04.12.2012 Aufrufe

Im Bann dieser Berge – die Jagd in Tirol - Tiroler Jägerverband

Im Bann dieser Berge – die Jagd in Tirol - Tiroler Jägerverband

Im Bann dieser Berge – die Jagd in Tirol - Tiroler Jägerverband

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zeitschrift des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es<br />

Mai 2011 • Jahrgang 63 www.tjv.or.at


FILMEMPFEHLUNG:<br />

„<strong>Im</strong> <strong>Bann</strong> <strong><strong>die</strong>ser</strong> <strong>Berge</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>“<br />

Je nach der Tiefe e<strong>in</strong>es Tals oder der<br />

Höhe e<strong>in</strong>es Berggrats, je nach der<br />

Himmelsrichtung e<strong>in</strong>es Verlaufs, se<strong>in</strong>er<br />

Lage am Rand oder im Zentrum der<br />

Alpen, je nachdem, woh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> steiler<br />

oder sanfter Hang sich neigt ist e<strong>in</strong><br />

Fleckchen <strong>Tirol</strong> eisig oder mild, üppig<br />

oder karg, trocken oder wasserreich.<br />

Seit Jahrtausenden leben <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen <strong>Berge</strong>n<br />

Menschen.<br />

So weit wir wissen, war es zunächst<br />

vor allem e<strong>in</strong>s, was den Menschen<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>se extreme Landschaft lockte:<br />

<strong>die</strong> <strong>Jagd</strong>. Der Film von Otmar Penker<br />

nimmt uns mit <strong>in</strong> das <strong>Tirol</strong>er Hochgebirge<br />

und zeigt uns <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> mit<br />

Verantwortung, Naturverständnis und<br />

Nachhaltigkeit. Wir erleben all das,<br />

was ihr Bestehen erst möglich macht<br />

und <strong>die</strong> Art, wie sie ausgeübt wird,<br />

prägt.<br />

E<strong>in</strong>e Produktion von:<br />

Die Agentur Filmproduktions GmbH<br />

im Auftrag des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es.<br />

Der Film ist <strong>in</strong> der Geschäftsstelle des<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es erhältlich und bestellbar:<br />

Tel.: 0512 / 57 10 93 | Fax.: 0512 / 57 10 93 <strong>–</strong> 15<br />

E-Mail: tjv@tirol.com<br />

DVD-Pal System 16:9 | Spieldauer: 70 m<strong>in</strong><br />

Preis: € 35.<strong>–</strong> (zzgl. Versandkosten)


10 Frisches grün im Bergwald<br />

13 Jubilare<br />

14 Sorgen e<strong>in</strong>es Bezirksjägermeisters<br />

16 Belletristik<br />

Trophäenschauen 2011<br />

Mit der Trophäenschau des Bezirkes <strong>Im</strong>st<br />

am letzten Apriltag konnten auch heuer wieder<br />

alle neun Trophäenschauen sehr erfolgreich<br />

abgewickelt werden. Mit großem Engagement,<br />

verbunden mit e<strong>in</strong>em sehr hohen<br />

Arbeitse<strong>in</strong>satz, gelang es den hauptverantwortlichen<br />

Bezirksjägermeistern neuerlich,<br />

<strong>die</strong> Trophäen des vergangenen <strong>Jagd</strong>jahres <strong>in</strong><br />

würdiger Form zu präsentieren. Alle<strong>in</strong>e <strong>die</strong><br />

Tatsache, dass landesweit <strong>in</strong>sgesamt 16998<br />

vorgelegte Trophäen durch <strong>die</strong> jeweiligen<br />

Kommissionen zu bewerten waren, br<strong>in</strong>gt<br />

zum Ausdruck, mit welch hohem Arbeitsaufwand<br />

<strong>die</strong> Vorbereitungen <strong><strong>die</strong>ser</strong> Pflichtveranstaltung<br />

verbunden ist. Daher gilt<br />

me<strong>in</strong> besonderer Dank den zahlreichen freiwilligen<br />

MitarbeiterInnen und HelferInnen,<br />

welche ihren Bezirksjägermeister tatkräftig<br />

unterstützten. Hervorzuheben s<strong>in</strong>d besonders<br />

<strong>die</strong> verschiedenen Rahmenveranstaltungen<br />

rund um <strong>die</strong> Trophäenschauen,<br />

IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es. Herausgeber und Me<strong>die</strong>n<strong>in</strong>haber (Verleger): <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>, adamgasse 7a, 6020 <strong>in</strong>nsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />

0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: <strong>in</strong>fo@tjv.or.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. layout: Bernhard Feurste<strong>in</strong>. Hersteller und anzeigenverwaltung: Pr<strong>in</strong>t-Zeitungsverlag gmbH, Eduard-Bodem-gasse<br />

6, 6020 <strong>in</strong>nsbruck, Tel. 0512-320 700, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagd<strong>in</strong>tirol.com. Redaktion: geschäftsstelle TJV-anzeigen: Richard Kattnig. Produktion & Bildbearbeitung: Bett<strong>in</strong>a Kurzthaler. „<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>”<br />

wird an alle Mitglieder des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es kostenfrei abgegeben. Sie ist e<strong>in</strong>e Fachzeitschrift, welche <strong>die</strong> behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen hat und zusätzlich über grundsätzliche<br />

Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem gebiet des <strong>Jagd</strong>wesens, des naturschutzes usw. <strong>in</strong>formiert. „<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>” ersche<strong>in</strong>t am Monatsanfang. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats. Für unverlangte<br />

Manuskripte und Bilder wird ke<strong>in</strong>e Verantwortung übernommen. namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbed<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ung von Redaktion und Herausgeber wieder.<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

04<br />

Wieder mehr G‘spür<br />

als Jäger kriegen<br />

20 Mitteilungen aus der geschäftsstelle<br />

29 aus den Bezirken<br />

32 Veranstaltungen<br />

35 K<strong>in</strong>der auf der Pirsch<br />

welche e<strong>in</strong>e zusätzliche Aufwertung bedeuten.<br />

Als Beispiel möchte ich das „Jagerische<br />

S<strong>in</strong>gen“ <strong>in</strong> Kufste<strong>in</strong>, als besonders<br />

schönen jagdkulturellen Beitrag, erwähnen.<br />

E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön gilt auch allen<br />

Eigentümern der verschiedenen Räumlichkeiten,<br />

es ist nicht selbstverständlich,<br />

<strong>die</strong>se zu besonders günstigen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

zur Verfügung zu stellen. E<strong>in</strong>e Aufwertung<br />

für <strong>die</strong> jeweiligen Veranstaltungen stellen<br />

immer <strong>die</strong> zahlreichen Ehrengäste dar. Erfreulich<br />

festzustellen ist dabei, dass gerade<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr <strong>in</strong> Anbetracht der hohen Abschusserfüllung<br />

viel Lob an <strong>die</strong> Jägerschaft<br />

ausgesprochen wurde. Konnten doch im<br />

vergangenen Jahr tirolweit <strong>in</strong>sgesamt 38055<br />

Stück Schalenwild erlegt werden! Lediglich<br />

bei e<strong>in</strong>er Trophäenschau wurden <strong>die</strong> Grußworte<br />

von e<strong>in</strong>em Ehrengast ausschließlich<br />

dazu missbraucht, agrarpolitische Themen,<br />

noch dazu <strong>in</strong> unangemessener Dauer, <strong>in</strong><br />

Titelfoto: Ernst Rudigier<br />

22<br />

Trophäenschauen 2011<br />

36 <strong>Jagd</strong>hunde<br />

38 Kul<strong>in</strong>arium<br />

39 offroad Spezial<br />

39 anzeigen<br />

Me<strong>in</strong>ung<br />

Karl Berktold<br />

Landesjägermeister<br />

von <strong>Tirol</strong><br />

<strong>in</strong>halt<br />

Anwesenheit von über 800 Jäger<strong>in</strong>nen und<br />

Jägern zu transportieren. In aller Deutlichkeit<br />

möchte ich noch e<strong>in</strong>mal feststellen, dass<br />

Veranstaltungen der Jägerschaft ausschließlich<br />

jagdpolitischen Themen vorbehalten<br />

s<strong>in</strong>d. Ohneh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> sehr umfangreicher Themenkreis,<br />

der auch e<strong>in</strong>em Nichtjäger genug<br />

Ansätze bietet, passende Grußworte an <strong>die</strong><br />

jeweilige Jägerschaft zu richten. Parteipolitik<br />

oder Interessenspolitik anderer Organisationen<br />

haben bei unseren Veranstaltungen<br />

nichts verloren! Die ständig zunehmenden<br />

E<strong>in</strong>engungen der Wildlebensräume und<br />

der damit verbundenen E<strong>in</strong>schränkungen<br />

<strong>in</strong> der <strong>Jagd</strong>ausübung der <strong>Tirol</strong>er Jägerschaft<br />

s<strong>in</strong>d Herausforderung genug. ■<br />

3


Wieder mehr G‘spür<br />

als Jäger kriegen


Ich darf Sie mit e<strong>in</strong>em aufrichtigen<br />

Weidmannheil aus Vorarlberg begrüßen<br />

und mich für <strong>die</strong> ehrenvolle E<strong>in</strong>ladung<br />

zur <strong>die</strong>sjährigen <strong>Jagd</strong>pächtertagung<br />

recht herzlich bedanken. Seit langem spüre<br />

ich <strong>in</strong> mir bei e<strong>in</strong>em Vortrag wieder e<strong>in</strong>mal<br />

erhöhte Nervosität und Unsicherheit <strong>–</strong> und<br />

ich weiß auch warum. Zum e<strong>in</strong>em s<strong>in</strong>d<br />

es Sie als Zuhörer. Was kann e<strong>in</strong>em Jäger<br />

Nobleres und Ehrenvolleres passieren, als<br />

vor den <strong>Jagd</strong>herren und <strong>Jagd</strong>herr<strong>in</strong>nen <strong>Tirol</strong>s<br />

sprechen zu dürfen, zum anderen ist es<br />

aber vor allem das Thema: „Mehr G’spür für<br />

<strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> kriegen“. Dieses ist ke<strong>in</strong> wildökologisches<br />

oder jagdfachliches Thema, sondern<br />

e<strong>in</strong> jagdphilosophisches. Und nachdem ich<br />

weder e<strong>in</strong> Philosoph, noch e<strong>in</strong> geisteswissenschaftlich<br />

besonders gebildeter Mensch<br />

b<strong>in</strong>, trage ich Sorge, Ihre Erwartungen erfüllen<br />

zu können. Denn Sie hören heute nur<br />

<strong>die</strong> Ansichten e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>fachen Jägers, der<br />

das Glück hatte, se<strong>in</strong>e Leidenschaft, se<strong>in</strong>e<br />

Freude <strong>–</strong> <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> aus Berufung zum Beruf<br />

zu machen, und der aufgrund se<strong>in</strong>er langen<br />

Beziehung zur <strong>Jagd</strong>, doch auf e<strong>in</strong>ige Jahrzehnte<br />

„<strong>Jagd</strong>entwicklung“ zurückblicken<br />

kann. Schuld an me<strong>in</strong>em heutigen Auftritt<br />

ist Ernst Rudigier. Eigentlich wäre er selbst<br />

der geeignete Mann, um <strong>die</strong>ses Thema hier<br />

abzuhandeln. Er hat so e<strong>in</strong> gutes Gefühl für<br />

<strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> und kann alles so wunderbar formulieren,<br />

dagegen b<strong>in</strong> ich e<strong>in</strong> Waisenknabe.<br />

Aber nun, ich kneife nicht und werde<br />

versuchen me<strong>in</strong> Bestes zu geben. Beim Thema<br />

„Wieder mehr G‘spür als Jäger kriegen“<br />

handelt es sich um e<strong>in</strong>e kritische Betrachtung<br />

der gegenwärtigen <strong>Jagd</strong> bzw. <strong>Jagd</strong>-<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

ausübung im alpenländischen Raum. Sie<br />

soll durchaus als Anstoß zum Überdenken<br />

verschiedener, heute gepflogener Praktiken<br />

<strong>in</strong> der <strong>Jagd</strong> <strong>die</strong>nen. Selbstverständlich resultieren<br />

<strong>die</strong> Betrachtungen aus me<strong>in</strong>em<br />

Blickw<strong>in</strong>kel, aus me<strong>in</strong>em Tätigkeitsfeld und<br />

es muss daher ke<strong>in</strong>enfalls auch alles auch<br />

für <strong>Tirol</strong> zutreffen. Außerdem möchte ich<br />

darauf h<strong>in</strong>weisen, dass ich heute bewusst etwas<br />

zur Verallgeme<strong>in</strong>erung, Pauschalierung<br />

und Übertreibung der Darstellungen neige,<br />

doch wenn man zum Nachdenken und zu<br />

Änderungen anregen möchte, muss man<br />

<strong>die</strong> D<strong>in</strong>ge etwas po<strong>in</strong>tiert formulieren.<br />

Wie Sie alle wissen und von Pädagogen<br />

und Psychologen bestätigt wird, gehört <strong>die</strong><br />

K<strong>in</strong>dheit zu den prägendsten Zeitabschnitten<br />

des Lebens e<strong>in</strong>es Menschen (Ausnahmen<br />

bestätigen <strong>die</strong> Regel). Und so werden<br />

auch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>stellung und der Zugang zu<br />

bestimmten Themen, Interessen und Sachbereichen<br />

stark von der K<strong>in</strong>dheit mitbestimmt.<br />

Nachdem bei mir <strong>die</strong> K<strong>in</strong>dheit e<strong>in</strong>e<br />

ganz besonders große Bedeutung für me<strong>in</strong>en<br />

Zugang und me<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stellung zur <strong>Jagd</strong><br />

hat, will ich Ihnen zum Beg<strong>in</strong>n des Vortrags<br />

me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit vorstellen.<br />

Von K<strong>in</strong>dheit an<br />

Ich b<strong>in</strong> als 4. und jüngstes K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>er Berufsjäger-<br />

und Forstmannsfamilie <strong>in</strong> Kärnten<br />

aufgewachsen. In e<strong>in</strong>em wunderschönen<br />

sonnenexponierten Berghang, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

idyllischem Umfeld, wie es Ganghofer nicht<br />

schöner beschreiben könnte. Wie es damals<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 6<br />

<strong>Jagd</strong>- & trachtenbekleidung<br />

Starten Sie <strong>in</strong> <strong>die</strong> heurige<br />

Sommersaison mit der<br />

aktuellen Kollektion von<br />

Wild & Wald.<br />

Überzeugen Sie sich selbst<br />

von der großen Auswahl an<br />

neuen Artikeln im <strong>Jagd</strong>- und<br />

Trachtenbereich.<br />

www.lagerhaus.at<br />

www.wild-wald.com<br />

NUR IM LAGERHAUS


Fachartikel<br />

Bildunterschrift<br />

so üblich war, betrieb e<strong>in</strong>e Berufsjägerfamilie,<br />

<strong>die</strong> abgelegen im Revier wohnte, auch<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Landwirtschaft. Und so hatten<br />

auch wir e<strong>in</strong> paar Stück Vieh, Sauen, Hühner<br />

und wir K<strong>in</strong>der durften e<strong>in</strong> paar Hasen<br />

halten. E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Woche ist man h<strong>in</strong>unter<br />

<strong>in</strong>s Tal gefahren, um jene Produkte und<br />

Sachen e<strong>in</strong>zukaufen, <strong>die</strong> man selbst nicht<br />

erzeugte. In Bezug auf Fleischwaren, Milchprodukte,<br />

Eier, Gemüse und Erdäpfel war<br />

man e<strong>in</strong> re<strong>in</strong>er Selbstversorger. Produktion<br />

und Verbrauch am selben Ort, ke<strong>in</strong>e Verpackung,<br />

kaum Müll. Und wenn man das, was<br />

man produziert auch selber verzehrt, dann<br />

ist man um e<strong>in</strong>e gute Behandlung und Umgang<br />

mit den betroffenen Tieren und Pflanzen<br />

besonders bemüht.<br />

Ich hatte schon damals als K<strong>in</strong>d das Gefühl,<br />

dass es unseren Tieren hervorragend<br />

g<strong>in</strong>g und dass sie sich <strong>in</strong> unserem Stall und<br />

auf unseren Wiesen richtig wohlfühlten.<br />

Wir K<strong>in</strong>der haben <strong>die</strong> Geburt e<strong>in</strong>es Kalbes<br />

oder e<strong>in</strong>es Ferkels genauso miterlebt wie <strong>die</strong><br />

Schlachtung e<strong>in</strong>es Tieres, als unausweichliche<br />

Voraussetzung, Fleisch als Lebensmittel<br />

verwenden und als köstliche Speise<br />

zubereiten zu können. Auch zum Wild<br />

hatten wir bereits als K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong>en ausgeprägtes<br />

Naheverhältnis. Nicht nur weil sich<br />

unmittelbar neben unserem Haus e<strong>in</strong>e Rotwildfütterung<br />

befand, wo wir vom Küchenfenster<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Entfernung von 50 m <strong>die</strong><br />

Hirsche beobachten konnten, sondern weil<br />

das ganze Jahr über um unser Haus zahlreiche<br />

Vögel, Eichhörnchen, Hasen, Füchse,<br />

Wiesel und natürlich auch e<strong>in</strong> paar Rehe<br />

und Hirsche zu sehen waren.<br />

In der Hirschbrunft haben wir K<strong>in</strong>der<br />

des Öfteren im Kellergeschoss geschlafen,<br />

um vom lauten Röhren der Hirsche auf<br />

den angrenzenden Wiesen nicht gestört zu<br />

werden. Ich kann mich heute noch an das<br />

Aussehen und sogar an den Geruch unseres<br />

ehrwürdigen alten <strong>Jagd</strong>hauses er<strong>in</strong>nern,<br />

welches Jahre später leider dem Raub der<br />

Flammen zum Opfer fiel. Der Geruch von<br />

Holz, Kachelöfen, Ballistol und <strong>Jagd</strong>gewand<br />

sowie den besonders guten Duft aus e<strong>in</strong>em<br />

Mix von fe<strong>in</strong>stem Parfüm und Tabak, wenn<br />

unsere <strong>Jagd</strong>gäste, e<strong>in</strong>e Großfamilie aus Mailand,<br />

im Haus waren, liegt mir noch <strong>in</strong> der<br />

Nase, als ob es gestern gewesen wäre. Die<br />

erwähnte Fütterung beim <strong>Jagd</strong>haus war e<strong>in</strong>e<br />

von mehreren <strong>in</strong> Vaters Revier. Alle wurden<br />

nur mit Heu versorgt, Rehwildfütterungen<br />

gab es ke<strong>in</strong>e. Die Fütterung begann erst an<br />

strengen W<strong>in</strong>tertagen und endete, nachdem<br />

wir auf e<strong>in</strong>em sehr sonnig gelegenen Hang<br />

wohnten, bereits Ende März, Anfang April.<br />

Es war auch das Ziel, das Wild so kurz wie<br />

möglich zu füttern, damit es bald wieder auf<br />

<strong>die</strong> ausapernden Wiesen und Almen ziehen<br />

konnte. Unser Vater hatte ke<strong>in</strong>e Namen für<br />

<strong>die</strong> Hirsche, oder er nannte jeden Hirsch<br />

Jockl und jedes Tier Milla (von Ludmilla).<br />

Heute wäre <strong>die</strong>se Art der Fütterung wohl<br />

unmöglich. Man würde sie als nicht ausreichend<br />

fachgerecht beurteilen, weil sie das<br />

Wild nicht lange genug an <strong>die</strong> Fütterung<br />

bzw. das E<strong>in</strong>standsgebiet b<strong>in</strong>det, damit es<br />

ja nicht auf <strong>die</strong> ausgeaperten Wiesen zieht<br />

oder um Schäden im Wald zu verh<strong>in</strong>dern.<br />

Aber ich weiß ganz genau, dass <strong>die</strong> Schäden<br />

damals trotz <strong><strong>die</strong>ser</strong> e<strong>in</strong>fachen, dafür<br />

aber sehr konsequent mit bestem Bergheu<br />

betriebenen Fütterung mit Sicherheit nicht<br />

größer waren als heute <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>standsgebieten<br />

jener Großfütterung, <strong>die</strong> mit allen<br />

Raff<strong>in</strong>essen ausgestattet ist und dem Wild<br />

von Oktober bis Mai täglich e<strong>in</strong> 5-Sterne<br />

Menü geboten wird. Das Heu für <strong>die</strong> Fütte-<br />

rung als auch für unsere Nutztiere stammte<br />

zur Gänze von den reviereigenen Wiesen.<br />

Dadurch blieben <strong>die</strong>se offen und sorgten<br />

für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante Landschaftsstruktur<br />

und guten Wildäsungsflächen zugleich.<br />

Wenn unser Vater vom Revier mit se<strong>in</strong>em<br />

Jeep nach Hause kam, stürmten me<strong>in</strong> Bruder<br />

und ich wie junge Schweißhunde h<strong>in</strong>aus,<br />

um zu sehen, ob er was erlegt hat. Und<br />

wenn das der Fall war, dann haben wir das<br />

Stück betrachtet, berührt, gestreichelt, gerochen<br />

und geschmeckt <strong>–</strong> richtig aufgesaugt.<br />

Und gerne denke ich daran zurück, wenn<br />

das Geweih e<strong>in</strong>es Hirsches oder Rehbocks<br />

abgekappt wurde, und ich mit e<strong>in</strong>en Löffel<br />

das Hirn <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Häferl gekratzt habe, um<br />

später <strong>die</strong> Köstlichkeit Hirn mit Ei zu genießen.<br />

Da hat sich niemand vor der Möglichkeit<br />

e<strong>in</strong>er Krankheitsübertragung gefürchtet<br />

und Gott Lob fühlten wir uns alle immer<br />

bester Gesundheit. Ich kann mich nicht er<strong>in</strong>nern,<br />

dass bei uns zu Hause mit Ausnahme<br />

von Rehböcken <strong>in</strong> der Blattzeit jemals<br />

e<strong>in</strong> Stück Wild vor der Hirschbrunft bzw.<br />

vor dem Herbst erlegt wurde. Das Wildbret<br />

wurde als besonders wertvolles Lebensmittel<br />

betrachtet und <strong>die</strong> entsprechende Reife<br />

abgewartet. Aus <strong>die</strong>sem Grund hat man auf<br />

e<strong>in</strong>en guten Schuss großen Wert gelegt und<br />

so manches Stück Wild wurde für <strong>die</strong> Gutsbesitzerfamilie<br />

oder <strong>die</strong> eigene selbst zerwirkt<br />

und verarbeitet. Mit 14 Jahren war es<br />

dann so weit, dass ich nach e<strong>in</strong>igen Eichelhäherabschüssen<br />

me<strong>in</strong>en ersten Rehbock<br />

6 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


erlegen durfte. E<strong>in</strong> 3-jähriger Spießer. Die<br />

ausgekochte Trophäe lag monatelang auf<br />

me<strong>in</strong>em Nachtkästchen. Jeden Abend und<br />

jeden Morgen betrachtete ich das Gewichtel<br />

und roch se<strong>in</strong>en guten Duft. <strong>Im</strong> selben Jahr<br />

durfte ich völlig überraschend auch me<strong>in</strong>en<br />

ersten Hirschen <strong>–</strong> e<strong>in</strong>en zweijährigen Sechser<br />

erlegen. Mit Gier und Leidenschaft half<br />

ich den Hirsch zu bergen, aufzubrechen<br />

und nach Hause zu br<strong>in</strong>gen. Es war der 28.<br />

September um halb fünf am Nachmittag.<br />

Am Abend habe ich nur ganz sachte den<br />

Schweiß von me<strong>in</strong>en Händen gewaschen,<br />

ohne Seife zu verwenden, damit der Geruch<br />

des Hirsches ja auf me<strong>in</strong>en Händen bleibt.<br />

Die allumfassende Freude war, wie sicher<br />

nachvollziehen können, so unbeschreiblich<br />

groß. Am nächsten Tag <strong>–</strong> e<strong>in</strong>em Samstag <strong>–</strong><br />

saß ich <strong>in</strong> der Schulbank und roch ständig<br />

an me<strong>in</strong>en Händen und sah das Erlebte von<br />

gestern immer wieder und wieder vor mir<br />

ablaufen. Vom Unterricht habe ich wohl<br />

ke<strong>in</strong>e Silbe mitbekommen, bis endlich <strong>die</strong><br />

Schulglocke das Wochenende e<strong>in</strong>läutete<br />

und ich zu me<strong>in</strong>em Hirsch stürmte, um ihn<br />

zu sehen, zu riechen, fühlen und schlussendlich<br />

zu versorgen.<br />

20 und 30 Jahre später<br />

Dieses wunderbare, verträumte Gefühl und<br />

Glück auf <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> gehen zu dürfen, sich<br />

mit dem Wild und se<strong>in</strong>em Lebensraum und<br />

der <strong>Jagd</strong> frei und ungezwungen zu beschäf-<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

tigen, hat sich stark verändert. Die für mich<br />

damals als Jugendlicher nur knapp zur Verfügung<br />

stehende Ressource Wild steht nun<br />

im Mittelpunkt me<strong>in</strong>es Berufes und leider<br />

habe ich zu oft mit denselben Aufgaben zu<br />

tun: Wildreduzierung, effiziente Bejagungsmethoden,<br />

Wild-, <strong>Jagd</strong>- und Fütterungsmanagement,<br />

wildökologische Raumplanung,<br />

Wildschadensverh<strong>in</strong>derung, Moderation bei<br />

Streitigkeiten zwischen Grundbesitzer, Forst<br />

und Jäger sowie Abschussplanerstellung und<br />

Abschussplanerfüllung. Die Ausübung der<br />

<strong>Jagd</strong>, wie damals <strong>in</strong> den jungen Jahren, als Jagern,<br />

wie es <strong>die</strong> Kärntner nennen, zu erleben,<br />

zu dem das gesamte Rundherum der <strong>Jagd</strong><br />

zählt, <strong>die</strong>ses besondere Glücksgefühl leidet<br />

zunehmend Not. Die Gründe dafür s<strong>in</strong>d mir<br />

klar. Neben e<strong>in</strong>er bestimmten Sättigung, <strong>die</strong><br />

sich im Laufe der Jahre automatisch e<strong>in</strong>stellt,<br />

<strong>in</strong>sbesondere wenn man sich <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> zum<br />

Beruf gemacht hat, spielt vor allem der Wirtschaftsgedanke,<br />

der sich unübersehbar, unüberhörbar<br />

und massiv spürbar <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong><br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gekeilt hat und für unwahrsche<strong>in</strong>lich<br />

viele Probleme und Belastungen sorgt, e<strong>in</strong>e<br />

entscheidende Rolle. Es ist erschreckend,<br />

feststellen zu müssen, bei wie vielen Revier<strong>in</strong>habern,<br />

Berufsjägern und <strong>Jagd</strong>aufsehern<br />

mittlerweile <strong>die</strong> Freude an der <strong>Jagd</strong> stark<br />

<strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund getreten ist und <strong>in</strong>sbesondere<br />

<strong>in</strong> den typischen Rotwildregionen<br />

<strong>die</strong> <strong>Jagd</strong>ausübung fast nur noch als Arbeit,<br />

Aufgabe und Belastung empfunden wird.<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 8<br />

