Allgemeine Hinweise1.9 - INSTALLATIONS-HINWEISEALLGEMEINE HINWEISEACHTUNG!Installation, Montage <strong>und</strong> Erstbetriebnahmedürfen nur durch zugelassene Fachfirmen <strong>und</strong>nach den bestehenden Vorschriften <strong>und</strong>technischen Regelnerfolgen.Der Einbau der Feuerungsanlage muß injedem Fall durch die örtliche Baubehördegenehmigt werden.Bei Aufstellung der Gas-Brennwert-Heizkesselsind die bauaufsichtlichen Bestimmungenu.a.bezüglich der Heizraumgröße, der Be- <strong>und</strong>Entlüftung <strong>und</strong> des Kaminanschlusses zuerfüllen.Vor der Installation ist die Stellungnahme desGasversorgungsunter-nehmens <strong>und</strong> des Bezirks-Schornsteinfegerseinzuholen.Auf Gr<strong>und</strong> unterschiedlicher <strong>und</strong> voneinander abweichenderVorschriften in den einzelnen B<strong>und</strong>esländern wird vor derKesselinstallation eine Rücksprache mit den zuständigenBehörden empfohlen.Für die Ausrüstung, Prüfung <strong>und</strong> Schaltung der Gesamtanlagesind die Festlegungen der TRD sowie die einschlägigenHeizungsnormen,z.B. DIN 4751, Teil 1 <strong>und</strong> 2, maßgebend.Unabhängig hiervon sind Anlagen nach DIN 4751, Teil 2, dievon den genannten Heizungsnormen abweichen, zu einersicherheitstechnischen Überprüfung unter den gegebenenBetriebsbedingungen bei der zustän-digen technischenÜberwachungsorganisation anzumelden.Es sind allgemein die sicherheitstechnischen Gr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong>Richtlinien zu beachten, u.a. die technischen Regeln für Gas-Installation (DVGW-TRGI) <strong>und</strong> die Bestimmungen der Heizanlagenverordnung(Heiz.Anlagen V.), Heizungsbetriebsverordnung(Heiz.Betr.V.) <strong>und</strong> Feuerungsverordnung Feu.V.).Darüber hinaus müssen folgende Vorschriften <strong>und</strong> Richtlinienbeachtet werden:Landesvorschriften, Bauordnungen<strong>und</strong> die Feuerungsverordnung.ACHTUNG!Bei Installation der MODULEX Gas-Brennwertkesselin den Staaten Östereich <strong>und</strong>der Schweiz gelten die vergleichsweisen<strong>und</strong> einschlägigen Landesvorschriftensowie Bau- <strong>und</strong> Feuerungsverordnungen.Die Installation <strong>und</strong> Wartung müssen unter Beachtung dergeltenden Vorschriften <strong>und</strong> Richtlinien entsprechend denAnweisungen des Herstellers durch eine zugelassene,qualifizierte <strong>Installations</strong>firma erfolgen.Die Installation für Trinkwarmwasserbereiter mussausschließlich mit Trinkwasser-geeignetem Material (Hähne,Rohre, Fittings) ausgeführt werden.Die <strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanweisung</strong> ist ein festerBestandteil des Gas-Brennwertkessels mit wichtigenHinweise zur Sicherheit, von Installation, Gebrauch <strong>und</strong>Wartung <strong>und</strong> des Heizkessels <strong>und</strong> muß vom Betreiber derHeizungsanlage jederzeit zugänglich an einem sicheren Ortaufbewahrt werden.Es ist eine <strong>Betriebsanweisung</strong> für dieGesamt-anlage zu erstellen <strong>und</strong> an gutsichtbarer Stelle in dauerhafter Ausführungim Heizraum anzubringen.BESONDERE HINWEISE!Installation, Montage <strong>und</strong> Erstinbetriebnahmedürfen nur durch zugelassene Fachfirmen<strong>und</strong> nach den bestehenden Vorschriften <strong>und</strong>technischen Regeln erfolgen.Bei Installationder Gas-Brennwertkessel