Anzeiger Luzern, Ausgabe 41, 16. Oktober 2013

Luzern – Die Stadtseite 13StadtLuzernmitteilungenAbstimmung vom 24. NovemberWeichenstellung für die EnergiezukunftBauausschreiBungenDie Pläne und weitere Akten der aufgeführtenGesuche liegen im Planauflagebüro StädtebauLuzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro2.315, während der Schalteröffnungsstunden8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr zurEinsicht auf.Weitere Informationen: www.stadtluzern.chAuflagefrist 11. Oktober 2013bis 30. Oktober 2013Bauprojekt Nr: 2013-0353. Einbau Kiosk/Brezelkönig mit Nachtabschluss im Erdgeschossund Take-away/Kiosk im Untergeschossdes Bahnhofs. Lage: Bahnhof, Bahnhof-Shopping. Grundstücke: 94, BR 3672.Bauprojekt Nr: 2013-0354. 2. Projektänderungbeim Umbau des Wohn- und Geschäftshauses(Sonnenschutz). Lage: Süesswinkel 5,Löwengraben 23. Grundstück: 241.Bauprojekt Nr: 2013-0360. Umbau der Café-Bar. Lage: Obergrundstrasse 50. Grundstück:482.Bauprojekt Nr: 2013-0358. Mobilfunkantenneauf dem Dach (LU_2252A). Lage: Eichenstrasse34. Grundstück: 1652.Auflagefrist 14. Oktober 2013bis 2. November 2013Bauprojekt Nr: 2013-0351. Solaranlagen aufdrei Dächern. Lage: Lamperdingen. Grundstück:1208.Nach dem Ja zur Energie- und Klimastrategieim Jahr 2011 können die Stimmberechtigten nunim November über einen wichtigen Umsetzungsschrittdieser Strategie befinden: Zur Abstimmung stehtein 70-Mio.-Franken-Darlehen an ewl.Am 24. November 2013 entscheiden die Stimmberechtigten,ob sie nach dem Ja zur EnergieundKlimastrategie auch mit einem ersten,wichtigen Umsetzungsschritt einverstandensind. Dem Grundsatzentscheid – Atomausstiegbis zum Jahr 2045 und Anstreben der2000-Watt-Gesellschaft – haben über 68 Prozentder Luzernerinnen und Luzerner bereits imNovember 2011 zugestimmt. Damit die StadtLuzern auf dem Weg zu einer ausreichenden,sicheren, umwelt- sowie ressourcenschonendenEnergieversorgung einen grossen Schrittweitergehen kann, sind grosse Investitionennotwendig. Parlament und Stadtrat wollen diesenWeg gemeinsam mit ewl Energie Wasser LuzernHolding AG gehen: ewl soll mit Hilfe einesrückzahlbaren Darlehens von 70 Mio. Frankendie Umsetzung der Energie- und Klimastrategievorantreiben. ewl, die ehemaligen StädtischenWerke, sind zu 100 Prozent im Eigentum derStadt Luzern. ewl will sich mit dem Darlehenam Projekt Fernwärme Luzern Ibach Rontal beteiligen.Das Projekt löst Kosten von über 100Mio. Franken aus. Das Darlehen soll mithelfen,die unternehmerische Flexibilität von ewl zuerhalten und damit den wirtschaftlichen Erfolgzu sichern. Neben ökologischen macht die Stadtihrer Tochter auch ökonomische Vorgaben: ewlmuss die Versorgungssicherheit gewährleisten,konkurrenzfähige Strompreise anstreben unddie eigene Ertragskraft erhalten. Vom Erfolg vonewl profitiert auch Luzern: 2013 fliessen über 15Mio. Franken an Dividenden in die Stadtkasse.Ökologisch und ökonomischMit dem Projekt Fernwärme Luzern Ibach Rontalsollen ökologische und ökonomische Zieleverfolgt werden: Mit der Nutzung von Abwärmekönnen der Energieverbrauch und derCO2-Ausstoss gesenkt und der Atomausstiegvorangetrieben werden. ewl erhält zeitgerechtdie für die Realisierung des Projekts notwendigenKredittranchen. Zudem kann die Stadt zugünstigeren Konditionen Geld auf dem Kapitalmarktbeschaffen als ewl. Parlament, Stadtratund ewl erachten ein städtisches Darlehenals beste Variante, um die Finanzierung desProjekts sicherzustellen: Die Mittel können jenach Projektverlauf flexibel abgerufen werden,und die Stadt macht durch die Verzinsung desKapitals Gewinne.Fernwärme RontalDas Projekt Fernwärme Luzern Ibach Rontal bestehtaus zwei Teilen: einem Fernwärmeprojektim Rontal und einem im Raum Luzern Nord.Geplant ist, die Abwärme der neuen Kehrichtverbrennungsanlage(KVA) der Renergia in Perlen,die im Jahr 2015 die bestehende Anlage imIbach ersetzen wird, in das Fernwärmenetz imRontal einzuspeisen. ewl hat mit Renergia entsprechendeVerträge