ProdukteHydraulik-Spinnen machen DruckEine neue Baureihe hydraulischerRettungspumpen mit dem Namen „SpiderRange“ (deutsch: Spinnen-Reihe) hatHolmatro auf den Markt gebracht. Vierverschiedene Basismodelle können inunterschiedlichen Ausführungen geordertwerden.Alle Versionen sind mit einer dreistufigenPumpentechnologie ausgestattet.Vorteil: Dieses System liefert einenhöheren Ölstrom in der zweiten Stufe.Dadurch sollen sich B-Säulen eines älterenFahrzeugmodells doppelt so schnellschneiden lassen wie mit einer zweistufigenPumpe. Die dritte Stufe liefert einenniedrigeren Ölstrom, jedoch bei höheremDruck. So können Einsatzkräfte lautHolmatro auf kontrollierte Weise durchharte, verstärkte Säulen schneiden.Besonders kompakt ist die „SR10“-Benzinpumpe, die in der Standardausführung14,5 kg wiegt. Mit ihr kannnur ein Gerät bedient werden. Die „SR20“-, „30“- und „40“-Modelle bieten diegleichzeitige Bedienung mehrerer Geräteund die Wahl zwischen Benzin- oderElektromotor. Neben der „SR 10“ soll auchdie „SR 20“ mit einem Gewicht von 22,7kg (Basisversion) leicht zu tragen sein.Das Modell „SR 30“ wird komplett mitSchlauchhaspeln und Geräteablage geliefert.Für komplexere Anwendungen mitmehreren Geräten ist das größte Modell„SR 40“ gedacht. Es ist laut Holmatro mit37,3 kg leichter als vergleichbare Pumpenauf dem Markt.Zu den weiteren Features aller „SpiderRange“-Pumpen zählen die Einzelschlauch-Core-Technologiesowie einegroße Hydraulikölkapazität zur Benutzungaller Geräte, zum Beispiel der größtenRettungszylinder. Optional lieferbarsind eine LED-Beleuchtung sowie die Halterung„Quick Fix and Release Bracket“mit universalem Montagesystem, um diePumpe im Fahrzeug sichern und entnehmenzu können. Preis: keine Angaben.Informationen: Holmatro Netherlands,Rescue equipment, Postfach 33, 4940 AARaamsdonksveer, Niederlande,Telefon 00 31 / 1 62 / 58 92 00,Fax 00 31 / 1 62 / 52 24 82,eMail rescue@holmatro.com,www.holmatro.comDie „SR 40“ ist das Topmodellder neuen „Spider Range“-Rettungspumpen von Holmatro.Weitere neue Produktefeuerwehrmagazin.deEin Schnellwechselsystem für Spreizerspitzen hatLukas Hydraulik ins Programm aufgenommen.Spitzen zum WechselnLukas Hydraulik hat ein Schnellwechselsystemfür Spreizerspitzen vorgestellt. Damit soll sich dasEinsatzspektrum der Spreizer „SP 310“, „SP 300 E“(„eDraulic“-Technologie) und „SP 300“ deutlich erweiternlassen. Zur Standardausstattung des „SP 310“gehört die „Multifunktionsspitze“. Speziell für Fahrzeugblechewerden die Modelle „SP 300 E“ und „SP300“ mit griffigen „Diamond Tip“ ausgeliefert. DieseSpitzen sollen laut Hersteller innerhalb von Sekundengetauscht werden können – auch während desEinsatzes.Für die Umstellung der drei Spreizertypen auf dasSchnellwechselsystem waren erhebliche konstruktiveAufwendungen nötig. So mussten nicht nur die Spitzen,sondern auch neue Spreizerarme entwickelt undgetestet werden. Zusätzlich war eine neue Abnahmenach EN und NFPA fällig. Preis: keine Angaben.Informationen: Lukas Hydraulik GmbH,Weinstraße 39, 91058 Erlangen,Telefon 0 91 31 / 69 80, Fax 0 91 31 / 69 83 94,eMail lukas.info@idexcorp.com, www.lukas.comKleiner Feuervogel„Little Fire Bird“ (deutsch: Kleiner Feuervogel)heißt die besonders