sind die bauaufsichtlichenBestimmungen zu erfüllen.Defekte am Heizkessel <strong>und</strong>-/ oderBetriebsstörungen dürfen nur von einemrechtmäßig zugelassenen Fachpersonalbeseitigt werden.Eine eventuelle Reparatur ist durch von <strong>Unical</strong> autorisiertesFachpersonal auszuführen. Dabei sind ausschließlichOriginal-Ersatzteile von <strong>Unical</strong> zu verwenden. DieNichtbeachtung dieser Bestimmungen kann dieBetriebssicherheit des Heizkessels beeinträchtigen.Für alle Geräte mit Zusatzausrüstungen (einschließlich Elektrik)ist nur Originalzubehör zu verwenden.Um die Effizienz <strong>und</strong> einwandfreie Funktionsfähigkeit desKessels zu gewährleisten, ist es unerläßlich, eine jährlicheWartung durch zuge-lassenes Fachpersonal durchführen zulassen.Vor Wiederinbetriebnahme Gas-Brennwertkessels, der übereinen längeren Zeitraum nicht betrieben wurde, sind bei derWiederinbetriebnahme die Funktionsfähigkeit sämtlicheRegel- <strong>und</strong> Sicherheits-einrichtungen zu überprüfen.Sollte der Heizkessel verkauft oder an einen anderen Eigentümerübertragen werden bzw. wenn bei einem Umzug dasGerät zurück gelassen wird, ist stets sicherzustellen, dass die<strong>Installations</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsanweisung</strong>en den Heizkessel begleiten,so dass sie vom neuen Eigentümer bzw.Installateurjederzeit eingesehen werden können.Es sind ausschließlich typgeprüfteSicherheitsein-richtungen zu verwenden, u.a.Sicherheitsventile <strong>und</strong> Wassermangelsicherungenwie in der DIN 4751 festgelegt.Zusätzlich zu unseren Hinweisen sind die Festlegungen derTRGI für senkrechte Luft-/ Abgasführung <strong>und</strong> für waagrechteLuft-/Abgas-führung zu beachten.Bei Austauschinstallation ist die Heizungsanlage vor Einbaudes Kessels unbedingt zu spülen, um spätere Verschmutzungim Heizkessel <strong>und</strong> damit Funktionsstörungen zuvermeiden.Dem Heizungswasser keine Dichtmittel zufügen, da sichdadurch im Wärmetauscher unerwünschte Ablagerungenbilden können.Um Lochfraß <strong>und</strong> Betriebsstörungen zu vermeiden, ist beiWasser mit festen Schwebstoffen ein Vorfilter einzubauen.Zur Vermeidung von Korrosion ist darauf zu achten, daß dieVerbren-nungsluft frei von schädigenden Stoffen (Chlor, Fluor,Lösungsmitteln) gehalten wird.Dem Heizungswasser keine Dichtmittel zufügen, da sichdadurch im Wärmetauscher unerwünschte Ablagerungenbilden können.Das benötigte Volumen des Heizungs-Ausdehnungsgefäßesist sorgfältig entsprechend der jeweiligen Anlage zu berechnen<strong>und</strong> zu installieren.Beim Einsatz von MODULEX Gas-Brennwertkesseln ist dasNutz-volumen des Membranausdehnungsgefässes um 20 %größer als nach DIN 4807 auszulegen.8
Technische Daten <strong>und</strong> Abmessungen2TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN UND ABMESSUNGEN2.1 - TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN Betriebsmöglichkeiten:- Modulex ist ein kompakter, gasbefeuerter,Low Nox - Brennwertkessel,- hergestellt aus einem sektionalen Kesselkörper geeignetals Einzelkessel oder in einer Kaskade zu betreiben,- Modulierender Vormisch-Strahlungsbrenner,- jedes Modul ohne hydraulische Absperrungen,- nur ein Gasanschluss (Seiten umkehrbar),Modulation von 22 bis 108 kW pro Modul,- sogar für Außenaufstellung geeignet (ipX5D),- geringer Wasserinhalt,- schnelle Leistungsanpassung,- Abgasanschluss