br />

Plattform Jägerin,<br />

Bezirk Schwaz zu<br />

Gast im Jagdrevier<br />

Waakirchen - Nord<br />

am Tegernsee<br />

Festwagen der Jäger<br />

Beim heurigen Talfest am 6. September<br />

2008 in der Wildschönau, diesmal in<br />

Auffach, beteiligten sich auch die Jäger<br />

mit einem Festwagen. 13 Jäger und Jägerinnen<br />

begleiteten zu Fuß den Jagdwagen,<br />

welcher mit den Kufsteiner Jagdhornbläsern,<br />

zehn Mann hoch, belegt war. Der Initiator<br />

und Gestalter des Jagdwagens mit<br />

Begleitung war Wilfried Steiner. Er wollte<br />

sich auf diese Weise für 40 Jahre unfallfreie<br />

Jagdausübung mit seiner Frau Ilse<br />

bei der Wildschönauer Bevölkerung und<br />

deren Gäste bedanken.<br />

Ein besonderer Dank gilt jeden einzelnen<br />

Wegbegleiter der Steiners. Der Festzug<br />

wurde toll angenommen und es war ein<br />

Erfolg für alle beteiligten Jäger. ■<br />

Wilfried Steiner<br />

Wir bedanken uns bei unseren vielen Stammkunden für ihre Treue!<br />

Ein gesegnetes Weihnachtsfest, viel Gesundheit und einen guten Anblick im<br />

Jahr 2009 wünscht allen Jägerinnen und Jägern das Fuchs-Team!<br />

Geschenke für das Weihnachtsfest?<br />

z.B. Jagdkleidung von<br />

Fjäll Räven oder Tusker<br />

Bozner Platz 1-<br />

Ecke Wilhelm-Greil-Str.<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel. 0043-512/58 72 67


Fachartikel<br />

Habitatverbesserung<br />

für Raufußhühner<br />

Artenschutz durch Habitatverbesserung.<br />

Unter Federführung der Gruppe<br />

Forst beschäftigen sich Vertreter<br />

der Abteilung Landwirtschaft-<br />

liches Schulwesen, Jagd und<br />

Fischerei, der Abteilung Umwelt-<br />

schutz, der Abteilung Almwirt-<br />

schaft, des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es,<br />

der Österreichischen Bundesforste<br />

AG und des Österreichischen<br />

Alpenvereines mit Möglichkeiten<br />

zur Habitatverbesserung unserer<br />

Raufußhühner.<br />

Der Arbeitskreis hat Wissen über<br />

Möglichkeiten der Habitatverbesserung<br />

zusammengetragen und<br />

Maßnahmenkataloge zur Verbesserung erstellt.<br />

Für die wichtigsten Naturnutzungen<br />

wird aufgezeigt, welche Unterlassungen,<br />

vor allem aber welches aktive Handeln zur<br />

Verbesserung der Lebensräume von Auer-,<br />

Birkwild und des Haselhuhnes beitragen.<br />

Öffentlichkeitsarbeit sowie Schulungen<br />

sollen Verbesserungen für unsere Raufußhühner<br />

bringen.<br />

Durch Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit<br />

sollen verschiedene Zielgruppen<br />

angehalten werden, nach ihren Möglichkeiten<br />

Beiträge zur Habitatverbesserung<br />

zu leisten oder zumindest auf Lebens-<br />

räume zu achten. Dazu zählen Waldbesitzerinnen<br />

und Waldbesitzer, Forstleute,<br />

Almbäuerinnen und Almbauern, die Jägerschaft<br />

sowie Personen, die unter freiem<br />

Himmel Sport betreiben oder den Wald<br />

anderweitig nutzen, und die Verantwortlichen<br />

im Tourismus. In ausgewählten Referenzgebieten<br />

soll mit wissenschaftlicher<br />

Begleitung die Entwicklung von Auer-<br />

und Birkwild, sowie die Auswirkungen<br />

von Maßnahmen auf die Population untersucht<br />

werden.<br />

Bereits seit mehreren Jahren werden<br />

bei der Erstellung von Waldwirtschaftsplänen<br />

und der Planung von Projekten<br />

zur Schutzwaldverbesserung durch die<br />

Abteilung Forstplanung des Landes Ha-<br />

12 Foto: oFö Fadenhofer (li.), dipl-ing. Kreiner (re.)<br />

Jagd in TiRol 12/2008


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Der Lebensraum für Auerwild<br />

lässt sich auch mit forstlichen<br />

Maßnahmen verbessern.<br />

bitatverbesserungen für Raufußhühner<br />

angestrebt, wenn die örtliche Jägerschaft<br />

die notwendigen Informationen über das<br />

Vorkommen liefert.<br />

Gemeinsame<br />

Begehungen<br />

In der Zwischenzeit gibt es bereis erfreuliche<br />

gemeinsame Begehungen von Jägerschaft<br />

und Forstleuten, um vor Ort Verbesserungsmaßnahmen<br />

zu diskutieren.<br />

So fand zum Beispiel am 8.10. dieses Jahres<br />

eine Information durch den Autor und<br />

den jagdlichen Sachverständigen der Gruppe<br />

Forst, DI Manfred Kreiner mit den örtlichen<br />

Jägern und zuständigen Forstleuten<br />

in der GJ Tösens statt. Anlass war die Sorge<br />

der örtlichen Jägerschaft, durch die Holznutzungen<br />

könnte sich der Lebensraum des<br />

Auerwildes verschlechtern.<br />

Tatsächlich haben die entsprechend geschulten<br />

Forstleute bereits bei der Holzauszeige<br />

Rücksicht auf die Anforderungen des<br />

Auerwildes genommen. Durch die unregelmäßige<br />

Auflockerung des Baumbestandes<br />

wird sich das Nahrungsangebot verbessern,<br />

und es wird die Möglichkeit geschaffen,<br />

dass Mischhölzer in kleinen Gruppen oder<br />

vereinzelt ankommen und aufwachsen. Sie<br />

werden dem Auerwild und vor allem seinem<br />

Nachwuchs zusätzliche Deckung bieten,<br />

ohne als Barriere zu wirken. Um eine vorübergehende<br />

Verschlechterung des Lebensraumes<br />

auszuschließen, wurde beschlossen,<br />

das anfallende Astmaterial auf Haufen zusammenzulegen.<br />

Es zeigt sich, wie wichtig<br />

Ein Danke für das Vertrauen!<br />

Frohe Weihnachten, ein gesundes<br />

neues Jahr und ein kräftiges Weidmannsheil<br />

für 2009 wünschen Ihnen<br />

Lotte, Christian und Stephan Furtschegger<br />

Dankeschön für die entgegengebrachte Treue!<br />

Adamgasse 5 | Innsbruck<br />

Tel. 0512/57 10 15<br />

Fachartikel<br />

ein enger Kontakt zwischen Forstleuten,<br />

Grundbesitzerinnen und Grundbesitzern<br />

und der Jägerschaft ist, um Missverständnisse<br />

auszuschließen und gemeinsam an<br />

Verbesserungen arbeiten zu können. ■<br />

DI Artur Perle<br />

Abteilung Forstplanung<br />

Furtschegger<br />

Schubertstraße 15 | Kufstein<br />

Tel. 05372/ 62 4 96<br />

Jagdwaffen, Munition, Optik, Zubehör, Jagdbekleidung, eigene Werkstatt und Produktion


