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Serie 7 Fahrbericht - Deutz-Fahr

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2Aufsteigerin SichtTechnikdlz PRAXIS<strong><strong>Fahr</strong>bericht</strong> Im Juli begann bei <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong> in Lauingen die Produktionder der neuen stufenlosen Agrotron <strong>Serie</strong> 7 TTV-Traktoren.7-Traktoren.Technisch haben die von Giugiaro Giogiaro designten Schlepper mit bis zu 263 PSMaximalleistung einiges zu bieten.dlz agrarmagazin Oktober 2012


Technik I 3Fotos: MummeAuf der letzten Agritechnica standensie noch als Studie, nun rollensie b ereits seit zwei Monaten vomBand: Die neuen TTV 7-Großtraktorenvon <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong>. Die aggressive Optikzeigt, dass die Lauinger Traktorenbauerangriffslustig geworden sind. Und das zurecht.Denn mit dem was sich unter demmodernen Blech-und Kunststoffkleid verbirgtzieht <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong> nicht nur gegenMitbewerber im mittleren Preissegment,sondern auch gegen die Hersteller der Premium-Ligazu Felde.Drei Modelle, ein MotorDie Baureihe TTV 7 umfasst derzeit diedrei Modelle 7210, 7230 und 7250. Der7210 entspricht derzeit im Wesentlichendem früheren TTV 630 mit kleinerem S-Schneller ÜberblickDie Baureihe TTV 7 besteht aus dreiModellen mit stufenlos-leistungsverzweigtemGetriebe, wobei das Einstiegsmodell7210 TTV erst ab 2013 mit der neuenKabine ausgeliefert wird. Das Ziel ist klar:Case IH Puma CVX, New Holland T7 Auto-Command und Claas Axion 800 CMatic sinddie Herausforderer, vor denen sich die neueobere Mittelklasse aus Lauingen allerdingsnicht zu verstecken braucht. Doch auchauf die Premiumliga mit Fendt 700/800Vario und John Deere 6R/7R haben es diebayerischen Traktorenbauer abgesehen.Dazu braucht es allerdings nicht nur einemoderne und umfangreiche Ausstattung,sondern auch eine Top-Zuverlässigkeit.1 Für Wartung und Reinigung gut erreichbarist der 6,1-l-<strong>Deutz</strong>-Vierventiler. DasAggregat bringt mit 2000 bar Einspritzdruckund elektronischer Wastegate-Steuerungenorme Drehmomente an die Kurbelwelle.2 Der Luftfilter wird rechts unter der Motorhaubeentnommen. Dazu muss man dieVorderräder ganz nach links einschlagen,sonst kommt man nicht ran.3 Umständlich: Der AdBlue-Tank befindetsich rechts. Zumindest gibt es auf dieserSeite einen zweiten Diesel-Einfüllstutzen.435 l Tankvolumen sind zu wenig, auchwenn der Motor äußerst sparsam läuft.Matic-Getriebe, und bekommt erst 2013die neue Kabine. Die zwei größeren Modellesind zwar auch mit dem S-Matic ausgestattet,aber in verstärkter Ausführung füreinen höheren Leistungseingang.