Kodiak-©-2011 · www.kodiak.de<br />

Abgabe von Waffen nur an Inhaber e<strong>in</strong>er Erwerbserlaubnis.<br />

Aus<br />

Leidenschaft<br />

R8 BARONESSE<br />

R8 Baronesse mit Zusatzausstattung<br />

Zielfernrohr und -montage<br />

<strong>Im</strong>port und Fachhandels-Auskunft:<br />

Idl GmbH · Südbahnstr. 1 · A-9900 Lienz<br />

office@waffen-idl.com · www.blaser.de


Fachartikel<br />

Und <strong>die</strong>se schlechte Stimmung, <strong>die</strong>se Unzufriedenheit<br />

spr<strong>in</strong>gt manchmal förmlich auf<br />

e<strong>in</strong>en über und es fällt oft schwer, <strong>die</strong> Leute<br />

wieder zu motivieren. Unzufriedenheit und<br />

Freudlosigkeit nicht wegen zu wenig Wild<br />

im Revier, sondern wegen zu viel, zum<strong>in</strong>dest<br />

von e<strong>in</strong>er Art und deswegen gibt es Probleme<br />

mit Grundeigentümer und Behörde <strong>–</strong> Auflagen<br />

und Forderungen <strong>–</strong> e<strong>in</strong> permanentes<br />

Problemewälzen. Da darf es e<strong>in</strong>en nicht<br />

wundern, wenn immer mehr Revierpächter<br />

sich von der <strong>Jagd</strong> verabschieden oder sich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> problemloses Gamsrevier, wenn auch mit<br />

vergleichsweise bescheidenen Abschüssen,<br />

dafür aber ausgestattet mit e<strong>in</strong>er romantisch<br />

gelegenen <strong>Jagd</strong>hütte, zurückziehen.<br />

Rotwild zum<br />

Problemwild gemacht<br />

Unser edles, <strong>in</strong>telligentes, aber auch sehr sensibel<br />

und nachtragend reagierendes Rotwild ist<br />

ke<strong>in</strong> Problemwild, es wurde jedoch vielerorts<br />

zum Problemwild gemacht. Ke<strong>in</strong>eswegs aber<br />

nur vom Forst oder von unserer Tourismus-<br />

und Freizeitgesellschaft, sondern vielfach vom<br />

Jäger und vor allem vom Heger selbst. Die Garantie,<br />

im eigenen Revier e<strong>in</strong>en sicheren Anblick<br />

von Rot- und Rehwild zu bekommen,<br />

kapitale Trophäenträger b<strong>in</strong>nen kürzester Zeit,<br />

oft nur <strong>in</strong>nerhalb weniger Stunden erlegen zu<br />

können, weil das Auto oder der Hubschrauber<br />

bereits wartet, um den Schützen wieder zu e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Term<strong>in</strong> zu br<strong>in</strong>gen, verlangt ei-<br />

nen überdurchschnittlich hohen Wildbestand,<br />

der <strong>in</strong> den meisten Bergrevieren eben nur mit<br />

Hilfe e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiv betriebenen Fütterung<br />

im eigenen <strong>Jagd</strong>gebiet bewerkstelligt werden<br />

kann. Der hohe Wildbestand muss aber nicht<br />

nur gefüttert, sondern auch reguliert werden.<br />

Viel Wild bedeutet jedoch automatisch e<strong>in</strong>en<br />

hohen Abschuss, damit der Bestand nicht explo<strong>die</strong>rt.<br />

E<strong>in</strong> hoher Abschuss bedeutet selbst<br />

unter der Leitung und Übertragung der Aufgabe<br />

an e<strong>in</strong>en hochqualifizierten Berufsjäger<br />

ab e<strong>in</strong>er gewissen Größe Druck und Stress<br />

für Wild und Jäger. Ich kenne viele Reviere<br />

<strong>in</strong> Vorarlberg, überwiegend Berufsjägerreviere,<br />

<strong>die</strong> vor schwach 20 Jahren mit e<strong>in</strong>em<br />

Rotwildabschuss von 30 bis 50 Stück betraut<br />

waren. Heute müssen <strong>die</strong> meisten davon das<br />

Doppelte und mehr erlegen, um den Bestand<br />

überhaupt zu nivellieren, geschweige denn zu<br />

reduzieren. Da bleibt kaum noch Zeit für andere<br />

Wild- und <strong>Jagd</strong>arten. Der Jäger hat sich<br />

vielerorts zum Sklaven se<strong>in</strong>es „eigenen“ hohen<br />

Rotwildbestandes gemacht. Nachdem der<br />

Wildbestand aber reguliert und <strong>in</strong> vielen Regionen<br />

dr<strong>in</strong>gend reduziert werden muss, werden<br />

<strong>die</strong> Schusszeiten immer länger, <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong>methoden<br />

härter, teilweise schon fast brutal. Das<br />

Wild reagiert und wird zunehmend scheuer,<br />

<strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> somit immer schwieriger. Dadurch<br />

leidet aber das Weidwerk <strong>in</strong> bestimmter Weise<br />

Not. Manch e<strong>in</strong>er nimmt sich nicht e<strong>in</strong>mal<br />

mehr <strong>die</strong> Zeit, dem erlegten Wild den letzten<br />

Bissen zu geben und sich den Beutebruch an<br />

den Hut zu stecken <strong>–</strong> er degra<strong>die</strong>rt sich somit<br />

selbst vom Weidmann zum Wildtöter. Diese<br />

s<strong>in</strong>nvollen Rituale, <strong>die</strong> sich aus unserer eigenen<br />

Kulturgeschichte entwickelt haben und<br />

aus Respekt und Demut im Umgang mit dem<br />

Wildtier entstanden s<strong>in</strong>d, und ke<strong>in</strong>eswegs<br />

nur Brauchtumssudelei darstellen, werden so<br />

bald <strong>in</strong> Vergessenheit geraten. Aufgrund der<br />

vielen Abschüsse wird das Wild immer mehr<br />

zur Massenware. Es ist nichts Besonderes<br />

mehr. Und alles, was <strong>in</strong> Überfluss vorhanden<br />

ist, verliert an Achtung und läuft Gefahr, abschätzig<br />

behandelt zu werden. Leider, aber<br />

so s<strong>in</strong>d wir Menschen der Wohlstandsgesellschaft<br />

halt. Und wenn irgendwo besondere<br />

Probleme entstehen, wie z.B. das Auftreten<br />

der TBC, wird das Wildtier zum Sündenbock<br />

und verbal mit Krüppel, Sauviech und<br />

Kog beschimpft, das ausra<strong>die</strong>rt gehört. Mit<br />

größter Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit ist aber nicht das<br />

Wildtier oder das R<strong>in</strong>dvieh am Ausbruch der<br />

Krankheit schuld, sondern <strong>die</strong> Art und Weise,<br />

wie wir Menschen mit den Tieren umgehen.<br />

Außergewöhnlich hohe Tierkonzentrationen<br />

<strong>–</strong> egal ob bei Wild oder Vieh, das Verfüttern<br />

von <strong>in</strong>dustriell hergestellten Futtermitteln<br />

mit beigemengten tierischen Substanzen, <strong>die</strong><br />

E<strong>in</strong>fuhr von Tieren aus fremden Ländern<br />

sowie <strong>die</strong> Auswilderung von Gatterstücken<br />

um noch kapitalere Geweihe zu produzieren<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Zusammenhang besonders<br />

anzuprangern. Ich will mich <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise<br />

für e<strong>in</strong>e Art „Ökojagd“ <strong>–</strong> was auch immer das<br />

se<strong>in</strong> mag <strong>–</strong> stark machen, sondern ich möchte<br />

e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e klare, für jedermann sichtbare<br />

Abgrenzung zwischen <strong>Jagd</strong> und Viehzucht,<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong> der Wildbewirtschaftung mancherorts<br />

tatsächlich nicht mehr deutlich erkennbar ist,<br />

erreichen bzw. wo es sie noch gibt, unbed<strong>in</strong>gt<br />

erhalten.<br />

Lebensraumverlust<br />

Die Vergangenheit hat uns e<strong>in</strong>wandfrei gezeigt,<br />

dass der Lebensraumverlust unserer<br />

Wildtiere nicht durch mehr Fütterung kompensiert<br />

werden kann. Das ist e<strong>in</strong> Irrweg, der<br />

zu unglaublichen Problemen führt, der das<br />

Wild gefährdet und <strong>die</strong> traditionelle <strong>Jagd</strong><br />

ru<strong>in</strong>iert. <strong>Im</strong> Zusammenhang damit ist natürlich<br />

auch der Grundeigentümer und <strong>die</strong><br />

Behörde bzw. <strong>die</strong> Öffentlichkeit gefordert.<br />

Möglichst freies, wildlebendes, also vom Jäger<br />

wenig manipuliertes Wild erfordert e<strong>in</strong>e<br />

entsprechende Toleranz gegenüber der natürlichen<br />

Raumnutzung und dem Äsungsverhalten<br />

des Wildes. Auf der e<strong>in</strong>en Seite gar<br />

ke<strong>in</strong>e oder nur e<strong>in</strong>e sehr naturnahe W<strong>in</strong>terfütterung<br />

für das Rot- oder auch Rehwild zu<br />

fordern, auf der anderen Seite aber <strong>die</strong> daraus<br />

resultierende Raumfreiheit des Wildes<br />

und damit allfällig zusammenhängenden<br />

8 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


Dipl. Ing. Hubert Schatz reverierte beim <strong>Tirol</strong>er <strong>Jagd</strong>pächtertag am 9. April 2011<br />

im Komgress zentrum Seefelfd.<br />

Wildschäden ke<strong>in</strong>en falls zu tolerieren, kann<br />

natürlich nicht funktionieren. Ich b<strong>in</strong> der<br />

Me<strong>in</strong>ung, dass sich der Jäger <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />

zu oft den Wünschen des Forstes unterworfen<br />

hat und mit dem Ziel, Wildschäden<br />

zu verh<strong>in</strong>dern, das Gefühl für das Wildtier<br />

und dessen natürliche Lebensraumansprüche<br />

fast verloren hat. Selbstverständlich stellt<br />

<strong>die</strong> Vermeidung von Wildschäden e<strong>in</strong>e der<br />

wichtigsten Aufgaben der <strong>Jagd</strong> dar und es ist<br />

mühsam und traurig zu wissen, dass <strong>in</strong> zahlreichen<br />

Regionen, zum<strong>in</strong>dest so <strong>in</strong> Vorarlberg<br />

beispielsweise <strong>die</strong> Weißtanne seit Jahrzehnten<br />

wildbed<strong>in</strong>gt <strong>–</strong> korrekterweise müsste man eigentlich<br />

jagdwirtschaftbed<strong>in</strong>gt sagen ke<strong>in</strong>e<br />

Chance hat sich zu verjüngen bzw. dem Äser<br />

des Wildes zu entwachsen. Dieses Ziel <strong>–</strong> <strong>die</strong><br />

Wildschadensverh<strong>in</strong>derung <strong>–</strong> darf aber nicht<br />

R8 Professional<br />

montiert mit Zfr.Schmidt+Bender Classic<br />

2,5-10x56, Abs. L3 fe<strong>in</strong>, Leuchtpunkt<br />

Angebotspreis: € 3600,-<br />

zur Gänze auf dem Rücken des Wildes und<br />

auf Kosten se<strong>in</strong>er Biologie und Natürlichkeit<br />

umgesetzt werden. E<strong>in</strong> künstliches Wildmanagement,<br />

welches mehr oder weniger auf<br />

e<strong>in</strong>e „Umpolung“ der ökologischen Raumansprüche<br />

des Wildes, nämlich <strong>die</strong> Überw<strong>in</strong>terung<br />

des Rotwildes <strong>in</strong> den eigentlichen<br />

Sommerhabitaten Mithilfe von W<strong>in</strong>terfütterung<br />

ausgerichtet ist, kann ke<strong>in</strong>e dauerhafte<br />

E<strong>in</strong>richtung se<strong>in</strong>, weil damit vor allem für<br />

<strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> gravierende Probleme <strong>in</strong> den Rotwildkerngebieten<br />

entstehen. Und ich b<strong>in</strong><br />

mir ziemlich sicher, dass gerade im Zusammenhang<br />

mit der TBC-Debatte sich künftig<br />

e<strong>in</strong>iges <strong>in</strong> Punkto Rotwildüberw<strong>in</strong>terung im<br />

Alpenraum ändern wird (müssen). ■<br />

Fortsetzung <strong>in</strong> der Juni-Ausgabe.<br />

ÖFFnungSzeITen<br />

MonTAg geSchloSSen<br />

Dienstag-Freitag 9:00-12:30 Uhr und 14:00-18:00 Uhr<br />

Samstag 9:00-13:00 Uhr<br />

Blaser Waffenhändler • 5 km von Fa. Blaser entfernt<br />

mit hauseigenem 100-m-Schießstand<br />

Fachartikel<br />

*neuheITen*<br />

• Jakele Zielstock Z4<br />

• Jakele Mündungsbremse<br />

(bis zu 70 % weniger Rückstoß)<br />

• Jakele Bockdrill<strong>in</strong>g<br />

In allen gängigen Kalibern am Lager!<br />

Fragen Sie nach unserem günstigen Komplettangebot!<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Ihr Jakele-Team!<br />

Blaser R93 Jakele express<br />

Montiert mit<br />

Zfr. Schmidt+Bender Classic<br />

2,5-10x56, Abs. L3 fe<strong>in</strong> Leuchtpunkt<br />

(Holzklasse 3, Luxusseitenplatten<br />

nach Wahl, Kal. 308 W<strong>in</strong>,<br />

8x57 IS ab Lager lieferbar )<br />

Dipl-.-Ing. Hubert Schatz<br />

Hubert Schatz, geboren 1965 <strong>in</strong> Kärnten als<br />

Sohn e<strong>in</strong>es Berufsjägers, im oberen lavanttal<br />

aufgewachsen. Studium der Forstwirtschaft<br />

an der Universität für Bodenkultur <strong>in</strong> Wien,<br />

spezialsiert auf <strong>die</strong> Fächer Wildbiologie und<br />

<strong>Jagd</strong>wirtschaft, Praktikum <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kärntner<br />

Forst-, <strong>Jagd</strong>- und Sägebetrieb. Praktikum <strong>in</strong><br />

der Forstverwaltung Meran/Steiermark Sta<strong>in</strong>z<br />

und Brandhof nach Studiumende <strong>die</strong>nst bei<br />

der Forstverwaltung Meran, seit 1993 zuständig<br />

für Wildökologie und <strong>Jagd</strong>wirtschaft<br />

beim amt der Vorarlberger landesregierung<br />

<strong>–</strong> ke<strong>in</strong> typischer „Beamtenjob, sondern<br />

<strong>die</strong>nst an der Front“. <strong>in</strong>tensiver Kontakt mit<br />

den Revieren, Zuständig für alles, was <strong>die</strong><br />

jagdbaren Wildtiere berührt:<br />

› <strong>Jagd</strong><br />

› Forst<br />

› land- und alpwirtschaft<br />

› Tourismus und Freizeitnutzung (jagdliche<br />

wildökologsiche Situationsanalysen, jagdliche<br />

und wildökologische Raumplanung,<br />

Sachverständigentätigkeit, abschussplanung<br />

und Mithilfe bei abschussumsetzung,<br />

Bejagungsstrategien, <strong>Jagd</strong> im Schutzwald,<br />

etc. B<strong>in</strong>deglied zu verschiedenen <strong>in</strong>teressensgruppen,<br />

<strong>in</strong>tensive Zusammenarbeit<br />

mit Jägerschaft, Behörden und Reviere).<br />

Verheiratet mit Vorarlberger<strong>in</strong>/Bregenzerwälder<strong>in</strong>,<br />

3 K<strong>in</strong>der. Wohnhaft <strong>in</strong> Schoppernau<br />

im H<strong>in</strong>teren Bregenzerwald.<br />

Hobby = erfüllt sich im Beruf.<br />

ab € 3600,-<br />

Am Werkhaus 8 • 87480 Weitnau-Hofen • Tel. 0049-(0)8375-97320 • Fax 0049-(0)8375-97321 • www.jakele.de • <strong>in</strong>fo@jakele.de


Fachartikel<br />

In <strong>die</strong>sem Praxisbericht von DI Peter Göldner wird <strong>die</strong> Neuanlage von Wildäsungsflächen und <strong>die</strong> Umwandlung bestehender<br />

Weideflächen <strong>in</strong> Hochlagen beschrieben.<br />

Frisches Grün<br />

im Bergwald<br />

10 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


Äsungsflächen <strong>die</strong>nen unseren<br />

Schalenwildarten als zusätzliches<br />

Nahrungsangebot, bieten<br />

uns Jägern <strong>die</strong> Möglichkeit, das Wild im<br />

Revier optimal zu lenken. Selbstverständlich<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Flächen absolute Ruhezonen<br />

und <strong>die</strong>nen der Beobachtung des Wildes.<br />

<strong>Im</strong> Optimalfall hält sich das Rotwild (siehe<br />

Bild) tagsüber auf den begrünten, mit<br />

ausreichend Äsungsangebot bestockten<br />

Flächen gerne auf.<br />

Wichtig ist <strong>die</strong> Auswahl der Standorte,<br />

vernünftig verteilt im gesamten Revier.<br />

Die Neuanlage beg<strong>in</strong>nt mit der Beseiti-<br />

JUNGJÄGER HABEN´S GUT<br />

NEUES PAKET<br />

MANNLICHER TRADITIONS-PAKET PREMIUM<br />

Mannlicher Classic Halbschaft mit offener Visierung<br />

Kaliber .243 W<strong>in</strong>., .270 W<strong>in</strong>., 7x64, .30-06 Spr.<br />

+ Zielfernrohr: Swarovski Z4i 3-12x50 Leuchtabsehen 4A-i<br />

+ Orig<strong>in</strong>al STEYR Schwenkmontage<br />

Jungjägerpreis � 3.690,- (statt Listenpreis � 4.381,-)<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

gung von Wurzelstöcken und größeren<br />

Ste<strong>in</strong>en, <strong>die</strong>se werden an der Hangunterseite<br />

als Hangstabilisatoren e<strong>in</strong>gebaut.<br />

Danach wird der Wildlebensräume gestaltende<br />

Humusanteil auf der gesamten<br />

Fläche gleichmäßig verteilt.<br />

Bei e<strong>in</strong>er zu ger<strong>in</strong>gen Humusauflage<br />

müssen vor der E<strong>in</strong>saat e<strong>in</strong>ige Lkw-Fuhren<br />

angeliefert werden, um e<strong>in</strong> optimales<br />

Keimbett zu schaffen. Nach E<strong>in</strong>ebnen der<br />

gesamten Äsungsfläche wird händisch<br />

e<strong>in</strong>gesät. Wir haben 4 kg / 1.000 m 2 unserer<br />

speziellen Wild-Saat für höhere<br />

Lagen mit erhöhtem Kräuteranteil ver-<br />

Gutsche<strong>in</strong>e<br />

beim Büchsenmacher<br />

www. jungjaegerfoerderung.at<br />

Fachartikel<br />

Oft s<strong>in</strong>d im Bergrevier<br />

Äsungsflächen vorhanden,<br />

aber der<br />

Bewuchs (z.B. Bürstl<strong>in</strong>gsrasen)<br />

ist wenig attraktiv. Durch<br />

Mulchen, Düngen und e<strong>in</strong>e<br />

Neue<strong>in</strong>saat zeigen sich<br />

schnell Erfolge.<br />

wendet. Steilere Ränder bzw. Böschungen<br />

werden mit unserer Böschungsmischung<br />

„Weidmannsheil“, e<strong>in</strong>er Mischung mit zusätzlichen<br />

Gräsern zur Stabilisierung der<br />

Steilflächen, e<strong>in</strong>gesät. Je nach Witterung<br />

beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> E<strong>in</strong>saat nach rund 14 Tagen<br />

aufzugehen. Beim E<strong>in</strong>säen sollten Regentage<br />

genutzt werden, das Saatgut haftet<br />

besser am feuchten Boden und keimt<br />

schneller an.<br />

Von großem Vorteil (wenn möglich) ist<br />

<strong>die</strong> Schaffung von Wasserstellen und Suhlen,<br />

<strong>die</strong>se können gleich mit dem Bagger<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 12<br />

11<br />

www.steyr-mannlicher.com<br />

MANNLICHER CLASSIC HALBSCHAFT<br />

mit offener Visierung


Fachartikel<br />

angelegt werden. Bei der Umwandlung<br />

von Almflächen <strong>in</strong> der Hochlage wird je<br />

nach Bestockung (<strong>in</strong> unserem Falle <strong>–</strong> ausgedehnter<br />

Bürstl<strong>in</strong>gsrasen) <strong>die</strong> gesamte<br />

Fläche gemulcht. Unbed<strong>in</strong>gt erforderlich<br />

ist das Abschieben des Mulchmaterials<br />

mit dem Frontlader bzw. dem Rückeschild<br />

der Seilw<strong>in</strong>de. Wir haben mit dem Material<br />

bestehende Senken und Bodenunebenheiten<br />

ausgeglichen. Größere Ste<strong>in</strong>e<br />

werden von der Fläche entfernt, und dann<br />

wird mit unserem geeigneten, an den<br />

Standort angepassten Hochlagensaatgut<br />

(rund 4 kg / 1.000 m 2) händisch e<strong>in</strong>gesät.<br />

Als nächster Schritt muss das Saatgut<br />

mit e<strong>in</strong>er Egge e<strong>in</strong>gearbeitet werden,<br />

somit wird <strong>die</strong> Verfrachtung durch den<br />

W<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>imiert. Bef<strong>in</strong>den wir uns auf<br />

Flächen mit Weidevieh, empfehlen wir,<br />

<strong>die</strong> Äsungsfläche mit e<strong>in</strong>em Elektrozaun<br />

(Solarbetrieb) auszuzäunen. Die frische,<br />

ankeimende E<strong>in</strong>saat wird sonst durch das<br />

Vieh samt den Wurzeln abgeweidet.Bei<br />

jeder Form der Schaffung von Äsungsflächen<br />

muss je nach Ergebnis der Bodenanalyse<br />

e<strong>in</strong>e Düngung mit nachhaltigem,<br />

organisch m<strong>in</strong>eralischem Mischdünger<br />

����������� ��� �����<br />

����������� ����� ���<br />

�����������<br />

������� �������<br />

Bei der Anlage e<strong>in</strong>er Äsungsfläche muss man auf <strong>die</strong> Bedürfnisse des Wildes achten.<br />

Neben Äsung ist Deckung wichtig <strong>–</strong> und natürlich Ruhe. Wasserflächen s<strong>in</strong>d immer<br />

e<strong>in</strong> Lebenselexier.<br />

erfolgen. Wir verwenden unsere öpul-<br />

und biotauglichen Dünger Dolosol, Dolophos<br />

und Dolokorn. Das Ausbr<strong>in</strong>gen von<br />

M<strong>in</strong>eraldüngern mit schnelllöslichem<br />

Stickstoff soll <strong>in</strong> sensiblen Hochlagen unbed<strong>in</strong>gt<br />

vermieden werden. Neben <strong>die</strong>sen<br />

Beispielen können natürlich kle<strong>in</strong>e, händisch<br />

vorbereitete und weiterh<strong>in</strong> bearbeitete<br />

Flächen große Wirkung im Revier<br />

erzielen. Unsere Schalenwildarten werden<br />

<strong>die</strong> oftmals mühevolle Arbeit im Revier<br />

dankbar annehmen. ■<br />

Die Neuanlage von Äsungsflächen ist zwar aufwändig, aber oft <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zige Möglichkeit, im<br />

Bergwald attraktive Äsung zu schaffen.<br />

12 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


Jubilare<br />

E<strong>in</strong> Weidmannsheil den Jubilaren<br />

Die <strong>Tirol</strong>er Jäger gratulieren den Weidkameraden im Mai<br />

Zur Vollendung des 94. Lebensjahres:<br />

94 Kneisl Siegmund, längenfeld<br />

Zur Vollendung des 91. Lebensjahres:<br />

91 Schneider Herbert, USa-north Conway;<br />

Zweimüller Robert, griesskirchen<br />

Zur Vollendung des 90. Lebensjahres:<br />

90Hechenberger Hildegard, landeck<br />

Zur Vollendung des 87. Lebensjahres:<br />

87 Dr. Graber Hilde, Serfaus; Hupf Michael,<br />

Walchsee; Merget Helmuth, d-Ma<strong>in</strong>tal; Ritzer<br />

Josef sen., Walchsee; Schöser Friedrich, Uderns;<br />

Zur Vollendung des 86. Lebensjahres:<br />

86 Dr. Dittrich Peter, <strong>in</strong>nsbruck; WM Hofer<br />

ignaz, Thiersee; Huber alfred, achenkirch;<br />

Kopizenski Kurt, d-Kienberg<br />

Zur Vollendung des 85. Lebensjahres:<br />

85 Klocker Hubert, Roppen; Mühlmann<br />

Josef, außervillgraten; Plattner alois, Tristach;<br />

Schranz Edmund, St. leonhard; Stöckl Sebastian,<br />

Kirchberg; Strigl Hermann, Sautens<br />

Zur Vollendung des 84. Lebensjahres:<br />

84 Fritz Josef, oberhofen; Hausberger<br />

Josef, niederau; Strickner alois, Schwaz<br />

Zur Vollendung des 83. Lebensjahres:<br />

83 Gantschnigg Helmut, St. Johann;<br />

Gaugg alois, St. leonhard; Rietzler Franz, Fiss;<br />

Wurm alois, Stumm<br />

Zur Vollendung des 82. Lebensjahres:<br />

82 Francesch<strong>in</strong>el norbert, Schönberg;<br />

Gutternig Hermann, oberdrum; Hopfgartner<br />

Rupert, Hopfgarten i. def.; Kirchmair Johann,<br />

Flaurl<strong>in</strong>g; Kofler Eduard, Ried i. o.; Dr. Kraus<br />

Karl, d-Ellwangen; Ing. Lanthaler Walter, Zell a.<br />

Z.; Dr. Schlereth Max Konsul, Wien; Schwarz<br />

Urs, CH-Vill<strong>in</strong>gen; Schweighofer Josef,<br />

Wattens; Weigand Kurt, d-Bad Soden;<br />

Wurzacher Max, Prägraten<br />

Zur Vollendung des 81. Lebensjahres:<br />

81 Cvenkel Hans, Kramsach; Fischbacher<br />

Friedrich Ernst, Thiersee; Hofmann Mart<strong>in</strong>, Sillian;<br />

DI Hollrotter gerald, d-München; Humbel<br />

otto, CH-Stetten; Kathre<strong>in</strong> alois, Fliess; Lechner<br />

leonhard, Breitenbach; Leuze Helmut, d-owen/<br />

Teck; Mair Franz, i-Schenna; Rüger Hans, dneu-Eichenberg<br />

Zur Vollendung des 80. Lebensjahres:<br />

80 Atzl Josef, Thiersee; Gutwenger Karl,<br />

St. Jakob i. def.; Juen Josef, Zams; Leiter Jakob,<br />

abfaltersbach; Pesatti Franz, Tösens; Pfurtscheller<br />

Franz, neustift; Ing. Plank Hans, Thaur; Robatscher<br />

Franz, i-Tires; Santer Valent<strong>in</strong>, obergurgl;<br />

Strigl oskar, Sautens; Syz Jürg C., CH-Zürich;<br />

Wechner Josef, Kappl; Wurm anton, Jenbach<br />

Zur Vollendung des 79. Lebensjahres:<br />

79 Bramböck Johann, Ebbs; Geissl<br />

Josef, St. Johann; Glück Richard, d-glatten;<br />

Hefele Max, d-Marktoberdorf; Karwatka Manfred,<br />

leutasch; Klose <strong>in</strong>ge, St. Johann; Kobald Johann,<br />

Weissenbach; Mair Max, St. Jodok; Rau anton,<br />

d-E<strong>in</strong>hausen; Sporer Johann, Hippach; Weisert<br />

Erich, d-nürnberg; Widner Peter, Reith i. a.<br />

Zur Vollendung des 78. Lebensjahres:<br />

78 Franz Peter, d-Medebach; Gratzer<br />

Franz, <strong>in</strong>nsbruck; Holste<strong>in</strong> Ewald, d-Kampl<strong>in</strong>tfort;<br />

Hubert alfred, d-München; Kürzi<br />

august, CH-Horgen; Mair Franz, dölsach;<br />

Niederwanger Johann, St. Veit i. def.; Örter<br />

albrecht, d-Wadgassen; Ragg Hansjörg,<br />

Sellra<strong>in</strong>; Zegg Friedrich, CH-Samnaun<br />

Zur Vollendung des 77. Lebensjahres:<br />

77 Botter giovanni, i-Bozen; Freiherr<br />

von Dörnberg dirk, Kitzbühel; Eisenmann<br />

Florian, Ellmau; Gratzl Karl, d-gangkofen;<br />

Hupfauf Franz sen., Terfens; Leipersberger<br />

Hans, d-Stuttgart; Rauch Johann, Ehrwald;<br />

Schöpf He<strong>in</strong>rich, Ötz; Sielaff Frank, d-Worms;<br />

Waldherr Kaspar, d-lenggries<br />

Zur Vollendung des 76. Lebensjahres:<br />

76 Bleib<strong>in</strong>haus Johann, d-München;<br />

Bühner Erw<strong>in</strong>, d-Rudersberg; Holzer Johann,<br />

Hollersbach; Metz Hans, d-nauheim; Moser<br />

Hans, <strong>in</strong>nsbruck; Müller leo, neustift; Stolze<br />

Wolfgang, d-Büchenbach; Dipl.-Ing Tries<br />

Manfred, d-Eh<strong>in</strong>gen; Troje Uwe, d-Marklohe;<br />

Webhofer anton, Panzendorf; Witsch Ernst,<br />

imsterberg<br />

Zur Vollendung des 75. Lebensjahres:<br />

75 Behl<strong>in</strong>g Rudolf, d-Mölln; Dänicke<br />

Rüdiger, d-Velpke; Dobler Josef, See; Felberbauer<br />

Herbert, Kufste<strong>in</strong>; Gritsch Helmut, Sölden;<br />

Lung Selma, Tarrenz; Ortner Mathias, Söll; Plangger<br />

Karl, <strong>in</strong>nsbruck; Simon Friedrich Wilhelm,<br />

d-Seeheim; Unterhofer Hans, i-Klobenste<strong>in</strong>;<br />

Unterwurzacher august, lienz<br />

Zur Vollendung des 70. Lebensjahres:<br />

70 Angerer Thomas, Tulfes; Bachmann<br />

anton, assl<strong>in</strong>g; Baron von Hahn Michael,<br />

Patsch; Bichler Josef, Söll; Daxer Peter, Kirchberg;<br />

Dr. Feldmann He<strong>in</strong>z-Joachim, d-Haibach;<br />

F<strong>in</strong>kbe<strong>in</strong>er Karl-He<strong>in</strong>z, d-Ulm-Böf<strong>in</strong>gen; Gasser<br />

Karl, i-Eppan; Gassler Erw<strong>in</strong>, Sautens; Griesmayr<br />

Rudolf, dorf an der Pram; Gruber Franz<br />

Xaver, Breitenwang; He<strong>in</strong>z alois, Silz; Kalten-<br />

Gebrauchtwaffen f<strong>in</strong>den Sie auf<br />

www.csp-prien.de<br />

Für Reparaturen jeglicher Art und E<strong>in</strong>schießen Ihrer Waffe stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

böck alois, gnadenwald; Kampfl Markus, Mils;<br />

Keller Karl, d-Seelf<strong>in</strong>gen; Konrad Maria luise,<br />

ischgl; Laimgruber Siegfried, Hochfilzen; Luethi<br />

Bernhard, CH-Rothrist; Michel Werner,<br />

Schwechat; Ing. Nagiller Hans, Bad Här<strong>in</strong>g;<br />

Nagler gerhard, gnadenwald; Nern gerhard,<br />

d-Butzbach/Pohl; Riedmeier Erw<strong>in</strong>, dgaissach;<br />

Schäfer Hans, d-Wald-Michelbach;<br />

Schönherr Josef, Biberwier; Speckle Hans, Ötz;<br />

Sus<strong>in</strong> Erich, Sellra<strong>in</strong>; Syz Rudolf, CH-arisdorf;<br />

