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FORUM RUSSISCHE KULTUR GUTERSLOH e.V.

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Literaturwettbewerb des Forums Russische Kultur<br />

als Belobigung für besonders Engagierte verteilt wurde<br />

und im Übrigen käuflich erworben werden kann.<br />

Als Preisträger im Bereich Lyrik wurden ausgezeichnet:<br />

- Alexander Shapiro (in Dänemark lebend) 1. Preis<br />

- Henry Schmerkin (in Deutschland lebend) 2. Preis<br />

- Eugene Komarova (Lyakhovetsky)<br />

(in Deutschland lebend) 3. Preis<br />

- Kuralekh Svitlana (in der Ukraine lebend)<br />

erhielt den Sonderpreis des "Bundes der<br />

Literaten, Dichter und Übersetzer", Switok.<br />

Im Bereich Prosa:<br />

- Wladimir Eisner (in Deutschland lebend) 2. Preis<br />

- Margarita Bortsova (in Russland lebend)<br />

erhielt den Spezial-Literaturpreis des<br />

"Forum Russische Kultur Gütersloh"<br />

- Alexander Vasilenko (in Deutschland lebend)<br />

erhielt den Literatur-Sonderpreis des Vereins<br />

"Wasilissa" Gütersloh<br />

Mit diesen Veranstaltungen konnte im Rahmen der russischen<br />

Kulturwoche in Gütersloh allen Interessierten<br />

ein Einblick in die Inhalte und die Qualität gegenwärtiger<br />

russischer Lyrik- und Prosadichtung gewährt und ein<br />

Gefühl dafür vermittelt werden, wie russische Menschen<br />

heute ihre Lebenslage, ihre Empfindungen und Erfahrungen<br />

in ihrer alten und neuen Heimat einschätzen,<br />

reflektieren und literarisch verarbeiten.<br />

Weitere Informationen über den Wettbewerb, die<br />

Gütersloher Veranstaltung sowie über Leben und Wirken<br />

der russischen Autoren und Mitglieder der Jury kann<br />

man vonKatharina Kucharenko, Pappelallee 31 a, 59557<br />

Lippstadt (e-mail: katharina.kucharenko@freenet.de)<br />

und Heinrich (Gennady) Dick, Bachstraße 42 a, 33813<br />

Oerlinghausen (e-mail: dick.heinrich@t-online.de) erhalten.<br />

Hier sind auch die - außerordentlich positiven -<br />

Reaktionen der russischen Gäste auf die Gütersloher<br />

Veranstaltung im Einzelnen einzusehen.<br />

Stimmen der Juroren zum Literaturwettbewerb "Leichter Atem"<br />

Larissa Uljanenko, Journalistin, Autorin von Erzählungen,<br />

Stellvertretende Redakteurin des Almanachs "Pilger",<br />

Jurymitglied im Bereich Prosa.<br />

"Der Bunin - Wettbewerb für Literatur unterscheidet sich<br />

von anderen durch seine demokratischen Teilnahmeregeln,<br />

weil man für die Teilnahme keine Empfehlungen von<br />

renommierten Verlagen gefordert hat, wie es sonst üblich<br />

ist. Jedes Werk, jeder Beitrag sowohl junger Autoren als<br />

auch bekannter Schriftsteller wurde skrupellos begutachtet<br />

und nach mehreren Kriterien beurteilt. Das Teilnehmerniveau<br />

war bewundernswert hoch. Die Sieger waren von<br />

anderen Teilnehmern nur durch Zehntel der Punkte<br />

getrennt. Der Wettbewerbstitel bestimmte die Themen,<br />

nicht aber die Genreform, wodurch eine erfrischende Vielfalt<br />

entstand. Nicht zufällig wurde die Phantasiegeschichte<br />

Alexander Wassilenkos mit dem speziellen Preis des Vereins<br />

"Wasilissa" ausgezeichnet."<br />

Swetlana Felde, Journalistin, Autorin von drei Bänden,<br />

Koordinatorin des Wettbewerbes.<br />

"Die Lebendigkeit der französischen, Festigkeit der deutschen,<br />

Zärtlichkeit der italienischen und Kürze/Treffsicherheit<br />

der griechischen und lateinischen Sprachen sind<br />

bekannt. Ich spreche heute aber von der russischen Sprache.<br />

Über Bunin, der für mich, besonders heute, nicht ein<br />

Idol, sondern eine seelische Grundlage ist, eine literarische<br />

Festung im Kampf gegen das Barbarische in der Kultur,<br />

für den Erhalt der russischen Sprache als Fundament<br />

dieser Kultur. Unsere Schicksale haben uns in verschiedene<br />

Länder verschlagen. Wir haben die Landessprache<br />

erlernt, Arbeit aufgenommen, uns dem Lebensstil angepasst<br />

und an die Traditionen gewohnt. Wir denken aber in<br />

der Freizeit weiterhin auf Russisch. Gerade aus diesem<br />

Grund war der Wettbewerb ein Fest der russischen<br />

Sprache.<br />

Tatjana Eisner, Journalistin, Autorin eines Erzählbandes,<br />

Jurymitglied im Bereich Prosa.<br />

Seit langem, wahrscheinlich seit meiner Studentenzeit<br />

habe ich das Gefühl, von wundervollem seelischem Komfort,<br />

vom Eindruck, unter Seelenverwandten zu sein, nicht<br />

mehr empfunden. Vor kurzem aber empfand ich diesen<br />

unvergleichlichen Zustand. Das war in Gütersloh während<br />

der Preisverleihung im Literaturwettbewerb "Leichter<br />

Atem", als wir - die Veranstalter, Jurymitglieder und Preisträger<br />

nach monatelanger Arbeit endlich zusammentrafen.<br />

Größtenteils waren wir miteinander nur vom Hörensagen<br />

bekannt, aber, es möge eigenartig erscheinen, wir kannten<br />

uns doch unser ganzes Leben, da wir auf ähnlichen<br />

Wegen zu diesem Treffen gepilgert waren.<br />

Vladimir Awzen - Autor einiger Poesie- und Prosabände,<br />

Redakteur des literarischen Almanachs "Familie", Jurymitglied<br />

im Bereich Poesie.<br />

"Meiner Meinung nach ist den Veranstaltern mit dem unermüdlichen<br />

Gennady Dick an der Spitze gelungen, an diesen<br />

drei Tagen ein richtiges Literaturfest auf die Beine zu<br />

stellen. Es war beeindruckend sowohl für das russische<br />

als auch für das deutsche Publikum, weil viele Beiträge<br />

aus dem Wettbewerb, die vorgetragen wurden, im Vorfeld<br />

übersetzt worden waren. So konnten auch Meinungen und<br />

Komplimente in beiden Sprachen ausgetauscht werden,<br />

(einen besonderen Dank den Übersetzerinnen Katharina<br />

Kucharenko und Helene Abrams!).<br />

Nicht als Unterbrechung, sondern harmonisch eingeflochten<br />

in die Atmosphäre des Literaturfestivals empfanden wir<br />

die musikalische Untermalung der Akkordeonistin Anastasia<br />

Schkindyreva und russische Lieder in der Interpretation<br />

des Chores "Wasilissa"."<br />

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