4 I Technikdlz PRAXIS Technik123Die neuen TTV der <strong>Serie</strong> 7 im Überblick7210 TTV 7230 TTV 7250 TTVMotorHersteller<strong>Deutz</strong> TCD 6.1 L06 4VZylinder 6Hubraum6,1 lNennleistung (ECE R-120) 149 kW/203 PS 150 kW/204 PS 174 kW/236 PSMax-Leistung (ECE R-120) 151 kW/205 PS 162 kW/220 PS 175 kW/238 PSMax-Leistung mit Boost (ECE R-120) 164 kW/224 PS 180 kW/245 PS 194 kW/263 PSMax. Drehmoment ohne/mit Boost 870/937 Nm 934/1009 NmAbgasnormTier 4iAbgasnachbehandlungSCRTankinhalt Diesel/AdBlue435/50 lGetriebe und ZapfwelleHersteller ZF S-Matic 180 ZF S-Matic 240Bauartstufenlos leistungsverzweigt<strong>Fahr</strong>geschwindigkeit40, 50 oder 60 km/hZapfwelle 540/540E/1000/1000E 540E/1000/1000EHydraulikSteuergerätemax. 5 hinten und max. 2 vornFörderleistung120 l/min, optional 165 l/minHubkraft Heckmax. 10 tHubkraft Frontmax. 4,5 tSonstigesLeergewicht8.200 kgzul. Gesamtgewicht13.500 kg (7210:12.000 kg)Wenderadius5,80 mPreiseGrundpreis ab 135.350 Euro ab 148.400 Euro ab 153.400 EuroiMonitor 12 Zoll nicht erhältlich 3.500 EuroIsobus-Vorbereitung hinten1.200 EuroKabinenfederung mechanisch<strong>Serie</strong>Endgeschwindigkeit 60 km/hnoch nicht verfügbarQuelle: Herstellerangaben 2012Foto: Mumme1 Leise, übersichtlich und mit viel Platz:Die neue MaxiVision-Kabine. Neben derserienmäßigen mechanischen Federunggibt es gegen Aufpreis eine Luft- oder einegesteuerte semi-aktive Federung. Der Beifahrersitzist Klasse!2 Der iMonitor 2 (im Bild mit Isobus-Geräteanwendung)steht mit 3.500 Euro inder Preisliste. Der 12-Zoll-Bildschirm lässtsich per Touchscreen oder Drehrädchen undDirektzugriff (die beide in die Armlehne, undnicht in die Seitenkonsole gehören) bedienen.Die Armlehnenbedienung ist gelungenund keineswegs wie bei anderen Herstellernüberfrachtet.3 Der neue Multifunktionshebel liegt gutin der Hand. Hier lassen sich jetzt auch zweiTempomaten per Knopfdruck abrufen. Dazukann das Agrosky-Parallelfahrsystem vonhier aus aktiviert werden.In allen drei Modellen pocht der gleiche<strong>Deutz</strong> Vierventiler mit knapp 6,1 l Hubraumund SCR-Abgasnachbehandlung(Tier 4i-Norm). Neu ist das elektronischgeregelte Wastegate-Ventil am Turbolader,das für eine frühzeitige und gleichmäßigeLeistungsentfaltung sorgen soll.Die Höchstleistung wird bei jeweils 1.900Touren erreicht, von 1.850 bis 2.100 Umdrehungenbleibt die Leistung konstant.Beeindruckend das Drehmoment: Vonrund 1.100 bis gut 1.900 Touren bietendie TTV‘s ein Drehmomentplateau, das imToppmodell 7250 im Boostmodus (also beiZapfwellenarbeiten oder Transportfahrtenüber 20 km/h) bis zu 1009 Nm an die Kurbelwellebringt - Klasse!Das Volumen des Dieseltank musstezu Gunsten des integrierten 50-l-AdBlue-Tanks auf 435 l reduziert werden. Der blaugehaltene Tank für die Harnstofflösungbefindet sich rechts am Schlepper, das istungewohnt. Allerdings kann von beidenSeiten Diesel getankt werden, was diesenNachteil wieder relativiert.Die neuen Schlepper sollen noch sparsamersein als der TTV 630, der uns bereitsim Dauertest mit seinem kleinen Durstüberraschte (dlz 3/2012). Wir sind auf einenausführlichen Test gespannt.Stufenlos bis 60 km/hBeim Getriebe setzen die bayerischenTraktorenbauer nach wie vor auf ZF. Mitdem S-Matic 180 mit aktiver Stillstandsregelunghat man bereits im TTV 630 guteErfahrungen sammeln können, und sokommt dieser Triebsatz in der größerenAusführung (S-Matic 240) auch in denModellen 7230 und 7250 zum Einsatz. DieBedienung mit den drei <strong>Fahr</strong>modi (Manuell,Automatik, Zapfwellenmodus) wurdebeibehalten. Ebenso hielt man am Konzept„Draufsetzen und Losfahren“ fest - mankann mit den TTV der <strong>Serie</strong> 7 ohne langeEinarbeitungsphase sofort arbeiten.Neu ist die Endgeschwindigkeit von biszu 60 km/h. Diese wird bei 1.950 U/min erreicht.In allen Geschwindigkeitsvariantenkann der Motor bei 40 km/h bis zu 1.300dlz agrarmagazin Oktober 2012


