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EXTRAGESCHLOSSENE FONDS - Steiner Company

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EXTRA GESCHLOSSENE <strong>FONDS</strong>RHEINISCHE POSTFREITAG, 22. MÄRZ 2013E9<strong>FONDS</strong>09IMMOBILIENDen Erfolg auf Stein gebautVon Krise ist beim Emissionshaus Hamburg Trust überhaupt nicht die Rede: Die Hanseaten investieren ausschließlich in Immobilien undstreben das beste Jahr der Unternehmensgeschichte an.VON JOSÉ MACIASEine gewisse Gelassenheit vermittelnDirk Hasselbring undLutz Wiemer, wenn sie über ihrLieblingsthema sprechen: Immobilien.Das haben die beidenManager der HamburgTrust Grundvermögen undAnlagen GmbH drauf. Immobilienmärktein Deutschland,den USA oder Australien – genauin diesen Segmenten istdas Emissionshaus HamburgTrust seit Jahren mit großemErfolg unterwegs. Vielleicht erklärtauch dies die Gelassenheitdes Duos, denn für diesesEmissionshaus ist von Krisekeine Spur, schon gar nicht beiDeutschland-Immobilienbilden dasRückgrat desHamburg-Trust-GeschäftsHamburg Trusthat dreiMegatrends fürDeutschlandausgemachtden eigenen Fonds. „Wir habenuns ganz der Immobilieverschrieben, und daran wollenwir auch nichts ändern“,bekräftigt Hasselbring, Vorsitzenderder Geschäftsführung.Dabei haben Hasselbringund sein GeschäftsführungskollegeLutz Wiemer in denvergangenen beiden Jahrendas Unternehmen auf Effektivitätund klare Marktausrichtunggetrimmt. „Wir spürennichts von einer schlechtenMarktsituation, unsere Fondsplatzieren sich gut“, betontWiemer. „Wir wollen 2013 zumbesten Jahr der bisherigen Unternehmensgeschichtemachen.“Und das, obwohl dasUnternehmen in den letztenfünf Jahren mit einem Portfoliovon über 1,3 Milliarden Euro„under Management“ ein bemerkenswertesNiveau erreichthat. Hamburg Trust istes gelungen, schon in den erstenWochen des Jahres die ersten50 Millionen Euro Kapitalzu platzieren. Das ist schon ungewöhnlichangesichts der aktuellenMarktlage. „Wir könntennoch viel mehr machen,aber es ist aktuell nicht einfach,Objekte zu finden, dieunsere Qualitätsanforderungenerfüllen.“Deutschland-Immobilienbilden das Rückgrat des Ham-Transparenz –nicht nur bei GebührenHamburg Trust ist auch im internationalen Immobiliengeschäft tätig. Dazu gehören Australien und die Immobilienmärkte in den USA: New York (im Bild: die Wolkenkratzer-Skyline),Washington und San Francisco. Die Paramount Group fungiert als Partner für die weltweite Tätigkeit.FOTOS: GMS/ALOIS MÜLLER„Wir wollen in2013 das besteJahr der Unternehmensgeschichteerreichen“Dirk Hasselbring,Hamburg Trustburg-Trust-Geschäfts, dochmit dem Eintritt von Dirk Hasselbringim Jahr 2011 in die Geschäftsführungwurde auchdas internationale Geschäftdeutlich angekurbelt. Hasselbring,der unter anderem alsFonds- und Investmentmanagerin Australien wirkte, kümmertsich auch um das internationaleGeschäft. Dazu gehören– natürlich – Australienund die Immobilienmärkte inden USA: New York, Washingtonund San Francisco. „Dasinternationale Geschäft steuernwir über die ParamountGroup, die etwa in New YorkCity zu den größten in Privatbesitzbefindlichen Immobilien-Investorenund -Managerngehört“, erläutert Has-(jma) Bislang werden die meistenGeschlossenen Fonds nachdem gleichen Muster verkauft:Am Anfang gibt es eine Provision,aus der unter anderem derVertriebspartner bezahlt wird.Diese kann auch schon maldeutlich zweistellig ausfallen,dafür gibt es in der Regel keinelaufenden Provisionen. ZumVergleich: Bei Investmentfondswerden Ausgabeaufschlägevon zwei bis sechs Prozentverlangt, dazu jedes JahrBestandsprovisionen. DirkHasselbring, Vorsitzender derGeschäftsführung der HamburgTrust Grundvermögenund Anlagen GmbH, plädiertdeshalb für eine Reform derGebührenstruktur bei GeschlossenenFonds. „Eine radikaleReduzierung der Upfront-Fees und eine flächendeckendeEinführung einer erfolgsabhängigenAsset-Management-Gebühr führen dazu, dass Anlegerund Fondsmanagementin einem Boot sind.“Eine Anfangsprovision vonhöchstens vier Prozent sowieBestandsprovisionen könntenauch dazu führen, dass derVertrieb nicht allein auf denVerkauf setzt, sondern auf dielangfristige Betreuung vonKunden. Das ist kein Lippenbekenntnis,wie auch Hamburg-Trust-GeschäftsführerLutz Wiemer betont: „Wir machendas jetzt schon im Rahmenunserer Möglichkeiten.“Beim Geschlossenen FondsNummer 9 der Domicilium-Reihe, eine Seniorenresidenzin Esslingen, haben die HamburgerZeichen gesetzt. „Dielaufende Asset- und Fondsmanagement-Gebührorientiertsich dort an den Mieteinnahmen“,so Hasselbring. Die Gebührgibt es nur, wenn dieprognostizierte Rendite verdientwird. Fällt die Renditehöher aus, dann wird auch dasManagement mit einem Erfolgshonorarbeteiligt. „Wirlassen uns damit am Erfolgmessen.