Taumberger Erw<strong>in</strong>, St. Jakob i. def.; Karl von<br />

Opel, d-Frankenthal; Wetscher Johann, Walchsee;<br />

Zwerger Hermann, i-Schlanders<br />

Zur Vollendung des 65. Lebensjahres:<br />

65 Brunhuber Fritz, d-Pfronten; Eisenmann<br />

Michael, Söll; Gambron angelo, CH-Kandersteg;<br />

Gruber otfried, langkampfen; Gstre<strong>in</strong><br />

Engelbert, imsterberg; Hurtenbach günther,<br />

d-asbach; Kohler Fritz, CH-Baum; Laimbauer<br />

Peter, Kirchdorf; Lanzerstorfer Josef, Ulrichsberg;<br />

Dr. Lehner Ulrich, d-düsseldorf; Macik<br />

Benno, CZ-Jirkov; Perktold Emil sen., imst;<br />

Schmid gerhard, d-geisl<strong>in</strong>gen; Schmit Marcel,<br />

l-Boulaide; Schybaj Peter, d-augsburg; Seeber<br />

Siegfried, i-gais; Ing. Trenkwalder Jörg, <strong>in</strong>nsbruck;<br />

Uittenbogaard Willem, nl-CR Hoogeveen;<br />

Weiskopf Karl, Pians<br />

Zur Vollendung des 60. Lebensjahres:<br />

60 Asperger Johann, großharras; Auer<br />

Hartmann, i-Uttenheim; Bradl Willi, Hippach;<br />

Erhardt anna Maria, d-garmisch-Partenkirchen;<br />

Fels Ute, d-Velbert; Fuchs Wolfgang, Kirchdorf;<br />

DDr. Glasner Mart<strong>in</strong>, Rum; DI Götz Werner, d-<br />

Puchheim; Haberl Sieghart, gallze<strong>in</strong>; Hackhofer<br />

Erich, anras; Hager Johann, Breitenbach a. i.;<br />

Halbwidl Johann, guntersdorf; Hassler Ernst,<br />

Schlitters; Hieb gerfried He<strong>in</strong>rich, d-Wolfratshausen;<br />

Huber alois, Fügen; Köck W<strong>in</strong>fried,<br />

Reutte; Lenz anton, Faggen; Mangold Hubert,<br />

d-Moorgrund; Moser georg, Brixlegg; Mussnig<br />

Martha, achenkirch; Neumann alfred, doberaudorf;<br />

Petter Johann, See; Re<strong>in</strong>dl<br />

Helmut, leutasch; Dr. Schmelz Pedro, d-Mellrich<br />

Stadt; Schneeberger Hansjörg, Schwendau;<br />

Schweikert Hans, d-Schopfheim-langenau;<br />

Spöttl Siegfried, Völs; Strolz Stefan, Schnann;<br />

Suckert Eva, <strong>in</strong>nsbruck; Thumer otto, Brandenberg;<br />

achim von Dram<strong>in</strong>ski, d-Karlsfeld; Wagner<br />

Johann, ort i. i.; Weber Johann, Vomp;<br />

Wechselberger Josef, F<strong>in</strong>kenberg<br />

Walter Beutler<br />

Büchsenmachermeister<br />

Landeshauptschießstand Arzl<br />

Eggenwaldweg 60 · A-6020 Innsbruck<br />

Tel: 0512 / 26 40 60<br />

Fax: 0512 / 26 40 70


Fachartikel<br />

Sorgen e<strong>in</strong>es<br />

Bezirksjägermeisters<br />

Die Jäger des Bezirkes Landeck haben sich im abgelaufenen<br />

<strong>Jagd</strong>jahr, was <strong>die</strong> Abschusserfüllung betrifft, sehr vorbildlich<br />

verhalten. Insbesondere beim Rotwild konnte wohl me<strong>in</strong>es<br />

Wissens noch nie e<strong>in</strong>e so hohe, körperlich nachgewiesene Entnahme<br />

erreicht werden. Durch den Abgang von 1.675 Stück Rotwild konnte<br />

vom Bezirk Landeck landesweit das zweitbeste Ergebnis von den Prozenten<br />

her verbucht werden. Wohlgemerkt, von <strong><strong>die</strong>ser</strong> Stückzahl s<strong>in</strong>d<br />

nur ca 1/4 Trophäenträger, der Rest war Kahlwild, dessen Bejagung<br />

bezirksweit tausende Ansitze erforderlich machte, und mit Knochenarbeit<br />

verbunden war. Es wird wohl niemand den Jägern unterstellen,<br />

dass sie <strong>die</strong>s alles aus re<strong>in</strong>er <strong>Jagd</strong>leidenschaft oder Freizeitgestaltung bei<br />

W<strong>in</strong>d und Wetter gemacht haben.Viel mehr will ich damit aufzeigen,<br />

dass sich <strong>die</strong> Jägerschaft des Bezirkes gerade <strong>in</strong> der jetzigen Zeit ihrer<br />

Verpflichtung zur E<strong>in</strong>haltung und Erfüllung des Abschussplanes immer<br />

mehr bewusst wird und dafür den notwendigen Respekt ver<strong>die</strong>nt.<br />

Wenn dann immer nur Lippenbekenntnisse zu hören s<strong>in</strong>d, Gutachten<br />

zitiert werden und <strong>in</strong> bestimmten Regionen geradezu auf <strong>die</strong>se gepocht<br />

wird, glaube ich, dass es gerade am heutigen Jägerfesttag aufzuzeigen<br />

In <strong>die</strong> WM Halle von St. Anton am Arlberg<br />

konnte <strong>die</strong>smal Bezirksjägermeister<br />

Hermann Sieß <strong>die</strong> Jägerschaft des<br />

Bezirkes zur Trophäenschau e<strong>in</strong>laden.<br />

ist, dass im letzten <strong>Jagd</strong>jahr außer von der Jägerschaft von niemanden<br />

etwas <strong>in</strong> der gleichen Beharrlichkeit e<strong>in</strong>gefordert wurde.Mit e<strong>in</strong>er sehr<br />

positiven Ausnahme im h<strong>in</strong>teren Paznaun kümmerte sich ke<strong>in</strong> Bereich<br />

im abgelaufenen Jahr um <strong>die</strong> außerhalb der <strong>Jagd</strong> geforderten Punkte<br />

des Prof. Reimoser, zum Beispiel um <strong>die</strong> Schaffung von Ruhezonen.<br />

<strong>Im</strong> Gegenteil, <strong>die</strong> Freizeitaktivitäten sche<strong>in</strong>en alle bisherigen Grenzen<br />

überschritten zu haben, denn jeder tummelt sich <strong>in</strong> den E<strong>in</strong>ständen<br />

des Wildes wie es ihm gefällt, denn der Wald ist ansche<strong>in</strong>end für jedermann<br />

rund um <strong>die</strong> Uhr geöffnet. Allfällige Schäden durch <strong>die</strong>se Störungen<br />

werden dann meistens <strong>in</strong> zu hohen Wildständen oder falschen<br />

Fütterungsstandorten gesucht.<br />

Mehr Mitspracherecht?<br />

Ich b<strong>in</strong> mir sicher, <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong>pächter werden sich zu formieren wissen,<br />

wenn <strong>die</strong> Forderungen e<strong>in</strong>mal nicht mehr erfüllt werden können oder<br />

weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>bahnstraße enden. Obwohl <strong>in</strong> letzter Zeit unter<br />

anderem <strong>in</strong> der Bauernzeitung lobende Worte über <strong>die</strong> Jäger nachzulesen<br />

waren, war ich doch sehr überrascht, als be<strong>in</strong>ahe gleichzeitig <strong>in</strong> jedem<br />

<strong>Tirol</strong>er Bezirk Presseaussendungen der Bezirksbauernobmänner<br />

mit gleich lautendem Inhalt, im H<strong>in</strong>blick auf das ansche<strong>in</strong>end nicht<br />

mehr zeitgemäße <strong>Jagd</strong>gesetz erschienen. Unter anderem war dar<strong>in</strong><br />

nachzulesen, dass <strong>die</strong> Grundeigentümer mehr Mitspracherecht e<strong>in</strong>fordern,<br />

soh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e bessere E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung bei der bevorstehenden Novellierung<br />

des <strong>Jagd</strong>gesetzes verlangen, <strong>die</strong> Reviergrößen sollten herabgesetzt<br />

werden, Fütterungen <strong>in</strong> Objektschutzwäldern wären zu überdenken<br />

und es wurden auch noch schärfere Konsequenzen für jene Jäger gefordert,<br />

<strong>die</strong> ihrer Abschusserfüllung nicht nachkommen. Auf <strong>die</strong> Frage<br />

an den Bezirksbauernobmann von Landeck, mit welchem Revier<br />

unseres Bezirkes es denn Schwierigkeiten zwischen der <strong>Jagd</strong> und der<br />

Landwirtschaft gebe, teilte mir der Obmann mit, dass ihm ke<strong>in</strong>e größeren<br />

Probleme zwischen <strong>Jagd</strong> und Grundeigentümer <strong>in</strong> unserem Bezirk<br />

bekannt seien. Ich ersuchte ihn, dass wir beide uns nicht für <strong>Jagd</strong>-<br />

und Bauernpolitik <strong>in</strong> anderen Bezirken missbrauchen lassen dürfen.<br />

Bereits vor zwei oder drei Jahren habe ich anlässlich e<strong>in</strong>er Bezirkstrophäenschau<br />

unmissverständlich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Ausführungen deponiert,<br />

dass es uns Jägern unter den derzeit gegebenen Verhältnissen be<strong>in</strong>ahe<br />

lieber wäre, wenn der Grundeigentümer gemäß der derzeit schon geltenden<br />

gesetzlichen Möglichkeit <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> selber bewirtschaftet und wir<br />

nur mehr <strong>die</strong> Abschüsse f<strong>in</strong>anziell abgelten. Er alle<strong>in</strong>e hätte dann <strong>die</strong><br />

Möglichkeit zu entscheiden, wie viel Stück Wild er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Revier<br />

will, er kann sich auch den Wildschaden selbst verrechnen, <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong>abgabe<br />

selber entrichten, das Futter selbst kaufen oder er kann selbst<br />

14 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


<strong>die</strong> Fütterungen abtragen. Wir werden dann gleich sehen, wie lange es<br />

noch geht, bis niemand mehr bereit ist, nur mehr wegen der frischen<br />

Luft <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Revier zu kommen. Wahrsche<strong>in</strong>lich muss es auch bei uns<br />

erst so weit wie <strong>in</strong> Gebieten von Deutschland kommen, dass manche<br />

<strong>Jagd</strong> unverpachtbar wird. Die Nachfrage und das Angebot werden aber<br />

wir Jäger künftig drastisch überdenken müssen.<br />

Wer erhhält den <strong>Jagd</strong>wert?<br />

Es ist offensichtlich den meisten Verpächtern immer noch nicht bewusst,<br />

dass durch Verpachtung der Reviere <strong>die</strong> Hauptverantwortung<br />

und somit auch <strong>die</strong> Sorgen übertragen werden und durch entsprechende<br />

Hege der <strong>Jagd</strong>wert gehoben, aber auch gesenkt werden kann.<br />

Und wenn unter Anspielung auf <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong>gesetznovelle kürzlich e<strong>in</strong><br />

kompetenter Landespolitiker me<strong>in</strong>te, dass man durch <strong>die</strong> Novellierung<br />

vor allem <strong>die</strong> „Schlaw<strong>in</strong>er“ unter den Jägern <strong>in</strong> den Griff bekommen<br />

möchte, so wage ich persönlich <strong>die</strong>s zu bezweifeln.Diese angesprochene<br />

Personengruppe bekannte sich weder zum bestehenden <strong>Jagd</strong>gesetz, geschweige<br />

zur geplanten und verschärften Form. Durch praxisfremde<br />

und zur Zeit im Raum stehende Aufweichungen zum Beispiel bei den<br />

Klassen würden wir gerade den Schlaw<strong>in</strong>ern Tür und Tor öffnen und<br />

ihr Treiben legalisieren. Tatsache ist aber, dass <strong>die</strong> Novellierung <strong>in</strong> der<br />

derzeit vorgesehenen Form re<strong>in</strong> zur Reduzierung unter allen Umständen<br />

gedacht ist und dafür nur <strong>die</strong> ordentlichen Jäger, und das s<strong>in</strong>d der<br />

weit überwiegende Teil, <strong>die</strong> Rechnung präsentiert bekommen. Wenn<br />

<strong>die</strong>s nicht so se<strong>in</strong> sollte, frage ich mich, wie dann das neue <strong>Jagd</strong>gesetz<br />

vollzogen wird, falls <strong>in</strong> der <strong>Jagd</strong> wieder e<strong>in</strong>mal Normalität e<strong>in</strong>kehren<br />

sollte. Für uns Funktionäre ist wenig Licht am Ende des Tunnels erkennbar,<br />

wenn man bedenkt, dass 2010 trotz bester Abschusserfüllung<br />

sich <strong>die</strong> Jägerschaft permanent gegen <strong>die</strong> verschiedensten Vorwürfe<br />

zur Wehr setzen musste und nicht e<strong>in</strong>mal von ihren Nutznießern<br />

unterstützt wurde. Ich warne aber auch all jene, <strong>die</strong> glauben, <strong>die</strong> Abschussschraube<br />

noch weiter nach oben drehen zu müssen und zu <strong>die</strong>sem<br />

Zwecke im Zusammenspiel mit manchem <strong>Jagd</strong>pächter und sonstigen<br />

Helfern <strong>die</strong> Streichung von Förderungen <strong>in</strong>s Spiel br<strong>in</strong>gen bzw.<br />

als Druckmittel gegen <strong>die</strong> Jäger <strong>in</strong> den Vordergrund stellen.In <strong>die</strong>sem<br />

Fall wird künftig passieren, dass wir als Funktionäre <strong>die</strong> Jägerschaft<br />

nicht mehr motivieren wollen und gerade das Gegenteil e<strong>in</strong>tritt. Den<br />

genannten Betreibern würde <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Fall dann immer noch <strong>die</strong> flächendeckende<br />

Aufkündigung der <strong>Jagd</strong>pachten zur Verfügung stehen,<br />

<strong>die</strong> möglicherweise erst abgeschlossen wurden. Werte Ehrengäste, liebe<br />

Jäger<strong>in</strong>nen und Jäger, wenn unser Rotwild, gerade e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Teil<br />

der Popularität von Wolf oder Bär hätte, dann würde mit Sicherheit e<strong>in</strong><br />

gut bezahlter Rotwildanwalt bzw. e<strong>in</strong> Rotwildbeauftragter bestellt, der<br />

Schaden würde ersetzt und ke<strong>in</strong>er hätte mehr den Schneid, <strong>die</strong> derzeit<br />

laufende Diskussion <strong>in</strong> der Öffentlichkeit, manchmal auch unter der<br />

Gürtell<strong>in</strong>ie, zu führen.<br />

F<strong>in</strong>gerspitzengefühl<br />

Ich ersuche daher <strong>die</strong> Verantwortungsträger aller Bereiche, mit denen<br />

<strong>die</strong> <strong>Jagd</strong> im E<strong>in</strong>klang stehen muss, <strong>die</strong> Kirche im Dorf zu lassen, und<br />

bei ihren Entscheidungen jenes Mittelmaß und F<strong>in</strong>gerspitzengefühl<br />

anzuwenden, dass auch <strong>in</strong> Zukunft bei der <strong>Jagd</strong>ausübung e<strong>in</strong> Teil der<br />

<strong>Tirol</strong>er Tradition, um <strong>die</strong> uns viele beneiden, noch Platz hat. E<strong>in</strong>es sei<br />

noch gesagt, <strong>die</strong> Jägerschaft hat bereits den ersten Schritt <strong>in</strong> Richtung<br />

Zusammenarbeit getan. Weidmannsheil ■<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

Bezirksjägermeister<br />

Hermann Siess<br />

Europaweit bekanntes<br />

Spezial-Versandhaus<br />

il Lago Schießweste<br />

Nubukleder<br />

Elegante Weste aus dickem,<br />

weichem Nubukleder. Ideal<br />

für den Schießstand oder<br />

<strong>die</strong> Treibjagd. Auch beim<br />

Schüsseltreiben s<strong>in</strong>d Sie<br />

damit top gekleidet.<br />

Mit Innentasche und<br />

großen Taschen, um<br />

ausreichend Munition<br />

unterzubr<strong>in</strong>gen. Mit<br />

großer, e<strong>in</strong>gearbeiteter<br />

Hasentasche im<br />

Rücken. Farbe: braun.<br />

Obermaterial: Leder, Futter:<br />

100 % Polyester. Größen:<br />

S-3XL.<br />

Bestell-Nr. 123131.69.005<br />

bisher € 74,99 jetzt € 40,00<br />

Modische<br />

Lederweste<br />

Mit<br />

Hasentasche<br />

Fachartikel<br />

NEUER GRATIS<br />

JAGD-KATALOG<br />

Jetzt anfordern!<br />

Tel.: (01) 3 10 06 20<br />

www.askari-jagd.at<br />

Askari Sport GmbH<br />

Austria Paket System GmbH<br />

Fischerweg 10<br />

A-4063 Hörsch<strong>in</strong>g<br />

69-00_Mai_90x242_V3_AT_L39B.<strong>in</strong>dd 1 11.03.11 11:55 15<br />

74 , 99<br />

nur 40 , <strong>–</strong><br />

Warmes<br />

Steppfutter<br />

Ohne Hemd<br />

Telefon (01) 3 10 06 20<br />

www.askari-jagd.at<br />

e-mail: service@askari-jagd.at<br />

Amtsgericht Coesfeld, e<strong>in</strong>getragen HRB/6840 - Geschäftsführer: Paul Brüggemann, Heike Wagner, Rüdiger Walter<br />

Porto- und Verpackungskosten bei Kreditkarten/Banke<strong>in</strong>zug € 5,95. Bei Nachnahmesendungen zzgl. Nachnahmegebühren.<br />

M<strong>in</strong>destbestellwert € 30,- (Bonität vorausgesetzt). Es gelten unsere allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen unter www.askari-jagd.at.<br />

Dieser Artikel ist nur über den Versand erhältlich, nicht <strong>in</strong> den Läden! Lieferung solange der Vorrat reicht!


Belletristik<br />

E<strong>in</strong> Spielhahn <strong>–</strong><br />

für den alten Jäger<br />

Der Mühleler mit se<strong>in</strong>em Spielhahn<br />

Die Geschichte dreht sich um den alten<br />

Jäger und Bergbauern Sepp, an<br />

dessen Bauernhof e<strong>in</strong> rauschender<br />

Bergbach zu Tal stürzt, und weil dort ehemals<br />

e<strong>in</strong>e Kornmühle von e<strong>in</strong>em mächtig<br />

großen Wasserrad angetrieben wurde,<br />

sprechen <strong>die</strong> Ortsbewohner, wenn sie den<br />

Sepp me<strong>in</strong>en, vom Mühleler. Und <strong><strong>die</strong>ser</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Jahre gekommene Mühleler hatte nach<br />

e<strong>in</strong>er überstandenen schweren Krankheit<br />

ungeme<strong>in</strong> große Freude am Leben und an<br />

se<strong>in</strong>er geliebten <strong>Jagd</strong> wiedergewonnen, sodass<br />

ihn plötzlich <strong>die</strong> Spielhahnbalz wie <strong>in</strong><br />

jungen Jahren reizte. Nun <strong>–</strong> zuerst will ich<br />

e<strong>in</strong>mal mit der Vorgeschichte der Hahnenjagd<br />

beg<strong>in</strong>nen:<br />

Alle unsere Jäger freuten sich, dass der<br />

alte Mühleler wieder so gut auf <strong>die</strong> Be<strong>in</strong>e<br />

gekommen war und Ernst, der auch zu unserer<br />

Jägerschaft zählt, machte sich bei sternenklarer<br />

Nacht auf den Weg h<strong>in</strong>auf zu den<br />

Balzplätzen des kle<strong>in</strong>en Hahnes. Unten im<br />

Tal war fast schon Sommer, aber oben im<br />

jahrhundertalten, flechtig rauen Fichtenbergwald<br />

sackte der Jäger bei jedem Steigschritt<br />

bis über <strong>die</strong> Knie <strong>in</strong> dem sulzigen<br />

Frühjahrsschnee e<strong>in</strong>. Dann hatte er sich unter<br />

dem immer noch andauernden Sternen-<br />

gefunkel bei e<strong>in</strong>er alten Berghütte e<strong>in</strong>gerichtet.<br />

<strong>Im</strong> Zwielicht des beg<strong>in</strong>nenden Tages<br />

hörte er <strong>die</strong> ersten zarten Vogelstimmen und<br />

gleich darauf glaubte er im leisen Rauschen<br />

des bergabfallenden Morgenw<strong>in</strong>des e<strong>in</strong>en<br />

fernen Blaser e<strong>in</strong>es Hahnes vernommen zu<br />

haben. In voller Anspannung lauschte der<br />

Jäger <strong>in</strong> <strong>die</strong> verlöschende Nacht h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> und<br />

nachdem er nach e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Ewigkeit<br />

weder e<strong>in</strong>en neuerlichen Blaser noch e<strong>in</strong> vibrierendes<br />

Grugeln hörte, dachte er schon,<br />

das Opfer e<strong>in</strong>er S<strong>in</strong>nestäuschung geworden<br />

zu se<strong>in</strong>. Dies kaum gedacht, ließ ihn naher,<br />

kurzer und klatschender Schw<strong>in</strong>genschlag<br />

16 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


zu Ste<strong>in</strong> erstarren. Daraufh<strong>in</strong> Stille! Der Jäger<br />

rührte ke<strong>in</strong> F<strong>in</strong>gerglied, se<strong>in</strong> Atem g<strong>in</strong>g<br />

flach und der Puls pochte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Schläfen.<br />

Er wollte nichts vermasseln, den Hahn<br />

ansprechen, aber auf ke<strong>in</strong>en Fall vergrämen.<br />

Nichts durfte der Spielhahn von dem Störenfried<br />

auf se<strong>in</strong>em Balzplatz merken. Dann<br />

e<strong>in</strong> lauter Flattersprung und zorniges Fauchen!<br />

Und hernach tönte <strong>in</strong>s Tagen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

das kurze, fauchende „Tschuwui“ <strong>–</strong> das Blasen<br />

des Schneidhahnes, das e<strong>in</strong>mal gehört,<br />

nie wieder <strong>in</strong> Vergessenheit gerät, das auch<br />

hoch oben am Berg <strong>in</strong> noch schneeweißer<br />

Landschaft den Frühl<strong>in</strong>g verkündet.<br />

Und wieder ertönte nah und laut der Flatterschlag<br />

der Schw<strong>in</strong>gen und e<strong>in</strong> kampfesmutiger<br />

Blaser, dem gleich mehrere folgten<br />

und <strong>–</strong> nach e<strong>in</strong>er sekundenkurzen Pause <strong>–</strong><br />

e<strong>in</strong> helltöniges Girren und daraufh<strong>in</strong> erfüllte<br />

das dunkle, vibrierende Grugeln des Hahnes<br />

<strong>die</strong> kalte Bergluft. Es wurde blaudämmrig.<br />

Die Sterne verblassten <strong>in</strong> dem mit gelbrötlichen<br />

Tönen sich erhellenden Himmel. Der<br />

Jäger hob zeitlupenmäßig se<strong>in</strong> lichtstarkes<br />

Glas an <strong>die</strong> Augen und mit dem ersten Blick<br />

durch <strong>die</strong> Okulare erschaute er auf dem weißen<br />

Schneehang den sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Spiel<br />

drehenden Hahn. <strong>Im</strong> immer noch grauen<br />

Dunkel des anbrechenden Tages leuchtete<br />

der schlohweiße Flaum des Unterstoßes<br />

und <strong>die</strong> weiß gebänderten Schw<strong>in</strong>gen, und<br />

als der Hahn se<strong>in</strong> Grugeln unterbrach und<br />

nach e<strong>in</strong>em kehligen Faucher mit hochragendem<br />

St<strong>in</strong>gel misstrauisch sichernd se<strong>in</strong><br />

Spiel unterbrach und dann langsam über e<strong>in</strong>en<br />

Geländekamm stolzierte und dabei se<strong>in</strong>e<br />

langen Krumpen h<strong>in</strong>ter sich herschleifte,<br />

wusste der Jäger genug. Das war e<strong>in</strong> Prachthahn,<br />

e<strong>in</strong> Alter, e<strong>in</strong>er für se<strong>in</strong>en Vetter, den<br />

Mühleler. Bevor es voller Tag geworden war,<br />

ritt der Hahn plötzlich ab. Später hörte der<br />

Jäger noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Hahn, aber er war<br />

weit weg, irgendwo zwischen den langastigen<br />

Fichten des Almwaldes.<br />

Eiligst verließ der<br />

Jäger den Balzplatz<br />

Wieder unterm Sternengefunkel saßen zwei<br />

dunkle Gestalten bei der kle<strong>in</strong>en Berghütte<br />

<strong>–</strong> der Mühleler mit se<strong>in</strong>em Begleiter. Der<br />

Aufstieg war wesentlich leichter und besser<br />

gegangen, als sich der Mühleler nach<br />

se<strong>in</strong>er schweren Krankheit ausgerechnet<br />

hatte. Das eigenartige schwankende Leuchten<br />

der Sterne erlosch und h<strong>in</strong>ter den Ostbergen<br />

begann es feuerrot zu leuchten. Aus<br />

den dunklen Fichtenwipfeln klang zaghaftes<br />

Vogelgezwitscher, e<strong>in</strong>e R<strong>in</strong>gdrossel<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

zeterte auf und plötzlich hörte man auch<br />

e<strong>in</strong>en Hahn grugeln. Weit oberhalb des Ansitzplatzes<br />

der beiden Jäger war e<strong>in</strong> breiter,<br />

von der Berghütte aus nicht e<strong>in</strong>sehbarer<br />

Graben. Dort oben musste der Hahn se<strong>in</strong>.<br />

Auf dem Schneefeld vor der Hütte aber<br />

blieb es ruhig, rührte sich nichts. Doch<br />

kaum e<strong>in</strong>e halbe M<strong>in</strong>ute später hörten <strong>die</strong><br />

Jäger e<strong>in</strong> leises Schwirren über ihre Köpfe<br />

h<strong>in</strong>weg und schon ließ sich e<strong>in</strong> Hahn mit<br />

klatschendem Schw<strong>in</strong>genschlag auf dem<br />

Schneefleck nieder. Giftiges Fauchen, Girren<br />

und Aufflattern und schon tönte das<br />

leise Grugeln durch den Bergmorgen. Die<br />

Jäger hatten <strong>die</strong> Gläser längst an ihren<br />

Augen und setzten sie <strong>–</strong> sich im fahlen<br />

Morgenlicht etwas enttäuschende Blicke<br />

zuwerfend <strong>–</strong> gleich wieder ab. Es war e<strong>in</strong><br />

Schneider, e<strong>in</strong> Jährl<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong>er, bei dem <strong>die</strong><br />

Krumpen nicht e<strong>in</strong>mal andeutungsweise<br />

vorhanden waren. Wo aber war der alte<br />

Hahn vom Vortag? Balzte er oben <strong>in</strong> dem<br />

Schneegraben? Dem Blaston nach war er<br />

es nicht, zu wenig Volumen, zu flach und<br />

helltönig klang se<strong>in</strong> Balzruf. Aber dann<br />

mischte sich da noch e<strong>in</strong>e dritte Stimme<br />

<strong>in</strong>s Grugeln, Pfauchen und Girren e<strong>in</strong>. In<br />

e<strong>in</strong>er Entfernung von e<strong>in</strong>em zähen Büchsenschuss<br />

stand e<strong>in</strong>e Lärchenbaumgruppe<br />

und von dort schien das Blasen des Neuankömml<strong>in</strong>gs<br />

zu kommen. Dem Ton nach<br />

war’s e<strong>in</strong> Guter! Das ganze Geschehen der<br />

nächsten paar Sekunden drängte sich so<br />

zusammen, dass <strong>die</strong> Jäger im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Reihenfolge ansche<strong>in</strong>end verschieden<br />

wahrgenommen hatten und jeder der beiden<br />

<strong>die</strong> Ereignisse auch anders erzählte.<br />

In e<strong>in</strong>em stimmten aber beide übere<strong>in</strong>,<br />

nämlich dass mit aufgeregtem Gocken drei<br />

Hennen <strong>in</strong> der Nähe e<strong>in</strong>es knapp mannshohen<br />

Ste<strong>in</strong>brockens e<strong>in</strong>fielen und ihnen<br />

wie e<strong>in</strong> schwarzer Strich e<strong>in</strong> Hahn folgte,<br />

der sich mit herrischem Zischen zu Boden<br />

gleiten ließ, se<strong>in</strong>en Unterstoß spreizte und<br />

<strong>in</strong>brünstig zu grugeln begann. Der dicke,<br />

plustrige St<strong>in</strong>gel vibrierte und se<strong>in</strong>e Balzrosen<br />

schwollen zu dicken Wülsten an. Es<br />

war der Hahn vom Vortag mit den langen,<br />

aber etwas schmalen Krumpen. Der<br />

Schneider balzte währenddessen unbee<strong>in</strong>druckt<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Abstand von etwa fünfzig<br />

