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Gutachten - Stadt Weinheim

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Faunistische Bewertung der PotenzialflächenWindenergie der <strong>Stadt</strong> <strong>Weinheim</strong>Nahrungshabitat / JagdgebietRegelmäßige bis häufige Beobachtung einzelner Individuen mit Bezug zu Brutvorkommenoder einer großen Gruppe bei der NahrungssucheSeltene Beobachtung einzelner Individuen mit Bezug zu BrutvorkommenEinzelbeobachtung ohne Bezug zu Brutvorkommen bzw. DurchzüglerBedeutungHochMittelGeringRastvögelFür die rastenden Vögel, die nicht im Gebiet brüten, erfolgt die Bewertung analog zu der der Brutvögel.Dabei werden das Kollisionsrisiko und der mögliche Verlust von Rasthabitaten infolge vonMeideeffekten betrachtet.4.4.2 FLEDERMÄUSEDie Bewertung der Fledermäuse orientiert sich an den Bewertungskriterien aus dem <strong>Gutachten</strong> zurlandesweiten Bewertung des hessischen Planungsraumes im Hinblick auf gegenüber Windenergienutzungempfindliche Fledermausarten (ITN 2012) (vgl. Kap. 3.1.2).Zum einen richtet sich die Bewertung nach dem Vorkommen von stark kollisionsgefährdeten Artenwie Großer und Kleiner Abendsegler, Rauhaut- und Zweifarbfledermaus (Langstreckenwanderer),sowie der Zwergfledermaus. Die Anwesenheit von stark kollisionsgefährdeten Arten wird dabei mit„hoch“ bewertet. Das Vorkommen von Wochenstuben von Langstreckenwanderern führt zu einemsehr hohen Konfliktpotential (Ausschlussfläche).Das Vorkommen von einem wichtigen Winterquartier wurde vor allem auf Grund des Vorkommensder Mopsfledermaus mit „sehr hoch“ bewertet.Das Vorkommen von Mittel- und Kurzstreckenwanderern fließt vor allem aufgrund des Konfliktpotentialsdurch baubedingten Lebensraumverlust mit ein. Hierbei wird das Biotoppotential (Fledermausquartiere)vor allem für waldbewohnende Arten mit in die Bewertung einbezogen. Das Vorkommenvon waldbewohnenden Arten (Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus, Braunes Langohru.a.) im Untersuchungsbereich in Verbindung mit Altholzbeständen (> 120 J.) ergibt dabei ein „hohes“Konfliktpotential.4.4.3 SCHUTZGEBIETEFür die Freibereich-Steckbriefe wurden ebenfalls die verschiedenen Schutzgebietskategorien ausgewertetund tabellarisch dargestellt. Im Einzelnen wurden folgende Kategorien berücksichtigt:· NATURA 2000-Gebiete· Landschaftsschutzgebiete (LSG)· Naturschutzgebiete (NSG)· Naturpark· Besonders geschützte Biotope gem. § 32 NatSchG (BW)15.November 2013 25

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