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Im Ei entsteht ein Lebewesen - Staatliches Seminar für Didaktik und ...

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3 Versuche zur Stabilität3.1 Methodische Überlegungen <strong>und</strong> VersuchsbeschreibungenVersuche zur Stabilität des <strong>Ei</strong>es können auf verschiedene Weise angegangen werden. Siesind aber alle <strong>ein</strong>fach <strong>und</strong> können ohne Probleme von Schülern ab der fünften Klasse selbstdurchgeführt werden. Die SchülerInnen benötigen nur <strong>ein</strong>e Versuchsanleitung <strong>und</strong> denHinweis, bei aller Stabilität <strong>ein</strong>es Hühnereies, vorsichtig mit dem Material umzugehen. DieVersuche werden am rohen <strong>Ei</strong> durchgeführt. <strong>Im</strong> ersten Schritt sollten die SchülerInnenversuchen, das <strong>Ei</strong> zwischen zwei Fingern zu zerdrücken. Es wird ihnen nicht gelingen. DieFrage ist nun, wie viel Gewicht <strong>ein</strong> solches Hühnerei tragen kann? Und warum braucht esüberhaupt <strong>ein</strong>e sehr starke / stabile Schale? Die SchülerInnen bekommen <strong>ein</strong>enArbeitsauftrag <strong>und</strong> sollen nun versuchen, so viel Gewicht wie möglich Gewicht auf das <strong>Ei</strong> zulegen. Gewichte können hier alltägliche Schulmaterialien s<strong>ein</strong>, beispielsweise Schulbücher.(Wer dem <strong>Ei</strong> nicht traut legt vielleicht noch <strong>ein</strong>e größere Folie dazwischen, um die Bücher zuschützen, falls das <strong>Ei</strong> doch reißt.) Die SchülerInnen sollen das Gewicht messen <strong>und</strong> dasGesamtgewicht, welches das <strong>Ei</strong> hält, schriftlich festhalten. Für SchülerInnen wird hier dasgrößte Problem das Ausbalancieren des <strong>Ei</strong>es s<strong>ein</strong>. Es empfiehlt sich zwei bis drei <strong>Ei</strong>er zunehmen <strong>und</strong> bei Bedarf die <strong>Ei</strong>er in <strong>ein</strong>em Gummiring oder Ähnlichem zu stützen.Danach wird <strong>ein</strong> Folgeversuch angeschlossen. Es soll die Stabilität von leeren <strong>Ei</strong>erschalengetestet werden. Dazu kann man hartgekochte <strong>Ei</strong>er nehmen, diese in der Mitteaufschneiden, mit <strong>ein</strong>em Löffel aushöhlen <strong>und</strong> dann die nun leere Schale mit derSchnittfläche nach unten auf den Tisch legen. Die Schalenhälften können nun wie vorher mitimmer mehr Gewicht belegt werden. 3Die Schüler werden staunen, wie viel Gewicht <strong>ein</strong>e <strong>Ei</strong>schale aushält. Auf ihrem Arbeitsblattsollen sie den entsprechenden Versuch skizzieren <strong>und</strong> die Gewichtsangaben schriftlichfesthalten.Hinweis: Es empfiehlt sich, den Versuch als Lehrperson vorher auszuprobieren.Zur Erklärung: <strong>Ei</strong>erschalen bestehen hauptsächlich aus Kalk <strong>und</strong> sind ca. 0,2 – 0,4 mm dick.Das gibt beim Brüten der Henne <strong>ein</strong>e gewisse Stabilität <strong>und</strong> stellt so <strong>ein</strong>en Schutz <strong>für</strong> dieEntwicklung des Kükens dar. Zudem, <strong>und</strong> bei diesen Versuchen hauptsächlich entscheidendist aber die Form des <strong>Ei</strong>es. <strong>Ei</strong>ne gewölbte Fläche hält mehr Druck aus, da diesergleichmäßiger verteilt wird. Die Natur ist hier in der Form Vorbild <strong>für</strong> viele Bauten, z.B.Brücken.3.2 Arbeitsblatt mit Arbeitsauftrag3 Aus lizenzrechtlichen Gründen kann hier k<strong>ein</strong> Foto verwendet werden. Dieses findet man auf derInternetseite von Prof. Blumes. (siehe Lit.-Liste)

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