Schritten zum Starken weiter. Dann kam<br />

auch noch der von dem oberhalb liegenden<br />

Schneegraben herabgeschwirrt und<br />

bremste sich unweit des Starken e<strong>in</strong> und<br />

verharrte vorerst e<strong>in</strong>mal sichernd mit langem<br />

St<strong>in</strong>gel. Es war auch ke<strong>in</strong> alter Hahn,<br />

kle<strong>in</strong>wüchsig und mit wenig gebogenen<br />

Sicheln. Aber frech begann er zu blasen<br />

Zum Weiterlesen blättern Sie bitte auf Seite 18<br />

1 Woche Namibia<br />

<strong>in</strong>kl. 3 Abschüsse<br />

Statt € 2.890,-<br />

nur € 1.990,-<br />

� 5.000 ha <strong>Jagd</strong>gebiet<br />

� Über 20 verschiedene Wildarten<br />

� Seit 17 Jahren <strong>in</strong> österr. Familienbesitz<br />

� Deutschsprachige <strong>Jagd</strong>führung<br />

Unser Angebot:<br />

� 1 Woche Aufenthalt <strong>in</strong>kl. Vollpension,<br />

E<strong>in</strong>zelzimmer, <strong>Jagd</strong>führung 1:1,<br />

� 1 Oryxbulle, 1 Warzenschwe<strong>in</strong>keiler,<br />

1 Spr<strong>in</strong>gbock<br />

� Ab/bis W<strong>in</strong>dhoek<br />

Kontakt <strong>in</strong> Österreich:<br />

Unsere Tochter - Irmgard Neidhard<br />

Anmeldung &<br />

Info unter<br />

+43 (0) 676/538 42 28<br />

www.onjona.com<br />

<strong>Jagd</strong>farm Familie Happel<br />

P.O.Box 226 <strong>–</strong> Okahandja - 9000 Namibia


Belletristik<br />

und machte dabei Dreh- und Hochsprünge<br />

und plusterte sich auf, girrte und äugte<br />

dann wieder <strong>–</strong> vielleicht über se<strong>in</strong>en eigenen<br />

Mut selbst erschrocken <strong>–</strong> zu dem sich<br />

mit hängenden Schw<strong>in</strong>gen um <strong>die</strong> Hennen<br />

trippelnden, stahlblauen Hahn, durch dessen<br />

weiße Flaumfedern man im nun grellen<br />

Sonnenlicht durchsehen konnte. Der<br />

Mühleler hatte sich längst gerichtet und<br />

beobachtete das Balzschauspiel durchs<br />

Zielglas und <strong>–</strong> wäre <strong>die</strong> Entfernung zu den<br />

Hahnen h<strong>in</strong> nicht so weit gewesen, <strong>die</strong> Jäger<br />

schätzten, dass es m<strong>in</strong>destens 120 Meter<br />

oder sogar mehr waren <strong>–</strong> hätte er <strong>die</strong><br />

Hornetkugel längst verschickt. So aber beratschlagten<br />

<strong>die</strong> beiden Jäger h<strong>in</strong> und her,<br />

versuchten es mit Reizen, obwohl sie von<br />

vornhere<strong>in</strong> wussten, dass sich der Hahn<br />

nicht von se<strong>in</strong>en Damen entfernen würde.<br />

Auf e<strong>in</strong>mal entschloss sich der alte Jäger<br />

doch, den Schuss auf <strong>die</strong> sehr weite Entfernung<br />

zu wagen. Die Hennen warfen sich im<br />

schneegedämpften Knall mit purrendem<br />

Schw<strong>in</strong>genschlag empor, <strong>die</strong> Hahnen zögerten<br />

noch e<strong>in</strong>en Herzschlag, duckten sich<br />

und stießen sich ebenfalls vom Schneeboden<br />

ab, schwirrten <strong>in</strong> <strong>die</strong> Höhe und segelten<br />

dann dem Bergwald zu.<br />

E<strong>in</strong> Fehlschuss<br />

Mehr will ich über <strong>die</strong> ganze Sache nicht<br />

sagen. E<strong>in</strong> Fehlschuss ist meist begleitet<br />

von e<strong>in</strong>em öden Gefühl, und daher ist es<br />

nicht verwunderlich, dass <strong>die</strong> beiden Jäger<br />

<strong>Im</strong> halben Licht, noch farblos ersche<strong>in</strong>end<br />

ziemlich schweigsam durch den Frühjahrsschnee<br />

bergab stiegen. Aber schon bald<br />

hellten sich ihre Gemüter wieder auf, als<br />

auf e<strong>in</strong>em hohen Lärchenwipfel e<strong>in</strong> Hahn<br />

e<strong>in</strong>fiel, mit den Schw<strong>in</strong>gen schlagend und<br />

h<strong>in</strong> und her schwankend dann doch <strong>die</strong> Balance<br />

fand, se<strong>in</strong>e noch etwas dürftige Schar<br />

spreizte, und <strong>in</strong>niglich zu gr ugeln b egann.<br />

Morgen war auch noch e<strong>in</strong> Morgen, <strong>die</strong> Bergvögel<br />

jubilierten und unten im Tal blühten<br />

schon <strong>die</strong> Kirschbäume und bald verdrängte<br />

Freude über den herrlichen Frühl<strong>in</strong>gstag<br />

<strong>die</strong> nach dem Fehlschuss bedrückenden<br />

Gefühle. Die darauf folgende Nacht war<br />

mild und der Föhnw<strong>in</strong>d rauschte stoßweise<br />

durchs Geäst des Bergwaldes, ließ ihn knarren<br />

und ächzen. Fichtenzapfen, Flechten und<br />

Dürrästchen flogen zu Boden und übersäten<br />

den Firnschnee. Der alte Mühleler folgte äußerst<br />

schweigsam se<strong>in</strong>en zwei Vorgehern,<br />

<strong>die</strong> immer wieder tief <strong>in</strong> den sulzigen Frühjahrschnee<br />

e<strong>in</strong>brachen und mit kle<strong>in</strong>en, den<br />

Schnee feststampfenden Schritten ihrem<br />

Begleiter e<strong>in</strong>en Gehwahl bereiteten. Franz,<br />

ebenfalls e<strong>in</strong>er unserer Jägergeme<strong>in</strong>schaft,<br />

war heute mitgekommen. Der Mühleler<br />

spürte den vortägigen Gang noch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Knochen und kämpfte sich mit eisernem<br />

Willen den Berg h<strong>in</strong>auf. E<strong>in</strong>e halbe Stunde<br />

mussten sie oben bei der Berghütte auf den<br />

ersten Grauschimmer des neuen Tages warten.<br />

Während unten im Bergwald immer<br />

wieder das Aufrauschen des Südw<strong>in</strong>des zu<br />

hören war, blieb es hier heroben über der<br />

Waldgrenze w<strong>in</strong>dstill. E<strong>in</strong>mal me<strong>in</strong>ten sie<br />

das Schwirren von Schw<strong>in</strong>gen vorbeisausen<br />

zu hören, hernach e<strong>in</strong> leises Flügelschlagen<br />

gerade über ihren Köpfen am Bretterdach<br />

der kle<strong>in</strong>en Hütte und e<strong>in</strong> leises Raspeln<br />

des Rotschwanzes. Gleich darauf irgendwo<br />

<strong>in</strong> der Weite <strong>die</strong> erste Pfeifstrophe e<strong>in</strong>es<br />

anderen Bergvogels und plötzlich erklang<br />

aus der Dunkelheit heraus e<strong>in</strong> lautes Zischen,<br />

Schw<strong>in</strong>genschlag und dann <strong>–</strong> Stille!<br />

In voller Anspannung, ke<strong>in</strong>en Muckser machend,<br />

saßen, lauschten und warteten <strong>die</strong><br />

drei Jäger auf e<strong>in</strong> weiteres Aufpfauchen des<br />

Hahnes. Nichts! Dauerte <strong>die</strong> Stille nur e<strong>in</strong><br />

paar Atemzüge lange, e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute oder gar<br />

länger? Für <strong>die</strong> drei dunklen und zu Ste<strong>in</strong><br />

erstarrten Gestalten neben der Berghütte jedenfalls<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Ewigkeit! Dann g<strong>in</strong>g es<br />

aber Schlag auf Schlag! Die drei Jäger hörten<br />

e<strong>in</strong>e Henne gockend e<strong>in</strong>fallen und zeitgleich<br />

e<strong>in</strong> heftiges Aufflattern des Hahnes! Zwei,<br />

drei kehlige Blaser folgten, dann begann<br />

der Hahn zu grugeln. <strong>Im</strong> halben Licht, noch<br />

farblos schwarz ersche<strong>in</strong>end, sahen <strong>die</strong> Jäger<br />

durch ihre Gläser, wie der Hahn <strong>die</strong> immer<br />

wieder steif davon laufende Henne <strong>in</strong> immer<br />

engeren Kreisen umtrippelte und dann,<br />

wie <strong>die</strong> beiden h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Geländekuppe<br />

abtauchten. Wieder war <strong>die</strong> Entfernung für<br />

<strong>die</strong> Hornetbüchse zu weit, wieder spielte sich<br />

alles drüben beim Felsklotz ab.<br />

Plötzliche Stille<br />

Das vibrierende Grugeln des Hahnes riss<br />

plötzlich ab! Gleich darauf vernahmen <strong>die</strong><br />

Jäger kurzen, klatschenden Schw<strong>in</strong>genschlag.<br />

Nach e<strong>in</strong> paar Sekunden hörte man<br />

wieder das dunkle Grugeln. Der alte Jäger<br />

wusste, was sich da abgespielt hatte. Der<br />

Hahn hatte <strong>die</strong> Henne getreten. Plötzlich<br />

erschien e<strong>in</strong> zweiter Hahn am Schneefeld.<br />

Er musste zu Fuß gekommen se<strong>in</strong> oder <strong>die</strong><br />

Jäger hatten se<strong>in</strong> E<strong>in</strong>fallen überhört. Auch<br />

er begann zu grugeln und im Drehen erschauten<br />

<strong>die</strong> Jäger zwei krumme, schmale<br />

Federn aus dem Unterstoß spreizen. Es<br />

war e<strong>in</strong> Junger! Die Henne strich ab und<br />

segelte <strong>in</strong> den Bergwald h<strong>in</strong>ab zu ihrem<br />

ungeschützten Gelege. Der Hahn <strong>in</strong>dessen<br />

kam mit e<strong>in</strong>em weiten Flattersprung wieder<br />

vom Graben auf das weite Schneefeld<br />

und balzte jetzt ununterbrochen. Nun begann<br />

der Mühleler <strong>die</strong> Hahnen zu reizen.<br />

Anfänglich nahmen <strong>die</strong> beiden davon ke<strong>in</strong>e<br />

Notiz. Hörten sie etwa das leise Zischen<br />

und Blasen des Jägers nicht? Er probierte es<br />

kräftiger, lauter, zorniger! Null Reaktion der<br />

beiden Balzenden! Aber da unterbrach der<br />

starke Hahn wegen e<strong>in</strong>er nahe an ihn heran<br />

hüpfenden Amsel plötzlich se<strong>in</strong> Spiel.<br />

18 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


<strong>Im</strong> vollen Sonnenlicht<br />

Diesen Augenblick nützte der erfahrene<br />

Hahnenjäger und schickte e<strong>in</strong> paar zornige<br />

Blaser <strong>in</strong> den Morgen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Der St<strong>in</strong>gel<br />

wurde lang und länger, und dann stieß sich<br />

der Prachthahn vom Schnee ab und kam<br />

schnurstracks auf <strong>die</strong> Hütte zugestrichen<br />

und mit e<strong>in</strong>em drohenden Zischen fiel er<br />

ca. dreißig Schritte vor der Hütte und den<br />

Jägern e<strong>in</strong>. Nach kurzem Sichern begann er<br />

zu grugeln. Inzwischen war be<strong>in</strong>ahe volles<br />

Tageslicht und im Drehen sah man den<br />

blaublitzenden Brustschild und <strong>die</strong> glutroten<br />

Rosen und während der Hahn e<strong>in</strong> paar<br />

Bei der alten Hütte<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

Trippelschritte von der Hütte weg machte,<br />

g<strong>in</strong>g der alte Jäger langsam und doch etwas<br />

fiebernd <strong>in</strong> Anschlag. Als der Hahn se<strong>in</strong>e<br />

Breitseite zeigte, stand der Zielstachel leicht<br />

zitternd am weißen Schw<strong>in</strong>genansatz, dann<br />

brach der Schuss. Der Hahn kippte vorn<br />

über und blieb reglos im Schnee liegen.<br />

Der andere, der bis dah<strong>in</strong> frech balzende<br />

Junghahn, erstarrte, faltete se<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ges<br />

Spiel zusammen, streckte den St<strong>in</strong>gel hoch,<br />

<strong>die</strong> Rosen schienen sekundenschnell zu<br />

erblassen, dann stieß er sich vom Schneeboden<br />

ab, breitete se<strong>in</strong>e Schw<strong>in</strong>gen aus<br />

Belletristik<br />

und segelte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rechtsschwenkung<br />

dem Bergwald zu. Der alte Jäger hob voll<br />

Freude den prächtigen Hahn aus dem nassen<br />

Frühjahrsschnee und setzte sich mit<br />

se<strong>in</strong>en Begleitern auf e<strong>in</strong>en aperen Bühel.<br />

Den Glauben an <strong>die</strong> guten Sterne hatte<br />

der Mühleler zwar <strong>in</strong> all der vergangenen<br />

schweren Zeit nie verloren und jetzt, an<br />

<strong>die</strong>sem herrlichen Bergfrühl<strong>in</strong>gsmorgen,<br />

leuchteten sie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Innern umso heller.<br />

Jede M<strong>in</strong>ute des neuen Lebensglückes<br />

kostete er nun nach so viel ausgestandener<br />

Angst, nach Leid und Schmerzen aus.Als<br />

<strong>die</strong> drei Jäger später durch den lichten<br />

Bergwald h<strong>in</strong>unterstiegen, rauschte auf<br />

e<strong>in</strong>mal aus e<strong>in</strong>er Schneemulde Birkwild<br />

heraus. E<strong>in</strong> Hahn und zwei Hennen oder<br />

waren es zwei Hahnen und e<strong>in</strong>e Henne?<br />

Genau hatten <strong>die</strong>s <strong>die</strong> Jäger nicht erschaut.<br />

Übrigens, Franz und Ernst s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> leidenschaftlichsten<br />

Fuchsjäger <strong>in</strong> unserer <strong>Jagd</strong><br />

und tragen damit sicherlich auch zum immer<br />

noch guten Birkwildbestand bei. Das<br />

sollte zum Abschluss <strong><strong>die</strong>ser</strong> Geschichte<br />

nicht unerwähnt bleiben. Sie beide haben<br />

mir <strong>die</strong> Hahnenjagd mit dem Mühleler<br />

mit immens großer Begeisterung <strong>in</strong> allen<br />

E<strong>in</strong>zelheiten erzählt, sodass ich sie <strong>–</strong> ohne<br />

dabei gewesen zu se<strong>in</strong> <strong>–</strong> <strong>in</strong> Gedanken<br />

miterleben durfte und ich erzähle sie hier<br />

e<strong>in</strong>fach weiter und vielleicht geht es dem<br />

e<strong>in</strong>en oder andern Leser so wie mir: Er hat<br />

das Gefühl, bei der Hahnenjagd des alten<br />

Jägers dabei gewesen zu se<strong>in</strong>! ■<br />

Ernst Rudigier<br />

19


Belletristik Belletrisik<br />

Geschäftsstelle<br />

6020 <strong>in</strong>nsbruck, adamgasse 7a<br />

Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />

Mobil: 0664 / 97 50 806<br />

Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />

E-Mail: tjv@tirol.com und <strong>in</strong>fo@tjv.or.at<br />

Besuchen Sie uns im Web:<br />

www.tjv.or.at<br />

Bürozeiten:<br />

Von Montag bis donnerstag<br />

jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr<br />

In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />

❖ dVd „im <strong>Bann</strong> <strong><strong>die</strong>ser</strong> <strong>Berge</strong>“<br />

(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />

❖ Buch „der Bergjäger“ (€ 26,90)<br />

❖ Buch „<strong>Tirol</strong>er Jungjäger“ (€ 37,00)<br />

❖ Verbandsabzeichen für den Hut<br />

als anstecknadel<br />

❖ <strong>Jagd</strong>erlaubnissche<strong>in</strong>vordrucke<br />

❖ Wildbretanhänger<br />

❖ Broschüre „lebensraumverbesserung<br />

für das Wild im Bergland“<br />

❖ H<strong>in</strong>weistafeln, Format 30 x 40 cm<br />

(€ 7,50)<br />

❖ autoaufkleber<br />

❖ „Wildfleisch-direktvermarktung“.<br />

E<strong>in</strong> Hygieneleitfaden für alle, <strong>die</strong><br />

mehr aus dem Wildbret machen<br />

wollen.<br />

❖ Musterpachtverträge<br />

❖ Broschüre „Richtiges Erkennen von<br />

Wildschäden am Wald“<br />

❖ Kommentar zum <strong>Tirol</strong>er <strong>Jagd</strong>gesetz<br />

2004 und novelle (€ 47,-)<br />

Rechtsberatung:<br />

nach telefonischer Voranmeldung<br />

(0512 / 57 10 93) können kurzfristig<br />

Term<strong>in</strong>e mit unserem Rechtsreferenten<br />

vere<strong>in</strong>bart werden.<br />

Kostenlose Servicehotel<strong>in</strong>e:<br />

Wir dürfen <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung rufen, dass<br />

<strong>die</strong> geschäftsstelle des <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Jägerverband</strong>es auch unter der<br />

kostenlosen Telefonnummer<br />

0800/244177 erreichbar ist!<br />

Mitteilungen der geschäftsstelle<br />

Leistungsumfang unserer<br />

<strong>Jagd</strong>haftpflichtversicherung<br />

Kraft gesetzlichen Auftrages hat der<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong> für se<strong>in</strong>e<br />

Mitglieder e<strong>in</strong>e <strong>Jagd</strong>haftpflichtversicherung<br />

abzuschließen. Über mehrfachen<br />

Wunsch werden im folgenden <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Bestimmungen des Leistungsumfanges<br />

nochmals veröffentlicht. Bei Fragen<br />

wenden Sie sich bitte an <strong>die</strong> Geschäftsstelle<br />

des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es (0512-571093).<br />

Besondere Bed<strong>in</strong>gungen<br />

§ 1<br />

Der Vertrag wird auf <strong>die</strong> Versicherungsdauer<br />

vom 1.4.2000, 0.00 Uhr bis 1.4.2010, 0.00<br />

Uhr zu den beigehefteten „Allgeme<strong>in</strong>en Bed<strong>in</strong>gungen<br />

für <strong>die</strong> Haftpflichtversicherung<br />

(AHVB 1993)“ den „Ergänzenden Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Bed<strong>in</strong>gungen für <strong>die</strong> Haftpflichtversicherung<br />

(EHVB 1993)“ und den <strong>in</strong> den §§<br />

2-4 angeführten besonderen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

abgeschlossen.<br />

§ 2<br />

Punkt 1:<br />

Dieser Vertrag erstreckt sich im Rahmen<br />

der im § 1 angeführten Bed<strong>in</strong>gungen auf<br />

<strong>die</strong> gesetzliche Haftpflicht<br />

a) aller Mitglieder des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es;<br />

b) der Mitglieder des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es<br />

als Halter von bis zu drei jagdlich geeigneten<br />

Hunden pro Mitglied, und zwar<br />

auch für Schäden außerhalb der <strong>Jagd</strong>, wobei<br />

im Zweifelsfall <strong>die</strong> jagdliche Eignung<br />

des Hundes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schadensfall von<br />

e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>vernehmlich bestellten Sachverständigen<br />

festgestellt werden muss;<br />

c) aus dem Besitz und Gebrauch von<br />

Schusswaffen und Munition auch außerhalb<br />

der <strong>Jagd</strong>;<br />

d)aus dem Legen von Fanggeräten und<br />

Giftködern auf Raubwild und Raubzeug;<br />

e) aus dem Bestand und der Verwendung<br />

von Hochständen, Fütterungsanlagen<br />

und <strong>Jagd</strong>hütten, letztere jedoch nur, so-<br />

weit sie ausschließlich <strong>Jagd</strong>zwecken der<br />

Versicherten <strong>die</strong>nen;<br />

f) aus der fahrlässigen Überschreitung des<br />

Notwehrrechtes oder aus verme<strong>in</strong>tlicher<br />

Notwehr;<br />

g) aus fahrlässiger Überschreitung der dem<br />

<strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigten, dem <strong>Jagd</strong>schutzberechtigten<br />

und <strong>Jagd</strong>gästen im S<strong>in</strong>ne<br />

des § 35 Abs. 2 lit. c) und Abs. 5 des <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Jagd</strong>gesetzes 1983 erteilten Erlaubnis zum<br />

Abschuss von Hunden und Katzen;<br />

h)aus dem Halten und der Verwendung von<br />

Kraftfahrzeugen ohne Kennzeichen und<br />

ohne Kennzeichenpflicht.<br />

Punkt 2:<br />

a) Das Risiko aus Personen- und Sachschäden,<br />

<strong>die</strong> durch <strong>in</strong> Freiheit lebende Bären<br />

und/oder Wölfe verursacht werden, wird<br />

im Rahmen der <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Vertrag vere<strong>in</strong>barten<br />

Pauschalversicherungssumme<br />

mitgedeckt. Ersatzansprüche aus solchen<br />

Schäden s<strong>in</strong>d vom Anspruchsberechtigten<br />

direkt beim Versicherer geltend zu machen.<br />

b) In teilweiser Abänderung des Art. 7/6.2.<br />

AHVB 1993 s<strong>in</strong>d nur solche Schadenersatzansprüche<br />

von der Versicherung<br />

ausgeschlossen, <strong>die</strong> aus der Verletzung<br />

oder der Tötung von Personen entstehen,<br />

denen der Versicherte zur Zeit des<br />

Schadenereignisses kraft Gesetzes unterhaltspflichtig<br />

ist und auch tatsächlich<br />

Unterhalt gewährt. Für Ansprüche aus<br />

Sachschäden bleiben <strong>die</strong> Ausschlussbestimmungen<br />

des Art. 7/6 AHVB 1993 une<strong>in</strong>geschränkt<br />

aufrecht.<br />

c) In teilweiser Abänderung des Art. 3 AHVB<br />

1993 erstreckt sich <strong>die</strong> Versicherung<br />

auch auf <strong>die</strong> gesetzliche Haftpflicht aus<br />

solchen Personenschäden und Sachbeschädigungen,<br />

bei welchen das Schaden-<br />

ereignis <strong>in</strong> Europa e<strong>in</strong>getreten ist.<br />

d)Der Versicherungsschutz erstreckt sich<br />

auch auf Personen, welche im Rahmen<br />

20 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


der Jungjägerprüfung zur Prüfung zwecks<br />

Erlangung der ersten <strong>Jagd</strong>karte von der<br />

Bezirksverwaltungsbehörde zugelassen<br />

worden s<strong>in</strong>d.<br />

e) Durch Wild verursachte Schäden an<br />

Fluren und Kulturen s<strong>in</strong>d vom Versicherungsschutz<br />

ausgeschlossen. Der<br />

Versicherungsschutz beg<strong>in</strong>nt mit Bezahlung<br />

des Verbandsbeitrages (der <strong>die</strong><br />

Versicherungsprämie <strong>in</strong>klu<strong>die</strong>rt) bzw.<br />

mit der Ausstellung der <strong>Tirol</strong>er <strong>Jagd</strong>karte<br />

und gilt für <strong>die</strong> Dauer der Mitgliedschaft<br />

zum <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong><br />

(d. i. längstens 1. 4. bis 31. 3. = <strong>Jagd</strong>jahr<br />

zuzüglich 3 Monate s. § 57 Abs. 3 des<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Jagd</strong>gesetzes 1983). Für <strong>die</strong> unter<br />

§ 2 Pkt. 1 lit. b) und<br />

f) angeführten Risken ist der Versicherungsschutz<br />

bereits dann gegeben, wenn<br />

das Mitglied <strong>die</strong> Voraussetzungen für den<br />

Erwerb e<strong>in</strong>er <strong>Jagd</strong>karte besitzt und den<br />

Verbandsbeitrag für das laufende <strong>Jagd</strong>jahr<br />

entrichtet hat, jedoch noch nicht im<br />

Besitz der <strong>Jagd</strong>karte ist.<br />

Sonnen- & Mondzeiten<br />

Mai<br />

2011<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

Sonne Mond<br />

aufg. Unterg. aufg. Unterg.<br />

1 So 05:57 20:28 04:44 18:57<br />

2 Mo 05:55 20:29 05:07 18:02<br />

3 di 05:53 20:31 05:34 21:07<br />

4 Mi 05:52 20:32 06:06 22:09<br />

5 do 05:50 20:33 06:47 23:07<br />

6 Fr 05:48 20:35 07:35 23:58<br />

7 Sa 05:47 20:36 08:14 00:18<br />

8 So 05:45 20:38 09:39 00:43<br />

9 Mo 05:44 20:39 10:50 01:19<br />

10 di 05:42 20:40 12:04 02:50<br />

11 Mi 05:41 20:42 13:20 02:17<br />

12 do 05:40 20:43 15:08 02:41<br />

13 Fr 05:38 20:44 15:57 03:05<br />

14 Sa 05:37 20:46 17:18 03:29<br />

15 So 05:36 20:47 18:40 03:56<br />

16 Mo 05:34 20:48 20:01 04:28<br />

17 di 05:33 20:50 21:08 05:07<br />

18 Mi 05:32 20:51 22:25 05:55<br />

19 do 05:31 20:52 23:21 06:53<br />

20 Fr 05:30 20:53 07:57<br />

21 Sa 05:28 20:55 00:05 09:07<br />

22 So 05:27 20:56 00:39 10:16<br />

23 Mo 05:26 20:57 01:07 11:25<br />

24 di 05:25 20:58 01:30 12:31<br />

25 Mi 05:24 20:59 01:50 13:35<br />

26 do 05:23 21:00 02:09 14:39<br />

27 Fr 05:23 21:02 02:38 15:42<br />

28 Sa 05:22 21:03 02:48 16:46<br />

29 So 05:21 21:04 03:10 17:50<br />

30 Mo 05:20 21:05 03:35 18:56<br />

31 di 05:19 21:06 04:06 19:59<br />

Punkt 3:<br />

Besondere Vere<strong>in</strong>barung:<br />

Tritt e<strong>in</strong> verschuldeter Schadensfall e<strong>in</strong>,<br />

bei dem der Schädiger aus e<strong>in</strong>er Personenmehrheit<br />

nicht e<strong>in</strong>wandfrei festgestellt<br />

werden kann und besteht <strong>die</strong>se Personenmehrheit<br />

ausschließlich aus Versicherten<br />

<strong>die</strong>ses Vertrages, so wird der Versicherer<br />

se<strong>in</strong>e Leistungspflicht an den Geschädigten<br />

nicht mehr mit der Begründung ablehnen,<br />

dass sich <strong>die</strong> Person des Schuldigen nicht<br />

e<strong>in</strong>wandfrei feststellen läßt. Diese Versicherung<br />

erstreckt sich im Rahmen der im<br />

§ 1 Pkt. 1 und 2 genannten Bed<strong>in</strong>gungen<br />

auch auf <strong>die</strong> gesetzliche Haftpflicht der<br />

Versicherten bei allen Gefahren, <strong>die</strong> bei der<br />

Durchführung von Veranstaltungen des <strong>Tirol</strong>er<br />

Jagerverbandes entstehen, soweit <strong>die</strong>se<br />

durch Gesetz und Satzungen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Kompetenz<br />

fallen. Dazu gehören beispielsweise<br />

Trophäenschauen, Schießveranstaltungen,<br />

Hubertusfeiern und <strong>Jagd</strong>hundeprüfungen<br />

sowie <strong>die</strong> im Rahmen der Aus- und Fortbildung<br />

von Jägern, Berufsjägerlehrl<strong>in</strong>gen,<br />

Berufsjägern, <strong>Jagd</strong>aufsehern und Hegemeis-<br />

tern durchzuführenden Kurse.<br />

Punkt 4:<br />

<strong>Im</strong> Zuge der Mitgliedschaft gelten nun auch<br />

Bergungskosten (z.B. auch Hubschrauberbergung)<br />

als mitversichert, wenn der Versicherte<br />

im Zuge der <strong>Jagd</strong>ausübung e<strong>in</strong>en Unfall erlitten<br />

hat und geborgen werden muss.<br />

§ 3<br />

Die Versicherung ist abgeschlossen gegen<br />

<strong>die</strong> gesetzliche Haftpflicht aus den im § 2<br />

festgelegten Risken mit e<strong>in</strong>er Pauschalversicherungssumme<br />

von € 1,500.000,<strong>–</strong> (e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb<br />

Millionen) für Personen- und/oder<br />

Sachschäden zusammen.<br />

§ 4<br />

Die Prämien betragen für alle Mitglieder<br />

des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es € 8,<strong>–</strong>. In <strong>die</strong>sen<br />