“ Erreicht das Investmentin Esslingen mehr als dieversprochene Rendite von 5,25Prozent, werden Fondsmanagementund Anleger damitgleichermaßen langfristig profitieren.Und Hamburg Trust geht sogarnoch weiter. Wenn schontransparent, dann richtig. DirkHasselbring kündigt an, dasses ab dem dritten Quartal 2013Quartalsberichte für die eigenenFonds geben wird. Damitgleichen sich GeschlosseneFonds und Investmentfondstatsächlich immer mehr an.selbring. Den Löwenanteil desGeschäftes macht jedochDeutschland aus, mit einemAnteil von über 90 Prozent.„Der deutsche Markt ist aktuellzwar sehr angespannt, es gibtaber immer noch interessanteInvestment- Chancen.“Bekannt wurde HamburgTrust in den vergangenen Jahrenunter anderem durch dieInvestition in Shopping-Center.Einige dieser Spezialimmobilienhat das Emissionshaus,das sich selbst lieber als „AssetundFonds-Manager“ bezeichnet,bereits umgesetzt – ausschließlichmit dem wohl erfolgreichstenShopping-Center-Betreiberdes Landes, derrenommierten ECE/Otto-Gruppe. Diese betreibt Centerwie die Kö-Galerie in Düsseldorfoder die DortmunderThier-Galerie, insgesamt 185Center europaweit. Gemeinsammit ECE realisiert HamburgTrust derzeit etwa das„Milaneo“ in Stuttgart – ein400-Millionen-Euro-Projektmit 43 000 Quadratmeter Verkaufsflächeund 200 Shops, einesder größten Center im Südwestender Republik. „UnserTeam hat bereits 13 Shoppingcentermit ECE umgesetzt, undwir sind sehr zufrieden mit derZusammenarbeit“, erläutertDirk Hasselbring. Von rund 30ECE-Centern, die in GeschlosseneFonds eingebracht wurden,würden fast alle entsprechendoder besser als prognostiziertlaufen, nur drei Centerlägen leicht unter den kalkuliertenPrognosen.Die gute Zusammenarbeitder Unternehmen liegt unteranderem daran, dass beideUnternehmen sich auf ihre jeweiligenStärken konzentrieren.ECE entwickelt und betreibtdie Shopping-Centerund bringt dabei unter anderemeinen breiten Erfahrungsschatzmit vielen regionalen21.03.09.04.25.04.14.05.23.05.11.06.09.07.Marktkenntnissen ein. „ECEbetreibt ein aktives Centermanagementund begleitet vonAnfang an seine Mieter, das istwichtig, damit ein Shopping-Center langfristig funktioniert.“Hamburg Trust wiederumkonzentriert sich auf dieInvestition und kalkuliert dabeisehr konservativ. Development-Risikengehen die Hanseatennur bedingt ein undübernehmen die Objekte inder Regel erst mit der Fertigstellung.Eine weitere Bedingung:Mindestens 80 ProzentKompetenztag„Die Level-II-Verordnung zur AIFM-Richtlinie im Detail“des jeweiligen Objektes müssenvermietet sein, bevor dasUnternehmen kauft. Diesesvorsichtige kaufmännischeVorgehen macht sich bezahlt –für Hamburg Trust und die Anleger,die in die GeschlossenenFonds investieren.Die ausgewiesene Immobilien-Expertisefließt auch indie weiteren Produktreihenein. „Domicilium“ etwa nennendie Hanseaten ihre Wohnimmobilien-Reihe,„FORum“ihre Reihe für Büro- und Verwaltungsgebäude.Das „ParkWorkshop„Die Verwahrstelle für geschlossene Investmentfonds nach demKapitalanlagegesetzbuch (KAGB)“Kompetenztag„Die Regulierung des bankenunabhängigen Vertriebs nach Finanzanlagenvermittlerrecht:Was zu beachten ist, wie man sichvorbereitet.“Workshop„Risikomanagement bei geschlossenen Investmentfonds“Kompetenztag„Stichtag 22. Juli 2013: Die Umsetzung der AIFM-Richtlinie unddie Einführung des KAGB“Workshop„Die künftige Bewertungspflicht von Assets und Fondsanteilen beigeschlossenen Investmentfonds“Workshop„Prospektierung in der neuen Fondswelt: Die Vorgaben des KAGBfür geschlossene Publikums-AIF“Office“ in Karlsruhe aus derFORum-Reihe etwa wurde geradefür rund 13,6 MillionenEuro Eigenkapital platziert.Die Anleger sollen Auszahlungenvon jährlich 5,5 Prozentvor Steuern erhalten.„Entscheidend bei allen Investitionenist die Qualität vonStandort, Projektpartner undKonzept“, ergänzt Lutz Wiemer.„Die Basis ist eine detaillierteAnalyse der Märkte. ImFokus sind Investments in denBallungszentren und in prosperierenden,wachstumsstarkenMittelstädten. Dabei laufenwir nicht irgendwelchenModen hinterher, sondern orientierenuns bei allen Investmentslangfristig.“ So definiertHamburg Trust zunächst sogenannteMegatrends, an denendanach die Immobilien-Investmentsausgerichtet werden.„Der demographischeWandel und seine Auswirkungengehören aktuell ebensodazu wie die Themen Bildungund Gesundheit.“ Diese „Vogelperspektive“verbindetHamburg Trust dann mit einerdetaillierten lokalen Marktanalyse.Daher kommt es, dassdie Investitionsbandbreite mitWohnimmobilien, Seniorenwohnanlagen,Shopping-Centernund Büroobjekten auch sovielfältig ist. Ein Angebot, daszunehmend auch institutionelleAnleger schätzen.

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