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Gutachten - Stadt Weinheim

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Faunistische Bewertung der PotenzialflächenWindenergie der <strong>Stadt</strong> <strong>Weinheim</strong>RastvögelRote ListenSchutzDeutscher NameWissenschaftlicherName BRD BW SPECBArt-SchVVSch-RLEG338/97 § 7Pluvialis apricariaGoldregenpfeifer LINNE 2a, 2b ca. 50 1 - §§ I sLachmöweLarus ridibundusLINNE 2a ca. 25 3 4(2) bKranich Grus grus (LINNE) 1b, 2 14 2 I A sFreibereichQuelle(Ind.)5.1.2 KURZCHARAKTERISIERUNG UND VERBREITUNG DER ARTENGraureiher – Ardea cinereaSchutz: „besonders geschützt“ nach BNatSchG; Zugvogelart gemäß Art. 4(2) VSch-RLBestand in BW: 1.900-2.100 Reviere (LUBW 2004)Lebensraumansprüche: Der Graureiher lebt an nährstoffreichen Gewässern aller Art, sofern sie oderwenigstens ihre Uferzonen seicht genug zum Abwaten und nicht völlig zugewachsen sind. Am häufigstenist er in Niederungen zu finden. Die Brutkolonien befinden sich auf geeigneten Bäumen oderBaumgruppen, die sich unmittelbar beim Nahrungsbiotop, aber auch bis zu 30 km entfernt befindenkönnen. Oft brütet er in Gesellschaft mit Greifvögeln, Krähen, Kormoranen und anderen Reiherarten(HGON 1993).Graureiher brüten nicht im Untersuchungsgebiet, die nächsten bekannten Brutkolonien liegen amRhein. Es sind jedoch regelmäßig mehrere Individuen zur Nahrungssuche auf den Agrarflächen in denFreibereichen 1b, 2a und 2b zu beobachten.Weißstorch - Ciconia ciconiaSchutz: „streng geschützt“ nach BArtSchV und BNatSchG; VSch-RL Anhang IGefährdungsgrad: RL-BRD 3, RL-BW VBestand in BW: 274 Reviere (LUBW 2004)Lebensraumansprüche: Der Weißstorch lebt in offenem bis halboffenem Gelände mit nicht zu hoherVegetation und ausreichendem Nahrungsangebot. Zu nennen sind in erster Linie Niederungen, weiteflache Flusstäler mit frischen Wiesen, fetten Äckern und Niedermooren im Tief- und Hügelland. DerBestand brütender Weißstörche hat sich durch konsequente Schutzmaßnahmen in den letzten Jahrenwieder erholt.Der Weißstorch war regelmäßig in den Freibereichen 1b, 2a und 2b mit bis zu 14 Individuen bei derNahrungssuche zu beobachten. Brutvorkommen gibt es am Bauhof an der Waid (zw. FB 1b und FB2a), sowie außerhalb der Pufferbereiche östlich des Wiesensees bei Hemsbach und in der Weschnitzsiedlung.Diese Tiere nutzen regelmäßig die Freibereiche 1b und 2a u. b (inkl. 1km Puffer) zur Nahrungssuche.15.November 2013 28

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