Prämien ist <strong>die</strong> Versicherungssteuer von<br />

derzeit 11 % bereits enthalten. ■<br />

R.I.P.<br />

hw/ Uniqua<br />

Weidmannsruh‘ unseren<br />

Weidkameraden<br />

Abl<strong>in</strong>ger Helmut,<br />

Wattens, 70 Jahre<br />

Prof. Dr. Reissigl Hans,<br />

Innsbruck, 87 Jahre<br />

Schussgelder*<br />

Schulen<br />

Fütterung<br />

im Gleirschtal<br />

geschäftsstelle<br />

Rotwild: Hirsch €100,00<br />

Tier und Kalb € 44,00<br />

Ste<strong>in</strong>wild: Bock € 92,00<br />

geiß € 72,00<br />

Kitz € 44,00<br />

Gams: Bock € 70,00<br />

geiß € 70,00<br />

Kitz € 32,00<br />

Reh: Bock € 57,00<br />

geiß € 27,00<br />

Kitz € 27,00<br />

Muffel: Widder € 70,00<br />

Schaf € 40,00<br />

lamm € 30,00<br />

Murmeltier: € 28,00<br />

Auer- & Birkhahn: € 57,00<br />

* BJ Kollektivvertrag 2011<br />

Bei traumhaftem Wetter durften <strong>die</strong> K<strong>in</strong>der<br />

vom geme<strong>in</strong>dek<strong>in</strong>dergarten Scharnitz am<br />

25.3.2011 <strong>die</strong> Fütterung im gleirschtal besuchen.<br />

Schon bei der Fahrt <strong>in</strong>s Tal mit der<br />

Feuerwehr und der Bergrettung Scharnitz<br />

waren alle K<strong>in</strong>der total aufgeregt.<br />

Bei der ankunft empf<strong>in</strong>gen uns <strong>die</strong> beiden<br />

Jäger andreas und Stefan, <strong>die</strong> schon e<strong>in</strong>iges<br />

vorbereitet hatten. nach e<strong>in</strong>er spannenden<br />

abwurfstangensuche durften alle<br />

K<strong>in</strong>der beim Befüllen der Futtertröge helfen.<br />

abschluss für <strong>die</strong>sen tollen Vormittag<br />

war e<strong>in</strong>e Jause im gasthof Risserhof<br />

für alle Beteiligten. <strong>die</strong> Pädagog<strong>in</strong>nen<br />

und K<strong>in</strong>der vom K<strong>in</strong>dergarten Scharnitz<br />

möchten sich recht herzlich beim <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Jägerverband</strong> für <strong>die</strong> gute Jause und <strong>die</strong><br />

Bücher über <strong>die</strong> Wildtiere bedanken. ■<br />

21


Trophäenschauen<br />

Trophäenschau <strong>in</strong> Rotholz<br />

Das Präsiendium <strong>in</strong> Rotholz<br />

<strong>Im</strong> Speisesaal des <strong>Jagd</strong>schlosses Thurnegg<br />

<strong>in</strong> der Landwirtschaftlichen<br />

Landeslehranstalt Rotholz veranstaltete<br />

Bezirksjägermeister Otto We<strong>in</strong>dl am<br />

19. Feber 2011 <strong>die</strong> Trophäenschau des<br />

Bezirkes Schwaz und eröffnete damit den<br />

Reigen der neun <strong>Tirol</strong>er Pflichttrophäenschauen.<br />

Diese Trophäenschau f<strong>in</strong>det immer<br />

<strong>in</strong> jener Woche statt, <strong>in</strong> der Schulferien<br />

s<strong>in</strong>d und dadurch <strong>die</strong> Räumlichkeiten<br />

für <strong>die</strong>se „hausfremde“ Veranstaltung zur<br />

Verfügung gestellt werden können.<br />

Abschussstatistik:<br />

Für das <strong>Jagd</strong>jahr 2010/11 wurden im Bezirk<br />

Schwaz 1.663 Stück Rotwild genehmigt,<br />

1.458 Stück waren als Abgang zu werten,<br />

dass ergibt e<strong>in</strong>e Erfüllung von 88 %.<br />

› Beim Rehwild betrug der Abschussplan<br />

2.543 Stück, aus den Revieren konnten<br />

2.362 entnommen werden, das ergibt<br />

e<strong>in</strong>e Erfüllung von 93 %.<br />

› Beim Gamswild wurden laut Abschusspläne<br />

1865 Stück von der Behörde<br />

genehmigt, <strong>die</strong> Jäger konnten nur<br />

mehr 1.491 Stück Gamswild aus ihren<br />

Revieren entnehmen , da war nur mehr<br />

e<strong>in</strong>e Erfüllung von 80 % möglich.<br />

Trophäenvorlage:<br />

Der Bewertungskommission wurden 461<br />

Hirsche vorgelegt 14 davon wurden mit<br />

e<strong>in</strong>em roten Punkt versehen, das s<strong>in</strong>d knapp<br />

3 %. 820 Rehböcke wurden bewertet, von<br />

denen s<strong>in</strong>d 24 mit Rot bewertet worden.<br />

Von den 1.150 Gamstrophäen wurden 44<br />

mit e<strong>in</strong>em roten Punkt bewertet.<br />

Mit Muffel- und Ste<strong>in</strong>wild zusammen<br />

wurden von der Bewertungskommission<br />

2.443 Trophäen aus den 211 Schwazer Revieren<br />

bewertet. ■<br />

v.l. Landesjägermeister Berktold, Träger des Ver<strong>die</strong>nstabzeichens Grelder, Revier<br />

Oberjäger Prem, Wildmeister Stöckl, Bezirksjägermeister We<strong>in</strong>dl<br />

22 Fotos: hw<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

Trophäenschau Kitzbühel<br />

Pflichttrophäenschau Kitzbühel<br />

Die Pflichttrophäenschau und der<br />

Bezirksjägertag 2011 fand am 20.<br />

März 2011, Mehrzweckhaus Kirchberg,<br />

statt. Allgeme<strong>in</strong>es: <strong>Jagd</strong>fläche des Bezirkes<br />

ca. 112.000 Hektar, 17 Hegebezirke, 186<br />

<strong>Jagd</strong>gebiete (35 Genossenschaftsjagden, 151<br />

Eigenjagden) <strong>Jagd</strong>schutz: 3 Berufsjäger, ca.<br />

198 <strong>Jagd</strong>aufseher<br />

Mitglieder: 1.460 (davon 143 Jäger<strong>in</strong>nen und<br />

329 Nichtösterreicher) und 103<br />

Inhaber von <strong>Tirol</strong>er <strong>Jagd</strong>gastkarten<br />

Abschussstatistik<br />

<strong>Im</strong> <strong>Jagd</strong>jahr 2010/11 wurden erlegt: Schalenwild<br />

<strong>in</strong>sgesamt: Abschuss 3.659 Stück<br />

Rotwild: 1.110 Stück, davon 23 Ier Hirsche,<br />

47 IIer, 174 IIIer, 108 Spießer, 758 Stück<br />

Kahlwild. Beim Rotwild wurde der gefor-<br />

Landesjägermeister Karl Berktold <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Heimatbezirk Kitzbühel<br />

derte M<strong>in</strong>destabschuss von 1.184 Stück<br />

nicht ganz erfüllt, es fehlten 74 Stück. Der<br />

Höchstabschuss von 1.326 Stück war immer<br />

schon unrealistisch. Dies wurde auch<br />

deutlich zum Ausdruck gebracht.<br />

Gamswild: 571 Stück; 241 Böcke (50 Ier, 48<br />

IIer, 91 IIIer, 52 Jahrl<strong>in</strong>ge); 256 Geißen (57<br />

Ier, 36 IIer, 67 IIIer, 96 Jahrl<strong>in</strong>ge). Räudeproblem<br />

im Bereich Brixental. Bezirksweit<br />

ist beim Gamswild <strong>die</strong> Abschussbeantragung<br />

e<strong>in</strong>fach zu hoch. Es wurden 107 Ier<br />

Stücke erlegt, das s<strong>in</strong>d nur ca. 50 % der<br />

freigegebenen Ier Stücke, h<strong>in</strong>gegen wurden<br />

bei den IIer Böcken mit 48 Böcken fast<br />

gleichviel erlegt wie <strong>in</strong> der Ier Klasse, hier<br />

muss noch mehr aufgepasst werden, sonst<br />

wird es <strong>in</strong> Zukunft <strong>in</strong> der Kl. I nicht mehr<br />

gut ausschauen. Bei den Geißen wurden<br />

von den 117 freigegebenen Stück lediglich<br />

57 erlegt, bei den IIer Geißen wurden von<br />

22 freigegebenen Stücken 36 erlegt. Man<br />

sieht an der Abschusserfüllung und den Ier<br />

Stücken sehr genau, wo gute, <strong>in</strong>takte Gamsreviere<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Rehwild: 1.978 Stück, davon 298 Ier, 290 IIer,<br />

237 IIer Böcke, 1.153 Geißen und Kitze.<br />

Beim Rehwild ist <strong>die</strong> Erfüllung annähernd<br />

gleich wie <strong>in</strong> den vergangenen Jahren. Man<br />

muss heuer <strong>in</strong> den guten Rehwildrevieren<br />

den Abschuss aufgrund des milden W<strong>in</strong>ters<br />

überdenken und vielleicht höher ansetzen.<br />

Weiters wurden von den 77 freigegebenen<br />

Stück nur 60 Birkhahnen erlegt.<br />

Ehrenzeichen des Bezirkes:<br />

Josef Antretter, 30 Jahre <strong>Jagd</strong>aufseher, 5 Jahre<br />

Hegemeister; Peter Wimmer, 17 Jahre Hegemeister,<br />

Delegierter des TJV; Dr. Georg<br />

Holzhey, <strong>Jagd</strong>pächter ■<br />

Bezirksjägermeister Mart<strong>in</strong> Antretter bei se<strong>in</strong>em<br />

umfassenden Bericht<br />

Dr. Georg Holzhey,<br />

langjähriger Pächter<br />

der ÖBF EJ. Brunntal und <strong>die</strong><br />

Hegemeister Peter Wimmer<br />

und Josef Antretter wurden mit<br />

dem Ehrenzeichen der Jägerschaft<br />

des Bezirkes<br />

ausgezichnet.<br />

23


Trophäenschau Kufste<strong>in</strong><br />

Bezirkstrophäenschau Kufste<strong>in</strong><br />

Zu den 17. Unter<strong>in</strong>ntaler <strong>Jagd</strong>tagen<br />

mit „Jagerischem S<strong>in</strong>gen“ am 26.<br />

und 27. März 2011 hatte Bezirksjägermeister<br />

Ing. Michael Naschberger <strong>in</strong> den<br />

Kongresssaal des Hotels Andreas Hofer <strong>in</strong><br />

Kufste<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geladen.<br />

Abschussstatistik:<br />

In unserem Bezirk haben wir e<strong>in</strong>en Schalenwildbestand<br />

an Rotwild, Gamswild , Rehwild<br />

und Muffelwild von <strong>in</strong>sgesamt 10.229 Stück.<br />

Davon wurden 4.323 zum Abschuss für das<br />

<strong>Jagd</strong>jahr 2010/11 von der Behörde frei gegeben.<br />

Erlegt wurden 3.862 Stück und entspricht<br />

<strong>die</strong>s 90 % des vorgeschriebenen Abschusses.<br />

Die Abschusserfüllung bei Rotwild war 80 %,<br />

Gamswild 81,2 % und beim Rehwild 96,6 %.<br />

Ich darf an <strong><strong>die</strong>ser</strong> Stelle allen <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigten<br />

danken, <strong>die</strong> sich wirklich bis auf<br />

e<strong>in</strong>ige wenige bemüht haben, <strong>die</strong>se hohe Abschusszahl<br />

zu erfüllen.<br />

Trophäenvorlage<br />

› Rotwild: Vorgelegt wurden 198 Stück<br />

Rotwildtrophäen, davon wurden rot bewertet:<br />

acht der Kl.III, drei der Kl. II, das<br />

entspricht 95 % korrekte Abschüsse. Der<br />

beste Hirsch mit 204,2 Punkten im 16.<br />

Kopf wurde im Revier Johannklause von<br />

Herrn Zrost Rudolf gestreckt. Pirschführer<br />

war Herr ROJ Lengauer Roman.<br />

› Gamswild: Vorgelegt wurden 538 Gamswildtrophäen.<br />

Davon wurden rot bewertet<br />

45 der Kl. III, 23 der Kl. II, das entspricht<br />

87,4 % korrekte Abschüsse. Der beste<br />

Gamsbock mit 107,1 Punkten im Alter von<br />

8 Jahren stammt aus dem Revier EJ Eil und<br />

wurde von Herrn Schwe<strong>in</strong>berger Franz<br />

mit Pirschführer Anfang Bernd erlegt. Die<br />

beste Gamsgeiß weist e<strong>in</strong> Alter von 17 Jahren<br />

und 99,75 Punkten auf. Sie kommt aus<br />

dem Revier EJ Schöberl und konnte von Dr.<br />

Franz Wirk erlegt werden. Pirschführer war<br />

Berufsjägerlehrl<strong>in</strong>g Holaus Mart<strong>in</strong>.<br />

› Rehwild: An Rehwildtrophäen wurden<br />

950 Stück vorgelegt. Mit e<strong>in</strong>em roten<br />

Punkt bewertet wurden 25 der Kl. III,<br />

37 der Kl. II, das s<strong>in</strong>d 93,5 % korrekt<br />

erlegt. Der beste Rehbock wurde im Revier<br />

Wildschönau II von Herrn Hotter<br />

Hermann im Alter von 5 Jahren erlegt.<br />

› Muffelwild: Muffelwild wurden 3 Stück<br />

vorgelegt. Davon wurden ke<strong>in</strong>es rot<br />

bewertet. ■<br />

v.l. Kreisvorsitzender Mart<strong>in</strong> We<strong>in</strong>firl, Obmann der Bezirks Landwirtschaftskammer<br />

Gwiggner, <strong>Jagd</strong>referent Schlemaier, Bezirkshauptmann Dr. Bidner, Dr. Kirschner,<br />

LJM Berktold, BJM Ing. Naschberger<br />

24 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

Trophäenschau landeck<br />

Bezirkstrophäenschau St. Anton<br />

Am 2. und 3. April 2011 fand <strong>die</strong>smal<br />

<strong>die</strong> Trophäenschau <strong>in</strong> der WM<br />

Halle <strong>in</strong> St. Anton statt, dort hat<br />

BJM Siess e<strong>in</strong>en perfekten Veranstaltungsort<br />

für <strong>die</strong> nächsten 10 Jahre gefunden. Zur<br />

heurigen Trophäenschau wurden <strong>in</strong>sgesamt<br />

1.914 Trophäen vorgelegt, das ist beim<br />

Gams- und Ste<strong>in</strong>wild deutlich weniger als<br />

voriges Jahr, vielleicht ist es e<strong>in</strong> Grund, dass<br />

sich <strong>die</strong> Jäger sehr auf das Kahlwild konzentrieren<br />

mussten. Die 1.914 Trophäen<br />

gliedern sich <strong>in</strong> 446 Hirschtrophäen, 688<br />

Rehtrophäen, 670 Gams <strong>–</strong> sowie 110 Stück<br />

Ste<strong>in</strong>wildtrophäen<br />

Rotwild: Bei den Hirschen wurden <strong>in</strong>sgesamt<br />

446 Hirsche bewertet. Davon wurden<br />

68 Hirsche <strong>in</strong> der Klasse I, 49 Hirsche <strong>in</strong> der<br />

Klasse II, davon 13 rot, 215 Hirsche <strong>in</strong> der<br />

Klasse III, davon 16 rot, 83 Spießer, davon 2<br />

rot, bewertet.<br />

Rehwild: Beim Rehwild wurden <strong>in</strong>sgesamt<br />

688 Trophäen vorgelegt. Davon konnten <strong>in</strong><br />

der Klasse I 306 Rehböcke, <strong>in</strong> der Klasse<br />

II 241 Rehböcke, davon 71 rot, und <strong>in</strong> der<br />

Klasse III 141 Rehböcke, davon 59 rot, bewertet<br />

werden. Das s<strong>in</strong>d ca. 18 Prozent und<br />

ist vertretbar.<br />

Gamswild: Es wurden <strong>in</strong>sgesamt 670<br />

Trophäen vorgelegt. Das s<strong>in</strong>d exakt um<br />

118 Stück weniger als im Vorjahr. Von<br />

den heuer vorgelegten 670 Stück wurden<br />

309 Böcke und 361 Geißen erlegt. Bei<br />

den Böcken konnten 123 <strong>in</strong> der Klasse<br />

I, 94 <strong>in</strong> der Klasse II und davon 17 rot,<br />

54 <strong>in</strong> der Klasse III und davon 24 rot,<br />

sowie 36 Jährl<strong>in</strong>ge, wovon 2 rot bewertet<br />

wurden, was aber <strong>in</strong> <strong><strong>die</strong>ser</strong> Klasse<br />

nicht aussagekräftig ist. Diese Regelung<br />

beim Gamsjährl<strong>in</strong>g gehört me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung<br />

nach e<strong>in</strong>deutig überdacht. Bei den<br />

v.l. BJM-STv.-ROJ Kathre<strong>in</strong>, LJM STV Dr. Zelger und <strong>die</strong><br />

Vorstandsmitglieder Rudigier und Dr. Kirschner Gut gelaunt: BJM Siess und LJM Berkdolt<br />

Gamsgeißen wurden <strong>in</strong> der Klasse I 129<br />

Stück, <strong>in</strong> der Klasse II 109, davon 12 rot,<br />

<strong>in</strong> der Klasse III 78, davon 11 rot, und<br />

4 Jährl<strong>in</strong>ge, davon 4 Stück rot, bewertet.<br />

Ste<strong>in</strong>wild: Bei den 110 vorgelegten Trophäen<br />

handelte es sich um 15 Ier Böcke, 16<br />

IIer Böcke <strong>in</strong>kl. Fallwild und Hegeabschüsse,<br />

wovon aber nur 2 Böcke rot bewertet<br />

werden mussten. Weiters wurden 22 IIIer<br />

Böcke vorgelegt und allesamt grün bewertet.<br />

Bei den Geißen wurden <strong>in</strong>sgesamt<br />

57 Stück vorgelegt, davon 16 Ier Geißen,<br />

16 IIer Geißen <strong>in</strong>kl. Fallwild und Hegeabschüsse<br />

wovon 8 e<strong>in</strong>en roten Punkt erhielten.<br />

Weiters wurden 25 IIIer Geißen, davon<br />

3 mit rot bewertet. Was <strong>die</strong> Medaillen<br />

betrifft, erhielten 14 Ier Böcke e<strong>in</strong>e Goldmedaille<br />

und 1 Ier Bock e<strong>in</strong>e Silbermedaille.<br />

Bei den Geißen erreichten 16 Ier Geißen<br />

e<strong>in</strong>e Goldmedaille. ■<br />

25


Trophäenschau <strong>in</strong>nsbruck-land<br />

Trophäenschau Seefeld<br />

Bereits zum 20. Mal wurde <strong>in</strong> der<br />

Cas<strong>in</strong>o-Tennishalle <strong>in</strong> der Seefelder<br />

Möserer-Straße <strong>die</strong> Trophäenschau<br />

des zweitgrößten <strong>Tirol</strong>er Bezirkes am 9. und 10.<br />

April 2011 veranstaltet. E<strong>in</strong>e zusätzliche Aufwertung<br />

erhielt <strong>die</strong>se Veranstaltung dadurch,<br />

dass am 9. April vormittags im Seefelder Kongresszentrum<br />

der <strong>Tirol</strong>er <strong>Jagd</strong>pächtertag mit<br />

e<strong>in</strong>em Referat des Vorarlberger Wildökologen<br />

DI Hubert Schatz ausgerichtet wurde.<br />

Bericht<br />

Bezirksjägermeister<br />

Ich werde bei me<strong>in</strong>em Bericht über das<br />

vergangene <strong>Jagd</strong>jahr, wie auch schon <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Jahren, mit dem Gams- und<br />

Ste<strong>in</strong>wild beg<strong>in</strong>nen. Diese beiden Wildarten<br />

s<strong>in</strong>d das klassische Wild unserer <strong>Berge</strong>! Diese<br />

ver<strong>die</strong>nen unsere ganze Sorgfalt! Die<br />

Gams s<strong>in</strong>d das Kapital der <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>!<br />

Gamswild: Es wurden im heurigen <strong>Jagd</strong>jahr<br />

1.327 Stück Gamswild genehmigt, davon waren<br />

1.212 Stück Abgang, 1.075 Stück wurden<br />

angeliefert, davon entfielen 301 Stück auf <strong>die</strong><br />

Klasse III, 325 auf <strong>die</strong> Klasse II und 449 auf<br />

<strong>die</strong> Klasse I. Die Gamsräude hat auch heuer<br />

wieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Gebieten, Vals, Schmirn,<br />

Venn, Gries a. Br. und teilweise im Wattental,<br />

<strong>in</strong> das Gamswild stark e<strong>in</strong>gegriffen. In <strong>die</strong>sen<br />

Gebieten wurden 13 Stück Ste<strong>in</strong>wild, 122<br />

Stück Gamswild mit Räude befallen erlegt. 98<br />

Stück entfielen auf <strong>die</strong> Klasse II.<br />

Rehwild: Beim Rehwild wurden 3.147<br />

Stück beantragt, 3.026 s<strong>in</strong>d Gesamtabgang,<br />

das s<strong>in</strong>d 96 Prozent.<br />

Rotwild: Es wurden im <strong>Jagd</strong>jahr 2010/2011<br />

2.330 Stück Rotwild beantragt, davon s<strong>in</strong>d<br />

2.046 Stück Abgang, das s<strong>in</strong>d 88 %.<br />

Muffelwild: 24 Stück<br />

Ernennungen und Ehrungen durch Landesjägermeister<br />

Karl Berkdolt und Bezirksjägermeister<br />

Thomas Messner:<br />

Zum Wildmeister:<br />

› Gehard Maurer, Leutasch<br />

Gams 11 Räude 47 Räude 11 Räude<br />

Böcke 215 166 173<br />

angeliefert gesamt I II III 554<br />

Geißen 234 159 128<br />

angeliefert gesamt I II III 521<br />

10 Räude 51 Räude 20 Räude<br />

Ste<strong>in</strong>wild 2 Räude 3 Räude 6 Räude<br />

Böcke 6 3 6<br />

angeliefert gesamt I II III 15<br />

Geißen 2 3 1<br />

angeliefert gesamt I II III 6<br />

3 Räude 1 Räude<br />

Rehwild 410 351 247<br />

angeliefert gesamt I II III 1008<br />

Rotwild<br />

Hirsche 75 53 392<br />

Zu Revieroberjäger:<br />

› Andreas Ragg, Scharnitz,<br />

› Thomas Rauth, Leutasch<br />

Ehrenzeichen der Jägerschaft<br />

des Bezirkes:<br />

› Franz Josef Haim, Leutasch<br />

› Willi Waldhofer, Mösern<br />

› Horst Hofer, Neustift<br />

› Herbert Kaserer, Innsbruck ■<br />

angeliefert gesamt I II III 520<br />

26 Foto: Hilpold<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


Osttiroler Jägertage<br />

Die Osttiroler Jägertage wurden im<br />

Jahre 2011 am 9. und 10. April <strong>in</strong><br />

der Dolomitenhalle <strong>in</strong> Lienz veranstaltet.<br />

Der Auftakt zu der Veranstaltung<br />

erfolgte bereits am Freitagabend mit e<strong>in</strong>er<br />

Führung für geladene Gäste aus Politik,<br />

Wirtschaft und Vertretern aus der <strong>Jagd</strong> und<br />

Forstwirtschaft.<br />

Allgeme<strong>in</strong>es:<br />

Gesamtfläche Osttirols: 202.454 ha, Bejagbare<br />

Fläche: 164.000 ha, 22 Hegebezirke,<br />

147 <strong>Jagd</strong>gebiete, Mitglieder: 2.131 (davon<br />

101 Jäger<strong>in</strong>nen und 588 Nichtösterreicher)<br />

und 569 ausgestellte <strong>Jagd</strong>gastkarten<br />

Abschussstatistik:<br />

<strong>Im</strong> Jahrjahr 2010/11 wurden <strong>in</strong>sgesamt<br />

4.273 Stück Schalenwild erlegt, der Gesamtabgang<br />

<strong>in</strong>kl. Fallwild und Hegeabschüssen<br />

beträgt allerd<strong>in</strong>gs 4.972 Stück.<br />

› Rehwild: 1.959 Stück; 854 Böcke (davon<br />

334 Ier, 275 IIer und 269 IIIer), 812 Geißen<br />

und 293 Kitze, das entspricht 70 %<br />

der Vorschreibung.<br />

› Gamswild: 1.480 Stück; 596 Böcke (114 Ier,<br />

149 IIer <strong>–</strong> 19 % rot, 363 IIIer <strong>–</strong> 26 % rot), 788<br />

Geißen (165 Ier, 149 IIer <strong>–</strong> 3 % rot, 479 IIIer <strong>–</strong><br />

4 % rot), das s<strong>in</strong>d 77 % der Vorschreibung.<br />

› Rotwild: 613 Stück; 176 Hirsche (7 Ier,<br />

32 IIer <strong>–</strong> 16 % rot, 148 IIIer <strong>–</strong> 9 % rot), 256<br />

Tiere und 176 Kälber, das entspricht 66 %<br />

der Vorschreibung.<br />

› Ste<strong>in</strong>wild: 52 Stück; 29 Böcke (2 Ier, 15<br />

IIer <strong>–</strong> 2 rot, 23 IIIer), 23 Geißen (4 Ier,<br />

6 IIer, 14 IIIer), das entspricht 61 % der<br />

Vorschreibung.<br />

Weiters wurden im Bezirk 1.508 Murmeltiere<br />

(79 % der Genehmigten), 97 Birkhahnen<br />

erlegt. ■<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

Der Veranstalter BJM Ing. König mit LJM-STv Dr. Zelger<br />

Trophäenschau osttirol<br />

27


Trophäenschau Reutte<br />

Pflichttrophäenschau Reutte<br />

Ernennungen <strong>in</strong> Reutte: Wildmeister Robert Tannheimer und <strong>die</strong> Revieroberjäger Sigmund Zangerl, Peter Schlichtherle, und Mart<strong>in</strong> Hosp<br />

erhielten vom Landesjägermeister und Bezirksjägermeister <strong>die</strong> Ernennungsdekräte.<br />

Bezirksjägermeister Arnold Klotz<br />

veranstaltete se<strong>in</strong>e 2. Großveranstaltung<br />

am 16. und 17. April<br />

2011 im Schulzentrum <strong>–</strong> dem seit Jahren<br />

bewährten Veranstaltungsort <strong>–</strong> der Marktgeme<strong>in</strong>de<br />

Reutte. Hauptthemen aller Festredner<br />

(vom LH-Stellvertreter bis zur Bezirkshauptfrau<br />

und Landesjägermeister)<br />

waren <strong>in</strong> Zeiten wie <strong>die</strong>sen naturgemäß <strong>die</strong><br />

Rotwildreduktion und das Auftreten der<br />

TBC bei R<strong>in</strong>dern und Rotwild im oberen<br />

Lechtal sowie deren Lösungsansätze und<br />

Bekämpfungsmaßnahmen. E<strong>in</strong>ig war man<br />

sich dar<strong>in</strong>, dass <strong>die</strong>ses Problem nur durch<br />

e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander aller Betroffenen gelöst<br />

werden kann, daher erfolgte speziell durch<br />

<strong>die</strong> Bezirkshauptfrau Dr. Kathar<strong>in</strong>a Schall<br />

e<strong>in</strong> Appell zur Zusammenarbeit und nicht<br />

Hoher Besuch: Landesvetdir. Dr. Kössler, LH STv. Steixner,<br />

LJM Berkdolt<br />

e<strong>in</strong> Aufbau von Fe<strong>in</strong>dbildern. Dr. Schall<br />

stellte auch klar, dass <strong>die</strong> TBC ke<strong>in</strong> Bezirksproblem,<br />

sondern e<strong>in</strong> punktuelles Problem<br />

darstelle.<br />

Abschusserfüllung:<br />

› Rotwild: 2922 oder 90 %, das bedeutet e<strong>in</strong><br />

Plus von 155 Stück im Vorjahresvergleich<br />

und e<strong>in</strong> deutliches Signal, dass <strong>die</strong> Außerferner<br />

Jägerschaft <strong>die</strong> Wildstandsreduktionsbestrebungen<br />

ernst nimmt.<br />

› Gamswild: 937 Stück oder 92 %<br />

› Rehwild: 1.764 Stück oder 95 %<br />

Trophäenvorlage: Bezirksjägermeister Arnold<br />

Klotz berichtete von e<strong>in</strong>em der schwierigsten<br />

Jahre <strong>in</strong> der Geschichte des Außerfern,<br />

verschärft noch dadurch, dass von den<br />

47.000 ha Wald des Bezirkes 47 % der Kategorie<br />

Schutzwald zugerechnet wurden. Insgesamt<br />

wurden 2.293 Trophäen vorgelegt.<br />

› Rotwild 843 (3,8 % rot) <strong>–</strong> 138 Ier, 85 IIer,<br />

620 IIIer<br />

› Rehwild 562 (5,7 % rot) <strong>–</strong> 118 Ier, 181 IIer,<br />

206 IIIer<br />

› Gamswild 918 (6,1 % rot)<br />

› Böcke: 147 Ier, 99 IIer, 174 IIIer <strong>–</strong> <strong>in</strong> den<br />

Klassen II und III 47 Fehlabschüsse!<br />

› Geißen: 126 Ier, 91 IIer, 156 IIer <strong>–</strong> <strong>in</strong> beiden<br />

Klassen 11 Fehlabschüsse<br />

› Ste<strong>in</strong>wild <strong>in</strong>klusive Fallwild 22 Stück<br />

Ehrungen:<br />

› Revieroberjäger: Mart<strong>in</strong> Hosp, Peter<br />

Schlichtherle, Sigmund Zangerl<br />

› Wildmeister: Robert Tannheimer ■<br />

28 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


Bezirk Reutte<br />

Bezirksversammlung des<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es<br />

