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EXTRAGESCHLOSSENE FONDS - Steiner Company

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EXTRA GESCHLOSSENE <strong>FONDS</strong>RHEINISCHE POSTFREITAG, 22. MÄRZ 2013E2<strong>FONDS</strong>02ZAHLENJetzt kommen die institutionellen AnlegerextraGeschlossene FondsVerlag:Rheinische Post VerlagsgesellschaftmbH, Zülpicher Straße10, 40196 DüsseldorfGeschäftsführer:Dr. Karl Hans Arnold, PatrickLudwig, Hans Peter BorkDruck:Rheinisch-Bergische DruckereiGmbH, Zülpicher Straße 10,40196 DüsseldorfVerlagsleitung Anzeigen(verantwortlich): Oliver NothelferKeyaccount: Pia Kemper, RPMedia Service, 0211 505-2054,E-Mail: pia.kemper@rp-media.deRedaktion: Rheinland PresseService GmbH, MonschauerStraße 1, 40549 Düsseldorf,José Macias (verantwortlich),Jürgen Grosche, Patrick Peters,Mitarbeit: Matthias von Arnim,Nicole WildbergerKontakt: 0211 528018-0, redaktion@rheinland-presse.deDer Markt für GeschlosseneFonds steht weiterunter Druck. Im vergangenenJahr wurden nurknapp 4,5 MilliardenEuro Eigenkapital investiert,meldet der VerbandGeschlosseneFonds (VGF) – ein Rückgangum 23 Prozent. EinLichtblick: InstitutionelleAnleger entdeckenBeteiligungen als attraktiveAnlageklasse.VON JOSÉ MACIASMit besonderer Spannungwurden in diesem Jahr die Jahreszahlen2012 erwartet, dieder Verband GeschlosseneFonds (VGF) auf dem Branchentreff„VGF Summit“ inFrankfurt veröffentlichte. Wiestark würden die RückgängeSachwerte müssennicht immerImmobilien seinsein? Knapp 23 Prozent Minusfür den Gesamtmarkt, das istkeine besondere Überraschung,aber es hätte nochschlimmer kommen können.4,5 Milliarden Euro Eigenkapitalwurde damitin GeschlosseneFonds investiert,insgesamtplatzierten dieEmissionshäuserSachwertein einem Volumenvon 7,38 Milliarden Euro– im Vorjahr waren es noch9,89 Milliarden. Es sind vor allemdie Privatanleger, die imvergangenen Jahr starke Zurückhaltungübten. Ein Minusvon 35 Prozent ist heftig, dennochbleiben sie mit einemAnteil von 70 Prozent die größteInvestorengruppe.Diese Zahlen kommen nichtvon ungefähr, denn viele privateAnleger sind verunsichert.Dafür gibt es mehrereDieses Fondsporträt stellt eine Werbung dar. Wir erbringen mit der Darstellung des Fondsporträts weder eine Anlageberatung noch ein Angebot für denKauf des genannten Produkts. Es ersetzt nicht die individuelle und persönliche Beratung des Anlegers. Alleinverbindliche Grundlage für den Erwerb dieserVermögensanlage ist der jeweils aktuelle Verkaufsprospekt sowie das Vermögensanlagen-Informationsblatt. Die Unterlagen erhalten Sie in deutscherSprache kostenlos bei Ihrem Berater oder können bei der KGAL GmbH & Co. KG, Tölzer Str. 15, 82031 Grünwald, in schriftlicher Form angefordert sowie unterwww.kgal.de in elektronischer Form abgerufen werden.Immobilien Flugzeuge InfrastrukturDer Flugzeugfonds SkyClass 58 investiert in bis zu zwölf marktgängige Maschinen vomTyp Airbus A319, die an die Fluggesellschaft easyJet vermietet sind. Über die kurze Laufzeitvon rund fünfeinhalb Jahren werden halbjährliche Ausschüttungen in Höhe von8 % p.a. prognostiziert (bezogen auf die Kapitaleinlage ohne Agio). Die Auszahlung erfolgtin Euro. Die erste, zeitanteilige Ausschüttung ist bereits zum 30.06.2013 geplant.Hinweis: Bei dem Beteiligungsangebot handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung,die mit Chancen und Risiken verbunden ist. Falls eines oder mehrere Risikeneintreten, kann dies negative Auswirkungen auf das Ergebnis haben oder zu einemTotalverlust des eingesetzten Kapitals führen.Mehr Informationen auf www.kgal.deAuf dem Vormarsch: Institutionelle Anleger entdecken zunehmend die Vorzüge von Geschlossenen Fonds. Fast jeder dritte Euro wird inzwischen über diese Schiene erzielt. Mit 1,36Milliarden Euro beim platzierten Eigenkapital kommen Institutionelle auf einen Marktanteil von 30 Prozent.FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/MICHIEL DE BOERDiese Zahlenkommen nicht vonungefähr, denn vieleprivate Anleger sindverunsichertGründe. Für Unsicherheit sorgenunter anderem die gesetzlichenVeränderungen, dieauch im Vertrieb dieser Produktefür Schwierigkeitensorgten. Schließlich wurdendie Anforderungenim vergangenenJahrfür den Vertriebmit demVermögensanlagegesetzabJuni 2012 nachoben geschraubt.Und auch die Umsetzungder europäischenAIFM-Richtlinie in deutschesRecht, die für diesen Sommerangekündigt ist, sorgt im Vorfeldfür Irritationen. Nicht alleBestimmungen sind klar unddie Richtlinie wird dazu führen,dass sich Produkte