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Juni 2013 - Stäwog m.b.H.

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STÄWOG Mieterzeitung <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> Seite 7Jahre treue Mieter der STÄWOGDas gibt es nur sehr selten: dasssich eine Adresse ändert, ohne umziehenzu müssen. Beim EhepaarZeuge ist aber genau das eingetreten.Vor 50 Jahren sind sie in dieHinrich-Schmalfeldt-Str. 14 b beider STÄWOG eingezogen. Und heutewohnen sie in der Straße „An derPauluskirche 3“. Aber sie wohnenimmer noch in der Wohnung, in diesie zum 1. März 1963 eingezogensind. Des Rätsels Lösung: Die Stadtverordnetenversammlunghat im Jahr2006 die Umbenennung der Straße,die eigentlich von der Hinrich-Schmaldfeldt-Straße abgeht undtatsächlich eine Nebenstraße ist,beschlossen. So etwas kommt wirklichselten vor.Und selten war auch der Einzugdes Ehepaars Zeuge in ihre damalsnoch zur Schmaldfeldt-Straße gehörendeWohnung. Sie kamen nämlichüber einen Wohnungstausch in ihreneue Bleibe. Dazu wurde ein Tauschvertraggeschlossen, die Mieter ausder Schmaldfeldt-Straße zogen indie Wohnung von Zeuge in der StraßeAuf den Sülten.Deshalb heißt es im Mietvertrag:„Dieser Vertrag wird unter deraufschiebenden Wirkung geschlossen,daß beide Tauschparteien aufGrund des von ihnen geschlossenenTauschvertrages beide Wohnungenbis zum 1. 4. 1963 beziehen.“ Daranhaben sich die Vertragsparteien50 Jahre wohnen Johanne und Edgar Zeuge bei der STÄWOG, hier mit Hausmeister Werner Stünkelgehalten. Und dabei ist noch eine,aus heutiger Sicht, kuriose Begebenheitzu erzählen: Das Ehepaar Zeugehatte in seiner alten Wohnung einenUntermieter, damals war das häufigso. Dieser Untermieter hat denWohnungstausch dann auch mitgemacht,weil er sich mit Zeuges so gutverstand. Das kann man auch gutnachvollziehen, wenn man mit denbeiden Leuten ins Gespräch kommt.72 Jahre sind die beiden schonzusammen, davon 62 Jahre verheiratet.Edgar Zeuge ist mittlerweile 94Jahre alt und seine Frau Johanne ist97. „Ich habe mir extra einen jüngerenMann gesucht, damit der mich imAlter umsorgen kann“, sagt sie humorvoll.Denn tatsächlich ist sie selbstnicht mehr gut „zu Fuß“, so dass ihrEhemann sie treulich umsorgt: „Ichhabe sogar ein bisschen Kochen gelernt“,sagt er.In dem Haus, in dem sie nunschon so lange wohnen, sei es immerturbulent zugegangen, berichtendie beiden. „Das liegt daran,dass es Mieter gegeben hat, diesich nicht vertragen haben.“ Aberselbst an Auszug haben die beidennie gedacht. Sie fühlen sich bei derSTÄWOG immer noch wohl, wenngleichsie mit einer gewissen Bangeder nun anstehenden Modernisierungder Wohnanlage entgegensehen.Doch die STÄWOG hat ihrenlangjährigen Mietern versprochen,den Lärm und den Dreck, die bei denUmbauten zwangsläufig auftreten,so gering wie möglich zu halten.

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