Dezember 2013 - in Schruns

10Jahresrückblick St. Anna-Hilfe, Pflegeheim St. JosefDas Jahr 2013 verging wie im Flug. Ereignisreiche Tage, Begegnungenund Erlebnisse prägten dieses Jahr. Gestatten Siemir einen kleinen Rückblick ins Jahr 2013.In unserem Haus leben zur Zeit 46 Seniorinnen und Senioren,sowie 11 Personen in heimgebundenen Wohnungen. 29pflegebedürftige Menschen aus unserer Region verbrachteninsgesamt 554 Tage Urlaub in Form von Kurzzeit, UrlaubsundÜbergangspflege. 17 pflegebedürftige Seniorinnen undSenioren zogen im Laufe des Jahres bei uns ein und18 Bewohner sind im Jahr 2013 verstorben. Die Hauswirtschaftskräftein unserer Wäscherei haben 40.000kg FlachundBewohnerwäsche gewaschen, sortiert und gebügelt.Im Nachhinein ein arbeitsreiches Jahr, trotzdem kam derHumor in unserem Hause nicht zu kurz.Lustig begann unser Jahr mit dem 1. Maskenball für dieMitarbeiter der St. Anna-Hilfe im Oberland (Nüziders,Vandans, Bartholomäberg, Schruns und St. Gallenkirch).Bei Livemusik und einem ausgezeichneten Buffet der hauseigenenKüche wurde bis spät Nachts getanzt und gelacht.Nicht nur feiern war angesagt, sondern auch sportlicheBetätigung. Die Mitarbeiter nahmen auch dieses Jahr amFahrradwettbewerb teil, sie trafen sich zum gemeinsamenFahrrad Schnack. Schruns radelte 964,40 km. Um sich etwasGutes zu tun, verbrachten die Mitarbeiter gemeinsam mitPater Engelbert einen besinnlichen Abend, mit anschließendemGrillen, im wunderschönen Garten des KlostersGauenstein. Nicht nur gemeinsame Unternehmungen sindden Mitarbeitern wichtig, sondern auch das Aneignen vonWissen. Zahlreiche Fortbildungen (etwa 500 Stunden) wurdenabsolviert. Unter anderem bildeten sich die Mitarbeiterin Umgang mit Demenzerkrankten, in Palliativ Care, inInkontinenz, Kinaesthetik und Zubereitung von Speisen fürBewohner mit Kau- und Schluckbeschwerden weiter. DiesesWissen trägt zur Erhaltung der Qualität in unserm Hausebei. Die Qualität beim Essen für Menschen mit Schluck- undKauproblemen wurde enorm gesteigert. Durch ein speziellesVerfahren der Auf- und Zubereitung von Nahrungsmittelnfür die pürierte, geformte Breikost ergibt sich eine Konsistenz,die es den Betroffenen ermöglicht, sowohl mit demAuge als auch mit dem Mund ein Geschmackserlebnis zugenießen. Ein Geschmackserlebnis ist auch das gemeinsame,monatliche Frühstück für alle Mitarbeiter, welchesdie hauseigene Küche jeden Monat unter ein anders Mottostellt. Mittlerweile produziert unsere Küche zwischen 250und 300 Portionen pro Mahlzeit. Sie beliefert nicht nur dasPflegeheim, sondern auch die Nachsorgestation Maria Rast,das Seniorenheim Vandans, die Volksschule Tschaggunsund im Sommer den Aktivpark für die Kinderbetreuung.Essen auf Räder wird in den Gemeinden Schruns, Silbertal,Tschagguns, Bartholomäberg und St. Anton im Montafonausgefahren.Kuchen und Kaffee gibt es beim monatlichen Kaffeenachmittaggenauso wie Musik und liebevolle Betreuung durchunsere ehrenamtlichen Mitarbeiter. Ein besonderer Tag fürmobile Senioren und Seniorinnen ist der Mittwoch, wennmit Erna Ganahl geturnt wird. Unser Ausflug führte unsim August auf den Kristberg. Dank der Unterstützung derKristbergbahn und dem Gasthof Kristberg war dieser Tag einganz besonderer, der uns und den Bewohnern noch langeim Gedächtnis bleiben wird.Dass es nicht nur schöne und lustige Erfahrungen gibt, musstenwir Anfang Juli erfahren. Wir verloren plötzlich undunerwartet eine liebe Kollegin. Der Schock saß tief und dieZeit stand still. Die Erinnerung an sie bleibt lebendig. Wirerinnern uns auch an alle im Haus verstorbenen Bewohnerbeim alljährlich stattfindenden Gedenkgottesdienst mit CaritasSeelsorger Elmar Simma im November.Ausgezeichnet funktioniert in der Zwischenzeit die Zusammenarbeitzwischen Jordan Lydia (Case- und Care Management)und dem Pflegeheim St. Josef, welche das Bindegliedzwischen Angehörigen und der stationären Langzeitpflege ist.Engagement, Fachwissen und die Liebe zur Arbeit sind dieBasis unseres Heimalltages, in dem wir uns bemühen, allenBedürfnissen und Herausforderungen gerecht zu werden.Ein Dankeschön an Alle, die dazu beitragen, dass unserHaus ein Zuhause ist.Hausleitung Unger JuttaWerkstätte MontafonWanderlust und HüttengaudiAuf Einladung von Andrea und Thomas Beck erlebten die Menschen mit Behinderungder Werkstätte Montafon einen tollen Ausflug zur Lindauerhütte.Einen ganz besonderen Tag erlebte kürzlich die Werkstätte Montafon: Miteiner Busfahrt startete der Ausflug zur Lindauerhütte, wo die Menschen mitBehinderung von der Wirtefamilie Andrea und Thomas Beck, den TöchternValentina und Anna Lena sowie vom ganzen Team freundlich empfangenund bestens bewirtet wurden. Gut gestärkt marschierten die „Ausflügler“ zuFuß durch das Gauertal zurück nach Latschau.Die Werkstätte Montafon bedankt sich an dieser Stelle nochmals herzlich fürden tollen Tag. Als kleines Dankeschön gibt es für die Familie Beck im Adventwieder einen selbstgemachten Adventskranz aus der Werkstätte Montafon.