Am 25. März 2011 fand im Hotel Hirschen<br />

<strong>in</strong> Reutte <strong>die</strong> Bezirksversammlung des <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Jägerverband</strong>es statt. Nach dem <strong>Jagd</strong>hornruf<br />

„<strong>Jagd</strong> vorbei“ zum Todengedenken<br />

der verstorbenen Außerferner Jäger, konnte<br />

Bezirksjägermeister Arnold Klotz <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Jahresbericht auf e<strong>in</strong> ereignisreiches Jahr<br />

zurückblicken. <strong>Im</strong> Außerfern wurden im<br />

vergangenen Jahr fast 3.000 Stück Rotwild<br />

erlegt. Die Abschusserfüllung lag bei 90<br />

Prozent. Noch nie wurde im Bezirk Reutte<br />

so viel Rotwild erlegt. Die Jäger nehmen<br />

also den Auftrag der <strong>Tirol</strong>er Landesregierung<br />

über e<strong>in</strong>e Reduktion des Rotwildes<br />

von e<strong>in</strong>em Drittel <strong>in</strong>nerhalb von 5 Jahren<br />

ernst. Es wurden im letzten <strong>Jagd</strong>jahr 918<br />

Gams und 1.744 Rehe erlegt.Von den 1.300<br />

im Bezirk Reutte ausgestellten <strong>Jagd</strong>karten<br />

gehört <strong>die</strong> Hälfte Ausländern. Unter den<br />

Außerferner Jägern bef<strong>in</strong>den sich 6 Prozent<br />

Frauen. Der Bezirksjägermeister kam auch<br />

auf <strong>die</strong> TBC-Situation im oberen Lechtal<br />

zu sprechen. Die Behörde, <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Fall<br />

über das M<strong>in</strong>isterium <strong>in</strong> Wien, wird heuer<br />

versuchen, mittels e<strong>in</strong>es Lenkungsgatters,<br />

<strong>in</strong> welches <strong>die</strong> Tiere im Herbst durch Fütterung<br />

angelockt werden, das Problem zu<br />

lösen. Der Bezirksjägermeister appellierte<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Zusammenhang an <strong>die</strong> Jäger, <strong>die</strong><br />

Zahlen der Wildstandsdichte, welche an der<br />

W<strong>in</strong>terfütterung aufgenommen werden,<br />

ehrlich weiterzugeben. Damit e<strong>in</strong> erhöhter<br />

Wildstand, wie er <strong>in</strong> Teilen des Außerferns<br />

leider Realität ist, rechtzeitig erkennbar ist.<br />

Die Behörde hat <strong>in</strong> Zukunft auch <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>die</strong> Zahlen durch den E<strong>in</strong>satz von<br />

Hubschraubern mit Wärmebildkameras zu<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

aus den Bezirken<br />

überprüfen. E<strong>in</strong>en ausführlichen E<strong>in</strong>blick<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Außerferner <strong>Jagd</strong> bot <strong>die</strong> Trophäenschau<br />

am 16. und 17. April <strong>in</strong> Reutte. <strong>Im</strong><br />

Anschluss an se<strong>in</strong>e erste Bezirksversammlung<br />

konnte Arnold Klotz noch mit e<strong>in</strong>er<br />

Überraschung aufwarten. Das Gamswild<br />

Duo aus Vorarlberg unterhielt noch lange<br />

<strong>die</strong> gut besuchte Versammlung.<br />

Bezirk Schwaz<br />

<strong>Jagd</strong>zeit für Auer-<br />

und Birkhahnen<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz verordnet,<br />

dass im <strong>Jagd</strong>jahr 2011/12 im S<strong>in</strong>ne<br />

e<strong>in</strong>er selektiven und vernünftigen Nutzung<br />

<strong>die</strong> Birk- und Auerhahnen gemäß § 38a <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Jagd</strong>gesetz 2004, LGBl. Nr. 41/2004,<br />

i.d.F. LGBl. Nr. 8/2010 (kurz: TJG 2004), <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung mit § 2 und § 4 der Verordnung<br />

der <strong>Tirol</strong>er Landesregierung vom 25. März<br />

2008, mit welcher Sonderbestimmungen für<br />

<strong>die</strong> Hühnervogelarten Auer- und Birkwild<br />

erlassen wurden (Fünfte Durchführungsverordnung<br />

zum TJG 2004),<br />

1) <strong>in</strong> den <strong>Jagd</strong>gebieten der Bereiche H<strong>in</strong>terriss<br />

und Bächental <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Seehöhe von<br />

1.200 bis 2.000 Meter über Adria <strong>die</strong> Birkhahnen<br />

während der Zeit vom 07. Mai bis<br />

21. Mai 2011 bejagt werden dürfen,<br />

2) <strong>in</strong> den übrigen <strong>Jagd</strong>gebieten des Bezirkes<br />

Schwaz (l<strong>in</strong>kes Zillertal und rechtes Inntal,<br />

Rotwildr<strong>in</strong>g sowie restliche <strong>Jagd</strong>reviere<br />

des Karwendels) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Seehöhe<br />

von 1.400 bis 2.200 Meter über Adria <strong>die</strong><br />

Birkhahnen während der Zeit vom 07.<br />

Mai bis 21. Mai 2011 bejagt werden dürfen<br />

und<br />

3) <strong>die</strong> Auerhahnen im Bezirk Schwaz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Seehöhe von 1.100 bis 1.900 Meter<br />

über Adria während der Zeit vom 01. Mai<br />

bis 15. Mai 2011 bejagt werden dürfen.<br />

4)In folgenden <strong>Jagd</strong>gebieten ist der Abschuss<br />

von e<strong>in</strong>em Birkhahn zulässig:<br />

ROTWILDRING: EJ Lugedl, EJ Rebenzaun,<br />

EJ Taxach, EJ Stillup, EJ Bachler, EJ<br />

He<strong>in</strong>slet, EJ Gattererberg, EJ Obwe<strong>in</strong>s,<br />

EJ Haidbergalpe, EJ Triplonalpe, EJ Kothütten,<br />

EJ Kapaunslegerl, EJ Kapauns, EJ<br />

Märzengrund, EJ Laabalpe, EJ Außerertens,<br />

EJ Platzgründl, EJ Neuhütten, EJ<br />

Gerlos, EJ Falsch und Kastenwände, EJ<br />

Tettengruben, EJ Gerlosste<strong>in</strong>, EJ Schön-<br />

berg-Alpe, EJ Zillergrund, EJ Brandberg,<br />

EJ Aukar- Höhenbergkar-Bärenbadkar,<br />

EJ Stadlbach, EJ Bodenalpe und EJ Rachkaralpe.<br />

KARWENDEL: GJ Wies<strong>in</strong>g, EJ Jenbach,<br />

EJ Vompertal, EJ Weissenbach/Reitl<strong>in</strong>gerwald,<br />

EJ Seeberg-Pertisau, EJ Pertisau-<br />

Gern, EJ Pertisau-Falzthurn, EJ Laliders,<br />

EJ H<strong>in</strong>terriss-Enger Grund, EJ H<strong>in</strong>terriss-Hasental,<br />

EJ H<strong>in</strong>terriss-Johannistal,<br />

EJ H<strong>in</strong>terriss-Laliderertal, EJ H<strong>in</strong>terriss-<br />

Leckbach, EJ H<strong>in</strong>terriss-Rontal, EJ Ladizalpe,<br />

EJ Unutz-Ost, EJ Hechenberg, EJ<br />

Guffert, EJ Rofan, EJ Mauritz, GJ Eben, EJ<br />

Seekarspitz, GJ Achental-West, EJ Dollmannsbach<br />

+ EJ Pitz, EJ Klammbach,<br />

EJ Bächental-Baumgarten, EJ Bächental-<br />

Plumsbach, EJ Rethalpe und EJ Rotwand.<br />

LINKES ZILLERTAL/RECHTES INN-<br />

TAL: EJ Zemmtal, EJ Friesenberg, EJ<br />

Floite, EJ Hechenberg-Sulzen-Baumgarten,<br />

EJ Wandegg-Jaun, EJ Waxegg, EJ<br />

Furtschagl, EJ Feldalpe und Paschberg,<br />

GJ Fügenberg I, EJ Diols, EJ Holzalpe, EJ<br />

Langmark, EJ Maschental, EJ Pfundsalpe,<br />

EJ Schlagalpe, EJ Krössbrunn, GJ Aschau,<br />

EJ Mizun, GJ Ried, GJ Schwendau, GJ<br />

Laimach, EJ Mittertappen-Hartberg, EJ<br />

Sidan, EJ Schwendberg- Siebenlagl, EJ<br />

Sandegg, EJ Schwendberg-Dölderer, EJ<br />

Elsalpe, GJ F<strong>in</strong>kenberg, EJ Grünbergalpe,<br />

EJ Schmittenberg, EJ Krieralpe, EJ Habalpe,<br />

EJ Lämmerbichl, EJ Junsberg, GJ Tux,<br />

EJ Naf<strong>in</strong>g, EJ Obernurpens, EJ Unternurpens,<br />

GJ Weerberg, EJ Pilltal, GJ Pill, EJ<br />

Öxeltal, EJ Proxenalpe und GJ Schwaz.<br />

5) In folgenden <strong>Jagd</strong>gebieten ist der Abschuss<br />

von e<strong>in</strong>em Auerhahn zulässig:<br />

ROTWILDRING: EJ Stummerberg, GJ<br />

Gerlosberg, EJ Gerlos, GJ Ha<strong>in</strong>zenberg<br />

und EJ Zillergrund<br />

KARWENDEL: EJ H<strong>in</strong>terriss-Rontal, EJ<br />

Unutz-Ost, EJ Ampelsbach, Teil Weißbachl-Ludern,<br />

EJ Außerberg, EJ Dollmannsbach<br />

+ Pitz, EJ Klammbach<br />

LINKES ZILLERTAL/RECHTES INN-<br />

TAL: GJ Aschau, GJ Kaltenbach, EJ<br />

Schwendberg-Dölderer, GJ Laimach, GJ<br />

F<strong>in</strong>kenberg, GJ Tux, GJ Weerberg, EJ Pilltal<br />

und EJ Öxeltal<br />

6) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />

des Tages der Kundmachung <strong>in</strong> Kraft.<br />

7) Die Nichtbeachtung <strong><strong>die</strong>ser</strong> Verordnung<br />

wird nach § 70 Abs. 1 lit. l des <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Jagd</strong>gesetzes 2004 bestraft.<br />

Der Bezirkshauptmann:<br />

HR Dr. Mark


30<br />

Reportage<br />

Kontrollmaßnahmen <strong>–</strong><br />

bezirksweite Grünvorlage<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Schwaz verordnet<br />

aufgrund des § 38 Abs. 3 <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Jagd</strong>gesetz 2004, i.d.F. LGBl. Nr. 8/2010<br />

(kurz: TJG 2004)<br />

1) In ALLEN <strong>Jagd</strong>gebieten des Bezirks<br />

Schwaz ist während der <strong>Jagd</strong>jahre<br />

2011/12, 2012/13, 2013/14, 2014/15 und<br />

2015/16 das Rotwild, Kahlwild (Tiere<br />

und Kälber) und Schmalspießer unverzüglich<br />

im Ganzen e<strong>in</strong>er (unter Punkt 2)<br />

angeführten unabhängigen Person vorzulegen,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Stücke kennzeichnet und<br />

protokolliert. Die Vorlage des Hauptes<br />

alle<strong>in</strong> genügt nicht! Die Vorlageperson<br />

hat beide Lauscher abzutrennen und <strong>die</strong><br />

Vorlage des erlegten Wildes <strong>in</strong> der Abschussmeldung<br />

zu bestätigen.<br />

H<strong>in</strong>weis: Aufgrund der Vorlage von<br />

Schmalspießern kann auf <strong>die</strong> Vorlage<br />

der Spießer-Trophäen bei der Trophäenschau<br />

verzichtet werden. Mit<br />

<strong><strong>die</strong>ser</strong> Verordnung wird <strong>die</strong> Verordnung<br />

vom 20.05.2010 mit der GZl.: JA-<br />

A-13/11-2010 außer Kraft gesetzt und<br />

durch <strong>die</strong>se ersetzt.<br />

2) Als Vorlagepersonen werden folgende<br />

Personen bestimmt:<br />

› Alle Hegemeister des Bezirkes: Günther<br />

Pircher, Gröben 44a, 6134 Vomp He<strong>in</strong>rich<br />

Moser, 6212 Maurach a.A. Nr. 25i RJ. Thomas<br />

Eder, 6215 H<strong>in</strong>terriss Nr. 18 Robert<br />

Rupprechter, 6215 Achenkirch Nr. 171<br />

Christian Pronegg, Dorf 61c, 6210 Wies<strong>in</strong>g<br />

WM Josef Stock, 6215 Achenkirch<br />

Nr. 121a Herbert Geisler, Holdernach 49,<br />

6265 Hart i.Z. Anton Hotter, Gattererberg<br />

36, 6276 Stummerberg Hans Schreyer,<br />

6280 Rohrberg Nr. 48a, Arm<strong>in</strong> Stöckl,<br />

6281 Gerlos Nr. 264 RJ. Mart<strong>in</strong> Egger, 6281<br />

Gerlos Nr. 82 Josef Schneeberger, Burgstall<br />

372, 6290 Mayrhofen Peter Kern, Dorf<br />

170, 6292 F<strong>in</strong>kenberg Hansjörg Eder, 6292<br />

F<strong>in</strong>kenberg Nr. 466 Johann Haun, Hochfügenerstr.<br />

67, 6263 Fügen Erw<strong>in</strong> Hanser,<br />

6272 Ried i.Z. Nr. 177 Alb<strong>in</strong> Eberharter,<br />

Brandach 218, 6283 Hippach Josef Geisler,<br />

Berg 177, 6293 Tux Andreas Walch, Fiecht-<br />

Pax 31, 6134 Vomp Josef Kreidl, Pillbergstr.<br />

99, 6136 Pill Helmut Eccher, Bahnhofstr. 4,<br />

6130 Schwaz<br />

Die nachstehend angeführten Vorlagepersonen<br />

wurden den angeführten <strong>Jagd</strong>revieren<br />

zugeordnet, allerd<strong>in</strong>gs ist zu beachten,<br />

dass <strong>die</strong> betreffende Vorlageperson KEI-<br />

NESFALLS im jeweiligen <strong>Jagd</strong>revier <strong>die</strong><br />

<strong>Jagd</strong> ausüben darf. In <strong>Jagd</strong>revieren, <strong>die</strong> nicht<br />

<strong>in</strong> <strong><strong>die</strong>ser</strong> Verordnung angeführt s<strong>in</strong>d, ist <strong>die</strong><br />

Vorlageperson der jeweilige Hegemeister.<br />

Inntaler <strong>Jagd</strong>reviere:<br />

› Für GJ Terfens: WA Wechselberger Roland,<br />

6114 Weer, Dorfplatz Nr. 5 (Tel.:<br />

0676/840533500)<br />

› Für EJ Vompertal und EJ Vomperberg:<br />

Ofö. Rohrmoser Ferd<strong>in</strong>and, 6060 Gnadenwald<br />

Nr. 31a (Tel.: 05223/48311,<br />

0664/5405334)<br />

› Für GJ Vomp: <strong>Jagd</strong>obmann Franz Gramshammer,<br />

6134 Vomp, Dorf Nr. 29 (Tel.:<br />

05242/65783)<br />

› Für EJ Fiecht: Fö. Ing. Wildauer Hubert<br />

und Bruder Johannes, Benedikt<strong>in</strong>erabteistift<br />

St. Georgenberg, 6134 Fiecht Nr 4<br />

(Tel.: 05242/63276)<br />

› Für GJ Stans und EJ Tratzberg: WA Adolf<br />

Sieberer, 6135 Stans, Oberdorf Nr. 88<br />

(Tel.: 05242/63033; 0676/5446052)<br />

› Für EJ Jenbach und EJ Weißenbach-Reitl<strong>in</strong>gerwald:<br />

WA Grießenböck Johannes,<br />

6200 Jenbach, Schalserstr. Nr. 32 (Tel.:<br />

05244/62016)<br />

› Für EJ und GJ Wies<strong>in</strong>g: WA Flöck Johann,<br />

6200 Wies<strong>in</strong>g Nr. 22 (Tel.: 05244/63833)<br />

Bächentaler <strong>Jagd</strong>reviere:<br />

› Für EJ Bächental-Baumgarten, EJ Bächental-Kesselbach,<br />

EJ Bächental-Plumsbach,<br />

EJ Baumgartenalm, EJ Delps, EJ Sattel-<br />

Pöllenschlag, EJ Rotwand und EJ Reth: Fö.<br />

Florian Nothdurfter, 6215 Achenkirch Nr.<br />

651, Tel.: 0664/243 6335 ROJ. Josef Stock,<br />

6215 Bächental Nr. 4, Tel.: 05246/65631<br />

RJ. Walter Wimmer, 6215 Bächental Nr. 5,<br />

Tel.: 05246/65633 Ing. Klaus Teveli, HNr.<br />

370, 6215 Achenkirch, 0664/2436333<br />

H<strong>in</strong>terrisser <strong>Jagd</strong>reviere:<br />

› Für EJ H<strong>in</strong>terriss-Leckbach, EJ H<strong>in</strong>terriss-Rontal,<br />

EJ H<strong>in</strong>terriss-Johannistal, EJ<br />

H<strong>in</strong>terriss-Hasental, EJ H<strong>in</strong>terriss-Engergrund,<br />

EJ H<strong>in</strong>terriss-Laliderertal, EJ H<strong>in</strong>terriss-Mitterschlag,<br />

EJ Ladiz, EJ Eng und<br />

EJ Laliders: Helmut Berktold, 6215 H<strong>in</strong>terriss<br />

Nr. 2, Tel: 05245/205 Thomas Eder,<br />

6215 H<strong>in</strong>terriss Nr. 18, Tel: 05245/28902<br />

Fritz Löffler jun., 6215 H<strong>in</strong>terriss Nr. 13,<br />

Tel: 05245/217 Manfred Re<strong>in</strong>dl, 6215<br />

H<strong>in</strong>terriss Nr. 10, Tel: 05245/206<br />

Pertisauer <strong>Jagd</strong>reviere:<br />

› Für EJ Falzthurn ÖBf AG, EJ. Pertisauer<br />

Heimweide, EJ. Gern ÖBf AG, EJ.<br />

Seeberg-Pertisau, EJ. Gramai-Hochleger<br />

und EJ. Weißenbach ÖBf AG: Ing. Hans<br />

Ramsauer, 6213 Pertisau a.A. Nr. 15b, Tel:<br />

05243/5844; WA He<strong>in</strong>rich Moser, 6212<br />

Maurach a.A. Nr. 25i, Tel: 05243/5968 oder<br />

0664/73705682; Gottfried Prantl, 6213<br />

Pertisau a.A. Nr. 47a, Tel: 0664/3153076<br />

Achentaler und Ste<strong>in</strong>berger <strong>Jagd</strong>reviere:<br />

› Für EJ Ampelsbach, EJ Pitz-Dollmannsbach,<br />

EJ Klammbach, EJ Hofgutjagd,<br />

GJ Achenwald und GJ Achental-Ost, EJ<br />

Unutz ÖBf AG, EJ Guffert, GJ Ste<strong>in</strong>berg, EJ<br />

Rofan, EJ Hechenberg, GJ Eben, EJ Dalfaz,<br />

EJ Mauritz, EJ Außerberg, EJ Seekarspitz,<br />

GJ Achental-West, EJ Grosszemm und EJ<br />

Gröbenalpe: Bereich Hegebezirk Ste<strong>in</strong>berg:<br />

WA i.R. Josef Messner, 6215 Achenkirch,<br />

Haus Berghof 245, Tel.: 05246/6286;<br />

He<strong>in</strong>rich Moser, 6212 Maurach a.A. Nr.<br />

25i, Tel: 05243/5968, 0664/473705682;<br />

Ing. Klaus Teveli, 6215 Achenirch Nr. 370,<br />

Tel: 05246/6730, 0664/2436333 (Kontrolle<br />

bei Wildbretkeller); Hugo Thumer, 6215<br />

Ste<strong>in</strong>berg a.R. Nr. 169, Tel.: 05248/304,<br />

0664/2436 337; Ing. Gerald Siebenhofer,<br />

6215 Ste<strong>in</strong>berg a.R. Nr. 26, Tel: 05246/5424,<br />

0663/1313784; Robert Rupprechter, 6215<br />

Achenkirch Nr. 172b, Tel: 05246/6274;<br />

Ing. Florian Nothdurfter, 6215 Achenkirch<br />

Nr. 651, Tel: 0664/2436335; Leonhard<br />

H<strong>in</strong>tner, 6215 Ste<strong>in</strong>berg a.R. Nr. 193, Tel:<br />

0676/6944362; Bereich Hegebezirk Achental:<br />

WA i.R. Josef Messner, 6215 Achenkirch,<br />

Haus Berghof 245, Tel.: 05246/6286;<br />

Ing. Klaus Teveli, 6215 Achenirch Nr. 370,<br />

Tel: 05246/6730, 0664/2436333 (Kontrolle<br />

bei Wildbretkeller); Hugo Thumer, 6215<br />

Ste<strong>in</strong>berg a.R. Nr. 169, Tel.: 05248/304,<br />

0664/2436 337; Robert Rupprechter, 6215<br />

Achenkirch Nr. 172b, Tel: 05246/6274; Ing.<br />

Florian Nothdurfter, 6215 Achenkirch NR.<br />

651, Tel: 0664/2436335; Josef Ortner, HNr.<br />

112, 6212 Maurach a.A.<br />

Hegebereich Märzengrund:<br />

› Für EJ Gattererberg, EJ Haidberg, EJ Hämmern,<br />

EJ Hämmerer-Hos, EJ Hochstadl-<br />

Ste<strong>in</strong>bergalpe, EJ Kapauns, EJ Kapauns-<br />

Legerl, EJ Kothütten, EJ Labalpe, EJ Märzengrund<br />

der ÖBf AG, EJ Obwe<strong>in</strong>s, GJ<br />

Stumm, GJ Stummberg, EJ Stummerberg<br />

und EJ Triplonalpe: Anton Wurm, „Krapfer“,<br />

6276 Stummerberg Nr. 21; Helmut<br />

Kröll, „Tannenalm“, 6276 Stummerberg<br />

Nr. 27; Johann Höllwarth, „Nussbaum“,<br />

6276 Gattererberg Nr. 11a; WA He<strong>in</strong>rich<br />

Huber, Obisdorfweg 53, 6275 Stumm;<br />

Alois Als, 6276 Gattererberg Nr. 21c Georg<br />

Hauser, „Gasthaus zum Nester“, Dorf<br />

24, 6275 Stumm<br />

› Für GJ Hart: Alois Eberharter, Holdernach<br />

28c, 6265 Hart und Johann Flörl,<br />

Holdernach 12, 6265 Hart<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


› Für GJ Mayrhofen: Michael Bliem,<br />

Hochstegen 839, 6290 Mayrhofen<br />

(05285/64662)<br />

› Für EJ Brandberg: Johann Stock, HNr. 39,<br />

6290 Brandberg<br />

› Für den Hegebezirk Egger: Markus Emberger,<br />

Gaudergasse 7, 6280 Zell<br />

› Für <strong>die</strong> Reviere EJ Gerlos, EJ Falsch-Kastenwände,<br />

EJ Neder-Leitenegg, EJ Neuhütten,<br />

EJ Stackerl, EJ Wimmertal und EJ<br />

Innerkarl: Ing. Karl Mitterhauser, 6283<br />

Erpfendorf, Salzburgstr. 46<br />

› Für <strong>die</strong> Reviere EJ Schwarzach der ÖBf AG<br />

und EJ Innerertens-Kellner-Wilde Krimml:<br />

HM Arm<strong>in</strong> Stöckl, 6281 Gerlos Nr. 264<br />

› Für GJ Fügenberg I, GJ Fügenberg II, GJ<br />

Fügenberg III und EJ Schlagalpe: Josef<br />

Ste<strong>in</strong>berger, Pankrazberg 83, 6264 Fügenberg;<br />

Franz Dornauer, Hotel Hubertus,<br />

Pankrazberg 35b, 6264 Fügenberg;<br />

Hannes Wildauer, Pankrazbergstr. 6b,<br />

6264 Fügenberg<br />

› Für EJ Elsalpe, GJ F<strong>in</strong>kenberg, EJ Grünberg:<br />

Georg Troppmair, Dorf 126, 6292<br />

F<strong>in</strong>kenberg; Norbert Mitterer, Innerberg<br />

454, 6292 F<strong>in</strong>kenberg; Josef Kreidl, Persal<br />

263, 6292 F<strong>in</strong>kenberg; Michael Erler, Persal<br />

265, 6292 F<strong>in</strong>kenberg<br />

› Für EJ Habalpe, GJ H<strong>in</strong>tertux, EJ H<strong>in</strong>tertux-Rauhegg,<br />

EJ Junsberg, EJ Krieralpe,<br />

EJ Lämmerbichl, EJ Loschboden, EJ Madseitberg,<br />

EJ Nasse Tux, EJ Schmittenberg<br />

und GJ Tux: WA Franz Geisler, Vorderlanersbach<br />

237, 6293 Tux; Konrad Fankhauser,<br />

Madseit 712, 6294 H<strong>in</strong>tertux; Paul<br />

Geisler, Vorderlanersbach 173, 6293 Tux;<br />

Georg Stock, Vorderlandersbach 77, 6293<br />

Tux; Herbert Geisler, Vorderlanersbach<br />

22, 6293 Tux; Hermann Anfang, Dornau<br />

400, 6292 F<strong>in</strong>kenberg; Peter Kern, Dorf<br />

170, 6292 F<strong>in</strong>kenberg<br />

› Für <strong>die</strong> restlichen <strong>Jagd</strong>reviere des Planungsr<strong>in</strong>gs<br />

III im Hegebezirk F<strong>in</strong>kenberg<br />

sowie im Hegebezirk Stillup: Hegemeister<br />

Peter Kern, Dorf 170, 6292 F<strong>in</strong>kenberg,<br />

(0650/6210601); Hermann Anfang, Dornau<br />

400, 6292 F<strong>in</strong>kenberg, (0664/4148322)<br />

› Für ALLE <strong>Jagd</strong>reviere des Planungsr<strong>in</strong>gs<br />

III bis Zellberg: Hegemeister Erw<strong>in</strong> Hanser,<br />

HNr. 177, 6272 Ried; Ing. Alb<strong>in</strong> Eberharter,<br />

Brandach 218, 6283 Hippach<br />

› Für Bereich Schlitters, Bruck, Strass:<br />

Werner Fiechtl, HNr. 184, 6262 Schlitters,<br />

(0676/840335204)<br />

› Für GJ Pill, EJ Pilltal und EJ Lavaster:<br />

Josef Kreidl, Pillbergstraße 99, 6136 Pill,<br />

(0664/3342981)<br />

› Für GJ Weerberg: Dipl.-Tierarzt Alexander<br />

Locher, Schneiderweg 8, 6114 Kolsass,<br />

(0676/6089538) Klaus Mair, Mitterberg<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

180, 6133 Weerberg (0676/7256655)<br />

› Für GJ Weer: Roland Wechselberger,<br />

Dorfplatz 5, 6114 Weer<br />

› Für GJ Gallze<strong>in</strong>: Anton Wasserer, HNr.<br />

48, 6222 Gallze<strong>in</strong>, 0676/9444148<br />

› Für Hegegebiet Zillergrund: Jakob Auer,<br />

Zillergrund 47, 6290 Mayrhofen, Tel:<br />

05289/216, 0664/5045058 Johann Stock,<br />

Brandberg 39, 6290 Mayrhofen, Tel:<br />

05285/63178<br />

› Für EJ. Rotholz und EJ. Rotholz-Kaunz:<br />

Ing. Konrad Ehrenstrasser, 6200 Rotholz<br />

Nr. 46, Tel: 0676/ 84629812 WA Werner<br />

Fiechtl, 6262 Schlitters<br />

3) Die Nichtbeachtung <strong><strong>die</strong>ser</strong> Verordnung<br />

wird nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft.<br />

4) Diese Verordnung tritt mit dem Ablauf<br />

des Tages der Kundmachung <strong>in</strong> Kraft.<br />

Der Bezirkshauptmann<br />

HR Dr. Mark<br />

E<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes Foto vom Jahr 1952 aus<br />

dem Bezirk Kufste<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> <strong>Jagd</strong>gast aus Frank-<br />

reich (auf dem Foto <strong>in</strong> der Mitte mit Hut)<br />

lud nach se<strong>in</strong>em Gamsabschuss zur Feier <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Alpenvere<strong>in</strong>shütte Vorderkaiserfelden<br />

im Kaisertal e<strong>in</strong>. Ganz l<strong>in</strong>ks Hans Bramböck,<br />

e<strong>in</strong> gebürtiger Kaisertaler und der e<strong>in</strong>zig<br />

noch lebende <strong>in</strong> <strong><strong>die</strong>ser</strong> Runde, er hat uns<br />