handliche Ausführungeiner <strong>Feuerwehr</strong>axt von Iconos. Die Stiellängevon 870 mm entspricht den Maßen einesSchlauchtragekorbs. Als Gewicht gibt Iconoszirka 3,1 kg an.Wie das größere Modell „BigFire Bird“ besitzt die kleinereAxt eine gekröpfte Hebelschneideund einen mit Kunststoffummantelten, elektrisch nichtleitenden Glasfaserstiel. ZumSchutz vor Beschädigungenist der Bereich unterhalb desAxtkopfes mit einer Edelstahl-Schlagschutzhülse ausgestattet.Eine begrenzte Elastizität des Stiels soll beimSchlagen die Übertragung von Schwingungenauf die Handgelenke verringern.Um die Axt zum Stoßen einsetzen zu können,wurde das Stielende mit einer Stoßplatte ausgerüstet.In diese ist eine Stahlkugel eingebettet,mit der sich große zerstörende Punktkräfteerzielen lassen. Die Stoßplatte ist so geformt,dass Einsatzkräfte mit ihr <strong>Feuerwehr</strong>schließeinrichtungennach DIN 14925 (<strong>Feuerwehr</strong>wesen;Verschlusseinrichtung) betätigen können.Dennoch besitzt das Stielende keine scharfenKanten. So kann die „Little Fire Bird“ auch beimTasten und Suchen genutzt werden.Als besondere Ausführung bietet Iconosalle Axtköpfe mit einer phosphoreszierendenPulverbeschichtung an. Das Nachleuchten erleichtertdas Auffinden der Axt bei schlechtenSichtverhältnissen. Preis: zirka 268 Euro („LittleFire Bird“).Informationen: Iconos Vertriebs GmbH,Wacholderstraße 24-26, 40489 Düsseldorf,Telefon 02 03 / 74 14 69, Fax 02 03 / 74 17 20,eMail info@iconos-system.com,www.iconos-system.comDie <strong>Feuerwehr</strong>axt „Little FireBird“ von Iconos ist etwas kürzerals das Modell „Big Fire Bird“und auf die Maße von Schlauchtragekörbenabgestimmt.Foto: PreuschoffDie gerundeten Zirka-Preise (inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer) beziehensich jeweils auf einzelne Grundmodelle ohne Sonderausstattung.Oftmals gewähren Hersteller Mengenrabatt bzw. der Preis variiert je nachAusführung. Die Informationen beruhen auf Angaben der Hersteller. Angabenohne Gewähr.36 | <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Magazin</strong> 9 | <strong>2013</strong>
Blaue LED-Satelliten mit großem Abstrahlwinkel„Sputnik SL“ heißen neueLED-Frontblitzer von Hänsch.Laut Hersteller erreichen dieLeuchten dank eines speziellenLinsensystems eine Lichtstärkevon mehr als 500 cd. Außerdembieten sie einen großen Abstrahlwinkelvon seitlich mehr als 70Grad. Die Lichtwerte der Frontblitzersollen die vom Gesetzgeberformulierten Vorgaben umein Vielfaches übertreffen.Zwei oder mehrere „SputnikSL“ lassen sich synchronbetreiben, wobei der Benutzerzwischen verschiedenen Blitzmusternwählen kann. Dankeiner vollständigen Verklebungder Leuchtenkörpersind diese nach Herstellerangabenunempfindlich gegenHochdruck- beziehungsweiseDampfstrahlreinigung. EineRissbildung der Frontblitzer-Scheibe soll aufgrund der Konstruktionnahzu ausgeschlossenwerden können.Hänsch liefert die Leuchtenkörperin zwei Ausrichtungsvarianten:Zum einen als horizontaleVariante für den Einsatz hinterVon Hänsch stammen dieneuen, besonders kompaktenLED-Frontblitzer „Sputnik SL“.waagerechten Kühlerrippen,zum anderen als vertikale Variantefür den Einsatz hinter senkrechtenKühlerrippen.Aufgrund der geringen