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POTENTIELL VERMEIDBARE REHOSPITALISATIONEN ... - SQLape

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2. Die beobachtete Rate ist höher als die erwartete Rate, aberniedriger als die höchste erwartete Rate (normal): Resultatesind pro Abteilung zu analysieren, um jene mit zu hohen Ratenbzw. jene die von einem Studium der Unterlagen profitierenkönnten, herauszupicken.3. Die beobachtete Rate übersteigt zum ersten Mal die höchsteerwartete Rate: Ein Studium der Unterlagen ist durchzuführen –eventuell jene Abteilungen ausschliessen, die normale Ratenaufweisen. Falls es sich um ein grosses Spital handelt, sollte eineStichprobe gemacht werden. Weiter gilt es, die Gründe derRehospitalisationen zu analysieren, damit man sieht, ob es sichum spezifische Probleme gewisser Abteilungen oder um präzisePathologien handelt; oder ob gemeinsame Massnahmen fürmehrere Abteilungen die Raten reduzieren könnten.4. Die beobachtete Rate übertrifft die höchste erwartete Ratemehrfach: Es gilt, dreimonatliche Analysen durchzuführen,sobald die medizinische Statistik komplett ist. Weiter solltendem verantwortlichen Arzt die Daten seiner Patienten übergebenwerden, damit er den wahrscheinlichsten Grund für dieWiederaufnahme angeben kann. Dieses Vorgehen bedingtorganisatorischen Aufwand, kann aber schneller sein als einnachträgliches Unterlagenstudium.Es wird daran erinnert, dass die erwarteten Raten unabhängigdavon berechnet werden, ob die Wiederaufnahme im selben Spitalstattfindet oder nicht. Es muss also die nicht adjustierte beobachteteRate korrigiert werden (aufgrund der BFS-Daten), um siemit der erwarteten Rate zu vergleichen.Die vom BFS und dem Spital für die spitaleigene Analyse verwendeteSoftware stimmt exakt überein. Sie sollte demnach dieselbenResultate liefern: für interne beobachtete Raten und für Fälle miterhöhtem Risiko. Falls diese Werte nicht übereinstimmen, mussabgeklärt werden, ob die untersuchte Bevölkerungsgruppe richtigumschrieben ist (Spitäler, Standorte, Zeitabschnitte), ob die BFS-Regionen aktuell sind (sie werden von der Software benutzt, um imAusland lebende Patienten auszuschliessen), und ob die Formateder Variablen konform sind (siehe vom Tool gelieferte Validierungsdateien).Äusserst wichtig ist, dass die Patientennummern für jedesuntersuchte Jahr gleich sind, damit die Wiederaufnahmeratekorrekt berechnet werden kann. Die externe beobachtete Rate istbeim BFS höher, weil hier alle Schweizer Spitäler einbezogenwerden, in welche die Patienten hätten wiederaufgenommenwerden können. Die externe, beobachtete Rate ist beim BFS höher,da dort sämtliche Schweizer Spitäler berücksichtigt werden, wo diePatienten wieder hätten rehospitalisiert werden können. Auch dieerwartete Rate kann dort etwas höher ausfallen, da das BFSsämtliche in den Schweizer Spitälern verzeichnetenHospitalisationen der letzten 6 Monate berücksichtigtEggli Y. Potenziell vermeidbare Rehospitalisationen. <strong>SQLape</strong> s.à.r.l., 2012 (Original in Französisch) 24

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