14 14<br />

Fachartikel Reportage<br />

Schwarzmilan<br />

Schon Ende der <strong>90</strong>er Jah-<br />

re konnte ich immer wieder<br />

Schwarzmilane im <strong>Tiroler</strong> Inntal<br />

sichten. Als ich mich über diese<br />

Vogelart erkundigte, wurde mir<br />

gesagt, dass es sich dabei um<br />

sogenannte Durchzügler handeln<br />

würde. Vor einiger Zeit machte<br />

ich eine Entdeckung, die mich<br />

vom Gegenteil überzeugte.<br />

Es war im Mai vergangenen Jahres,<br />

als ein Kollege und ich auf einem<br />

Autorastplatz in der Nähe von<br />

Imst einen Schwarzmilan sichten konnten.<br />

Ich wusste, welches Datum wir hatten und<br />

sagte zu mir selbst, dass um diese Jahreszeit<br />

kein Durchzug sondern Brutzeit ist! Gleich<br />

am nächsten Tag ging ich an jenen Ort, an<br />

welchem ich den Milan gesichtet hatte und<br />

platzierte mein Spektiv an einer übersichtlichen<br />

Stelle. Es dauerte nicht lange und ich<br />

konnte eine Brutablöse der Schwarzmilane<br />

beobachten.<br />

Es war einfach unglaublich! Der Horst<br />

dieses Schwarzmilanpaares war komplett<br />

mit Nylonresten ausgekleidet, und wirkte<br />

etwas kleiner als ein Mäusebussardhorst.<br />

Grundsätzlich wird das Nest überwiegend<br />

mit dürren Zweigen aufgeschichtet und die<br />

Nestmulde wird mit Papier, Plastik, Laub<br />

und Gras ausgelegt. Je älter ein Nest ist, desto<br />

größer wird es im Umfang. Der Nestbau<br />

dauert etwa 3-5 Tage. Die meist 2-3 Eier<br />

werden ab Mitte April gelegt und in durchschnittlich<br />

32 Tagen ausgebrütet. Die Jun- Schwarzmilan am Horst mit den 3 Jungen.<br />

Jagd in TiRol 12/2008


gen halten sich zwischen 42 und 45 Tage im Horst auf, sie<br />

werden aber auch nach dem Ausfliegen noch einige Zeit<br />

von den Altvögeln versorgt. Ich hätte nie geglaubt, dass<br />

dieses Paar drei Jungvögel ausreichend ernähren kann<br />

und schlussendlich auch alle drei zum Ausfliegen bringt.<br />

Der Schwarzmilan ernährt sich großteils von Aas, ist<br />

aber durchaus im Stande, kleinere Säugetiere selbst zu<br />

schlagen. Er ist sehr wasserbezogen und fliegt immer wieder<br />

die Innufer ab, auf der Suche nach toten Fischen, die<br />

an der Wasseroberfläche treiben. Außerdem sind Schwarzmilane<br />

Beuteschmarotzer, die anderen Greifvögeln, Krähen<br />

oder Reihern ihre Beute abjagen und dabei ihr ganzes fliegerisches<br />

Talent demonstrieren. Dieses Paar ernährte sich<br />

aber ausschließlich von Ratten.<br />

Im ganzen Bereich des Horstes waren die Reste dieser<br />

Nagetiere verteilt. Daraus geht hervor, dass diese<br />

Schwarzmilane bevorzugt an Mülldeponien jagten, da<br />

dort das Nahrungsangebot an Ratten am höchsten ist.<br />

Den Schwarzmilan unterscheidet man durch mehrere<br />

Kriterien sehr leicht vom Mäusebussard. Am nach innen<br />

gerundeten Stoß, durch eine größere Flügelspannweite, die<br />

stärker gebogenen Schwingen, und am unverkenntlichen<br />

Flugstil - er gleitet oft nur etwa 2-3 Meter über dem Boden.<br />

Von brütenden Schwarzmilanen in Tirol ist nur sehr wenig<br />

bekannt, vermehrt zu sehen, ja sogar in großer Anzahl<br />

vorzufinden, sind sie in unserem Nachbarland Vorarlberg.<br />

Vielleicht brütet ja auch eines Tages der Rotmilan hier bei<br />

uns in Tirol. Gesehen habe ich solche Exemplare schon einige<br />

Male, aber wahrscheinlich waren das auch nur Durchzügler<br />

oder...? ■<br />

Fritz Wolfgang, Rietz<br />

Text und Fotos<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

Schwarzmilan kurz vor dem Ausfliegen (oben)<br />

Jungvogel im Alter von ca. 3-4 Wochen. (unten)<br />

Reportage<br />

15


Jubilare<br />

Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im Dezember<br />

Zur Vollendung des 89. Lebensjahres:<br />

89 Dr. OMR Stadler Johann, Mattersburg<br />

Zur Vollendung des 88. Lebensjahres:<br />

88 Tschiderer albert, Feichten<br />

Zur Vollendung des 87. Lebensjahres:<br />

87 Embacher Johann, Söll; Lechleitner<br />

Franz, Kelmen; Lener Johann, innsbruck; Senn<br />

Josef, innsbruck<br />

Zur Vollendung des 86. Lebensjahres:<br />

86 Dr. Krieg otto-Rüdiger, d-Egling; Ing.<br />

Meregalli Renato, CH-Campione; Pantoi Franz,<br />

Scharnitz; Schauer Johann, d-Rohrdorf; Senfter<br />

Franz, Sillian, Spiss Hermann, Klösterle<br />

Zur Vollendung des 85. Lebensjahres:<br />

85 Bachmann Johann, ausservillgraten;<br />

Eberharter Siegfried, Bruck a. Z.; Exenberger<br />

Josef, Kirchbichl; Gehring Ernst, Zöblen; Kofler<br />

Franz, langkampfen; Oberleitner georg, St.<br />

Johann i. T.<br />

Dr. OMR Stadler, 89<br />

A. Tschiderer, 88<br />

Zur Vollendung des 84. Lebensjahres:<br />

84 Anfang Hermann, Finkenberg; Kneringer<br />

Karl, Mieming; Rief Erich, Tannheim<br />

Zur Vollendung des 83. Lebensjahres:<br />

8 3 Eberl Rudolf, Schwaz; Dr. Hofbauer<br />

Heinrich, absam; Ing. Holzinger Walter, Ebensee;<br />

Melekusch Robert, d-Füssen; Neururer<br />

anselm, arzl; Schmid oskar, Fliess<br />

Zur Vollendung des 82. Lebensjahres:<br />

82 Nöckler Karl, Kals; Salvenmoser Josef,<br />

Kitzbühel<br />

Zur Vollendung des 81. Lebensjahres:<br />

81 Aigner Robert, Wattens; Moritz Johann,<br />

Kirchbichl; Paulussen adolf, d-Rotenburg a. d.<br />

Fulda; Schröder Joachim, d-lilienthal; Schwarz<br />

Ernst, CH-Villingen/aargau; Strasser Siegfried,<br />

Kartitsch; Winkler Karl, langkampfen<br />

Zur Vollendung des 80. Lebensjahres:<br />

80 Eiter Emil, oberhofen; Geisler alois,<br />

grän; Grosser Johann, Matrei a. Br.; Günzel<br />

Manfred, d-Rottach-Egern; Krabacher Johann,<br />

imst; Meier Werner, CH-Urdorf; Moser Johann,<br />

Kramsach; Reggiori angelo, CH-Cham; Rüdl<br />

Bruno, i-Kastelruth; Schmid Stefan, innsbruck;<br />

Zur Bonsen Rüdiger, d-Köln<br />

Zur Vollendung des 79. Lebensjahres:<br />

79 Ernst Werner, Reutte; Fankhauser<br />

Josef, Tux; Foidl Johann, going; Gabl Josef,<br />

arzl; Krenn-Bamberger Johann, St. anton;<br />

Oberleitner leonhard sen., going; Dipl.-Ing.<br />

Richter Josef, d-neu-isenburg; Ruech alois,<br />

Mieders; Sommer Josef, innsbruck; Dr. Spinner<br />

Hermann, lienz<br />

Zur Vollendung des 78 Lebensjahres:<br />

78 Antretter Johann, Westendorf; Berger<br />

Johann, Prägraten; Bodner Walter, St. Johann i.<br />

T.; Erfurt Wilhelm, d-Schwelm; Erler Engelbert,<br />

Volders; Filippi Carlo, i-arcugnano; Friedle albert,<br />

Häselgehr; Greiderer Johann, Erl; Hauser<br />

Egid sen., Reith b. K.; Hochmuth Franz, Ramsau<br />

i. Z.; Holzknecht Erich, längenfeld; Kröll Johann,<br />

Kaltenbach; Lenz Rudolf, Pfunds; Nagel<br />

Friedrich, d-Wöllstein; Oberwallner Hans, Terfens;<br />

Ritzer aegidius, Schwoich<br />

Zur Vollendung des 77. Lebensjahres:<br />

77 Eder david, Mayrhofen; Gygax Hans-<br />

Rudolf, CH-lichtensteig; Hilber andreas, Trins;<br />

Kirchmair Josef, Pfons; Mauracher Franz,<br />

Schlitters; Niederegger Peter, ausservillgraten;<br />

J. Lener, 87 J. Senn, 87<br />

Pfurtscheller andreas, neustift; Schmid leopold,<br />

See; Schneeberger Franz, Zell a. Z.; Tanzer<br />

georg, Fulpmes<br />

Zur Vollendung des 76. Lebensjahres:<br />

76 Feistl nikolaus, d-Bad Kohlgrub; Gruber<br />

Markus, Thiersee; Hilber Josef, Pfons; Löffler<br />

Josef, innsbruck; Obholzer Rudolf, neustift; Ploner<br />

Franz, Tösens; Rieder Josl, lermoos; Ropac<br />

adolf, imst; Sartori Elvio, i-laives; Schletterer<br />

Kurt, inzing<br />

Zur Vollendung des 75. Lebensjahres:<br />

75 Bernhuber Johann, Hürm; Freund Ferdinand,<br />

gries a. Br.; Gamper anna, obergurgl;<br />

Glaser otto, d-igensdorf; Guggenberger Josef,<br />

d-Kiefersfelden; Hetzenauer Klaus, aurach b.<br />

K.; Mair Johann, Terfens; Meroth albert, d-<br />

Bietigheim-Bissingen; Nocker Matthias sen., Zirl;<br />

Rueegg Emil, CH-lenzerheide; Stemberger<br />

Manfred, d-Frasdorf/leitenberg; Tegischer georg,<br />

St. Veit i. d.; Trojer alois, ausservillgraten;<br />

Widmann ludwig, Scheffau a. w. Kaiser<br />

Zur Vollendung des 70. Lebensjahres:<br />

70 Dietrich Franz, CH-Spiez/Bern; Dix gerhard,<br />

d-Rheinböllen; Gasser Rupert, CH-Ste.<br />

Croix; Gwiggner Josef, oberau; Hardieck Peter,<br />

d-München; Kerder Stefan, d-Rosenheim; Köll<br />

Walter, Roppen; Kratzer Friedrich, Prägraten;<br />

Lechleitner Bernhard, Hinterhornbach; Magerle<br />

Wolfgang, Thiersee; Maier dieter, d-Höchberg;<br />

Markl Werner, landeck; Müller Karl, Roppen;<br />

Nagl othmar, Schwaz; Pfefferkorn Heribert, d-<br />

Rottach-Egern; Raggl Johann, arzl; Dr. Schiestl<br />

Hansjörg, innsbruck; Silberberger andreas, Hopfgarten<br />

i. Br.; Traxler Johann, Hopfgarten i. Br.; Von<br />

Hessberg Burkhard, d-Roth-Wallesau; Winkler<br />

ludwig, d-Hirschaid; Wögerer Karl, Eschenau<br />

Zur Vollendung des 65. Lebensjahres:<br />

65 Antinori lodovico, i-Florenz; Bianchi<br />

Bazzi Erminio, i-leco; Brandner alfred, landeck;<br />

Braun Hans Joachim, d-Wiesbaden; Falkner nikolaus,<br />

Sölden; Dipl.-Ing. Gaudl Peter, d-Böblingen;<br />

Grimm Wolfgang, d-Bösingen; Grunert<br />

Bernd, d-olbernhau; Hechenberger Michael,<br />

Kirchdorf; Karl Eberhard, d-Heilbronn; Ketelaar<br />

Hendrik, nl-Pz Biddinghuizen; Dr. Köllensperger<br />

Hans Jürgen, i-Bozen; Kolb Herbert, Haiming; La<br />

Roche Jean Jacques, CH-oberwil; Ladstätter<br />

Hans Peter, Jenbach; Dr. Marberger Michael,<br />

Wien; Mittendorfer Erich, grimsing; Mössner<br />

Werner, d-grünwald; Dipl.-Ing. Neufeldt Her-<br />

J. Embacher, 87<br />

F. Lechleitner, 87<br />

wig, d-Braunschweig; Oblasser Richard, Mayrhofen;<br />

Ötzbrugger Friedrich, Karres; Raguse<br />

Thomas Michael, d-Mülheim a. d. Ruhr; Ram<br />

Klaus, aschau i. Z.; Prof. Dr. Schmidt Erich, d-<br />

Würzburg; Steinmaurer Wolfgang, altmünster;<br />

Stöckl leonhard, oberndorf i. T.; Thurnbichler<br />

Hermann, Thaur; Weigand Rupert, d-neumarkt;<br />

Dr. Wittmann Joachim, d-Rüsselsheim; Wolf<br />

Herbert, Tobadill<br />

Zur Vollendung des 60. Lebensjahres:<br />

60 Brockerhoff Michael, d-düsseldorf;<br />

Candotti Paolo, i-Flavon; Eller Johann, Tulfes;<br />

Emberger Hans, gerlos; Erb Martin Johann,<br />

inzing; Erber alois, Söll; Dipl.-Ing. Geisler<br />

Peter, innsbruck; Giacomelli guido, i-Vigolo<br />

Vattaro; Grubmüller Karl, Puchenau; Jung<br />

Siegfried, d-Schwarzenbruck; Koelewijn dirk,<br />

nl-Bunschoten; Köll Bartlmä, Matrei i. o.; Lobenstock<br />

Ferdinand, absam; Mair Max, Terfens;<br />

Mair Raimund, Steinach; Mair Wolfgang, Rietz;<br />

Mirabaud Pierre, CH-Founex; Narr Karl, achenkirch;<br />

Osgyan Wolfram, d-Roth-Eckersmühlen;<br />

Pirchmoser Helmut, USa-Rock Hill; Prantl Franz,<br />

Rietz; Rheinberger Volker, Fl-Vaduz; Schiessl<br />

gerhard, d-Kösching; Schilling Michael, d-<br />

München; Schulz ingolf, d-Bocholt; Mag. Stelzl<br />

Klaus, Telfs; Urbantschnig Marianna, lienz; Utzler<br />

Karl-Heinz, d-Engen; Vollmann Konrad, Hall<br />

i. T.; Walder Martha, Sillian; Wildauer Johann,<br />

Zell a. Z.; Zehetner Rudolf, d-landsberg a. lech<br />

16 Fotos: Privat, <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />

Jagd in TiRol 12/2008


Jagd in TiRol 12/2008<br />

anno dazumal<br />

Dies Foto zeigt wie Fredl Gutleben (✝ 2001) einen erlegten Rehbock mittels<br />

Motorrad-Seitentasche von Navis nach Innsbruck transportiert. Das Motorrd<br />

war eine 100er DKW, Baujahr 18<strong>39</strong>. Wann genau dieses Foto gemacht wurde<br />

ist nicht ganz klar, es muss aber zwischen 1950 und 1960 gewesen sein.<br />

Bild einer Drückjagd aus dem Lechtal (Führenberg/Vorderhornbach) vom<br />

10. Jänner 1958. Hosp Josef (Mitte/Schuhmachermeister aus Vorderhornbach)<br />

hatte einen 6er Hirsch erlegt. Mit dabei waren der Jäger Rudolf Führrutter<br />

(knieend), Förster Wagner der einen Spießer erlegte (Fotograf) und Oberförster<br />

Strobel Gustav (stehend rechts).<br />

Besitzen auch Sie interessante Jagdfotos aus alten Tagen,<br />

die Sie gerne anderen zeigen möchten? dann schicken Sie diese samt kurzem<br />

Kommentar und Jahreszahl der aufnahme unverbindlich an den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>,<br />

adamgasse 7a, 6020 innsbruck. Die besten und interessantesten Fotos werden<br />

in „Jagd in Tirol“ je nach vorhandenem Platz veröffentlicht.<br />

Fotos: Plitzner, Coppola<br />

Fuchsnächte!<br />

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Mail: info@waffen-burgstaller.at<br />

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www.waffen-burgstaller.at


Fachartikel<br />

Der Bandlhirsch<br />

Jedes Jahr im Frühwinter erwarten die<br />

Jäger gespannt das „Heimkommen“<br />

ihrer Hirsche, die sich oft weitab des<br />

Wintereinstandes in der Brunft mit ihren<br />

Artgenossen gemessen haben. Einzelne<br />

kommen gar nicht mehr, einige mehr oder<br />

weniger blessiert und hie und da kann einer<br />

mit einer besonderen Überraschung<br />

aufwarten. So war es auch beim Bandlhirschen,<br />

der beim ersten Schneefall im November<br />

2004 mit einem weißen Weideband<br />

um Träger und Geweih gewickelt an einer<br />

Fütterung im Karwendel erschien. Da das<br />

Band auch die Außenschale des linken Vorderlaufes<br />

abschnürte, sodass der Hirsch<br />

immer stärker lahmte und zusätzlich noch<br />

ein paar Meter des Bandes nachgezogen<br />

wurden, entschlossen wir uns, das Tier zu<br />

betäuben und den Weidezaun zu entfernen.<br />

Das Geweih war vom Band rasch befreit,<br />

der Lauf jedoch, an dem die Schnur bereits<br />

eingewachsen war, bereitete uns erhebliche<br />

Schwierigkeiten. Da man dem Band weder<br />

mit einer Zange, noch mit einem Seitenschneider<br />

zu Leibe rücken konnte, mussten<br />

wir zu einer „brutalchirurgischen Methode“<br />

greifen und mit dem Jagdmesser die<br />

Einschnürungsstelle sondieren. So gelang<br />

es uns schließlich insgesamt sechs Wickelungen<br />

des Bandes nach und nach herauszufieseln<br />

und zu durchtrennen. Meine<br />

Befürchtung, dass die Zehe aufgrund mangelhafter<br />

Durchblutung wohl abgestoßen<br />

werden würde, trat erfreulicherweise nicht<br />

ein und bereits nach zwei Wochen konnte<br />

keine Lahmheit mehr festgestellt werden.<br />

Von diesem Zeitpunkt an wurde er „Bandl-<br />

Mit einer „brutalchirurgischen Methode“<br />

mussten die Jäger die Einschnürstelle<br />

sondieren!<br />

hirsch“ genannt. Dass er diesen Namen zu<br />

Recht trug, bewies der Hirsch gleich im darauffolgenden<br />

Jahr, indem er wiederum mit<br />

einem Weideband am Geweih auftauchte,<br />

diesmal allerdings von gelbroter Farbe. Einige<br />

Male verfing sich der Hirsch mit dem<br />

rechten Vorderlauf in einer Schlaufe, die<br />

von der Geweihbasis herabhing, er konnte<br />

sich jedoch immer wieder daraus befreien,<br />

bis er schließlich im Februar beide Stangen<br />

immer noch zusammengeschnürt abwarf.<br />

Aber damit nicht genug. Im Herbst 2006<br />

kehrte der Bandlhirsch zum dritten Mal in<br />

Folge, mit einem Weideband bekränzt, in<br />

sein Winterquartier heim.<br />

Da das Band relativ locker war, gelang es<br />

ihm, das Anhängsel bis zur Abwurfzeit fast<br />

vollständig von den Stangen herunterzufegen,<br />

sodass das Abwerfen ohne Probleme<br />

erfolgen konnte In den letzten beiden Jahren<br />

verblieb der Bandlhirsch auch in der<br />

Brunftzeit im Revier weitab vom nächsten<br />

Weidezaun. So muss er sich zum Abreagieren<br />

wieder mit Latschen und Jungbäumen<br />

begnügen, was für ihn nicht nur weniger<br />

gefährlich, sondern auch wesentlich artgemäßer<br />

ist. ■<br />

Mag. Christian Messner<br />

18 Fotos: Messner<br />

Jagd in TiRol 12/2008


Die FACE informiert<br />

Um die für europäische Jäger wichtigen<br />

Themen und die Jagd als<br />

Möglichkeit nachhaltiger Nutzung<br />

anzusprechen, nahmen Mitglieder des Conservation-Teams<br />

des Zusammenschlusses<br />

der Verbände für Jagd und Wildtiererhaltung<br />

in der EU (FACE) am IUCN World<br />

Conservation Congress (WCC) teil, der<br />

dieses Jahr vom 5. bis 14 Oktober in Barcelona<br />

(Spanien) stattfand.<br />

Nach Überzeugung des FACE haben Jäger<br />

nicht nur eine tiefe Verbundenheit zur Natur<br />

und eine Passion für Wildtiere, sondern<br />

sie sollten durch Regierungen und andere<br />

Naturschutzorganisationen auch als entscheidende<br />

Verbündete im Kampf für die<br />

Eindämmung der biologischen Vielfalt anerkannt<br />

werden. Aus diesen Gründen nahmen<br />

der FACE CEO und Director of Conservation<br />

Angus Middleton, Generalsekretär<br />

Yves Lecocq und ihr Conservation Team<br />

an einer Anzahl thematischer Workshops,<br />

Gesprächen und Wissencafés während des<br />

Forums zu Beginn der Veranstaltung teil.<br />

Jagd und <strong>Euro</strong>pa<br />

Jagd: Das fehlende Stück im<br />

Puzzle nachhaltiger Nutzung<br />

Hauptaugenmerk des FACE lag jedenfalls<br />

darin, sein Abstimmungsrecht während der<br />

Generalversammlung wahrzunehmen. Diese<br />

bot für die Mitglieder den Anlass über<br />

das IUCN Arbeitsprogramm der nächsten<br />

vier Jahre abzustimmen und den IUCN<br />

Präsidenten und Rat zu wählen. Zudem<br />

wurden über 100 Anträge der Mitglieder<br />

zur Abstimmung als Entschließungen oder<br />

Empfehlungen vorgebracht.<br />

Auf dem WCC getroffene Entscheidungen<br />

haben einen Einfluss auf die Jagd,<br />

und FACE möchte sicherstellen, dass er als<br />

Partner für die Eindämmung des Biodiversitätsverlusts<br />

und Förderer der nachhaltigen<br />

Nutzung betrachtet wird. Der Erhalt<br />

der biologischen Vielfalt ist essentiell für<br />

Wildtiere und Ökosysteme; ein weiterer<br />

Verlust wäre für die Jagdausübung sehr von<br />

Nachteil.<br />

Als Jäger sind wir uns unserer Verantwortung<br />

im Zusammenwirken mit der Natur<br />

und den Wildtieren bewusst, so wie auch<br />

über die Notwendigkeit für Jäger sicher-<br />

Aktuelle Angebote<br />

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Für Reparaturen jeglicher Art und einschießen Ihrer Waffe<br />

stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

zustellen, dass jagdbare Arten und deren<br />

Lebensräume weiterhin einen günstigen<br />

Erhaltungsstatus innehaben (oder dass dieser<br />

wiederhergestellt wird). Der diesjährige<br />

WCC markierte den 60. Jahrestag der Gründung<br />

von IUCN, der Internationalen Union<br />

für die Erhaltung der Natur. Er ist mit Abstand<br />

die größte Veranstaltung dieser Art,<br />

die insgesamt etwa 8.000 Teilnehmer aus<br />

177 Ländern und hunderte Organisationen<br />

zusammenbringt.<br />

Der diesjährige Focus lag auf den Themen<br />

Klimawandel, Globalisierungs- und Energieanforderungen,<br />

eine gesunde Umwelt<br />

und Schutz der Biodiversität. FACE würde<br />

sich des Weiteren wünschen, das Profil der<br />

nachhaltigen Jagd als Mittel zum Biodiversitätserhalt<br />

anzuheben, so wie es durch<br />

den Beitrag des Zusammenschlusses zu der<br />

Charta für nachhaltige Jagd des <strong>Euro</strong>parats,<br />

der Initiative für nachhaltige Jagd der <strong>Euro</strong>päischen<br />

Kommission und der aktiven<br />

Förderung des NATURA 2000 Netwerks<br />

geschieht. ■<br />

Walter Beutler<br />

Büchsenmachermeister<br />

Landeshauptschießstand Arzl<br />

Eggenwaldweg 60<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel: 0512 / 26 40 60<br />