an 3 Seiten möglich,- Vor- <strong>und</strong> Rücklaufanschlüsse beidseitig möglich, (leichtzu tauschen, siehe Seite 16),- aufgebaut mit 4 bis 8 Moduleren aus Aluminium-Silizium-Magnesium-Guss-Modulen.Temperaturregelungsvorrichtungen:- lokaler NTC-Fühler (an jedem Modul)- Sicherheitsthermostat (an jedem Modul- Vorlauf NTC Fühler (Gesamtkessel)- Rücklauf NTC Fühler (Gesamtkessel)- Vorlauffühler BCMDie Schalttafel (POP UP) enthält:- ON-OFF Schalter, siehe Seite 46,- Temperaturregler <strong>und</strong> witterungsgeführterKesselmanager E8,- BCM (Kessel- Kaskaden- Manager),- Sicherungen,- Luftdruckgebläse,- Kondensatstandsfühler,- Gasdruckregler,- Abgasdruckwächter.Der Kesselblock hat einen NTC-Fühler für dieGesamtkontrolle der Vor- <strong>und</strong> Rücklauftemperatur.- Integral-Isolierung mit hyper allergenischerSynthetikwolle.- vollständiger Vormischbrenner, modulierend mit einemMetall-Gittergewebe zur Strahlung, im Gebläsevermischend.- Automatische Rückschlagklappe.- Schallpegel bei Maximalleistung niedriger als 49 dBA.Heizbetrieb:Exakte Berechnung der momentan benötigten Leistungüber Mikroprozessorregler mit voreingestellten Parameternzur Abstimmung der Temperatur (oder von einerübergeordneten Regelung) mit dem gesamtenTemperaturvorlauf.- Fähigkeit die Leistung der einzelnen Heizelemente zuregeln in Hinsicht auf jede Kalibrierung <strong>und</strong>-/ oderUnterstützung mittels vertraulichen Zugangscodes,- Produktion von T-WW über NTC mit Vorrangregelung übereine Speicher-Ladepumpe oder über 3-Wege-Verteilerventil, die Regelung E8 inbegriffen,- Wärmeregelung je nach Anforderung:Einschalttemperatur <strong>und</strong> Modulationserhöhe,- Anzeige des Betriebsstatur <strong>und</strong> der Temperatur,- Störanzeigen,- Parametereinstellungen, Relaisregelung zurEinschaltung einer Pumpe mit fest eingestellterDrehzahl,- Analogausgang 0-10 V zur Modulationsregelung derPumpen,- Notbetriebsschaltung verhindert die Ausfallmöglichkeitinfolge einer Unterbrechung der Kommunikation mit derRegelanlage oder dem Fernsteuerungsregler,- Möglichkeit der Temperaturauswahl durchNotbetriebswiderstände, (mit der Kessellieferung),Werkseinstellung 70 °C <strong>und</strong> 50 %,- max. Leistungseinstellung,- Störungsmanagement,- Entstörungseingang,- Relais für Warnalarm bei Fehlfunktionen,- Kondensatsammler mit Edelstahl-Syphon,- Verkleidung aus leicht abbaubaren Edelstahlblechen,einbrennlackiert für Kesselaufstellung im Freien geeignet,- Kondensatsammler mit Ablauf <strong>und</strong> die Abgaskammeraus Edelstahl,- eingebautes Entlüftungsventil.Der Modulex Heizkessel kann über den witterungsgeführtenRegler E8 gesteuert werden oder über den BCM (BoilerCascaden Manager).Die Steuerungslogik ist auf die Einschaltung möglichstvieler Heizelemente ausgerichtet um die Effizienz zumaximieren.Damit wird eine hohe Wärmeübergangsfläche zur Leistungerzeugt.Ziel ist dabei, eine gleichmäßige Belastung aller Elementezu erreichen.Das warme Heizungswasser wird durch die Umwälzpumpein den Rücklauf des Kesselumlaufs zum Primärvorlauf derhydraulischen Weiche gefördert.Von hier aus besorgt eine zweite Pumpe (Systempumpe -siehe Vorschlags-Diagramme) die Verteilung zu denverschiedenen Abnehmern.Das ausgekühlte Rücklaufwasser wird von der Pumpe überdie hydraulische Weiche im Rücklauf angesaugt <strong>und</strong> sowieder dem Kreislauf zugeführt.9