Abmessungender Leuchtenkörpervon 125 x 27 x 17 mm (Breite/Höhe/Tiefe)und der vollständig integriertenElektronik soll sich die„Sputnik SL“ ohne viel Aufwandmontieren lassen. Da die maximaleWarnwirkung nur erreichtwerden kann, wenn die Leuchtenkörperoptimal ausgerichtetsind, bietet Hänsch für einigeFahrzeuge fahrzeugspezifischeKlemmhalter an.Zugelassen sind die Frontblitzernach ECE-R 65 „EinheitlicheBedingungen für die Genehmigungvon Kennleuchten(Warnleuchten) für Blinklicht fürKraftfahrzeuge“ und ECE-R 10„Einheitliche Bedingungen fürdie Genehmigung der Fahrzeugehinsichtlich der elektromagnetischenVerträglichkeit“. Preis: zirka574 Euro (zwei Leuchtenkörper,ohne optionales Zubehör).Informationen: Hänsch WarnsystemeGmbH, Schützenstraße 21-25,49770 Herzlake,Telefon 0 59 62 / 9 36 00,eMail info@fg-haensch.de,www.fg-haensch.deANZEIGEMit Kurzstiefeln zum InnenangriffRosenbauer präsentiert in der „Twister“-Stiefelreiheein neues Modell: Der Kurzstiefel „Twister-cross“mit der Schafthöhe Klasse C eignetsich sowohl für Brandbekämpfungs- als auchfür Rettungseinsätze. Er ist zertifiziert nach EN15<strong>09</strong>0:2012 „Schuhe für die <strong>Feuerwehr</strong>“ gemäßden Anforderungen Typ 2 (Sämtliche Brandbekämpfungs-und Rettungseinsätze, mit Zehenschutzund Schutz gegen Durchtritt), F2A (Antistatik),HI3 (Höchste Stufe der Wärmeisolierung),CI (Kälteisolierung des Unterbaus), AN (Knöchelschutz)sowie SRA (Rutschhemmung).Von Rosenbauerstammt der neueKurzstiefel„Twister-cross“ für<strong>Feuerwehr</strong>- und Rettungseinsätze.Trotz der nur 190 mm Höhe entspricht der„Twister-cross“ der höchsten Schutzklasse für<strong>Feuerwehr</strong>einsätze. Somit eignet er sich laut Rosenbauerals einer der wenigen Kurzstiefel auchfür den Innenangriff. Dank Ankle Protection (Knöchelschutz)sowie Stahleinlage und Stahlkappe istder Fuß vor Verletzungen geschützt. Eine Komfortpolsterungund zwei Flexzonen aus weichem,genarbtem Leder bieten einen erhöhten Tragekomfort.Reflektierende Elemente sollen einegute Sichtbarkeit auch in Kombination mit einerÜberhose gewährleisten.Der „Twister-cross“ verfügt über das BOA-Schnürsystem. Dieses ist mit einem reißfesten, beschichtetenEdelstahlseil und einem Druck-Drehknopfausgestattet, die den schnellen Ein- undAusstieg ermöglichen und für optimale Passgenauigkeitsorgen sollen. Während des Tragenskann der Stiefel an die Fußform angepasst werden.Dank der Beschichtung ist das Edelstahlseilgeschützt und besonders langlebig.Auf Wunsch liefert Rosenbauer den Kurzstiefelauch mit Sympatex-Membrane. Die Membraneund das hydrophobierte Waterproofleder machenden „Twister-cross“ weitgehend wasserdicht. Außerdembieten sie einen erhöhten Schutz gegenViren, Bakterien und Flüssigkeiten. Für Kälte- undHitzeisolation sorgt ein Sohlenaufbau aus mehrerenLagen mit dazwischen angeordneten Luftkissen.Ein Paar „Twister-cross“ in Größe 43 wiegtzirka 2,2 kg. Preis: zirka 210 Euro.Informationen: Rosenbauer International AG,Paschinger Straße 90, 4060 Leonding, Österreich,Telefon 00 43 / (0)7 32 / 6 79 40, Fax 00 43 / (0)7 32 / 67 94 89,eMail office@rosenbauer.com, www.rosenbauer.com9 | <strong>2013</strong> <strong>Feuerwehr</strong>-<strong>Magazin</strong> | 37