Technik I 5Foto: MummeDas 6-Zoll Arbeitsdisplay im rechten A-Holmist neu und soll vor allem in Ausstattungohne iMonitor die Bedienung vereinfachen.Touren herunter gedrückt werden – dasspart nochmals Sprit und senkt die Lautstärke.Die 60 km/h-Versionen erhalten serienmäßigvorne trockene Scheibenbremsen,während alle Modelle serienmäßigmit einem neuen Bremskraftverstärkerausgerüstet sind. Die neue elektronischeIm Shuttle-Hebel der Wendeschaltung befindetsich die Wippe zur Anpassung des Ansprechverhaltensbeim Wechsel der <strong>Fahr</strong>trichtung.Feststellbremse aktiviert sich automatischsobald der <strong>Fahr</strong>er den Sitz verlässt oder derMotor abgestellt wird und löst sich selbsttätigbeim Einlegen der <strong>Fahr</strong>trichtung.In puncto Wendeschaltung haben sichdie Ingenieure an den kleineren TTV- undAgrofarm-Modellen orientiert. Denn auchFoto: Mummeim TTV 7 lässt sich die Wendeschaltungfünffach in ihrem Ansprechverhalten einstellen:super weich für Frontladerarbeiten bishart für schnelles Drehen am Vorgewende.Die Einstellung funktioniert kinderleicht miteiner kleinen Wippe am Shuttle-Hebel.Ein Wort zu den Zapfwellen: Der „kleine“7210 ist nach wie vor mit bis zu vierGeschwindigkeiten zu haben und bietetdamit eine komplette Ausstattung. Diezwei großen Modelle stattet <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong>serienmäßig mit Dreifach-Zapfwelle(540E/1000/1000E) aus.Mehr HydraulikleistungDie von <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong> gewohnten hohenHubkräfte bieten auch die TTV <strong>Serie</strong> 7-Traktoren. Laut Hersteller können dieKat-III-Arme bis zu 10.000 kg liften. Deroptionale Frontkraftheber (immer doppelwirkend)stemmt immerhin 4.500 kg.Gut: vorne können bis zu zwei doppelwirkendeSteuergeräte bedient werden, undauf Wunsch gibt es am Frontkrafthebersogar eine Isobus-Steckdose! Wie schon derTTV 630 besitzen auch die neuen Siebenerzwei Hydraulikkreisläufe. Die für Lenkungund Getriebe zuständige Pumpe liefert 44


6 I TechnikAgrotron 6 von 150 bis 190 PSLob und TadelMotor: Spritziger 6,1-l-Vierventiler mit SCR-Abgasnachbehandlung,100 Prozent Biodieseltauglich.Sehr hohes Drehmoment über einen weiten Drehzahlbereich.Voraussichtlich noch sparsamer als imTTV 630.dlz PRAXIS TechnikDie sechs Modelle der neuen Agrotron 6-Baureihe zeichnen sich durch neue Proportional-Schaltventileund eine umfangreiche Ausstattung aus.Seit kurzem verfügbar sind auch die sechsTraktoren der <strong>Serie</strong> Agrotron 6. Die zweiVierzylinder- und vier Sechszylindermodelleleisten zwischen 150 und 190 PS. Das Toppmodel6190 kann auf der Hinterachse mitRadgrößen bis 42 Zoll bestückt werden. DieMotoren sind mit Vierventiltechnik und SCR Abgasnachbehandlungohne Externe Abgasrückführungausgestattet. Der größte VierzylinderAgrotron 6160 leistet maximal 166 PS.Beim Getriebe setzt <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong> auf die40/40-Lastschaltung mit sechs Gruppen. DerSchalthebel wurde neu gestaltet, die Gängelassen sich nun deutlich leichter einlegen alsbei älteren Modellen. Wirklich beeindruckendsind aber die Gangwechsel innerhalb einerGruppe, die man dank Proportionalventilenabsolut nicht mehr spürt - das hat uns beim<strong>Fahr</strong>en wirklich überrascht. Die Aggressivitätder Wendeschaltung lässt sich wie auch beimTTV 7 den Erfordernissen anpassen. 