undAnbieterstrukturen stark verändern(weitere Details dazufinden Sie in verschiedenenArtikeln in unserem Special).Aber es waren vor allem dieProbleme der Branche selbst,die für schlechte Stimmungsorgten. Nirgends lässt sichdas so deutlich ablesen wie amproblematischsten aller Beteiligungsmärkte,dem Schiffsmarkt.Seit im Zuge der Finanzmarktkrisedie Weltkonjunkturund damit auch dieSchiffscharterraten sanken,sind etliche Schiffsfonds inschweres Fahrwasser geraten.Insolvenzen, Nachschüsse derEigner und Restrukturierungenbestimmen bei vielenEmissionshäusern das Tagesgeschäft.Neue Schiffsfondsgibt es kaum noch auf demMarkt. Die Folge: Der Marktfür Schiffsbeteiligungen hatsich im vergangenen Jahrnochmals halbiert. Nur noch258 Millionen Euro Eigenkapitalkamen in 2012 zusammen,das Investitionsvolumen erreichteinsgesamt 531 Millionen.Das ist heftig, denn vordem Ausbruch der Krise imJahr 2008 glänzten die Emissionshäuserbei ihren Schiffsprojektennoch mit 2,5 MilliardenEuro Eigenkapital und einemGesamtvolumen vonüber 5,7 Milliarden Euro.So dramatisch die Entwicklungbei den Schiffen ist, sostabil beziehungsweise positivist die Entwicklung in der AssetklasseImmobilienDeutschland. Über zwei MilliardenEuro Eigenkapital sammeltendie Emissionshäuser indiesem Segment im vergangenenJahr ein, das Gesamtvolumenkommt auf 3,3 MilliardenEuro. Das ist zwar ein leichterRückgang gegenüber dem Vorjahr(2,2 Milliarden Euro Eigenkapital,3,7 Milliarden EuroGesamtvolumen), aber: Fastjeder zweite Euro im Beteiligungsgeschäftfloss damit indeutsche Immobilien! Undauch hier zum direkten Vergleichdie Zahlen aus dem Jahr2008: Damals wurden gerademal 993 Millionen Euro Eigenkapitalin deutsche Immobiliengesteckt (Gesamtvolumen1,9 Milliarden Euro). AuchEnergiefonds konnten sichvon der negativen Gesamtentwicklungdes Marktes abkoppelnund legten sogar noch um14 Prozent auf 723 MillionenEuro Eigenkapital (gesamt 1,4Milliarden Euro) zu.Trotz der schlechten Gesamtzahlen,es gibt auchLichtblicke. Ein Trend, der sichschon im vergangenen Jahrabzeichnete, hat sich weiterfortgesetzt: Institutionelle Anlegerentdecken zunehmenddie Vorzüge von GeschlossenenFonds. Fast jeder dritteEuro wird inzwischen überdiese Schieneerzielt. Mit1,36 MilliardenEuro beimplatzierten Eigenkapitalkommen Institutionelleaufeinen Marktanteilvon 30 Prozent, im Vorjahrwaren es noch 18 Prozent.Versicherungen zählen ebensodazu wie Versorgungswerke,Stiftungen und Pensionskassen.Bemerkenswert ist, dassFamily Offices (die Königsklasseder Vermögensverwaltung)Trotz derschlechtenGesamtzahlen –es gibtauch Lichtblickeerstmals in der Statistik mit einemAnteil von 143 MillionenEuro auftauchen. Natürlich istdieser Richtungswechsel auchauf die Lage an den Finanzmärktenzurückzuführen – dievornehmlich sicherheitsorientiertenAnbieter suchen nachsoliden, langfristigen Investitionen,die deutlich besser alsdie bonitätsstarken Anleihenperformen und die nötige Sicherheitmitbringen. Die richtigenBeteiligungen könntenalso in den Portfolios der institutionellenInvestoren für dengewünschten Renditekick sorgen.Diese Neuorientierung habeneinige der Emissionshäusersorgsam verfolgt. EinigeHäuser sind indiesem Marktschon seit Jahrenunterwegs,andere beginnenerst jetzt,ihn zu entdecken.Die umfassendeNeuregulierungim Zuge der AIFM-Richtlinie kommt dieser Entwicklungzugute. Wenn abSommer Geschlossene Fondsals vollwertige Finanzinstrumenteeingestuft werden unddamit mit Investmentfonds,Anleihen, Zertifikaten und an-deren regulierten Produktenauf einer Stufe stehen, fällt dererste Schritt leichter. Hinzukommt, dass die Emissionshäuserin Zukunft noch höhereHürden überwinden müssen,um eine BaFin-Zulassungzu erhalten. Das wird nicht jedesHaus schaffen, gleichzeitigmüssen die Anbieter ihre Produkteund Prozesse völlig neuausrichten.Einige sind bereits mit Eiferdabei, Produkte ganz auf dieBedürfnisse von InstitutionellenInvestoren auszurichten.Ein klares Zeichen dafür, dassdie aktuelle schlechte Marktlagezwar so manchen Privatanlegerzu einer pauschalen Abkehrvon GeschlossenenFonds verleitet, die Brancheaber ihr eigentliches Geschäftsprinzip– das Investieren inSachwerte – unter den verändertenRahmenbedingungenweiter fortführen und sogarmit neuen Konzepten wiederausbauen kann.Dafür spricht unter anderemauch die volkswirtschaftlicheBedeutung der Branche.Denn das Bestandsvolumenbei Geschlossenen Fonds liegtaktuell bei 96,5 MilliardenEuro Eigenkapital und knapp195 Milliarden Euro Fondsvolumen.

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