Fax: 0512 / 26 40 70


20<br />

Reportage<br />

Geschäftsstelle<br />

6020 innsbruck, adamgasse 7a<br />

Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />

Mobil: 0664 / 97 50 806<br />

Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />

E-Mail: info@tjv.at oder tjv@tirol.com<br />

Besuchen Sie uns im Web:<br />

www.tjv.at<br />

Bürozeiten:<br />

Von Montag bis donnerstag<br />

jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag<br />

von 7.30 bis 13.00 Uhr<br />

In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />

v Buch „Zauber der Bergjagd“<br />

(€ 50,00)<br />

v Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />

v Verbandsabzeichen für den Hut<br />

(€ 4,50), als anstecknadel (€ 3,70)<br />

v Jagderlaubnisscheinvordrucke<br />

(€ 0,40)<br />

v Wildbretanhänger (€ 0,40)<br />

v Broschüre „lebensraumverbesserung<br />

für das Wild im Bergland“ (€ 4,50)<br />

v Broschüre „Wer war es?“ Erkennen<br />

von Raubtierrissen (€ 3,00)<br />

v Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />

(€ 7,50)<br />

v autoaufkleber (€ 1,00)<br />

v „Wildfleisch-direktvermarktung“.<br />

Ein Hygieneleitfaden für alle, die<br />

mehr aus dem Wildbret machen<br />

wollen. (€ 4,40)<br />

v Musterpachtverträge (€ 1,<strong>90</strong>)<br />

v Broschüre „Richtiges Erkennen von<br />

Wildschäden am Wald“ (€ 6,<strong>90</strong>)<br />

v Kommentar zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004 und novelle (€ 47,00)<br />

Rechtsberatung:<br />

nach telefonischer Voranmeldung<br />

(0512 / 57 10 93) können kurzfristig<br />

Termine mit unserem Rechtsberater<br />

dr. Martin Zanon vereinbart werden.<br />

Mitteilungen der geschäftsstelle<br />

Forschungsprojekt<br />

Auswirkungen von Freileitungen und<br />

Transportanlagen auf das Auer- und Birkwild<br />

Allgemein bekannt ist, dass Hochspannungsleitungen<br />

für Störche<br />

ein Risiko darstellen. Aber auch<br />

tote Raufußhühner werden immer wieder<br />

in der Nähe von Freileitungen und Skiliften<br />

gefunden. Untersuchungen aus Schottland<br />

und Skandinavien haben gezeigt, dass<br />

viele Raufußhühner durch Zusammenstöße<br />

mit Leitungen und Seilen sterben. Zum<br />

Teil sogar mehr als jährlich durch die Jagd<br />

entnommen werden. Aus Österreich liegen,<br />

außer verschiedenen zufälligen Funden,<br />

bis jetzt keine zusammenfassenden<br />

Informationen vor, die uns helfen würden,<br />

für Raufußhühner gefährliche Leitungs-<br />

und Liftabschnitte zu erkennen und zu<br />

entschärfen. Um dies zu ändern, werden<br />

wir im Rahmen einer Forschungsarbeit an<br />

der Universität für Bodenkultur (BOKU)<br />

das Thema erstmals in Österreich untersuchen.<br />

Dazu möchten wir auch Sie, die<br />

österreichische Jägerschaft, zur Mitarbeit<br />

ersuchen.<br />

Mit dem Ausfüllen eines Fragebogens<br />

können Sie uns wichtige Informationen<br />

zur Situation in Ihrem Revier geben. Falls<br />

Sie selber durch Kollisionen getötetes Auer-<br />

oder Birkwild finden oder gefunden haben,<br />

sind wir sehr froh, wenn Sie uns dies<br />

R.I.P.<br />

Weidmannsruh<br />

unseren Weidkameraden<br />

Hosp Georg<br />

Rinnen, 59 Jahre<br />

Tschiderer Johann<br />

See, 83 Jahre<br />

Buss Gerhard<br />

D-Egglham, 66 Jahre<br />

Münz Willi<br />

D-Raubling, 68 Jahre<br />

Widmoser Balthasar<br />

Waidring, 79 Jahre<br />

mitteilen. Den Fragebogen und das Formular<br />

zur Meldung von Funden finden Sie unter<br />

www.kollisionen.at.<br />

Für Auskünfte steht Ihnen Adrian Dietrich<br />

(0680 126 70 36, adrian.dietrich@students.boku.ac.at)<br />

gerne zur Verfügung. ■<br />

Sonnen- & Mondzeiten<br />

Dezember<br />

2008<br />

Sonne Mond<br />

aufg. Unterg. aufg. Unterg.<br />

1 Mo 7:46 16:24 10:57 19:21<br />

2 di 7:47 16:23 11:25 20:29<br />

3 Mi 7:48 16:23 11:47 21:38<br />

4 do 7:49 16:23 12:05 22:47<br />

5 Fr 7:50 16:22 12:22 23:58<br />

6 Sa 7:52 16:22 12:38 -<br />

7 So 7:53 16:22 12:54 1:10<br />

8 Mo 7:54 16:22 13:13 2:25<br />

9 di 7:55 16:22 13:36 3:46<br />

10 Mi 7:56 16:21 14:06 5:10<br />

11 do 7:57 16:21 14:47 6:36<br />

12 Fr 7:58 16:21 15:43 7:57<br />

13 Sa 7:58 16:22 16:56 9:04<br />

14 So 7:59 16:22 18:20 9:55<br />

15 Mo 8:00 16:22 19:47 10:31<br />

16 di 8:01 16:22 21:11 10:59<br />

17 Mi 8:01 16:22 22:30 11:20<br />

18 do 8:02 16:23 23:45 11:38<br />

19 Fr 8:03 16:23 - 11:55<br />

20 Sa 8:03 16:24 00:57 12:11<br />

21 So 8:04 16:24 2:09 12:28<br />

22 Mo 8:04 16:25 3:19 12:48<br />

23 di 8:05 16:25 4:28 13:13<br />

24 Mi 8:05 16:26 5:36 13:44<br />

25 Do 8:05 16:26 6:<strong>39</strong> 14:22<br />

26 Fr 8:06 16:27 7:35 15:11<br />

27 Sa 8:06 16:28 8:22 16:08<br />

28 So 8:06 16:29 8:59 17:12<br />

29 Mo 8:06 16:29 9:29 18:20<br />

31 di 8:06 16:30 9:52 19:29<br />

31 Mi 8:07 16:31 10:11 20:37<br />

Jagd in TiRol 12/2008


Jagd in TiRol 12/2008<br />

aus der geschäftsstelle<br />

Fred Greiderer - 80 Jahre<br />

Vor der Universität für Bodenkultur<br />

in Wien, der Kaderschmiede für<br />

Forstakademiker, steht eine steinerne<br />

Statue eines Försters, der nicht nur<br />

einen Rucksack, sondern auch ein Jagdgewehr<br />

trägt. Dieses Standbild symbolisiert<br />

die Untrennbarkeit von Forst und Jagd und<br />

vor allem, dass Wald und Wild nichts Gegensätzliches<br />

sind. Der Jubilar „Fred“ Greiderer,<br />

Oberförster i. R., und hoch dekorierter Jagdfunktionär<br />

hat dieses mögliche und notwendige<br />

Nebeneinander ein Leben lang gelebt<br />

und unter Beweis gestellt.<br />

Erstmals am 1. Jänner 1975 zum Bezirksjägermeister<br />

von Kitzbühel gewählt und ernannt,<br />

übte er diese Funktion durch 27 Jahre<br />

aus. In dieser Zeit war er für mich als Landesjägermeister<br />

einer der wichtigsten Ansprechpartner<br />

in Forstfragen. Vieles hat er dabei relativiert,<br />

ohne unsere Mitverantwortung für<br />

den Waldzustand aus den Augen zu verlieren.<br />

Bei ihm gab es kein polarisieren, weder<br />

in die eine noch in die andere Richtung. In<br />

den Vorstandssitzungen erfolgten seinerseits<br />

Wortmeldungen dann, wenn er etwas zu sagen<br />

hatte, aber nicht um seine Anwesenheit<br />

zu rechtfertigen. Sein Standpunkt, dass es<br />

nicht schwer ist, Forstwirtschaft zu betreiben,<br />

wenn man keine Rücksicht auf unser<br />

Wild nimmt, sondern dass diese für ihn<br />

erst dann beginnt, wenn auch ein gesunder<br />

artenreicher Wildstand erhalten bleibt, wird<br />

mir für immer in Erinnerung bleiben.<br />

Zurecht erhielt unser Jubilar im Jahre 1994<br />

das Ehrenzeichen des TJV und es wurde ihm<br />

2003 von der Vollversammlung der Titel<br />

„Jägermeister“ verliehen. Auch die Republik<br />

und das Land Tirol haben ihn gebührend<br />

für seine Verdienste gewürdigt. Nicht nur<br />

die Jägerschaft des Bezirkes Kitzbühel, son-<br />

dern von ganz Tirol sind Fred Greiderer zu<br />

höchstem Dank verpflichtet und wünschen<br />

ihm in seinem nunmehrigen dritten Lebensabschnitt<br />

als Pensionist noch viele gesunde<br />

Jahre und den ein oder anderen erfolgreichen<br />

Pirschgang.<br />

Anlässlich des 65. Geburtstages wurde im<br />

Jahre 1963 den vier gleichaltrigen Jubilaren<br />

im Vorstand des TJV, nämlich dem leider bereits<br />

verstorbenen Dr. Rudolf Machenschalk,<br />

Jakob Unterainer sowie Fred Greiderer und<br />

mir eine Jubiläumsscheibe geschenkt. Sie<br />

wurde bis heute nicht beschossen, weshalb<br />

ich mir abschließend erlauben darf, meinen<br />

Altersgenossen daran zu erinnern, dass es<br />

auch für uns langsam an der Zeit wäre, die<br />

Ehrenscheibe ihrem Zweck zuzuführen, bliebe<br />

sie doch sonst weiterhin unbeschossen in<br />

unserem Sitzungszimmer hängen.<br />

Lieber Fred!<br />

An der Schwelle zum neunten Lebensjahrzehnt,<br />

an der wir beide stehen, darf ich nicht<br />

zuletzt aus einer alterbedingten Nostalgie heraus<br />

dir sagen, wie oft ich auch an jene herrlichen<br />

Stunden zurückdenke, wenn wir nach<br />

der jährlichen Bezirkstrophäenschau in gemütlicher<br />

Runde zusammensaßen und du zur<br />

Gitarre gegriffen hast. Der Heilige Hubertus<br />

möge uns verzeihen, dass wir auch „Wilderer<br />

Lieder“ gesungen haben. Weidmannsheil und<br />

alles Gute! ■<br />

Dr. Rudolf Wieser<br />

21


22<br />

Reportage<br />

aus den Bezirken<br />

Bezirk Reutte<br />

Vorbereitungskurs zur<br />

Jungjägerprüfung 2009<br />

Der Vorbereitungskurs der Bezirksstelle<br />

Reutte des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es zur Ablegung<br />

der Jungjägerprüfung beginnt am<br />

Freitag, dem 13. Februar 2009 im Veranstaltungszentrum<br />

Breitenwang. Die Kursdauer<br />

beträgt ca. 5 Wochen. Kurstage sind jeweils<br />

von Donnerstag bis einschließlich Samstag.<br />

Außerferner Jägerschitag<br />

Der Außerferner Jägerschitag wird am<br />

Sonntag, dem 15. Februar 2009, in Form<br />

eines leicht zu bewältigenden Langlaufes<br />

abgehalten. Austragungsort ist je nach<br />

Schneelage das Mühlerfeld in Breitenwang<br />

oder die Waldrast in Reutte.<br />

Die detaillierte Ausschreibung des Jungjägerkurses<br />

sowie des Außerferner Jägerschitages<br />

erfolgt in der Jännerausgabe 2009 in<br />

der „Jagd in Tirol“. Diesbezügliche vorherige<br />

Anfragen sind an den BJM-Stellvertreter<br />

Ing. Hans Seiser, 6600 Ehenbichl, Tel.Nr.<br />

05672/62421 zu richten.<br />

BJM-Stellv. Ing. Hans Seiser<br />

JA Georg Hosp ✝<br />

Unerwartet für alle verbreitete sich Ende<br />

Oktober in Berwang-Rinnen die Nachricht<br />

vom plötzlichen, überraschenden Tod des<br />

„Schorsch“, wie er genannt wurde. Von frühester<br />

Jugend an war Georg Hosp dem Wald<br />

und Weidwerk mit Leib und Seele verbunden.<br />

Nach den Jahren als Forstfacharbeiter<br />

bei den ÖBF war er 30 Jahre als Gemeindewaldaufseher<br />

tätig. Seit 30 Jahren war Georg<br />

Hosp auch Mitpächter im Revier Rinnen<br />

und versah dort auch den Dienst als Jagdaufseher.<br />

Georg Hosp war für seine Familie ein<br />

treusorgender Vater, in der Heimatgemeinde<br />

ein geschätzter Mitbürger, in der Jägerschaft<br />

ein angesehener Experte. Die große<br />

Wertschätzung deiner Persönlichkeit kam<br />

bei der Beerdigung zum Ausdruck. Bgm.<br />

Dietmar Berktold nannte seine Lebensstationen<br />

und seine Leistungen, der BJM Eckhard<br />

Posch lobte seinen Einsatz für Wild und<br />

Jagd und der Leiter der BFI Ing. Josef Walch<br />

lobte und bedankte sich für seine Arbeit im<br />

Forstdienst. Die Jagdhornbläser bliesen ihm<br />

das letzte Halali. Eine große Trauergemeinschaft<br />

aus nah und fern, darunter viele Jäger<br />

und Schützen mit Fahnenabordnungen vom<br />

Regiment Ernberg, begleiteten ihn zu seiner<br />

letzten Ruhestätte.<br />

Lieber Georg, lieber Jagdkamerad, dir in<br />

würdigender Ehrung und dankbarer Erinnerung<br />

ein letztes Weidmannsheil.<br />

Bezirk landeck<br />

Hans Rimml-Heiss<br />

und die Rinner Jager<br />

Prüfung zur Erlangung<br />

der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte<br />

Die gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />

zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004 (TJG 2004), LGBl. Nr. 42/2004, geändert<br />