Bezirk lienz<br />

aus den Bezirken<br />

LRJ Albert Mayr ✝<br />

Als <strong>Jagd</strong>pächter<br />

von Obertilliach<br />

trauern wir um unserenRevieroberjäger<br />

Albert Mayr,<br />

der im Alter von<br />

49 Jahren plötzlich<br />

verstorben ist. Mit<br />

ihm haben wir e<strong>in</strong>en<br />

herzensguten<br />

Menschen und e<strong>in</strong>en<br />

der fähigsten<br />

Berufsjäger verloren,<br />

der uns <strong>in</strong> langen Jahren auch über <strong>die</strong><br />

Landesgrenzen h<strong>in</strong>weg begegnet ist. Wir<br />

vermissen ihn so sehr.<br />

Familie Dr. Pfrimmer<br />

anno dazumal<br />

auch das Foto zur Verfügung gestellt. Neben<br />

ihm Josef Schwitzer aus Ebbs, der dritte<br />

von l<strong>in</strong>ks Christian Gschentner, vierter<br />

von l<strong>in</strong>ks der <strong>Jagd</strong>gast aus Frankreich, fünfter<br />

von l<strong>in</strong>ks Leonhard Gfäller-E<strong>in</strong>sank aus<br />

dem Kaisertal, sechster von l<strong>in</strong>ks Hans Stöger<br />

aus Kufste<strong>in</strong>, siebter von l<strong>in</strong>ks Anton<br />

Mitterer aus Ebbs.<br />

Besitzen auch Sie <strong>in</strong>teressante <strong>Jagd</strong>fotos aus alten Tagen,<br />

<strong>die</strong> Sie gerne anderen zeigen möchten? dann schicken Sie <strong>die</strong>se samt kurzem Kommentar<br />

und Jahreszahl der aufnahme unverb<strong>in</strong>dlich an den <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>, adamgasse 7a,<br />

6020 <strong>in</strong>nsbruck. Die besten und <strong>in</strong>teressantesten Fotos werden <strong>in</strong> „<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> <strong>Tirol</strong>“ je<br />

nach vorhandenem Platz veröffentlicht.<br />

31


Veranstaltungen<br />

aus den Bezirken<br />

Innsbruck-Land<br />

Erste Hilfe-Kenntnisse<br />

auffrischen<br />

geme<strong>in</strong>sam mit Bezirksjägermeister Thomas<br />

Messner laden euch <strong>die</strong> Jäger<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong>nsbruck-land e<strong>in</strong>, eure Erste Hilfe-Kenntnisse<br />

aufzufrischen!<br />

alles, was Unfälle und mögliche Verletzungen<br />

bei der <strong>Jagd</strong> betrifft und <strong>die</strong> notwendige<br />

Erste Hilfe, werden Thema <strong>die</strong>ses<br />

abends se<strong>in</strong>! als Referent steht uns dr. Urban<br />

Holzmeister, praktischer arzt <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>ach<br />

a.Br., zur Verfügung.<br />

Freitag, 6. Mai 2011 um 19.30 Uhr<br />

Volksschule Vals<br />

(Richtung Brenner, abzw.St. Jodok,<br />

3 km bis Vals)<br />

<strong>die</strong> Jäger<strong>in</strong>nen würden sich sehr über zahlreiche<br />

Teilnahme von Jäger<strong>in</strong>nen, Jägern,<br />

Jungjäger<strong>in</strong>nen und Jungjägern freuen,<br />

nicht zuletzt, weil sie von der Wichtigkeit<br />

des Themas überzeugt s<strong>in</strong>d!<br />

Claudia Schneider, 0664/5326989<br />

h.c.h.schneider@aon.at<br />

Andrea Seipelt, 0676/7915313<br />

seipelt@aon.at<br />

Kufste<strong>in</strong><br />

Jäger<strong>in</strong>nen<br />

5. Jubiläums-Wallfahrt<br />

Mite<strong>in</strong>ander, füre<strong>in</strong>ander und geme<strong>in</strong>sam<br />

bittet <strong>die</strong> Jägerschaft um den Segen für<br />

e<strong>in</strong>e weidgerechte <strong>Jagd</strong>ausübung <strong>–</strong> 5. Jubiläums-Wallfahrt<br />

der <strong>Tirol</strong>er Jäger<strong>in</strong>nen und<br />

Jäger. am 28. Mai 2011 um 18.15 Uhr im<br />

Schlosshof der Wallfahrtskirche Mariaste<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d alle Jäger<strong>in</strong>nen, Jäger, Partner<br />

und Freunde der <strong>Jagd</strong>. allgeme<strong>in</strong>e Begrüßung<br />

mit den Wildschönauer <strong>Jagd</strong>hornbläsern<br />

und dem alphorn von Helga Rieder.<br />

Messfeier und „Jagasegen“, gestaltet von<br />

Herrn Pfarrer Matthias oberoscher, untermalt<br />

mit gesang und Musik von Steffi Bramböck<br />

und Sab<strong>in</strong>e leimböck, Wildschönau.<br />

ave Maria-glöckle<strong>in</strong> gesungen von Steffi<br />

Bramböck, Mariaste<strong>in</strong> und Rosi Schipfl<strong>in</strong>ger,<br />

Kitzbühel. auf der Panflöte spielt Helga<br />

Rieder. Parkmöglichkeit: Mariaste<strong>in</strong>er-Hof<br />

und anschließend fröhlicher Hoangascht im<br />

Mariaste<strong>in</strong>er-Hof, der für Essen und Tr<strong>in</strong>ken<br />

sorgt. auf zahlreiches Mite<strong>in</strong>ander freut<br />

sich ilse Ste<strong>in</strong>er (0664/5044490)<br />

Bezirkssprecher<strong>in</strong> Kufste<strong>in</strong><br />

Ilse Ste<strong>in</strong>er<br />

Die ersten Jäger-Skiweltmeister<br />

s<strong>in</strong>d gekürt<br />

Bei der Siegerehrung war <strong>die</strong> große Spannung spürbar.<br />

Die ersten Jäger-Skiweltmeister<br />

s<strong>in</strong>d gekürt: 122 Weidmänner und<br />

-frauen aus fünf Nationen waren<br />

am Start der ersten Jäger-Ski-WM im Montafon.<br />

Bei traumhaftem Wetter und fast<br />

sommerlichen Temperaturen maßen <strong>die</strong><br />

Weidmänner und -frauen auf der Weltcupstrecke<br />

„Anita Wachter“ ihr Können beim<br />

Skifahren und jagdlichen Schießen. Mit<br />

Weltmeister<strong>in</strong> Tanja Mäser aus Schruns<br />

und Weltmeister He<strong>in</strong>z Hagen aus Lustenau<br />

g<strong>in</strong>gen beide Titel nach Vorarlberg<br />

(A). Die Plätze 3 und 4 bei den Jäger<strong>in</strong>nen<br />

belegten Susanne Reisch und Dr. Elke Benedetto-Reisch.<br />

„Die Idee wurde vor gut<br />

e<strong>in</strong>em Jahr von e<strong>in</strong>em jagdlich und sportlich<br />

ambitionierten Team geboren, um unseren<br />

Weidkameraden das Montafon und<br />

se<strong>in</strong>e Schönheit näherzubr<strong>in</strong>gen“, erzählt<br />

Gertrud Tschohl <strong>die</strong> Vorgeschichte. Nach<br />

gut e<strong>in</strong>jähriger Vorbereitungszeit fiel der<br />

Startschuss der ersten Jäger Ski-WM am<br />

Donnerstag bei der offiziellen Begrüßung<br />

durch Schruns-Tschagguns Tourismus und<br />

das Organisationsteam sowie Landesjägermeister<br />

Dr. Ernst Albrich im Hotel Montafoner<br />

Hof <strong>in</strong> Tschagguns.<br />

Geselliges Programm<br />

Dass Jäger gesellig s<strong>in</strong>d und gerne feiern,<br />

wurde bei den gemütlichen Abendprogrammen<br />

deutlich. Beim Renntag am<br />

Samstag wurden <strong>die</strong> Jäger, Jäger<strong>in</strong>nen und<br />

Treiber von Hostessen stilgerecht bis <strong>in</strong>s<br />

Detail <strong>in</strong>s Skigebiet geleitet, bereits <strong>in</strong> der<br />

Gondel gab es e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Stärkung und e<strong>in</strong><br />

kurzes Brief<strong>in</strong>g zum Ablauf. Beim Rennen<br />

hatte jeder Teilnehmer zwei Durchgänge<br />

zu absolvieren, jeweils mit Zwischenstopp,<br />

wo zwei Schuss auf e<strong>in</strong>e R<strong>in</strong>gscheibe abzugeben<br />

waren. Nicht der zeitschnellste<br />

jagdliche Skifahrer gewann, sondern derjenige,<br />

der <strong>die</strong> ger<strong>in</strong>gste Zeitdifferenz <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>en eigenen Läufen herausfuhr und am<br />

Schießstand <strong>die</strong> meisten R<strong>in</strong>ge erreichte.<br />

Die aufwändige Auswertung machte <strong>die</strong><br />

Sache spannend bis zum Schluss. Den Titel<br />

bei den Jäger<strong>in</strong>nen holte sich Tanja Mäser<br />

(A), bei den Jägern siegte He<strong>in</strong>z Hagen (A).<br />

Die Treiberklasse entschied Head-Rennsportchef<br />

Ra<strong>in</strong>er Salzgeber für sich und<br />

bei der Mannschaftswertung war das Team<br />

„Berghöfler“ (Dom<strong>in</strong>ik Düngler, Mario<br />

Salzgeber, Jürgen Raich, Roman Tagwercher)<br />

erfolgreich.<br />

Sensationelle Sachpreise<br />

Als Hauptpreise zusätzlich zu den begehrten<br />

Titeln gab es je e<strong>in</strong>e nagelneue Blaser R 8<br />

<strong>Jagd</strong>waffe sowie zahlreiche Wildabschüsse,<br />

Sach- und Warenpreise. Die Mannschaftssieger<br />

dürfen sich über eigens produzierte<br />

Head-Ski freuen. Die Ergebnislisten sowie<br />

Fotos f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> der Anlage. Sollten Sie<br />

Detail<strong>in</strong>formationen oder Fotos benötigen,<br />

stehen wir gerne zur Verfügung. ■<br />

32 Fotot: sk, STT<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


Jägerwallfahrt<br />

mit Hubertusmesse<br />

Es wird am Sonntag, 22. Mai 2011<br />

zur Osttiroler, Oberkärntner und<br />

Südtiroler Jägerwallfahrt mit Hubertusmesse<br />

e<strong>in</strong>geladen. Stattf<strong>in</strong>den wird<br />

e<strong>in</strong>e Feldmesse am Kirchbichl und <strong>in</strong> der<br />

Wallfahrtskirche Maria Lavant, mit den<br />

Diözesanbischöfen Dr. Manfred Scheuer<br />

und Dr. Alois Schwarz.<br />

Programm:<br />

09.30 Uhr: Wallfahrt vom Sammelplatz (Geme<strong>in</strong>deamt<br />

Lavant) zur Wallfahrtskirche,<br />

begleitet von der Musikkapelle Tristach<br />

10.30 Uhr: Hubertusmesse; Messgestaltung<br />

durch <strong>die</strong> Hubertusbläser <strong>Tirol</strong> und den<br />

Chor der Kärntner Jägerschaft<br />

19. Kitzbüheler Jägerschießen<br />

<strong>die</strong> Bezirksstelle Kitzbühel des <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong>es<br />

veranstaltet am Samstag, 28. Mai<br />

2011 das 19. Kitzbüheler Jägerschießen. das<br />

Schießen f<strong>in</strong>det bei jeder Witterung statt!<br />

› E<strong>in</strong>lage: € 25,<strong>–</strong><br />

› Schießzeiten: Samstag, 28. Mai 2011<br />

von 8.00 bis 16.00 Uhr<br />

› nennungsschluss: Samstag, 28. Mai,<br />

15.00 Uhr<br />

› Es gibt zahlreiche Sachpreise zu gew<strong>in</strong>nen:<br />

Swarovski-optik, <strong>Jagd</strong>bekleidung, abschüsse,<br />

usw. und zusätzlich: verlost werden 5<br />

wertvolle Sachpreise (Swarovski-Fernglas<br />

usw.) bei der Preisverteilung unter den anwesenden<br />

Teilnehmern. als losnummer gilt <strong>die</strong><br />

Schützennummer auf dem Schießzettel!<br />

› leihwaffen: gegen gebühr von € 15,<strong>–</strong> <strong>in</strong>kl.<br />

Munition<br />

› Es darf nur Teilmantelmunition verwendet<br />

werden! 1 Probeschuss frei!<br />

› Bewerb: Scheibe wird vor Beg<strong>in</strong>n des Bewerbes<br />

durch <strong>die</strong> Schützennummer 1 ausgelost.<br />

4 Schuss 100 m sitzend frei. der Bewerb ist<br />

nicht wiederholbar!<br />

› Teilnahmeberechtigt s<strong>in</strong>d nur Schützen, <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>e im Bezirk Kitzbühel ausgestellte gültige<br />

<strong>Jagd</strong>karte vorweisen können oder im Bezirk<br />

Kitzbühel jagdausübungsberechtigt s<strong>in</strong>d!<br />

› Jeder Schütze erhält se<strong>in</strong>en eigenen Scheibenspiegel<br />

bei der Preisverteilung!<br />

› nur auf dem Scheibenspiegel aufsche<strong>in</strong>ende<br />

Treffer werden gewertet!<br />

› Bei R<strong>in</strong>ggleichheit entscheidet:<br />

1. das Ergebnis des besten Schusses.<br />

2. Bei dennocher gleichheit entscheidet<br />

das lebensalter.<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

Anschließend Agape am Lavanter Kirchbichl<br />

vor der Wallfahrtskirche, ausgerichtet<br />

von den Osttiroler Bäuer<strong>in</strong>nen.<br />

Dann e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Marsch zum<br />

Festplatz beim Geme<strong>in</strong>deamt Lavant mit<br />

musikalischer Umrahmung.<br />

Verköstigung der Wallfahrer und gemütlicher<br />

Ausklang mit Darbietungen<br />

der teilnehmenden Musikgruppen am<br />

Festplatz.<br />

Auf Ihre Teilnahme freut sich der <strong>Tirol</strong>er<br />

<strong>Jägerverband</strong>, Bezirksstelle Lienz ■<br />

Bezirksjägermeister<br />

Ing. Mart<strong>in</strong> König<br />

› als Zähler wird der e<strong>in</strong>deutig durchbrochene<br />

R<strong>in</strong>g gewertet!<br />

› Zielbeobachtung mit Spektiv oder Entfernungsmesser<br />

ist nicht gestattet!<br />

› Waffen: auf den Schießstandgelände s<strong>in</strong>d<br />

Kipplaufwaffen gebrochen bzw. Repetiergewehre<br />

mit offenem Verschluss zu führen<br />

und abzulegen! Bei nichtbeachtung wird<br />

e<strong>in</strong> Pönale von 50,- e<strong>in</strong>gehoben!<br />

› den anordnungen der Standaufsicht u.<br />

der Schießplatzorgane ist Folge zu leisten!<br />

› <strong>die</strong> Entscheidung der Schießleitung ist<br />

endgültig! Schießleitung: Ernst Ratt<strong>in</strong>,<br />

Hannes igler, Hannes Brunner<br />

› der Rechtsweg ist ausgeschlossen!<br />

› der Veranstalter übernimmt ke<strong>in</strong>erlei<br />

Haftung!<br />

› <strong>die</strong> Preisverteilung samt Verlosung<br />

f<strong>in</strong>det anschließend am Samstag,<br />

28. Mai 2011, zirka 19 Uhr, im Hotel-<br />

Restaurant alphof <strong>in</strong> Kirchdorf,<br />

<strong>in</strong>nsbrucker Straße 23, statt.<br />

› Preise müssen persönlich abgeholt werden.<br />

› auskünfte: Hannes Brunner,<br />

Tel. +43 (0) 53 57 / 22 19-310<br />

Mobil: +43 (0) 664 / 532 64 57 28.<br />

Ehrenschutz: landesjägermeister Briga<strong>die</strong>r<br />

Karl Berktold<br />

<strong>Jagd</strong>aufseher-Ehrenscheibe: auch heuer<br />

wieder beschießen <strong>die</strong> <strong>Jagd</strong>aufseher des<br />

Bezirkes im Rahmen des Kitzbüheler Jägerschießens<br />

e<strong>in</strong>e Ehrenscheibe. 1 Schuss bei<br />

separater Wertung. Teilnehmende <strong>Jagd</strong>aufseher<br />

bitte bei der E<strong>in</strong>schreibung bekanntgeben.<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>Jagd</strong>schießen Wattental<br />

Das <strong>Jagd</strong>schießen der <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppe<br />

Wattens f<strong>in</strong>det nicht mehr statt.<br />

Das Österr. Bundesheer hat <strong>die</strong> Mitbenützungskosten<br />

mehr als verdoppelt,<br />

wir müssen den gleichen Tagessatz wie<br />

Truppen aus England, Holland oder<br />

Deutschland bezahlen.<br />

Die <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppe Wattens<br />

bedank sich nach 32 Jahren bei 3.885<br />

<strong>Jagd</strong>schützen am Samstag dem 7. Mai<br />

2011, im Gasthaus Goldener Adler <strong>in</strong><br />

Wattens, um 18.00 Uhr. Nach e<strong>in</strong>igen<br />

Darbietungen der <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppe<br />

gibt es e<strong>in</strong>e Versteigerung e<strong>in</strong>es heimischen<br />

Optikgerätes, anschließend<br />

spielt <strong>die</strong> „Gnadenwalder Tanzlmusig“<br />

zum „Grünen Abend“. ■<br />

52. Bürser <strong>Jagd</strong>schießen<br />

Die Bezirksgruppe Bludenz der Vorarlberger<br />

Jägerschaft lädt am 28. und 29.<br />

Mai 2011 <strong>in</strong> der Bürser Schlucht zum 52.<br />

Bürser <strong>Jagd</strong>schießen. ■<br />

Erich Plangg<br />

5. Eduard Kettner<br />

Jägerschießen<br />

Auch heuer lädt das Team von Eduard<br />

Kettner, Innsbruck, zum alljährlichen<br />

Jägerschießen am Eduard Wallnöfer<br />

Schießstand <strong>in</strong> Miem<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>. Term<strong>in</strong><br />

hierfür ist Samstag, der 14. Mai von<br />

09.00-20.00 Uhr und Sonntag, der 15.<br />

Mai von 09.00-16.00 Uhr. Geschossen<br />

wird e<strong>in</strong>e Serie à 4 Schuss und e<strong>in</strong><br />

Tiefschuss auf e<strong>in</strong>e Entfernung von 200<br />

Meter. 3 Probeschüsse s<strong>in</strong>d möglich und<br />

werden von der Standaufsicht angezeigt.<br />

Bis zu 2 Tiefschüsse können nachgekauft<br />

werden. Bitte beachten Sie, dass<br />

<strong>die</strong> Tiefschüsse nur sofort beim Lösen<br />

der Serie gekauft werden können. Die<br />

Preise betragen für Serie/1 Tiefschuss €<br />

40,-, <strong>die</strong> weiteren Tiefschüsse kosten je<br />

€ 10,-. Zugelassen werden Schützen mit<br />

gültiger <strong>Jagd</strong>karte. Es dürfen nur Waffen<br />

ohne Match/Varm<strong>in</strong>tläufen verwendet<br />

werden. Zielfernrohre mit maximal<br />

8-facher Vergrößerung s<strong>in</strong>d erlaubt.<br />

Es können wertvolle <strong>Jagd</strong>waffen, entsprechende<br />

Optik und Sachpreise gewonnen<br />

werden. Die Preisverleihung f<strong>in</strong>det<br />

am Sonntag, dem 15. Mai gegen 19:00<br />

statt. Wir freuen uns auf rege Teilnahme<br />

und e<strong>in</strong>e gesellige Veranstaltung. ■<br />

33


Veranstaltungen<br />

Schießstand Tarrenz<br />

Probeschießen<br />

Um Fehlschüsse aufs Wild zu vermeiden<br />

vor der <strong>Jagd</strong> <strong>–</strong> Probeschießen!<br />

Die Schießanlage <strong>in</strong> Tarrenz steht den<br />

Jäger<strong>in</strong>nen und Jägern zum Übungs-<br />

und E<strong>in</strong>schießen zur Verfügung.<br />

Ort: Schießstand Tarrenz<br />

siehe Wegweiser (Parkplatz<br />

oberhalb der Kirche).<br />

Schießtage: Jeden Freitag ab<br />

13. Mai bis 23. September 2011<br />

von 16:00 Uhr <strong>–</strong> 19:30 Uhr<br />

oder nach telefonischer<br />

Vere<strong>in</strong>barung<br />

Standgebühr: € 5.-<br />

Vere<strong>in</strong>barung e<strong>in</strong>es Sonderterm<strong>in</strong>s:<br />

Tel. 0664/350 88 27<br />

oder 05412/64533 ■<br />

Der Bezirksjägermeister<br />

Norbert Krabacher<br />

51. Osttiroler Jäger- und Gästeschießen<br />

Am Samstag, 7. Mai 2011 f<strong>in</strong>det am<br />

Schießplatz „Lavanter Forcha“ das<br />

51. Osttiroler Jäger- und Gästeschießen<br />

statt.<br />

Schießstätte: Lavant bei Lienz, Militärschießstand<br />

„Lavanter Forcha“.<br />

Schwazer <strong>Jagd</strong>schießen<br />

Am 4. und 5. Juni 2011 f<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />

Achenkirch das Schwazer <strong>Jagd</strong>schießen<br />

2011 statt.<br />

Bed<strong>in</strong>gungen: Nachdem 2010 mit Murmeltier<br />

und Gamsbock <strong>die</strong> Bergjagd nachempfunden<br />

wurde, steht heuer wieder <strong>die</strong><br />

Waldjagd im Vordergrund. 3 Schuss sitzend<br />

aufgelegt auf <strong>die</strong> normale Rehbockscheibe<br />

mit E<strong>in</strong>steckspiegel auf 200 m und 3 Schuss<br />

auf <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>e Fuchsscheibe mit E<strong>in</strong>steckspiegel<br />

auf 100 m. Es darf nur <strong>die</strong> auf dem<br />

Stand bef<strong>in</strong>dliche Auflage verwendet werden.<br />

Unter dem H<strong>in</strong>terschaft ist außer der<br />

Hand ke<strong>in</strong>e Unterlage erlaubt. Die Serie ist<br />

nicht wiederholbar. Drei Probeschüsse s<strong>in</strong>d<br />

erlaubt und können mit e<strong>in</strong>em Spektiv beobachtet<br />

werden. Die Wertungsschüsse dürfen<br />

nicht mehr beobachtet werden. Zugelassen<br />

s<strong>in</strong>d alle Patronen ab Kaliber .222 aus<br />

normalen <strong>Jagd</strong>waffen mit Zielfernrohren bis<br />

zu achtfacher Vergrößerung. Bei Laufstärke<br />

und Gewicht gelten <strong>die</strong> Regeln des VJWÖ.<br />

Gewertet werden nur Schüsse, <strong>die</strong> auf dem<br />

E<strong>in</strong>steckspiegel aufsche<strong>in</strong>en.<br />

Schießzeit: Samstag, 7. Mai von 8.30 bis<br />

12.00 Uhr und 13.30 bis 17. Uhr<br />

Preisverteilung: Samstag, 7. Mai 18.00 Uhr<br />

Abzeichen und Auswertung: Jeder Teilnehmer<br />

erhält se<strong>in</strong> Ergebnis mit Schießabzeichen.<br />

Stellung: Sitzend aufgelegt<br />

Distanz, Scheiben: 200 m auf e<strong>in</strong>e Gamsscheibe<br />

Waffe: Wünschenswert mit eigener <strong>Jagd</strong>waffe.<br />

Zielfernrohr maximal 12-fach, Leihwaffen<br />

s<strong>in</strong>d auch am Schießstand erhältlich.<br />

Betreuung Christoph Jäger<br />

Schießleitung: Obmann Ing. Robert Niederbacher<br />

Allgeme<strong>in</strong>es:<br />

Auf dem Schießgelände gelten <strong>die</strong> Vorsichts-<br />

und Verhaltensregeln der UIT.<br />

Waffen dürfen nur gebrochen oder mit<br />

offenem Verschluss getragen bzw. abgestellt<br />

werden. Den Anweisungen des Aufsichtspersonals<br />

ist unbed<strong>in</strong>gt Folge zu<br />

leisten. Sicherheit ist oberstes Gebot. Der<br />

Wertung: Die Ergebnisse der beiden Scheiben<br />

werden zusammengezählt. Bei R<strong>in</strong>ggleichheit<br />

zieht das Ergebnis auf der Rehbockscheibe<br />

vor.<br />

Klassene<strong>in</strong>teilung: Damen werden bei den<br />

Herren mitgewertet. Altschützen erhalten<br />

e<strong>in</strong>en Zuschlag von 10 % der fehlenden<br />

R<strong>in</strong>ge. Altschütze ist, wer 1950 oder früher<br />

geboren wurde.<br />

Preise: Wie jedes Jahr stehen für ca. 40 %<br />

der Teilnehmer Sachpreise zur Verfügung.<br />

Ort und Zeitpunkt der Preisverteilung werden<br />

auf der Ergebnisliste mitgeteilt, <strong>die</strong> jedem<br />

Teilnehmer zugesandt wird.<br />

E<strong>in</strong>lage: € 25,-<br />

Der Schießstand bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe des ehemaligen Zollamtes<br />

Achenwald. Schießbeg<strong>in</strong>n ist an beiden Tagen<br />

um 9 Uhr, Kassaschluss jeweils um 17<br />

Uhr. Teilnahmeberechtigt s<strong>in</strong>d alle Inhaber<br />

e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>- oder ausländischen <strong>Jagd</strong>karte. ■<br />

Bezirksjägermeister<br />

We<strong>in</strong>dl Otto<br />

durchführende Veranstalter übernimmt<br />

ke<strong>in</strong>erlei Haftung bei Unfällen.<br />

› Jägerklassen: Jäger mit gültiger <strong>Jagd</strong>karte,<br />

Probeschuss unbegrenzt, pro Serie<br />

3 Schuss. Nachkauf unbeschränkt<br />

möglich. Kosten: Stamme<strong>in</strong>lage (1 Serie)<br />

€ 25,-, pro weitere Serie € 5,-. Preise:<br />

Sachpreise werden bei der Preisverteilung<br />

verlost.<br />

› Heger<strong>in</strong>gwertung: Die besten 3 Schützen<br />

e<strong>in</strong>es Heger<strong>in</strong>ges. (beim Ankauf Heger<strong>in</strong>g<br />

bekanntgeben). Preise: Die 3 besten<br />

Mannschaften erhalten Trophäen.<br />

› Gästeklassen: Probeschuss unbegrenzt,<br />

pro Serie 3 Schuss. Nachkauf unbeschränkt<br />

möglich. Kosten: Stamme<strong>in</strong>lage<br />

(1 Serie) € 15,-, pro weitere Serie € 5,-.<br />

Preise: Pokale<br />

› Glücksschuss: Jäger und Gäste schießen<br />

mit beigestelltem Gewehr. E<strong>in</strong> Schuss <strong>–</strong><br />

ke<strong>in</strong>e Probe, ke<strong>in</strong> Nachkauf, Kosten: € 5,-.<br />

Preise: Die Sieger erhalten Wildabschüsse<br />

und Sachpreise. ■<br />

34 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


Auerwild Teil<br />

2<br />

K<strong>in</strong>der auf der Pirsch<br />

Liebe K<strong>in</strong>der!<br />

In der letzten Ausgabe der <strong>Jagd</strong>zeitschrift haben wir das Auerwild <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Federkleid genau betrachtet. Diesmal geht es darum, wo es lebt,<br />

was es frisst und wer se<strong>in</strong>e Fe<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d. Beim Rätsel möchte der Auerhahn gern zu se<strong>in</strong>er Liebl<strong>in</strong>gsspeise kommen und beim Spiel ist das Ziel,<br />

dass <strong>die</strong> Auerhenne schneller bei ihrem Nest ist als der Fuchs.<br />

Spiel<br />

Fuchs und Auerhenne<br />

Zwei Teilnehmer bilden jeweils e<strong>in</strong> Fuchs-Auerhenne-Paar.<br />

Die Auerhenne spaziert mit kle<strong>in</strong>en Schritten dah<strong>in</strong>.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Füße nach außen gedreht, sodass <strong>die</strong> gezeigte<br />

Vogelspur entsteht. Der Fuchs schnürt genau auf e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>ie<br />

dah<strong>in</strong>. Dabei setzt er e<strong>in</strong>en Fuß vor den anderen, sodass <strong>die</strong><br />

gerade Spur e<strong>in</strong>es schnürenden Fuchses entsteht. Die Auerhenne<br />

bekommt e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Vorsprung <strong>–</strong> sie muss ja auch ihr Gelege<br />

(= Nest) verteidigen <strong>–</strong> und der Fuchs muss dann schauen, dass er<br />

<strong>die</strong> Auerhenne erwischt. Der Fuchs-Auerhennen-Lauf geht bis zu<br />

e<strong>in</strong>er vorher ausgemachten Ziell<strong>in</strong>ie. Wer ist schneller?<br />

Das Spiel kann man auch <strong>in</strong> mehreren Gruppen um <strong>die</strong> Wette<br />

spielen.<br />

Lebensraum<br />

Das Auerwild lebt unterhalb der Waldgrenze <strong>in</strong> ruhigen, lichten Waldgebieten mit Laub- und<br />

Nadelbäumen. <strong>Im</strong> Unterwuchs ist <strong>die</strong> Heidelbeere für das Auerwild als Nahrung sehr wichtig.<br />

Der Wald sollte außerdem E<strong>in</strong>- und Ausflugsschneisen für den Waldvogel bieten.<br />

Fortpflanzung<br />

Die Balz des Auerhahns ist e<strong>in</strong> besonderes Schauspiel. Die Balzzeit (= Paarungszeit) ist im<br />

April/Mai. Als Besonderheit bei <strong>die</strong>sem Waldvogel gelten <strong>die</strong> roten Balzrosen. Diese bef<strong>in</strong>den<br />

sich oberhalb der Augen und schwellen zur Balzzeit stark an. Die Henne brütet ca. 4 Wochen und<br />

hat bis zu 10 Eier <strong>in</strong> ihrem Gelege (= Nest).<br />

Nahrung<br />

Die Kücken s<strong>in</strong>d re<strong>in</strong>e Insektenfresser. Danach nehmen <strong>die</strong> Tiere hauptsächlich pflanzliche Nahrung<br />

auf (Kräuter, Beeren usw. im Sommer, Knospen und Nadeln im W<strong>in</strong>ter).<br />

Fe<strong>in</strong>de<br />

Fe<strong>in</strong>de für das Gelege, <strong>die</strong> Kücken und <strong>die</strong> Tiere selbst s<strong>in</strong>d vor allem der Habicht, der Uhu und der<br />

Ste<strong>in</strong>adler. Auch Fuchs, Dachs, Marder und der Bergsportler zählen zu den Fe<strong>in</strong>den. ■<br />

Birgit Kluibenschädl<br />

Rätsel<br />

Wie kommt der Auerhahn zu den Heidelbeeren?<br />

Zu den Liebl<strong>in</strong>gsspeisen des Auerhahns zählen <strong>die</strong> Heidelbeeren.<br />

Kannst du dem Waldvogel helfen, den richtigen Weg dorth<strong>in</strong> zu f<strong>in</strong>den?


