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„Für Frieden, Freiheit und Fortschritt“ - IG Metall

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Klaus Zwickelseits sich Gedanken um die zukünftige Bildungsarbeitin der <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> zu machen.Die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> hat schon vor 50 Jahren, nurwenige Jahre nach dem zweiten Weltkrieg, inden Jahren des Wiederaufbaus, die große Bedeutungzentraler Bildungsarbeit erkannt. DerHeidehof in Dortm<strong>und</strong> wurde im März 1951eröffnet, die Bildungsstätte Lohr schon wenigeMonate später - im September des gleichenJahres. Von der Gr<strong>und</strong>steinlegung im März1951 bis zum Beginn des Seminarbetriebs imOktober 1951 vergingen nur wenige Monate.Bau der Bildungsstätte LohrDies zeigt, mit welchem Elan an dem Aufbauder Bildungsarbeit gearbeitet wurde. In späterenJahren waren die Zeiträume zwischendem Beginn der Umbauarbeiten <strong>und</strong> der Aufnahmedes Seminarbetriebes immer ein weniglänger.Seinerzeit galt es die Organisation aufzubauen<strong>und</strong> unsere Funktionäre <strong>und</strong> Mitglieder ingesellschafts- <strong>und</strong> gewerkschaftspolitischenThemen fit zu machen. In den Seminarenwurden Betriebsräte <strong>und</strong> Vertrauensleute fürihre Arbeit in Betrieben qualifiziert. Die gewerkschaftlicheInteressenvertretung, Rolle<strong>und</strong> Aufgaben der Gewerkschaften in der entstehendenRepublik spielten für diese Arbeiteine wesentliche Rolle. Damals hatte die <strong>IG</strong><strong>Metall</strong> 1,3 Millionen Mitglieder <strong>und</strong> war diegrößte gesellschaftspolitische Organisationder B<strong>und</strong>esrepublik. Damit sie sich entwickeln<strong>und</strong> funktionieren konnte, musste sieFunktionäre gewinnen <strong>und</strong> qualifizieren.Heute wie damals ist die Bildungsstätte gutausgelastet. Ich hoffe, das freut auch den Bürgermeister.Wenn 2.000 Gewerkschafterinnen<strong>und</strong> Gewerkschafter pro Jahr nach Lohr kommen,in das schöne Franken, wird die eineoder andere Mark in der heimischen Wirtschaftgelassen.Auch heute steht die <strong>IG</strong> <strong>Metall</strong> <strong>und</strong> mit ihr dieBildungsarbeit vor großen Herausforderungen.Sie sind anderer Natur als vor 50 Jahren.Veränderungsgeschwindigkeiten in der Gesellschaft,in der Wirtschaft, in den Unternehmen<strong>und</strong> Betrieben haben gewaltig zugenommen.Es ist nichts neues, wenn ich am heutigenTag vor diesem Kreis wiederhole, was ichim Zusammenhang mit unserer Zukunftsdebattenicht müde werde immer wieder zu sagen:Nämlich, dass die Veränderungen derletzten zehn Jahre sowohl inhaltlich als auchvom Umfang größere Veränderungen gewesensind, als in den 30 Jahren zuvor. Die <strong>IG</strong><strong>Metall</strong> - <strong>und</strong> wir in ihr - müssen uns dieser Dimension<strong>und</strong> dieser Dynamik bewusst werden.Wir müssen <strong>und</strong> wir wollen mit den gesellschaftlichenUmwälzungen <strong>und</strong> VeränderungenSchritt halten.Wir sind gefordert, uns dieser Dimension <strong>und</strong>dieser Dynamik zu stellen <strong>und</strong> wir wissenschon heute, dass die Veränderungen derkommenden 30 Jahre einen noch größerenVeränderungsprozess bedeuten werden. Esliegt auf der Hand, dass dabei der Bildungsarbeitin der Gewerkschaft eine herausragendeBedeutung zukommt.

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