durch LGBl. Nr. 37/2006, jährlich abzuhaltende<br />

Prüfung über die jagdliche Eignung zur<br />

Erlangung der 1. <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte für den Bereich<br />

der Bezirkshauptmannschaft Landeck<br />

findet am 24. und 25. Februar 2009 statt (erforderlichenfalls<br />

auch am 26.02.2009).<br />

Prüfungswerber und Prüfungswerberinnen<br />

um Zulassung zur Prüfung, die den Hauptwohnsitz<br />

im Bezirk Landeck haben, werden<br />

eingeladen, das mit € 13,20 vergebührte<br />

schriftliche Ansuchen unter gleichzeitiger<br />

Bekanntgabe der Personaldaten (Vor- und<br />

Zuname, Geburtsdatum, Beruf und Wohnanschrift)<br />

bis spätestens 30. Jänner 2009 bei der<br />

Bezirkshauptmannschaft Landeck, Innstraße<br />

15, 6500 Landeck, einzureichen. Dem Ansuchen<br />

ist die Geburtsurkunde anzuschließen.<br />

Später eingebrachte Ansuchen können nicht<br />

mehr berücksichtigt werden. Die Prüfungsgebühr<br />

in Höhe von € 36,50 ist vor Beginn<br />

der Prüfung bei der Amtskassa der Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck – Erdgeschoß<br />

Servicezone – zu entrichten.<br />

Weitere Gebühren:<br />

› € 3,60 Stempelgebühr – Geburtsurkunde<br />

› € 13,20 Stempelgebühr für das Zeugnis<br />

› € 5,00 Verwaltungsabgabe für die<br />

Ausstellung des Prüfungszeugnisses.<br />

Die Kurs- und Schießstandgebühren sowie<br />

die Kostenbeiträge für die Kursunterlagen<br />

werden vom <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Bezirksstelle<br />

Landeck, verrechnet. Gleichzeitig<br />

wird bekanntgegeben, dass der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>,<br />

Bezirksstelle Landeck, wiederum<br />

einen Vorbereitungskurs abhält. Dieser<br />

beginnt am Mittwoch, dem 7. Jänner 2009,<br />

um 19.00 Uhr, im Sitzungssaal der Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck. Der Besuch des<br />

Kurses wird empfohlen.<br />

innsbruck land<br />

Der Bezirkshauptmann<br />

Dr. Maass Markus<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdkarte –<br />

Prüfung<br />

Gemäß § 2 Abs. 3 der Ersten Durchführungsverordnung<br />

zum <strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz<br />

2004, zuletzt geändert mit LGBl. 37/2006,<br />

wird die jährliche Prüfung über die jagdliche<br />

Eignung zur Erlangung der <strong>Tiroler</strong><br />

Jagdkarte für den Bereich der Bezirkshauptmannschaft<br />

Innsbruck auf folgende<br />

Termine ausgeschrieben:<br />

Schießen und Waffenhandhabung:<br />

Samstag, dem 18. April 2009 am Schießstand<br />

- Zirl<br />

Theoretische Prüfung: Von Montag, den<br />

20. bis Freitag, den 24. April 2009 sowie von<br />

Montag, den 27. bis Donnerstag, den 30.<br />

April 2009 in der Geschäftsstelle des <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Jägerverband</strong>es, Innsbruck, Adamgasse<br />

7a. Ansuchen um Zulassung zur Prüfung<br />

werden ab Freitag, den 9. Jänner 2009, bei<br />

der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck<br />

entgegengenommen. Letzter Tag der Einbringung<br />

des Ansuchens ist Montag, der 9.<br />

März 2009 (es besteht auch die Möglichkeit,<br />

den Antrag an den Kurstagen im <strong>Tiroler</strong><br />

Jägerheim abzugeben). Das Ansuchen ist<br />

Jagd in TiRol 12/2008


schriftlich einzubringen und mit € 13,20 zu<br />

vergebühren (Gebühr wird per Erlagschein<br />

vorgeschrieben). Es hat Namen, Wohnort<br />

und Geburtsdaten des Antragstellers zu<br />

enthalten; die Meldebestätigung ist dem<br />

Ansuchen anzuschließen bzw. direkt auf<br />

dem Antrag zu bestätigen. Weiters ist eine<br />

Kopie der Geburtsurkunde dem Antrag beizulegen.<br />

Zur Prüfung können nur Personen zugelassen<br />

werden, die im Bezirk Innsbruck-<br />

Land ihren ordentlichen Wohnsitz haben.<br />

Prüfungsgebühren:<br />

› Antragsgebühr: € 13,20<br />

› Schießprüfung: ca. € 36,50<br />

› theoretische Prüfung: € 36,50<br />

›Zeugnisgebühr: € 13,20<br />

Die anfallenden Gebühren werden mittels<br />

Erlagschein vorgeschrieben, ebenfalls werden<br />

die Termine für die Schießprüfung und<br />

die theoretische Prüfung in der Geschäftsstelle<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es dem Antragsteller<br />

schriftlich bekannt gegeben. Hinsichtlich<br />

des Prüfungsstoffes wird auf die<br />

einschlägigen Bestimmungen des § 4 Abs. 2<br />

der Ersten Durchführungsverordnung zum<br />

<strong>Tiroler</strong> Jagdgesetz 2004, zuletzt geändert<br />

mit LGBl. 37/2006, verwiesen.<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

Für den Bezirkshauptmann<br />

Dr. Nairz eh.<br />

Jungjägerkurs Infos<br />

Anmeldung zur Prüfung bis spätestens<br />

Montag, 9. März 2009 bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

innsbruck-land.<br />

(anmeldeformulare liegen an den<br />

Kursabenden auf). am 6.März 2008 werden<br />

die anmeldeformulare beim Kurs eingesammelt<br />

und an die jeweiligen Behörden<br />

abgegeben. an den ersten drei Kursabenden<br />

werden die notwendigen ausbildungsunterlagen<br />

ausgegeben (TJJ und TJR € 45,00) sowie<br />

die Kursgebühr (einschl. Probeschießen)<br />

in der Höhe von € 315,00 eingehoben.<br />

Kursleitung: BJM Messner Thomas,<br />

gschnitz 116, 6150 gschnitz<br />

Telefon: 0664/15 21 749<br />

Stellvertretung: BJM Stv. Fritz Mayr<br />

TÜPl lizum - Walchen, 6112 Wattens,<br />

Telefon: 0664/622 55 50<br />

nähere informationen und Kurstermine<br />

entnehmen Sie bitte der Tabelle nebenan!<br />

Fr. 09.01.<br />

bis ca. 19.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung<br />

und organisatorisches, anschließend<br />

Einführung und Jagdfilm<br />

BJM Thomas Messner<br />

Fr. 16.01. Rehwild WM Karl Kempf<br />

Mi. 21.01. Raubwild und Hasen RJ Max Kofler<br />

Fr. 23.01. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />

Fr. 30.01. gams-, Stein- und Muffelwild, Murmeltiere BJM Thomas Messner<br />

Fr. 06.02. Jagd- und naturschutzrecht dr. Martin Zanon<br />

Fr. 13.02 Federwild RJ Max Kofler<br />

Fr. 20.02 Rotwild RJ andreas Ragg<br />

Fr. 27.02. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />

Mi. 04.03. Jagd- und naturschutzrecht dr. Martin Zanon<br />

Fr. 06.03. Waffenkunde und Schießwesen Stephan Furtschegger<br />

Fr. 13.03.<br />

bis 20.15 Uhr Wildfleischhygiene,<br />

ab 20.30 Uhr Jagdhundewesen<br />

dr. Paul ortner<br />

RJ andreas Ragg<br />

aus den Bezirken<br />

Jungjägerkurs von Innsbruck-Land<br />

Stundenplan für 2009<br />

Ab Freitag, 9. Jänner 2009, jeweils von 19.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Tiroler</strong> Jägerheim, Ing.-Etzel-Str. 63, 6020 Innsbruck<br />

Sa. 14.03 Jagdhundewesen WM Karl Kempf, RJ andreas Ragg<br />

Fr. 20.03.<br />

Fr. 27.03.<br />

Fr. 03.04<br />

Sa. 04.04.<br />

Mi. 08.04.<br />

Fr. 17.04<br />

Sa. 18.04.<br />

Mo.<br />

ab<br />

20.04.<br />

Waffenkunde und Schießwesen –<br />

Handhabung<br />

Schalenwildkunde -–praktische Beispiele<br />

und Übungen WM-Tennishalle Seefeld<br />

Waffenkunde und Schießwesen –<br />

Handhabung<br />

Probeschießen (Kugel und Schrot) am<br />

Schießstand in Zirl (Ibk.-Land)<br />

bis 20.15 Uhr Waldkunde,<br />

ab 20.30 Uhr Jagdl. Brauchtum,<br />

Reviereinrichtungen, opitsche geräte<br />

Jagd- und naturschutzrecht, allgemeine<br />

Zusammenfassung - Wild, Hunde- und<br />

Waffenkunde<br />

Prüfungsschießen und Waffenhandhabung<br />

am Schießstand Zirl (Ibk. Land)<br />

Theoretische Prüfung (iBK-Stadt) in der<br />

geschäftsstelle des TJV, adamgasse 7a,<br />

6020 innsbruck<br />

Stephan Furtschegger<br />

BJM Messner, BJM Stv. WM Mayr, WM<br />

Kempf, RJ Triendl, RJ Ragg, ing. Weiß,<br />

RJ Kofler, Hofer<br />

Stephan Furtschegger<br />

BJM Thomas Messner<br />

BJM Stv. Fritz Mayr<br />

di dr. Herlmut gassebner<br />

BJM Stv. Fritz Mayr<br />

Herr Feistmantl<br />

dr. Martin Zanon<br />

BJM Thomas Messner<br />

Prüfungskommission iBK-land<br />

Prüfungskommission iBK-land<br />

Fr. 08.05 ab 19.30 Uhr Zeugnisverteilung BJM Thomas Messner<br />

Referenten bei der Handhabung der Waffen: Stefan Furtschegger, BJM Thomas Messner,<br />

BJM Stv. WM Fritz Mayr, Eller Walter, Winkler Hubert, ing. Frank Schwarz<br />

23


aus den Bezirken<br />

do. 15.01.<br />

bis ca. 19.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung<br />

und organisatorisches, anschließend<br />

Einführung und Jagdfilm<br />

BJM anton larcher<br />

do. 22.01. Rehwild WM Karl Kempf<br />

di. 27.01. Raubwild und Hasen RJ Max Kofler<br />

do. 29.01. Waffenkunde und Schießwesen Stefan Furtschegger<br />

do. 05.02. gams-, Stein- und Muffelwild, Murmeltiere BJM Thomas Messner<br />

do. 12.02. Jagd- und naturschutzrecht dr. Martin Zanon<br />

do. 19.02 Rotwild RJ andreas Ragg<br />

do. 26.02 Federwild RJ Max Kofler<br />

do. 05.03. Waffenkunde und Schießwesen Stefan Furtschegger<br />

di. 10.03. Jagd- und naturschutzrecht dr. Martin Zanon<br />

do. 12.03. Waffenkunde und Schießwesen Stefan Furtschegger<br />

Sa. 14.03. Jagdhundewesen WMm Karl Kempf, FJ andreas Ragg<br />

do. 19.03.<br />

do. 26.03.<br />

Fr. 27.03<br />

Fr. 03.04.<br />

do. 09.04.<br />

di. 14.04.<br />

Fr. 17.04.<br />

do. 23.04<br />

Fr. 24.04<br />

Sa. 25.04.<br />

Mo.<br />

innsbruck Stadt<br />

Jungjägerkurs von Innsbruck-Stadt<br />

Stundenplan für 2009<br />

ab<br />

04.05.<br />

bis 20.15 Uhr Wildfleischhygiene,<br />

ab 20.30 Uhr Jagdhundewesen<br />

Waffenkunde und Schießwesen –<br />

Handhabung<br />

Schalenwildkunde - praktische Beispiele<br />

und Übungen WM-Tennishalle Seefeld<br />

Probeschießen (Kugel und Schrot)<br />

am landeshauptschießstand in arzl<br />

(Ibk.-Stadt)<br />

Waffenkunde und Schießwesen –<br />

Handhabung<br />

bis 20.15 Uhr Waldkunde,<br />

ab 20.30 Uhr Jagdl. Brauchtum,<br />

Reviereinrichtungen, optische geräte<br />

Probeschießen (Kugel und Schrot) am<br />

landeshauptschießstand in arzl<br />

(Ibk.-Stadt)<br />

Jagd- und naturschutzrecht, allgemeine<br />

Zusammenfassung – Wild, Hunde- und<br />

Waffenkunde<br />

Trophäenschau und Bezirksversammlung<br />

innsbruck Stadt, <strong>Tiroler</strong> Jägerheim<br />

Prüfungsschießen und Waffenhandhabung<br />

am landeshauptschießstand<br />

in arzl (Ibk.-Stadt)<br />

Theoretische Prüfung (Ibk-Stadt) in der<br />

geschäftsstelle des TJV, adamgasse 7a,<br />

6020 innsbruck<br />

dr. Paul ortner<br />

RJ andreas Ragg<br />

Stefan Furtschegger<br />

BJM Messner, BJM Stv. WM Mayr, WM<br />

Kempf, RJ Triendl, RJ Ragg, ing. Weiß,<br />

RJ Kofler, Hofer<br />

Hubert Winkler<br />

Stefan Furtschegger<br />

di dr. Helmut gassebner<br />

BJM Stv. Mayr<br />

Hr. Hubert Winkler<br />

dr. Martin Zanon<br />

BJM anton larcher<br />

BJM anton larcher<br />

Prüfungskommission ibk.-Stadt<br />

Prüfungskommission ibk.-Stadt<br />

Fr. 08.05. ab 19.30 Uhr Zeugnisverteilung BJM anton larcher<br />

Informationen zum<br />

Jungjägerkurs<br />

Beginn: donnerstag, 15. Jänner 2009<br />

Zeit: jeweils von 19.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Tiroler</strong> Jägerheim, ing.-Etzel-Str. 63,<br />