abgeschlossen. Renergiahat bereits Investitionen für die Lieferung vonAbwärme ausgelöst. Neben der PapierfabrikPerlen und dem Liftbauer Schindler in Ebikonsollen weitere Abnehmer für die Abwärme gefundenwerden.Die neue KVA in Perlen soll künftig im Rontal mitheizen (Stand August 2013).Neues HeizkraftwerkZudem soll für den Raum Luzern Nord ein Heizkraftwerkgebaut werden. Im Heizkraftwerk aufdem Littauerboden wird aus vorwiegend erneuerbarerEnergie für die Stadt Strom produziert.Die danach verbleibende Wärme wird eingesetzt,um das Netz der Fernwärme Emmen AGzu speisen. Dieses bestehende Fernwärmenetzversorgt heute das Kantonsspital Luzern, dasEmmen-Center und verschiedene Objekte inder Gemeinde Emmen. Es wird noch bis 2015durch die Abwärme der KVA Ibach gespeist. DasFernwärmenetz soll in den kommenden Jahrendeutlich erweitert werden.WärmerückgewinnungNicht Bestandteil der Abstimmungsvorlage istdie Nutzung der Abwärme von Swiss Steel inEmmen. Der Stadtrat und die Mehrheit des Parlamentshaben beschlossen, 2,5 Mio. FrankenRenergiain die Rückgewinnung und Weiterverwendungvon Abwärme aus der Stahlproduktion zu investieren.Rein betriebswirtschaftlich rechnetsich dies noch nicht. Aus ökologischer Sicht istes aber äusserst wertvoll, die Energie zu nutzen,die nach der Stahlproduktion einfach inder Umwelt verpufft.Das Parlament sprach sich mit 42 zu 0 Stimmenfür das 70-Mio.-Franken-Darlehen anewl aus.Dagmar Christen,KommunikationDiesen und viele weitere Texte lesen Sie imaktuellen Stadtmagazin.Ein Miss-Vergnügen. Standbild aus der Sendung «Antenne SF» vom 31. März 1969.Zum Welttag des audiovisuellen Kulturguts empfiehlt das Stadtarchiv:«hausmütterchen triFFt suPerman»Vorführung von historischen Filmen zu Berufs-, Familien- und Rollenbildern aus der Reihe«Erlebte Schweiz» und Live-Gäste.Ort:Datum/Zeit:Gäste:Kino Bourbaki, Löwenplatz 11, 6004 LuzernSonntag, 27. Oktober 2013, 11.30 UhrElisabeth Joris, Historikerin; Agatha Fausch, Ex-Grossstadträtinund SozialarbeiterinEine Partnerschaftsproduktion von Memoriav (Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutsder Schweiz), Nationalbibliothek, SRG SSR und Cinémathèque sowie der kantonalen FachstelleGesellschaftsfragen.Pilzkontrolle 2013 im natur-museum luzernDaten: 21./28. Oktober 2013Öffnungszeiten: Jeweils montags von 17 bis 18.30 Uhr. Keine Kontrolle am ersten Montagdes Monats (Schonzeit).Ort: Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6, 6003 LuzernBitte Seiteneingang (Spreuerbrücke) benützen.Auszug aus der Verordnung zum Schutz der Pilze vom 15. Juli 1977:§8 Zulässige MengenEine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 kg Pilze sammeln.Das Sammeln von Morcheln und Eierschwämmen ist auf ½kg beschränkt.§8a SchonzeitDie ersten sieben Tage jedes Monats dürfen Pilze weder gepflückt noch gesammelt werden.Die Pilzkontrolle wird jeweils durch Herrn René Zopp oder Frau Nadine Staub durchgeführt(Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane). Die Pilzkontrolle ist kostenlos.Die Besucher der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die festgelegten Kontrollzeiten zuhalten und die gesammelten Pilze den Experten gesondert vorzulegen.Auskünfte: Natur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch oder 041 228 54 11Parlament16. Sitzung des Grossen Stadtrates von LuzernDonnerstag, 24. Oktober 2013, 9 UhrRathaus am KornmarktDie Sitzung ist öffentlich.Verhandlungsgegenstände1. Mitteilungen des Ratspräsidenten2. Bericht und Antrag 12/2013 vom 5. Juni2013: Städtische Wohnraumpolitik II10.30–11 Uhr: PauseFortsetzung der Beratung von Traktandum 23. Bericht und Antrag 11/2013 vom 29. Mai2013: Initiative «Für gemeinnützigeWohn- und Gewerberäume inder Stadt Luzern»12.15–13.45: Mittagspause4. Bericht 16/2013 vom 21. August 2013:Sicherheit in Luzern 20135. Interpellation 65, Lisa Zanolla-Kronenbergnamens der SVP-Fraktion, vom24. April 2013: Wann tritt der LuzernerStadtpräsident aus dem Vorstandder Baugenossenschaft Matt zurück?