Teilnehmer: Wechselberger, Mairhofer, Eisenmann,<br />

Wimpiss<strong>in</strong>ger, Huber, Ragg, Gatt,<br />

Geisler, Mitterhauser, Kraißer, Schneider,<br />

Öttl, Leismüller, Haaser, Hecher, Tabernig<br />

entschuldigt: Köck<br />

Förderung: (A=Anzahl/F=Förderung)<br />

Rasse<br />

<strong>Jagd</strong>hunde<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Jagd</strong>hundewesen<br />

Innsbruck 25.03.2011<br />

Welpen<br />

Anlage-<br />

prüfung<br />

Hauptprüfung<br />

Formwert-<br />

Leistungsricht.<br />

Ergebnis Nachsuchenstation:<br />

Schwaz 51<br />

Lienz 44<br />

Innsbruck 93<br />

<strong>Im</strong>st 54<br />

Kitzbühel 65<br />

Kufste<strong>in</strong> 53<br />

Reutte<br />

Landeck 51<br />

36 <strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

Sock<br />

Betrag<br />

15 44 155 100 400<br />

A | F A | F A | F A | F<br />

Besprechungsprotokoll:<br />

› Begrüßung und Vorstellung der<br />

Teilnehmer<br />

› Totengedenken Weidmanns Ruh<br />

Maizner Josef<br />

› Info Tierschutzgesetz<br />

Summer<br />

Schweißhunde 21 | 315 38 | 1672 7 | 1085 400 3472<br />

Dachsbracken 14 | 210 3 | 465 400 1075<br />

<strong>Tirol</strong>erbracken 25 | 375 12 | 528 29 | 4495 1 | 100 400 5898<br />

<strong>Jagd</strong>terrier 5 | 220 2 | 310 400 930<br />

österr. Bracken 15 | 225 12 | 1860 4 | 400 400 2885<br />

Dachshunde 400 400<br />

Wachtel 2 | 30 6 | 264 1 | 155 400 849<br />

Nachsuchenst. a 600 20309<br />

(Tierschutzqualifizierte Hundetra<strong>in</strong>er)<br />

› Rückblick: SSP Maria Waldrast,<br />

Danke an alle Akteure<br />

› Problem <strong>–</strong> unvollzählige<br />

Richtergestellung!<br />

› Ausblick: 3.SSP des TJV Bezirk Landeck<br />

1 Juli 2011.<br />

Prüfungsausschreibung erfolgt gesondert.<br />

(Siehe unten Vorankündigung)


Meldeterm<strong>in</strong> für Richter und Hundeführer:<br />

Freitag 10.06.2011 an <strong>Jagd</strong>hundereferent<br />

tabernig@gmx.net<br />

› 2 Richter pro Rasse (außer Dackel)<br />

› 3 Richter Vere<strong>in</strong> TBr, SH<br />

› 1 Prüfl<strong>in</strong>g je Rasse wenn möglich aus<br />

dem Bezirk Landeck<br />

Rotwildhaupt, -schweiß, -lauf je<br />

› 3 WM Ragg<br />

› 3 WM Haaser<br />

› 2 WM Kempf<br />

› 2 Öttl<br />

Diskussion über Verbesserungsmöglichkeiten<br />

der Jungjägerausbildung über das<br />

<strong>Jagd</strong>hundewesen. Der <strong>Jagd</strong>hundereferent<br />

bittet <strong>die</strong> Leiter der Nachsuchenstationen<br />

dem jeweiligen Bezirksjägermeister mit<br />

Rat und Tat behilflich zu se<strong>in</strong>.<br />

Der ferme <strong>Jagd</strong>hund alle<strong>in</strong> ist Garant<br />

für weidgerechtes Jagen und <strong>die</strong>s muss uns<br />

e<strong>in</strong> Herzensanliegen bleiben. Dank an alle<br />

Funktionäre für den großen E<strong>in</strong>satz. Dank<br />

an <strong>die</strong> Geschäftsstelle unseres TJV für ihre<br />

stetige Unterstützung.<br />

Vorankündigung Prüfungsausschreibung<br />

Art der Prüfung: Schweißsonderprüfung<br />

nach PO 2003 des ÖJGV<br />

Standquartier: Suchenlokal Frommes Alm<br />

Fiss, Fam. Schmied<br />

Zeit und Ort: Fr. u. Sa. 01.07 und 02.07.2011<br />

<strong>in</strong> Fiss (Reviere Fiss-Serfaus)<br />

Prüfungsbeg<strong>in</strong>n: 02.07., 09.00 Uhr<br />

Revier: Schalenwildreiche Waldreviere<br />

zwischen 1.000 und 1.500 Meter Seehöhe<br />

Fährtenlänge: 1.200 Schritt<br />

Stehzeit: 20 Stunden<br />

Rassen: HS, BGS, DBR, TIBR, BRBR,<br />

STRBR, JGDT, Dachshunde, DW<br />

M<strong>in</strong>dest- bzw. Höchstanzahl: 9 Prüfungsgespanne<br />

Anmeldung: Hr. Tabernig Josef, Dortmunderhütte,<br />

6183 Kühtai, Tel.: 0664/ 39 53 383,<br />

E-Mail: tabernig@gmx.net<br />

Nennungssschluss: 10. Juni 2011,<br />

Nenngeld: Freiwillige Spende für Nachsuchenstation<br />

Landeck<br />

Zulassungsbed<strong>in</strong>gung: pro Rasse 1 repräsentativer<br />

Vertreter (M<strong>in</strong>destalter 18 Monate)<br />

Art des Schweißes: Rotwild<br />

Prüfungsleiter: MF Tabernig Josef<br />

Stellvertreter: WM Haaser Ludwig<br />

Schriftführer: Huber Herbert<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

<strong>Jagd</strong>hundreferent TJV<br />

Tabernig Josef<br />

Österreichischer<br />

Brackenvere<strong>in</strong><br />

Generalversammlung<br />

des ÖBV<br />

Generalversammlung des Österreichischen<br />

Brackenvere<strong>in</strong>es am 13./14. und 15. Mai<br />

2011 <strong>in</strong> H<strong>in</strong>terstoder/Oberösterreich.<br />

Freitag, 13. Mai 2011<br />

15.00 Uhr: Vorstandssitzung des ÖBV (im<br />

Hotel Stoderhof), anschließend Treffen mit<br />

unseren deutschen und schweizerischen<br />

Freunden<br />

Samstag, 14. Mai 2011<br />

9.00 Uhr: Beg<strong>in</strong>n der Formbewertung (Hotel<br />

Hubertus), Ende ca. 13.00 Uhr; 10.00 Uhr:<br />

Leistungsrichtersem<strong>in</strong>ar (Hotel Stoderhof).<br />

Leistungsrichter, <strong>die</strong> mit e<strong>in</strong>em Sternchen<br />

versehen s<strong>in</strong>d, haben hier <strong>die</strong> Möglichkeit, das<br />

dazu notwendige Sem<strong>in</strong>ar zu besuchen, um<br />

wieder das Richteramt ausüben zu können.<br />

14.00 Uhr: Ankörung der Zuchthunde (Hotel<br />

Hubertus). Alle Brandlbracken und Steirischen<br />

Rauhaarbracken, <strong>die</strong> <strong>die</strong> satzungsmäßigen<br />

Zuchterfordernisse erfüllen und<br />

sich jetzt oder <strong>in</strong> Zukunft für <strong>die</strong> Zucht e<strong>in</strong>tragen<br />

lassen wollen, werden angekört. Anmeldung<br />

zur Ankörung/Formbewertung ist<br />

unbed<strong>in</strong>gt erforderlich.<br />

Rahmenprogramm: Je nach Witterung<br />

vorgesehen.<br />

17:30 Uhr: Generalversammlung des ÖBV<br />

2011 (Höss-Halle)<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung, Begrüßung der Ehrengäste<br />

2. Totengedenken<br />

3. Genehmigung des Protokolls der letzten<br />

GV<br />

4. Tätigkeitsberichte des Vorstandes<br />

5. Kassabericht<br />

6. Bericht der Kassaprüfer und Entlastung<br />

des Vorstandes<br />

7. Neuwahlen<br />

8. Beschlussfassung über fristgerecht e<strong>in</strong>gebrachte<br />

Anträge der Mitglieder und<br />

des Vorstandes <strong>–</strong> Änderung der bestehenden<br />

PO/Brackenkommission<br />

9. Festsetzung des Mitgliedsbeitrages für<br />

das Folgejahr<br />

10.Wahl der Kassaprüfer sowie von 2 Ersatzleuten<br />

11.Vorschläge von AnwärterInnen für<br />

Formwert- und Leistungsrichter<br />

12.Wahl des Ortes und Zeit der nächsten<br />

Generalversammlung<br />

13.Term<strong>in</strong>e der Prüfungen<br />

14.Ehrungen<br />

15.Präsentation der angekörten Zuchthunde<br />

(und Hunde für besondere Leistungen,<br />

GP usw.)<br />

16.Allfälliges<br />

Anschließend: Grüner, geselliger Abend mit<br />

Musik (Änderungen vorbehalten)<br />

Sonntag, 15. Mai 2011<br />

ca. 10.00 Uhr: Frühschoppen mit e<strong>in</strong>er Gastmusikkapelle<br />

aus Altshausen (Wohnort des<br />

Herzogs von Württemberg). Unseren GF<br />

für OÖ FVW Markus Pernkopf und se<strong>in</strong>en<br />

stillen Helfern danken wir im Voraus für <strong>die</strong><br />

gute Organisation und freuen uns auf euch<br />

und e<strong>in</strong> Wiedersehen beim „Fest für unsere<br />

Hunde“ <strong>in</strong> H<strong>in</strong>terstoder.<br />

H<strong>in</strong>terstoder, Oberösterreich<br />

H<strong>in</strong>terstoder, das Dorf <strong>in</strong> den <strong>Berge</strong>n, „es ist,<br />

was es ist“: pur, ursprünglich, authentisch, ...<br />

aber doch zeitgemäß, mit allem erforderlichen<br />

Komfort. Nicht überlaufen, ... aber doch mit<br />

attraktiven Programm-Angeboten. Das Stodertal,<br />

e<strong>in</strong> Seitental im Süden Oberösterreichs,<br />

... aber doch weltoffen, den ländlichen Raum,<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong>takte Naturlandschaft nutzend. E<strong>in</strong><br />

Gebirgstal, umgeben von den höchsten Erhebungen<br />

des Toten Gebirges (506 bis 2.514<br />

Meter), ... aber doch e<strong>in</strong> modernes, lebendiges<br />

Dorf, mit aufgeschlossenen Menschen<br />

Quartieranfragen:<br />

Tourismusbüro H<strong>in</strong>terstoder Frau Mart<strong>in</strong>a<br />

Hackl Tel. +43 (0)7564 5263 31 h<strong>in</strong>terstoder@<br />

pyhrn-priel.net www.pyhrn-priel.net. Achtung:<br />

Bitte Zimmerreservierung <strong>–</strong> so bald<br />

wie möglich <strong>–</strong> selbst durchführen!<br />

Klub <strong>Tirol</strong>erbracke<br />

<strong>Jagd</strong>hunde<br />

Präsident<br />

Hansjörg Baumann<br />

Formschau <strong>in</strong> Osttirol<br />

Die <strong>die</strong>sjährige Formschau und Ankörung der<br />

Junghunde f<strong>in</strong>det am Sonntag, dem 15. Mai<br />

2011, im Gasthof „Bad Weiherburg“ <strong>in</strong> A<strong>in</strong>et<br />

mit Beg<strong>in</strong>n um 10.00 Uhr statt. Es wird gebeten,<br />

alle Junghunde zur Formbewertung bzw.<br />

Ankörung vorzuführen. Aus organisatorischen<br />

Gründen wird um e<strong>in</strong>e Voranmeldung unter<br />

Tel. 04875/6859 oder 0650/4026688 gebeten.<br />

Gebietsführer<br />

Hansl Mattersberger<br />

37


38<br />

Reportage Kul<strong>in</strong>arium<br />

Kul<strong>in</strong>arium<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen:<br />

4 geputze Hasenlebern<br />

50 g Butter<br />

2 fe<strong>in</strong>geschnittene Zwiebel<br />

4 Scheiben Toastbrot<br />

gerebelter Majoran<br />

Pfeffer aus der Mühle<br />

Salz<br />

Zubereitung:<br />

Die Hasenlebern <strong>–</strong> auch vom Kan<strong>in</strong>chen<br />

zu verwenden <strong>–</strong> sorgfältig häuten, Zwieberln<br />

<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>e R<strong>in</strong>ge schneiden. Die Äpfel<br />

nach Bedarf schälen, das Kerngehäuse entfernen<br />

und ebenfalls <strong>in</strong> Scheiben schneiden.<br />

30 g Butter <strong>in</strong> der Pfanne erhitzen.<br />

Die Hasenlebern <strong>in</strong> der Butter bei milder<br />

Hitze anbraten und unter geschlossenem<br />

Deckel <strong>in</strong> der Pfanne ca. fünf M<strong>in</strong>uten<br />

dünsten lassen.<br />

Die Lebern anschließend aus der Pfanne<br />

nehmen und warm halten. <strong>Im</strong> selben<br />

Fett <strong>die</strong> dünnen Apfelscheiben und <strong>die</strong><br />

Zwiebelr<strong>in</strong>ge anbraten und düns ten. Das<br />

Brot im Toaster knusprig toasten, leicht<br />

buttern und mit den gebratenen Apfelscheiben<br />

belegen. Pro Toast e<strong>in</strong>e<br />

Hasenleber darauf anrichten und<br />

mit den Zwiebelr<strong>in</strong>gen fe<strong>in</strong> garnie-<br />

We<strong>in</strong> des Monats<br />

„P<strong>in</strong>ot Noir Reserve, 2008, We<strong>in</strong>gut<br />

Auer, Tattendorf, We<strong>in</strong>baugebiet<br />

Thermenregion<br />

im Familienwe<strong>in</strong>gut auer wird das<br />

Streben nach höchster Qualität den<br />

generationen weitergegeben, daraus<br />

resultieren jährlich exzellente<br />

We<strong>in</strong>e. Und auch der Tattendorfer<br />

Schwemmlandboden und das<br />

milde Klima der Thermenregion<br />

ist <strong>die</strong> perfekte grundlage für St.<br />

laurent und P<strong>in</strong>ot noir: <strong>die</strong> P<strong>in</strong>ot<br />

noir Reserve wird ihrer Bezeichnung<br />

<strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht gerecht.<br />

nur der allerbeste Teil von bereits<br />

selektierten Trauben aus den<br />

Spitzenlagen wird dafür verarbeitet.<br />

<strong>die</strong> Verarbeitung erfolgt<br />

weitgehend manuell und extrem<br />

schonend, der ausbau <strong>in</strong><br />

Fotos: leopold Stocker Verlag, Krabichler<br />

Buchtipp:<br />

Die neue<br />

Wildküche<br />

<strong>in</strong> der 4. und überarbeiteten<br />

auflage<br />

präsentiert sich „<strong>die</strong><br />

neue Wildküche“ <strong>in</strong><br />

völlig neuer gestaltung<br />

und mit stark<br />

erweitertem Rezeptteil. <strong><strong>die</strong>ser</strong> Klassiker<br />

des deutschen „Wild-Papstes“ olgierd<br />

graf Kujawski ist jetzt mit e<strong>in</strong>em besonders<br />

attraktiven Preis wieder lieferbar. Sie<br />

f<strong>in</strong>den 50 neue Rezepte <strong>–</strong><strong>in</strong>sgesamt über<br />

140 von bodenständig-deftig bis fe<strong>in</strong> und<br />

kreativ. großer Schwerpunkt: Küchentechnik<br />

mit 150 Schritt-für-Schritt-Fotos:<br />

Zerlegen, ausbe<strong>in</strong>en, Füllen der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Wildteile und des Wildgeflügels, Herstellung<br />

von Terr<strong>in</strong>en und Pasteten.<br />

E. J. graf Kujawski, <strong>die</strong> neue Wildküche,<br />

erschienen bei Stocker-Verlag graz, mehr<br />

als 320 Farbabbildungen, 224 Seiten,<br />

19,80 Euro<br />

Hasenleber auf Apfeltoast<br />

E<strong>in</strong> Klassiker als Vorspeise zu e<strong>in</strong>em Wildmenü<br />

ren. Erst dann mit Salz und Pfeffer abschmecken,<br />

ansonsten würde <strong>die</strong> Hasenleber<br />

hart. Dazu passt hervorragend e<strong>in</strong><br />

gemischter Blattsalat der Saison mit<br />

e<strong>in</strong>em Balsamico-Dress<strong>in</strong>g. n<br />

größtenteils neuen Barriques. Reserve ist<br />

immer e<strong>in</strong> kraftvoller, <strong>in</strong>dividueller, von<br />

natur aus konzentrierter We<strong>in</strong> mit allen<br />

Vorzügen der Sorten und lagen, sowie<br />

bester lagerfähigkeit.<br />

Der We<strong>in</strong>:<br />

Rebsorte: P<strong>in</strong>ot noir<br />

Beschreibung: bei aller Kraft sortentypisch<br />

transparent, Frucht nach<br />

roten Beeren, noten von Unterholz<br />

und Pilzen, kernige, reife Tann<strong>in</strong>e,<br />

komplex, langer abgang<br />

Lagerfähigkeit: bis zu 15 Jahren<br />

Kontakt:<br />

We<strong>in</strong>gut Familie auer<br />

a-2523 Tattendorf,<br />

Pottendorfer Straße 14<br />

Tel. +43 2253/812 51<br />

Mail: office@we<strong>in</strong>gutauer.at<br />

Home: /www.we<strong>in</strong>gutauer.at<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011


<strong>Im</strong> Test:<br />

Kia Sportage<br />

Der Kia Sportage fährt mit Allradtechnik<br />

aus Österreich. Aber auch<br />

sonst überzeugt der SUV.<br />

Der Kia Sportage sieht e<strong>in</strong>fach gut<br />

aus. Messerscharf s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Konturen<br />

der Front gezeichnet. Die<br />

schmalen, seitlich nach oben gezogenen<br />

Sche<strong>in</strong>werfer verleihen dem SUV e<strong>in</strong>e<br />

starke Präsenz ohne dabei aggressiv zu wirken.<br />

Der Innenraum wirkt mit se<strong>in</strong>en klaren<br />

Formen adrett. Angenehme Materialien und<br />

gute Verarbeitung sowie viel Platz auf allen<br />

fünf Sitzen und im Kofferraum machen ihn<br />

wohnlich und vielseitig e<strong>in</strong>setzbar. <strong>Im</strong> Cockpit<br />

verh<strong>in</strong>dert e<strong>in</strong> gut durchdachtes Be<strong>die</strong>nkonzept<br />

<strong>die</strong> sonst oft übliche Flut an Tasten<br />

und Reglern. 1,65 Tonnen wiegt unser Testfahrzeug,<br />

das von e<strong>in</strong>em Zwei-Liter-Turbo<strong>die</strong>sel<br />

mit 136 PS angetrieben wird. Das<br />

mag im ersten Moment wenig ersche<strong>in</strong>en,<br />

Vergebe Birkhahn-Abschuss im Raum<br />

St. Johann/ <strong>Tirol</strong>. Tel. 0664-2380189<br />

Erfahrener <strong>Jagd</strong>aufseher<br />

für (Teilzeit) Betreuung e<strong>in</strong>es schönen Reviers im <strong>Tirol</strong>er Oberland gesucht.<br />

Zuschriften an den <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong> unter der Chiffre 0866<br />

TROPHÄEN<br />

auskochen - bleichen - zuschneiden<br />

<strong>in</strong> 1A-Qualität<br />

Präparator Kaser | Leopoldstr. 55a | 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/57 09 88 Fax 0512/57 29 67<br />

Autoplakette „TIROL“ <strong>in</strong> Email, ca. 80 x 70 mm, gem. Muster mit<br />

zwei Lochbohrungen, echt glasemailliert, altsilberfarbig. <strong>in</strong>kl. Mwst. € 23,50/Stk.<br />

Tel. 0049 / 27 32 / 55 23 27, Fax 55 23 21, phhenkel@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

�������<br />

���������<br />

����������<br />

������<br />

���������<br />

<strong>Jagd</strong> <strong>in</strong> TiRol 05/2011<br />

�����������������������������<br />

���������<br />

������������������������������<br />

����������<br />

��������������������������������<br />

���������������������<br />

����������������������<br />

�����������������<br />

��������������<br />

����������������������������<br />

�������������������<br />

���������������������������<br />

���������������������������������������������������������<br />

������������������������������<br />

�����������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

���������������������������������������������������<br />

�������<br />

�������<br />

�������<br />

������<br />

������<br />

�������������������������� ���<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

offroad Spezial | anzeigen<br />

Der Kia Sportage sieht gut aus und bietet viel Platz auf e<strong>in</strong>er Gesamtlänge von<br />

4,4 Metern. Mit dem 136 PS starken Turbo<strong>die</strong>sel lässt er sich auch sportlich fahren.<br />

<strong>die</strong> 373 Nm Drehmoment br<strong>in</strong>gen den SUV<br />

aber ordentlich <strong>in</strong> Fahrt. Der Motor arbeitet<br />

leise und vibrationsarm und wirkt auch bei<br />

voller Beladung auf Bergstraßen nicht überanstrengt.<br />

Die leichte Anfahrtsschwäche, <strong>in</strong><br />

Komb<strong>in</strong>ation mit der Sechsgang-Automatik,<br />

sei ihm verziehen. Die Allradtechnik des<br />

Kia Sportage kommt von Magna Powertra<strong>in</strong><br />

und heißt Dynamax. Das System analysiert<br />

neben diverser Sensorsignale auch Lenke<strong>in</strong>-<br />

������������������������������������������<br />

Kaiserbüchse Mod. Luxus II, Kal. 6,5x64 ZF Habicht 2, 2-9 x 42, mit<br />

Schuppenfischhaut, mehrere Gravuren und Eichenlaubumrandung aller<br />

Teile, Fl<strong>in</strong>tenabzug (nie geführt), Preis nach Vere<strong>in</strong>barung,<br />

Telefon 05223/57633<br />

Vergebe Begehungssche<strong>in</strong>/Abschüsse<br />

Reh-, Rot-, Gams- und Raubwild im Großraum Innsbruck,<br />

Zuschriften an den <strong>Tirol</strong>er <strong>Jägerverband</strong> unter Chiffre 0867.<br />

BBF Heym B 22 5,6 x 50 R Mag mit 16 /70 Schrot,<br />

Swaroski 6x42 zu verkaufen. VP 1000 €<br />

Bezirk Reutte, Tel. 0664 280 5536<br />

Zillertaler Lodenerzeugung<br />

Familienbetrieb erzeugt erstklassige Lodenstoffe <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Stärken sowie Lodenhosen, Lodenumhänge, Lodengamaschen, Loden­<br />

fäustl<strong>in</strong>ge, Schafwolldecken, Strickwolle und Schafwollteppiche nach Maß.<br />

David Kreutner<br />

schlag und Gaspedalstellung. So kann das<br />

Drehmoment noch schneller und exakter<br />

auf Vorder- und H<strong>in</strong>terachse verteilt werden.<br />

<strong>Im</strong> Normalbetrieb wird der SUV spritsparend<br />

über <strong>die</strong> Vorderräder angetrieben.<br />

Alternativ stehen noch zwei Benz<strong>in</strong>er (99<br />

und 120 kW / 135 und 163 PS) und e<strong>in</strong> Diesel<br />

mit 85 kW / 116 PS zur Wahl. ■<br />

Karl Künstner<br />

Vergebe Abschußpaket auf Rot- und Gamswild<br />

im <strong>Tirol</strong>er Unterland. Leicht erreichbare <strong>Jagd</strong>hütte<br />

vorhanden. Zuschriften an den TJV unter Chiffre 0865<br />

6265 Hart i. Zillertal, Niederhart 72<br />

Tel. & Fax (0043) 0 52 88/63 1 91<br />

39


<strong>Jagd</strong>erlaubnis/Abschusspaket auf Gams, ggf. auch auf<br />

Reh- und Rotwild im Raum Kirchberg von sportl.<br />

Jäger gesucht. armania@onl<strong>in</strong>e.ms<br />

Zuverlässige/n Mitarbeiter/<strong>in</strong> für größeren Haushalt<br />

<strong>in</strong> unserem <strong>Jagd</strong>haus <strong>in</strong> Gerlos gesucht.<br />

Näheres unter 0676-9186806<br />

Jungjäger suchen Eigenjagd auf Basis Leibrente,<br />

Kameradschaft, weidgerechtes Jagen und Revierarbeit s<strong>in</strong>d für<br />

uns selbstverständlich. Zuschriften an Verlag Chiffre 0854<br />

03.02. - 05.02.2012<br />

<strong>in</strong>fo@sergioshunt<strong>in</strong>g.com<br />

Telefon 0039/33 57 04 31 83<br />

Spanien<br />

Ste<strong>in</strong>bock ab 3.900,<strong>–</strong> €<br />

Italien<br />

Gams ab 1.500,<strong>–</strong> €<br />

Austria<br />

Gams <strong>–</strong>Reh <strong>–</strong>Rotwild<br />

ab 600,<strong>–</strong> €<br />

Lettland<br />

Reh <strong>–</strong>Keiler <strong>–</strong>Elch ab199,<strong>–</strong> €<br />

England<br />

Reh Capital <strong>–</strong>Muntjak <strong>–</strong><br />

Wasserreh ab 200,<strong>–</strong> €<br />

Polen<br />

Reh <strong>–</strong>Rotwild <strong>–</strong>Wisent<br />

E-Teile für Alfa Matta<br />

Messe für Jäger und<br />

naturfreunde<br />

2012<br />

Messegelände Innsbruck<br />

Spanien<br />

Ste<strong>in</strong>bock ab 3.900,<strong>–</strong> €<br />

Italien<br />

Gams ab 1.500,<strong>–</strong> €<br />

Lettland<br />

Reh <strong>–</strong> Keiler <strong>–</strong> Elch ab 199,<strong>–</strong> €<br />

Suche zuverlässigen <strong>Jagd</strong>aufseher<br />

im <strong>Tirol</strong>er Unterland.<br />

Zuschriften an den TJV unter Chiffre 0864<br />

TOSCANA, SAN VINCENZO<br />

FEWO direkt am Meer, ruhige Lage, Nebensaison bes. günstig, Hund möglich,<br />

bis 5 Personen. Tel. 0049 863898860 oder 0039 565 701883.<br />

LEICA <strong>–</strong> Geovid 8 x 56 HD + 8x42 HD<br />

mit Laser-Entfernungsmesser, neu, günstig zu verkaufen<br />

Telefon: 0049/7261-64708<br />

KASER<br />

PRÄPARATOR SEIT 1976<br />

6020 Innsbruck • Leopoldstraße 55a<br />

Tel. 0512/57 09 88 • Nähe Grassmayrkreuzung<br />

Viele Fotos auf<br />

Facebook zu f<strong>in</strong>den!<br />

Austria<br />

Gams <strong>–</strong> Reh <strong>–</strong><br />

Rotwild<br />

ab 600,<strong>–</strong> €<br />

England<br />

Reh Capital <strong>–</strong> Muntjak <strong>–</strong><br />

Wasserreh ab 200,<strong>–</strong> €<br />

Auer- & Birkhahnzeit!<br />

Br<strong>in</strong>gen Sie uns Ihren Auer- oder Birkhahn,<br />

wir machen Erlebtes unvergesslich!<br />

Tierpräparator<br />

christian Jochner<br />

A- 6272 Kaltenbach 15/ Zillertal | Tel.& Fax: 05283-2715 | Handy: 0676-5410189<br />

E-Mail:praeparatorjochner@aon.at<br />

Polen<br />

Reh <strong>–</strong> Rotwild <strong>–</strong> Wisent<br />

E-Teile für Alfa Matta<br />

<strong>in</strong>fo@sergioshunt<strong>in</strong>g.com<br />

Telefon 0039/33 57 04 31 83

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!