6020 innsbruck<br />

Referenten bei der Handhabung der Waffen:<br />

Stefan Furtschegger, BJM Thomas Messner,<br />

BJM Stv. WM Fritz Mayr, Eller Walter, Winkler<br />

Hubert, ing. Frank Schwarz<br />

Anmeldung zur Prüfung bis spätestens<br />

Montag, 9. März 2009 beim Stadtmagistrat<br />

innsbruck. (anmeldeformulare liegen an den<br />

Kursabenden auf). am 6. März 2009 werden<br />

die anmeldeformulare beim Kurs eingesammelt<br />

und an die jeweiligen Behörden abgegeben.<br />

an den ersten drei Kursabenden werden<br />

die notwendigen ausbildungsunterlagen<br />

ausgegeben (TJJ und TJR € 45,00) sowie die<br />

Kursgebühr (einschl. Probeschießen) in der<br />

Höhe von € 315,00 eingehoben.<br />

Kursleitung: BJM anton larcher,<br />

dörrstraße 85, 6020 innsbruck<br />

Telefon 0664/61 81 610<br />

Stellvertretung: BJM Stv. Hubert Heis<br />

Technikerstraße 16, 6020 innsbruck,<br />

Telefon 0676/82 48 202<br />

nähere informationen und Kurstermine<br />

entnehmen Sie bitte der Tabelle nebenan!<br />

Jagdzeiten in Tirol<br />

Männl. Rotwild Kl. i 01.08.–15.11.<br />

Männl. Rotwild Kl ii & iii 01.08.–31.12.<br />

Weibl. Rotwild/Kälber<br />

und Schmalspießer 01.06.–31.12.<br />

Gamswild 01.08.–15.12.<br />

Gamswild in osttirol 01.08.–31.12.<br />

Männl. Rehwild Kl. i & ii 01.06.–31.10.<br />

Männl. Rehwild Kl. iii 01.06.–31.12.<br />

Weibl. Rehwild & Kitze 01.06.–31.12.<br />

Steinwild 01.08.–15.12.<br />

Muffelwild 01.08.–31.12.<br />

Murmeltier 15.08.–30.09.<br />

Feld- und Alpenhase 01.10.–15.01.<br />

Dachs 15.07.–15.02.<br />

Haselhahn 15.09.–15.10.<br />

Alpenschneehuhn 15.11.–31.12.<br />

Stockente, Ringeltaube 01.10.–15.01.<br />

Fasan 01.10.–15.01.<br />

� Ganzjährig bejagbar: Fuchs,<br />

Steinmarder, iltis, Waschbär, Marderhund<br />

und Schwarzwild<br />

� Folgende Wildarten sind ganzjährig zu<br />

schonen: Wolf, Braunbär, Baummarder,<br />

luchs, Wildkatze, Reb-, Stein- und<br />

Blässhuhn, Waldschnepfe, Uhu, Wald-,<br />

Raufuß- und Steinkauz, Turm- und<br />

Baumfalke, Habicht, Mäusebussard,<br />

Sperber, Steinadler, graureiher, Kormoran,<br />

gänsesäger, Rackelwild, Kolkrabe, Elster,<br />

Eichelhäher, Rabenkrähe<br />

� Auer- und Birkhahn: art. 9<br />

Vogelrichtlinie - ausnahmebejagung<br />

24 Jagd in TiRol 12/2008


Bezirk Kufstein Bezirk Kitzbühel<br />

Vorbereitungskurs für<br />

die Jungjägerprüfung<br />

Kurstermine Zeit Fachgebiet Vortragende<br />

Mo 12. 01. 2009<br />

17.00 - 17.45 Uhr<br />

18.00 - 20.00 Uhr<br />

Anmeldung<br />

Jagd-, Naturschutz<br />

Seisl Klaus/Ing. Naschberger<br />

Mag. Wörndle Markus<br />

Mi 14. 01. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Jagdgesetz Mag. Wörndle Markus<br />

Fr. 16. 01. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Jagdgesetz Mag. Wörndle Markus<br />

Mo 19. 01. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Forstkunde, Wildschäden Seisl Klaus<br />

Mi 21. 01. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Wildkunde Rupprechter Herbert<br />

Fr 23. 01. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Wildkunde Rupprechter Herbert<br />

Mo 26. 01. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Wildkunde Rupprechter Herbert<br />

Mi 28. 01. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Wildkunde Rupprechter Herbert<br />

Fr 30. 01. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Waffenkunde, - gesetz Furtschegger Christian<br />

Mo 02. 02. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Waffenkunde Furtschegger Christian<br />

Mi 04. 02. 2009<br />

18.00 - 20.00 Uhr<br />

20.00 - 22.00 Uhr<br />

Hundewesen<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Keuschnick Toni<br />

Naschberger Michael<br />

Fr 06. 02. 2009<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

18.00 - 20.00 Uhr<br />

20.00 - 22.00 Uhr<br />

Wildkrankheiten<br />

Wildfleischverordnung<br />

Vortrag d. FUST-Achenkirch<br />

Hundevorführung<br />

Dr. Wetscher Max<br />

Dr. Wetscher Max<br />

Messner Ludwig, Naschberger<br />

Michael, Keuschnick Toni<br />

Sa 07. 02. 2009<br />

09.00 - 10.30 Uhr<br />

11.00 - 13.00 Uhr<br />

Mo 16. 02. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Jagdarten, Unfallverhütung BJM Naschberger Michael<br />

Gr. I / II im Schießstand Schwentner<br />

Sa 28. 02. 2009 09.00 - 16.00 Uhr Kufstein, Waffengebrauch, Furtschegger,<br />

Schießübung<br />

Koller, Seisl<br />

Sa 07. 03. 2009 09.00 - 16.00 Uhr<br />

Gr. III / IV im Schießstand<br />

Kufstein, Waffengebrauch,<br />

Schießübung<br />

Wiederholungsabende<br />

Schwentner,<br />

Furtschegger,<br />

Koller, Seisl<br />

Kurstermine Zeit Fachgebiet Vortragende<br />

Mi 18. 02. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Jagdgesetz Mag. Wörndle Markus<br />

Fr 20. 02. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Wildkunde Rupprechter Herbert<br />

Mo 23. 02. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Wildkunde Rupprechter Herbert<br />

MI 25. 02. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Waffenkunde, Gesetz Furtschegger Christian<br />

Fr 27. 02. 2009 18.00 - 22.00 Uhr Waffenkunde, Gesetz Furtschegger Christian<br />

Kurslokal: Strandbad Kirchbichl, Telefon: 0664/1612201<br />

die Kursunterlagen können beim BJM naschberger,<br />

6233 Kramsach, Wittberg 86, Tel. 05337/64375 bzw.<br />

Seisl Klaus, 6330 Kufstein, Morsbach 49, Tel. 0664/1358580 oder<br />

bei Kursbeginn am anmeldetag erworben werden.<br />

Kursanmeldung: bei Kurstermin<br />

Anmeldung zur Prüfung: ist jederzeit bei der Bezirkshauptmannschaft<br />

Kufstein, Jagdreferat möglich.<br />

Prüfungstermin: wird noch bekanntgegeben.<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

aus den Bezirken<br />

Vorbereitungskurs für die<br />

Jungjägerprüfung 2009<br />

Der Vorbereitungskurs zur Ablegung der<br />

Jungjägerprüfung für den Bezirk Kitzbühel<br />

findet in der Zeit vom 31. Jänner 2009 bis<br />

Ende März 2009 in der Gemeinde Kirchberg<br />

im Mehrzweckhaus statt (je Woche 3<br />

Abendkurse, Montag, Mittwoch, Freitag,<br />

von 19.00 bis 22.00 Uhr).<br />

Anmeldungen zum Kurs sind bis spätestens<br />

28. Jänner 2009 an die Bezirkshauptmannschaft<br />

Kitzbühel, Frau Maria Zimmermann,<br />

Zimmer 322, Tel. 05356/62131-6432,<br />

zu richten. Lernbehelfe und Terminplan werden<br />

von Frau Zimmermann ausgegeben.<br />

Vorgetragen wird nach den neuen Lehrbehelfen<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es. Die<br />

Lernbehelfe sind bei der Anmeldung erhältlich,<br />

(<strong>Tiroler</strong> Jungjägerbuch, Lernbehelfe<br />

für Waffenkunde und Gesetz, Kosten<br />

€ 65,00). Der Kursbeitrag beträgt € 300,00<br />

und ist bei Kursbeginn zu bezahlen, (bei<br />

geringer Teilnehmerzahl ist eine Erhöhung<br />

des Kursbeitrages möglich). Im Kursbeitrag<br />

sind die Kosten für die Schießprüfung und<br />

für das Übungsschießen inkl. Schießstandgebühr,<br />

Waffenbenützung und Munition<br />

enthalten. Das Ansuchen um Zulassung zur<br />

Prüfung ist bis spätestens 01. März 2008 an<br />

die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel zu<br />

richten.<br />

Am 28.März 2009 findet ein Übungsschießen<br />

und am 03. April 2009 die Prüfung für<br />

jagdliches Schießen und Handhabung der<br />

Waffe statt am Schießstand Kirchdorf statt.<br />

Die Prüfung über die jagdliche Eignung zur<br />

Erlangung der <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte wird vom<br />

14. bis 16. April 2009 in der Bezirkshauptmannschaft<br />

Kitzbühel abgehalten.<br />

Die Verteilung der Prüfungszeugnisse<br />

erfolgt im Rahmen einer gemeinsamen<br />

Feier am Samstag den 18. April 2009. Ort<br />

und Zeitpunkt wird beim Jungjägerkurs bekanntgegeben.<br />

Vortragende beim Jungjägerkurs sind:<br />

› Martin Antretter, Kursleiter, Jagdbetrieb,<br />

Wildkunde,<br />

› Dr. Martin Grander, Jagdrecht<br />

› Dr. Johann Danzl, Wildkrankheiten<br />

› Ing. Franz Heim, Forst, Jagdhunde<br />

› Anton Hechenberger, Wildkunde<br />

› Ernst Rattin und Hannes Igler,<br />

Waffenkunde<br />

Martin Antretter<br />

Bezirksjägermeister<br />

25


aus den Bezirken<br />

Bezirk lienz<br />

5. Nacht des Fuchses<br />

Termine: Dezember-, Jänner- und Febervollmond<br />

2009, Streckenlegung: Samstag,<br />

14. Februar 2009 um 19.30 Uhr. Die Anlieferung<br />

des erlegten Raubwildes ist ab 18.00<br />

Uhr möglich.<br />

› Talboden: Lienz/Peggetz, beim Gasthof<br />

„Fasslwirt“ in der Peggetz<br />

Hegebezirke: Assling, Spitzkofel/Laserz,<br />

Prijakt, Hochstein, Schleinitz, Debanttal,<br />

Ziethen, St. Johann/Schlaiten<br />

Ansprechpartner: Hgm. Oberwasserlechner<br />

und Hgm. Winkler<br />

› Matrei: Feld, beim Gasthof Steiner<br />

Hegebezirke: St. Jakob I+II, Virgen, Tauerntal,<br />

St. Veit, Hopfgarten, Matrei, Prägraten,<br />

Kals<br />

Ansprechpartner: BJM-Stv. Arno Mattersberger<br />

› Sillian: beim Schießstand<br />

Hegebezirke: Kartitsch, Sillian, Außervillgraten,<br />

Lesachtal, Anras, Innervillgraten<br />

Ansprechpartner: Hgm. Josef Kraler<br />

Für das leibliche Wohl sorgt wieder die<br />

Bezirksstelle Lienz des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es.<br />

Liebe Jagdpächter, liebe Weidkameraden,<br />

liebe „Raubwildjaga“ im Bezirk!<br />

Nach einem Jahr Pause rufe ich in diesem<br />

Jagdjahr wieder die 5. „Nacht des Fuchses“<br />

im gesamten Bezirk aus! Nützen wir den<br />

Dezember-, Jänner- und Febervollmond zur<br />

schwerpunktmäßigen Bejagung von Fuchs,<br />

Marder, Dachs und Iltis. Die Streckenlegungsplätze<br />

am 14. Februar 2009 könnt ihr<br />

der Ausschreibung entnehmen.<br />

Wie schon in den Jahren davor ersuche<br />

ich euch, es auch euren Jagdkameraden weiterzusagen,<br />

sie zum Ansitzen zu animieren<br />

KREDITE<br />

hohe Erfolgsquote<br />

sofortiger Telefonbescheid<br />

schnelle Auszahlung<br />

07672 / 26 426<br />

www.KREDITInfo.cc<br />

und dem einen oder anderen interessierten<br />

Jungjäger die Möglichkeit zu geben, übers<br />

Fuchspassen erste Kontakte mit euch Jagdausübungsberechtigten<br />

zu knüpfen!<br />

Den Abend der Streckenlegung wollen<br />

wir wieder für ein gemütliches Beisammensein<br />

nutzen, wo es sicherlich wieder spannende<br />

Erlebnisse vom Jagern und Fuchspassen<br />

zu erzählen gibt.<br />

Bitte unbedingt beachten: Ich darf in<br />

Erinnerung rufen, keine krankheitsverdächtigen<br />

Raubwildabschüsse zur Streckenlegung<br />

zu bringen, jedoch sämtliche<br />

Abschüsse über die Hegemeister beim jeweils<br />

Verantwortlichen in den Talschaften<br />

zu melden. Somit erhalten wir genaue Angaben<br />

über den Erfolg der gemeinsamen<br />

Nachtansitzjagden. Um einen reibungslosen<br />

Ablauf der Streckenlegung zu gewährleisten,<br />

bitte ich euch um Anlieferung des erlegten<br />

Raubwildes ab 18.00 Uhr bei den jeweiligen<br />

Streckenlegungsplätzen.<br />

Ich wünsche euch einen guten Anblick,<br />

klare, aber nicht zu kalte Mondnächte,<br />

wieder gutes „Sitzleder“ und ein kräftiges<br />

Weidmannsheil!<br />

Bezirksjägermeister<br />

Ing. Martin König eh<br />

Zielvorgaben –<br />

Bewertung Gamstrophäen<br />

Wuchsgebiet I – südlich der Drau:<br />

Zielvorgabe: Bock der Klasse I – 105 Pkte.<br />

Bewertung:<br />

› rot: Bock 2-jährig = 86 Punkte<br />

› rot: Bock 3-jährig = 95 Punkte<br />

› rot: Jährling >=17 cm Schlauchlänge<br />

› rot: Bock Klasse II 4. u. 5 Jahre = 96 Punkte<br />

› rot: Bock Klasse II 6. u. 7 Jahre = 98 Punkte<br />

Zielvorgabe: Geiß der Klasse I – 98 Pkte.<br />

› Geiß der Klasse 2-jährig >= 77 Punkte<br />

› Geiß der Klasse 3-jährig >= 87 Punkte<br />

› Jährling >=16 cm Schlauchlänge<br />

› Geiß der Klasse II 4-6 Jahre >= 88 Punkte<br />

› Geiß der Klasse II 7-9 Jahre >= <strong>90</strong> Punkte<br />

Wuchsgebiet II<br />

übriges Osttirol (Urgestein)<br />

Zielvorgabe: Bock der Klasse I – 96 Pkte.<br />

Bewertung:<br />

› rot: Bock 2-jährig = 78 Punkte<br />

› rot: Bock 3-jährig = 89 Punkte<br />

› rot: Jährling >=16 cm Schlauchlänge<br />

› rot: Bock Klasse II 4. u. 5 Jahre = <strong>90</strong> Punkte<br />

› rot: Bock Klasse II 6. u. 7 Jahre = 91 Punkte<br />

Zielvorgabe: Geiß der Klasse I – <strong>90</strong> Pkte.<br />

› Geiß 2-jährig >= 73 Punkte<br />

› Geiß 3-jährig >= 82 Punkte<br />

› Jährling >=15 cm Schlauchlänge<br />

› Geiß Klasse II 4-6 Jahre >= 83 Punkte<br />

› Geiß Klasse II 7-9 Jahre >= 86 Punkte<br />

Abweichend von den oben genannten Zielvorgaben<br />

für die Bewertung der Trophäe<br />

obliegt es der Bewertungskommission zu<br />

beurteilen, wie weit die Trophäe dem Hegeziel<br />

des Wuchsgebietes entspricht.<br />

Jungjägerausbildungskurs<br />

in Lienz<br />

Der Ausbildungskurs der Bezirkstelle Lienz<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es zur Erlangung<br />