40 km/hsind bei reduzierter Motordrehzahl möglich.Auf Wunsch lässt sich die Vorderachse mitÖlbad-Scheibenbremsen ausstatten.Die Hydraulik bietet serienmäßig eine 83-l-Konstantpumpe, kann aber optional mit einer120-l-Load-Sensing-Pumpe ausgerüstetwerden. Ab Werk gibt es vier doppelwirkendeSteuergeräte, die sich laut Preisliste auf bis zusieben Einheiten hochrüsten lassen - in derl/min, während optional per Load-Sensing120 l/min oder gegen Aufpreis sogar165 l/min drin sind. In Grundausstattungsind vier zeit- und mengenregulierteSteuergeräte verbaut, maximal lassen sichsieben Kreisläufe ordern.AnsprechendeMaxi Vision-KabineEinen gewaltigen Schritt geht <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong>mit der neuen Kabine. Hochwertige Ma-T-Ausführung sogar elektronisch gesteuert. DerKat II/III-Heckkraftheber wuppt stattliche 9.200kg. Die Nutzlast beträgt laut Hersteller bis zu5.000 kg.Mehr über die neuen Agrotron 6 erfahren Siespäter in diesem Jahr in einem ausführlichen<strong><strong>Fahr</strong>bericht</strong>.muDer Schalthebel wurde neu designt undwieder leicht angeschrägt. Das Einlegender Gänge erfordert nun weniger Kraft.Foto: MummeFoto: Mummeterialien, ansprechende Farbtöne und einegute Verarbeitung müssen nun keinen Vergleichmit Wettbewerbern mehr scheuen.Auch in Sachen Ergonomie ist die vomitalienischen Stardesigner entworfene Kabineninnenausstattungein Quantensprungim Vergleich zur Vorgängergeneration.Kernelement ist die MaxCom-Armlehnemit neuem Multifunktionshebel, derangenehm in der Hand liegt und sich supermit dem Zeigefinger und dem DaumenGetriebe: ZF S-Matic mit drei <strong>Fahr</strong>modi, aktiverStillstandsregelung, zwei Tempomaten und einstellbarerAggressivität der Wendeschaltung. AufWunsch 60 km/h Endgeschwindigkeit lieferbar,dann sind Scheibenbremsen vorne <strong>Serie</strong>. Parkbremseaktiviert sich beim Verlassen des <strong>Fahr</strong>ersitzes.Drei Zapfwellengeschwindigkeiten beim 7230 TTVund 7250 TTV, vier beim 7210 TTV. Kraftheber und Hydraulik: Sehr hohe Hubkräfteim Heck und (optional) vorne. Alle Kraftheber sinddoppelwirkend ausgelegt. <strong>Serie</strong>nmäßig durchschnittlicheHydraulikleistung (120 l/min), optionalsind sehr gute 165 l/min möglich. Die vier bissieben doppelwirkenden Steuergeräte mit serienmäßigerLoad-Sensing-Pumpe sind alle zeit- undmengengeregelt.Kabine: Sehr übersichtliche, leise und großzügigeKabine. Zeitgemäße Ergonomie, handlicherMultifunktionshebel und großer iMonitor 2 (Option).Bester Beifahrersitz seiner Klasse. MechanischeFederung <strong>Serie</strong>, Luftfederung oder semi-aktiveFederung sind gegen Aufpreis lieferbar - ebenso wieein luftgefederter Komfortsitz. Funktionalität: Übersichtlicher Schlepper mit hoherNutzlast und umfangreicher Ausstattung. OhneFrontballast etwas leicht auf der Vorderachse. DerTankinhalt ist für diese Klasse nicht gerade üppig.Isobus ist für nur 1.200 Euro lieferbar, das Agrosky-Parallelfahrsystem ist voll im iMonitor 2 integriert.2012der rechten Hand bedienen lässt. Neben<strong>Fahr</strong>funktionen ist die Bedienung desHeckkrafthebers, zweier Steuergeräte undder jetzt per Knopfdruck abrufbaren zweiTempomaten möglich.In der Armlehne kommen griffgünstigangeordnet weitere Funktionen dazu:Knöpfe für zwei speicherbare Motordrehzahlen,Allrad, Differentialsperre, Schaltwippenund Kreuzschalthebel für die Steuergeräte,ein Drehregler für die einstellbareBeschleunigung und (endlich) zwei Druckknöpfefür die Ver- und Entriegelung vonKrafthebern und Hydraulikanlage. Dieneuen Taster für die Zapfwellenaktivierungmüssen nun nicht mehr zwei mal gedrücktwerden, sondern besitzen nach vorn eineRasterung - so weiß man immer sicher dassdie Zapfwelle anläuft.Unter der Armablage findet sich Bekanntes:Das Einstellzentrum für die EHRund der Drehregler für die Einstellung derDrehzahlobergrenze (Power-Max). Dendlz agrarmagazin Oktober 2012