(Finanzdirektion)6. Postulat 56, Laura Grüter Bachmannnamens der FDP-Fraktion, vom 3. April2013: Weniger wäre mehr in der Stadtkommunikation(Finanzdirektion) AntragStadtrat: Ablehnung7. Motion 7, Albert Schwarzenbach undMarkus Mächler namens der CVP-Fraktion,vom 3. Oktober 2012: Neue Agglopolitikfür die Stadt Luzern (Finanzdirektion)Antrag Stadtrat: Ablehnung15.30–16 Uhr: Pause8. Volksmotion 351, Heidi Joos und Mitunterzeichner/innen,vom 17. August 2012:Anpassung der Mietzinsobergrenze beiwirtschaftlicher Sozialhilfe (Sozialdirektion)Antrag Stadtrat: Ablehnung9. Volksmotion 352, Heidi Joos und Mitunterzeichner/innen,vom 17. August2012: Kein Zwang zur Aufkündung derKrankenkassen-Zusatzversicherung(Sozialdirektion) Antrag Stadtrat: Ablehnung10. Interpellation 63, Martina Akermannnamens der SP/JUSO-Fraktion, vom10. April 2013: Der Sparkurs undseine Auswirkungen auf Menschen infinanziell bescheidenen Verhältnissen(Sozialdirektion)11. Volksmotion 4, Lea Achermann, SandraNiederberger, Jonas Raeber und Mitunterzeichner/innen,vom 11. September 2012:Bedarfsgerechte Betreuungsangebotefür Schulkinder, Umsetzung derkantonalen Vorgabe (Bildungsdirektion)Antrag Stadtrat: Ablehnung12. Postulat 57, Martina Akermann namensder SP/JUSO-Fraktion, Myriam Barsuglianamens der GLP-Fraktion, Monika SennBerger namens der G/JG-Fraktion sowieMirjam Fries und Reto Derungs namensder CVP-Fraktion, vom 3. April 2013:Differenziertere Gebühren für dieMusikschule (Bildungsdirektion) AntragStadtrat: Teilweise Entgegennahme13. Interpellation 64, Marcel Budmiger undNico van der Heiden namens der SP/JUSO-Fraktion, vom 15. April 2013: Lernen ausdem Gütsch-Debakel (Baudirektion)14. Interpellation 70, Myriam Barsuglia namensder GLP-Fraktion, Korintha Bärtschnamens der G/JG-Fraktion und DanielFurrer namens der SP/JUSO Fraktion, vom16. Mai 2013: Ungleichbehandlungam Luzerner Wochenmarkt (DirektionUmwelt, Verkehr und Sicherheit)Schluss der Sitzung spätestens 18.30 UhrtodesFälle22.09. Barth, Hermann, 1921, Horw, Kirchfeld;22.09. Zurkirchen-Rölli, Marie, 1935,Hochhüsliweid 3; 25.09. Bachmann-Leu,Anna, 1915; Berglistrasse 20; 25.09. Stadler,Hermann, 1932, Kapuzinerweg 12; 25.09.Thurnherr-Meier, Emma, 1915, Staffelnhofstrasse60; 27.09. Ehrler-Hänni, Käthi, 1921,Adligenswilerstrasse 85; 28.09. Howell-Häfliger, Elisabeth, 1920, Malters, Kropfgasse6; 29.09. Anderhub-Lunelli, Aurelia,1928, Rosenbergstrasse 2; 29.09. Wanner-Tschümperlin, Anna, 1915, Steinhofstrasse13; 30.09. Wicki-Tanner, Elisabeth, 1926,Kurhotel Sonnmatt; 01.10. in Horw, Testorelli,Alfonso, 1927, Margaritenweg 3; 02.10.Bucher-Meier, Anna, 1919, Steinhofstrasse 11.häckseltermine 2013Die Stadt Luzern bietet einen Häckseldienstan. Die Häckseltermine im Herbst 2013:Rechtes Ufer:Littau und Reussbühl:Linkes Ufer:18./19./20. November21./22. November25./26./27. NovemberAnmeldungen nimmt das Strasseninspektoratder Stadt Luzern vom 21. Oktober bis13. November beim Luzerner Abfalltelefon041 429 80 20 entgegen.www.abfall.stadtluzern.chumweltÖko-ForumUmweltbibliothekIch suche etwas über die vier Jahreszeiten!Haben Sie Informationsmaterial übereingewanderte Problempflanzen? Wennich meinen Estrich dämme, was gilt es zubeachten?Wer sich über Umweltthemen schlau machenwill, wird im öko-forum fündig. Vom kindergerechtenBilderbuch über spannende Jugendbücherbis zu Bildbänden oder Fachliteratur –die Umweltbibliothek hat ein breites Angebot!Neben Büchern können auch Spiele, DVDsund CDs kostenlos ausgeliehen werden. DieBibliothek wird durch eine Umweltberaterinoder einen Umweltberater betreut, welche/rneben Natur- auch Energie- oder andereUmweltfragen beantworten kann.Das öko-forum befindet sich in einem Seitenraumder Stadtbibliothek und hat folgendeÖffnungszeiten:Montag: 13.30 bis 18 UhrDienstag bis Freitag: 10 bis 18 UhrSamstag: 10 bis 14 UhrDas öko-forum freut sich auf Ihren Besuch!öko-forum, Löwenplatz 11, Luzern041 412 32 32, www.oeko-forum.chinfo@oeko-forum.ch