Tourismusprojekt in Ocoa - LA PLAYA magazin

LA SABIADie GesundheitsseiteKinderschwangerschaftenMutter mit zehn / Generalstaatsanwalt: Schwere Krise / Keine Einigung mit 'Vergewaltigern'Inzwischen sind es nicht mehr 13-jährigeSchwangere, die das Land schocken, sondernZehnjährige. Doktor Víctor Calderónvon der Entbindungsstation Nuestra Señorade la Altagracia in Santo Domingo sagt, dassdie Zahl der minderjährigen Schwangerenweiter ansteige, es gebe sogar immer mehrZehnjährige, was für diese schwere gesundheitlicheRisiken beinhalte und ein Dramafür ihre Familien bedeute. Calderón sagte,während einerseits die Zahl der minderjährigenSchwangeren ansteige, sinke deren Alter.Er rief die Eltern auf, “sich mehr um diesozialen Aktivitäten ihrer Töchter zu kümmern”.Eine Folge dieser Schwangerschaftensind immer mehr illegale Abtreibungen, dadie Väter, “um ihre Verantwortungslosigkeitzu verbergen”, auf diese “Lösung” dringen.Durch unsachgemäße Abtreibungen, dennes gibt keine legale Möglichkeit, besteheunmittelbare Gefahr für das Leben der Mädchenund ihre künftige Fruchtbarkeit.Alle Programme und Initiativen seitens derRegierung scheinen auf unfruchtbaren Bodenzu fallen, die katholische Kirche verfolgtAufklärungskampagnen wie die von Profamiliagerichtlich. Nun bat GeneralstaatsanwaltFrancisco Domínguez Brito auf einerVeranstaltung zur Integrierung von 92 weiterenkommunalen Führern in das Programmfür Mediation, mit dem Streitfälle außergerichtlichgeschlichtet werden sollen,dass es bei Fällen von Schwangerschaft vonJugendlichen keine Mediation geben dürfe,sondern diese Fälle in aller Konsequenz biszum Ende verfolgt werden müssten. “DieSchwangerschaften von Jugendlichen sindeine schwere Krise in der DominikanischenRepublik. Wir sind sehr beunruhigt über diehohe Zahl der Fälle, bei denen ErwachseneMädchen schwängern, was gleichbedeutendmit einer Vergewaltigung ist. Dennman kann davon ausgehen, dass diese Mädchenkeine Zustimmung gaben.” Familien,Schulen, Ärzte, Krankenhäuser und Gemeindenrief der Generalstaatsanwalt auf, solcheFälle zu melden, damit sie verfolgt werdenkönnen. Es dürfe nicht weiter zugelassenwerden, dass Eltern ein finanzielles Abkommenmit diesen “Vergewaltigern” schließen.