der ersten <strong>Tiroler</strong> Jagdkarte beginnt am<br />

Freitag, dem 9. Jänner 2009. Die Jägeranwärter/innen<br />

werden ersucht, sich um 18.00<br />

Uhr im Osttiroler Jägerheim – in der Pfister<br />

– einzufinden, wo die Anmeldung entgegengenommen<br />

wird und die Kursabende<br />

stattfinden.<br />

Kursbeitrag: € 230,00; hinzu kommen<br />

allfällige Auslagen für Lehrbehelfe. Der<br />

Kurs wird jeweils am Dienstag, Donnerstag<br />

und Freitag in Doppelstunden abgehalten<br />

(19.00 Uhr bis 21.00 Uhr) und dauert voraussichtlich<br />

bis Mitte März. Ein genauer<br />

Stundenplan wird am ersten Kursabend<br />

ausgefolgt. Änderungen bleiben dem Veranstalter<br />

vorbehalten.<br />

Schussgelder*<br />

Ing. Martin König e.h.<br />

Bezirksjägermeister<br />

Rotwild: Hirsch € 98,00<br />

Tier und Kalb € 43,00<br />

Steinwild: Bock € 98,00<br />

geiß und Kitz € 43,00<br />

Gams: Bock € 77,00<br />

geiß € 56,00<br />

Kitz € 31,00<br />

Reh: Bock € 56,00<br />

geiß € 26,00<br />

Kitz € 26,00<br />

Murmeltier: € 27,00<br />

Auer- & Birkhahn: € 56,00<br />

* BJ Kollektivvertrag 2008<br />

26 Jagd in TiRol 12/2008


Österreichische<br />

Jägertagung<br />

in Aigen/Ennstal von 10. bis 11. Februar 2009<br />

Hund & Co – Tierische Helfer bei<br />

der Jagd – so lautet das Generalthema.<br />

Dazu werden Vortragende<br />

aus Deutschland, der Schweiz und Österreich<br />

referieren. Der Jäger hat sich seit alters<br />

her tierischer Helfer bedient. Den Auftakt<br />

der 15. Österreichischen Jägertagung 2009<br />

bildet ein Rückblick, welche Tiere vormals<br />

als Helfer bei der Jagd zum Einsatz gekommen<br />

sind. Anschließend bilden die Jagdhunde<br />

den thematischen Schwerpunkt der<br />

Veranstaltung.<br />

Die Verpflichtung zur Haltung von Jagdhunden<br />

findet sich auch – in unterschiedlicher<br />

Form – in den meisten Jagdgesetzen<br />

österreichischer Bundesländer. Das Führen<br />

von Hunden bei der Jagd hat nicht nur<br />

Tradition und ist nicht nur Gesetzesauftrag,<br />

sondern auch hinsichtlich der „Wildfleischhygienevorschriften“<br />

ein unbedingtes Muss.<br />

„Jagd ohne Hund ist Schund“ ist eine Weisheit,<br />

die gerade in der heutigen Zeit große<br />

Bedeutung hat. Auch veränderte waldbauliche<br />

Ziele werden hinkünftig neue Bejagungsstrategien,<br />

wie z.B. die Stöberjagd mit<br />

Hunden, möglicherweise erfordern.<br />

Hier einige der Fragen, die wir uns zum zeitgemäßen<br />

Jagdhundeeinsatz stellen wollen:<br />

› Wie sind die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen?<br />

› Worin bestehen die jagdtechnischen<br />

und emotionalen Werte der Jagdhunde?<br />

› Was erwarten Jäger und Jagdverbände<br />

von Jagdhunden und ihren Betreuern?<br />

› Was erwarten Hundezüchter und<br />

Hundebesitzer von ihren Hunden,<br />

von den Jägern und Jagdverbänden?<br />

› Welche Grundsätze der Jagdhundeausbildung<br />

sind in unterschiedlichen<br />

Einsatzbereichen wichtig?<br />

› Für welche Erkrankungen des Menschen<br />

können Hunde Infektionsquellen sein?<br />

Darüber hinaus werden auch die Falknerei<br />

und ihre Einsatzmöglichkeiten beleuchtet.<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

Jagdhornbläser-<br />

Wettbewerb<br />

Von donnerstag, den 21. bis Sonntag,<br />

den 24. Mai 2009 findet im Kaiserlichen<br />

Barockschloss „Hof“ in niederösterreich<br />

der <strong>Euro</strong>päische Jagdhornbläserwettbewerb<br />

statt.<br />

Nennschluss ist der 15. Februar 2009.<br />

ausschreibung, anmeldung und<br />

notenvorlagen unter:<br />

www.noeljv.at/jagdhorn/<br />

Weitere Information:<br />

nÖ landesjagdverband<br />

Wickenburggasse 3, 1080 Wien<br />

Tel.: +43 (0) 1 / 405 16 36-0<br />

Fax.: +43 (0) 1 / 405 16 36-28<br />

E-Mail: jagd@noeljv.at<br />

Reportage<br />

Veranstaltungen<br />

Die ausgewählten Referenten bieten Informationen<br />

über aktuelle Entwicklungen<br />

und werden interessante Diskussionen ermöglichen.<br />

Das Thema der diesjährigen Jägertagung<br />

steht nicht nur im Interesse der<br />

Hundeführer, sondern betrifft alle jene, die<br />

die Jagd ausüben oder mit ihr verbunden<br />

sind.<br />

Diese wohl größte Jägertagung Mitteleuropas<br />

erfreut sich großen Zuspruchs und<br />

wir möchten bitten, sich rasch anzumelden.<br />

Bei 700 angemeldeten Teilnehmern gibt es<br />

einen Aufnahmestopp. Wir reservieren für<br />

Sie das Quartier, Essen und die kostenlose<br />

Abholung vom Bahnhof.<br />

Die Einladung und das Programm können<br />

im Internet unter www.raumberggumpenstein.at<br />

heruntergeladen oder<br />

telefonisch unter 03682/22451-317 sowie<br />

per E-Mail unter theresia.rieder@raumberggumpenstein.at<br />

angefordert werden. Karl<br />

Buchgraber und sein Team freuen sich auf<br />

Ihr Kommen. ■<br />

Pirsch – Kalender 2009<br />

Erlebnisreiche Pirschgänge<br />

Festgehalten und in Szene gesetzt<br />

von Jörg Mangold.<br />

59,4 x 42 cm<br />

hochwertiger Zeichenkarton<br />

Verkaufspreis: € <strong>39</strong>,-<br />

Bestelladresse:<br />

deutscher landwirtschaftsverlag gmbH<br />

lothstraße 29, d-80797 München<br />

Tel.: 089-12705-228, Fax: -586<br />

E-Mail: tanja.kutzera@dlv.de<br />

oder im dlv-Shop unter:<br />

www.dlv-shop.de<br />

Seit Jahrzehnten<br />

beschäftigt sich<br />

Thalhammer Wildfutter<br />

mit der Herstellung von<br />

<strong>Euro</strong>paweit spricht<br />

die Qualität für uns!<br />

Brixnerstraße 4 | 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/575154 oder<br />

0664/1117418 | Fax: 0512/585489<br />

27


28<br />

Reportage<br />

aus den Revieren<br />

Mein Lebensbock<br />

Wie in vielen Jahren zuvor fuhren<br />

wir auch im September<br />

dieses Jahres ins Stubaital zum<br />

Urlaub, verbunden mit einer Gamsjagd. Am<br />

17. September 2008 ging es mit Pirschführer<br />

Armin Gatt nach Trins in die Berge.<br />

Dort angekommen glasten wir ständig die<br />

Kare ab, ohne Anblick. Plötzlich aber hinter<br />

einem Felsvorsprung konnten wir einen<br />

allein stehenden Bock in einem Alpenrosenfeld<br />

ausmachen. Armin sofort: „Ein ganz<br />

Guter, den müssen wir unbedingt haben“.<br />

Ein geeigneter Platz hinter einem Felsbrocken<br />

war bald gefunden, der Rucksack<br />

als Unterlage. Nach den beruhigenden Worten:<br />

„Die Büchse schießt auf 250 m Fleck“<br />

habe ich nochmals tief durchgeatmet. Der<br />

Schuss bannte den Bock am Platz. Nach einer<br />

Pause dann Aufstieg zur Beute. Als ich<br />

als Flachländer hinter Armin angeschnauft<br />

kam, begrüßte er mich mit großer Freude:<br />

„Das ist ein Bock, wie du ihn nie wieder<br />

bekommen wirst, dein „Lebensbock“. Die<br />

pechbedeckten Krucken zeigten 17 Jahresringe.<br />

Übergroße Freude bei uns bei-<br />

Johann Hohenhövel mit seinen<br />

"Lebensbock". Die Krucken<br />

zeigen 17 Jahresringe.<br />

den über diesen Abschuss. Vielen Dank an<br />

meine Jagdherren, Leo und Armin Pfurtscheller,<br />

für diese Gelegenheit. Besonders<br />

aber möchte ich mich für die hervorragende<br />

Führung bei Armin Gatt bedanken,<br />

AUFGABEN<br />

Vereine<br />

a Unterstützung und Förderung von schuldlos in Not<br />

geratenen bzw. hilfsbedürftigen Personen des Jagd-<br />

und Forstwesens, deren Kindern und Witwen<br />

a Schutz und Erhaltung der Natur und Umwelt,<br />

insbesondere der Wälder, Feuchtraumbiotope und<br />

sonstigen Lebensräume unseres Wildes<br />

a Die Abwehr von Eingriffen, die den Fortbestand<br />

einzelner Wildarten gefährden<br />

a Unterstützung und Förderung von<br />

Wildtierforschungsprojekten<br />

der mich zur rechten Zeit an den rechten<br />

Ort zum richtigen Bock bringen konnte. ■<br />

a Unterstützung und Förderung der Ausbildung von<br />

Berufsjägern, den Experten der Jagd<br />

Joh. Hohenhövel<br />

Hannover<br />

Grünes Kreuz – für Jagd, Natur und Wildforschung<br />

a Jagdliche Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere im Schulwesen<br />

zur Förderung des Verständnisses für jagdliche<br />

nachhaltige Nutzung und zur Erhaltung des natürlichen<br />

Gleichgewichtes<br />

a Veranstaltungen zur Weiterbildung der Jägerschaft<br />

Vereinsmotto: Jäger helfen Jägern! Werden auch Sie Mitglied:<br />

Für unsere umfangreichen Aufgaben und visionären Ziele, nämlich<br />

an der langfristigen Sicherung der Erhaltung unserer gestressten<br />

Natur mitzuarbeiten, ist jede Unterstützung wertvoll.<br />

Auch Ihr Beitrag ist ein wesentlicher Baustein!<br />

ANMELDUNG Grünes Kreuz, 1010 Wien,<br />

Eschenbachgasse 11, Tel. 01/587 85 18,<br />

E-mail: office@verein-grueneskreuz.at<br />

Internet: www.verein-grueneskreuz.at<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