Technik I 7Hinten stemmt der doppelwirkende Kraftheberbis zu 10 t, vorne (ebenfalls doppelwirkend)sind 4,5 t drin. Maximal sieben elektrohydraulischgeschaltete Steuergerätedürften den meisten Käufern ausreichen.neuen in die Armlehne integrierten iMonitor2 mit 12 Zoll Bildschirmdiagonalesteuert TopCon bei. Wehrmutstropfen: Erist aktuell nur für die zwei großen Modellelieferbar, der 7210 dieses Feature erst2013. Die Bedienung kann per Touch-Screen oder mit dem Drehknopf und denDirektzugriffstasten des Einstellzentrumserfolgen. Letzteres befindet sich leider inder rechten Seitenkonsole - gehört unsererMeinung aber mit in die Armlehne integriert.Die Menüführung hat <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong>verbessert, und es lassen sich bis zu vierTeilbildschirme (z.B. Traktor, Isobus fürdas Anbaugerät und Parallelfahrsystem)auf den Monitor legen. Wir haben es ausprobiert,und es klappt wirklich prima. Undja: Das Agrosky-Parallelfahrsystem mit biszu 2 cm Genauigkeit ist nun endlich in deniMonitor 2 integriert.Was uns noch auffiel: Die Motoren sind für 100 Prozent Biodieselfreigegeben. Auf der neuen Armlehne lässt sich perKnopfdruck eine AnhängerstreckfunktionFoto: MummeGesamteindruckDie neuen Agrotron TTV 7-Traktoren habenviel zu bieten. Der sparsame Motorzeichnet sich dank elektronisch verstellbaremWastegate-Turbolader durch ein hohesDrehmoment über einen weiten Drehzahlbereichaus. Das stufenlose Getriebe bringtdie bekannten <strong>Fahr</strong>modi mit und bietetdazu noch zwei per Knopfdruck abrufbareTempomaten. Hydraulik und Kraftheber sindsowohl bei den Leistungswerten als auchder Bedienung zeitgemäß ausgelegt. Dazupasst die Nutzlast von gut 5 t.Viel Lob haben wir für die neue Kabinezu vergeben. Die gute Verarbeitung, derbequeme Beifahrersitz, hochwertige Materialienund eine super Ergonomie werdenwohl langjährige <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong>-Kunden wieauch Kritiker positiv überraschen. In denneuen iMonitor 2 lässt sich nun auch dasAgrosky-Parallelfahrsystem integrieren.Fazit: Wenn <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong> die Verarbeitungsqualitätwie auf der von uns gefahrenenMaschine beibehält und dieElektronikprobleme des TTV 630 in denneuen TTV 7 ausgemerzt hat, sind wir sicherdiese Schlepper in Zukunft auch inunserer Schlepper-Bundesliga in ihrerLeistungsklasse ganz weit vorne zu finden.Wir jedenfalls wünschen uns, dass man inLauingen diesbezüglich endlich die Kurvebekommen hat.aktivieren. Dann wird mit den Bremspedalennur der Anhänger(zug) abgebremst,und der Schlepper „streckt“ den gesamtenZug. Die Kabine ist wahlweise mit mechanischer,luftgestützter oder semi-aktiverFederung zu haben. Zudem ist die Frontscheibenun einteilig ohne störende Querholme,und für 800 Euro Aufpreis gibt esFoto: MummeFür die 60 km/h-Ausführung gibt es vornetrockene Scheibenbremsen.erstmals eine Klimaautomatik. Gegen 300 Euro Aufpreis liefert <strong>Deutz</strong>-<strong>Fahr</strong> einen luftgefederten Komfortsitzmit mit dynamischem Federungspaket. Das Comfortip-Vorgewendemanagementläuft automatisch und sowohl weg- alsauch zeitabhängig ab. Bei früheren Modellenmussten die Funktionen immer nocheinzeln mit dem Multifunktionshebel abgerufenwerden. Die Nutzlast beträgt bei einem angegebenenLeergewicht von 8.200 kg und einemzulässigen Maximalgewicht von 13.500 kggute 5 t - das langt. Uns kam der Schlepperim Einsatz vorne noch recht leicht vor. Aufausreichend Frontballast sollte man alsoimmer achten. Für die Hinterräder des 7230 TTV und7250 TTV sind Radgewichte mit bis zu1.810 kg Gesamtballast verfügbar. muEine Fotogalerie mit spektakulären Einsatzaufnahmender neuen TTV <strong>Serie</strong> 7-Traktoren findenSie auf unserer Website unterwww.dlz-agrarmagazin.de/deutz2012

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