13.07.2015 Aufrufe

Nr 2: Ausgabe Juni 2013 - OS Progymatte Thun

Nr 2: Ausgabe Juni 2013 - OS Progymatte Thun

Nr 2: Ausgabe Juni 2013 - OS Progymatte Thun

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Brecht BurkhalterHintergrundProgyinternFulehung und der goldene SternDer Fulehung geht der Legende nach auf die Beteiligung der <strong>Thun</strong>eran der Schlacht bei Murten zurück; den <strong>Thun</strong>ern gelang damals derFang des Hofnarren Karls des Kühnen. In <strong>Thun</strong> sollen sie ihn danndurch die Gassen gejagt haben, bis er zusammenbrach. Für ihrentapferen Einsatz vor Murten erhielt die Stadt <strong>Thun</strong> fortan das Recht,den Stern im Wappen golden zu färben.Einführung der allgemeinen Schulpflicht im Bernbiet Ausbauab 1830Während der Regeneration (1830–48) erhielt das Schweizer Schulwesenneue Reformanstösse. Das Diktum Heinrich Zschokkes, wonachdie Volksbildung Volksbefreiung sei, wurde zum Losungswortder Schulpolitik der regenerierten Kantone. Neben weiteren Primarschulenwurden auch weiterführende Schulen eingerichtet – so zumBeispiel als eine der ersten im Kanton Bern das Progymnasium in<strong>Thun</strong> (1833). Ferner errichtete man Taubstummen- und Blindenanstalten,aber auch Armenschulen sowie Volks- und Jugendbibliothekenzur Hebung der Volksbildung. Der Druck auf die Eltern, ihre Kinderzur Schule zu schicken und diese nicht für Arbeiten zu Hauseeinzusetzen, wurde verstärkt. Allerdings standen die weiterführendenSchulen noch während Jahrzehnten nur den Jungen offen; Mädchenbekamen Unterricht in Religion, Lesen, Schreiben Singen und Handarbeiten.Sie wurden von den Jungen getrennt unterrichtet.10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!