Grünes Kreuz_Inserat_105x148mm.i1 1 22.10.2008 08:47:40


Zutaten<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

Rehgulasch mit Gemüse<br />

Für 4 Personen:<br />

800 g Rehgulasch<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

1⁄2 TL Wacholderbeeren<br />

1 Lorbeerblatt<br />

2 EL Pflanzenfett<br />

1 Zwiebel<br />

2 Karotten<br />

1 Stück Sellerie<br />

1 Glas Rotwein<br />

1⁄2 l Gemüsebrühe<br />

2 EL Tomatenmark<br />

1 TL Oregano<br />

1 rote und grüne Paprikaschote<br />

2 EL Pflanzenfett<br />

150 g gemischte Waldpilze<br />

1 Tasse gehackte, gemischte Kräuter<br />

1 Prise Hefewürze<br />

Kräuterzweige zum Garnieren<br />

Zubereitung:<br />

Das Rehgulasch waschen, trockentupfen,<br />

mit Salz und Pfeffer würzen. Die Wacholderbeeren<br />

und das Lorbeerblatt zerkleinern<br />

und an das Fleisch geben. Das Fett erhitzen<br />

und das Fleisch rundherum anbraten.<br />

Das Gemüse würfeln, zum Fleisch geben<br />

und mitbraten. Mit Rotwein ablöschen und<br />

mit der Gemüsebrühe auffüllen. Das To-<br />

matenmark und den Oregano unterziehen.<br />

Den Bräter verschließen und im auf 180°<br />

C vorgeheizten Backofen 60-70 Minuten<br />

schmoren. Die Paprikaschoten halbieren,<br />

entkernen, waschen, in Streifen schneiden.<br />

Das Fett erhitzen und die Paprika streifen<br />

darin glasig schwitzen. Die geputzten Waldpilze<br />

dazu geben und kurz mitschwitzen.<br />

Wein des Monats<br />

Blaufränkisch „Marienthal“ 2006,<br />

Weingut MAD, Haus Marienberg,<br />

Oggau – Neusiedler See-Hügelland<br />

im Weingut Mad ist der Qualitätsgedanke<br />

bestimmende Philosophie – in<br />

allen Schritten des Weinmachens. So<br />

wird danach gestrebt, das große Potential<br />

der klassischen lagen durch<br />

Erfahrung und Können bestmöglich<br />

zu nutzen. Unter dem feuchtigkeitsregulierenden<br />

Einfluss des neusiedlersees<br />

entwickeln sich die Reben<br />

wie ihre Trauben zur Vollreife. denn<br />

großer Wein hat Charakter, hat Persönlichkeit.<br />

Er erzählt vom Klima<br />

und Boden, von den Menschen, die<br />

ihn als Beere am Stock pflegen und<br />

ihn danach zu Wein keltern. großer<br />

Wein lebt, verändert sich und reift.<br />

der Respekt vor diesen Eigenschaften<br />

Reportage<br />

Ein feines und raffiniertes Rezept mit tollen Geschmacksnuancen<br />

Fotos: deutscher Jagdverband, Tschank<br />

Die gehackten Kräuter unterheben, mit Salz<br />

und Pfeffer würzen. Nach Garende das Gemüse<br />

zum Rehgulasch geben und nochmals<br />

kräftig abschmecken.<br />

Je nach Geschmack mit einer Prise Hefewürze<br />

abrunden. Das Rehgulasch anrichten,<br />

mit Kräuterzweigen ausgarnieren und mit<br />

Spätzle servieren. n<br />

bestimmt im Weingut Mad die art Weinbau<br />

zu betreiben und Wein zu machen.<br />

Der Wein:<br />

hochelegant, ein Meer an gewürzen und<br />

roten Beeren, Blutorange, Pfeifentabak,<br />

Sezuanpfeffer, dunkler nougat; legt am<br />

gaumen zu, druckvoll expressiv fruchtig,<br />

dabei ruhig und fokussiert, juvenil,<br />

trotzdem bereits recht balanciert, perfekter<br />

Holzeinsatz, mineralisch-salzige<br />

Untermalung, fantastische länge.<br />

Bewertung: 93 Falstaff-Punkte,<br />

gault Millau 2008: Bester Blaufränkisch<br />

Österreichs<br />

Reifung: 18 Monate neue Barriques<br />

Speisenempfehlung: Wildgerichte,<br />

Steaks<br />

Kontakt:<br />

Weingut Mad, antonigasse 1, 7063<br />

oggau, Tel: 02685-7207, Fax dW 4<br />

Mail: office@wein-burgenland.at<br />

Homepage: www.weingut-mad.at<br />

29


BitteBbw<br />

Reportage<br />

Jagdhunde<br />

Österreichischer<br />

Schweißhundeverein<br />

Vorprüfung in Tösens<br />

Am 8. November 2008 konnte von der Gebietsführung<br />

Tirol bei gutem Wetter und<br />

guten Bodenverhältnissen eine in Tösens<br />

bereits traditionelle Vorprüfung abgehalten<br />

werden. Zur Prüfung waren sechs Bayrische<br />

Gebirgsschweißhunde angetreten, welche<br />

alle die Prüfung bestanden.<br />

Die Fährten waren ca. 20 Stunden alt und<br />

hatten jeweils eine Länge von ca. 1000 Metern,<br />

wovon etwa 400 Meter ohne Schweiss getreten<br />

wurden. Die Fährten wurden verlost<br />

und die erreichten Ergebnisse der Hunde<br />

waren:<br />

Los Nr 1: BGS Hündin Birka vom Würzjoch,<br />

ZBNr. 8192, Züchter: Clara Werner, Besitzer und<br />

Führer Josef Dietl, Südtirol. Die noch sehr junge<br />

Hündin erreichte 130 Punkte.<br />

Los Nr. 2: BGS Hündin Flora vom Kaisergraben,<br />

ZBNr. 8138/07, Züchter Gerhard<br />

Pienz, Besitzer und Führer Ernst Saurer aus<br />

Axams, erreichte 200 Punkte.<br />

Los Nr. 3: BGS-Rüde Felix vom Kaisergraben,<br />

ZBNr. 8136/07, Züchter Gerhard Pienz,<br />

Besitzer und Führer Hansjörg Gamper aus<br />

Ulten, Südtirol, der sehr gut geführte Rüde<br />

erreichte 200 Punkte.<br />

Los Nr. 4: BGS Hündin Franca vom Kaisergraben,<br />

ZBNr. 81<strong>39</strong>/07, Züchter Gerhard<br />

Pienz, Besitzer und Führer Oswald Perger<br />

aus Proveis, Südtirol, die Hündin erreichte<br />

185 Punkte.<br />

Los Nr. 5: BGS Hündin Anja vom Eidechsspitz,<br />

ZBNr. 8123/07, Züchter Markus Rieper,<br />

Besitzer und Führer Eberhard Santer<br />

aus Schnals, Südtirol, die Hündin erreichte<br />

100 Punkte.<br />

Los Nr. 6: BGS Rüde Aras, ZBNr. 04/115743,<br />

Züchter Ivan Cilmotzi, Besitzer und Führer<br />

Erwin Oberthaler aus Schluderns, Südtirol,<br />

der Rüde erreichte 175 Punkte.<br />

Als Richter zu dieser Prüfung waren vom<br />

Gebietsführer ROJ Paul Leismüller eingeteilt:<br />

WM Ludwig Haaser, Johannes Mairhofer,<br />

Walter Muigg, Hans Müller, ROJ<br />

Rudolf Kathrein, Paul Öttl sowie Richteranwärter<br />

Siegfried Fiegl. Diese Hundeprü-<br />

fung wurde auch vom stellvertretenden Obmann<br />

des Österreichischen Schweißhundevereines,<br />

Christian Fiel, beehrt. Ein Weidmannsdank<br />

an alle, die das erforderliche<br />

Wild zur Verfügung gestellt haben. Weiters<br />

einen besonderen Weidmannsdank an die<br />

Pächter und Jäger der Reviere Tösens und<br />

Staatsjagd Tösens sowie den Helfern Franz,<br />

Fritz und Ossi.<br />

Paul Öttl<br />

Vorprüfung in Campill<br />

Unter der Leitung des Gebietsführers Paul<br />

Leismüller wurde am 20. und 21. September<br />

2008 eine Vorprüfung durchgeführt.<br />

Zur Prüfung waren 5 BGS und 1 HS Hunde<br />

angetreten und alle haben die Prüfung mit<br />

sehr gutem Ergebnis bestanden.<br />

›Conte vom Hochstaff BGS Hündin ZB-<br />

NR. 8089/07, Züchter, Unterberger Gerhard,<br />

Besitzer und Führer, Gianola Angelo,<br />

I 23834 Via Risorgimentol, die Hündin<br />

erreichte 208 Punkte, Höchstpunktezahl.<br />

30 Foto: Mag. Christian Messner<br />

Jagd in TiRol 12/2008


›Alice vom Wurzjoch BGS Hündin ZBNR.<br />

8066/07, Züchter Clara Werner, Besitzer<br />

und Führer, Gallo Pierpaollo, I 32100 Beluno,<br />

die Hündin erreichte 208 Punkte,<br />

Höchstpunktezahl.<br />

›Amanda vom Wurzjoch BGS Hündin<br />

ZBNR. 8064/07, Züchter Clara Werner,<br />

Besitzer und Führer, Niedbrunner Elmar<br />

Maarmoos 9, Uttenheim, die Hündin erreichte<br />

193 Punkte.<br />

›Akin vom Wurzjoch, BGS Rüde ZB-<br />

NR:8062, Züchter Clara Werner, Besitzer<br />

und Führer: Melchiori Alfeo, I 33020<br />

Rabbi Flans 3216. Der Rüde erreichte 170<br />

Punkte.<br />

›Anya vom Wurzjoch BGS Hündin ZBNR.<br />

8065/07, Züchter, Clara Werner, Besitzer<br />

und Führer, Czuchi Alois, St. Felix, die<br />

Hündin erreichte 159 Punkte.<br />

›Ralf. HS Rüde ZBNR. 10235/04, Züchter,<br />

Salvi Enzo, Besitzer und Führer, Tison<br />

Maurizio, der Rüde erreichte 158 Punkte.<br />

Die Schweißfährten wurden am 20. September<br />

2008 nach dem Mittagessen von<br />

den aus Nordtirol angereisten Richtern getreten,<br />

die Fährten hatten über 20 Stunden<br />

Stehzeit und 1000 Meter Länge und davon<br />

400 m ohne Schweiß. Am Abend war ein<br />

fröhlicher und gemütlicher gemeinsamer<br />

Abend mit viel Erfahrungsaustausch über<br />

die Bühne gegangen. Nach der Preisverteilung<br />

wurden wir noch zur Hubertusfeier<br />

mit Hubertusmesse geladen, da konnte man<br />

erkennen, wie gut und kameradschaftlich<br />

die Jägerschaft zusammensteht. Es war<br />

wiederum wie immer eine gut vorbereitete<br />

Prüfung wofür den Veranstaltern Clara<br />

Werner mit seinen Helfer ein herzlicher<br />

Dank ausgesprochen wird.<br />

Auch der Präsident der Südtiroler Jagdhundevereinigung<br />

Peter Rubner hat mit<br />

seiner Anwesenheit zum Besten beigetragen.<br />

Es war uns eine große Ehre, dass auch<br />

der Schatzmeister des ÖSHV, Martin Tongisch,<br />

zu dieser Prüfung angereist ist. Einen<br />

Jagd in TiRol 12/2008<br />

herzlichen Dank allen Richtern besonders<br />

dem Gebietsführer Paul Leismüller, der mit<br />

Peter Rubner die gute Zusammenarbeit mit<br />

den Südtiroler Schweißhundefreunden geknüpft<br />

hat. Weidmannsheil: Ho Rüd Ho!<br />

Walter Muigg<br />

Vorprüfung in<br />

St. Jakob i. Defereggen<br />

Am 21. und 22. Oktober 2008 wurde in<br />

Osttirol eine Vorprüfung abgehalten. Fünf<br />

Hunde waren gemeldet, ein Hundeführer<br />

musste leider absagen, so konnte ein Sechs<br />

Monate alter Hannoveraner Junghund die<br />

freie Fährte zur Schulung arbeiten. Es war<br />

erstaunlich, wie der Rüde die 1000 m lange<br />

und 24 Stunden alte Fährte bewältigte.<br />

Ergebnisse der Vorprüfung:<br />

1. Arena von der Hirschwand, HS-Hündin,<br />

ZBN-CH 662133, Züchter: Haldi<br />

Bruno, Schweiz, Führer: Stanka Michael,<br />

Telfs. Die gut geführte Hündin erreichte<br />

185 Punkte.<br />

2. Fürst vom Gamsenbrand, BGS-Rüde,<br />

ZBN.: 8095/07, Züchter: Forstverwalter<br />

Retschitzegger Wolfgang, Grünau, Führer:<br />

Fw. Leiter Konrad, Sillian. Der Rüde hat<br />

mit 186 Punkte die Prüfung bestanden.<br />

3. Fiona vom Gamsenbrand, BGS-Hündin,<br />

ZBN.: 8106/07, Züchter: Forstverwalter<br />

Wolfgang Retschitzegger, Grünau, Führer:<br />

Sint Hans, Kartitsch, Die Hündin erreichte<br />

170 Punkte.<br />

4. Arco vom Eidechsspitz, BGS-Rüde,<br />

ZBN.: 8120/07, Züchter: Markus Rieper,<br />

Terenten, Südtirol, Führerin: Jagdaufseherin<br />

Mungenast Christa, Zams. Mit 165<br />

Punkten hat der Rüde die Prüfung bestanden.<br />

Die Vorbereitung der Prüfung hat Richterkollege<br />

Pepi Grimm wieder vorbildlich<br />

Die Teilnehmer<br />

an der Vorprüfung<br />

in Campill<br />

Jagdhunde Reportage<br />

gemacht, so konnten die über das Pustertal<br />

und dem Stallersattel angereisten Richter<br />

am Vortag die Fährten treten. Diese waren<br />

ca. 1000 m lang.<br />

Abends wurde beim Pepi in seiner Jausenstation<br />

ein gemütlicher Abend mit Musik<br />

und Gesang veranstaltet. Am 27. September<br />

hat Pepi Grimm geheiratet und so wurde<br />

eine Nachfeier organisiert. Die Richterkollegen<br />

gratulierten dem jungen Brautpaar<br />

und überreichten ein kleines Geschenk.<br />

Wir bedanken uns für die gute Aufnahme<br />

und Bewirtung an den zwei Prüfungstagen<br />

durch das junge Ehepaar Grimm und wünschen<br />

ihnen viele glückliche Jahre auf der<br />

„Jagastube“ in St. Jakob im Defreggental.<br />

Ein Dank gebührt den Richtern und besonders<br />

den mitgereisten Ehegattinnen. Weidmannsheil<br />

und Ho Rüd Ho!<br />

Klub<br />

<strong>Tiroler</strong>bracke<br />

Paul Leismüller<br />

Gebietsführung Südtirol<br />

Nach einem Jahr Unterbrechung wurde am<br />

26. Oktober die zweite Gemeinschaftsjagd<br />

des Klubs <strong>Tiroler</strong>bracke, Gebietsführung<br />

Südtirol, im Revier Sarntal veranstaltet. 43<br />

Mitglieder und einige Sarner Jagdfreunde<br />

trafen sich an diesem wunderschönen<br />

Herbsttag zu einer gemeinsamen Brackierjagd.<br />

Die Jäger wurden in fünf Gruppen<br />

eingeteilt, die jeweils von einem Sarner Jäger<br />

begleitet und in die verschiedensten Revierteile<br />

aufgeteilt wurden.<br />

Das Revier Sarntal mit seiner unglaublichen<br />

Fläche von 30.000 ha ist eines der<br />

besten Hasenreviere im Land. Vor allem<br />

die Jagd auf den Schneehasen, der in den<br />

riesigen Latschenfeldern in sehr guten Beständen<br />

vorkommt, hat bei den Jägern einen<br />

hohen Stellenwert und wird intensiv<br />

betrieben.<br />

Die gemeinschaftlichen Hasenjagden, in<br />

der Regel auf Revierebene, haben in Südtirol<br />

eine lange Tradition und werden auch<br />

heute noch in den meisten Revieren mit guten<br />

Hochwildbeständen abgehalten. Dabei<br />

geht es weniger um die Beute, es geht vor<br />

allem um die Kameradschaftspflege, die<br />

man wohl bei uns in den Alpen bei keiner<br />

anderen Jagdart besser fördern kann. Man<br />

redet über Hunde, Hasen, Hirsche und<br />

noch viel mehr, die Zusammengehörigkeit<br />

31


Reportage Jagdhunde<br />

2. Gemeinschaftsjad des Klub <strong>Tiroler</strong>bracke, Gebietsführung Südtirol im Revier Sarntal<br />

wird gepflegt und was zusammengehört,<br />

hält auch zusammen und versteht sich. Bei<br />

den Gemeinschaftsjagden der Reviere ist es<br />

auch ein alter Brauch, dass Gastjäger und<br />

Freunde aus anderen Revieren eingeladen<br />

werden und so auch die Nachbarschaftspflege<br />

nicht zu kurz kommt.<br />

Dem Revier Sarntal mit seinem Revierleiter<br />

Eduard Weger, den Sarner Jägern, dem<br />

Hüttenbesitzer im Hoferberg und vor allem<br />

dem Thaler Bartl mit seiner Gemahlin und<br />

seinen Gehilfen, die uns ein köstliches Essen<br />

zubereitet haben, sei an dieser Stelle<br />

herzlich gedankt.<br />

A. G.<br />

Österreischischer<br />

Brackenverein<br />

DBV: Vergleichs-<br />

Schweißprüfung<br />

Im Rahmen der Festveranstaltung „40 Jahre<br />

Deutscher Brackenverein“ am 18. Oktober<br />

2008 in Krün, Bayern, wurde auch eine<br />

Schweißprüfung organisiert. Prüfungsleiter<br />

war Josef Rieken, Richterobmann des DBV,<br />

von österr. Seite waren Walter Herbst und<br />

Markus Eberl Mitrichter. Von sieben angetretenen<br />

Hunden konnten zwei die Prüfung<br />

nicht bestehen, die restlichen fünf Bracken<br />

bestanden mit einem 1. Preis!<br />

› Ia-Preis: Aischa v. Hohenkapf, STRBR,<br />

BuF Peter Ciresa, CH-8783 Linthal<br />

› Ib-Preis: Geira v. Sonnbachtal, BRBR,<br />

BuF Roland Mecking, D-63743 Aschaffenburg<br />

› Ic-Preis: Hanni v. Rieskopf, STRBR,<br />

BuF Dieter Thoma, D-79104 Freiburg<br />

› Id-Preis: Elina v. Ronthaler-Gütl,<br />

BRBR, BuF Urs Beat Waser, CH-7432<br />

Zillis- Reischen<br />

› Ie-Preis: Asta v. d. Duxeralm, BRBR,<br />

BuF Georg Wimpissinger, A-6271<br />

Uderns<br />

ÖJGV – Schweißprüfung<br />

Die 28. Schweißprüfung des Österr. Jagdgebrauchshunde-Verbandes<br />

fand am 24./25.<br />

Oktober 2008 in den Revieren um Steinberg-Dörfl<br />

im Mittelburgenland statt. Diese<br />

erschwerte Schweißprüfung mit Richterbegleitung<br />

wurde vom ÖJGV in Zusammen-<br />

arbeit mit dem Österr. Club für Deutsche<br />

Jagdterrier, dem Burgenländischen Jagdhunde-Prüfungsverein<br />

und der Gebietsführung<br />

OST des Österr. Schweißhundvereines<br />

ausgerichtet.<br />

Die Bedingungen auf der 1 km-Fährte<br />

waren nicht leicht, da zahlreich vorkommendes<br />

Schwarzwild in den Eichen-Föhrenwäldern<br />

für viele Verleitungen sorgte.<br />

21 Gespanne aus den vielen Jagdhunderassen,<br />

die in Österreich geführt werden, vom<br />

kleinen Dackel bis zum großen Weimaraner,<br />

traten zu der schwierigen Prüfung an.<br />

Vom Österr. Brackenverein waren dabei:<br />

Geschäftsführer G. Kernecker als Leistungsrichter,<br />

Dr. Johannes Plenk mit seiner<br />

STRBR, und Georg Wimpissinger mit<br />

seiner BRBR als Hundeführer. Wie im Ergebnis<br />

zu sehen ist, schlugen sich die beiden<br />

ÖBV-Vertreter hervorragend und vertraten<br />

unsere Rassen bestens!<br />

Ergebnisse: 21 Hunde waren angetreten,<br />

fünf Hunde bestanden mit einem I. Preis,<br />

vier mit einem II. Preis, sieben mit einem<br />

III. Preis. fünf Hunde konnten die Prüfung<br />

nicht bestehen<br />

› Ara v. d. Brandschmiede, Steir. Rauhaarbracke,<br />

Wurfdatum: 28. 2. 2003, Ib-Preis<br />

mit 64 Punkten (Höchstpunkte! Nur<br />

durch das ältere Wurfdatum an zweiter<br />

Stelle gereiht) BuF Dr. Johannes Plenk,<br />

2500 Baden<br />

› Asta v. d. Duxeralm, Brandlbracke, Wurfdatum:<br />

11. 9. 2005, IIa-Preis (G. Wimpissinger<br />

sprang erst im letzten Moment als<br />

Ersatz ein, war extra aus Uderns in Tirol<br />

angereist! Die Hündin zeigte ebenso wie<br />

in Deutschland eine sehr gute Leistung,<br />

nur wurden ihr einmal die zahlreichen<br />

Saufährten zum Verhängnis, die ihr als<br />

Gebirglerin natürlich vollkommen fremd<br />

waren!)<br />

BuF Georg Wimpissinger<br />

Der österreichische Brackenverein<br />

gratuliert zum ausgezeichneten Ergebnis.<br />

32 Jagd in TiRol 12/2008


Mit dem C-Crosser wagt sich<br />

Citroën in ein neues Fahrzeug-<br />

Segment vor. Auch bei ihrem<br />

ersten SUV setzen die Franzosen<br />

auf ausdrucksstarkes Design und<br />

hohen Komfortanspruch.<br />

von Karl Künstner<br />

Zwei breite Chromstreben und der<br />

mittig plazierte, in die Motorhaube<br />

reichende, Doppelwinkel – der<br />

C-Crosser ist, von vorne betrachtet, unverkennbar<br />

ein Citroën. Dieser erste Eindruck<br />

wird bereits nach wenigen Fahrkilometern<br />

gefestigt. Und das, obwohl der SUV bei<br />

Mitsubishi in Japan entwickelt und produziert<br />

wird. Die Franzosen haben neben dem<br />

Design nämlich auch das Fahrwerk ihren<br />

Normen angepasst und damit ein entsprechend<br />

komfortables Fahrverhalten umgesetzt.<br />

Die Kunst lag darin, zum einen Bodenunebenheiten<br />

perfekt auszubügeln und<br />

gleichzeitig das Fahrwerk straff genug zu<br />

halten um auch bei zügigen Kurfenfahrten<br />

das Wanken der Karosserie zu verhindern.<br />

Kurz gesagt: es ist gelungen. Nicht von den<br />

Japanern, sondern aus dem eigenen (PSA)-<br />

Konzern stammt der 2,2 Liter große Turbodiesel.<br />

Das Common Rail-Aggregat leistet<br />

156 PS und sorgt bereits im Drehzahlkeller<br />

für ausgezeichneten Vortrieb. Praktisch ohne<br />

Turboloch wird die Antrtiebskraft an alle<br />

vier Räder weitergegeben.<br />

Allrad aus Japan<br />

Bei der Allrad-Technologie greift Citroën<br />

wieder auf Mitsubishi-Know-how zurück.<br />

Die Heckklappe ist zweigeteilt. Der untere<br />

Teil klappt nach unten und ermöglicht so<br />

eine niedrige Ladekante, die durchaus auch<br />

als geschütze Sitzgelegenheit dienen kann.<br />

Jagd in TiRol 12/2008 Fotos: Künstner<br />

Im Test: Citroën<br />

C-Crosser<br />

Mit kraftvollem Motor und gut abgestimmten Fahrwerk vereint<br />

der Citroën C-Crosser agiles Fahrvergnügen mit viel Komfort.<br />

Für die optimale Traktion werden die Antriebskräfte<br />

elektronisch zwischen Vorder-<br />

und Hinterachse verteilt. Per einfachen<br />

Drehregler wird der C-Crosser zum Fronttriebler.<br />

Obwohl der SUV auch auf Schotter-<br />

oder Wiesenwegen und im leichten Gelände<br />

dank des 4x4-Antriebs und großer Bodenfreiheit<br />

eine gute Figur macht, ist die Straße<br />

das bevorzugte Terrain. Die sechs Gänge<br />

lassen sich schnell und exakt einlegen. Die<br />

Lenkung ist, typisch für einen SUV, zwar<br />

weich, aber direkt genug für agile Kurvenfahrten.<br />

Auf der Autobahn ist der Franzose<br />

ausgesprochen komfortabel und akustisch<br />

sehr zurückhaltend. Die kompakten Abmessungen<br />

und ein Wendekreis von 10,6 Metern<br />

machen ihn auch fit für enge Passagen.<br />

Variabler Innenraum<br />

Der mit hochwertigen Materialien ausgekleidete<br />

Innenraum des Siebensitzers sorgt<br />

für entspanntes Reisen und ist zudem ausgesprochen<br />

variabel. Die zweite Sitzreihe<br />

lässt sich der Länge nach verschieben, für<br />

wirklich großzügig bemessene Beinfreiheit.<br />

Lehne und Sitzpolster können außerdem<br />

geteilt nach vor geklappt werden und geben<br />

Citroën C-Crosser<br />

Reportage<br />

so einen ebenen Laderaum mit bis zu 1.686<br />

Litern Volumen frei. Die „Notsitze“ in der<br />

dritten Reihe lassen sich im Ladeboden versenken.<br />

■<br />

Motor: Reihen-4-Zylinder Turbodiesel mit<br />

Common Rail-Technik<br />

Hubraum: 2179 cm 3<br />

Leistung: 115 kW (156 PS) bei 4000 U/min<br />

Drehmoment: 380 nm bei 2000 U/min<br />

Getriebe: Sechsgang-manuell<br />

Antrieb: elektr. allrad-antrieb<br />

Fahrwerk: v.: McPherson-Einzelradaufhängung;<br />

h.: Mehrlenkerachse<br />

Maße: 4646/1806/1713 mm<br />

Böschungswinkel (v/h): 22°/21°<br />

Bodenfreiheit: 174 mm<br />

Eigengewicht: 1750 kg<br />

max. Anhängerlast: 2000 kg<br />

Kofferraum: 510 bis 1686 l<br />

Wendekreis: 10,6 m<br />

Spitze: 200 km/h<br />

von 0 auf 100 km/h: 9,9 Sek.<br />

Tankinhalt: 60 l<br />

Verbrauch: 7,3 l diesel<br />

CO 2 -Emission: 194 g/km<br />

Preis (SX): 41.430,– <strong>Euro</strong><br />

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Jagdhütte oder -haus die über Strom und fließend Wasser verfügt.<br />

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gerahmt, versehen mit edlen Messing-Planketten mit der Gravur des Künstlernamens.<br />

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Rot- und Damhirsch-, Muffelwidder-, Kahlwild- und<br />

Schwarzwildjagd bis Ende Januar/Februar 2009<br />

Bestellen Sie bitte unseren neuen Jagdkatalog<br />

für € 18,- (inkl. Postgebühr)!<br />

Tel./Fax: +36-89-313 578 Fax: +36-89-312-810<br />

Mail: info@sevako.hu<br />

Jagdverpachtung<br />

Die Agrargemeinschaft Patsch verpachtet ihre<br />

eigenjagd<br />

zum 1. April 2009 auf 10 Jahre.<br />

Größe des reviers: ca. 986 ha<br />

Jagdbares reh-, Gams- und rotwild<br />

nähere Auskünfte bei<br />

Obmann Hermann Töchterle,<br />

Telefon: 0664/3807893 oder 0512/379278<br />

34 Jagd in TiRol 12/2008


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0049/172/3528560, www.von-der-roten-fährte.de<br />

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6020 Innsbruck • Leopoldstraße 55a<br />

Tel. 0512/57 09 88 • Nähe Grassmayrkreuzung<br />

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ausgenommen gewerbliche Nutzung!<br />

Jagdverpachtung<br />

Das Jagdausübungsrecht für die „Eigenjagd Wald“ der Agrargemeinschaft Arzl/Wald im<br />

Pitztal, Bezirk Imst, im Ausmaß von ca. 594 ha wird mit 1. April 2009 frei im Offertweg mit<br />

Vorbehalt des Zuschlages durch den Ausschuss auf 10 Jahre zur Verpachtung ausgeschrieben.<br />

Jagdbare Wildarten:<br />

rotwild, rehwild, Gamswild,<br />

Birkwild und Auerwild ist vorhanden<br />

Zur Jagdausübung ist ein gut erschlossenes Wegnetz vorhanden. Die Gewähr für die Höhe eines<br />

bestimmten Abschusses wird ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Interessenten werden ersucht, bis spätestens 31. dezember 2008 ein schriftliches Angebot<br />

(Nettopachtzins und ohne allfällige gesetzliche Abgaben) in einem verschlossenen Kuvert<br />

mit der Aufschrift „Jagdverpachtung“ beim Obmann Schwarz Daniel, Wald 18,<br />

6471 Arzl im Pitztal, einzubringen.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie beim Obmann der Agrargemeinschaft Arzl/Wald,<br />

Tel.: 0650/6365771<br />

Für die Agrargemeinschaft Arzl/Wald<br />

Obmann Schwarz Daniel<br />

Spillwinde 3 1.170,–<br />

incl. Mwst.<br />

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Tel.: +43 6432 20360 · Fax: +43 6432 20370<br />

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35


Jagdverpachtung<br />

Die Jagdgenossenschaft nAVIS-KLAmm verpachtet das Genossenschaftsjagdgebiet im<br />

Ausmaß von 751 ha ab 1. April 2009 im Offertweg mit Vorbehalt des Zuschlages durch die<br />

Vollversammlung auf 10 Jahre, das ist vom 1. April 2009 bis 31. März 2019.<br />

GEnEHmIGTEr ABScHuSSPLAn 2008/09<br />

Gamswild: 2 Stück, rehwild: 10 Stück, davon 4 Böcke,<br />

murmeltiere: 15 Stück, Spielhahn: 1 Stück (voraussichtlich alle 2 Jahre),<br />

rotwild: 1 Stück (Tier)<br />

Zur Jagdausübung ist ein gut erschlossenes Wegnetz vorhanden. Eventuell könnte die<br />

bestehende Jagdhütte mitbenützt werden.<br />

Nähere Informationen dazu erteilt der Obmann Geir Josef, 6145 Navis, Unterweg 11a, 05278/ 6495<br />

Interessenten werden gebeten, bis spätestens 15. Jänner 2009 schriftliche Angebote in einem<br />

verschlossenen Kuvert beim Obmann Geir Josef einzubringen. Die Pachtbedingungen liegen<br />

beim Obmann zur Einsichtnahme auf.<br />

Gebrauchtwaffenbörse Innsbruck www.kettner-shop.com<br />

Für die Jagdgenossenschaft NAVIS-KLAMM<br />

Obmann Geir Josef<br />

Tel.: +43 (0)512 / 344446<br />

Mo - Fr: 9.30 - 18.00 Uhr<br />

Sa.: 9.30 - 13.00 Uhr<br />

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